DE1555138A1 - Sicherheitslenkrad - Google Patents
SicherheitslenkradInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/11—Hand wheels incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft 24«August 1966
Stuttgart-Üntertürkheim \ Paint 7254/4
Betr. ί '· Batent-r und 'Gebrauchsniuster-Hilf s-Anmeldung
Sicheriieitslenlcra'd
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge,
das über zwei Speichen mit der tiefer liegenden Nabe der Lenksäule
verbunden ist. Sie bezweckt, bei Unfällen die Fahrer
möglichst vor Verletzungen durch das Lenkrad zu schützen.
Bei den bisher bekannten Sicherheitslenkrädern sollte vor allem der Fahrer vor einem heftigen Aufprall auf die Lenkradnabe und vor den damit verbundenen Verletzungen des Brustkorbes geschützt werden. Dies geschah meist dadurch, daß die
Lenkradnabe; gepolstert .oder als.Deformationskörper ausgebildet
wurde.
Die Verletzungen des Fahrers werden jedoch nicht nur durch
die Lenkradnabe sondern auch durch das Lenkrad selbst hervor-"
■■"'■■- - —2—
O0S84S/Q2O'/
- 2 - ■ Daim 7254/4
gerufen.. Besonders gefährdet sind die Gesichts-, Kinn- und
Halspartien des Fahrers. Die Aufgabe, der Erfindung war es,,
hier Abhilfe zu schaffen» indem, das Lenkrad in Richtung der
Lenksäule leicht deformierbar ausgebildet wird, wobei dennoch
die Drehmomentenübertragung einwandfrei gewährleistet wird. .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Speichen des Lenkrades: sieh*, vorzugsweise ohne sich zu berühren,
zwischen Lenkradring und Nabe kreuzen und die rechte " Speiche auf der linken Nabenseite und die linke Speiehe auf
der rechten.Nab.ense.ite: befestigt ist. Hierdurch werden große
Deformationswege erreicht.
Besonders, vorteilhaft isrfc es, die Speichen verhältnismäßig lang
auszuführen und vorzugsweise konvex vom Fahrer aus gesehen auszubilden.
Damit wird die Verformbarkeit der Speichen in Richtung der Lenksäule noch vergrößert, ohne daß die Festigkeit,
zur Drehmomentübertragung beeinträchtigt wird.
Die vom Fahrer aus gesehen einen stumpfen. Winkel. einschließenden Speichen können so gekröpft sein, daßf,sie an gegenüberlieT-genden
Punkten der Nabe befestigt werden können.
Sollen die Speichen an nicht genau gegenüberliegenden Punkten
der Nabe angeschlossen.werden, so genügt es, wenigstens eine
der einen stumpfen Winkel einschließenden Speichen .im Bereich ^
der Nabe mit einer radialen Krümmung zu versehen, so daß sie
an der anderen Speiche,ohne diese zu berühren, vorbeigreift.
009645/0207 -3-
- 3 - Daim 7254/4
*' - Ί555138
Eine sehr gunstige Ausführung ergibt sich, wenn eine der sich
am Lenkrad genau gegenüberliegenden Speichen gabelförmig ausgeführt
ist und zur Befestigung an der Nabe die andere Speiche
umgreift.
Im Normalfall werden die Speichen an der Nabe starr befestigt. Es ist jedoch auch möglichj die Speichen in axialer Richtung
gelenkig an der Nabe zu befestigen, wodurch ihre Nachgiebigkeit
in axialer Richtung noch erhöht wird.
Vorzugsweise werden die Speichen in Flachmaterial ausgeführt und so angeordnet, daß das größere Widerstandsmoment in Richtung
der Drehbewegung liegt.
Ein zusätzlicher Schutz gegen Verletzungen durch die Nabe wird
dann erreicht, wenn der zentrale Raum zwischen Lenkrad und Nabe mit einem Schaumstoffkörper oder einem Deformations-s-topf versehen
ist.
Um die axiale Beweglichkeit im Bereich der Nabe einzuschränken, f kann ein Stützglied zwischen Nabe und Speichen angeordnet werden,
an welches sich bei Deformationen die Speichen anlegen.
Die Erfindung ist in einigen Ausführungsformen in der Zeichnung
beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung des neuen Sicherheitslenkrades mit
gekröpften Speichen und einem Schäumstoffkörper;
009845/0207 "4"
- 4 - Daim 7254/4
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;.
Fig. 3 eine Ausführungsform mit Anordnung einer radial ge- krümmten
Speiche an der Nabe;
Fig. 4 eine Ausführung mit einer gabelförmigen in axialer Richtung gelenkig an der Nabe befestigten Speiche
und einem Deformationstopf;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Fig. 4 entlang der Linie V-V;
Fig. 6 eine Nabenbefestigung an der Lenksäule der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5, bei der ein Stützglied zur Begrenzung
der axialen Bewegung eingebaut ist.
In Fig. 1 sind an dem Lenkradring 1 die beiden Speichen 2 und in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet. Beide Speichen
sind im Bereich der Nabe 4 so gekröpft, daß sie aneinander vorbeigreifen, ohne sich zu berühren, und an gegenüberliegenden
Punkten der Nabe 4 befestigt sind. Der Schaumstoffkörper 5 umschließt
die Nabe 4 und einen Teil der Speichen 2 und 3· In
Fig. 2 ist zu erkennen, daß das kleinere Widerstandsmoment der Speichen 2 und 3 in axialer Richtung liegt. Die konvexen Speichen
2 und 3 sind mit der Nabe 4 verschweißt und die Nabe.4 ist mit der Lenksäule 6 über einen Konus 7 und eine Mutter 8 verbunden.
—5—
009845/0207
- 5 - ■ Daira 7254/4 .
1555T38
In Pig. 3 verläuft innerhalb des Schaumstöffkörpers 9 die eine
Speiche 10 gerade -und die andere Speiche 11, ist radial gekrümmt„
Sie sind an nicht gegenüberliegenden Punkten der Nabe 12 auf
die gleiche Weise, wie in Pig. 2 gezeigt, befestigt.
An dem Lenkradring 13 in Pig. 4 sind die Speichen 14 und 15
an zwei gegenüberliegenden Punkten angeordnet. Die Speiche 14 wird im Bereich der Nabe 16 gabelförmig fortgesetzt. Die beiden
Schenkel 17 dieses Portsatzes umgreifen die Speiche 15 und sind
mit der Nabe 16 in den lagern 18 und 19 axial gelenkig befestigt. Die Speiche 15 ist ebenfalls axial gelenkig im Lager 20 gehalten.
Der Deformationstopf 21 kann (Pig. 5) außen glatt oder in Porm eines Faltenbalges ausgebildet sein.
In Pig. 6 ist gezeigt, wie ein im Querschnitt dreieckiges
Stützglied 22 im Bereich der die Nabe 16 mit der Lenksäule 23 -verbindende Mutter 24 eingebracht werden kann, um die axiale
Beweglichkeit des Lenkrades im Bereich der Nabe 16 einzuschränken.
-6-ORIGINAL
Claims (10)
1. Sicherheitslenkrad für Kraftfafcrzeuge, das über zwei Speichen
mit der tiefer liegenden Nabe der Lenksäule verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (2,3) sich, vorzugsweise
ohne sich zu berühren, zwischen Lenkradring (1) und Nabe (4) kreuzen und die rechte Speiche auf der linken Nabenseite
und die linke Speiehe auf der rechten Nabenseite befestigt ist.
2. Sicherheitslenkrad nach Insprueh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichen (2,3) verhältnismäßig lang ausgeführt und vorzugsweise konvex vom Fahrer aus gesehen ausgebildet sind.
3. Sicherheitslenkrad nach den Ansprüchen 1 und^, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Speiehen (2,3) vom Fahrer aus gesehen einen stumpfen Winkel einschließen und derart gekröpft
sind, daß ihre Anschlüsse an der Nabe einander gegenüberliegen.
4. Sicherheitslenkrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der beiden, einen stumpfen Winkel einschließenden Speichen (10,11) im Bereich der Nabe
vom Fahrer aus gesehen radial gekrümmt ist und sie, ohne sich zu berühren, an zwei nicht genau gegenüberliegenden Punkten
der Nabe befestigt sind.
feA 7
0098ΛΕ/0207 . .
-7- Daim 7254/4
5. Sicherheitslenkrad nach den Anspi ohen 1 und 2, dadurch ge-
' kennzeichnet, daß" eine d*er an gegenüberliegenden Punkten des
Lenkrades angeordneten Speichen -(14,1.5) gabelförmig ausgeführt ist und zur Befestigung an der Nabe die andere Speiche
umgreift.
6. Sicherheitslenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen starr an
der Nabe befestigt sind.
7. Sicherheitslenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen in axialer
Richtung gelenkig an der Nabe befestigt sind.
8. Sicherheitslenkrad nach den Ansprüchen 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichert vorzugsweise aus Plachmaterial
hergestellt und so angeordnet sind, daß das größere Widerstandsmoment zur Übertragung der Drehmomente dient.
9* Sicherheitslenkrad nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zentralen Raum zwischen Lenkrad und
Nabe eine Schaumstoffkorper (5) oder ein Deformationstopf (21) angeordnet ist.
10. Sicherheitslenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschränkung der axialen Beweglichkeit im Bereich der Nabe (16) zwischen Nabe
und Speichen ein Stützglied (22) vorgesehen ist.
00984S/0207
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0050975 | 1966-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
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CA1074668A (en) * | 1977-03-21 | 1980-04-01 | Tamco Limited | Steering shaft and flange and method of making same |
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-
1966
- 1966-08-30 DE DE19661555138 patent/DE1555138A1/de active Pending
-
1967
- 1967-08-25 US US663316A patent/US3548676A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3548676A (en) | 1970-12-22 |
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