Die der Erfindung zigrundeliegende .Aufgabe besteht deshalb darin
einen wiederholt benutzbaren Formdorn zum biegen von Rohren derart auszubilden,
daß daS Rohr beim Dingen in ausreichender gleise abgestützt ist, und daß der Dorn
nach dem Biegen des Rohres schnell und in einfacher Weise aus dem Rohr entfernbar
ist.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemH.ß bei eireri Dorn |
zum Biegen von hohlen '-!',oiirrohlingen mit einem offenen |
und einem vrenigstens teilweise geschlossenen Ende auf |
der entgegengesetzten Seite dadurch gelöst, daß der Dorn |
einen länglichen, in längsrichtung nachgiebigen, aus ver- |
hä.ltnismäßig in'Tompressiblem plasti'clhnlichen Jerkstoff |
hergestellten Kern (2'1, 50) aufvreist, aer am einen Lnde |
mit dneu Enclstiic'_-1 (40, 53) und am andeen Ende mit einer |
Nase versehen ist, die zusammen tnit dem lern in d-is |
offene Ende des Hohlings ('15) einstec'rbar ist, wohni aic: |
Nase am entgegengesetzten Etb des Rohlings an,..-reift. Damit Ist
der Vorteil vermittelt, daß sieh infolge - der Nachgiebigkeit des Kerne dieser zusammen
mit dem Rohr verformt, jedoch trotzdem aus dem fertiggeformten Rohr in einfacher
Weise entfernen läßt. ferner sieht der elastische Fern eine ausreichende Abstützung
den Rohres gegen Zusammenquetschen oder verformen während der Biegens vor. Aftch
ist damit ein Verkratzen der Innenfläche des Rohres beim Biegen ausgeschlossen oder
wenigstens wesentlich verringert. Schließlichweist der Kern eine große mechanische
Iäutigkeit auf und erlaubt somit das Biegen des Zohreg unter Beibehalten eines im
wesentlichen unveränderten inneren Querschnittes. Andererseits ist jedoch die Nachgiebigkeit
insbesondere in der l;ingsrichtung no groß, daß sich der Kern zusammen 'mit dem
Rohr verbiegt.
ZwQi Ausfühl--unr"sbeiepiele der !2rfindun<< sind nach- |
stellend aiibnnder Zeichnun::r näher erläutert. |
Es @.@!3Ca @. |
sIN. . 1 ei ne Ds°auf'ssichlt iu.l eire 1or--1
und eine Aneht |
:-,s @'_nhlings auf dem L-rn vor dem 'L7inbri.n-ei1 |
t- die i |
Fiz. ?_ eine Gei tenansicht der Form in der geschlossenen |
Stellung, |
Fit. 3 eine Teilansicht der Form, des Dornes und des |
_lohlitiGw %n einer Zwischenstellung während des |
i'iegpns, |
F@ V. 4 einen @än;sschni t t durch den :orn, |
"i-. 5 einen @eilsc@@@i_tt l=in=s der Linie 5-5 in Fig. 49 |
Fis-. C-, eine ei.tenansicht der TTase des Dornes, |
Fi.s. 7 eine Ansicht der 3.Tase in Dichtung des Teils 7 |
in FiV. 6, |
Fij. 8 eine Ansicht- der Nase in Richtung des Pfeils
8 |
in Fig. |
Fic. 9 ein 7äng^sehnitt durch einen 'orn mit einem |
Lohrrohlinn; i n einer zureiten usführuni-sform |
und |
Fig . 10 einen (uerschnitt längs der Linie 10-18 in |
iig. 9. |
Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 besteht eine Porm 10 in an sich bekannter
'Veise aus einer unteren Formhälfte 11 und einer oberen Formhälfte 12, die zusammengeklammert
werden und einander gegenübaliegende Ausnehmunen zur I3ildundes Formhohlraumes 13
aufweisen. Der Formhohlraum hat in dein Au sfiih,L,ungsbeispiel die Form eines Krümmers.
Der zu biegende nohri'Ohling 15 ist mit einem geschlos- |
senen nde 16 versehen, so daß der Austritt des Dorns |
20 durch den Rohling während des Fol-cnens verhindert |
wird.. Anstelle des geschlossenen Endes 16 kann aber |
ni:ich das :ende nur. teilweise verschlossen sein. Der in |
den rig. 1 bis 8 gezeite Dorn 20 besteht aus einem3 |
xgl_i.che,1 Kern 21, der aus einem plastischen Material |
oder einem anderen geeijneten ;lerkstoff geformt ist, der |
ve_f@z@il_tnism^.ßig inkovnpressibel ist. Im praktischen Ge- |
briuch hat sich erwiesen, daß ein plastischer .@ler@istof |
der FO1.yuretan-type besonders zur Herstellung des Kerns |
21 gee1 @;nct ist. |
Dc@, UP N'tatoff des Kerns 21 ist verhä.a_tnism=ißig
inkom- |
p3°essibel. , -,o da ß eine ausreichende AbstItzun für den |
15 i"rdlirenl des Bie-;ens in seitlicher R.ici#- |
t_., _Yr sT@.r,;,i+.lol± ist. Der Jerkstof£
soll auch in Is.ngs- |
".'1n@ltldn iunreichE?nd L7.`@C'.h,1°b7. sein, so daß
.'.'.'^ sich |
zusammen r_iit dem ITohr beim Fliegen des ?ohlingg leicht |
verformt. |
Am eine; Znde des Irlerns 21 ist eine abgerundete Nase |
22 vorgesehr:t2, die vorzugsweise aus r.?etali oder einem |
anderen ",erb;--1l-tnismäßig harten Jerlrstoff hergestellt |
ist. Die ITuse 22 ist insbesondere in den Fig. 6, 7 |
und 3 ;ezeigt und .geist eine Öffnung oder einen ausge- |
schnittenen Teil 23 auf, in dem ein Glied einer TTerbi_n- |
dungs':ette untergebracht ist. Die Nase ist mit zwei Vor- |
sprüngen 2¢ versehen, die eine (3ffnun23 einschließen. |
Die sich hieran anschließenden Tolle der Nase sinil e n |
der Stelle 25 entfernt, so daß für das Kettenglied ein |
Spiel vorgesehen ist, Das Kettenglied ist innerhalb der |
Öffnun; 23 befesti.t. In #bm gezeigten @;usführungshe=- |
spiel ist die LTase mit einen Auznehmung ¢¢ versehen, |
die ein Zentrieren der Nase bei der Verstellung ge- |
stattet. |
",line melen'=ive Kette 30 ist in dem Kern 21 ?i.nJebettet |
und weist ein Lndglied 31 auf, das in der Lffnun@; orier |
dem ausgeschni. ttenen abschnitt 23 angeor'inet ist. Dieses |
Glied ist -3_t der ITase mittels ei,--es Stiftes 32 verbunden, |
der durch die sich quer erstreckende. `Ifr@@.,un',
33 in, c' @r |
'_'Tage un' tier. !?in jffnunö 23 zreift. So@2i_t ist
das#'nr7-in ed31 @@er Kette in der pffnut~_; "3 derart =.nger)rdnet, |
daß beim Schi -eben der liT#ise 22 um die ITrümmung in dem_ |
:^o@rlralir@ 13 ci ne Schwen'-beviejung des Tetten#;l iedes
ge- |
;er@Uber der Tose ein'-:reteti '7ann. |
riss andere :aride der I"ette ist mit de-.1 34 mit |
de- @;wirl;,tüc@- 355 verbunden. Das Glied 34 erst'^crt ^i
c?t |
@_t1 ne @n-br3 _°°#. ,1.-c- ;rasbildlinm x(, die von
d(,-,i _5n.lstüc?- |
3vorspi°in;@t irti2 mittels eines ."ti.ftes 37 befestiät, |
Ie'° lurnh die C-abel 3r und glas :it,r?li_e@3 34 jreft. |
Da7# @r,d.^_tic'@ Ist- in einem "cliub^tizc'-_ b^iy:. ei. t^
_ Trc7? er |
.;.., .t -7s a |
#iB'.'llne v!?.'cinh@'an'`ä'a#'@?i:@i `F1
-de- i :I 21n (zr'r;i_11d |
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Jt;;-7- ''@' #4 St ':??.t a' .. .?.'_"' n U "f^`' ?ije:.
113c': 11 !? |
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'^i^.t1'At=ri ^chulter 43 versehen, a;.e a:: 3n^1 @nr,@ des |
Te°#n^ 21 an-reift, ,^-.c daß beim Vorwärtsschieben des |
Kolbens 4°? der Dorn 20 a!as der in1 @;e7ei_,-±ƒti |
`@;n@ lt,tt@@-@ i;. -die -in fi`'. 3 eüeigte T-faje
jelaT`& e °n da |
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zur reendigung des Biegevorganges eine Einheit bildet. 1d:-ihrcnddessen
bietet der. verhmltnismäfßiG2 inkompressible lerks soff des Kerns 21 eine vorzügliche
Abstützung des T1ohros in seid i^he"r Richtung, um ein Zusammenquetschen oder Verformen
des Rohres zu verhindern. Andererseits weist der Werks soff des Kerns 21 eine ausreichende
Nachgiebigkeit 'in der ZUngsrichtung auf, so daß der Kern sich zusammen mit dem
Rohr beim Biegen ohne Schwierigkeit verformt. ?Tacti Beendigung des Biegevorgangs
wird der Kolben zurückgebogen, so daß durch die Kette 30 der Dorn herausgezogen
wird und dann für den Wichsten DieGevorgang bereit ist. Das geschlossene bzw. teilweise
geschlossene Ende des fohres wird anschließend aufgeschnitten, wodurch an beiden
Enden des Krümmers offene ^eiten hergestellt werden. Hierauf kann de-- Yriimrer
in beliebiger Weise zur Herstellung eines fertigen Erzeugnisses weiterverarbeitet
werden.
In den y ig. 8 ud 9 ist ein abgeändertes Au;-führungsbei- |
spiel dargestellt. Dabei besteht der Dorn aus einem Kern |
53, auf dem der Rohrrohling 15 angeordnet i^t. Das Be- |
12 |
51 bezeichnet das rndstii^1: bzw. das Drucl.- |
aafnah::eglied, das mittels des Gewindeabschnittes 52 mit |
dem verschiebbaren Teil 53 einer nicht dargestellten |
Schubpresse verbunden ist. Das Endst»ck 51 ist in dem |
Dornkern 50 mittels der mit Öffnungen versehenen Vorsprünge 54
verankert, die mit in dem gern eingebetteten Öffnungen versehen sind. Auf diese
Weise sind der Dorn 50 und das Endstfick 51 fest verbunden.