DE1549388B1 - Vorrichtung zur automatischen berechnung und anzeige des statistischen fehlers - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen berechnung und anzeige des statistischen fehlersInfo
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Description
ORIGINAL INSPECTED
Bei einem bekannten Gerät zur statistischen Auswertung (ATM Archiv für technisches Messen,
J 084/4, Dezember 1963, S. 285 bis 288) werden gewisse Fehlerwerte automatisch berechnet, und zwar
handelt es sich dabei insbesondere um den mittleren Fehler einer Beobachtung, der dort als Standardabweichung
bezeichnet wird. Zur Berechnung dieser Standardabweichung wird ermittelt, wie oft der Wert
der zu messenden Größe in jede einer Vielzahl von Klassen fällt, und zwar wird diese Klassenhäufigkeit
durch Umsetzung der erhaltenen Meßwerte in eine der Amplitude des Meßwertes jeweils proportionale
Anzahl von Impulsen, durch Aufsummierung dieser Impulse in einer Zähleinrichtung, durch Klassifizierung
der so ermittelten Zählwerte nach den vorgegebenen Klassenbereichen und durch Zählen in
jedem der Klassenbereiche ermittelt. Aus dieser Klassenhäufigkeit wird dann mit Hilfe eines kleinen
Hilfsrechners die Standardabweichung berechnet. Diese Berechnung erfolgt also nicht laufend, sondern
erst nachdem die Messungen abgeschlossen sind. In die Rechnung gehen außer der Anzahl der Messungen
auch die Amplituden der jeweils erhaltenen Meßwerte ein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und bei der bereits während der Aufsummierung der
Anzahl der Messungen eine Darstellung des Fehlerbereichs in der Weise erfolgt, daß bei fortschreitender
Anzahl von Messungen diese Darstellung ohne eine vollständige Neuberechnung auf den neuesten
Stand gebracht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine logische Torschaltung mit Stellenausgängen
des Zählwertregisters verbunden ist, die so gewählt sind, daß sie das Erreichen der genannten
vorgegebenen Bereiche der Anzahl der Messungen anzeigen, und daß die logische Torschaltung an einen
Zähler angeschlossen ist, dessen Ausgänge mit einer Dekodiervorrichtung verbunden sind, deren Ausgänge
zu der logischen Torschaltung zurückführen und die logische Torschaltung in solcher Weise
steuern, daß die logische Torschaltung nur jedesmal dann einen Ausgangsimpuls von einem der genannten
Stellenausgänge des Zählwertregisters zu dem Zähler durchläßt, wenn der Zählstand im Zählwertregister
die Grenze eines der vorgegebenen Bereiche erreicht, so daß der Zähler bei Erreichen jedes der
vorgegebenen Bereiche um eins weitergeschaltet wird und sein Zählstand eine Darstellung des jeweiligen
Fehlerbereiches ist, und daß mit dem Zähler eine Ausgangsdekodierschaltung zur Wiedergabe des
Fehlerbereiches nach Maßgabe des Zählstandes des Zählers verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Zähler in jedem Zeitpunkt der Aufsummierung der
Anzahl der Messungen eine Darstellung des jeweiligen Fehlerbereiches auf. Bei Fortschreiten der Aufsummierung
der Anzahl der Messungen wird diese Darstellung des Fehlerbereiches in dem Zähler dadurch
auf den neuesten Stand gebracht, daß der Zähler durch die zu ihm gelangenden Impulse weitergeschaltet
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Berechnung
und Anzeige des statistischen Fehlers,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung zur Umsetzung der in dem Zähler gespeicherten
Darstellung des Fehlerbereiches in eine Prozent-Angabe,
F i g. 3 A bis 3 E jeweils einen Teil eines größere Einzelheiten aufweisenden logischen Schaltdiagramms
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, und zwar im einzelnen
F i g. 3 A den Zs-Zähler mit Dekodier- und Steuerschaltungen,
F i g. 3 B den Zählwertgeber,
Fig. 3C den /-Zähler und den ^-Zähler mit Dekodier-
und Steuerschaltungen,
F i g. 3 D das Ausgangsregister und
F i g. 3 E die Treiberschaltung für die Übertragung in das Ausgangsregister.
In F i g. 1 wird in der Art eines Blockdiagramms ein System zur Berechnung eines kodierten 2 σ-Wertes
gezeigt, der auf der Gesamtzahl der durch ein Zählwertgeberregister
10 gezählten Ereignisse beruht. Es werden von verschiedenen Stellen des Zählwertgebers
über die Ausgangsleitungen 11 Ausgangsimpulse erhalten, so daß, sobald die gewählte Anzahl von Ereignissen
gezählt worden ist, ein Ausgangsimpuls von einem Ausgangsnetzwerk 12 zu einer Gruppe
von Sequenztoren 13 geliefert wird. Die Zuordnung der Anzahl der Zählimpulse zu den verschiedenen
Fehlerwerten wird in der unten stehenden Tabelle I
gegeben:
Anzahl der Zählimpulse | Zwei-Sigma-Fehler |
0 bis 99 | Über 20% |
100 bis 199 | 20% |
200 bis 399 | 150/0 |
400 bis 799 | 10% |
800 bis 1 599 | 7'°/o |
1600 bis 3 999 | 50/0 |
4 000 bis 9 999 | 3 »/0 |
10 000 bis 19 999 | 2% |
20 000 bis 39 999 | 1,5 "Vo |
40 000 bis 79 999 | 1% |
80 000 bis 159 999 | 0,7% |
160 000 bis 399 999 | 0,5% |
400 000 bis 999 999 | 0,3% |
1 000 000 und mehr | 0,2% |
Im ganzen sind dreizehn 2 σ-Fehlerwerte ausgewählt
worden und zusätzlich eine Anzeige, die besagt, daß der Fehler zu groß ist, um einen genauen
Zählwert zu ergeben, was hier in dem Fall zutrifft, daß weniger als 100 Ereignisse gezählt werden oder
ein Fehler über 20% erreicht wird. Dies ergibt also eine erforderliche Anzahl von vierzehn möglichen
Ausgangswerten. Man kann es so einrichten, daß die Zustände des 2 σ-Zählers 14 diesen Ausgangswerten
entsprechen, wie unten in der Tabelle II gezeigt wird. Es sind vier Flip-Flops erforderlich, um sechzehn
stabile Zustände darzustellen, von denen zwei nicht benutzt werden. Der Zähler 14 wird zu Beginn auf
0001 eingestellt anstatt auf 0000, um ein bequem handzuhabendes Ausgangssignal im Anschluß an
einen Zustand »3% Fehler« zu haben, wobei näm- übergeht und die gewünschten Ausgangswerte, die
lieh das Flip-Flop höchster Ordnung des Zählers 14 ausgedruckt werden sollen, der Reihe nach wiedervon
einem Zustand »Null« zu einem Zustand »1« holt werden.
2 (Binär) |
a (Dezimal) |
Gewünschte Ausgangswerte |
Differenzen | 5,0 | Flip-Flop F 4 | Flip-Flop F 4 | Addiere |
0001 | 1 | 00,0 | 3 ο »unwahr« | 0,2 »wahr« | |||
0010 | 2 | 20,0 | 5 | ||||
2,0 | 0,2 | ||||||
0011 | 3 | 15,0 | 5 | ||||
0100 | 4 | 10,0 | 2,0 | 0,1 | 3 | ||
0101 | 5 | 7,0 | 1,0 | (0,2) | 2 | ||
0110 | 6 | 5,0 | 0,5 | 2 | |||
Olli | 7 | 3,0 | 0,5 | 1 | |||
1000 | 8 | 2,0 | 5 | ||||
1001 | 9 | 1,5 | 5 | ||||
1010 | 10 | 1,0 | 3 | ||||
1011 | 11 | 0,7 | 2 | ||||
1100 | 12 | 0,5 | 2 | ||||
1101 | 13 | 0,3 | 1 | ||||
1110 | 14 | 0,2 | 2 | ||||
Wenn der Zählwertgeber 10 so geschaltet ist, daß
er mit Impulsen beaufschlagte Ausgänge nach 100, 200, 400 usw. Ereignissen aufweist, worauf in Tabelle
I hingewiesen wird, muß dafür Vorsorge getroffen werden, daß auf jeden Impuls nur einmal
reagiert wird. Zu der Zeit, wenn 400 Ereignisse gezählt worden sind, hat der Ausgang der 100-Zählstelle
auf diejenige der Ausgangsleitungen 11 mit der niedrigsten Ordnung vier Impulse gegeben. Nur der erste
dieser vier Impulse soll von dem 2ff-Zählerl4 gezählt
werden. Die Dekodiertore 15 erzeugen in solcher Weise Signale, daß der 2o-Zählerl4 auf den
100-Zählimpuls nur dann reagiert, wenn er sich in
dem Zustand 0001 befindet. Dieser Impuls bewirkt, daß der Zähler 14 in den Zustand 0010 vorrückt,
wodurch ein Tor der Sequenztore 13 vorbereitet wird, so daß die Zählung des Ereignisimpulses 200 ermöglicht
wird, und ein Tor der Sequenztore 13 gesperrt wird, welches dem Zähler ermöglichte, auf den Ereignisimpuls
100 zu reagieren.
Die selektive Abtastung der Ausgangsleitungen 11 des Zählwertgebers ermöglicht eine hervorragende
Approximation an die gewünschte Quadratwurzelfunktion unter Verwendung einer sehr einfachen
Schaltungsanordnung. Der 2 σ-Zähler 14 liefert einen recht einfachen kodierten Wert des Fehlers. Eine
analoge oder digitale Dekodierung, die von dem Analog- oder Digital-Dekoder 16 bewirkt wird, kann
für eine unmittelbare gleichzeitige Anzeige des Fehlerwertes auf dem Anzeigemechanismus 17 sorgen.
Ferner können die Dekodiertore 15 auch in Verbindung mit Vorwahlschaltern 18 benutzt werden, um
in einem Ausgangsteil 19 ein einem vorgegebenen Fehler entsprechendes Signal zu erzeugen, so daß die
gesamte Anordnung in der Weise beeinflußt wird, daß eine gewünschte statistische Zuverlässigkeit in
dem Ergebnis erhalten wird, in dem nämlich das Signal 19 dazu benutzt wird, den Zählvorgang anzuhalten,
wenn der gewünschte Wert erreicht worden ist.
Wenn der Anzeigeteil 17 von der Art ist, daß übliche logische Zustände für ein gedrucktes Zeichen
bestimmend sind, können gewöhnliche Torschaltungen mit DC-Dioden oder Transistoren in dem Dekoder
16 benutzt werden, um den Zustand des 2a-Zählers
in die gewünschten Ausgangszeichen zu übersetzen. In dem Fall jedoch, daß der Anzeigeteil 17
aus einem Druckregister besteht, kann sich eine große Ersparnis an Torschaltungsgliedern in dem
Dekoder 16 dadurch ergeben, daß gemäß der Erfindung eine dynamische oder Zähidekodierung verwandt
wird.
F i g. 2 zeigt in der Art eines Blockdiagramms eine Schaltungsanordnung zum Übersetzen der in dem
Zähler 14 befindlichen Zwei-Sigma-Werte in Ausgangszeichen, und zwar durch Abzählung nach Be-
7 8
endigung der Ereigniszählung. Tabelle II zeigt in Als nächstes werden zwei Impulse addiert und darauf
einer der Spalten die gewünschten Ausgangswerte. Zu zwei weitere beim Zählerzustand 0110. Darauf wird
dem Ausgangswert, der einem Fehler von mehr als ein Impuls beim Zählerzustand Olli addiert. Eine
20% entspricht, ist der Wert »0« gewählt worden, Gesamtzahl von dreizehn Impulsen ist nun in den
und es müssen besondere Vorkehrungen getroffen 5 Zähler OD 2 gelangt, wobei auf den zehnten Impuls
werden, den Übersetzungsschritt vollständig zu über- hin ein Übertrag in den Zähler OD 3 erfolgt, und
springen, wenn dieser Zustand auftritt. Für jeden während der Zähler 14 in den Zustand 1000 schaltet,
Zustand des 2 σ-Zählers 14 außer dem Zustand 0001, geht das Flip-Flop F 4 auf »wahr« über und verwobei
in Fig. 2 dieselben Zahlenwerte benutzt wer- riegelt das in den Zähler OD2 führende Tor 22 und
den wie die entsprechenden Zahlenwerte in Fig. 1, io öffnet ein in den Zähler ODl führendes Tor 25. Inwird
der Abzählprozeß dazu benutzt, die Uberset- dem in der gleichen Weise wie vorher verfahren
zung zu bewirken. Es sollte dabei darauf hingewiesen wird, werden die folgenden Taktimpulse in den Zähwerden,
daß der Zustand 1111 nicht benutzt wird ler ODl und den Zähler 21 gezählt, und es wird
und während der Ereigniszählung nicht erreicht wer- jeweils nach Maßgabe der Werte von Tabelle II auf
den kann. 15 den nächsten Zustand übergegangen, so daß eine
In Tabelle II wird eine Spalte mit Differenzen ge- Gesamtzahl von zwanzig Impulsen in den Zähler
zeigt, und diese bestehen, wie man sieht, aus zwei sich ODl eingezählt werden wird, bevor der Zustand
wiederholenden Gruppen, wenn man nur die jeweils 1111 erreicht wird, dessen Signale das Ende des Proenthaltenen
ganzen Zahlen betrachtet und ihre Stel- zesses anzeigen. Übertragsimpulse vom Zähler OD1
lung bezüglich der Dezimalstelle außer acht läßt. Die 20 in den Zähler OD 2 ergeben einen endgültigen Wert
letzte Differenz am Schluß der Spalte, der ein- von 150 in dem die Zähler ODl, OD 2 und OD 3
geklammerte Wert (0,2), stellt die Differenz des klein- umfassenden Register, und dieser Wert stellt mit einer
sten auftretenden Fehlers (0,2%) zu Null dar. Wäh- Kommastelle versehen den Wert dar, der gedruckt
rend die Auf summierung des 2 σ-Wertes nach F i g. 1 werden soll. In entsprechender Weise ergibt bei
dadurch vor sich geht, daß der 2 σ-Zähler 14 vorwärts 35 jedem beliebigen Anfangswert in dem 2 σ-Zähler 14
geschaltet wird, sollte bei dem Ubersetzungsprozeß die Summe der Impulse, die unter der Steuerung der
aus Gründen der Ökonomie der Zähler 14 in der- von dem Flip-Flop F 4 gesteuerten Tore 22 und 25 in
selben Richtung zählen. Der gewünschte Ausgangs- das Ausgangsregister addiert werden, die Zahl, die
wert kann als kodiertes Komplement des gespeicher- wunschgemäß ausgedruckt werden soll,
ten Wertes gedacht werden, d. h. während die Zahl 30 Die Fig. 3A bis 3E zeigen eine den Blockschaltder Eingangsimpulse während der Ereigniszählung bildern von F i g. 1 und 2 im wesentlichen entansteigt, fällt die gewünschte Größe des Ausgangs- sprechende Schaltungsanordnung, wie sie gemäß der wertes ab. offengelegten Patentanmeldung P 15 49 387.5 der
ten Wertes gedacht werden, d. h. während die Zahl 30 Die Fig. 3A bis 3E zeigen eine den Blockschaltder Eingangsimpulse während der Ereigniszählung bildern von F i g. 1 und 2 im wesentlichen entansteigt, fällt die gewünschte Größe des Ausgangs- sprechende Schaltungsanordnung, wie sie gemäß der wertes ab. offengelegten Patentanmeldung P 15 49 387.5 der
Die letzte Spalte in der Tabellen zeigt die An- Anmelderin gleichzeitig auch zur Berechnung von
zahl von Zählimpulsen, die in das Ausgangsregister 35 Zählimpulsen pro Minute verwendet werden kann.
OD1 bis OD 3 für jede Stellung des 2 σ-Zählers 14 Der Zusammenhang zwischen den Blockschaltbildern
während des Übersetzungsprozesses addiert werden der F i g. 1 und 2 und der Schaltungsanordnung der
müssen. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, gelangen Takt- Fig. 3A bis 3E ist dabei folgendermaßen,
impulse von einer Taktimpulsquelle 20, die eine ge- Der Zählwertgeber 10, das Ausgangsnetzwerk 12 ringe Frequenz aufweisen, um die Ausgangszähler 40 und die Sequenztore 13 entsprechen der in Fig. 3B ODl, OD2 und OD3 geeignet weiterzuschalten, zu dargestellten Schaltung, wobei die Flip-Flops SRI einem /-Zähler 21 und zu einem der beiden Zähler bis SR2S von Fig. 3B den Zählwertgeber 10 und OD1 oder OD 2, je nachdem welchen Zustand das das Ausgangsnetzwerk 12 von F i g. 1 bilden. Die vierte Flip-FlopF4 in dem 2σ-Zähler 14 einnimmt. Sequenztore 13 von Fig. 1 werden durch Tore wie Es sei z.B. angenommen, daß der auszudruckende 45 etwa die Tore208, 210 und 211 von Fig. 3B dar-2a-Wert 15% betrage. In diesem Fall befindet sich gestellt. Die Ausgangssignale von den Sequenztoren der 2 σ-Zähler 14 zunächst in dem Zustand 0011, wie 13 von F i g. 1 in den Zwei-Sigma-Zähler entsprechen man aus Tabellen entnehmen kann. Deshalb befin- den SignalenPEP-202 von Fig. 3B. Bei derartigen det sich das Flip-Flop F 4 in seinem Zustand »un- Signalen sind Ausgangssignale durch rechteckige Umwahr« und bereitet das Tor 22 über dessen invertie- 50 randungen und Eingangssignale durch ovale Umranrenden Eingang vor, wie durch einen kleinen Kreis düngen dargestellt.
impulse von einer Taktimpulsquelle 20, die eine ge- Der Zählwertgeber 10, das Ausgangsnetzwerk 12 ringe Frequenz aufweisen, um die Ausgangszähler 40 und die Sequenztore 13 entsprechen der in Fig. 3B ODl, OD2 und OD3 geeignet weiterzuschalten, zu dargestellten Schaltung, wobei die Flip-Flops SRI einem /-Zähler 21 und zu einem der beiden Zähler bis SR2S von Fig. 3B den Zählwertgeber 10 und OD1 oder OD 2, je nachdem welchen Zustand das das Ausgangsnetzwerk 12 von F i g. 1 bilden. Die vierte Flip-FlopF4 in dem 2σ-Zähler 14 einnimmt. Sequenztore 13 von Fig. 1 werden durch Tore wie Es sei z.B. angenommen, daß der auszudruckende 45 etwa die Tore208, 210 und 211 von Fig. 3B dar-2a-Wert 15% betrage. In diesem Fall befindet sich gestellt. Die Ausgangssignale von den Sequenztoren der 2 σ-Zähler 14 zunächst in dem Zustand 0011, wie 13 von F i g. 1 in den Zwei-Sigma-Zähler entsprechen man aus Tabellen entnehmen kann. Deshalb befin- den SignalenPEP-202 von Fig. 3B. Bei derartigen det sich das Flip-Flop F 4 in seinem Zustand »un- Signalen sind Ausgangssignale durch rechteckige Umwahr« und bereitet das Tor 22 über dessen invertie- 50 randungen und Eingangssignale durch ovale Umranrenden Eingang vor, wie durch einen kleinen Kreis düngen dargestellt.
auf der Eingangsleitung zu diesem Tor angezeigt Der Zwei-Sigma-Zähler 14 von F i g. 1 und 2 bewird,
und die Taktimpulse werden zu dem Zähler steht aus den Flip-Flops 114 bis 117 von Fig. 3A
OD 2 gelangen. Die Dekodiertore 23 des Zählers 14 und wird dort als F,-Zähler bezeichnet. Die Tore, von
erzeugen logische Zustände in den Steuertoren24, 55 denen einige mit 207 und 209 in Fig. 3A bezeichwelche
wiederum dafür sorgen, daß fünf Taktimpulse net sind, entsprechen den Dekodiertoren 15 und 23
zu dem /-Zähler 21 und zu dem Zähler OD 2 gelan- der F i g. 1 und 2. Die Steuertore 24 von F i g, 2 ergen,
bevor ein Ausgangsimpuls auftritt. Wenn fünf scheinen in Fig. 3A z. B. als Tore 219 bis 226.
Taktimpulse in die Zähler 21 und OD2 geschickt Der /-Zähler 21 von Fig. 2 wird durch die Flipworden sind, tritt ein Ausgangsimpuls an den Steuer- 60 Flops 132, 133 und 134 in Fig. 3 C dargestellt. Die toren 24 auf, welcher den 2 σ-Zähler in den nächsten Funktion der Tore 22 und 25 von F i g. 2 wird durch Zustand 0100 weiterschaltet und den /-Zähler 21 auf den !^-Zähler von F i g. 3 C, dargestellt durch die Null zurückstellt. Gemäß Tabelle II werden nur drei Flip-Flops 135 bis 138, sowie durch die beim rech-Taktimpulse zu dem/-Zähler 21 und zu dem Zäh- ten Teil der Fig. 3D gezeigten Torschaltungen ler OD 2 gelangen, bevor ein Ausgangssignal an den 65 durchgeführt.
Taktimpulse in die Zähler 21 und OD2 geschickt Der /-Zähler 21 von Fig. 2 wird durch die Flipworden sind, tritt ein Ausgangsimpuls an den Steuer- 60 Flops 132, 133 und 134 in Fig. 3 C dargestellt. Die toren 24 auf, welcher den 2 σ-Zähler in den nächsten Funktion der Tore 22 und 25 von F i g. 2 wird durch Zustand 0100 weiterschaltet und den /-Zähler 21 auf den !^-Zähler von F i g. 3 C, dargestellt durch die Null zurückstellt. Gemäß Tabelle II werden nur drei Flip-Flops 135 bis 138, sowie durch die beim rech-Taktimpulse zu dem/-Zähler 21 und zu dem Zäh- ten Teil der Fig. 3D gezeigten Torschaltungen ler OD 2 gelangen, bevor ein Ausgangssignal an den 65 durchgeführt.
Steuertoren 24 auftritt und eine Weiterschaltung des Das Ausgangsregister mit den Zählstellen OD1,
Zählers 14 auf den Zustand 0101 bewirkt und den OD2 und OD3 von Fig. 2 entspricht den Register-
J-Zähler21 in seinen Anfangszustand zurückstellt. dekaden PR2, PR3 und PR4 von Fig. 3D. Die
9 10
Taktimpulse 20 von F i g. 2 werden durch die in wertgeber nach den Zählständen 100, 200, 400 usw.
Fig. 3E gezeigte Taktschaltung erzeugt. Dabei sind ausgegeben werden. Jedoch darf, wie schon vorher
die Ausgangssignale PCL und PAD-178 der Takt- erwähnt, jeder dieser Ausgangsimpulse nur einmal
schaltung wesentlich. gezählt werden. Wenn der /-Zähler sich in der Posi-
Der /-Zähler von Fig. 3 A, der die Flip-Flops 114 5 tion 0001 befindet, schaltet der 100-Zählimpuls den
bis 117 enthält, stellt ständig den Zwei-Sigma-Wert Zähler auf die Stellung 0010. Darauf muß der
in kodierter Form zusammen, indem er die Fehler- 200-Zählimpuls und nicht der nächste 100-Zählimimpulse
PEP-202 aufsummiert, die von dem Zähl- puls den Zähler in die Stellung 0011 weiterschalten.
Wertregister von F i g. 3 B während der Zeitspanne Als nächstes muß der 400-Zählimpuls den Zähler
kommen, während der die Ereigniszählung stattfindet io weiterschalten und nicht der nächste 100- oder
und auf die die Zeitspanne folgt, in der die Berech- 200-Zählimpuls. Um dies zu erreichen, wird der
nung des 2-Sigma-Wertes stattfindet. Stand des /-Zählers durch die Leitungen DU bis
Der /-Zähler stellt eine 2 σ-Spannung TSV zur An- DH4 dekodiert. Diese Leitungen werden dazu bezeige
auf einem Meßgerät 203 über einen 2 c-Digital- nutzt, auszuwählen, welcher Impuls gezählt werden
Analog-Umwandler 204 in Fig. 3A bereit, damit 15 soll. Zum Beispiel wird im Zustand Olli nur das
eine gleichzeitige unmittelbare Anzeige des 2 σ-Feh- Tor bei 10 000 Zählimpulsen vorbereitet, während
lers auf dem Meßgerät 203 erfolgen kann. die übrigen Tore verriegelt werden, da in diesem
Der /-Zähler, der die Flip-Flops 132 bis 134 in Fall DT/ »unwahr« ist, weil alle zu dem ODER-Tor
F i g. 3 C enthält, wird zusammen mit den dekodier- 207 führenden Leitungen »unwahr« sind, so daß das
ten Werten des /-Zählers dazu benutzt, die Berech- 20 Tor 208 über seinen invertierenden Eingang vornung
des 26--Wertes zu steuern. Der /^-Zähler, der bereitet wird.
die Flip-Flops 135 bis 138 in Fig. 3C enthält, wird Die Dekaden des in Fig. 3B dargestellten Zähl-
dazu benutzt, während der Berechnung des 2a-Wer- wertregisters sind im 3-Überschuß-Kode kodiert, so Λ
tes eine Auswahl zwischen den Eingängen "DK 2 und daß die Zahl 10 000 bei einem ersten Zählimpuls in
Z5X3 zu dem Druckregister von Fig. 3D zu treffen. 25 die Dekade60 erreicht wird, vor dessen Eintreffen
Während bei der Auf summierung der Zählimpulse die Flip-Flops Si? 17 und SR18 eine »1« und die
in dem Zählwertgeber von Fig. 3B die Probenzähl- Flip-FlopsSR19 und SR20 eine »0« enthalten. Auf
impulse SCT-5S durch das von einem Zählsignal das Eintreffen des zehntausendsten Impulses hin än-
ACC vorbereitete UND-Tor 205 und durch das dert sich der Zustand des Flip-Flops SR19, und ein
ODER-Tor 88 in den Zählwertgeber gelangen, wer- 30 Impuls wird durch das Tor 208 geschickt, so daß der
den PEP-Impulse 202 in dem Zählwertgeber er- geforderte Ausgangsimpuls PEP-202 entsteht. Die
zeugt und in dem /-Register von F i g. 3 A über das übrigen Tore, die mit den Ausgängen PEP-202 ver-UND-Tor206,
das ebenfalls von einem Zählsignal bunden sind, werden durch die übrigen Signale Dl
ACC vorbereitet ist, gezählt; und zwar geschieht dies gesperrt. Die große Anzahl der mit der Dekade 60
aus dem Grunde, um den aufsummierten 2c-Wert 35 verbundenen Tore ist aus dem Grunde erforderlich,
zu kontrollieren sowohl für die Anzeige auf dem weil gemäß Tabelle I vier mögliche Ausgangsimpulse
vorher erwähnten Meßgerät über den 2a-Digital- PEP-202 aus dieser Dekade abgeleitet werden müs-Analog-Wandler
204 als auch um an Hand eines vor- sen, nämlich entsprechend den Zählimpulsen 10 000,
gegebenen Fehlersignals den Zählprozeß zu beenden. 20 000, 40 000 und 80 000.
Der Wandler 204 hat die Aufgabe, die verschie- 40 In einem weiteren Beispiel sei angenommen, daß
denen Zustände des /-Zählers, in dem der 2 σ-Wert sich der /-Zähler beim Übergang von 40 000 auf
zusammengestellt wird, in einen proportionalen 80 000 Zählimpulse in dem Zustand 1010 befindet.
Spannungs- oder Stromwert umzuwandeln. Dies kann Zu diesem Zeitpunkt sind sämtliche Eingänge zu dem
in bekannter Weise mit Hilfe von Diodentorschaltun- ODER-Tor 209 in Fig. 3 A »unwahr«, so daß sich
gen und vier Widerständen geschehen. Wenn eines 45 ein »unwahres« Ausgangssignal DTW ergibt, welches ™
der Flip-Flops 114 bis 117 eine »1« enthält, wird ein als »unwahres« Eingangssignal in das ODER-Tor
Stromfluß durch den entsprechenden Widerstand er- 210 in Fig. 3B gelangt. Wenn die Dekade60 den
möglicht, und wenn dieses Flip-Flop eine »0« ent- Zählerstand 5 aufweist, ist der in das ODER-Tor 210
hält, wird die Diodentorschaltung dazu benutzt, die- führende obere Teil des Flip-Flops SR20 »unwahr«;
sen Stromfluß zu verhindern. Die Widerstandswerte 50 jedoch ist der obere Teil des Flip-Flops SR18
werden in dem Verhältnis 1:2:4:8 gewählt, wobei »wahr«, so daß das UND-Tor 211 gesperrt wird,
der höchste Widerstand dem Flip-Flop 114 und der wenn der Inhalt der Dekade 60 im 3-Überschußniedrigste
Widerstand dem Flip-Flop 117 zugeordnet Kode 1000 beträgt. Bei einem Zählstand von 60 000
wird. Sämtliche Ströme werden dann zueinander enthält die Dekade 1001, und der obere Teil von
addiert, so daß man einen der in dem /-Zähler ge- 55 SR18 wird wieder »wahr« und verriegelt über das
speicherten Zahl proportionalen Strom erhält. Die ODER-Tor 210 das UND-Tor 211. Berm Erreichen
gemeinsame Leitung zu dem Meßgerät 203, auf der von 70 000 wird das Tor 211 vorbereitet, da der
sämtliche Ströme zusammenaddiert sind, weist einen obere Teil von SR18 »unwahr« wird; jedoch ist nun
geringen Widerstand auf. der untere Teil von SR17 »unwahr«, so daß kein
Die PEP-Impulse 202 werden von dem Zählwert- 60 Signal durch das UND-Tor 211 gelangt. Beim Ergeber
von F i g. 3 B erzeugt, und zwar mit Hilfe der reichen eines Zählerstandes von 80 000 geht der
/-ZählerdekodierleitungenDiI bis Dili von Fig.3 A, untere Teil von SRI! in »wahr« über und erzeugt
und führen dazu, daß der /-Zähler den zugehörigen über das UND-Tor 211 ein Ausgangssignal PEP-202,
kodierten 2c-Wert enthält, nachdem die ent- da dieses Tor über seinen invertierenden Eingang
sprechende Anzahl von Zählimpulsen im Zählwert- 65 vorbereitet wird, weil sowohl die oberen Teile von
geber aufsummiert worden ist. Dieser Zusammen- SR18 und SR 20 als auch DiIO »unwahr« sind, so
hang wird in Tabelle I beschrieben. Um dieses zu daß ein »unwahres« Ausgangssignal von dem ODER-erreichen,
müssen Ausgangsimpulse aus dem Zähl- Tor 210 ausgeht. Die Ausgangssignale PEP-202 für
11 12
die weiteren 2a-Werte werden in einer ähnlichen selten Zahl entsprechende richtige Zahl in dem
Weise erzeugt. Auf diese Weise wird der Inhalt des P-Register zu erhalten, müssen zwei Impulse hinzu-J-Zählers
durch jeden Impuls PEP-202 auf den addiert werden. Damit diese zu der richtigen Dezineuesten Stand gebracht, wobei jedesmal ein neuer malstelle gelangen, müssen diese Impulse zu PR 2
Bereich des prozentualen Fehlers angezeigt wird; und 5 hinzuaddiert werden. Jedesmal, wenn der /-Zähler
zwar geschieht dies in kontinuierlicher Weise wäh- das verschlüsselte Zeichen 14 zeigt, werden zwei Imrend
des Zählvorganges, ohne daß der 2o-Wert in pulse zu PR 2 hinzuaddiert, nämlich die Differenz
periodischen Zeitabständen vollständig neu berechnet zwischen 000,00 und 000,20, wenn man in dem
werden muß. P-Register fünf Dekaden benutzt.
Der ^-Zähler von F i g. 3 C wurde anfänglich auf io Am Schluß der Tabelle II folgt als nächstes Zeieinen
Zählerstand von 1110 eingestellt und enthält chen das verschlüsselte Zeichen 13 (1101), das dem
diesen Zählerstand für die Berechnung des 2 σ-Wertes 2 σ-Wert von 0,3 % entspricht. Wenn der /-Zähler
nach Beendigung des Datenzählvorganges voraus- dieses verschlüsselte Zeichen aufweist, muß ein Imgesetzt,
daß nicht mehr als 10 000 Impulse in dem puls zu PR 2 addiert werden, und zwar zusätzlich
Zählwertgeber gezählt worden sind. Wenn mehr als 15 zu dem Addierschritt beim Fehlerstand 14, bei dem
10 000 Impulse gezählt worden sind, wird sich der noch zwei weitere Impulse zu PR 2 addiert werden,
i<C-Zähler in einem Zustand 1100 befinden. Der so daß sich insgesamt die erforderlichen drei Impulse
Grund hierfür wird im folgenden erklärt werden. ergeben.
Um diesen Zustand zu erhalten, wird das in das Flip- Das in der Tabelle II dritte Zeichen von unten, ist
Flop 136 führende Tor 212 mit einem Signal ~ÄCC 20 das verschlüsselte Zeichen 12 (1100) und die entvorbereitet,
so daß, wenn iR4 auf »wahr« übergeht, sprechende auszudruckende Zahl ist 0,5. Während
das Eingangssignal iR 4-213 über das Tor 214 KR 2 der /-Zähler die Zählerstände 13 und 14 durchläuft,
einschaltet und den Z-Zähler in den Zustand 1100 werden drei Impulse zu PR 2 hinzuaddiert, so daß
versetzt. in der Stellung 12 zwei Impulse addiert werden müs-
Nach der Aufsummierung der Impulse im Zähl- 25 sen, um insgesamt die fünf erforderlichen Impulse
wertgeber kann der Inhalt des Druckers oder zu erhalten.
P-Registers von F i g. 3 D, das zuvor gelöscht worden In dem Vorangehenden wird der erfindungsgemäße
ist, entweder ausgedruckt werden, oder es kann in Dekodiervorgang deutlich, bei dem in dem /-Zähler
ihm eine Berechnung eines 2 σ-Wertes erfolgen. in Vorwärtsrichtung von irgendeinem Zählerstand aus
Wenn weniger als 100 Zählimpulse während des 30 weitergezählt wird, in dem sich der /-Zähler gerade
Zählvorganges erhalten worden sind, wird sich der befindet, wenn die Berechnung des 2 σ-Wertes be-/-Zähler
von Fig. 3A noch in seinem anfänglichen gönnen wird; dabei werden ein, zwei, drei oder fünf
Zustand 0001 befinden, und DiI wird »unwahr« sein, Zählimpulse in das P-Register hineinaddiert, je nachwobei
der 2a-Fehler größer als 20% ist; in diesem dem welches verschlüsselte Zeichen der /-Zähler in
Fall würde die Berechnung von 2 c übersprungen 35 diesem Moment gerade aufweist. Jedoch ergibt sich
werden, und beim Ausdrucken würden aus dem eine Schwierigkeit; um den Wert 20,0 auszudrucken,
P-Register lauter Nullen ausgedruckt werden. Wenn wäre es nötig, 200 Impulse zu PR 2 zu addieren, was
DU »wahr« ist und sich ein 2a-Wert in dem /-Zähler etwa 10 Sekunden in Anspruch nehmen würde, also
in kodierter Form angesammelt hat, muß dieser viel zu lange dauern würde. Wenn das P-Register so
dekodiert werden, und der Wert muß in dem 40 verschoben würde, daß der Eingang nach PR 3 ginge,
P-Register zum Ausdrucken gespeichert werden. wäre es lediglich notwendig, 20 Impulse zu addieren.
Da, wie schon gesagt, Fehlerwerte von mehr als Dies wird dadurch erreicht, daß eine Verschiebung
20% außer acht gelassen werden, gibt es dreizehn stattfindet, wenn der /-Zähler das verschlüsselte
mögliche auszudruckende 2a-Werte. Die Tabelle II Zeichen 8 (1000) zeigt. So lange der /-Zähler ein
zeigt sämtliche dieser Werte zusammen mit den tat- 45 verschlüsseltes Zeichen von weniger als 8 aufweist,
sächlich auszudruckenden Zahlen und einer Aufstel- werden die Impulse zu PR 3 addiert. Wenn das ver-Iung
der Differenzen zwischen diesen Zahlen. Wenn schlüsselte Zeichen größer ist als 8, werden sie zu
die Anzahl der in dem /-Zähler gezählten PEP-Im- PR 2 addiert, wobei von PR 2 nach PR 3 ein Uberpulse
ansteigt, vermindert sich die Größe der aus- trag stattfindet. Der Z-Zähler wird dazu benutzt, den
zudruckenden Zahl. Dies spiegelt die Tatsache 50 jeweils richtigen Eingang in das P-Register auszuwähwider,
daß gemäß der Quadratwurzelfunktion der len. Dieser Vorgang spielt sich folgendermaßen ab.
resultierende statistische Fehler um so kleiner wird, Der /-Zähler wird dazu benutzt, zu bestimmen, ob
je größer die Anzahl der gezählten Impulse ist. Da für irgendeinen Zählerstand in dem /-Zähler ein,
das Endergebnis in das P-Register eingezählt werden zwei, drei oder fünf Impulse in das P-Register admuß,
macht die Erfindung von einer Dekodier- 55 diert werden sollen, während der X-Zähler bestimmt,
methode Gebrauch, bei der ebenfalls ein Zählen statt- in welche Stelle des P-Registers eingezählt wird. Das
findet. in die P-Taktschaltung von F i g. 3 e einlaufende
Wenn der /-Zähler bis zum Zählerstand 1110 ge- Signal ÜT3-215 ermöglicht es, daß ATP-V71 einbracht
wird und das P-Register dabei mitzählt, ist die geschaltet wird, so daß die Erzeugung von Impulsen
endgültige Zahl in dem P-Register um so geringer, 60 PZÜ-178 ermöglicht wird. TTP-YlX bleibt im Zuje
höher die Zahl in dem/-Zähler ist; dies stellt schon stand »wahr«, bis eine geeignete Anzahl von Impuldie
richtige Richtung dar, obwohl es noch nicht das sen in das P-Register eingezählt worden ist, und wird
korrekte Ergebnis in dem P-Register liefern würde, erst abgeschaltet, wenn das Signal 773-216 (Beendiwenn
das P-Register jedesmal, wenn eine »1« in den gung der Berechnung von 2 σ) in dem auf DH4 in
/-Zähler addiert wird, einen Schritt vorwärts geschal- 65 F i g. 3 A folgenden Zustand auf »unwahr« übergeht,
tet würde. Beginnt man am Schluß der Tabelle II, so_ Eines der beiden Signale TJKZ oder Z5Z3" ist
entspricht der Wert 0,2% dem Zählerstand 14 im »unwahr«, je nachdem ob der /-Zähler während der
/-Zähler oder kodiert 1110. Um die dieser verschlüs- Berechnung des 2 σ-Wertes sich oberhalb des Zähler-
Standes 8 befindet oder nicht. Diese Signale treffen darüber eine Auswahl, welche Stelle des P-Registers
die Impulse TÄD-178 erhält. Das Tor 212 in
F i g. 3 G führt ein »unwahres« Ausgangssignal, weil UTS und ACC »unwahr« sind, so daß das sich ober- S
halb von KR 2 befindende Tor 214 über seinen invertierenden
Eingang vorbereitet wird. Falls iR 4-213 auf »wahr« übergeht, d. h., falls der /-Zähler das verschlüsselte
Zeichen 1000 führt, wird der ÜC-Zähler
von der Stellung DK3 in die Stellung DK2 ge- ίο
schaltet.
Impulse PCL-217 erscheinen in dem Moment,
wenn PAD auf »wahr« übergeht, und werden in den /-Zähler über das Eingangstor 218 eingezahlt, das
über semen invertierenden Eingang durch CTS vorbereitet wird.
Für irgendeine Stellung des /-Zählers ist eine der Leitungen 25? »unwahr«. Diese Leitungen steuern die
Torschaltung, welche den Eingang in den monostabilen Multivibrator CLN-127 in Fig. 3A bildet.
Das Tor 219 wird dadurch vorbereitet, daß entweder das Signal DTJ oder das Signal £>il3 auf »unwahr«
übergeht, da es einen invertierenden Eingang aufweist und daß das in das Tor 220 führende Signal
UTS »unwahr« ist. Dementsprechend müssen beide Signale DU und "ΠΠ3 »wahr« sein, um durch das
UND-Tor 221 hindurchzugelangen und ein »wahres« Ausgangssignal hinter dem ODER-Tor 220 zu ergeben,
wodurch das Tor 219 verriegelt würde. Die Tabellen deutet darauf hin, daß ein Impuls unter
diesen beiden Bedingungen addiert werden soll. Wenn der/-Zähler von seinem Anfangszustand aus mit dem
Zählen begonnen hat, wird ihn der erste Impulse in den Zustand 011 bringen, so daß JR 2 auf »wahr«
eingestellt wird. Dieser Impuls triggert über das Tor 219 und das Tor 126 den monostabilen Multivibrator
CLN-127. Das Und-Tor 222 ist durch entsprechende über die Tore 223 und 224 gelangende Signale Dl
vorbereitet, wenn sich der /-Zähler in den Stellungen 5, 6, 11, 12 oder 14 befindet, und läßt den Impuls
/R 3 passieren, der dann auftritt, nachdem zwei Impulse in den /-Zähler und das P-Register eingezählt
worden sind. Auf ähnliche Weise ermöglichen die Tore 225 und 226 eine Triggerung des monostabilen
Multivibrators CLN-127, nachdem drei und fünf Impulse in den /-Zähler und das P-Register eingezählt
worden sind.
Das Ausgangssignal CLN-129, welches als Eingangssignal
CLN-130 in F i g. 3 C erscheint und nach
einem, zwei, drei oder fünf in den /-Zähler und das P-Register eingezählten Impulsen erzeugt wird, bewirkt,
daß der Zähler auf seinen Anfangszustand 001 über das NAND-Tor 227 zurückgestellt wird.
Dieser Rückstellvorgang erzeugt auch das Signal RJZ-228, das in den /-Zähler über das Tor 229, das
über seinen invertierenden Eingang durch CTS vorbereitet wird, und über das Tor 113 gelangt, so daß der
/-Zähler im richtigen Zeitpunkt weitergeschaltet f| wird.
Der /-Zähler wird stufenweise durch seine sämtlichen übrigen Zustände weitergeschaltet, und das
P-Register zählt dabei mit, bis die Stellung nach Dil4 in Fig. 3A erreicht ist, wonach das Signal
FTS- auf »unwahr« übergehen kann und das Tor 230 in Fig. 3E vorbereiten kann. Wenn FTS-216
auf »unwahr« übergeht, kann der nächste C-Taktimpuls ÜÜE-231 durch das Tor 230 gelangen und
ATP-171 abschalten, wodurch der P-Taktvorgang gestoppt wird. Die fünf rechten Stellen des P-Registers
von F i g. 3 D werden dann ausgedruckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur automatischen Berechnung 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge-
und Anzeige des statistischen Fehlers einer Meß- 5 kennzeichnet, daß von der höchstwertigen Stelle
reihe von mit zufälligen Fehlern behafteten Mes- des ersten Zählers (14) gesteuerte Tore (22, 25)
sungen, wobei die Anzahl der Messungen in zwischen die Taktimpulsquelle (20) und zwei
einem mehrstelligen Zählwertregister auf summiert Dekaden (ODl, OD 2) des Ausgangsregisters
wird und der statistische Fehler nach vorgegebe- derart geschaltet sind, daß die Taktimpulse je
nen Fehlerbereichen eingestuft werden soll, von io nachdem, ob die höchstwertige Stelle des ersten
denen jeder unabhängig von der Amplitude der Zählers eine Eins oder eine Null aufweist, in die
gemessenen Größe einem entsprechenden vorge- niedrigere bzw. in die höhere der beiden Dekaden
gebenen Bereich der Anzahl der Messungen in eingezählt werden,
der Weise zugeordnet ist, daß der jeweilige Wert
des Fehlers der Quadratwurzel aus der Anzahl der 15
des Fehlers der Quadratwurzel aus der Anzahl der 15
Messungen umgekehrt proportional ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine logische Torschaltung (13) mit Stellenausgängen (11) des Zählwertregisters
(10) verbunden ist, die so gewählt sind,
daß sie das Erreichen der genannten vorgegebe- 20 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
nen Bereiche der Anzahl der Messungen anzeigen, automatischen Berechnung und Anzeige des statisti-
und daß die logische Torschaltung (13) an einen sehen Fehlers einer Meßreihe von mit zufälligen
Zähler (14) angeschlossen ist, dessen Ausgänge Fehlern behafteten Messungen, wobei die Anzahl der
mit einer Dekodiervorrichtung (15) verbunden Messungen in einem mehrstelligen Zählwertregister
sind, deren Ausgänge zu der logischen Torschal- 25 aufsummiert wird und der statistische Fehler nach
rung (13) zurückführen und die logische Torschal- vorgegebenen Fehlerbereichen eingestuft werden
tung (13) in solcher Weise steuern, daß die soll, von denen jeder unabhängig von der Amplitude
logische Torschaltung nur jedesmal dann einen der gemessenen Größe einem entsprechenden vor-Ausgangsimpuls
von einem der genannten Stel- gegebenen Bereich der Anzahl der Messungen in der
lenausgänge (11) des Zählwertregisters (10) zu 30 Weise zugeordnet ist, daß der jeweilige Wert des
dem Zähler (14) durchläßt, wenn der Zählstand Fehlers der Quadratwurzel aus der Anzahl der Mesim
Zählwertregister (10) die Grenze eines der sungen umgekehrt proportional ist. vorgegebenen Bereiche erreicht, so daß der Zäh- Bevorzugt soll die Erfindung auf dem Gebiet der
ler (14) bei Erreichen jedes der vorgegebenen Be- Zählung von radioaktiven Ereignissen Anwendung
reiche um eins weitergeschaltet wird und sein 35 finden. Bei bekannten Strahlungszähleinrichtungen
Zählstand eine Darstellung des jeweiligen Fehler- werden häufig die akkumulierten Zählimpulse, die
bereiches ist, und daß mit dem Zähler (14) eine z. B. Strahlungsereignissen entsprechen, durch ein
Ausgangsdekodierschaltung (16, 17) zur Wieder- Zeitintervall dividiert, welches z. B. durch Taktgabe
des Fehlerbereiches nach Maßgabe des Zähl- impulse dargestellt werden kann, so daß sich als Ausständes
des Zählers (14) verbunden ist. 40 gangswerte Zählimpulse pro Minute ergeben. Damit
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- erhält man eine direkte Angabe der Strahlüngsintenkennzeichnet,
daß die Ausgangsdekodierschal- sität. Bei der üblichen Art, diese Berechnung durchtung
(16, 17) einen Digital-Analog-Wandler (204) zuführen, gehen die absolute Anzahl der Zählimpulse
enthält, den jeweiligen Zählstand des Zählers (14) und damit die Information über die statistische Zuin
einen dem Zählstand proportionalen Strom 45 verlässigkeit der Messung verloren, da die Zuverumzuwandeln
und ein zur Anzeige dienendes lässigkeit der Messung von der Gesamtzahl der ins-Meßgerät
(203) zu steuern. gesamt gezählten radioaktiven Ereignisse ist. Bei be-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kannten Geräten wurde daher außer den Zählimpulkennzeichnet,
daß zwecks Anzeige des Fehler- sen pro Minute auch die nicht weiter verarbeitete abbereiches
in Prozentwerten die Ausgangsdekodier- 50 solute Anzahl der gezählten Impulse ausgegeben, von
schaltung (16, 17) eine Taktimpulsquelle (20) der dann ein Maß für die statistische Zuverlässigkeit
aufweist, deren Ausgang mit einem mehrere Zähl- des Ergebnisses berechnet werden konnte. Ein häufig
stellen (ODl, OD 2, OD 3) aufweisenden Aus- verwendetes Maß für diese Zuverlässigkeit ist der
gangsregister und mit einem weiteren Zähler (21) durch die folgende Gleichung definierte statistische
verbunden ist, daß eine Steuertorschaltung (24) 55 Fehler
an die Ausgänge der mit dem Zähler (14) verbun- 2
denen Dekodierschaltung (23) und an die Aus- E = ——,
gänge des weiteren Zählers (21) angeschlossen ist yN
und dazu dient, nach jedem Einzählen einer durch
den jeweiligen Zählstand des ersten Zählers (14) 60 wobei N die absolute Anzahl der gezählten Impulse
bestimmten Anzahl von Taktimpulsen in den und E — im folgenden auch 2-Sigma genannt —
weiteren Zahler (21) und in das Ausgangsregister den statistischen Fehler als Bruchteil darstellt. Der
den ersten Zähler (14) um eins weiterzuschalten Wert E kann auch bis auf den Faktor 2 angesehen
und den weiteren Zähler (21) in seinen Anfangs- werden als mittlerer Fehler des arithmetischen Mitzustand
zurückzustellen, so lange, bis der erste 65 telwertes einer mehrmals gemessenen Größe dividiert
Zähler (14) seinen maximalen Zählstand erreicht durch den mittleren Fehler einer Beobachtung (vgl.
hat, wobei die bestimmte Anzahl von Taktimpul- Kohlrausch, »PraktischePhysik«,Bd. 1,19. Auf-
sen jeweils der Differenz der Prozentwerte ent- lage, 1951, S. 18).
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60059666A | 1966-12-09 | 1966-12-09 | |
US60059666 | 1966-12-09 | ||
DEB0095773 | 1967-12-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1549388B1 true DE1549388B1 (de) | 1972-08-17 |
DE1549388C DE1549388C (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3527929A (en) | 1970-09-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |