DE1553740C3 - Perforierte Schneidfolie für Trokkenrasierapparate - Google Patents
Perforierte Schneidfolie für TrokkenrasierapparateInfo
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- DE1553740C3 DE1553740C3 DE19671553740 DE1553740A DE1553740C3 DE 1553740 C3 DE1553740 C3 DE 1553740C3 DE 19671553740 DE19671553740 DE 19671553740 DE 1553740 A DE1553740 A DE 1553740A DE 1553740 C3 DE1553740 C3 DE 1553740C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/38—Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
- B26B19/384—Dry-shaver foils; Manufacture thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine perforierte Schneidfolie für Trockenrasierapparate, deren Unterseite mit einem
Schermesser in Berührung steht und Lochranderhöhungen aufweist, sowie ein Verfahren zum Herstellen
derselben.
Elektrische Trockenrasierapparate bestehen im allgemeinen aus einer feststehenden Schneidplatte oder
Schneidfolie und einem rotierend oder hin- und hergehend bewegbaren Scherkopf, Schermesser oder Scherfolie.
Diese Teile sind möglichst hart und glatt ausgebildet, um Verschleißerscheinungen zu vermeiden und
eine lange Lebensdauer der Schneidkanten zu erreichen (vgl. die DT-AS Π13 163).
Hierbei hat sich jedoch gezeigt, daß nach kurzer Laufzeit zwischen den sich berührenden Schneidelementen
Klebeeffekte auftreten, besonders wenn der Fettfilm zwischen den Schneidelementen durch äußere
Einflüsse, z. B. durch Hautschweiß, zerstört wird. Dies hat zur Folge, daß die aufeinandergleitenden Schneidelemente
sich wegen der erhöhten Reibung stark erwärmen, daß die Schneidgeschwindigkeit geringer
wird, daß der Leistungsbedarf ansteigt und daß der Verschleiß zunimmt. Die Scherwirkung wird dabei auch
verschlechtert.
Die vorgenannte Druckschrift weist in allgemeiner Form auch darauf hin, daß aus Gründen des Korrosionsschutzes
und des Schutzes gegen Infektion der Gesichtshaut derartige Schneidelemente mit Überzügen
aus Edel- oder Buntmetallen versehen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine perforierte Schneidfolie der eingangs genannten Art zu
schaffen, die auch über längere Betriebszeiten eine ge
ringe, gleichbleibende Reibung aufweist.
' Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Unterseite der Schneidfolie mit einer Lagermetallschicht
versehen ist, die im Bereich der Löcher mit der Ebene der erhabenen Lochränder abschließt.
Dies hat zur Folge, daß von dem sich bewegenden Schneidmesser Teilchen des Lagermetalls mitgerissen
und über die mit dem Schneidmesser in Berührung stehende Oberfläche der Lochranderhöhungen verteilt
wird. Diese Oberfläche wird dadurch mit einer sehr dünnen Schicht des Lagermetalls überzogen, wodurch
die Reibungseigenschaften der Oberfläche stabilisiert werden.
Vorzugsweise wird als Lagermetall Zinn verwendet.
Das Verfahren zum Herstellen perforierter Schneidfolien nach der Erfindung wird in der Weise durchgeführt,
daß eine Metallgrundplatte an den Lochbereichen mit einem isolierenden Stoff bedeckt wird, .um
dort den galvanoplastischen Niederschlag von Metall zu verhindern, während der von Isolierstoff frei gebliebene
Teil der Metallgrundplatte, auf welchem der Niederschlag erfolgen soll, galvanoplastisch mit einem
Metallüberzug versehen wird, dessen Dicke derart bemessen ist, daß die Isolierstoffbereiche an ihren Kanten
gerahmt sind, worauf der Metallüberzug passiviert wird, und daß erfindungsgemäß eine Lagermetallschicht
galvanoplastisch auf den passivierten Metallüberzug aufgebracht und anschließend auf die nicht
passivierte Oberfläche des Lagermetalls eine Schicht eines festeren, die tragende Schicht der Schneidfolie
bildenden Metalls abgeschieden wird. Derartige Verfahren bzw. Verfahrensschritte sind bekannt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 ist eine Schnittansicht eines Teils einer perforierten Schneidfolie nach der Erfindung im Bereich
eines Lochs;
F i g. 2 zeigt einen der F i g. 1 entsprechenden Bereich einer Schneidfolie auf der zu ihrer Herstellung
verwendeten Matrize.
F i g. 1 zeigt eine bevorzugte perforierte Schneidfolie nach der Erfindung für Trockenrasierapparate. Die
Schneidfolie besteht aus einer tragenden Schicht 1 aus Nickel, welche im Bereich der Löcher 2 einen erhabenen
Lochrand 3 aufweist, dessen Oberfläche parallel zur Ebene der Schneidfolie verläuft. An der Unterseite
der tragenden Schicht 1 ist eine Lagermetallschicht 4 — vorzugsweise aus Zinn — aufgebracht, welche im
Bereich der Löcher 2 ebenfalls erhaben ist und mit der Ebene der Oberfläche des erhabenen Lochrandes 3 abschließt.
Die Schneidfolie umfaßt ferner an der Oberseite eine Schicht 5 aus einem harten Metall, die ebenfalls
in der Ebene der Oberfläche des erhabenen Lochrandes 3 endet und die Schneidkante 6 bildet. Man erkennt,
daß sämtliche drei Schichten 1, 4 und 5 in dem erhabenen Bereich eines Lochs 2 auf gleichem Niveau
enden. In F i g. 1 ist ein Schermesser 7 eingezeichnet, welches mit seiner Schneidkante an dem Bereich des
erhabenen Lochrandes 3 anliegt.
Bei der Bewegung des Schermessers 7 gelangt dieses auch über die Lochrandoberfläche 8 der Lagermetallschicht
4 und reißt von dieser winzige z. B. Zinnteilchen mit sieh und verteilt diese über die angrenzende Lochrandoberfläche
der tragenden Schicht 1 und der harten Schicht 5. Dadurch werden die Reibungseigenschaften
dieser Oberfläche stabilisiert, so daß auch die Schereigenschaften einer derartigen Schneidfolie verbessert
sihd.
F i g. 2 zeigt eine aus der tragenden Schicht 1 und der Lagermetallschicht 4 bestehende perforierte Schneidfolie
auf der zu ihrer Herstellung verwendeten Matrize. Die Matrize umfaßt eine Metallgrundplatte 9, auf der
an denjenigen Stellen, wo Löcher in der Folie hergestellt werden sollen, Isolierstoffinseln 10 aufgebracht
sind. Auf die Metallgrundplatte 9 ist eine Metallzwischenschicht 11 derart aufgebracht, daß die Ränder der
Isolierstoffinseln 10 eingefaßt sind. Nachdem die Oberfläche der Metallzwischenschicht 11 passiviert worden
ist, wird die Lagermetallschicht 4, beispielsweise eine Zinnschicht, galvanoplastisch auf die Metallzwischenschicht
11 abgeschieden. Danach wird auf die nicht passivierte Oberfläche der Lagermetallschicht 4 eine weitere
Metallschicht 1, etwa aus Nickel, galvanoplastisch abgeschieden, welche also an der Lagermetallschicht 4
fest haftet. Da die Oberfläche der Metallzwischenschicht 11 passiviert ist, läßt sich die aus der Lagermetallschicht
4 und der tragenden Schicht 1 bestehende Schneidfolie leicht von der Matrize abziehen. Die Matrize
läßt sich sodann erneut für die Herstellung weiterer Schneidfolien verwenden.
Die Herstellung der perforierten Schneidfolie nach der Erfindung kann auch noch auf andere Weise durchgeführt
werden, etwa, indem eine Lagermetallschicht auf die Unterseite der tragenden Schicht 1 aufgedampft
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Perforierte Schneidfolie für Trockenrasierapparate, deren Unterseite mit einem Schermesser in
Berührung steht und erhabene Lochränder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite
mit einer Lagermetallschicht (4) versehen ist, die im Bereich der Löcher (2) mit der Ebene der
erhabenen Lochränder abschließt.
2. Schneidplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagermetall Zinn verwendet
ist.
3. Verfahren zum Herstellen perforierter Schneidfolien nach Anspruch 1 und 2, gemäß welchem
eine Metallgrundplatte an den Lochbereichen mit einem isolierenden Stoff bedeckt wird, um dort
den galvanoplastischen Niederschlag von Metall zu verhindern, während der von isolierstoff frei gebliebene
Teil der Metallgrundplatte, auf welchem der Niederschlag erfolgen soll, galvanoplastisch mit
einem Metallüberzug versehen wird, dessen Dicke derart bemessen ist, daß die Isolierstoffbereiche an
ihren Kanten eingerahmt sind, woraufhin der Metallüberzug passiviert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lagermetallschicht (4) gälvanoplastisch auf den passivierten Metallüberzug aufgebracht
und anschließend auf die nicht passivierte Oberfläche des Lagermetalls eine Schicht eines festeren,
die tragende Schicht (1) der Schneidfolie bildenden Metalls abgeschieden wird. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0034659 | 1967-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1553740A1 DE1553740A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1553740B2 DE1553740B2 (de) | 1975-03-13 |
DE1553740C3 true DE1553740C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=7205158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671553740 Expired DE1553740C3 (de) | 1967-09-25 | 1967-09-25 | Perforierte Schneidfolie für Trokkenrasierapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1553740C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5332732B2 (de) * | 1973-12-07 | 1978-09-09 | ||
DE3142747C2 (de) * | 1981-10-28 | 1985-06-27 | Maxs Ag, Sachseln | Perforierte, mit einer metallenen Schicht überzogene Metallfolie aus einem Schwermetall als Filter |
DE3533238A1 (de) * | 1985-09-18 | 1987-03-26 | Moser Gmbh Kuno | Elektrischer rasierapparat mit scherkopf |
FI862725A0 (fi) * | 1986-06-26 | 1986-06-26 | Ahlstroem Oy | Slitfast haolplatta. |
NL2013035B1 (en) * | 2014-06-19 | 2016-07-06 | Veco B V | Coated shaving foil. |
-
1967
- 1967-09-25 DE DE19671553740 patent/DE1553740C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1553740A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1553740B2 (de) | 1975-03-13 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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