DE1549787C - Schaltungsanordnung zur Ablenkung des Strahles einer Kathodenstrahlröhre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ablenkung des Strahles einer Kathodenstrahlröhre

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DE1549787C
DE1549787C DE1549787C DE 1549787 C DE1549787 C DE 1549787C DE 1549787 C DE1549787 C DE 1549787C
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Inventor
Frank Robert Hyde Park; Lamoureaux William Roger Kingston; N.Y. Carlock (V.St. A.)
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ablenkung des Strahles einer Kathodenstrahlröhre, deren Ablenkorgan(en) in mindestens einem Addierer gebildete Summensignale zugeführt werden, wobei den vorgesehenen Addierern über Schalter jeweils eine oder mehrere eingeprägte Stromeinheiten zugeleitet werden, die untereinander gleich groß oder digital abgestuft sind, und diese Stromeinheiten entweder konstanten Stromquellen oder über vorgegebene Widerstände mindestens einer konstanten Bezugsspannungsquelle entnommen werden.
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Neben den hinreichend bekannten Anwendungen ist. Nach dem beschriebenen Vorschlag soll in beiden
zur Strahlsteuerung für Fernsehzwecke sindSchaltungs- Ringzählern je eine und nur eine Stelle jeweils einge-
anordnungen entwickelt worden, welche die Strahl- schaltet sein. Es ergeben sich somit bei einem zehn-
ablenkung zum Zwecke der Darstellung von in Daten- stelligen ersten Ringzähler und bei einem vierstelligen
Verarbeitungsmaschinen erzeugten und gespeicherten 5 zweiten Ringzähler maximal vierzig verschieden große
Werten steuern. Eine solche Schaltungsanordnung Spannungswerte. Demgegenüber ließen sich, wenn bei
wurde z. B. durch das USA.-Patent 2 810 860 von jedem der beiden Ringzähler auch keine Stelle einge-
M ο r k bekannt. Die dabei verwendete Ablenkung schaltet sein könnte, 11 · 5 = 55 Variationen erzeugen,
verwendet in binären Stufen geschaltete konstante Wenn andererseits auch pro Zähler jeweils mehr als
Stromwerte für den Betrieb der Ablenkjoche. Die 10 eine Stelle eingeschaltet sein könnte, ergäben sich noch
Quellen der Ablenkströme werden dabei unmittelbar mehr Variationsmöglichkeiten.
durch binärcodierte Digitalsignale gesteuert, die von Ferner muß beachtet werden, daß nach Allemanns
einer Datenverarbeitungsmaschine ausgehen. Vorschlag die einzelnen zu addierenden Stromwerte
Solche Systeme arbeiten recht gut und fanden an Potentiometerabgriffen erzeugt werden. Dies kann bereits weite Anwendung. Dabei haben sich jedoch 15 in Anbetracht der bekannten Nachteile von einstelleine Reihe von Nachteilen solcher Systeme herausge- baren Potentiometern keine genau konstanten und stellt, die zu überwinden nur mit beträchtlichem optimal abgestuften zu addierenden Stromelemente Aufwand und kompliziertem Aufbau möglich ist. ergeben.
Der Hauptnachteil von unmittelbar binärwertig Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in geschalteten Stromquellen ist der dabei gegebene 20 vorteilhafterer Weise exakt eingeprägte Stromeinheiten Mangel an Bildgenauigkeit. Diese Ungenauigkeit ergibt zu verwenden und diese zur Addition durchzuschalten; sich aus der Tatsache, daß bei der von M ο r k ange- die einzelnen Stromstufen, die zu schalten und zu gebenen Ausführung eine Stromquelle die Hälfte des addieren sind, sollten sich dabei tunlichst nicht so Gesamtstromes liefern muß, der für eine Ablenkung stark unterscheiden wie nach dem Vorschlag von des Strahles über die gesamte Breite des Schirmes er- 25 M ο r k; für die verwendeten Schalter sollen Kombiforderlich ist, während eine zweite Stromquelle nur nationsmöglichkeiten verwendet werden, die über die zur Lieferung von Strömen vorgesehen ist, die zur Variationskapazität von Allemann wesentlich Ablenkung in kleinsten Schritten herangezogen wer- hinausgehen.
den. Ein einprozentiger Fehler der ersten Stromquelle Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung führt zu einem Fehler, der bereits größer ist als der 30 dadurch gelöst, daß zwei Schaltergruppen vorgesehen von der zweiten Stromquelle gelieferte Höchststrom. sind, deren erste eingeprägte, digital abgestufte Strom-Wenn dem nicht entsprechend Rechnung getragen einheiten zur Addition durchschaltet und deren zweite wird, ergeben sich Verzerrungen. Diese können keine, eine oder mehrere untereinander gleich große vielerlei Formen haben. Die Linien können verlängert Stromeinheiten zusätzlich zu den ersten hinzuschaltet, oder verkürzt erscheinen, Winkel- oder Bogenlinien- 35 wobei die abgestuften Stromeinheiten über die erste verzerrung sind möglich. Der naheliegendste Weg, Schaltergruppe so bemessen sind, daß sie in ihrer solche Verzerrungen auszuschalten, ist eine möglichst Summe in für das Betrachterauge relativ kurzen genaue Einstellung der beiden Stromquellen und ihres Schritten nur zur teilweisen Auslenkung des Kathoden-Stromverhältnisses zueinander. Neben beträchtlichem Strahles über den Schirm der Röhre ausreichen, und materiellem Aufwand benötigen entsprechende Kor- 40 alle zusätzlichen, durch die genannten gleich großen rekturmaßnahmen jedoch Zeit für die Einstellung, Stromeinheiten über die zweite Schaltergruppe gegeeinmal bei der ersten Inbetriebnahme und später bei benen Ablenkschritte jeweils gleich der Summe aller laufenden Wartungsarbeiten. vermittels der ersten Schaltergruppe gegebenen Ab-
Bei der Verwendung von Transistoren zum Schalten lenkschritte plus einem Korrekturschritt sind, der der verwendeten Stromquellen tritt ein weiteres 45 gleich dem vorgesehenen kürzesten Ablenkschritt ist. Problem auf. Transistorschalter zeigen stark von- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, einander abweichende Schaltzeiten in Abhängigkeit insbesondere auch unter Eingabe digitaler Koordinavon den sich untereinander sehr stark unterscheiden- tenwerte aus einer Datenverarbeitungsmaschine, sind den zu schaltenden Stromstärken. Entsprechend dem in den Unteransprüchen angegeben,
genannten USA.-Patent sind bei Verwendung einer 50 Für die x/y-Koordinatensteuerung in einzelnen üblichen Kathodenstrahlröhre mit einem 60-cm-Bild- Zeilen ist angegeben, wie je ein Überlaufimpuls der schirm Ströme zu schalten, die sich untereinander im χ-Ablenkrichtung dem Eingang der ^-Ablenksteuerung Verhältnis 500:1 unterscheiden. Aus sich daraus er- zugeführt wird. Ein ähnliches Arbeitsverfahren wurde gebenden, stark voneinander abweichenden Schalt- bereits in der Internationalen Elektronischen Rundzeiten resultiert ein weiterer Beitrag zur Bildver- 55 schau, Nr. 7, 1965, S. 379 und 380, dargestellt, dort zerrung. jedoch im Rahmen eines komplizierteren Gesamt-
Eine andere Ausführung eines Funktionsgenerators, konzeptes, von dem sich der Aufbau nach der vor-
mit dem sich beliebige Spannungsfunktionen mit liegenden Erfindung durch größere Übersichtlichkeit
treppenförmigem Charakter erzeugen lassen, ist in der vorteilhaft unterscheidet.
Technischen Rundschau Nr. 50 vom 2. Dezember 1966 60 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
auf den Seiten 27 und 29 in einem Aufsatz von Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
A11 e m a η η beschrieben worden. Nach diesem Vor- beschrieben. Es zeigt
schlag werden zwei Ringzähler verwendet, ein zehn- F i g. 1 die schematische Darstellung einer erfin-
stelliger und ein vierstelliger. Die einzelnen Ring- dungsgemäßen Ablenkschaltungsanordnung,
zählerstellen werden zur Schaltung verschieden großer 65 F i g. 2 eine Darstellung der Strahlbewegung, wie
Ströme verwendet, die addiert an einem Ausgangs- sie durch eine Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1
widerstand eine Spannung ergeben, die zur Darstellung gesteuert wird,
von Funktionen auf Kathodenstrahlröhren geeignet F i g. 3 die Darstellung einer erfindungsgemäßen
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Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer Daten- einheit steuert. Der entsprechend jeder Stufe gelie-
verarbeitungsmaschine und ferte Strom wird durch_ eine_Anordnung gleicher
F i g. 4 die Einzelheiten eines Verschlüßlers, wie er Widerstände 1 bis K und T bis K bemessen. Der über
gemäß F i g. 3 verwendet wird. die Widerstände 1 bis K gelieferte Strom wird im Ad-
F i g. 1 zeigt eine Ablenkschaltungsanordnung, ge- 5 dierer 16 mit dem über die elektronischen Umschalter maß der sich der Kathodenstrahl zeilenweise so be- Sl bis S4 in Ein-Stellung geliefertem Strom summiert wegt, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Der Strahl beginnt und bildet zusammen den Gesamtablenkungsstrom seinen Lauf links oben in der Ecke beim ersten Punkt durch die Ablenkspule X. Der über die Widerstände Ί und bewegt sich horizontal bis zum zweiten Punkt, bis Έ gelieferte Strom wird im Addierer 14 mit dem bei dem er kurz verharrt. Nun kann der Strahl zur io Strom über die elektronischen Umschalter 51 bis 54 Darstellung des Punktes aufgehellt oder abgedunkelt in Aus-Stellung summiert und bildet zusammen den werden. Diese Hell-Dunkel-Steuerung an den einzelnen Gesamtablenkungsstrom für die Gegenablenkspule Y. im weiteren Verlauf folgenden Haltepunkten wird hier Die Summe der Ablenkungsströme in den beiden nicht weiter erläutert, da sie nicht Teil dieser Erfindung Spulen X und X ist zu jeder Zeit konstant. Jeder einist. Schrittweise läuft der Strahl von Punkt zu Punkt 15 zelne Ablenkungsstrom ändert sich mit jedem Impuls weiter, bis er den letzten Punkt auf der obersten vom Oszillator 10 um einen gleich großen Betrag, bis horizontalen Linie erreicht. Nun wird der Strahl in die Zähler 12 und 18 am Ende einer Zeile gleichzeitig einem Zuge schräg zum ersten Punkt der zweiten auf Null geschaltet werden und daraufhin der gesamte horizontalen Linie zurückgeführt, und die Bewegung Strom allein von der Gegenablenkspule Y aufgenomläuft weiter, wie für die erste Zeile bereits beschrieben. 20 men wird. Die Widerstände 1 und K und T bis ~K sind Wenn der Strahl den allerletzten Punkt der letzten so zu wählen, daß der durch jede Stufe des Digitalhorizontalen Linie erreicht hat, läuft er anschließend zählers 18 gesteuerte Strom im wesentlichen gleich der diagonal zum ersten, oben beschriebenen Anfangs- Summe der Ströme entsprechend (zweimal /1) + 72 punkt zurück. +74 + 78 ist. Bei einer solchen Bemessung läuft der
Die Geschwindigkeit, mit der der Strahl sich von 25 Strahl in gleichmäßigen Abständen über jede Zeile. Punkt zu Punkt bewegt, wird durch die Frequenz Es sei erklärend hierzu noch erwähnt, daß beim Forteines frei laufenden Oszillators 10 gesteuert, der einen schalten des Digitalzählers 18 so verfahren wird, daß Binärzähler 12 impulsweise fortschaltet. Ausgangs- mit dem ersten Überlaufimpuls vom Binärzähler 12 signale dieses Binärzählers 12 steuern die elektroni- der Widerstand T aus- und der Widerstand 1 eingesehen Umschalter Sl, 52, 53 und 54. Diese wiederum 30 schaltet wird, daß mit dem zweiten Überlaufimpuls steuern den Stromfluß von einer Reihe von konstanten dazu der gleich große nicht dargestellte Widerstand 2 Stromquellen 71, 72, 74, 78 die gegeneinander in parallel geschaltet und der ebenfalls nicht dargestellte binären Werten Eins, Zwei, Vier, Acht abgestuft sind, Widerstand 2 abgeschaltet wird. So wird schrittweise auf eine Sammelleitung zur Ablenkung des Strahles in zum Widerstand 1 der Widerstand 2, der Widerstand 3 Z-Richtung als Funktion des jeweiligen Binärzähler- 35 usf. bis zum Widerstand K zugeschaltet. Für jeden wertes. Zur Verdoppelung des Ablenkeffektes bei ge- einzelnen zugeschalteten nicht überstrichenen Widergebener Stromstärke der einzelnen Stromquellen kön- stand 1 bis K wird somit pro Überlaufimpuls des nen bei den elektronischen Umschaltern 51 bis 54 Ein- Binärzählers 12 jeweils ein überstrichener Wider- und Aus-Ausgänge vorgesehen werden. Sämtliche stand Ibis ^abgeschaltet.
Ein-Ausgänge führen auf die bereits genannte Sammel- 4° Bisher wurde nur die horizontale Zeilenablenkung
leitung zwecks Ablenkung des Strahles in Z-Richtung, beschrieben. Gemäß der in F i g. 1 dargestellten Aus-
wohingegen alle Aus-Ausgänge über eine zweite führung erfolgt die vertikale Ablenkung im wesent-
Sammelleitung zur Ablenkung des Strahles entgegen liehen auf dieselbe Art. Es wird jedoch kein besonderer
der JY-Richtung dienen. Zwischen den zusammen- Oszillator benutzt, sondern jeweils ein Überlaufimpuls,
gefaßten Ein-Ausgängen der elektronischen Umschal- 45 der vom Digitalzähler 18 am Ende jeder einzelnen
ter 51 bis 54 und der Ablenkspule X ist ein Addierer 16 Zeile ausgeht.
vorgesehen. Ebenso ist zwischen die zusammengefaßten Die in F i g. 3 dargestellte Zusammenarbeit einer Aus-Ausgänge der elektronischen Umschalter 51 bis solchen Schaltungsanordnung mit konstanten Signal-54 und die Gegenablenkspule Y ein Addierer 14 ein- strömen mit einer Datenverarbeitungsmaschine 30 gefügt. Wenn der Binärzähler 12 lauter Nullen enthält, 50 führt nicht die vorbeschriebene zeilenweise Ablenkung verbinden die elektronischen Umschalter 51 bis 54 des Kathodenstrahles durch. Vielmehr werden bei die Stromquellen 71 bis 78 über den Addierer 14 mit dieser Arbeitsweise X- und Γ-Koordinaten von der Gegenablenkspule Y. Wenn der Binärzähler 12 Anfangs-, Zwischen- und Endpunkten von Kurveneinen von Null verschiedenen Zustand einnimmt, zügen direkt zur Steuerung der eingeprägten Stromwird für jede entsprechende Binärstelle der zugehörige 55 werte benutzt. Die X- und Y-Koordinatenwerte werden elektronische Umschalter 51 bis 54 eingeschaltet und von der Datenverarbeitungsmaschine 30 in Digitalform dabei der entsprechende Stromwert der Stromquellen geliefert und müssen in entsprechende Analogstrom-71 bis 78 von der Gegenablenkspule Y weggeschaltet werte umgewandelt werden.
und über den Addierer 16 der Ablenkspule X züge- Die wertniedersten binären Bits, die die X-Koordischaltet. 60 nate eines Punktes einer darzustellenden Linie de-
Der Binärzähler 12 läuft, durch den Oszillator 10 finieren, werden von der Datenverarbeitungsmaschine
getrieben, bis zu seinem Höchstwert, erreicht dann 30 in ein Binärregister 32 übertragen. Die Ausgangs-
wieder die Nullstellung und wiederholt diesen Vorgang signale dieses Binärregisters 32 werden auf einen
fortlaufend. Jedesmal, wenn der Binärzähler 12 über- Digital-Analog-Konverter 33 gegeben, der binär abgeläuft und sich anschickt, wieder in die Nullstellung 65 stufte Stromquellen und auch die zugehörigen elektro-
zu gehen, wird ein Überlaufimpuls auf einen Digital- nischen Umschalter gemäß der vorbeschriebenen
zähler 18 gegeben. Dieser Digitalzähler 18 ist mit F i g. 1 enthält. Der vom Digital-Analog-Konverter 33
iST-Stufen ausgestattet, deren jede ebenfalls eine Strom- über zwei Addierer 16 und 14 auf die beiden Ablenk-
spulen X und X gegebene Strom steht in Abhängigkeit zu JV wertniedersten Bits, die von der Datenverarbeitungsmaschine 30 kommen. Zum Beispiel sei JV = 3 angenommen. Wenn die drei wertniedersten Bits 101 sind, werden auf die Ablenkspule X 22 + 2° = 4 + 1 = 5 Signal-Stromeinheiten gegeben, währenddem die Gegenablenkspule Ύ zwei Stromeinheiten erhält. Wenn alle drei wertniedersten Bits 000 sind, wird kein Strom auf die Ablenkspule X und sieben Stromeinheiten auf die Gegenablenkspule "X gegeben.
Die übrigen, die werthöheren Bits der X-Koordinate, werden, von der Datenverarbeitungsmaschine 30 kommend, auf einen Verschlüßler 38 gegeben, dessen Einzelheiten in F i g. 4 dargestellt sind. Dieser Verschlüßler 38 hat Z-JV Ausgänge, welche die werthöheren Bitstellen in dezimaler Form abgeben. Wenn nur das wertniederste Bit dieser Gruppe 1 ist, wird die Stufe JV + 1 des Registers 40 auf Ein geschaltet. Die übrigen Stufen JV + 2 bis Z bleiben aus. Jede Stufe des Registers 40 hat je einen Ein- und einen Aus-Ausgang, welcher je einen der gleich großen Widerstände 1 bis Z und T bis ~Z schaltet. Die Widerstandspaare 1, Ibis Z, Z^ entsprechen den Widerstandspaaren 1, Ibis K, ~K in F i g. 1.
Wenn nur das wertniederste Bit der Gruppe der höheren Bits, die von der Datenverarbeitungsmaschine 30 kommen, 1 ist, wird nur eine Stromeinheit auf die Ablenkspule X gegeben, während Z — (JV + 1) Stromeinheiten auf die Gegenablenkspule ~X laufen. Wenn alle Bitpositionen der werthöheren Gruppe eine 1 enthalten, werden der Ablenkspule XZ-N Stromeinheiten und der Gegenablenkspule kein Strom zugeführt. Bei Zwischenwerten werden die Stromeinheiten auf die beiden Ablenkspulen X und ~X proportional dem Wert, der von der Datenverarbeitungsmaschine 30 binär auf den Verschlüßler 38 gegeben wird, ausgelesen. Nachfolgend wird beschrieben, wie der Verschlüßler 38 Steuersignale auf das Register 40 liefert.
Der in F i g. 4 dargestellte Verschlüßler 38 enthält ein Register 50, das für jeden Punkt eines Kurvenzuges von der Datenverarbeitungsmaschine 30 die höheren Bits zugeführt bekommt. Die Bits für jeden Punkt werden jeweils parallel in das Register 50 eingegeben, wobei aufeinanderfolgende Punkte nacheinander zu diskret festgelegten Zeiten eingegeben werden. Das Register 50 hat so viele Stellen, wie werthöhere Bitstellen aufgenommen werden sollen. In der F i g. 4 sind zur Erklärung nur vier solcher Stellen dargestellt. Diese vier Stellen geben die verschlüsselten Bit-Signale auf 15 Ausgängen A1 bis A15 ab. Jeder Ausgang stellt den Ausgang einer Und-Schaltung mit vier Eingängen dar. So umfaßt z. B. die Und-Schaltung mit dem Ausgang A1 die vier Dioden 52, 54, 56 und 58. Die Diode 52 ist mit dem Ein-Ausgang 1 der wertniedersten Stelle des Registers 50 verbunden, die Dioden 54,56 und 58 dagegen mit den Aus-AusgängenO der drei übrigen Stufen des Registers 50. Ein Widerstand 60 zwischen dem Ausgang A1 und einer Spannungsquelle — V vervollständigt die Und-Schaltung. Wenn dem Eingang des Registers 50 0001 zugeführt wird, wird nur auf dem Ausgang A1 ein Signal abgegeben. Alle anderen Und-Schaltungen weisen einen oder mehrere Eingänge auf, die nicht der zu erfüllenden , Ausgangsbedingung entsprechen. Wenn als nächster ein Wert 0010 auf den Eingang des Registers 50 gegeben wird, erscheint ein Ausgangssignal auf Ausgang A 2 und außerdem über Diode 62 auch auf Ausgang Λ1. So sind Dioden, von links nach rechts gerichtet, zwischen die einzelnen Ausgänge A1 bis A15 geschaltet. Infolgedessen werden beim Wirksamwerden eines Ausganges, z.B. Λ 8, alle wertniederen Ausgänge Al bis A 7 mitgezogen und wirksam. Die folgende Tabelle zeigt das Wirksamwerden der einzelnen Ausgänge A1 bis A15 in Abhängigkeit vom Eingangswert des Registers 50.
7V+1 JV+2 N+3 7V + 4 Ausgänge
1 O O O Al
O 1 O O Al—2
1 r-l O O Al—3
O O 1 O Al—4
1 O 1 O Al-S
O 1 1 O Al—6
1 1 1 O Α1—Ί
O O O 1 Λ1—8
1 O O 1 Al—9
O 1 O 1 Λ1—10
1 1 O 1 Al—11
O O 1 1 Al—11
1 O 1 1 Al—13
O 1 1 1 Al—14
1 1 1 1 Al—15
Die Ablenksteuerkreise 42 für die senkrechte y-Achse sind genau identisch mit den für die X-Achse dargestellten. Sie sind deshalb in der F i g. 3 ähnlich wie in der F i g. 1, nur als einziger Block dargestellt. Zu beachten ist aber hier, daß die Ablenksteuerkreise für beide Achsen voll identisch sind und auf getrennten Kanälen von der Datenverarbeitungsmaschine 30 gespeist werden. Eine Abhängigkeit der F-Ablenksteuerkreise von einem Bestandteil der A"-Ablenksteuerkreise ist nicht, wie bei F i g. 1, gegeben.
Die mit der beschriebenen Anordnung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Ablenkungsmethode die beim genannten Stande der Technik beschriebenen Schwierigkeiten vermeidet, da keine Stromquelle vorgesehen ist, die allein einen Strom für die Ablenkung über den halben Bildschirm liefert, und da nur Schaltmittel vorgesehen sind, die Ströme gleicher Größe oder zumindest der gleichen Größenordnung zu- oder abschalten, was sich vorteilhaft für eine gleiche Schaltzeit aller verwendeten Schaltmittel auswirkt. Des weiteren sei hervorgehoben, daß bei der beschriebenen Ausbildung einer Schaltungsanordnung nach F i g. 3 der Kathodenstrahl tatsächlich nur die Bereiche des Bildschirmes bestreicht, die darzustellen sind. Totes, zeitraubendes Abtasten unnötiger ganzer Zeilen und Bereiche, die nicht aufgehellt werden sollen, wird dabei vermieden. Bei der Beschreibung der F i g. 1 und 3 wurde der Einfachheit der Erklärung halber angenommen, daß die über die Addierer 16 und 14, auf die Ablenkorgane gegebenen Ströme immer gleich denen wären, die von den Quellen geliefert werden. Selbstverständlich können diese Addierer 16 und 14 ebenfalls eine lineare Umwandlung in proportionale größere oder kleinere Ströme oder in proportionale Spannungen enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 582/335

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Ablenkung des Strahles einer Kathodenstrahlröhre, deren Ablenkorgan(en) in mindestens einem Addierer gebildete Summensignale zugeführt werden, wobei den vorgesehenen Addierern über Schalter jeweils eine oder mehrere eingeprägte Stromeinheiten zugeleitet werden, die untereinander gleich groß oder digital abgestuft sind, und diese Stromeinheiten entweder konstanten Stromquellen oder über vorgegebene Widerstände mindestens einer konstanten Bezugsspannungsquelle entnommen werden, d adurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltergruppen (51 bis 54 und die Ausgänge eines Digitalzählers 18 oder die Ausgänge je eines Registers (32 und 40) vorgesehen sind, deren erste eingeprägte, digital abgestufte Stromeinheiten zur Addition durchschaltet und deren zweite keine, eine oder mehrere untereinander gleich große Stromeinheiten zusätzlich zu den ersten hinzuschaltet, wobei die abgestuften Stromeinheiten über die erste Schaltergruppe so bemessen sind, daß sie in ihrer Summe in für das Betrachterauge relativ kurzen Schritten nur zur teilweisen Auslenkung des Kathodenstrahles über den Schirm der Röhre ausreichen, und alle zusätzlichen, durch die genannten gleich großen Stromeinheiten über die zweite Schaltergruppe gegebenen Ablenkschritte jeweils gleich der Summe aller vermittels der ersten Schaltergruppe gegebenen Ablenkschritte plus einem Korrekturschritt sind, der gleich dem vorgesehenen kürzesten Ablenkschritt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die erste Schaltergruppe (51 bis 54 oder die Ausgänge des Registers 32) durchgeschalteten Stromeinheiten binär abgestuft sind.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei für eine oder beide Koordinatehablenkrichtungen je ein Ablenkorgan und ein zusätzliches Gegenablenkorgan mit je einem eigenen Addierer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltergruppen Umschalter (bipolare Schalter 51 bis 54 und zueinander inverse Ausgänge der Stellen des Digitalzählers 18 oder inverse Ausgänge der Stellen je eines der Register 32 und 40) vorgesehen sind, die in ihrem ersten Schaltzustand zur Ablenkung in der zugehörigen Koordinatenablenkrichtung und in ihrem zweiten Schaltzustand zur Ablenkung in entgegengesetzter Richtung zu addierende Stromeinheiten durchschalten.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Binärzähler (12), dessen Ausgänge der einzelnen Stellen mit Steuereingängen der ersten Schaltergruppe (51 bis 54) verbunden sind, und durch einen die zweite Schaltergruppe verkörpernden Digitalzählcr (18), dessen Zähleingang mit einem Übcrlaufausgang des Binärzählers (12) verbunden ist, wobei der Zähleingang des Binärzählers (12) durch einen Oszillator (10) gespeist wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,mit einer zweiten Ablenksteuerung für die zweite Koordinatenablenkrichlung, dadurch gekennzeich-
net, daß die zweite Ablenksteuerung (Γ-Ablenksteuerung;) ebenso aufgebaut ist wie die Ablenksteuerung für die zuerst beschriebene Ablenkrichtung (X), wobei der Zähleingang des Binärzählers der zweiten Ablenksteuerung (F-Ablenksteuerung) mit einem Überlaufausgang des Digitalzählers (18) der Ablenksteuerung für die erste Ablenkrichtung (X) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens eine der beiden Ablenkrichtungen durch den Ausgang einer Digitaldatenquelle (z. B. einer Datenverarbeitungsmaschine) gesteuert wird," dadurch gekennzeichnet, daß digitale Ablenksteuerdaten für die Teilauslenkung des Kathodenstrahles einem ersten Register (32) zugeführt werden, dessen Ausgänge entweder direkt als erste Schaltergruppe dienen oder aber über einen stufenanpassenden Konverter (33) den vorgesehenen Addierern (16 oder 16 und 14) für die zugeordnete Ablenkrichtung (X oder Y) abgestufte Stromeinheiten zuführen, und daß digitale Ablenksteuerdaten für die der zweiten Schaltergruppe entsprechenden zusätzlichen Ablenkschritte entweder direkt oder über einen anpassenden Verschlüßler (38) einem zweiten Register (40) zugeführt werden, dessen Ausgänge als zweite Schaltergruppe dienen.
7. Verschlüßler für eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verschlüßler (38) ein «-stelliges Eingangsregister (50) aufweist, daß diesem Eingangsregister (50) auf η Leitungspaaren (2N +' bis 2""+^) binäre Werte zugeführt werden, daß es 2n1 Und-Schaltungen aus je η Dioden (52 bis 58) und je einem Widerstand (60) enthält, der zwischen einer konstanten Spannungsquelle (—V) und dem Verbindungspunkt je einer Elektrode der η Dioden (52 bis 58) liegt, daß die Gegenelektroden der η Dioden (52 bis 58) die «Eingänge jeder einzelnen Und-Schaltung von den η Ausgängen des Eingangsregisters (50) her bilden und daß die 2n — 1 Ausgänge (Al bis Λ15) der 2»—1 Und-Schaltungen untereinander mit einer Diodenkette aus 2" — 2 Dioden (62) verbunden sind, so daß bei Eingabe eines Binärwertes 2° nur der erste Ausgang (A 1), bei 21 der erste und der zweite Ausgang (Al, Al), bei 21 und 2° der erste, zweite und dritte Ausgang (Al bis A3) usf. bei 2», 2»-\ ..., 21 und 2° sämtliche 2" — 1 Ausgänge (A 1 bis A15) je ein Signal auf die mit ihnen verbundenen Stellen des Registers (40) geben, welches seinerseits zur Addition von Stromeinheiten die festgelegten Widerstände (1 bis Z oder Γ bis Z) mit der Bezugsspannungsquelle verbindet.

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