DE1551329A1 - Kuehlanlage - Google Patents

Description

Amts-Zeichen: P 15 51 329.8-13
Name d. Anm.: THE (EHANE COMPANY

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Die Erfindung bezieht sich auf Kühlanlagen mit Dampfkompression und im besonderen auf Einrichtungen und Verfahren zum Inbetriebsetzen solcher Kühlanlagen, wenn bei den vorherrschenden Umgebungsbedingungen der Druck in der Anlage nicht ausreicht, um den Kompressor in Betrieb setzen zu können.

Kühlanlagen sind oftmals mit einem bei einem niedrigen Druck wirksamen Ausschalter ausgestattet, der ein Arbeiten des Kompressors verhindert, wenn der Druck in der Anlage unter einen vorherbestimmten Mindestdruck absinkt. Solche Schalter schal-

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ten die Anlage ab, wenn die Füllung verlorengeht, wenn der Verdampfer möglicherweise einfriert, oder wenn möglicherweise der Kompressormotor infolge unzureichender Versorgung mit der den Motor kühlenden Kühlmittelströmung ausbrennt. Solche Schalter dienen auch zum Beenden einer Abpumpperiode, die oftmals am Ende der Kompressorlaufperiode zum Entfernen von Kühlmittel aus dem Verdampfer vor der Ausschaltperiode des Kompressors eingeschaltet wird, um ein mögliches Verstopfen zu vermeiden, wenn die Anlage wieder in Betrieb gesetzt wird. Die nachstehend beschriebene Anlage besteht aus einer solchen Ausführung, die als Beispiel für die Erläuterung der Erfindung gewählt wurde.

Herkömmliche Kühlanlagen wurden nicht in einer Umgebung eingebaut, in der die Temperatur unter diejenige Temperatur absinken kann, die zum Aufrechterhalten eines ausreichenden Drucks in der Anlage erforderlich ist, so daß der bei einem Unterdruck wirksame Ausschalter einen Betrieb des Kompressors mindestens während der Jahreszeiten zuläßt, in denen die Anlage im Gebrauch war. Seit einigen Jahren werden jedoch Kühlanlagen im besonderen für Klimatisierungszwecke auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen benutzt. Hierbei wirkt sich erschwerend aus, daß es immer mehr üblich wurde, die gesamte Kühlanlage außerhalb von Gebäuden, z.B. auf Dächern, aufzustellen, wobei lediglich der Verdampfer isoliert und von einem sekundären Kühlmittel verhältnismäßig warm gehalten wird. Bei solchen neuzeitlichen Einrichtungen kann von der Kühlanlage gefordert werden, daß diese sich in Betrieb setzt, wenn die Außentemperatur ~17°0 oder weniger beträgt. Unter diesen Umständen ist der Druck im Kondensator und im Behälter unzureichend und kann nicht bewirken, daß das flüssige Kühlmittel zum verhältnismäßig warmen Verdampfer strömt. Infolgedessen erfolgt kein

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Verdampfen des Kühlmittels und keine Erhöhung des Kühlmitteldrucks auf einen Wert, der oberhalb des Wertes liegt, auf den der bei einem Unterdruck wirksame Ausschalter eingestellt ist, so daß der Kompressor nicht in Betrieb gesetzt wird.

Mit der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten behoben und eine Kühlanlage trotz niedriger Umgebungstemperaturen in Betrieb gesetzt werden können. Die Erfindung sieht eine Kühlanlage mit einem geschlossenen Kühlmittelströmungskreis vor, die aufweist eine Kompressoreinrichtung, eine Kondensatoreinrichtung, eine Behältereinrichtung, eine Drosseleinrichtung und eine Verdampfereinrichtung, welche genannten Einrichtungen der Reihe nach miteinander in Verbindung stehen, sowie eine Einrichtung, die die Kompressoreinrichtung außer Betrieb setzt, wenn in einem Teil des Kühlmittelströmungskreises ein vorherbestimmter Mindestdruck herrscht, eine Einrichtung, die die Kompressoreinrichtung in Betrieb setzt, wenn der Druck in der Kondensatoreinrichtung nicht ausreicht, um den Druck im genannten Teil des Kühlmittelströmungskreises auf den genannten vorherbestimmten Mindestdruck zu erhöhen, welche genannte Einrichtung eine die Strömung unterbrechende Vorrichtung aufweist, die die Strömung zwischen der Kondensatoreinrichtung und der Behältereinrichtung kurzzeitig unterbricht, eine Halterung, die die Behältereinrichtung oberhalb der Verdampfereinrichtung trägt, und eine Ausgleichseinrichtung, die den Druck zwischen der Verdampfereinrichtung und der Behältereinrichtung im wesentlichen ausgleicht, so daß das flüssige Kühlmittel aufgrund der Eigenschwere durch den Kühlmittelströmungskreis aus der Behältereinrichtung in die Verdampfereinriehtung strömen und verdampfen kann^ wobei der Druck in dem genannten Teil des Kühlmitteiströmungskreises über den genannten vorherbestimmten Mindestdruck- hinaus erhöht wird, so daß die Kompressoreinrichtung in Betrieb gesetzt werden kann.

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BAD ORIGINS

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Hauptgegenstand der Erfindung ist eine Kühlanlage, die trotz der Anordnung in einer Umgebung mit einer sehr niedrigen Temperatur in Betrieb gesetzt werden kann.

Ein weiterer Erfindungsgegenstand besteht aus einem Verfahren, nach dem eine Kühlanlage in einer Umgebung mit einer sehr niedrigen Temperatur in Betrieb gesetzt werden kann.

Die Erfindung sieht ferner eine Kühlanlage vor, die in einer Umgebung mit niedrigen Temperaturen in Betrieb gesetzt werden kann,, ohne daß der Kompressor übermäßig oft periodisch betrieben werden muß, ohne daß die' Gefahr eines Einfrierens des Verdampfers besteht.

V/eitere Gegenstände und Vorzüge der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung zu ersehen. In den beiliegenden Zeichnungen, in denen einander gleiche oder entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Kühlanlage nach der Erfindung,

Fig. 2 ein Ausschnitt aus der Fig.l, der eine zweite Einstellung des Dreiwegeventils zeigt,

Fig. 3 ein Schaltplan der elektrischen Einrichtung zum Steuern der in der Fig. 1 dargestellten Kühlanlage und die

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Kühlanlage nach der Erfindung.

Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, weist die Anlage einen geschlossenen Kühlmittelströmungskreis 10 auf mit einer Kühlmittelkompressoreinrichtung, z.B. einen Kolbenkompressor 12,

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mit einer Kühlmittelkondensatoreinrichtung, z.B. einen luftgekühlten Kondensator 14, mit einer Kühlmittelbehältereinrichtung wie den Flüssigkeitsbehälter 16, mit einer Kühlmitteldrosseleinrichtung wie das Expansionsventil 18 und mit einer Kühlmittelverdampf ungseinrichtung wie den Wasserkühler 20, welche genannten Bauteile der Reihe nach in einen geschlossenen Kühlmittelströmungskreis eingeschaltet sind.

Der Kompressor 12 weist ein normalerweise geschlossenes und federbeaufschlagtes Ansaugventil 22 sowie ein normalerweise geschlossenes und federbeaufschlagtes Auslaßventil 24- auf. Diese Ventile, deren normale Funktion darin besteht, die Richtung der Kühlmittelströmung im Betrieb des Kompressors zu bestimmen, bewirken außerdem eine Begrenzung der Wanderung des Kühlmittelgases durch den Kompressor von der Ansaugseite aus zur Ausgangsseite, wenn der Kompressor nicht arbeitet, und wenn der Druck an der Ansaugseite den Druck an der Auslaßseite übersteigt, wie später noch beschrieben wird.

Der Kondensator kann aus einer herkömmlichen Ausführung 14 mit einer Rohrschlange und mit Kühlrippen sowie mit einem Ventilator 26 bestehen, der Kühlluft über die Rippen bläst, wobei das heiße Kühlmittelgas aus dem Kompressor 12 in der Rohrschlange kondensiert wird.

Der Behälter 16 ist mit einer Abstützung 28 versehen·, die den Behälter oberhalb des Verdampfers 20 abstützt, so daß das sich im Behälter ansammelnde flüssige Kühlmittel aus dem Kondensator 14 aufgrund der Eigenschwere in den Verdampfer 20 fließen kann.

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Das Expansionsventil 18 kann mit dem herkömmlichen Temperaturfühler sowie mit einer äußeren Ausgleichsleitung ausgestattet sein, die, wenn gewünscht, an den Auslaß des Verdampfers angeschlossen wird.

Der Verdampfer 20 weist einen mit diesem im Wärmeaustausch stehenden thermostatischen Schalter 30 auf, der sich bei einer Erhöhung der Temperatur schließt, und der sich bei einem Absinken der Temperatur öffnet, wodurch die Belastung des Verdampfers ermittelt wird·

Die in der Fig.l dargestellte Kühlanlage weist eine den Kondensator umgehende Rohrleitung 32 auf sowie ein Kopfdrucksteuerventil 34-, das am Einlaß des Expansionsventils 18 einen ausreichenden Druck während der Perioden aufrechterhält, in denen der Kompressor bei niedrigen Umgebungstemperaturen am Kondensator arbeitet. Das Ventil 34· kann aus der in der amerikanischen Patentschrift Nr. 2 986 899 offenbarten Ausführung bestehen und drosselt den Kondensatorauslaß und öffnet die den Kondensator umgehende Rohrleitung bei einem Absinken des Kopfdrucks in der Umgehungsrohrleitung mit der Folge, daß der Kondensator sich mit Flüssigkeit füllt, wobei die Wärmeübertragungskapazität des Kondensators vermindert wird. Bei einem Ansteigen des Kopfdrucks drosselt das Ventil 34- die Umgehungsrohrleitung und öffnet den Kondensatorauslaß, wodurch die Wärmeübertragungskapazität des Kondensators erhöht wird.

Für die Zwecke der Steuerung ist ein bei einem niedrigen Druck wirksam werdender Ausschalter 36 in den Strömungskreis 10 zwischen dem Verdampfer 20 und dem Kompressor 12 eingeschaltet, der sich bei einem Absinken des Drucks unter einen vorherbestimmten Mindestdruck öffnet, während in den Strömungskreis 10 zwischen dem Kompressor 12 und dem Kondensator 14 ein

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Ausschalter 38 eingeschaltet ist, der sich öffnet, wenn der Druck über einen vorherbestimmten Höchstdruck hinaus ansteigt.

In den Strömungskreis 10 ist ferner ein normalerweise geschlossenes und elektromagnetisch betätigtes Absperrventil 40 eingeschaltet, und zwar zwischen dem Behälter 16 und dem Expansionsventil 18, das die Strömung des flüssigen Kühlmittels zum Verdampfer selbsttätig bei einem Absinken der Belastung des Verdampfere absperrt, welches Absinken vom thermostatischen Schalter 30 ermittelt wird.

Die in der vorliegenden Anmeldung offenbarte Anlage ist für eine Aufstellung im Freien vorgesehen und ist der Einwirkung von Temperaturen ausgesetzt, die genügend niedrig sind, um zu bewirken, daß während der Ruheperioden des Kompressors der Druck im Kondensator und in anderen Teilen des Strömungskreises' so weit unter den Mindestdruck absinkt, bei dem der Schalter 36 ein Arbeiten des Kompressors 12 zuläßt. Damit die Anlage unter diesen Bedingungen den Betrieb aufnehmen kann, ist diese mit einer Druckausgleiehsrohrleitung 42 ausgestattet, die von einer zwischen dem Verdampfer 20 und dem Kompressor gelegenen Stelle im Strömunßskreis bis zu einer zwischen dem Ventil 34 und dem Behälter. 16 gelegenen Stelle des otrömungskreises 10 verläuft. Die Rohrleitung.42 soll ermöglichen, daß Kühlmittelgas aus dem Verdampfer 20 zum Behälter 16 strömt, so daß ein Druckausgleich zwischen dem Behälter und dem Verdampfer erfolgt und Flüssigkeit aus dem Behälter aufgrund der Eigenschwere in den Verdampfer fließen kann, die im Verdampfer verdampft und den Druck so weit erhöht, .daß der. Druckschalter 36 sich schließt und zuläßt, da,; der .Kompressor. _?J\i arbeiten beginnt»

Damit das durch die Ausgleichsrohrleitunec strömende Gas nicht verbraucht wird., Avährend es zum Kondensator strömt, ist die

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Anlage mit einer Einrichtung ausgestattet, die die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Kondensator kurzzeitig unterbricht. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Anlage umfaßt diese Einrichtung ein elektromagnetisch betätigtes Dreiwegeventil 44 mit einer Einstellung bei Stromlosigkeit, bei der der Kondensator 14 mit dem Behälter 16 verbunden wird, wie in der Fig. 1 dargestellt, während bei Stromversorgung das Ventil so eingestellt wird, daß eß die Ausgleichsrohrleitung 42 mit dem Behälter 16 verbindet, wie in der Fig. 2 dargestellt. Steht das Ventil 44 in der letztgenannten Einstellung, so verhindern die federbeaufschlagten Ventile 22 und 24, daß Kühlmittelgas aus dem Verdampfer 20 über den Kompressor 12 zum Kondensator strömt. Um eine Strömung des flüssigen Kühlmittels aus dem Behälter 16 zum Verdampfer 20 zu ermöglichen, kann das Expansionsventil 18 mit einem Überströmkanal 46 versehen werden· Dieser ist besonders dann erwünscht, wenn die Fühlelemente des Expansionsventils 18, die sich am Auslaß des Verdampfers befinden, teilweise der Einwirkung der kalten Umgebungsluft im Freien ausgesetzt sind. In diesem Falle wird am Expansionsventil 18 die kalte Umgebungsluft im Freien wirksam, biB eine Kühlmittelgasströmung aus dem Verdampfer eingeleitet wird. Jedoch kann ohne den Überströmkanal 46 eine solche Strömung nicht bewirkt werden, und das Expansionsventil 18 kann aus dem Grunde geschlossen bleiben, daß es der Einwirkung der kalten Umgebungsluft unterliegt. Der Überströmkanal kann daher zum Einleiten einer Anfangeströmung erwünscht sein, die ihrerseits eine Steuerung des Expansionsventils zuläßt. In dem Überströmkanal 46 kann ein normalerweise geschlossenes elektromagnetigöh betätigtes Ventil 48 angeordnet werden, das während der Inbetriebsetzung betätigt und geöffnet wird.

Zum Steuern der Ventile 40, 44 und 48 sowie des Kompr-esiiöös i£

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. ist eine elektrische Steueranlage 50 nach, der lig.3 vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, daß die bereits in der Fig.l dargestellten Bauteile 12, 30, 36, 38, 40, 44 und 48 auch in der Fig.3 symbolisch dargestellt sind. Außer diesen Bauteilen enthält die Anlage 50 noch' ein Einschaltrelais mit einem normalerweise offenen Schalter 5^· und ein Kompressorsteuerrelais 56 mit einem normalerweise geschlossenen Schalter 58 und mit den normalerweise offenen Schaltern 55 und 60. Die Arbeitsweise der Steueranlage 50 wird am besten zusammen mit der Arbeitsweise der Kühlanlage beschrieben.

Arbeitsweise

Angenommen, das Ventil 40 sei geschlossen aufgrund der Belastung des Verdampfers, der zwischen dem Ventil 40 und dem Kompressor 12 liegende Abschnitt des Kühlmittelströmungskreiaes sei durch Arbeiten des Kompressors heruntergepumpt, und die Arbeit des Kompressors sei unterbrochen durch Öffnen des Mindestdruckschal ters 36. Es sei ferner angenommen, daß der Druck im Kondensator und im Behälter aufgrund niedriger Umgebungstemperaturen unterhalb des Drucks im Verdampfer liege.

Wird am Verdampfer eine Belastung ermittelt, so wird der Schalter 30 und damit ein zum Ventil 40 führender Stromkreis geschlossen, wobei das Ventil 40 geöffnet wird. Beim Öffnen des Ventils 40 fließt nicht ohne weiteres flüssiges Kühlmittel aus dem Behälter zum Verdampfer, da der Druck im Behälter und im Kondensator niedriger ist als der Druck im Verdampfer. Da den Verdampfer kein flüssiges Kühlmittel erreicht, so kann auch kein Kühlmittel im Verdampfer verdampft werden, um den Druck am Schalter 36 zu erhöhen und den Kompressor in Betrieb zu

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setzen. Nach der Erfindung schließt jedoch der Schalter 30 auch einen durch das Relais 52 führenden Stromkreis, wobei der Schalter 54 geschlossen wird. Hierbei wird ein Stromkreis geschlossen, der die Schalter 54$ 38, 58 und den Elektromagneten des Ventils 44 umfaßt, wobei das Ventil 44 betätigt und so eingestellt wird, daß es die Ausgleichsrohrleitung 42 mit dem Behälter 16 verbindet, wie in der Fig.2 dargestellt· Ferner kann das zum Ventil 44 elektrisch parallelgeschaltete Ventil 48 Strom erhalten und geöffnet werden. Hierbei wird der Druck im Behälter dem Druck im Verdampfer angeglichen, so daß das flüssige Kühlmittel aufgrund der Eigenschwere aus dem Behälter in den Verdampfer fließen kann. Der Oberströmkanal 46 ermöglicht diese Strömung besonders dann, wenn das Expansionsventil 18 wegen der niedrigen Außentemperaturen anfangs geschlossen ist. Das in den Verdampfer einströmende flüssige Kühlmittel wird verdampft und erhöht den Druck am Schalter 36, der sich dann schließt und damit einen die Schalter 54, 38, 36 und das Relais 56 umfassenden Stromkreis schließt. Erhält das Relais 56 Strom, so wird der Schalter 58 geöffnet, während die Schalter 55 und 60 geschlossen werden. Hierbei wird ein zum Kompressor 12 führender Stromkreis geschlossen, während beim Öffnen des Schalters 58 die Ventile 44 und 48 stromlos werden mit der Folge, daß das Ventil 48 geschlossen und das Ventil 44 in die in der Fig.l dargestellte Einstellung gebracht wird. Der Kompressor 12 wird daher trotz der niedrigen Außentemperaturen in Betrieb gesetzt.

Bei einer Belastung des Verdampfers 20 wird der Schalter 30 und damit der zum Relais 52 und zum Ventil 40 führende Stromkreis geöffnet, wobei der Schalter 54 geöffnet und das Ventil 40 ge- schlossen wird. Das Öffnen des Schalters 54 hat keine sofortige wirkung, da der zum Schalter 54 parallelgeschaltete Schalter 55 nunmehr geschlossen ist. Der Kompressor 12 fährt fort

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zu arbeiten, bis der Druck am Schalter 36 unter den vorherbestimmten ilindestdruck absinkt, so daß der Schalter 36 und damit der zum Heiais 56 führende Stromkreis geöffnet wird. Wird das Heiais 56 stromlos, so werden die Schalter 55 und 60 geöffnet und der"Schalter 58 geschlossen. Hierbei wird der zum Kompressor 12 führende Stromkreis geöffnet, und der Kompressor wird ausgeschaltet. Die Kühlanlage steht nunmehr für einen weitereji Arbeitsbeginn bereit·

Wird der Überströmkanal 46 genügend klein bemessen, so kann das Ventil 48 weggelassen werden, wobei die Vorbereitungszeit für ein Einschalten des Kompressors verlängert wird. Der überströmkanal 46 kann gänzlich weggelassen werden, wenn das Ventil 18 und dessen Temperaturfühler gegen die kalte Außenluft isoliert wird, z.B. durch Einbau in eine isolierende Umschließung für den Verdampferwasserkühler 20.

Aus der Fig. 4 ist zu ersehen, in welcher Weise die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung abgeändert werden kann. Die in der Fig. 4 dargestellte Kühlanlage 62 kann der Anlage 10 nach der Fig. 1 gleichen mit der Ausnahme, daß das elektromagnetisch betätigte Dreiwegeventil 44 weggelassen worden ist, während in die Rohrleitungen 42 und 32 Absperrventile 64 und 66 eingeschaltet wurden, die als Strömungsunterbrechungsmittel wirken. Ist bei der Inbetriebsetzung der Anlage der Kondensatordruck niedriger als der Verdampferdruck, so unterbrechen die Ventile $4 und 66 die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Kondensator, während das Absperrventil 64 in der Ausgleichsrohrleitung 42 eine Strömung nur während dieser Bedingungen zuläßt. Das Ventil 66 kann dieselbe Funktion ausüben, wenn es am Auslaß des Ventils 34 angeordnet wird, -jedoch muß in diesem Falle das Ventil größer gewählt werden. Die Arbeitsweise der Anlage 64 gleicht im übrigen der Arbeitsweise

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der Anlage 10,

An den beschriebenen beiden Ausführungsformen der Erfindung können von Sachkundigen im Hahmen des Erfindungsgedankens Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.

DJ: KK

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Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE ;

1. Kühlanlage mit einem Kompressor, einem Kondensator, einem Behälter, einer Drossel, einem Verdampfer und einem Organ, das den Kompressor außer Betrieb setzt, wenn in einem Teil des Kühlmittelströmungskreises ein vorherbestimmter Mindestdruck herrscht, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Kühlanlage in Betrieb setzt, wenn der Druck im Kondensator (14) nicht ausreicht, um den Druck im genannten Teil des Kühlmittelströmungskreises auf den Mindestdruck zu erhöhen, wobei die Einrichtung eine Vorrichtung (44; 34,66), die die Strömung zwischen dem Kondensator (14) und dem Behälter (16) zeitweilig unterbricht, eine Abstützung (28), die den Behälter (16) oberhalb des Verdampfers (20) hält, und durch eine Ausgleichseinrichtung (42), die den Druck zwischen dem Verdampfer (20) und dem Behälter (16) im wesentlichen ausgleicht, aufweist.

2· Kühlanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet

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Postsekeckkonto Berlin-West 1743 84 Berliner Bank AG, Depositenkasse 1

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durch ein Absperrventil (40), das in den Kühlmittelströmungskreis zwischen dem Behälter (16) und dem Verdampfer (20) eingeschaltet ist, durch eine Einrichtung (30), die das Absperrventil (40) bei einer Erhöhung der Belastung des Verdampfers (20) öffnet und bei einem Absinken der Belastung des Verdampfers (20) schließt.

3. Kühlanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil des Kühlmittelströmungskreises stromauf vom Absperrventil (46) und stromab vom Kompressor (12) liegt.

4. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Überströmleitung (46), die von einer zwischen dem Behälter (16) und der Drossel (18) gelegenen Stelle des Kühlmittelströmungskreises unter Umgehung der Drossel (18) zu einer zwischen der Drossel (18) und dem Verdampfer (20) gelegenen Stelle des Kühlmittelströmungskreises verläuft.

5. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein in die Überströmleitung (46) eingeschaltetes Ventil (48) und durch eine Steuereinrichtung, die dieses Ventil (48) normalerweise schließt und während der Zeitperiode öffnet, in der der Verdampfer (20) vor dem Einschalten des Kompressors (12) belastet ist.

6. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil des Kühlmittelströmungskreises stromaufseitig vom Absperrventil (40) und stromabseitig vom Kompressor (12) liegt·

7. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Teil des Kühlmittelströmungskreises stromabseitig von der Drossel (18) und strom-

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FATlWTANWAlTf 1 £Γ Γ Λ Q <0 Q

aufseitig vom Kompressor (12) liegt.

8. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,. daß der genannte Teil des Kühlmittelströmlingskreises stromabseitig von dem Verdampfer (20) and stromaufseitig vom Kompressor (12) liegt.

9· Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung eine Ausgleichsleitung (42) umfaßt, die von einer zwischen dem Verdampfer (20) and dem Kompressor (12) gelegenen ersten Stelle des Kühlmittelströmungskreises unter Umgehung des Kompressors (12) und des Kondensators (14) zu einer zwischen dem Kondensator (14) und dem Behälter (16) gelegenen zweiten Stelle des Kühlmittelströmungskreises verläuft.

10» Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (44) eine erste Stellung, in der der Behälter (16) mit dem Kondensator (14) in Verbindung ist, sowie eine zweite Stellung aufweist, in der der Behälter (16) mit der Ausgleichsleitung (42) während der Zeitperiode in Verbindung ist, in der der Verdampfer (20) vor dem Einschalten des Kompressors (12) belastet wird.

11. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (44) elektrisch betätigbar ist.

12. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch betätigte Ventil ein Dreiwegeventil (44) ist und daß die Betätigungseinrichtung (30) auf die Temperatur im Verdampfer (20) anspricht.

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it

13* Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Kondensatorumströmleitung (52)» die von einer zwischen dem Kompressor (12) und dem Kondensator (14) gelegenen Stelle des KühlmittelstrÖatingskrelses zu einer zwischen dem Kondensator (44) und dem Behälter (16) ge« legenen Stelle des Kühlmittelströmungskreises verläuft_t und durch ein Kopfdrucksteuerventil (34), das dem Behälter (16) vorgeschaltet ist und die Verbindung zwischen dem Behälter (16) und dem Kondensator (14) bei einem Ansteigen des Drucks vergrößert und das die Verbindung zwischen dem Behälter (16) und der Kondensatorumströmleitung (32) bei einem Absinken des Drucks vergrößert«

14, Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 13» gekennzeie h« net durch einen ersten elektrischen Steuerkreis, der einander nachgeschaltet umfaßt: einen ersten Schalter (30)ι der bei einer Belastung des Verdampfers (20) betätigt wird, eiaen zweiten Schalter (38), der betätigt wird* wenn im Kühlmittel» ströaungskreis ein vorherbestimmter Hochstdruek herrscht, einen dritten Schalter (36), der betätigt wird, wenn in dem genannten Teil des Kühlmitteiströmungskrelses ein vorherbestimmter Mindestdruck herrseht, und ein Relais (f?6) guffi Steuern des Kompressors (12), und durch einen zweiten tlaktriiehen Steuerkreis, der einander nachgeschaltet umfaßtt den genannten ersten und zweiten Schalter (54, 38), einen in Abhängigkeit vom genannten Heiais ($6) betätigten vierten Schalter (58) uad eine elektromagnetische Einrichtung zum Steuern deg genannten Ventils (44), wobei der genannte vierte Schalter (58) gum dritten 'Schalter (36) und gum. Relais (56) paralielgeschaltet lit«

BAD

L e e r s e i \ e