DE1550254A1 - Rueckschlagventil - Google Patents

Description

• Rücksehlagventil Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil mit.mehreren durch den Betriebsdruck gegen Federdruck öffnenden Absperrorganen. Es sind Rückschlagventile dieser Art bekannt, wobei mehrere Einzelabaperrorgane parallel angeordnet Bind, um besondere für große Nennweiten die Schließkräfte nicht zu groß werden zu lassen. Ferner ist es bekannt, durch unterschiedliche Pederspannungen der parallel angeordneten Einzelabeperrorgane bei Zeistungsechwankungen ein stoßweise® Arbeiten zu verhindern und aomit@eine Anpassung -an-die jeweils vorhandene Leistung zu er- möglichen. Diese bekannten Rückschlagventile, bei denen die Einzelabsperrorgane durch unterschiedliche Federspannungen eine Anpassung an die Leistung ermöglichen, haben jedoch den Mangel, daß sie einen relativ großen Durohflußwiderstand aufweisen, der zu einem unerwünschten Druckveriust führt. Die Erfindung hat sich die-Aufgabe gestellt, den zuvor erwähnten Nachteil bei. diesen Ventilen zu beseitigen und ein Rück-schlagventil zu schaffen, das such im geöffneten Zustand einen geringen Durchflußwiderstand aufweist. Die: Lösung erfolgt er.i indungagemäß dadurch, daß ein erstes inneres Absperrorgan und eia oder mehrere ringförmige, zu dem ersten Abaperrorgen konzentrisch liegende weitere Absperrargar.a angeordnet sind, die alle gegeneinander abdichtend auegebm'lde ü sind und die in der Öffnungsstellung ringförmige Durchlaßquarachnitte bilden. Um eine gute Anpassung an die jeweils vorhandene Leistung zu oci.3ffen, steht jedes Absperrorgan unter Wirkung einer Feder, urtu die Federn besitzen unterschiedliche Federkraft derart, daß die Öffnung der Absperrorgane nacheinander erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft, da£ jede !oder eines Absperrorgans sich jeweilö auf das folgende als liderlager dienende Absperrorgan abstützt.
• Damit im geöffneten Zustand der einzelnen Absperrorgane eine etrönungeteohniach günstige Form erreicht wird, ist en vor- teilhaft, @daß die Absperrorgane kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind alle Absperr- organe über eine gemeinsame Achse geführt. Die Führung der Ab- sperrorgane gegeneinander erfolgt teleskopartig, und es ist vorteilhaft, daß ein Führungsmittel als Dämpfungakammer ausge- bildet ist. In der Zeichnung@iet ein Ausführungsbeispiel eines erfindungegemElßen Rückschlagventils dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt des Rückschlagventils mit einem zweifach unterteilten Absperrorgan, wobei sich auf einer Hälfte beide Absperrorgane in 3ohließetellueg befinden und die andere Hälfte das innere Abaperrorgan in Öffnungeetellung zeigt und Fig. 2 einen Schnitt wie Pig. 1 mit beiden Abaperrorganen. in Öffnungsstellung. Dao Rücksohlagventil besteht aua einem Gehäuse 1 mit einer Eintrittsöffnung 2 und einer Austrittsöffnung 3. Zentral im ßehäuse 1 ist ein inneres Absperrorgan 4 und ein ringförmiges zu dem Absperrorgan 4 konzentrisch liegendes äußeres Abeperror- gan 5 angeordnet. Die Abaperrorgage 4 und 5 werden entgegen der Ströaunglriohtung durch zugehörige ]federn 6 und ? in Sohlie84telluma g*@- ` halten. Des innere Absperrorgan 4 weist eine Absperrfläche S auf', die in Schließstellung mit einem sitz 9@aa äußeren Ab- sperrorgan 5 abdichtend zusammenwirkt, während eine Absperr- fläohe 10 am äußeren Absperrorgan 5 mit einem Sitz 11 am Gehäuse 1 nahe der Eintrittsöffnung ?. zusammenarbeitet. Die Absperrorgane 4 und 5 sind in Strömungsrichtung gegen die federn 6 und 7 bewegbar, so daß das Absperrorgan 4 einen ringförmigen Durohlagquersohnitt 12 bzw. das Absperrorgan 5 einen ringförmigen Durohlaßquerschnitt 13 freigibt. Nahe der Austrittsöffnung 3 des Gehäuses 1 ist ein feststehen- des Widerlager 14 über Rippen 15 zentral gehalten. An diesem *iderlager 14 stützt sich die ?oder 7 für das Absperrorgan 5 ab und greift an einem über Stege 16 gehaltenen Führungsteil 17 für das äußere Absperrorgan 5 an. Dieser pührungeteil 1'T bil- det dann das Widerlager für das Absperrorgan 4 und die Feder 6. dedee Absperrorgan, das mit einer eigenen Feder versehen ist, steht unter einer unterschiedlichen Federkraft, wobei vorzugs- weise die stärkere Feder auf das äußere Absperrorgan 5 einwirkt.

  Die ]Führung der Absperrorgane 4 und 5 erfolgt teleskopartig,

  und zwar ist das Widerlager 14 mit einer Führungsbuches 18 ver-

  bunden, auf deren Außenmantel eine führungsbuohee 19 des ltih-

  rungsteils 17 vom Absperrorgan 5 geführt ist. Am Absperrorgan 4

  ist eine ftihrungebuohse 20 angeordnet, die im inneren der Buch-

  se 18 geführt ist. Die ?tihrungsbuohse 20 ist nach dein AusfUh-

  ruaaebeispiel als Dämpfungskammer ausgebildet, die mit einen

  Kolben 21 ansa®enarbeitet.

  Das Offnen des Bücksahlagventilo geschieht durch den anstehen- den Betriebedruok. Dabei öffnet das innere Absperrorgan 4 gegen die Kraft der Feder 6 und gibt den ringförmigen Durohlaßquersohnitt 12 frei, indem sich die Absperrflache 8 vom Sitz 9 ab- hebt. Nenn das innere Abeperrorgen 4 gegen den ?Uhruagsteil 17 des Absperrorgane 5 schlägt und somit seine Endstellung eingenommen hat, ist der maximale Durohlaäquersohnitt bei 12 erreicht. Bei zunehmendem Betriabedruok wird ansohlietend auch das äußere Absperrorgan 5 zusammen mit dem Absperiorgem 4 in Öffnungsrichtung bewegt, so -das *ich seine Absperrflxoha 10 iM den Sitz 11 abhebt,' wodurch ein zusätzlicher DurohlaBQuereoänitt 13 freigegeben wird. Die Federn 6 und 7 sind hierbei so dinen-Esioniert, daß das hintereinander erfolgende Öffnen der Absperrorgane gesiohertjist. Der öftnungehub des äußeren Absperrorgans 5,iet durch das feststehende Widerlager 14 begrenzt und damit der maximale DurchlaSquerschnitt erreicht.
• Der Schließvorgang beim Abfall dee Betriebedruokes geht in umgekehrter Folge vor sich, und die Absperrorgane 4 und 5 werden durch den Federdruck in die Schließstellung gebracht. Die Absperrorgane körnen jede Zwischenstellung einnehmen und sich somit gut den einzelnen Betriebszuständen anpassen. Auch können abweiohend.von diesem Ausführungsbeispiel eine größere , Anzahl Absperrorgane verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, die einzelnen Durchlaßquereohnitte und die Federn der einzelnen Absperrorgane so zu dinensionieren, daß gewUnsohte Öffnungscharakteristiken erzielt werden. .#

Claims (1)

1. Patentansprüohe: 1. Rücksehlagventil mit mehreren durch den Betriebsdruck gegen Federdruck öffnenden Absperrorganen, d a d u r c h g e -k e n n z e i o h n e t, daß ein erstes inneres Absparrorgan (4) und ein ode2 mehrere ringförmige, zu dem ersten Absperrorgan (4) konzentrisch liagende weitere Absperrorgane (5) E.njeordnet sind, die alle gegeneinander abdichtend ausgebildet sind und die in der Öffnungsstellung ringförmige Durchl aßquerschnitte (12 und 13) bilden. 2. i@ü5;k$chlagventil nach Anspruch 1, d a d u r o h g a k e n n z e i c h n e +i daß jedts Absperrorgan (4 bzw. 5) unter Wir- kung einer Feder (G bzw. 7) steht und die Federn (6 und 7')' un- terschiedliche Fod.e i.,krtift beai tzeiz derart, daß die Öffnung de- A:#)sperrorgana (4 und 5) nacheinander erfolgt. 3. aü=;Jcsehlagvexitil nach Anspruch l und 2, d a d u r c h g e - ;r n n z e i o h n a t, dceß ::14:do Podez (6 bzw. 7) eines Ab- . cfp,:^rcrtgni ;'4 br@J. 5EAh dad folgende als Wider- :zz_@.@.r aba 4ix-@7.t. .:@a.-;h .=1nap^iiah - bi.s 3. d a d u r o h g e - @- n n 3f) i. o h. n e r, Uß der G.ügziu.n;xahub aller Absperr- ;r.:°ztt. ( #. #.ix4# 5 bei @n.=@xiir a em)ur(;hlaß#uerachni-ti: durch ein ; I,4.', ist. .Ansi:ri;cli ' bis 4, d a d u i.- e h g e - n z@ :y c@ i c iI n e t, da2 alle Absperrorgane 4 und 5) über Aohs:e ssind und die Führung der Ab- t:-: teleskopartig Arfolgt. Anspruch 1 bi-a 5, d a d u r e h g e - . n n .r@ t:1. e L. a -:D t, daß die l-ühri-.ngemi ytel aus 3uolisen = , '# 9 und 2,j' .;i;@a-.@.:i d<# W #: e?: dein, wobei ea.ng Buchoe '20) als -o :-1d.-a' ist iond mi l-: einem hineinragenden Kolben ' ? s als Däinp.un#;svorr.-'@. eh #ain,3; dient. iüs:kschlf4gvernt,i? nach Ansprl)vh 1 bis 6, d a d u r c h g e - (: n n ' z e i c an n ) t, üs.ß die Absperrorgane (4 und 5) in :.i.ri sieh beI::annter Wise kegelstumpfförmig ausgebildet sind.