DE1555260C3 - Andrehsperrvorrichtung f ür die einen hydrostatischen Fahrantrieb antreibende Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Schleppers - Google Patents

Andrehsperrvorrichtung f ür die einen hydrostatischen Fahrantrieb antreibende Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Schleppers

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DE1555260C3
DE1555260C3 DE19661555260 DE1555260A DE1555260C3 DE 1555260 C3 DE1555260 C3 DE 1555260C3 DE 19661555260 DE19661555260 DE 19661555260 DE 1555260 A DE1555260 A DE 1555260A DE 1555260 C3 DE1555260 C3 DE 1555260C3
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DE19661555260
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English (en)
Inventor
Jean N. Dipl.-Ing. 8000 München; Pamidi. Satyanarayana 8015 Markt Schwaben Logothetopoulos
Original Assignee
Gebr. Eicher Traktoren- Und Landmaschinen-Werke Gmbh, 8011 Forstern
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Description

lung zurück, wodurch der Sicherheitsschalter ausgeschaltet und das Kurzschlußventil geschlossen wird.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel einer Andrehsperrvorrichtung nach der Erfindung für die Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges dargestellt.
In den Andrehslromkreis der Antriebsmaschine des Schleppers mit der Batterie 1 und einem Andrehknopf 2 ist zusätzlich ein Sicherheitsschalter 3 eingeschaltet, durch den der Andrehstromkreis unterbrochen bzw. für ein Andrehen mit dem Andrehknopf 2 geschlossen werden kann. Ein Kontaktglied 4 dieses Sicherheitsschalters 3 ist mit einem Betätigungsglied 5 versehen, welches in der Bahn eines Hebels 6 liegt, der an einem Stellhebel 7 befestigt ist. Mit diesem Stellhebel 7 ist ferner über ein mechanisches Gestänge 8 ein Hebel 9 für das Kurzschlußventil so verbunden, daß dieser Hebel zusammen mit dem Stellhebel 7 seine Bewegung ausführt.
In der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist der Stellhebel 7 so eingestellt, daß der Hebel 6 außer Eingriff mit dem Sicherheitsschalter 3 liegt, so daß das Kontaktglied 4 beispielsweise unter der Wirkung einer Feder geöffnet ist und sich der Hebel 9 des Kurzschlußventils in der Stellung befindet, in der der Kurzschluß des hydraulischen Arbeitskreislaufs unterbrochen und dieser für den Fahrbetrieb geschlossen ist, wodurch der hydrostatische Antrieb voll einschaltbar ist. Bei dieser Stellung des Stellhebels 7 ist ein Andrehen der Antriebsmaschine mit dem Andrehknopf 2 nicht möglich, weil der Sicherheitsschalter 3 den Andrehstromkreis unterbricht.
Zum Andrehen der Antriebsmaschine muß der Stellhebel 7 in die in der Zeichnung strichpunktiert angegebene Stellung nach links umgelegt werden, wodurch das Kontaktglied 4 über das Betätigungsglied 5 von dem Hebel 6 geschlossen und der Hebel 9
ίο des Kurzschlußventils in die geöffnete Stellung übergeführt wird, so daß der hydraulische Arbeitskreislauf bei jeder Stellung des Fahrhebels kurzgeschlossen ist und somit der hydrostatische Fahrmotor kein Druckmittel von der Pumpe erhält. In dieser Stellung des Kurzschlußventils kann die Antriebsmaschine des Kraftfahrzeuges angedreht werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Fahrzeug anfährt, weil der Hebel des Kurzschlußventils in der Stellung steht, in der kein Druckmittel zum hydrostatischen Motor gefördert wird.
Zum Anfahren wird der Stellhebel 7 in die in der Zeichnung voll ausgezogene Stellung zurückgebracht, wodurch der Sicherheitsschalter 3 geöffnet und der Hebel des Kurzschlußventils in die Stellung umgeschaltet wird, in der der hydrostatische Fahrmotor Druckmittel von der Pumpe erhält, so daß der hydrostatische Fahrantrieb eingeschaltet werden muß. Erst beim Zurückschalten des Stellhebels 7 ist es also möglich, das Fahrzeug in Betrieb zu setzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 triebes betätigt. Auch hierbei liegt eine Verbindung Patentansprüche: mit dem Fahrhebel vor, eine Verbindung mit der An drehvorrichtung ist jedoch nicht gegeben.
1. Andrehsperrvorrichtung für die einen hy- Im Falle der Erfindung wird von einem hydrostatidrostatischen Fahrantrieb antreibende Antriebs- 5 sehen Getriebe ausgegangen, bei dem die Primärseite maschine eines Kraftfahrzeuges, insbesondere (Pumpe) mit der Sekundärseite (Motor) durch Rohreines Schleppers, bei der ein Sicherheitsschalter koppelglieder verbunden ist, die gleichzeitig die Verim Andrehstromkreis eingeschaltet ist, der durch bindungsleitungen sind. Die Verschwenkung erfolgt ein Betätigungsglied aus einer Offenstellung in in der senkrechten Ebene aus der Mittellage in uneine den Andrehstromkreis schließende Stellung io gleichen Verhältnissen nach oben und nach unten, gebracht werden kann, dadurch gekenn- wobei die Mittellage der Pumpe die Leerlaufstellung zeichnet, daß das Betätigungsglied(5) des ist. Das Gewicht der Teile bewirkt durch Leckverlu-Sicherheitsschalters (3) durch einen schwenkbe- ste im hydraulischen System beim Stillstand des weglich gelagerten Stellhebel (7) so betätigbar ist Fahrzeuges ein erwünschtes Absenken in die untere und mit einem Kurzschlußventil im hydraulischen 15 Endlage. Auf Grund der inneren Verdrängungs-Arbeitskreislauf des hydrostatischen Fahrantrie- widerstände läßt sich mechanisch mit dem Fahrhebel bes so gekoppelt ist, daß durch den Sicherheits- die Null-Lage nicht einstellen. Ein Andrehen im ebeschalter(3) der Andrehstromkreis geschlossen nen Gelände und ohne äußeren Widerstand ohne die und gleichzeitig das Kurzschlußventil geöffnet ist Vorkehrungen nach vorliegender Erfindung würde und umgekehrt. 20 bewirken, daß sich das Fahrzeug rückwärts in Bewe-
2. Andrehsperrvorrichtung nach Anspruch 1, gung setzt. Erst wenn die Antriebsmaschine läuft, dadurch gekennzeichnet, daß am Stellhebel (7) wird die selbsttätige Nullrückführung wirksam, und ein mechanisches Gestänge (8) angelenkt ist, das die Fahrbedienung kann über die Steuerhilfseinrichan dem das Kurzschlußventil schaltenden He- tung normal erfolgen. Dieser Anfahrv'organg ist jebel (9) gelenkig angeschlossen ist. 25 doch selten möglich und auch nicht erwünscht; es ist
dabei zu berücksichtigen, daß zwischen Antriebsmaschine und hydrostatischem Getriebe keine Kupplung
vorgesehen ist. Wird die Antriebsmaschine während
der Fahrt abgewürgt, z. B. auf Grund hoher äußerer
30 Widerstände (Pflügen), so befindet sich das hydrostatische Getriebe in einer Stellung außerhalb der Nu!-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrehsperr- lage, also in der zuletzt innegehabten Betriebs- oder vorrichtung für die einen hydrostatischen Fahran- Antriebsstellung. Ein Wiederingangsetzen des Fahrtrieb antreibende Antriebsmaschine eines Kraftfahr- zeuges (Andrehen der Antriebsmaschine), bei dem zeuges, insbesondere eines Schleppers, bei der ein 35 auch der äußere Widerstand überwunden werden Sicherheitsschalter im Andrehstromkreis eingeschaltet muß, ist dabei nicht möglich.
ist, der durch ein Betätigungsglied aus einer Offen- Ziel vorliegender Erfindung ist somit, eine Anstellung in eine den Andrehstromkreis schließende drehsperrvorrichtung zu schaffen, bei der unter Verstellung gebracht werden kann. meidung der Nachteile der bekannten Einrichtungen Es ist eine Sperrsicherung für Kraftfahrzeuge be- 40 ein unerwünschtes Anfahren des Fahrzeuges beim kannt (DT-AS 1 017 921), bei der ein beweglich ge- Andrehen der Antriebsmaschine verhindert und lagertes Betätigungsglied vorgesehen ist, das mit gleichzeitig das Wiederandrehen der unter Last abgeeinem Sicherheitsschalter so verbunden ist, daß beim würgten Fahrzeugantriebsmaschine ermöglicht wird.
Schließen desselben die Gangschaltung in Leerlauf- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, Stellung gebracht wird. Der Anlasser kann hierbei 45 daß das Betätigungsglied des Sicherheitsschalters normal nur betätigt werden, wenn der Getriebeschal- durch einen schwenkbeweglich gelagerten Stellhebel ter für eine selbsttätig schaltende Kupplung in Leer- so betätigbar ist und mit einem Kurzschlußventil im laufstellung steht. Ist ein Gang eingelegt, kann der hydraulischen Arbeitskreislauf des hydrostatischen Anlasser nur gegen einen Widerstand betätigt wer- Fahrantriebes so gekoppelt ist, daß durch den Sicherden, dessen Kraft bewirkt, daß der Getriebeschalthe- 50 heitsschalter der Andrehstromkreis geschlossen und bei wieder in die Leerlaufstellung gedrückt wird. gleichzeitig das Kurzschlußventil geöffnet ist, und Eine derartige bekannte Sicherheitsschaltung beruht umgekehrt. Vorzugsweise ist dabei am Stellhebel ein somit auf einer elastischen Kupplung des Anlasserhe- mechanisches Gestänge angelenkt, das an den das bels mit dem Getriebeschalthebel. Kurzschlußventil schaltenden Hebel gelenkig ange-
Des weiteren ist eine Betätigungseinrichtung für 55 schlossen ist.
ein Fahrzeug mit einem hydrostatischen Getriebe be- Mit der erfindungsgemäßen Andrehsperrvorrichkannt (FR-PS 1 269 889), bei der beim Einschalten tung wird erreicht, daß die Antriebsmaschine erst der Leerlaufstellung des Getriebes durch den Schalt- dann angedreht werden kann, wenn in Verbindung hebel das Kurzschlußventil geöffnet wird. Es handelt mit dem Einlegen des Sicherheitsschalters, durch das sich hierbei um eine Regeleinrichtung für ein hydro- 60 erst das Andrehen der Antriebsmaschine mit Hilfe statisches Wechselgetriebe mit einem verschwenkba- des Andrehknopfes ermöglicht wird, das Kurzschlußren Fahrhebel zum Ändern des Übersetzungsverhält- ventil im hydraulischen Arbeitskreislauf geöffnet nisses, wobei der Fahrhebel in eine Mittellage ein- wird, so daß also der hydrostatische Fahrantrieb stellbar ist, in der die Druckseite mit der Saugseite beim Andrehen mit Sicherheit kein Druckmittel erder Pumpe verbunden wird. Diese Einrichtung dient hält und ein Anfahren des Fahrzeuges verhindert dazu, einen sicheren Übergang bei Fahrtrichtungs- 5 wird. Sobald die Antriebsmaschine angedreht ist und wechsel zu gewährleisten. Das Kurzschlußventil wird der Fahrer das Fahrzeug in Bewegung setzen will, damit ohnehin nur in der Leerlaufstellung des Ge- schaltet er das Betätigungsglied in die Ausgangsstel-
DE19661555260 1966-04-19 1966-04-19 Andrehsperrvorrichtung f ür die einen hydrostatischen Fahrantrieb antreibende Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Schleppers Expired DE1555260C3 (de)

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DE1555260C3 true DE1555260C3 (de) 1977-05-12

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