DE1550347A1 - Pneumatische Codiereinrichtung - Google Patents

Pneumatische Codiereinrichtung

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DE1550347A1
DE1550347A1 DE19661550347 DE1550347A DE1550347A1 DE 1550347 A1 DE1550347 A1 DE 1550347A1 DE 19661550347 DE19661550347 DE 19661550347 DE 1550347 A DE1550347 A DE 1550347A DE 1550347 A1 DE1550347 A1 DE 1550347A1
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troughs
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Machmer James Andrew
Jones John Earle
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/20Fluid-pressure power drives
    • B41J23/22Fluid-pressure power drives for key or like type selection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C1/00Circuit elements having no moving parts
    • F15C1/001Circuit elements having no moving parts for punched-card machines ; for typewriters ; for keyboards; for conveying cards or tape; for conveying through tubes ; for computers ; for dc-ac transducers for information processing ; for signal transmission
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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    • Y10T137/8158With indicator, register, recorder, alarm or inspection means
    • Y10T137/8175Plural
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Description

Neue ÄnmeicSüiigsufiteriagen
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Geselhchafi mbH
Böblingen, 21. Oktober I968 wi-oc
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10
Amtliches Aktenzeichen: P 15 50 347.6
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket U 197
Pneumatische Codiereinrichtung
Bei Fernschreibern, ferngesteuerten Schreibmaschinen, zur tastengesteuerten Eingabe von Daten in Rechner und bei ähnlichen Anwendungen müssen die den einzelnen Zeichen, nämlich Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen usw. zugeordneten Eingabeimpulse in binär codierte Form umgewandelt werden, beispielsweise in parallele Mehrspur signale mit fünf, sechs, sieben oder acht Kanälen. Auch werden häufig, wenn Maschinen und Ubertragungssysteme mit unterschiedlicher Codierung "kompitabel" sein sollen, Codeübersetzer benötigt, die die ankommenden binär codierten Signale zunächst decodieren, um das betreffende Zeichen darzustellen, und dann in den für die Ausgangssignale benötigten Code umzuwandeln.
Diese Codierung und Decodierung kann auf verschiedene Weise erfolgen,
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(Art. 7 § I Abs, 2 Nr. I Sate 3 öes Änderungsoes. v. 4.».
Neue
nämlich mechanisch, elektrisch, elektronisch odor pneumatisch bzw. hydraulisch. Eino Ausführung eines mechanischen Codewandlerrs iot durch die USA-Patoutocliriit 3 044 fcOÜ bolicnnl; die dort gezeigte Einrichtung ist mit längsbewegbaren, mit Auß schnitte η unterschiedlicher Grüße in für jedes Zeichen verschiedener Anordnung versehenen Schienen ausgestattet. Durch den Eingriff eines bestimmten, dem jeweils eingegebenen Zeichen zugeordneten Fingers in diese Codecchienen wird die Längsbewegung einer dem Zeichen zugeordneten Kombination von Schienen freigegeben, bcispiols« weise zur Betätigung eines Kartenlochers o. ä.. Elektrische Codierer arbeiten vorzugsweise mit einer Diodenmatrix.
Die Wahl der Ausführung einer Codiereinrichtung hängt von den jeweiligen Erfordernissen ab, wie insbesondere den Herstellungskosten, don Anpassungnmöglichkeiten an verschiedene Codesysteme, der erreichbaren Arbeitsgeschwindigkeit u.a m.. Es hat sich herausgestellt, daß pneumatische Codioreinrichtungen billiger herstellbar sind als elektrische bzw. elektronische Systeme und schneller arbeiten als mechanische Einrichtungen, da die zu bewegenden Massen bei pneumatischen Systemen wesentlich geringer sind.
co
co Die vorliegende Erfindung bdtrifft eine pneumatische Codiereinrichtung co und verwendet flexible Bänder, wie sie in ihrer prinzipiellen Anwendung
cd zur Verarbeitung von Daten bareits vorgeschlagen wurden (vgl. deutsche co
Patentanmeldung J 29 417 XIl/47g), und die quer zu ihrer Lengs richtung mittels pneumatischer Druckimpuise au3lenkbar sind, so daß oiao Längs-
197 BAD
Neue Annieidüagsuiiteri
bewegung vorgegebener Länge erzeugt wird. Diese Längsbewegung ausgewählter Bänder in bestimmter Kombination etellt das Ausgangssignal dar und wird entweder unmittelbar mechanisch übertragen, z. B. zur Freigabe be stimmt or Lochstempel, oder zur Betätigung von Ventilen bestimmter Kombination oder zur Betätigung elektrischer Kontakte ausgenutzt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet,durch eine aus den Eingabereihen und quer zu diesen verlaufenden flexiblen Bändern gebildete Matrix mit an ausgewählten Kreuzungspunkten angeordneten wirksamen Bandbetätigungsstationen, in denen zur Darstellung der codierten Aus gangs signale an den Bandenden die Bänder mittels Mulden aus ihrer gestreckten Lage pneumatisch ablenkbar sind. Gegenüber, bekannten pneumatischen Codioreinrichtungen, wie z.B. in der USA-Patentschrift 2 666 516 beschrieben, wo eine Anzahl Ventile direkt von den Tasten betätigt werden, hat die Codiereinrichtung nach der Erfindung erhebliche Vorteile, denn sie ist sowohl leicht herstellbar als auch vielseitig anwendbar* da sie ohne weiteres auf ein anderes Codesystem umgestellt werden kann.
Bei der crfindungsgomäßen Einrichtung ist jedem Kanal ein flexibles Band zugeordnet. Die Umwandlung der eingegebenen Signale erfolgt durch die Auswahl einer bestimmten Kombination von Bändern, entsprechend der Verteilung der wirksamen Bandbetätigungsstationen. Längs einer Gruppe von Bändern kann daher auf relativ engom Raum eine große Anzahl von
bad or/qinai 909829/0935 AL
Neue edüfigsaiafitiö
Eingabekanälen angeordnet werden, z. B. der Zahl der Tasten einer Schreibmaschine entsprechend, die im allgemeinen zwischen 4G und 48 liegt, für Sonderzwecke aber auch wesentlich höher sein kann. Die Erfindung eröffnet besondere Möglichkeiten, die bisher nut mit weit höherem Aufwand eingebaut werden konnten. Sollen nämlich zusätzliche codierte Informationen übertragen werden, so ist die Zahl der Bänder zur Erhöhung dor Spurenzahl für die Ausgangssignale leicht zu vergrößern, oder die Bandbewegungen können, entsprechend einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, so abgestuft werden, daß ein einziges Band mehrere verschiedene Ausgabesignale abgeben kann, wie z. B. die Betätigung von einem von mehreren pneumatischen Ventilen. Diese Fälle treten auf, wenn überlagert zu dem eigentlichen Zeichen zusätzliche Informationen übertragen werden sollen, wie bei Anwendung in Schreibmaschinen - die Größe der einzelnen Schaltschritte, eine bestimmte Abdruckstärke usw..
In üblichen fernsteuerbaren Schreib- un d ähnlichen Maschinen wird für die der Normalschaltstellung des Wagens bzw. Segments zugeordneten Zeichen und für die der Umschaltstellung zugeordneten Zeichen entsprechend der jeweiligen Stellung der Umschalttaste der Code entsprechend geändert, wie es auch von der Umschaltung Euchstaben-Ziffern bei Fernschreibern her bekannt ist. Hier ist jedes Zeichen durch einen Grundcode dargestellt, dem ein bestimmter Umschaltcodo vorangeht. Demgegenüber ermöglicht es die erfindungsgemäße Codiereinrichtung, jedem Zeichen einen unabhängigen einzelnen Code zuzuordnen, so daß die als Eingabe verwendete Tastatur
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Neue
ohne woitores zur Eingabe in einen Rechner odor ähnliches einsetzbar ist. Ein besonderer Umschaltcode erübrigt sich.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird darin gesehen, daß an den wirksamen Bandbetätigungsstationen entsprechend der Codierung einerseits, andererseits oder beiderseits des Bandes Mulden angeordnet sind, wobei durch Zuführung von Übordruckeingangssignalen die Mulden auf der einen Bandseite und durch Zuführung von Unterdruckeingangssignalen die Mulden auf der anderen Bandseite wirksam werden. Bei Betätigung der Umschalttaste wird also bei dieser Ausführungsform ein Steuerventil umgeschaltet, durch das der zugeführte Überdruck in Unterdruck bzw. umgekehrt umgestellt wird, wodurch - analog zur Umschaltung in der Schreibmaschine - jeder Eingabetaste ein anderes Zeichen zugeordnet wird; bei gleicher Anzahl der erforderlichen Bänder ändert sich hierbei in der gewünschten Weise die Kombination der das ausgehende Signal darstellenden bewegten Bänder.
Eine andere Möglichkeit, die die Erfindung bietet, um bei gleichbleibender Zahl der Bänder eine höhere Anzahl von Ausgangssignalcode zu erzielen
1 t
ergibt sich daraus, daß die Mulden an den wirksamen Bandbetätigungsstationen von unterschiedlicher Größe sind. Infolge der dadurch bewirkten unterschiedlichen Auelenkung der einzelnen Bänder kann das Maß ihner Längsbewegung abgestuft werden, woraus sich weitere Kombinationsmög-.liclikeiten für die Ausgangssignale ergeben. Um gleichzeitig eine andere,' '
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11 197 ■ - ·
Neue Anins'dyngsimterlagen
dor Bandbotätigungsstation mit größerer Auslenkung vorgeschaltete Bandbetätigungsstation desselben Bandes unwirksam zu machen, wird vorgeschlagen, an der betreffenden Stelle im Band eine Perforation vorzusehen, die die Auslenkung des Bandos in dieser Station verhindert.
Die Anpassung der erfindungsgemäßen Codiereinrichtung an unterschiedliche Codesysteme wird wesentlich erleichtert, wenn an jedem Kreuzungspunkt der Matrix eine Bandbetätigungsstation angeordnet ist, von denen die jeweils nicht benötigten Bandbetätigungsstationen auf einfache Weise unwirksam gemacht werden. Dies kann durch ständige Unterbrechung der pneumatischen Signalzufuhr geschehen oder durch Weglassen oder Abdecken der betreffenden Mulden, um eine Auslenkung dee Bandes bei ankommendem Eingangsimpuls zu verhindern. Die einfachste Möglichkeit, eine Bandbetätigungsstation unwirksam zu machende steht aber darin, das Band an der betreffenden Stelle zu perforieren. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß auf diese Weise durch einfaches Auswechseln der einzelnen Bänder die Einrichtung jederzeit auf beliebige Codes umstellbar ist. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Codiereinrichtung auch in einem Codewandler Verwendung finden.
Die Merkmale der Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend anhand von Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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Neue Anmeldunpuntgfjcigen
Fig. 1 die teilweise geschnittene Ansicht einer pneumatischen Codiereinrichtung, der die Signale mittels Tasten eingegeben werden,
Fig. 2a - verschiedene Ausführungsformen von wirksamen und unwirksamen 2d
Bandbetätigungsstationen im Schnitt, wie sie in der Einrichtung gemäß Fig. 1 Verwendung finden,
Fig. 3 in schaubildlicher, ßchematischer Darstellung eine Codiereinrichtung, der die Daten Über einen Codewandler eingegeben werden,
Fig. 4 einen. Schnitt durch einen Teil einer anderen Aueführungsform der Codiereinrichtung gemäß Fig. 1, bei der in den Bandbetätigungsstationen teils einerseits und teils beiderseits des Bandes Mulden angeordnet sind und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform der Codiereinrichtung gemäß Fig. 1, bei der jedem Band Bandbetätigungßßtationen mit unterschiedlicher Muldengröße zugeordnet sind.
In Fig. 1 ist eine Codiereinrichtung 10 gezeigt, die aus einer oberen Matte und einer unteren Platte 12 zusammengesetzt ist. Die beiden Platten 11 und 12 bestehen aus leichtbearbeitbarem Material. In parallel geführten
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Neue Annieidoiipisiiteri
flachen Kanälen 12a zwischen den Platten 11 und 12 sind dünne flexible Bänder 13 so geführt, daß sie ungehindert eine Längsbewegung ausführen können. Jedes der Bänder 13 ist an seinem einen Ende 13a mittela eines Stiftes 11a in der unteren i-'latte 12 befestigt.
Quer zu den Kanälen 12a mit den Bändern 13 sind über die Breite der Codiereinrichtung 10 Eingabereihen L angeordnet. Zu jeder Eingabereihe L führt eine Eingangsleitung 14, die mit einem parallel zur Eingabereiho L angeordneten Verzweigungskanal 15 verbunden ist. Die Verzweigungslcanäle 15 verlaufen somit, ausgerichtet mit der zugehörigen Eingabereihe L, quer über die Bänder 13. Jede Eingangsleitung 14 verbindet den zugehörigen Verzwoigungskanal 15 mit einer Dateneingabe 20, die in der in Fig. 1 gezeigten Ausführung als Tastatur ausgebildet ist, bestehend aus einer Anzahl Tasten 21, die je einen zugehörigen Ventilschieber 22 betä· tigen. Federn 23 halten die Ventilschieber 22 in ihrer geschlossenen Stellung. Bei der Betätigung einer Taste 21 wird der zugehörige Ventilschieber 22 geöffnet, so daß der angeschlossenen Eingangsleitung 14 Druckluft zugeführt wird.
Längs jeder Eingabereihe L sind eine bestimmte Anzähl Bandbetätigungs Stationen 30 angeordnet, die, wie Fig. 2 zeigt, jede aus einer Zuführkammer 31 an der Oberseite des entsprechenden Bandes 13 und aus einer Mulde 32 an der Unterseite des entsprechenden Bandes 13 bestehen. Bei der Druckbeaufschlagung des Bandes 13 in der ausgewälüten Bandbetätigungs station 30
903829/093 5· ρ 15 50 347.6'
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Neue AnmelduRgsuntsriagen
wird das Band 13 um einen bestimmten Betrag in die zugehörige Mulde 32 gedrückt, wodurch eine entsprechende Längsbewegung des Bandes 13 entsteht. · -■■■■"■
Die Ausgangs signale werden somit dargestellt durch die Läiigsverschicbung der Bänder 13 in einer bestimmten Kombination,in Abhängigkeit davon, an welcher Stelle eine wirksame und an welcher Stelle eine unwirksame Bandbetätigungsstation angeordnet ist. In Fig. 2a ist eine wirksame Bandbetätigungsstation 30 gezeigt, während die Figuren 2b bis 2d Ausführungöformen von unwirksamen BandbetätigungeStationen 30 darstellen. Bei der Ausführung gemäß Fig. 2b ist keine Mulde 32 vorgesehen, so daß eine Betätigung des Bandes 13 durch über den Verzweigungskanal 15 zugeführte Druckluft verhindert ist. Bei dieser Ausbildung der BandbetätigungsStationen 30 können der Verzweigungskanal 15 und die Zuführkammer 31 auch funktionsmäßig vereinigt ausgebildet sein. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 2c fehlt die Verbindung zwischen der Zuführkammer 31 und dem Verzwoigungakanal 15, so daß auch hier eine Betätigung des Bandes 13 nicht möglich ist. Eine weitere Möglichkeit, die Bandbetätigungsstation 30 unwirksam auszubilden, besteht darin, im Band 13 an der entsprechenden Position ein großes Loch 16 vorzusehen (Fig. 2d); durch den Verzweigungskanal 15 zugeführte Druckluft kann somit durch das Band 13 hindurchtreten, ohne · auf dessen Lage einen Einfluß zu haben. Die Codierung des durch Betätigung der Taste 21 eingegebenen Drucksignals erfolgt also durch eine entsprechende
9 nqP; BAD'ORSGlML
9 0 9 8 2.9. /JdSLaLS. ρ « 50 347.6
IN/
Neue An me · dun
Anordnung von wirksamen und unwirksamen Bandbetätigungoatationen 30 in der entsprechenden Eingabereihe L.
Durch die Längsbewegung einer ausgewählten Kombination von Bändern113 werden somit die dem eingegebenen Zeichen entsprechenden Aufgangs signale dargestellt, was mittels einer entsprechenden Übertragungseinrichtung, je nach den Erfordernissen, auf mechanische ., elektrische, pneumatische oder andere Weise erfolgen kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Bänder 13 nahe ihrem (in der Figur linken) Ende mit öffnungen 17 versehen, die in der Ruhestellung des betreffenden Bandes 13 unwirksam sind. Sobald ein Band 13 in einer der Bandbetätigungssta-. tionen 30 durch Druckbeaufschlagung betätigt wird, also eine Längsbewegung (in Fig. 1 nach rechts) ausführt, gelangt die Öffnung 17 zwischen die Mündungen einer Druckluftleitung 18 und einer Signalausgangöle itung 19, wodurch somit in letzterer ein pneumatisches Ausgangssignal erscheint. Mi*dem Unwirksamwerden der Druckbeaufachlagung in der Bandbetätigungsstation 30 nimmt das Band 13 wegen seiner Elastizität seine Ausgangslage wieder ein, wobei die Verbindung zwischen der Druckluftleitung 18 und der Signalausgangeleitung Id unterbrochen und somit das pneumatische Ausgangssignal beendet wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kurz erläutert.
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Neue Anmelüungsuntsrfagen
In dor Ausgangslage befinden eich die Bänder 13 in der gezeigten Stellung, da keine der Eingangsleitungen 14 unter Druck steht. Bei Betätigung einer Taste 21 werden über die Eingangsleitung 14 und den Verzweigungskanal 15, die dieser Taste zugeordnet sind, die in der betreffenden Eingabereihe L befindlichen wirksamen Bandbetätigungsstationen 30 angeschaltet, so daß die das eingegebene Zeichen darstellenden Bänder 13 eine Längabewegung ausführen und mittels ihrer Öffnungen 17 die entsprechenden Signalausgangsleitungen 19 an die zugehörigen Druckluftleitungen 18 anschließen. Die so in einer ausgewählten Kombination von Signalausgangsleitungon 19 auftretenden pneumatischen Signale können beispielsweise einem^neumatischen Parallel-Serien-Wandler zugeführt werden (beschrieben in der Patentanmeldung J 31 189).
Die in Fig. 3 dargestellte Alternativausführung der Codiereinrichtung und der Decodiereinrichtung zeigt eine Codiereinrichtung 40 und eine Decodiereinrichtung 41, wobei letztere aus einer Anzahl perforierter Schienen 42 besteht, die in Abhängigkeit von der Kombination der zugeführten Signale einzeln längsbewegbar sind. Hierzu sind die Schienen 42 mit Aussparungen 43 versehen, die - je nach der Lage der einzelnen Schienen - bestimmte Signalausgangsleitungen 45 mit zugehörigen Druckluftleitungen 44 verbinden. Die Signalausgangsleitungen 45 entsprechen hinsichtlich ihrer Funktion den Eingangsleitungen 14 in der Ausführung gemäß Fig. l'und sind "zur Betätigung ausgewählter Bänder 47 auf die anhand der Ausführung gemäß Fig. 1 beschriebene Art mit Verzweigungskanälen 46 verbunden. Die durch die Bänder 47 dargestellten Ausgangs signale werden in diesem Beispiel SAD ORiGiNAt 909 8-2 9/0935 P 15 50 347. 6
Neue Anmeldungsuoter'agen
mechanisch übertragen, beispielsweise zur Betätigung von einzelnen Verriegelungen für die Typenauswahl einer Schreibmaschine.
In Fig. 4 ist eine Ausbildung der BandbetätigungsStationen gezeigt, die für jede einzelne Kombination zugeführter Codeimpulse zwei Möglichkeiten für die zugeordneten Auegangssignale bietet. Dieses Erfordernis ist beispielsweise gegeben bei Schreibmaschinen, bei denen jeder Taste zwei Zeichen zugeordnet sind, nämlich ein "Normalzeichen" und ein "Umschaltzeichen11. Der dargestellte Teil einer Codiereinrichtung 50 enthält ein Band 51, das in entsprechender Weise wie bei Fig. 1 quer Über eine Anzahl Eingabereihen 52 geführt ist. Die Eingabe der Daten erfolgt über tastenbetätigte Ventile 53, die beim Drücken der Taste den zugeordneten Verzweigungskanal 54 an eine Leitung 59 anschließen. In jeder Eingabereihe ist entweder eine positive Mulde 55, eine negative Mulde 56 oder eine positive Mulde 55 und eine negative Mulde 56 angeordnet. Die Funktion der Mulden 55 und 56 entspricht derjenigen der Mulden 32 in der Ausführungsform gemäß Fig. I1 wobei jedoch bei der Anordnung gemäß Fig. 4 wahlweise ein Auslenken des Bandes 51 in der einen oder anderen Richtung möglich ist. Das Wirksamwerden der pasitiven Mulden 55 oder der negativen Mulden 56 wird gesteuert mittels eines Ventiles 57, das durch eine Umschalttaste 57a so betätigt wird, daß entweder die Überdrucksoite oder die Unterdruckseito einer Luftpumpe 58 mit der Leitung 59 verbunden ist. '
Befindet sich die Umschalttaste 57a in der dargestellten Lage, so wird der
Leitung 59 Überdruck zugeführt, und bei der Betätigung eines der tastonbe-BAD QSiGlNAL 909829/0935 pi550 347# 6
Neue An m el do ο g s y ο te r ΐ ο ge η
tätigten Ventile 53 wird das Band 51 in die entsprechende positive; MuIUg gedrückt. Ist andererseits dio Umschalttaste 57a gedrückt and somit die Leitung 50 an die Unterdruckseite der Luftpumpe 58 angeschlossen, so bewirkt die Betätigung eines Ventils 53 die Ablenkung des Bandes 51 in die negative Mulde 56, sofern in der betreffenden Eingabereihe eine solche vorgesehen ist. Durch das wahlweise Anschließen von Überdruck oder Vakuum aind demnach jeder Taste zwei unterschiedliehe Ausgangscodosignale zugeordnet.
Eine weitere Ausführungsform dieser Art zeigt Fig. 5, bei der eine Bandbetätigungsstation 60 im Zusammenwirken mit einem Band 62 in entsprechender Weise* wie in Fig. 1 dargestellt, unter der Steuerung einer Taste 61 steht. Das Band 62 ist nahe seinem linken Ende mit einem Loch 63 versehen, das beim Wirksamwerden der Bandbetätigungsstation 60 und der dadurch verursachten Verschiebung des Bandes 62 nach rechts die Mündungen einer Drackluftleitung 64 und einer Signalausgangeleitung 65 miteinander verbindet. Eine zweite Bandbetätigungsstation 66, die unter der
Steuerung einer Taste 67 steht, weist eine größere Mulde auf, dia bei der Ablenkung des Bandes 62 durch Druckbeaufschlagung über die Taste 67 . eine gegenüber der Bandbetätigungsstation 60 größere' Bandschleife 62a bildet, die somit eine dementsprechend größere Längsverschiebung des Bandes 62 zur Folge hat. In diesem Fall wirkt ein weiteres, nahe dem linken Ende des Bandes 62 in demselben vorgesehenes Loch 68 mit der Drückluftleitung 64 und der Signalausgangsleitung 65 zusammen, während
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die Bandbctätigungs station 60 mittels eines im Band 62 vorgesehenen größeren Loches 69 auf die in Pig. 2d veranschaulichte Weise unwirksam wird.
Wenn also das Band 62 mit Hilfe der Taste 67 und der Bandbetätigungsstation CG in seine Umschaltstellung verschoben worden ist, bleibt jede Betätigung der Taste 61 ohne Wirkung auf die Lage des Bandes 62. Die Taste G7 kann also die Funktion einer Umschalttaste haben, nach deren Betätigung sämtliche Tasten ein anderes Ausgangssignal auslösen, iis ist selbstverständlich möglich, mit Hilfe einer oder mehrerer weiterer Umschalttasten eine zweite, dritte usw. U ms ehalt stellung zu erreichen. Das Prinzip dabei ist, daß das Band 62 um jeweils einen bestimmten, für jede Umschaltstellung anders bemessenen Betrag vorverstellt wird, wodurch die bestimmten Zeichen zugeordneten Tasten verschiedene Ausgangssignalkombinationen erzeugen.
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Claims (5)

Neue AnmeldungHuriterSagen PATENTANSPRÜCHE
1. Pneumatische Codiereinrichtung zur Umwandlung von pneumatischen Einzelsignalen in codierte M eh rs pur signale, gekennzeichnet durch eine aus den Eingabe signalreihen (L) und aus quer zu diesen verlaufenden flexiblen Bändern (13; 51; 62) gebildete Matrix mit an ausgewählten Kreuzungspunkten angeordneten wirksamen BandbetätigungsStationen
(30; 60, CG), in denen zur Darstellung der codierten Ausgangssignale an den Bandenden die Bänder (13; 51; 62) mittels Mulden (32; 55, 56) aus ihrer gestreckten Lage pneumatisch ablenkbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den wirksamen Bandbetätigungsstationen entsprechend der Codierung einerseits, andererseits oder beiderseits des Bandes (51) Mulden (55, 56) angeordnet sind, wobei durch Zuführung von Überdruckeingangssignalen die Mulden (55) auf der einen Bandseite und durch Zuführung von Unterdruckeingangssignalen die Mulden (56) auf der anderen Bandseite wirksam werden.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (60, 66) an den wirksamen Bandbet&tigungsstationen (60, 66) von unterschiedlicher Größe sind.
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Neue Ar: .l
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von codierten Umschaltsignalen je Band (62) eine Bandbetätigungsstation (66) mit einer Mulde abweichender Größe angeordnet und mittels eines Umschalteingangesignals wirksam wird, wobei andere, an sich wirksame Bandbetätigungs Stationen (60) mittels Perforationen (69) im Band (62) unwirksam werden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Kreuzungspunkt der Matrix eine Bandbetätigungsotation angeordnet ist und daß die nichtausge wählten Bandbetätigungs Stationen mittels Unterbrechung der pneumatischen Signalzufuhi^ durch Fehlen der Mulde(n) (32; 55, 56) oder durch Perforierung (16; 69) dee Bandes (13; 62) unwirksam sind.
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