DE1547545B2

DE1547545B2 - Einrichtung zum spannen des seiles eines seiltriebes fuer geraete der nachrichtentechnik

Info

Publication number: DE1547545B2
Application number: DE19671547545
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 3000 Hannover Egestorf
Original assignee: Telefunken PatentverwertungsgeseUschaft mbH, 7900 Ulm
Priority date: 1967-05-26
Filing date: 1967-05-26
Publication date: 1972-10-05
Also published as: DE1547545A1

Description

In dem Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst, eine Einrichtung zum Spannen des Seiles eines Seiltriebes für Geräte der Nachrichtentechnik zu schaffen, die einerseits einen kleinen Platzbedarf und andererseits eine gute gleichbleibende Federwirkung auf dem ganzen Abstimmbereich hat.

Gemäß dem Hauptpatent wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine im Seiltrieb liegende Rolle in eine Nabe und mindestens zwei Segmente unterteilt ist, die unter der Einwirkung von Federn nach außen gedrückt werden.

Nachteilig ist bei einer solchen Rolle noch, daß sie aus mehreren Teilen besteht und deshalb entsprechend hohe Herstellungskosten erfordert. Dieser Nachteil ließ sich bisher nicht vermeiden, weil sich die einzelnen Teile gegeneinander bewegen müssen.

Die Erfindung löst jedoch trotzdem die Aufgabe, die Seilrolle nach dem Hauptpatent zu vereinfachen und damit zu verbilligen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Segmente der Spannrolle an ihrem einen Ende oder nahe an ihrem einen Ende über einen nachgiebigen Steg mit der Nabe verbunden sind und daß die Nabe, die Segmente und der Steg zusammen aus einem Stück Kunststoff gespritzt sind.

Die erfindungsgemäße Spannrolle besteht also nur aus einem einzigen Stück Kunststoff und einer der Zahl der Segmente gleichen Zahl von Federn, insbesondere Wendelfedern. Um das Einsetzen der Federn zu erleichtern, kann der am Segment oder an der Nabe befindliche, zur Halterung der Feder dienende Zapfen derart abgeschrägt sein, daß die Feder beim Einsetzen über den Zapfen hinweggleitet und einrastet.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in je zwei Ansichten. In

F i g. 1 und 3 sind Ansichten der erfindungsgemäßen Spannrolle und in

F i g. 2 und 4 Seitenansichten dargestellt, die im oberen Teil geschnitten sind.

In F i g. 1 besteht die Spannrolle aus einer Nabe 3 und zwei Segmenten 1, die über nachgiebige Stege 15 mit der Nabe 3 verbunden sind, und den beiden Wendelfedern 2, die die Segmente nach außen drücken. Die Federn 2 werden durch Zapfen 16 und 17 gehalten. Um das Einsetzen der Federn zu erleichtern, ist der eine Zapfen 17 abgeschrägt, so daß beim Einsetzen die Feder über ihn hinweggleitet und einrastet. Erforderlichenfalls kann die richtige Lage der Feder noch durch eine Erhöhung 18 gesichert werden.

Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 sind die Federn 2 an den Enden der Segmente 1 angeordnet. In diesem Fall lassen sich die Federn leichter einsetzen.

Die erfindungsgemäße Spannrolle ist nicht nur dadurch einfacher, daß sie aus weniger Teilen besteht, sondern auch dadurch, daß die Montage vereinfacht wird, denn es brauchen nur die Federn eingesetzt zu werden. Außerdem arbeitet sie völlig geräuschfrei, weil keine Teile aufeinander gleiten.

Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Spannen des Seiles eines Seiltriebes für Geräte der Nachrichtentechnik, bei der eine im Seiltrieb liegende Rolle in eine Nabe und mindestens zwei Segmente unterteilt ist, die unter der Einwirkung von Federn nach außen gedrückt werden, nach Patent 1497 262, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1) an ihrem einen Ende oder nahe an ihrem einen Ende über einen nachgiebigen Steg (15) mit der Nabe (3) verbunden sind, und daß die Nabe (3), die Segmente (1) und der Steg (15) zusammen aus einem Stück Kunststoff gespritzt sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Segment oder an der Nabe befindliche, zur Halterung der Feder (2) dienende Zapfen derart abgeschrägt ist, daß die Feder (2) beim Einsetzen über den Zapfen hinweggleitet und einrastet.