DE1552949C3 - Schmiedemaschine zur Verringerung der Dicke von durchlaufendem Metallband - Google Patents
Schmiedemaschine zur Verringerung der Dicke von durchlaufendem MetallbandInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/12—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
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- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
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- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/34—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup
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- Forging (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Diese Aufgabe wird mit der Schmiedemaschine
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Antrieb auf beiden Seiten jeder Druckkammer
als an sich bekannter Plungerantrieb ausgelegt ist,
35 dessen Plungerstange in einem oszillierenden Füh-
Die Erfindung betrifft eine Schmiedemaschine zur rungslager gleitend und dicht geführt und von einer
Verringerung der Dicke von durchlaufendem Metall- an sich bekannten Exzentervorrichtung angetrieben
band, die mit zwei synchron gegeneinander und von- ist, daß Kanäle. Plungerräume und Bohrungen für
einander beweglichen, an hydraulisch vom Antrieb die Führungslager in Vorsprüngen der Wandung der
betätigten Kolben befestigten Schmiedebacken verse- 4° Zylinder angeordnet sind, in denen sich die Kolben
hen ist. bewegen, daß die Kolben, wie an sich bekannt, am
Zweck einer solchen Maschine ist, in einem Kopfende eine axiale Stange aufweisen, die durch
Durchhang eine Dickenabnahme von bis zu 80°», den Deckel der Druckkammer gleitend und dicht
d.h. eine" Reduktion auf V- der ursprünglichen hindurchgeht und mit einer Rückstellfeder versehen
Bandstärke, zu erreichen, was beim Walzen mehrere 45 ist, und daß die Druckkammern und die Plunger-Stiche
erfordern würde. räume einerseits an eine Druckpumpe angeschlossen
Es ist bereits eine Bandschmiedemaschine be- und andererseits mit einem Überströmventil verbunkannt,
bei welcher die Schlagbären mechanisch den sind.
durch Exzentervorrichtungen oder hydraulisch mit- Diese Schmiedemaschine hat den Vorteil, daß die
tels Kolben betätigt werden (französische Patent- 5° Plungerstangen klein und leicht ausgeführt werden
schrift 1 353 066). Diese Maschine hat den Nachteil, können, so daß die Lagerkräfte gering sind. Durch
daß ihre Schlagfrequenz relativ niedrig und der die bezüglich der Druckkammern seitliche Anord-Platzbcdarf
sehr^roß ist. nung der Plungerstangen wird eine sehr gedrängte
Bei einer bekannten hydraulischen Presse ist der Bauweise der Maschine möglich. Da die Plunger-Treibkolbenantrieb
mit dem Schlagwerkzeug zu einer 55 räume, in welche die Plungerstangen hineinragen,
baulichen Einheit zusammengefaßt (britische Patent- beidseitig der Druckkammern vorgesehen sind und
sich somit in unmittelbarer Nähe der Druckkammern befinden, werden längere Druckleitungen zwischen
Druckkammer und Plungerstange völlig überflüssig,
Zum Stand der Technik gehört weiterhin ein pneu- 6o wodurch die Druckmittelmenge auf ein Minimum rcmatisch
betriebener Vierschlaghammer, bei welchem duziert wird. Dadurch sind die bewegten Flüssigdie
Trcibkolbenantriebe baulich ebenfalls mit den keitsmasscn und damit verbunden auch der Druck-Schlaewerkzeuszcn
zusammengefaßt sind (deutsche mittclbedarf äußerst gering. Auf Grund dieser Maß-Patentschrift
404 034). Der "pneumatische Antrieb nahmen ist es möglich, sehr hohe Hubfolgen von 20
schließt dabei hohe Schlagfrequenzen ebenso wie bei 65 bis 30 Hz zu erreichen. Deshalb kann die Maschine
einem weiteren bekannten pneumatischen Schmiede- einer kontinuierlich arbeilenden Platten- oder Bandhammer
(USA.-Patentschrift 1 206 193) aus. gießmaschine nachgeschaltet werden, beispielsweise
Weiterhin eehört zum Stand der Technik bereits einer Rotary-Gießmaschine oder einer Bänderko-
schrift 987 999). Der große Hub sowie die hydraulische Einrichtung gestatten jedoch nicht die Anwendung
von hohen Schlagfrequenzen.
kille. Die Maschine ist außerdem für Bandbreiten von über 300 mm einsetzbar, wobei Kolben mit ovalem
Querschnitt benutzt werden.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Vertikalschnitt durch die Schmiedemaschine;
Fig.2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von
Fig.l;
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie B-B von to Fig.l, wobei das zu schmiedende Band erkennbar
ist.
Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform einer Schmiedemaschine ist jeder der Schmiedebakken
10 mit einem in einem Zylinder 24 gleitenden und durch diesen geführten Kolben 11 fest verbunden.
Die mit schmierendem Druckmittel gefüllte Druckkammer 14 steht auf beiden Seiten durch Kanäle
16 mit den Plungerräumen 17 in Verbindung. Das Druckmittelvolumen der Plungerräume wird ao
durch die sich darin hin- und herbewegende Phmgerstange 18 abwechselnd verkleinert und vergrößert.
Jede der vier Plungerstangen 18 ist in einem in einer Querbohrung 19 oszillierenden Lager 20 gleitend
und dicht geführt und mit einer von Exzenterscheiben gebildeten Exzentervorrichtung 21 verbunden,
die eine Antriebswelle 22 mit Schwungrad 23 aufweist.
Jeder der beiden Kolben 11 hat am Kopfende eine axiale Stange 12, die durch den Deckel 13 der
Druckkammer 14 gleitend und dicht hindurchgeht und mit einer Feder 15 versehen ist, die den Kolben
11 gegen den Deckel 13 zieht. Die Feder 15 dient der schnellen Rückstellung der Schmiedebacken. Die
Rückstellkraft kann auch pneumatisch oder hydraulisch erzeugt werden. Die Kolben 11 sind gegen Drehen
gesichert.
Die Bohrungen 19 für die Führungslager 20 sind in Vorsprüngen der Wandung der Zylinder 24 angeordnet.
In der .zylindrischen Bohrung 25 der Plungerräume 17 ist ein Dichtungsring 26 angeordnet,
der in Betrieb durch das Druckmittel gegen das Lager 20 und die Bohrung 25 dicht angepreßt wird.
Der Antrieb der Plungerstangen erfolgt über eine gemeinsame Antriebswelle 27.
Die Schmiedebacken 10 sind auf beiden Seiten mit Anschlägen 28 bzw. 29 versehen, welche zur Erzielung
einer gleichmäßigen Dicke des zu schmiedenden Bandes die gegenseitige Annäherung der beiden Bakken
festlegen. Diese Anschläge sind verstellbar angeordnet.
Um das Druckmittel in der Druckkammer 14 und in den Plungerräumen 17 sowie in den Kanälen 16
zum Ausgleich der Leckverluste zu erneuern, wird ein Anschluß für eine Druckpumpe 36 für das Nachliefern
von Druckflüssigkeit und eine Verbindung mit einem Überströmventil 37 vorgesehen. Der Anschluß
an die Druckpumpe 36 erfolgt über die Leitungen 30, 31 und 32, die Verbindung mit dem Überströmventil
37 über die Leitungen 33, 34 und 35. Die Leitungen 31, 32, 34 und 35 sind über Bohrungen 41
bzw. 42 an die Plungerräume 17 angeschlossen. Zur Sicherung gegen einen Überdruck sind in den Leitungen
31 und 32, die mit der Druckpumpe 36 in Verbindung stehen, Rückschlagventile 38 und 39 vorgesehen.
In der Leitung 30 sitzt ein Überströmventil 40. An Stelle der Rückschlagventile 38 und 39 kann
ein einziges Rückschlagventil 54 in der Leitung 30 angeordnet werden.
Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß die Schmiedebakken 10 durch Halteteile 45 auf Backenhaltern 43
montiert sind, die in die Böden der Kolben 11 eingelassen sind. Die Backenhalter 43 haben Kanäle 44
für ein Kühlmedium. Die Schmiedefläche der Schmiedebacken 10 ist für eine Dickenreduzierung
ausgebildet, wobei die Dicke des zu schmiedenden Bandes 46 auf die Dicke des geschmiedeten Bandes
47 reduziert wird.
Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß das Druckmittel, beispielsweise Öl, aus einer Wanne 48 mit einem Filter
49 über die Leitungen 30, 31 und 32 in die Plungerräume 17 und die Druckkammern 14 gefördert
wird. Das durch die Überströmventile 37 und 40 austretende Druckmittel wird über die Leitungen 50
und 51 in die Wanne 48 zurückgeführt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist vor den Rückschlagventilen
38 und 39 bzw. vor dem Rückschlagventil 54 in der Leitung 30 ein hydraulischer Speicher 55 vorgesehen, wodurch die Pumpe 36 kleiner dimensioniert
werden kann. Über die Leitungen 52 wird Lecköl in die Wanne 48 zurückbefördert, das sich in den Räumen
53 ansammelt. Dieses Lecköl muß im Betrieb vorhanden sein, da das Druckmittel als Schmieröl
wirken muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:eine Schmiedepresse, bei welcher den einzelnen Druckräumen für die hydraulische Verschiebung der Schmiedesättel eine einzige Plungerstange mit einem Plungerraum zugeordnet ist. Die vorgesehenen 5 Plungerstangen bilden dabei eine von der eigentlichen Schmiedepresse getrennte Einrichtung, die über längere Hydrauliklcitungen mit den verschiedenen Druckräumen in Verbindung steht (deutsche Patentschrift 1004 895). Wegen der langen Hydrauliklci-Schmiedemaschine zur Verringerung der Dicke
von durchlaufendem Metallband, die mit zwei
synchron gegeneinander und voneinander beweglichen, an hydraulisch vom Antrieb betätigten
Kolben befestigten Schmiedebacken versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auf beiden Seiten jeder Druckkammer (14) io Hingen und infolge eines Reduktionsgetriebes lassen als an sich bekannter Plungerantrieb ausgelegt sich hohe Schlagfrequenzen nicht erzielen, ist, dessen Plungerstange (18) in einem oszillie- Bekannt ist weiterhin der beiderseits der Wcrk-renden Führungslager (20) gleitend und dicht ge- zeuge liegende Doppelantrieb einer Schmiedemaführt und von einer an sich bekannten Exzenter- schine für ein und dieselbe Kolben-Zylinder-Einheil, vorrichtung (21) angetrieben ist, daß Kanäle (16), 15 der zur Vermeidung von Verkantungen vorgesehen Plungerräume (17) und Bohrungen (19) für die wird (deutsche Patentschrift 570 326, britische Pa-Führungslager (20) in Vorsprüngen der Wandung tentschrift 873 98cS), die Anordnung einer Rückstellder Zylinder (24) angeordnet sind, in denen sich feder für den Kolben innerhalb des Zylinders bei Gedic Kolben (11) bewegen, daß die Kolben (11), gcnschlaghämmern (britische Patentschrift 430 825), wie an sich bekannt, am Kopfende eine axiale 20 ein hydraulischer Plungerantrieb zusammen mit einer Stange (12) aufweisen, die durch den Deckel (13) außenliegenden mechanischen Federrückstellung der Druckkammer (14) gleitend und dicht hin- (deutsche Patentschrift 449 55(S) und die Verwcndurchgeht und mit einer Rückstellfeder (15) ver- dung von oszillierenden Führungslagern als Maschisehen ist, und daß die Druckkammern (14) und nenelemente, wenn ohne Gelenk gebaut werden soll die Plungerräume (17) einerseits an eine Druck- 25 (österreichische Patentschrift 192 227). pumpe (36) angeschlossen und andererseits mit Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-einem Überströmventil (37) verbunden sind. steht darin, eine Schmiedemaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei äußerst gedrängter Bauweise Schlagfrequenzen von 20 bis 30 Hz ge-30 stattet.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |