DE1553120A1

DE1553120A1 - Pumpe fuer pulverfoermige,granulierte oder breiige Erzeugnisse

Info

Publication number: DE1553120A1
Application number: DE19631553120
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: MEULENAERE JOSEF
Current assignee: MEULENAERE JOSEF
Priority date: 1962-06-01
Filing date: 1963-05-30
Publication date: 1970-04-16
Also published as: GB1048263A; FR1326006A

Description

'Pumpe für pulverförmige, granulierte oder breiige Erzeugnisse"

Es sind bereits verschiedene Pumpenarten für granulöse, pulverförmige oder breiige Erzeugnisse mit zwei Rotoren bekannt.

Die Wirkungsweise dieser Pumpen gleicht derjenigen von Pumpen mit Verzahnungen, bei welchen die Abdichtung zwischen den beiden Rotoren durch den Eingriff der Zähne der Verzahnung bewirkt wird.

Um aber solche Pumpen für granulöse oder pulverförmige Erzeug nisse verwenden zu können, ist es notwendig, einen weichen · Eingriff vorzusehen, der sich u.U. bei Verklemmungen eines Kornes in den Zähnen der Verzahnung deformieren kann.

Auf dem gleichen Wirkungsprinzip beruhend sind bereits Pumpen für pulverförmige Erzeugnisse bekannt, bei denen die Verzahnungen

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durch zwei Zellenbänder ersetzt sind, die ineinander eingreifen, wodurch eine verbesserte Abdichtung erreicht wird.

Diese Puapen weisen verschiedene Nachteile auf und sind ausser-4ea teuer. Ausserdem verbrauchen sie viel Antriebskraft«

Die vorliegende Erfindung bezwec kt es, diese Nachteile zu vermeiden.

Die Erfindung bezieht sich zu diesem Zweck auf eine Pumpe für pulverförmige oder granulöse Erzeugnisse, die durch einen Doppelrotor mit ineinandergreifenden Schaufeln gekennzeichnet ist, deren Naben mit einer Gummiverkleidung versehen sind. Hierdurch wird eine vollständige Abdichtung zwischen de« äusseren Ende einer Schaufel des Rotors und der Kautschukverkleidung des anderen Rotors erreicht.

Die Erfindung erstreckt sich ausserden auf die nachstehend beschriebenen Merkmale und ihre verschiedenen möglichen Kombinationen.

An Hand der beiliegenden Zeichnungen wird nachstehend ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Auf den Zeichnungen zeigen:

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Fig. 1 eine Gesamtansicht in einem Längsschnitt durch die Pumpe. Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Rotors.

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Pumpengehäuses·

Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsfora des Rotors.

Fig. 5 einen Schnitt nach Fig. 4. Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Rotors. Fig. 7 einen Schnitt nach Fig. 6. Fig. % einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Rotors.

Die in der Fig. 1 dargestellte Pumpe besitzt ein Pumpengehäuse mit vier 3efestigungsbohrungen 1,. Das Innere des Gehäuses ist für..den Durchtritt des Doppelrotors 2 Ausgebildet. Es wird von zwei Kreisbogen 1 vom Radius R begrenzt, deren Mittelpunkte auf den beiden Achsen 3 des Rotors 2 liegen·

Quer hierzu verlaufen zwei seitliche Offnungen 1 in der Fora eignes Kübels, die einen Ansc hluss an die Saug- und Abstromrohre 4 und 5 darstellen.

Im Inneren des Pumpenkörpers drehen sich *m Sinne der ange- -gebenen Pfeile zwei Rotoren 2. Hin geringes Spiel j zwischen der Schaufel 2. der Rotoren und den Kreisbogen 1 des Gehäuses vermeidet eine Reibung ind sichert «ine ausreichende Abdichtung mit des geförderten Material durch die Zentrifugalkraft.

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An jedem Rotor ist eine Verkleidung aus weichen Material 6 auf der Nabe 2 derart vorgesehen, dass die Abdichtung zwischen

den zylindrischen Ende 2. einer Schaufel 2. und der Nabe des gegenüberliegenden Rotors gesichert ist.

Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsfora des Rotors.

Die Nabe 2_ sitzt auf einer Antriebswelle 3. Sie trägt vier Schaufeln 2., die um 90° versetzt sind und die einem Zylinder 2, eom Radius R, eingeschrieben sind. Die allgemeine Form der

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Schaufeln ist ein Malteserkreuz und die Flanken jeder Schaufel sind von zwei Konkavflächen 2. vo« Radius R₂ begrenzt.

Auf der Nabe 2 ist eine Verkleidung aus weichem Material 6 in vier Teilen vorgesehen, wodurch die beiden Rotoren durch die Berührung zwischen der äusseren Fläche 6. der Verkleidung 6 und der Zylinderfläche 2 j!er Schaufel 2\ abgedichtet werden.

Das Ansaugrohr 4, welches im unteren Teil der Pumpe angeordnet ist, ist durch vier Schrauben 4j an dem Gehäuse befestigt.

Dieses Rohr besitzt Seitlich eine oder zwei Offnungen 4_, weIcke durch eine poröse Bronzescheibe 7 verschlossen sind, die durch Schrauben 7 . gehalten werden.

Diese öffnungen 4 sichern eine Fliessfähigkeit der angesaugten Materie durch den äusseren Luftsog quer durch die porösen Platten 7. .

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Das Abströmrohr 5 ist in gleicher Weise ausgebildet, wie das Saugrohr und besitzt zwei seitliche öffnungen 5 , die durch zwei poröse Bronzeplatten 7 abgeschlossen sind.

Diese Ausbildung erlaubt es, die Pfape in umgekehrten Richtungen wirken zu lassen.

Gemäss der Ausführungsform des Gehäuses nach Fig. 3 bildet die innere Fläche 1. vom Radius R eine auswechselbare Verkleidung aus weichem Material 8, die auf einer metallischen Auskleidung 9 angeordnet ist. Um diese Ausbildung der Innenwand des Pumpengehäuses zu ermöglichen, sind zwei Aussparungen 1. vorgesehen, lie Ausbildung könnte aber auch umgekehrt sein, und in diesem Falle ist die ,weiche Verkleidung 8 direkt an dem Gehäuse angeordnet.

Gemäss einer Ausführungsform des Rotors nach Fig. 4 und 5 tragen die Schaufeln 2. des Rotors 2 am äusseren Ende einen Belag 10 aus weichem Material, der an drei axial verschiebbaren zylindrischen Stiften 13 sitzt.

Die Abdichtung der Fläche 10, des Belages 10 gegenüber der inneren Auskleidung des Gehäuses ist hierdurch infolge der Zentrifugalkraft vollständig hergestellt. Die Ausbildung gestattet ausserden einen automatischen Ausgleich der Abnutzung.

Eine aus weichem Material bestehende Schnur 11 sowie ein zylindrischer Metal1stift gehen durch die Schaufeln 2. hindurch.

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Nach einer anderen Ausführungsform des Rotors, wie sie in dtn Fig. 6 und 7 dargestellt sind, tragen die Mhaufeln 2 des Rotors 2 quer einen niet al Tischen Keil 14 sowie einen Streifen aus weiche* Material U₁ 4er auf drei Metallische« verschiebbaren Teilen 16 in de« Kern aus weiches Material 17 angeordnet ist. Die Abdichtung wird durch die Zentrifugalkraft erreicht, #ie in den vorhergehenden Flilen«

einer weiteren AusführungsfornvÄes Rotors 2j gemlss Fig. 8

tragen die Schaufeln 2 des Rotors 2 in Querrichtung eine Rolle aus hartem Material 18 in einer Auskleidung 10 aus weichem Material.

Andererseits ist die Verkleidung aus weichem Material 6 des Rotors 2, in einer auswechselbaren Stahlauskleidung 20 angeordnet.

Diese Anordnung kann auch verändert werden und in diese« Fall sitzt die weiche Auskleidung 6 unmittelbar auf dem Rotor 2₅ und der äusseren Auskleidung 20·

Die beschriebene Pumpe besitit folgende Vorteiles *

1.) Eine vollständige Abdichtung zwischen den beiden Rotoren ■hfilge der Gummiverkleidung 6.

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2.) Eine bessere Abdichtung zwischen dem inneren Pumpenkörper 1, und den Schaufeln 2 infolge der zylindrischen AussenflSche der Schaufeln und dem schwachen Spiel j über eine grosse Berührungsfläche.

3.) Erleichterter Antrieb für das Material infolge der Eintrittsund Austrittsformen 1. des Pumpenkörpers.

4.) Erleichterung der Luftmischung mit dem Material infolge der porösen Scheiben 7, welche die Luft in Stromlinien unterteilen 4und dadurch die Mischung erleichtert·

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle möglichen Ausführungsänderungen, ohne aus dem Rahmen des Erfindungsgedankens herauszutreten.

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Claims

Patentansprüche

Puepe für pulverförmig·, granulöse, oder breiige Erzeugnis*·, > gekennzeichnet durch einen Doppelrotor (2) ait ineinandergreif·«· den Schaufeln (2 ), deren Naben (2. ) ait einer Gummiverkleidung (6) versehen sind, wodurch eine vollkommene Abdichtung zwischen den Schaufelenden eines Rotors und der Gummiverkleidung (6) des anderen Rotors erreicht wird·
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussen· fläche (2₄) der Schaufeln <2j) zylindrisch gestaltet ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass cfie inneren Flachen (2₂) der Schaufeln konkav sind«
4. Pumpe nach Anspruch 1 bis:3, dadurch gekennzeichnet, dais die Form der Rotoren ein Malteserkreuz bildet. * .
5. Pumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass.. Eintritt und Austritt (1.) des Pumpenkörpers die Form einer Schale besitzt. "'*'.'*
6. Pumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saug- und Abströmrohre (4 und |J5) mit seitlichen öffnungen versehen sind, welche durch poröse Bronzeplatten (7) abgeschlossen sind.

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7. Pumpe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (1) im Inneren eine aus weichem Material (δ) bestehende Verkleidung in einer metallischen Auskleidung (9) besitzt.
8. Pumpe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln (2 ) des Rotors (2) aussen einen Belag aus weichem Material ClO) besitzen.
9. Pumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere weiche Belag der Schaufeln (2 ) auf zylindifsehen Stiften (13) angeordnet ist, die in den Schaufeln (2^) verschiebbar sind.
10. Pumpe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen aus weichem Material (15) und ein quer verlaufender metallischer Keil (14) die Abdichtung am äusseren Ende der

> Schaufel (2.) bewirken.
11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die v/eichen Streifen(lS) auf metallischen verschiebbaren Teilen (16) angeordnet sind.
12. Pumpe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennze ichnet, dass die äusseren Enden der Schaufel (2 ) eine Rolle aus hartem Material (13) tragen, die in einer aus weichem Material (19) bestehenden Auskleidung angeordnet ist.

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13,-· Pu«pe nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass : die Verkleidung (6) der Nabe (2 ) in einer auswechselbaren ■etallischen Verkleidung (20) angeordnet ist.

14· ?uape nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Verkleidung (20) ausserhalb der weichen Verkleidung (6) der Nabe sitrt.

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