DE1556858C - Dorrychtung zum Transport von stuckigen Massengutern in geschlosse nen Rohrleitungen - Google Patents

Dorrychtung zum Transport von stuckigen Massengutern in geschlosse nen Rohrleitungen

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DE1556858C
DE1556858C DE19661556858 DE1556858A DE1556858C DE 1556858 C DE1556858 C DE 1556858C DE 19661556858 DE19661556858 DE 19661556858 DE 1556858 A DE1556858 A DE 1556858A DE 1556858 C DE1556858 C DE 1556858C
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Johannes Dr 43 50 Recklinghausen Knappstem
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Fa Carl Still, 4350 Recklinghausen
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Description

Flüssigkeit handelt, zum Anfang der Förderstrecke zurückgefördert und erneut zum Transport von Gütern durch die Rohrleitung verwendet.
Als Material für die Behälter sind z. B. Metalle geeignet. Man kann z. B. für eine senkrechte Förderung eiserne Büchsen mit einem wasserdichten Verschluß wählen. Aber auch Aluminium ist dafür als Material geeignet, wenn die Behälter am Füllort und am Bestimmungsort mechanisch nicht zu sehr strapaziert und z. B. verbeult werden. Im allgemeinen werden Behalter, z. B. Säcke aus Kunststoffen bzw. Plastikmaterial, bevorzugt, die nach Einfüllung des Fördergutes in bekannter Weise durch Verkleben oder Verschweißen flüssigkeitsdicht verschlossen werden. Das Plastikmaterial hat u. a. die für diesen Fall günstige Eigenschaft der Hydrophobie. Kohlesäcke, die mittels Wasser transportiert werden, bedürfen deshalb nur z. B. des oberflächlichen Abblasens von Wassertröpfchen, und sie können dann unter Umständen z. B. in Koksöfen zur Verkokung eingefüllt werden, wobei das Material der Behälter zu Kohlenstoff verkrackt und im übrigen vergast wird. Hierzu sind z. B. Säcke aus Polyäthylen bzw. Polypropylen besonders geeignet. Chlor enthaltende Materialien werden für diesen Fall natürlich vermieden. Kunststoffbehälter sind in den meisten Fällen nur für einmalige Füllung und einmaligen Transport vorgesehen.
Bei der Verwendung von Behältern aus Kunststoffen bzw. plastischen Materialien ist es auch zweckmäßig, der Rohrleitung auf der inneren Oberfläche einen Kunststoffüberzug zu geben, da auf diese Weise die Reibung und damit die mechanische Beanspruchung des Behältermaterials herabgesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. In der Figur stellt 1 die Rohrleitung dar, durch die mit dem Fördergut gefüllte Säcke 2 mittels Wasser gefördert werden. 3 ist die Förderdruckpumpe und 4 die Druckleitung, die zur Einschleuseinrichtung 5 führt. Die Einschleuseinrichtung enthält in ihrem Gehäuse 15 die Revolver-Ladetrommel 8. Der pneumatische Lastvordrücker 6 drückt die Säcke von dem Ladeband 10 in die Sacktaschen 7 der Ladetrommel 8. Diese dreht sich um die Achse 9 und bringt die Ladetaschen 7 in die Säcke aus den Ladetaschen 7 in die Rohrleitung 1. die Flucht der Rohre 1 und 4. Der Wasserdruck stößt Für den Druckausgleich vor der Einschleuseinrichtung sorgt der Druckausgleichsbehälter 11, der teilweise mit Wasser gefüllt ist und darüber ein Polster von Luft oder anderen Gasen enthält. Durch den Stutzen 12 werden erforderlichenfalls komprimierte Gase eingeführt. Der Druckbehälter 13 hinter der Schleuse ist ebenfalls teilweise mit Wasser gefüllt und durch seinen Stutzen 14 werden zur Regulierung des Drukkes in der Leitung 1 erforderlichenfalls komprimierte Gase eingedrückt oder durch ein nicht gezeichnetes Entlüftungsventil Gase abgelassen. Durch die durch das Ventil 16 verschlossene Leitung 17 kann zusätzliches Wasser eingedrückt werden, wenn der Wasserspiegel in dem Behälter 13 unter eine Sicherheitsgrenze absinkt. Am Ende der Förderstrecke werden die Säcke aus der Rohrleitung 1 herausgedrückt, und sie fallen auf das Entladeband 28 in dem Kasten 28 in dem Kasten 21. Das Prallblech 18 verhindert, daß die Säcke über das Band hinausgeschleudert werden. Zwischen der Rohrmündung und dem Entladeband 28 ist noch das Siebblech 20 und das Gleitblech 19 angebracht. In dem unteren Teil des Kastens 21 sammelt sich das Transportwasser, das durch die Leitung 22, die Pumpe 23 und die Rohrleitung 24 in den Vorratsbehälter 25 gefördert wird. Von hier fließt es durch die Leitung 26 der Pumpe 3 zu, die es im Kreislauf in die Anlage zurückpumpt. Uberschußwasser kann durch den Stutzen 27 aus dem Vorratsbehälter 25 ausfließen und z. B. durch die Leitung 17 über den Behälter 13 wieder eingeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 aus senkrechten Bohrlöchern, z. B. bei der Nieder- Patentansprüche: bringung von Erdölsonden, gefördert. Diese bekannten Förder- bzw. Transportverfahren
1. Vorrichtung zum Transport von stückigen haben den Nachteil, daß sie einer aufwendigen Tren-Massengütern, wie Kohlen und Erzen, über 5 nung von Fördergut und Förderflüssigkeit am Bestimwaagerechte, geneigte oder senkrechte Förder- mungsort bedürfen und daß sie die Trocknung des strecken in geschlossenen Rohrleitungen mit Fördergutes, z. B. Kohle, erforderlich machen, einem flüssigen Transportmittel, wobei die Mas- Außerdem tritt durch Erosion erheblicher Materialsengüter in Behälter abgepackt sind, die den Quer- verschleiß ein, der sie wirtschaftlich belastet,
schnitt der Rohrleitungen weitgehend ausfüllen, io Nach bekannten Verfahren (Fördern und Heben, gekennzeichnet durch flüssigkeitsdichte 1963, Seite 690 bis 691, Heft9) kann auch die Kohle Transportbehälter und eine Transportflüssigkeit, durchgehend von dem Füllort bis zur Aufbereitungsderen Raumgewicht bei im wesentlichen waage- anlage durch mehrstufiges Hochpumpen des Grubenrechtem Transport dem der mit Fördergut gefüll- wassers und ein mehrfaches Durchschleusen der Geten Transportbehälter ungefähr gleich und bei im 15 fäße (von einer Stufe zur nächsten), das mit Hilfe von wesentlichen senkrechtem Transport größer als Schiebern durchgeführt wird, gefördert werden. Dabei das der gefüllten Transportbehälter ist. füllen die Gefäße den Querschnitt der Förderleitung
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- weitgehend aus. Wenn auch diese Förderart von der net durch einen Auffangbehälter für die Trans- Stückgröße der Kohle in einem weiteren Bereich unportflüssigkeit ari der Rohrleitungsmündung. 20 abhängig ist, so findet doch hierbei die unerwünschte
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- Durchfeuchtung der Kohle mit Grubenwasser statt, net durch Transportbehälter aus Kunststoffen, wie Im übrigen ist dabei die Grubenwasserhaltung mit der Polyäthylen und Polypropylen, die durch an sich Kohleförderung kombiniert.
bekanntes thermisches Verschweißen oder Ver- Z. B. für die Verkokung bestimmte Kohle kann
kleben flüssigkeitsdicht verschließbar sind. 25 nach diesen bekannten Verfahren und mit den be-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- kannten Vorrichtungen nicht transportiert werden, net durch Rohrleitungen, die mit Kunststoff oder weil im Anschluß an die Förderung bzw. an den Plastikmaterial ausgekleidet sind. Transport eine aufwendige Trockung stattfinden
müßte.
30 Alle bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben außerdem den Nachteil, daß das Raumgewicht der Förderflüssigkeit nicht auf das Raumgewicht des
Es ist bekannt, stückige Massengüter, z.B. Kohle Fördergutes bzw. der mit Fördergut gefüllten Behälter und Erze, auf bestimmte Korngrößen aufzumahlen, abgestimmt ist und somit eine optimale Energieausdie Vermahlung in Flüssigkeiten, z. B. Wasser aufzu- 35 nutzung nicht erreicht wird.
schlämmen und die Aufschlämmung, durch Rohrlei- Es ist deshalb für eine Vorrichtung zum Transport
tungen zu fördern, bzw. das gekörnte Gut von der von stückigen Massengütern, wie Kohlen und Erzen, strömenden Flüssigkeit einfach mitnehmen zu lassen. über waagerechte, geneigte oder senkrechte Förder-So hat man z. B. in einem Bergwerk geförderte strecken in geschlossenen Rohrleitungen mit einem Kohle auf 1 mm Korngröße aufgemahlen und mittels 40 flüssigen Transportmittel, wobei die Massengüter in Grubenwasser in einer geschlossenen Rohrleitung zu Behälter abgepackt sind, die den Querschnitt der einem 9,5 km entfernten Kraftwerk transportiert. Am Rohrleitungen weitgehend ausfüllen, die erfindungs-Verwendungsort angekommen, muß die Kohle zu- gemäße Ausbildung darin zu sehen, daß ein flüssignächst vom Transportmittel getrennt und anschlie- keitsdichter Transportbehälter und eine Transportßend getrocknet werden, was mittels eines Zyklonab- 45 flüssigkeit vorgesehen sind, deren Raumgewicht bei scheiders und einer Trockentrommel vorgenommen im wesentlichen waagerechtem Transport dem der mit wird. Fördergut gefüllten Transportbehälter ungefähr
Bei einer 174 km langen Förderstrecke hat man gleich und bei im wesentlichen senkrechtem Transport Kohle bis auf 0,15 mm Korngröße aufgemahlen und größer als das der gefüllten Transportbehälter ist.
eine etwa 50 Prozent Kohle enthaltende wäßrige 50 Die für dieses Förderverfahren zulässigen Korn-Trübe geschaffen und diese gefördert. Dabei ergab bzw. Stückgrößen des Fördergutes richten sich nach sich die Notwendigkeit, zahlreiche Zwischenpumpsta- dem Durchmesser der Behälter. Der Feinheit des Gutionen anzulegen, und es stellte sich ein beträchtlicher tes sind keine Grenzen gesetzt.
Verschleiß an Pumpen, Ventilen und Rohrleitungen Die größten Stücke sollten jedoch keinen Durchein, der die Förderanlage unwirtschaftlich gestaltete 55 messer aufweisen, der wesentlich größer als ein und zu ihrer Stillsetzung führte. Zehntel des Behälterdurchmessers ist.
Für die pneumatische Förderung von feuchtem Die abgepackten Behälter können am Anfang der
Lehm od. dgl. ist eine Einrichtung mit einem Revolver Förderrohrleitung durch eine an sich bekannte bekannt, bei der in den Revolverkammern vorge- Schleuse eingeführt und durch das freie Rohrende formte Lehmpfropfen in die Förderleitung geschossen 60 wieder ausgetragen und weiter auf eine an sich bewerden. Der Revolver hat Ladetaschen, die zu Ein- kannte mechanische Transportvorrichtung abgeworschußtaschen in der Förderleitung werden, wenn die fen werden, die die Behälter aus dem Bereich der beladene Revolverkammer in die Richtung der For- Rohrmündung schafft. Rohrmündung und Transportderleitung gedreht wird (deutsche Patentschrift vorrichtung sind dabei von einem Auffangbehälter für 411 152). 65 die Transportflüssigkeit umgeben. Die in dem AufFeststoffe von kleiner Körnung, z. B. Bohrmehl, fangbehälter gesammelte Transportflüssigkeit wird, werden schließlich auch mittels Flüssigkeiten, die ein besonders wenn es sich um eine wertvolle Flüssigkeit, dem Feststoff angepaßtes spezifisches Gewicht haben, z. B. eine konzentrierte Salzsole oder eine organische
DE19661556858 1966-01-20 1966-01-20 Dorrychtung zum Transport von stuckigen Massengutern in geschlosse nen Rohrleitungen Expired DE1556858C (de)

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