DE2904205C2 - - Google Patents
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- DE2904205C2 DE2904205C2 DE19792904205 DE2904205A DE2904205C2 DE 2904205 C2 DE2904205 C2 DE 2904205C2 DE 19792904205 DE19792904205 DE 19792904205 DE 2904205 A DE2904205 A DE 2904205A DE 2904205 C2 DE2904205 C2 DE 2904205C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/185—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable adjustable by axial displacement, e.g. telescopically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenksäule für Kraftfahrzeuge,
wobei die Lenksäule zweistückig ausgeführt ist und das
obere Teil relativ zum unteren Teil in Richtung der ge
meinsamen Mittelachse willkürlich verschieblich ausge
führt ist und wobei um das Oberteil der Lenksäule ein
Lenkrohr angeordnet ist, in dem das Oberteil gelagert ist
und um das Lenk- bzw. Mantelrohr eine Prallhülse angeord
net ist, deren eines Ende mit einem deformierbaren Be
reich mit dem Lenk- bzw. Mantelrohr verbunden ist und am
anderen, glatt ausgeführten Ende der Prallhülse ein Bügel
angeordnet ist, der an der Karosse abgestützt ist, wobei
der Bügel, in der Höhe willkürlich verstellbar, an der
Karosserie mittels eines Bolzens angeordnet ist, dessen
Mittelachse quer zur Mittelachse der Lenksäule verläuft
und zu dieser im Abstand angeordnet ist.
Lenksäulen dieser Ausführung sind durch die DE-OS
17 80 061 bekannt; die Lenksäule ist zweistückig ausge
führt, wobei das obere Teil relativ zum unteren Teil in
Richtung der gemeinsamen Mittelachse verschieblich ge
führt ist. In der DE-AS 17 55 211 ist zudem eine Lenk
säule gezeigt, bei der eine Prallhülse vorgesehen ist,
deren eines Ende mit dem Mantelrohr verbunden ist. Defor
mierbare Halteteile sind bspw. bekannt durch die DE-AS
21 06 963. In der DE-AS 16 30 857 ist zudem eine Lenk
säule gezeigt, bei der am lenkradseitigen Ende einer
Prallhülse ein dieses Ende umgreifender Bügel vorgesehen
ist, der an einem mit der Fahrzeugkarosserie fest verbun
denen Halteteil abgestützt ist und gegenüber der Prall
hülse festklemmbar ist. Schließlich ist durch die DE-PS
9 02 586 auch eine Lenksäule bekannt, bei der die Anlen
kung eines Bügels an der Karosserie so vorgenommen ist,
daß der Bügel die Lenksäule aufnimmt.
Die bekannten Lenksäulenanordnungen weisen jedoch Bügel
auf, die starr mit der Karosserie verbunden sind. Dabei
wird davon ausgegangen, daß nur durch eine solche, mög
lichst starre Verbindung die Klemmkräfte ausreichend hoch
bemessen werden können. Die Verfolgung dieses Gedankens
führt jedoch zu unnötig aufwendigen und großen Halte- und
Klemmvorrichtungen, die trotz der konstruktiven aufwendi
gen Maßnahmen nicht zufriedenstellend sind.
Entsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Lenk
säule der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß
mit geringem konstruktiven Aufwand eine verbesserte
Klemmwirkung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anlenkung des
Bügels an der Karosserie so vorgenommen wird, daß der
Bügel um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Wäh
rend im Stand der Technik immer davon ausgegangen wurde,
daß die Anordnung des Bügels an der Karosse möglichst
starr sein soll, geht die erfindungsgemäße Lösung davon
aus, daß eine schwenkbare Aufnahme zur Folge hat, daß
bei einem Auftreffen von Stößen infolge von Unfällen auf
die Einrichtung eine Kippung des Bügels erfolgt und da
mit ein Verkanten der vom Bügel gehaltenen Teile der
Lenkeinrichtung. Dadurch wird in wünschenswerter Weise
die Klemmkraft, die der Bügel aufzubringen hat, vergröß
ert. Es wird also gegenüber bekannten Anordnungen eine
Verschwenkung des Bügels ausdrücklich zugelassen, so daß
bei einer Zusammenschiebung der Lenksäule im Falle eines
Unfalles die zusätzliche Klemmwirkung durch Verkanten
der Befestigungsvorrichtung erreicht wird und die gesam
te Anordnung dadurch noch sicherer wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung, teil
weise geschnitten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Anordnung gemäß
Fig. 2.
Die Lenksäule eines Kraftfahrzeuges besteht aus einem Oberteil 1, das
in seinem oberen Bereich 2 mit einem Lenkrad 3 verbunden ist. Das
untere Ende 4 des Oberteils ist durch eine teleskopartig verschiebbare
Kupplung mit einem Unterteil 5 der Lenksäule verbunden. Das Kupplungs
teil ist schematisch dargestellt und mit 7 bezeichnet. Die Kupplung er
laubt eine Verschiebung des Oberteiles 1 relativ zum Unterteil 5 der
Lenksäule, wodurch der Fahrer die Lenksäule in der Länge verändern
kann. Das Kupplungsteil 7 ist von konventioneller Konstruktion und ist hier
nicht näher beschrieben.
Das untere Ende der Lenksäule ist mit einem üblichen Lenkgetriebe verbunden.
Ein Lenkrohr 6 ist um das Oberteil 1 der Lenksäule angeordnet;
in der Lenksäule befinden sich nicht näher dargestellte Lager für das
Oberteil 1. An der Lenksäule ist weiterhin ein Gehäuse befestigt, das das
Lenkradschloß, das Zündschloß und andere Einrichtungen, die üblicher
weise verwendet werden, aufnimmt. Das Gehäuse sitzt am oberen Ende 8
des Lenkrohres 6. Eine flexible Dichtung 9 sorgt für eine Abdichtung des
Lenkrohres 6 zum oberen Bereich 2 der Lenksäule.
Ein deformierbares Teil in Form einer Prallhülse 10 ist um das Lenkrohr
6 herum angeordnet und fest mit dem unteren Ende des Lenkrohres 6 ver
bunden. Der Mittelbereich und der obere Bereich der Prallhülse 10 weisen
einen Abstand vom Lenkrohr 6 auf, wobei Abstandshalter 11 und 12 zwischen
den genannten Teilen angeordnet sind. Die Prallhülse 10 ist mit einem de
formierbaren Bereich 14 ausgestattet; bevorzugt können hier wellenför
mige Abbiegungen verwendet werden. Der obere Bereich der Prallhülse 10
endet in einem nach auswärts gestülpten Flansch 13.
Ein U-förmiger Bügel 15 umschlingt den äußeren Bereich der Prallhülse 10.
Jedes Bein des Bügels 15 endet in einem Ansatz 16, durch den sich eine
Achse 17 erstreckt. Die Mittelachse dieser Achse ist mit 18 bezeichnet;
sie verläuft quer zu der Mittelachse 19 der Lenksäule und ist in einem ge
wissen Abstand vertikal entfernt von dieser angeordnet. Die Enden der
Achse 17 erstrecken sich durch Schlitze 20 in seitlichen Wänden 21 eines
Halteteils 22, wobei das Halteteil 22 mit dem Fahrzeugkörper verbunden
ist. Ein Feststellhebel 25 ist mit einem Ende der Achse 17 verbunden;
die Achse 17 selbst trägt ein Klemmteil 26, das in Wirkverbindung treten
kann mit einer Seitenwand 21 des Halteteils 22. Eine Drehung des Fest
stellhebels 25 in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 hat zur Folge, daß das
Klemmteil 26 gegen die Wand 21 gedrückt wird und dabei eine seitliche
Kraft auf den Ansatz 16 des Bügels 15 ausübt. Das hat zur Folge, daß
eine Feststellkraft auf die Prallhülse 10 ausgeübt wird. Da die Achse 17
vertikal in den Schlitzen 20 bewegbar ist, kann die Lenksäule auch in der
Höhe verstellt werden, was zur Folge hat, daß auch das Lenkrad 3 höhen
verstellbar ist.
Der Bügel 15 stößt an zwei Teile der Flansche 28 und 29 an der Wand 21
an; die Wand 21 führt den Bügel 15 bei einer vertikalen Bewegung. Die
unteren Flansche 28 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie aus einem
Blechpreßteil, aus dem das Halteteil 22 gefertigt ist, herausgebogen werden.
Wenn der Fahrer mit Hilfe des Feststellhebels 25 den Bügel 15 lockert,
kann er das Lenkrad durch Veränderung der Lenksäule und durch Ver
änderung der Höhe der Lenksäule einstellen.
Im Falle eines Aufpralles wird die Kraft, die auf das Lenkrad 3 durch die
Brust des Fahrers ausgeübt wird, auf das Lenkrohr 6 und dann auf die Prall
hülse 10 übertragen.
Der obere Bereich 2 wird dabei in Richtung des Unterteiles 5 der Lenksäule
verschoben. Wurde der obere Bereich 2 der Lenksäule voll gegen das
Halteteil 22 heruntergedrückt, so stößt der Flansch 13 auf dem oberen
Ende der Prallhülse 10 gegen eine Kante des Bügels 15 in der Nähe des
Lenkrades 3. Bei einem Aufprall bewegt sich das obere Ende 2 der Lenk
säule in Richtung des Unterteils 5 der Lenksäule. Die Bewegung des
Lenkrohres 5 mit dem oberen Bereich 2 bewirkt, daß die Prallhülse 10
gedehnt wird, und zwar durch Auseinanderziehen des deformierbaren Be
reiches 14. Die Verformungsarbeit entspricht der kinetischen Energie
des Fahrers, so daß hier eine günstige Einwirkung auf die Schwere der
Verletzungen durch Abbau der kinetischen Energie erfolgt.
Wenn der obere Bereich 2 der Lenksäule nicht voll in das Halteteil 22
eingeschoben ist, wie etwa aus der Fig. 1 hervorgeht, so bewirkt die
auf die Prallhülse 10 bei einem Aufprall wirkende Kraft eine Drehung des
Bügels 15 um die Mittelachse der Achse 17. Die Flansche 28 bieten relativ
geringen Widerstand gegenüber einer solchen Bewegung und geben nach,
so daß der Bügel 15 sich relativ zum Lenkrohr 6 dreht. Dadurch werden
die Klemmkräfte auf das Lenkrohr 6, ausgeübt durch den Bügel 15, ver
größert und die Möglichkeit des Lenkrohres 6 innerhalb des Bügels 15
durchzurutschen, verkleinert. Als Folge davon steht der deformierbare
Bereich 14 für eine Aufnahme der kinetischen Energie auch dann zur Ver
fügung, wenn die angegebene Position der Lenksäule eingestellt wurde.
Der Fahrer wird also auch in diesem Fall unabhängig von der Position des
Lenkrades in gleicher Weise geschützt, als wenn das Lenkrad in der ent
gegengesetzten Position sich befunden hätte.
Claims (1)
- Lenksäule für Kraftfahrzeuge, wobei die Lenksäule zwei stückig ausgeführt ist und das obere Teil relativ zum un teren Teil in Richtung der gemeinsamen Mittelachse will kürlich verschieblich ausgeführt ist und wobei um das Oberteil der Lenksäule ein Lenkrohr angeordnet ist, in dem das Oberteil gelagert ist und um das Lenk- bzw. Man telrohr eine Prallhülse angeordnet ist, deren eines Ende mit einem deformierbaren Bereich mit dem Lenk- bzw. Man telrohr verbunden ist und am anderen, glatt ausgeführten Ende der Prallhülse ein Bügel angeordnet ist, der an der Karosse abgestützt ist, wobei der Bügel, in der Höhe willkürlich verstellbar, an der Karosserie mittels eines Bolzens angeordnet ist, dessen Mittelachse quer zur Mit telachse der Lenksäule verläuft und zu dieser im Abstand angeordnet ist, dadurch gekennzeich net, daß die Anlenkung des Bügels (15) an der Karosse rie so vorgenommen ist, daß der Bügel (15) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
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