DE1555696C - Zahnstangenlenkung mit Hilfskraftunter stutzung - Google Patents

Zahnstangenlenkung mit Hilfskraftunter stutzung

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DE1555696C
DE1555696C DE1555696C DE 1555696 C DE1555696 C DE 1555696C DE 1555696 C DE1555696 C DE 1555696C
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DE
Germany
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rack
piston
sleeve
cylinder
pinion steering
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick J Houghton Regis Bedford Adams (Großbritannien)
Original Assignee
Hydrosteer Ltd , Luton, Bedfords hire (Großbritannien)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Zahnstangenlenkung sehen. Die Zahnstange kann dementsprechend so an-
mit Hilfskraftunterstützung, in der die Zahnstange geordnet werden, daß sie in die Hülse eintritt, wenn
mit einem doppeltwirkenden Kolben verbunden ist. der Kolben seine der Zahnstange entgegengesetzte
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art Endstellung erreicht.
(deutsche Auslegeschrift 1 180 634) weist der Kolben 5 Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal stellt
an beiden Stirnseiten Verlängerungen auf, mit denen ein Teil der Zahnstange einen Teil der druckbeauf-
er jeweils an ein Lenkgestänge angeschlossen ist, schlagten Fläche des Kolbens auf der einen Kolben-
Diese Konstruktion kann in den Fällen keine Ver- Seite dar.
wendung finden, in denen es erforderlich ist, die in- Bei der Einrichtung nach der Erfindung besteht die
neren Schwenkpunkte der beiden Lenkgestänge dicht io Möglichkeit, die Zahnstange unter einem beliebigen
neben der Fahrzeuglängsachse anzuordnen. Winkel zu dem. mit ihr zusammenwirkenden Ritzel
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die anzuordnen.
Einrichtung der eingangs erwähnten Art so auszuge- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
stalten, daß sie für den vorstehend genannten An- Vorrichtung nach der Erfindung in teilweise ge-
wendungsfall Verwendung finden kann und dabei in 15 schnittener Ansicht dargestellt,
ihrer Baulänge sehr kurz ausgebildet ist. Die Lenkeinrichtung weist einen Zahnstangen^
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Zahnstangen- trieb 1 mit Ritzel bekannter Bauart auf, der innerlenkung nach der Erfindung dadurch gekennzeich- halb eines Gehäuses 2 liegt, das auch ein nicht darnet, daß der Kolben mit Hilfe radial angeordneter gestelltes hydraulisches Steuerventil enthält. Das Verbindungselemente durch eine in der Zylinderwand 20 Steuerventil ist von bekannter Bauart und steuert den vorgesehene Öffnung mit dem Lenkgestänge ver- Zufluß von Hydraulikmedium zu dem einen oder anbunden ist und daß eine die Öffnung in der Zylinder- deren Ende eines Zylinders, in dem ein Kolben verwand beim Verschieben des Kolbens in einer Rieh- schiebbar ist, so daß die Einrichtung als doppelttung schließende, einem Kolbenabschnitt als Zylinder wirkender Druckzylinder wirkt,
dienende Hülse vorgesehen ist. . 25 Das eine Ende des Gehäuses 2 für den Zahn-
Die radiale Anordnung der Verbindungselemente Stangentrieb 1 ist mit einer Verlängerung 3 versehen, gestattet es, ihre Schwenkpunkte sehr dicht neben- in die sich ein Teil einer Zahnstange 4 hineinbeeinander und neben der Fahrzeuglängsachse anzuord- wegen kann. Diesem Ende wird das Druckmedium nen. Gleichzeitig sorgt die Hülse dafür, daß der KoI- vom Ventil über eine Leitung 5 zugeführt. Auf der ben relativ kurz ausgebildet werden kann. Wäre die 30 der Verlängerung 3 gegenüberliegenden Seite des GeHülse nämlich nicht vorhanden, so müßte die ge- häuses 2 ist am Gehäuse 2 ein Zylinder. 6 befestigt, samte Länge des Kolbens mindestens der doppelten der axial in einer Richtung mit der Verlängerung 3 Hublänge entsprechen, da sonst die Gefahr bestünde, liegt und in den das andere Ende der Zahnstange 4 daß der Kolben bei Erreichen seines einen Endan- eintreten kann. Das Druckmedium aus dem Ventil Schlags mit seinem anderen Ende über den Beginn 35 wird dem von der Zahnstange entfernt liegenden der Öffnung hinauswandern würde. Damit wäre Ende des Zylinders 6 über eine Leitung 7 zugeführt, dann das Hilfskraftsystem zur Atmosphäre hin ge- Innerhalb des Zylinders 6 liegt ein Kolben 8, der öffnet. einen Kolbenabschnitt 9, welcher mit Schiebesitz im
Die Anordnung der Hülse hingegen gestattet es, Zylinder gleiten kann, sowie auf der Zahnstangenseite den Kolben an dem Ende, an dem er mit der Hülse 40 einen Abschnitt 10 aufweist, der einen gegenüber dem zusammenwirkt, um den Betrag zu verkürzen, um Kolbenabschnitt 9 etwas geringeren Durchmesser hat. den die Hülse die Öffnung in der Zylinderwand zu Der Abschnitt 10 ist starr mit dem benachbarten überdecken vermag. Damit läßt sich ein erhebliches Ende der Zahnstange 4 verbunden und von einer Maß an Baulänge der gesamten Vorrichtung ein- Hülse 11 umschlossen, innerhalb der er frei verschiebsparen. Eine derartige Einsparung ist insbesondere im 45 bar ist. Die Hülse selbst ist ebenfalls verschiebmodernen Fahrzeugbau von Vorteil, da es dort wich- bar im Zylinder 6 angeordnet und liegt in einem Zytig ist, das Gewicht und den Raumbedarf der Be- linderabschnitt 12, der einen größeren Durchmesser triebseinrichtungen zu verringern. als der übrige Zylinder 6 hat. Eine Bewegung der
Es ist zwar eine Zahnstangenlenkung bekannt (bri- Hülse von dem Zahnstangentrieb 1 weg wird durch tische Patentschrift 959 892), bei der zwei Verbin- 5° das Ende des Zylinderabschnitts 12 mit größerem dungselemente für Lenkgestänge radial zur Zahn- Durchmesser begrenzt, das damit einen Anschlag stange und relativ dicht nebeneinander angeordnet 13 bildet. Das zum Zahnstangentrieb 1 hinweisende sind, jedoch weist diese Lenkung keine Hilfskraft- Ende der Hülse 11 ist mit einem nach innen vorunterstützung mit einem doppeltwirkenden Kolben stehenden Flansch 14 versehen, der an der Stirnauf. 55 fläche 15 des Abschnitts 10 zur Anlage kommen
Die Einrichtung nach der Erfindung ist weiterhin kann, wobei sowohl der Flansch als auch die Stirn-
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in einem fläche abgeschrägt ausgebildet sind,
einen axialen Endanschlag aufweisenden Abschnitt In einem Teil der Wandung des Zylinders 6 ist
der Zylinderbohrung mit größerem Durchmesser ein Schlitz 16 ausgebildet. Durch diesen Schlitz fassen
axial gleitbar angeordnet ist. 60 zwei Schrauben 17 hindurch, die in den Kolbenab-
Vorzugsweise ist die Hülse an ihrem von den Ver- schnitt 9 eingesetzt und vorzugsweise mit Hülsen
bindungselementen entfernt liegenden Ende mit einem versehen sind, so daß sie mit zwei Spurstangen 18
nach innen vorstehenden Flansch versehen, der mit der Lenkeinrichtung verbunden werden können. Die
einer Anschlagfläche am Kolbenabschnitt zusammen- Lage der Schrauben 17 im Kolbenabschnitt 9 ist so
wirkt. Der Anschlag dient dazu, die Hülse aus ihrer 65 bestimmt, daß das vom Zahnstangentrieb 1 entfernt
Endstellung zur Zahnstange hin zu verschieben. liegende Ende des Kolbenabschnitts 9 bei Verschie-
Vorteilhafterweise ist die Hülse an dem dem Zahn- bung der Schrauben an das dem Zahnstangentrieb
Stangentrieb benachbarten Ende des Kolbens vorge- benachbarte Ende des Schlitzes 16 immer noch inner-
halb der nicht durchbrochenen Bohrung des Zylinders 6 liegt. Wenn die Schrauben zum anderen Ende des Schlitzes geschoben werden, wird das zum Zahnstangentrieb 1 hinweisende Ende des Abschnittes 10 bereits über dem Schlitz 16 liegen, wie es die Zeichnung zeigt, jedoch liegt das Ende der Hülse 11, in der sich der Abschnitt 10 bewegt, noch außerhalb des Schlitzes. Zwischen dem Kolbenabschnitt 9 und der Zylinderwandung an der Stelle des Kolbenabschnitts, die noch im nicht durchbrochenen Teil des Zylinders liegt, wenn sich die Schrauben in der einen Endstellung befinden, ist ein Dichtring 19 vorgesehen. Ein Dichtring 20 ist zwischen der Hülse 11 und der Zylinderwandung dort angeordnet, wo die Hülse bei in der anderen Endstellung befindlichen Schrauben den Schlitz noch nicht überlappt. Außerdem ist ein Dichtring 21 in der Nähe des abgeschrägten Endes des Abschnittes 10 vorgesehen, wo sich dieser innerhalb der Hülse bewegt.
Wenn sich nun im Betrieb die Zahnstange 4 des Zahnstangentriebs 1 in der in der Zeichnung dargestellten Mittelstellung befindet, ist die Hülse 11 am weitesten vom Zahnstangentrieb 1 weggeschoben, wobei ihr Ende 22 an dem Ende 13 der vergrößerten Zylinderbohrung 12 anliegt. In dieser Stellung liegt die Hülse 11 auch am Ende des Abschnitts 10 mit kleinerem Durchmesser an, den sie umschließt, während das andere Ende des Kolbenabschnitts 9 vom Ende des Zylinders entfernt liegt, so daß ein Zylinderraum 23 zwischen dem Kolben und der Zylinderstirnwand gebildet wird. Bei einer Bewegung der Zahnstange 4 in den Zylinder 6 hinein wird über das Ventil Druckmedium durch die Leitung 5 der Verlängerung 3 am Gehäuse 2 zugeführt. Das Druckmedium strömt um die Zahnstange 4 herum und wirkt darauf ein, so daß die abgeschrägte Stirnfläche 15 des Abschnitts 10 sich von der Anschlagfläche an der Hülse 11 wegbewegt, die an einer Bewegung durch den Anschlag 13 des vergrößerten Zylinderabschnitts 12 gehindert wird.
Wenn die Zahnstange 4 aus der Mittelstellung in die andere Richtung bewegt wird, wird Hydraulikmedium über die Leitung 7 dem vom Zahnstangentrieb 1 entfernt liegenden Ende des Zylinders zugeführt, so daß es gegen das abgedichtete Ende des Kolbenabschnitts 9 wirkt und den Kolben 8 bei seiner Bewegung zum Zahnstangentrieb hin unterstützt. Bei dieser Bewegung wird die Hülse 11 über den Flansch durch die Stirnfläche 15 des Abschnitts 10 in der Zylinderbohrung mitgenommen, bis die Verbindungsschrauben am Ende des Schlitzes angelangt sind.
Um die Rückkehr der Hülse 11 in ihre Mittelstellung zu unterstützen, ist in der Zahnstange ein Stift vorgesehen, der an der Hülse zur Anlage kommt, wenn sich die Zahnstange um einen vorbestimmten ίο Abstand in die Hülse hineinbewegt hat.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zahnstangenlenkung mit Hilfskraftunter-Stützung in der die Zahnstange mit einem doppeltwirkenden Kolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) mit Hilfe radial angeordneter Verbindungselemente (17) durch eine in der Zylinderwand (6) vorgesehene Öffnung (16) mit dem Lenkgestänge (18) verbunden ist und daß eine die öffnung in der Zylinderwand beim Verschieben des Kolbens in einer Richtung schließende, einem Kolbenabschnitt (10) als Zylinder dienende Hülse (11) vorgesehen ist.
2. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) in einem einen axialen Endanschlag (13) aufweisenden Abschnitt der Zylinderbohrung mit größerem Durchmesser axial gleitbar angeordnet ist.
3. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) an ihrem von den Verbindungselementen (17) entfernt liegenden Ende mit einem nach innen vorstehenden Flansch (14) versehen ist, der mit einer Anschlagfläche (15) am Kolbenabschnitt (10) zusammenwirkt.
4. Zahnstangenlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) an dem dem Zahnstangentrieb (1) benachbarten Ende des Kolbens (8) vorgesehen ist.
5. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zahnstange (4) einen Teil der druckbeaufschlagten Fläche des Kolbens (8) auf der einen Kolbenseite darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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