DE1550347A1 - Pneumatische Codiereinrichtung - Google Patents
Pneumatische CodiereinrichtungInfo
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Description
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen Geselhchafi mbH
Böblingen, 21. Oktober I968 wi-oc
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10
Amtliches Aktenzeichen: P 15 50 347.6
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket U 197
Bei Fernschreibern, ferngesteuerten Schreibmaschinen, zur tastengesteuerten
Eingabe von Daten in Rechner und bei ähnlichen Anwendungen müssen
die den einzelnen Zeichen, nämlich Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen
usw. zugeordneten Eingabeimpulse in binär codierte Form umgewandelt
werden, beispielsweise in parallele Mehrspur signale mit fünf, sechs, sieben oder acht Kanälen. Auch werden häufig, wenn Maschinen und Ubertragungssysteme
mit unterschiedlicher Codierung "kompitabel" sein sollen, Codeübersetzer
benötigt, die die ankommenden binär codierten Signale zunächst decodieren, um das betreffende Zeichen darzustellen, und dann in den für
die Ausgangssignale benötigten Code umzuwandeln.
Diese Codierung und Decodierung kann auf verschiedene Weise erfolgen,
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(Art. 7 § I Abs, 2 Nr. I Sate 3 öes Änderungsoes. v. 4.».
Neue
nämlich mechanisch, elektrisch, elektronisch odor pneumatisch bzw.
hydraulisch. Eino Ausführung eines mechanischen Codewandlerrs iot durch
die USA-Patoutocliriit 3 044 fcOÜ bolicnnl; die dort gezeigte Einrichtung ist
mit längsbewegbaren, mit Auß schnitte η unterschiedlicher Grüße in für
jedes Zeichen verschiedener Anordnung versehenen Schienen ausgestattet.
Durch den Eingriff eines bestimmten, dem jeweils eingegebenen Zeichen
zugeordneten Fingers in diese Codecchienen wird die Längsbewegung einer
dem Zeichen zugeordneten Kombination von Schienen freigegeben, bcispiols«
weise zur Betätigung eines Kartenlochers o. ä.. Elektrische Codierer arbeiten
vorzugsweise mit einer Diodenmatrix.
Die Wahl der Ausführung einer Codiereinrichtung hängt von den jeweiligen
Erfordernissen ab, wie insbesondere den Herstellungskosten, don Anpassungnmöglichkeiten
an verschiedene Codesysteme, der erreichbaren
Arbeitsgeschwindigkeit u.a m.. Es hat sich herausgestellt, daß pneumatische Codioreinrichtungen billiger herstellbar sind als elektrische bzw.
elektronische Systeme und schneller arbeiten als mechanische Einrichtungen, da die zu bewegenden Massen bei pneumatischen Systemen wesentlich
geringer sind.
co
co
co Die vorliegende Erfindung bdtrifft eine pneumatische Codiereinrichtung
co und verwendet flexible Bänder, wie sie in ihrer prinzipiellen Anwendung
cd zur Verarbeitung von Daten bareits vorgeschlagen wurden (vgl. deutsche
co
Patentanmeldung J 29 417 XIl/47g), und die quer zu ihrer Lengs richtung
mittels pneumatischer Druckimpuise au3lenkbar sind, so daß oiao Längs-
197 BAD
bewegung vorgegebener Länge erzeugt wird. Diese Längsbewegung ausgewählter
Bänder in bestimmter Kombination etellt das Ausgangssignal
dar und wird entweder unmittelbar mechanisch übertragen, z. B. zur
Freigabe be stimmt or Lochstempel, oder zur Betätigung von Ventilen
bestimmter Kombination oder zur Betätigung elektrischer Kontakte ausgenutzt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet,durch eine aus den Eingabereihen und
quer zu diesen verlaufenden flexiblen Bändern gebildete Matrix mit an ausgewählten Kreuzungspunkten angeordneten wirksamen Bandbetätigungsstationen,
in denen zur Darstellung der codierten Aus gangs signale an den Bandenden die Bänder mittels Mulden aus ihrer gestreckten Lage pneumatisch
ablenkbar sind. Gegenüber, bekannten pneumatischen Codioreinrichtungen,
wie z.B. in der USA-Patentschrift 2 666 516 beschrieben, wo eine Anzahl Ventile direkt von den Tasten betätigt werden, hat die
Codiereinrichtung nach der Erfindung erhebliche Vorteile, denn sie ist sowohl leicht herstellbar als auch vielseitig anwendbar* da sie ohne weiteres
auf ein anderes Codesystem umgestellt werden kann.
Bei der crfindungsgomäßen Einrichtung ist jedem Kanal ein flexibles Band
zugeordnet. Die Umwandlung der eingegebenen Signale erfolgt durch die Auswahl einer bestimmten Kombination von Bändern, entsprechend der
Verteilung der wirksamen Bandbetätigungsstationen. Längs einer Gruppe von Bändern kann daher auf relativ engom Raum eine große Anzahl von
bad or/qinai
909829/0935 AL
Neue edüfigsaiafitiö
Eingabekanälen angeordnet werden, z. B. der Zahl der Tasten einer Schreibmaschine
entsprechend, die im allgemeinen zwischen 4G und 48 liegt, für Sonderzwecke aber auch wesentlich höher sein kann. Die Erfindung eröffnet
besondere Möglichkeiten, die bisher nut mit weit höherem Aufwand eingebaut werden konnten. Sollen nämlich zusätzliche codierte Informationen
übertragen werden, so ist die Zahl der Bänder zur Erhöhung dor Spurenzahl
für die Ausgangssignale leicht zu vergrößern, oder die Bandbewegungen können, entsprechend einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, so
abgestuft werden, daß ein einziges Band mehrere verschiedene Ausgabesignale abgeben kann, wie z. B. die Betätigung von einem von mehreren pneumatischen
Ventilen. Diese Fälle treten auf, wenn überlagert zu dem eigentlichen
Zeichen zusätzliche Informationen übertragen werden sollen, wie bei Anwendung in Schreibmaschinen - die Größe der einzelnen Schaltschritte,
eine bestimmte Abdruckstärke usw..
In üblichen fernsteuerbaren Schreib- un d ähnlichen Maschinen wird für die
der Normalschaltstellung des Wagens bzw. Segments zugeordneten Zeichen
und für die der Umschaltstellung zugeordneten Zeichen entsprechend der jeweiligen Stellung der Umschalttaste der Code entsprechend geändert, wie
es auch von der Umschaltung Euchstaben-Ziffern bei Fernschreibern her bekannt ist. Hier ist jedes Zeichen durch einen Grundcode dargestellt, dem
ein bestimmter Umschaltcodo vorangeht. Demgegenüber ermöglicht es die
erfindungsgemäße Codiereinrichtung, jedem Zeichen einen unabhängigen einzelnen Code zuzuordnen, so daß die als Eingabe verwendete Tastatur
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Neue
ohne woitores zur Eingabe in einen Rechner odor ähnliches einsetzbar
ist. Ein besonderer Umschaltcode erübrigt sich.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird darin
gesehen, daß an den wirksamen Bandbetätigungsstationen entsprechend
der Codierung einerseits, andererseits oder beiderseits des Bandes Mulden
angeordnet sind, wobei durch Zuführung von Übordruckeingangssignalen
die Mulden auf der einen Bandseite und durch Zuführung von Unterdruckeingangssignalen
die Mulden auf der anderen Bandseite wirksam werden.
Bei Betätigung der Umschalttaste wird also bei dieser Ausführungsform
ein Steuerventil umgeschaltet, durch das der zugeführte Überdruck in Unterdruck bzw. umgekehrt umgestellt wird, wodurch - analog zur Umschaltung
in der Schreibmaschine - jeder Eingabetaste ein anderes Zeichen zugeordnet wird; bei gleicher Anzahl der erforderlichen Bänder ändert
sich hierbei in der gewünschten Weise die Kombination der das ausgehende
Signal darstellenden bewegten Bänder.
Eine andere Möglichkeit, die die Erfindung bietet, um bei gleichbleibender
Zahl der Bänder eine höhere Anzahl von Ausgangssignalcode zu erzielen
1 t
ergibt sich daraus, daß die Mulden an den wirksamen Bandbetätigungsstationen
von unterschiedlicher Größe sind. Infolge der dadurch bewirkten unterschiedlichen Auelenkung der einzelnen Bänder kann das Maß ihner
Längsbewegung abgestuft werden, woraus sich weitere Kombinationsmög-.liclikeiten
für die Ausgangssignale ergeben. Um gleichzeitig eine andere,' '
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11 197 ■ - ·
dor Bandbotätigungsstation mit größerer Auslenkung vorgeschaltete Bandbetätigungsstation
desselben Bandes unwirksam zu machen, wird vorgeschlagen, an der betreffenden Stelle im Band eine Perforation vorzusehen,
die die Auslenkung des Bandos in dieser Station verhindert.
Die Anpassung der erfindungsgemäßen Codiereinrichtung an unterschiedliche
Codesysteme wird wesentlich erleichtert, wenn an jedem Kreuzungspunkt
der Matrix eine Bandbetätigungsstation angeordnet ist, von denen die
jeweils nicht benötigten Bandbetätigungsstationen auf einfache Weise unwirksam
gemacht werden. Dies kann durch ständige Unterbrechung der pneumatischen Signalzufuhr geschehen oder durch Weglassen oder Abdecken
der betreffenden Mulden, um eine Auslenkung dee Bandes bei ankommendem
Eingangsimpuls zu verhindern. Die einfachste Möglichkeit, eine Bandbetätigungsstation
unwirksam zu machende steht aber darin, das Band an der
betreffenden Stelle zu perforieren. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung,
daß auf diese Weise durch einfaches Auswechseln der einzelnen Bänder die Einrichtung jederzeit auf beliebige Codes umstellbar ist. Selbstverständlich
kann die erfindungsgemäße Codiereinrichtung auch in einem Codewandler Verwendung finden.
Die Merkmale der Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind nachfolgend anhand von Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 die teilweise geschnittene Ansicht einer pneumatischen Codiereinrichtung,
der die Signale mittels Tasten eingegeben werden,
Fig. 2a - verschiedene Ausführungsformen von wirksamen und unwirksamen
2d
Bandbetätigungsstationen im Schnitt, wie sie in der Einrichtung
gemäß Fig. 1 Verwendung finden,
Fig. 3 in schaubildlicher, ßchematischer Darstellung eine Codiereinrichtung,
der die Daten Über einen Codewandler eingegeben werden,
Fig. 4 einen. Schnitt durch einen Teil einer anderen Aueführungsform
der Codiereinrichtung gemäß Fig. 1, bei der in den Bandbetätigungsstationen
teils einerseits und teils beiderseits des Bandes Mulden angeordnet sind und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform
der Codiereinrichtung gemäß Fig. 1, bei der jedem Band Bandbetätigungßßtationen
mit unterschiedlicher Muldengröße zugeordnet sind.
In Fig. 1 ist eine Codiereinrichtung 10 gezeigt, die aus einer oberen Matte
und einer unteren Platte 12 zusammengesetzt ist. Die beiden Platten 11
und 12 bestehen aus leichtbearbeitbarem Material. In parallel geführten
11 107
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Neue Annieidoiipisiiteri
flachen Kanälen 12a zwischen den Platten 11 und 12 sind dünne flexible
Bänder 13 so geführt, daß sie ungehindert eine Längsbewegung ausführen
können. Jedes der Bänder 13 ist an seinem einen Ende 13a mittela eines
Stiftes 11a in der unteren i-'latte 12 befestigt.
Quer zu den Kanälen 12a mit den Bändern 13 sind über die Breite der
Codiereinrichtung 10 Eingabereihen L angeordnet. Zu jeder Eingabereihe
L führt eine Eingangsleitung 14, die mit einem parallel zur Eingabereiho
L angeordneten Verzweigungskanal 15 verbunden ist. Die Verzweigungslcanäle
15 verlaufen somit, ausgerichtet mit der zugehörigen Eingabereihe L, quer über die Bänder 13. Jede Eingangsleitung 14 verbindet den zugehörigen
Verzwoigungskanal 15 mit einer Dateneingabe 20, die in der in Fig. 1 gezeigten Ausführung als Tastatur ausgebildet ist, bestehend aus
einer Anzahl Tasten 21, die je einen zugehörigen Ventilschieber 22 betä·
tigen. Federn 23 halten die Ventilschieber 22 in ihrer geschlossenen Stellung. Bei der Betätigung einer Taste 21 wird der zugehörige Ventilschieber
22 geöffnet, so daß der angeschlossenen Eingangsleitung 14 Druckluft
zugeführt wird.
Längs jeder Eingabereihe L sind eine bestimmte Anzähl Bandbetätigungs Stationen
30 angeordnet, die, wie Fig. 2 zeigt, jede aus einer Zuführkammer 31 an der Oberseite des entsprechenden Bandes 13 und aus einer Mulde 32
an der Unterseite des entsprechenden Bandes 13 bestehen. Bei der Druckbeaufschlagung
des Bandes 13 in der ausgewälüten Bandbetätigungs station 30
903829/093 5· ρ 15 50 347.6'
11 197 BAD ORlGJNAL
wird das Band 13 um einen bestimmten Betrag in die zugehörige Mulde
32 gedrückt, wodurch eine entsprechende Längsbewegung des Bandes 13
entsteht. · -■■■■"■
Die Ausgangs signale werden somit dargestellt durch die Läiigsverschicbung
der Bänder 13 in einer bestimmten Kombination,in Abhängigkeit davon, an welcher Stelle eine wirksame und an welcher Stelle eine unwirksame
Bandbetätigungsstation angeordnet ist. In Fig. 2a ist eine wirksame
Bandbetätigungsstation 30 gezeigt, während die Figuren 2b bis 2d Ausführungöformen
von unwirksamen BandbetätigungeStationen 30 darstellen. Bei
der Ausführung gemäß Fig. 2b ist keine Mulde 32 vorgesehen, so daß eine
Betätigung des Bandes 13 durch über den Verzweigungskanal 15 zugeführte
Druckluft verhindert ist. Bei dieser Ausbildung der BandbetätigungsStationen
30 können der Verzweigungskanal 15 und die Zuführkammer 31 auch
funktionsmäßig vereinigt ausgebildet sein. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 2c fehlt die Verbindung zwischen der Zuführkammer 31 und dem Verzwoigungakanal
15, so daß auch hier eine Betätigung des Bandes 13 nicht möglich
ist. Eine weitere Möglichkeit, die Bandbetätigungsstation 30 unwirksam auszubilden, besteht darin, im Band 13 an der entsprechenden Position
ein großes Loch 16 vorzusehen (Fig. 2d); durch den Verzweigungskanal 15
zugeführte Druckluft kann somit durch das Band 13 hindurchtreten, ohne · auf dessen Lage einen Einfluß zu haben. Die Codierung des durch Betätigung
der Taste 21 eingegebenen Drucksignals erfolgt also durch eine entsprechende
9 nqP; BAD'ORSGlML
9 0 9 8 2.9. /JdSLaLS. ρ « 50 347.6
IN/
Anordnung von wirksamen und unwirksamen Bandbetätigungoatationen 30
in der entsprechenden Eingabereihe L.
Durch die Längsbewegung einer ausgewählten Kombination von Bändern113
werden somit die dem eingegebenen Zeichen entsprechenden Aufgangs signale
dargestellt, was mittels einer entsprechenden Übertragungseinrichtung,
je nach den Erfordernissen, auf mechanische ., elektrische, pneumatische
oder andere Weise erfolgen kann. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 sind die Bänder 13 nahe ihrem (in der Figur linken) Ende mit öffnungen 17 versehen, die in der Ruhestellung des betreffenden Bandes
13 unwirksam sind. Sobald ein Band 13 in einer der Bandbetätigungssta-.
tionen 30 durch Druckbeaufschlagung betätigt wird, also eine Längsbewegung (in Fig. 1 nach rechts) ausführt, gelangt die Öffnung 17 zwischen die
Mündungen einer Druckluftleitung 18 und einer Signalausgangöle itung 19,
wodurch somit in letzterer ein pneumatisches Ausgangssignal erscheint.
Mi*dem Unwirksamwerden der Druckbeaufachlagung in der Bandbetätigungsstation
30 nimmt das Band 13 wegen seiner Elastizität seine Ausgangslage wieder ein, wobei die Verbindung zwischen der Druckluftleitung 18
und der Signalausgangeleitung Id unterbrochen und somit das pneumatische
Ausgangssignal beendet wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kurz erläutert.
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In dor Ausgangslage befinden eich die Bänder 13 in der gezeigten Stellung,
da keine der Eingangsleitungen 14 unter Druck steht. Bei Betätigung einer Taste 21 werden über die Eingangsleitung 14 und den Verzweigungskanal
15, die dieser Taste zugeordnet sind, die in der betreffenden Eingabereihe
L befindlichen wirksamen Bandbetätigungsstationen 30 angeschaltet, so daß die das eingegebene Zeichen darstellenden Bänder 13 eine Längabewegung
ausführen und mittels ihrer Öffnungen 17 die entsprechenden Signalausgangsleitungen
19 an die zugehörigen Druckluftleitungen 18 anschließen. Die so in einer ausgewählten Kombination von Signalausgangsleitungon 19 auftretenden
pneumatischen Signale können beispielsweise einem^neumatischen
Parallel-Serien-Wandler zugeführt werden (beschrieben in der Patentanmeldung
J 31 189).
Die in Fig. 3 dargestellte Alternativausführung der Codiereinrichtung und
der Decodiereinrichtung zeigt eine Codiereinrichtung 40 und eine Decodiereinrichtung
41, wobei letztere aus einer Anzahl perforierter Schienen 42
besteht, die in Abhängigkeit von der Kombination der zugeführten Signale einzeln längsbewegbar sind. Hierzu sind die Schienen 42 mit Aussparungen
43 versehen, die - je nach der Lage der einzelnen Schienen - bestimmte
Signalausgangsleitungen 45 mit zugehörigen Druckluftleitungen 44 verbinden. Die Signalausgangsleitungen 45 entsprechen hinsichtlich ihrer Funktion
den Eingangsleitungen 14 in der Ausführung gemäß Fig. l'und sind "zur Betätigung
ausgewählter Bänder 47 auf die anhand der Ausführung gemäß Fig. 1 beschriebene Art mit Verzweigungskanälen 46 verbunden. Die durch die
Bänder 47 dargestellten Ausgangs signale werden in diesem Beispiel
SAD ORiGiNAt 909 8-2 9/0935 P 15 50 347. 6
mechanisch übertragen, beispielsweise zur Betätigung von einzelnen Verriegelungen
für die Typenauswahl einer Schreibmaschine.
In Fig. 4 ist eine Ausbildung der BandbetätigungsStationen gezeigt, die für
jede einzelne Kombination zugeführter Codeimpulse zwei Möglichkeiten für die zugeordneten Auegangssignale bietet. Dieses Erfordernis ist beispielsweise
gegeben bei Schreibmaschinen, bei denen jeder Taste zwei Zeichen zugeordnet sind, nämlich ein "Normalzeichen" und ein "Umschaltzeichen11.
Der dargestellte Teil einer Codiereinrichtung 50 enthält ein Band 51, das in entsprechender Weise wie bei Fig. 1 quer Über eine Anzahl Eingabereihen
52 geführt ist. Die Eingabe der Daten erfolgt über tastenbetätigte
Ventile 53, die beim Drücken der Taste den zugeordneten Verzweigungskanal
54 an eine Leitung 59 anschließen. In jeder Eingabereihe ist entweder eine positive Mulde 55, eine negative Mulde 56 oder eine positive Mulde 55
und eine negative Mulde 56 angeordnet. Die Funktion der Mulden 55 und 56 entspricht derjenigen der Mulden 32 in der Ausführungsform gemäß Fig. I1
wobei jedoch bei der Anordnung gemäß Fig. 4 wahlweise ein Auslenken des Bandes 51 in der einen oder anderen Richtung möglich ist. Das Wirksamwerden
der pasitiven Mulden 55 oder der negativen Mulden 56 wird gesteuert
mittels eines Ventiles 57, das durch eine Umschalttaste 57a so betätigt wird, daß entweder die Überdrucksoite oder die Unterdruckseito einer
Luftpumpe 58 mit der Leitung 59 verbunden ist. '
Befindet sich die Umschalttaste 57a in der dargestellten Lage, so wird der
Leitung 59 Überdruck zugeführt, und bei der Betätigung eines der tastonbe-BAD
QSiGlNAL 909829/0935 pi550 347# 6
tätigten Ventile 53 wird das Band 51 in die entsprechende positive; MuIUg
gedrückt. Ist andererseits dio Umschalttaste 57a gedrückt and somit die
Leitung 50 an die Unterdruckseite der Luftpumpe 58 angeschlossen, so bewirkt
die Betätigung eines Ventils 53 die Ablenkung des Bandes 51 in die
negative Mulde 56, sofern in der betreffenden Eingabereihe eine solche
vorgesehen ist. Durch das wahlweise Anschließen von Überdruck oder
Vakuum aind demnach jeder Taste zwei unterschiedliehe Ausgangscodosignale
zugeordnet.
Eine weitere Ausführungsform dieser Art zeigt Fig. 5, bei der eine Bandbetätigungsstation
60 im Zusammenwirken mit einem Band 62 in entsprechender Weise* wie in Fig. 1 dargestellt, unter der Steuerung einer Taste
61 steht. Das Band 62 ist nahe seinem linken Ende mit einem Loch 63 versehen,
das beim Wirksamwerden der Bandbetätigungsstation 60 und der dadurch verursachten Verschiebung des Bandes 62 nach rechts die Mündungen einer Drackluftleitung 64 und einer Signalausgangeleitung 65 miteinander verbindet. Eine zweite Bandbetätigungsstation 66, die unter der
Steuerung einer Taste 67 steht, weist eine größere Mulde auf, dia bei der
Ablenkung des Bandes 62 durch Druckbeaufschlagung über die Taste 67 .
eine gegenüber der Bandbetätigungsstation 60 größere' Bandschleife 62a
bildet, die somit eine dementsprechend größere Längsverschiebung des Bandes 62 zur Folge hat. In diesem Fall wirkt ein weiteres, nahe dem
linken Ende des Bandes 62 in demselben vorgesehenes Loch 68 mit der
Drückluftleitung 64 und der Signalausgangsleitung 65 zusammen, während
BAD ORIGINAL
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Neue
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die Bandbctätigungs station 60 mittels eines im Band 62 vorgesehenen
größeren Loches 69 auf die in Pig. 2d veranschaulichte Weise unwirksam
wird.
Wenn also das Band 62 mit Hilfe der Taste 67 und der Bandbetätigungsstation
CG in seine Umschaltstellung verschoben worden ist, bleibt jede
Betätigung der Taste 61 ohne Wirkung auf die Lage des Bandes 62. Die
Taste G7 kann also die Funktion einer Umschalttaste haben, nach deren
Betätigung sämtliche Tasten ein anderes Ausgangssignal auslösen, iis
ist selbstverständlich möglich, mit Hilfe einer oder mehrerer weiterer
Umschalttasten eine zweite, dritte usw. U ms ehalt stellung zu erreichen.
Das Prinzip dabei ist, daß das Band 62 um jeweils einen bestimmten, für jede Umschaltstellung anders bemessenen Betrag vorverstellt wird, wodurch
die bestimmten Zeichen zugeordneten Tasten verschiedene Ausgangssignalkombinationen
erzeugen.
11197 909829/0 93 5 . bad original
Claims (5)
1. Pneumatische Codiereinrichtung zur Umwandlung von pneumatischen
Einzelsignalen in codierte M eh rs pur signale, gekennzeichnet durch eine aus den Eingabe signalreihen (L) und aus quer zu diesen verlaufenden
flexiblen Bändern (13; 51; 62) gebildete Matrix mit an ausgewählten
Kreuzungspunkten angeordneten wirksamen BandbetätigungsStationen
(30; 60, CG), in denen zur Darstellung der codierten Ausgangssignale
an den Bandenden die Bänder (13; 51; 62) mittels Mulden (32; 55, 56)
aus ihrer gestreckten Lage pneumatisch ablenkbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
wirksamen Bandbetätigungsstationen entsprechend der Codierung einerseits,
andererseits oder beiderseits des Bandes (51) Mulden (55, 56) angeordnet sind, wobei durch Zuführung von Überdruckeingangssignalen
die Mulden (55) auf der einen Bandseite und durch Zuführung von Unterdruckeingangssignalen
die Mulden (56) auf der anderen Bandseite wirksam werden.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mulden (60, 66) an den wirksamen Bandbet&tigungsstationen (60, 66)
von unterschiedlicher Größe sind.
BAD ORSOINAL
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Neue Ar: .l
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
von codierten Umschaltsignalen je Band (62) eine Bandbetätigungsstation
(66) mit einer Mulde abweichender Größe angeordnet und mittels eines Umschalteingangesignals wirksam wird, wobei andere, an sich
wirksame Bandbetätigungs Stationen (60) mittels Perforationen (69) im
Band (62) unwirksam werden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem Kreuzungspunkt der Matrix eine Bandbetätigungsotation angeordnet
ist und daß die nichtausge wählten Bandbetätigungs Stationen mittels Unterbrechung der pneumatischen Signalzufuhi^ durch Fehlen der Mulde(n)
(32; 55, 56) oder durch Perforierung (16; 69) dee Bandes (13; 62) unwirksam
sind.
. 909829/0935
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