DE1556500C - Unterwasserdruckkörper, insbesondere Seemine - Google Patents
Unterwasserdruckkörper, insbesondere SeemineInfo
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Description
gonal zueinander ausgerichtet, wobei eine Achse, die
des Elektrodenpaares 2 und 3, mit der großen Achse χ des Körpers zusammenfällt. Die Elektrodenpaare 4, 5
und 6, 7 sind bei der hier als Beispiel dargestellten symmetrischen Form des Unterwasserdruckkörpers
annähernd in senkrecht aufeinanderstehenden Symmetrieebenen, d. h. gleichmäßig auf dem Umfang
verteilt angebracht, wie Fig. 2 als Schnitt entlang der Linie A-B der Fig. 1 zeigt. Elektrische Anschlüsse
8 der Elektroden sind durch die isolierende Wand hindurch wasserdicht ins Körperinnere geführt.
Die Schwerpunktabstände der Elektroden untereinander sind in den Abbildungen als Maße xl, x2
und α eingetragen. Die Bedingung des allseitigen größtmöglichen Abstandes würde in diesem Beispiel
bedeuten, daß xl gleich χ 2 zu machen ist.
Weiter ist es nach dem beschriebenen Prinzip einleuchtend, daß Elektrodenformen mit schmalen, weit
ausladenden Zacken oder Spitzen unzweckmäßig sind, da sie die Feldlinien auf ihre kleine Fläche ziehen und
so den Übergangswiderstand bei gegebener Gesamtfläche größer machen. Auch sollen nicht nur die
ίο Schwerpunkte, sondern auch die Ränder der Elektroden
größtmöglichen Abstand voneinander haben. Diese Nebenbedingung führt auf möglichst glatte,
gerundete Formen der Umfangslinien der Elektroden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Gefäßes kurzgeschlossen werden. Magnetische Emp-
Patentanspruch: fangsdipole können entweder in Form einer äußeren
Wicklung um das Gefäß herum gelegt werden oder
Unterwasserdruckkörper, insbesondere See- in Form eines Stabes aus hochpermeablem Material,
mine, von kompakter Form und mit im wesent- 5 der eine Spule hoher Windungszahl trägt, im Innern
liehen glatter Oberfläche, der aus elektrisch iso- des Gefäßes angebracht werden,
lierendem Material hergestellt und mit elektrisch Dabei ist es bekannt, daß ein aus zwei Elektroden
lierendem Material hergestellt und mit elektrisch Dabei ist es bekannt, daß ein aus zwei Elektroden
gut leitenden Elektroden mit vom Wasser direkt gebildeter Empfangsdipol im elektromagnetischen
benetzten Oberflächen ausreichender' Größe zur Feld eine Richtwirkung zeigt. Das Maximum der
Aufnahme von elektromagnetischen Fernwirk- io Empfangsspannung erhält man, wenn die Elektroden
Signalen aus dem Wasser ausgerüstet ist, wobei auf einer Feldlinie des Wechselstromlinienfeldes
die Elektroden mittels elektrischer, durch die liegen. Befinden sich beide Elektroden dagegen auf
isolierende Wand wasserdicht ins Körperinnere einer zu den Feldlinien orthogonalen Äquipotentialgeführter
Leitungen mit dem Empfänger verbun- fläche, so verschwindet der Empfang,
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß 15 Soll daher bei beliebiger Orientierung des Unterdie Elektroden (2, 3, 4, 5, 6, 7) entweder bündig Wasserdruckkörpers bezüglich des Senders ein Empabschließend in die äußere Oberfläche des Unter- fang möglich sein, so bringt man in an sich bekannter Wasserdruckkörpers (1) eingelassen oder als Weise mehrere, insbesondere drei Elektrodenpaare flächenhafte Körper so geformt und befestigt sind, mit nichtkomplanaren Achsen an. Auf diese Weise daß sie sich ihr dicht anschmiegen. ao nimmt zumindest ein Elektrodenpaar stets eine Kom-
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß 15 Soll daher bei beliebiger Orientierung des Unterdie Elektroden (2, 3, 4, 5, 6, 7) entweder bündig Wasserdruckkörpers bezüglich des Senders ein Empabschließend in die äußere Oberfläche des Unter- fang möglich sein, so bringt man in an sich bekannter Wasserdruckkörpers (1) eingelassen oder als Weise mehrere, insbesondere drei Elektrodenpaare flächenhafte Körper so geformt und befestigt sind, mit nichtkomplanaren Achsen an. Auf diese Weise daß sie sich ihr dicht anschmiegen. ao nimmt zumindest ein Elektrodenpaar stets eine Kom-
' ponente des Feldes auf.
Die bekannten Anordnungen zeigen folgende Nach-
teile: Elektroden, die auf Hörnern, Stäben usw. in
einem gewissen Abstand von der Oberfläche des 35 Gefäßes angebracht sind, wirken sehr sperrig. Die
Die Erfindung betrifft einen Unterwasserdruck- Verbringung und Handhabung solcher Seeminen wird
körper, insbesondere Seemine, von kompakter Form dadurch behindert, das Transportvolumen vergrößert,
und mit im wesentlichen glatter Oberfläche, der aus Außerdem können solche Elektrodenanordnungen
elektrisch isolierendem Material hergestellt und mit leicht beschädigt werden.
elektrisch gut leitenden Elektroden mit vom Wasser 30 Bei Verwendung der beschriebenen magnetischen
direkt benetzten Oberflächen ausreichender Größe Empfangsdipole wird das zu empfangende Feld in
zur Aufnahme von elektromagnetischen Fernwirk- jedem Falle durch das Gefäß gedämpft. Bei der äußesignalen
aus dem Wasser ausgerüstet ist, wobei die ren Anbringung einer Spule wirkt das Gefäß als
Elektroden mittels elektrischer, durch die isolierende Kurzschlußwicklung, in die ein Teil der Empfangs-Wand
wasserdicht ins Körperinnere geführter Lei- 35 energie wieder eingekoppelt wird. Bei Verwendung
tungen mit dem Empfänger verbunden sind. einer Spule im Innern des Gefäßes tritt eine starke
Ein Wechselstromlinienfeld entsteht bekanntlich Abschirmwirkung auf.
dadurch, daß zwei Elektroden in einigem gegen- Es ist Aufgabe der Erfindung einen Wasserdruck-
seitigen Abstand im Wasser ausgelegt werden und körper, insbesondere Seemine, der aus elektrisch
zwischen ihnen eine Wechselstromquelle relativ 40 isolierendem Material hergestellt ist, so auszubilden,
niedriger Frequenz angeschaltet wird. Von den Elek- daß die Elektroden die Handhabung und den Transtroden
ausgehend breitet sich ein elektromagnetisches port desselben nicht behindern und gegen Beschädi-FeId
im Wasser aus, das auch noch in"einer zu dem gungen weitgehend geschützt sind.
Elektrodenabstand relativ großen Entfernung nach- Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschrie-
Elektrodenabstand relativ großen Entfernung nach- Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschrie-
gewiesen werden kann. 45 benen Unterwasserdruckkörper erfindungsgemäß da-
Daher kann ein im Wasser erzeugtes elektromagne- durch gelöst, daß die Elektroden entweder bündig
tisches Feld zur drahtlosen Übertragung von Fern- abschließend in die äußere Oberfläche des Untersteuer-
oder Fernwirksignalen auf im Wasser befind- Wasserdruckkörpers eingelassen oder als flächenhafte
liehe Körper benutzt werden, wie z. B. Schiffe und Körper so geformt und befestigt sind, daß sie sich ihr
auf oder unter Wasser befindliche Bojen, Seeminen 50 dicht anschmiegen.
u. dgl. Sie enthalten einen auf die betreffende Fre- In den Abbildungen ist das Prinzip der Elektroden-
quenz abgestimmten Empfänger, dem das aufgenom- anordnung gemäß der Erfindung dargestellt,
mene elektrische Signal zur Verstärkung und Aus- Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht eines mit drei
mene elektrische Signal zur Verstärkung und Aus- Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht eines mit drei
wertung zugeführt wird. Elektrodenpaaren bestückten Unterwasserdruckkör-
Zum Empfang derartiger Signale aus dem Wasser 55 pers;
können grundsätzlich magnetische oder elektrische F i g. 2 stellt als Schnittbild von F i g. 1 die räum-
Dipole benutzt werden. Magnetische Dipole bestehen liehe Anordnung der zwei mittleren Elektrodenpaare
aus einer Reihe von Spulenwindungen mit möglichst auf dem Umfang dar.
großer Windungsfläche. Elektrische Dipole bestehen Dabei ist 1 die äußere Wand des Unterwasseraus
zwei Elektroden in möglichst großem Abstand, 60 druckkörper, die aus elektrisch isolierendem Matedie
mit dem Seewasser in Verbindung stehen. rial, z. B. glasfaserverstärktem Kunstharz, besteht.
Besteht z. B. ein Minengefäß in konventioneller 2 und 3 sind die beiden Elektroden des ersten Elek-Bauweise
aus gut leitendem Material, so können trodenpaares, die zweckmäßig an den entferntesten
elektrische Empfangsdipole nur verwendet werden, Enden der Oberfläche des Unterwasserdruckkörpers
wenn man ihre Elektroden mit Hilfe von isolierenden 65 angebracht sind.
Hörnern, Stäben oder sonstigen Abstandshaltern in 4 und 5 bzw. 6 und 7 sind die Elektroden der
hinreichender Entfernung vom Minengefäß anbringt, beiden weiteren Elektrodenpaare. Die Achsen der
da sie andernfalls durch das leitende Material des drei Elektrodenpaare x, y, ζ sind annähernd ortho-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0065340 | 1968-02-16 | ||
DEH0065340 | 1968-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1556500A1 DE1556500A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1556500B2 DE1556500B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1556500C true DE1556500C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
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