DE1547409C - Filmbetrachtungsgerät mit Bildum kehrung - Google Patents

Filmbetrachtungsgerät mit Bildum kehrung

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DE1547409C
DE1547409C DE1547409C DE 1547409 C DE1547409 C DE 1547409C DE 1547409 C DE1547409 C DE 1547409C
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transparent
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film
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Nobumasa Sugi Eiichi Osaka Ohoshima (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein bildumkeh- F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einer BiIdrendes Filmbetrachtungsgerät mit Bildumkehrungs- umkehrungsplatte, die in einen Rahmen eingesetzt ist, platte, das ein negatives Filmbild bei gleichzeitiger . Fig. 3 eine schematische Darstellung eines bildvergrößerung in ein positives Bild umwandelt. umkehrenden Filmbetrachtungsgerätes nach der Er-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 5 findung,
Negativ bei gleichzeitiger Vergrößerung zu ver- F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung des Gerätes stärken und umzukehren. Diese Aufgabe wird erfin- nach der F i g. 3,
dungsgemäß gelöst durch eine Bildumkehrungsplatte, F i g. 5 eine graphische Darstellung der Spektralbestehend aus einer Glasplatte, aus einer ersten trans- anspräche des Kadmiumsulfids (CdS),
parenten Elekrode auf der Glasplatte, aus einer elek- io F i g. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung trolumineszierenden Schicht aus einem elektro- zwischen der Intensität des Lichteinganges und des
lumineszierenden Material auf der ersten trans- Lichtausganges für ein Bild in umgekehrter und ver-
parenten Elektrode, aus einer reflektierenden Schicht größerter Form bei Verwendung der Bildumkeh-
auf der elektrolumineszierenden Schicht, aus einer rungsplatte,
lichtundurchlässigen Schicht auf der reflektierenden 15 Fig. 7 ein Schaltplan für einen Kontrastregler für
Schicht, aus einer ein photoleitendes Material enthal- reproduzierte Bilder, der mit einer Bildumkehrungs-
tenden photoleitenden Schicht auf der lichtundurch- platte verbunden ist, die als Querschnitt dargestellt
lässigen Schicht, aus einer in die photoleitende ist,
Schicht eingebetteten Parallelgitterelektrode, aus F i g. 8 eine graphische Darstellung des Kontrastes einer transparenten, einen transparenten Film ent- ao von Bildern, die in umgekehrt verstärkter Form auf haltenden dielektrischen Schicht auf der photoleiten- der Bildumkehrungsplatte reproduziert werden, als den Schicht, aus einer zweiten transparenten Elek- Funktion der Wechselspannung V1, die an die erste trode auf der dielektrischen Schicht und aus einer transparente Elektrode angelegt wird, und eine parzweiten Glasplatte, durch eine Lichtquelle mit einem allele Gitterelektrode der Bildumkehrungsplatte, Lichtintensitätsregler, durch eine optische Projek- 35 wenn die Wechselspannung V2 konstant ist,
tionsvorrichtung, die das Negativbild vergrößert auf F i g. 9 ein Schaltplan der Stromversorgungseindie photoleitende Schicht der Bildumkehrungsplatte richtung für die Bildumkehrungsplatte,
durch die zweite transparente Elektrode und durch F i g. 10 ein Schaltplan für einen Kontrastregler für die transparente dielektrische Schicht projiziert. die reproduzierten Bilder, der an die Bildumkeh-
Einige herkömmliche Verfahren zur Umkehrung 30 rungsplatte angeschlossen ist, die als Querschnitt dar-
eines Negativs sind durch die Zeitschrift »Photo-Tech- gestellt ist, und
nik und -Wirtschaft«, Nr. 3, 1957, bekanntgeworden. Fig. 11 eine graphische Darstellung des Lichtaus-Eines dieser Verfahren ist gekennzeichnet durch die ganges in bezug auf den Lichteingang als Funktion Verwendung der optischen Interferenz und Polari- des elektrischen Widerstandes veränderbaren Widersation, bei einem anderen Verfahren dieser Art wird 35 Standes, der als Kontrastregler in der Schaltung nach die Tilgung der Photolumineszenz im infraroten der Fig. 10 verwendet wird.
Spektralbereich verwendet. Jedoch können bei Ver- Bevor das bildumkehrende Filmbetrachtungsgerät
wendung dieser Verfahren wirklich deutliche Bilder als Ganzes nach der Erfindung beschrieben wird, soll
nicht erhalten werden. In einem weiteren Verfahren zuerst die Bildumkehrungsplatte unter Hinweis auf
werden die Bilder auf elektronischem Wege umge- 40 die Fig. 1 beschrieben werden, die eine als Ganzes
dreht. mit 11 bezeichnete Bildumkehrungsplatte zeigt, die
Jedoch ist ein Gerät, das dieses letzte Verfahren als aktive Elemente eine elektrolumineszierende
anwendet, und auch der Betrieb dieses Gerätes immer Schicht 3, eine photoleitende Schicht 6 und eine trans-
komplizierl und mit großem Aufwand verbunden. parente dielektrische Schicht 8 aufweist, welche Schich-
Ein herkömmliches Verfahren, das einfach nur ein 45 ten die umgekehrt verstärkten Bilder auf der Ober-Bild verstärkt, ist durch die Zeitschrift »Feinwerk- fläche der Bildumkehrungsplatte stark beeinflussen, technik«, 66, Heft 3, 1962, bekanntgeworden. Dieses Die elektrolumineszierende Schicht3 ist auf eine erste Verfahren benutzt eine Bildverstärkerröhre, eine transparente Elektrode 2 aufgetragen, die an einer mehrstufige Bildverstärkerröhre, einen Verstärker mit Glasplatte 1 angebracht ist, auf die eine reflektierende gerilltem Photoleiter, einen Einschichtbildyerstärker 50 Schicht 4 und eine lichtundurchlässige Schicht 5 folgt, od. dgl. Bei Verwendung dieses Verfahrens ist es je- Die photoleitende Schichte enthält eine Parallelgitterdoch nicht möglich, gleichzeitig sowohl ein Negativ elektrode 7 und ist auf die lichtundurchlässige Schicht 5 in ein Positiv umzukehren als auch das Bild so zu aufgetragen. Die transparente dielektrische Schichte verstärken, daß es deutlich wird. befindet sich auf der photoleitenden Schicht 6. Auf
Andererseits ist es mit dem umkehrenden Film- 55 die Schicht 8 folgt eine zweite transparente Elektrode 9, betrachtungsgerät mit einem bildverstärkenden Ein- die an einer Glasplatte 10 angebracht ist. An die beischub nach der vorliegenden Erfindung möglich, den transparenten Elektroden 2 und 9 sind die Leiter gleichzeitig ein Negativ in ein Positiv umzukehren, 12 und 14 angeschlossen, so daß an die Elektroden das Bild zu vergrößern und zu verstärken, so daß es eine Wechselspannung aus der Spannungsquelle F2 für praktische Anwendungen brauchbar wird. Dar- 60 angelegt werden kann. An die Parallelgitterelektrode7 über hinaus ist das Gerät sehr einfach aufgebaut, und ist ein Leiter 13 angeschlossen, mit dem ein Kurzes kann leicht auch bedient werden. schluß hergestellt oder eine Wechselspannung aus
Der Erfindungsgegenstand wird nunmehr an Hand der Spannungsquelle V1 angelegt werden kann, welche
eines Ausführungsbeispiels ausführlich beschrieben. Wechselspannung V1 die umgekehrte Phase wie die
In den Zeichnungen ist die 65 Wechselspannung F, aufweist, welche Wechselspan-
F i g. 1 ein Querschnitt durch eine Bildumkeh- nung Vx an den Leiter 12, an die Parallelgitterelekrungsplatte, die in dem Filmbetrachtungsgerät nach trode 7 und an die erste transparente Elektrode 2 ander Erfindung verwendet werden kann, gelegt wird.
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Die Bildumkehrungsplatte kann mit Hilfe an sich Der Uaum zwischen der Bildumkehrungsplatte 11 bekannter Verfahren hergestellt werden, z. B. nach und dem Rahmen 33 wird mit einem Harzklebstoff dem Spritz- oder Siebdruckverfahren. Beide trans- 34 oder mit einem Wachs ausgefüllt, das der Feuchparente Elektroden 2 und 9 können aus einem Zinn- tigkeit einen hohen Widerstand entgegensetzt,
oxydfilm bestehen, der chemisch auf die Glasplatten 1 5 Unter Hinweis auf die F i g. 1 wird nunmehr die und 10 niedergeschlagen wird und der eine Dicke von umkehrende Verstärkung der Bilder beschrieben, die 3 bis 5 mm aufweist. Zum Herstellen der elektro- auf die Bildumkehrungsplatte 11 projiziert werden,
lumineszierenden Schicht 3 kann auf den Zinnoxyd- Ein die Glasplatte 10, die zweite transparente Elekfilm ein elektrolumineszierender Farbstoff aufgetragen trode 9 und die transparente dielektrische Schicht 8 werden, der aus einem elektrolumineszierenden Pul- io durchdringender Lichteingang L1 erzeugt in der photover, wie aktiviertes ZnS, und aus einem Bindemittel, leitenden Schicht 6 ein Impedanzmuster, wobei die wie Ureaharz in einem Lösungsmittel, wie Xylol oder Impedanz mit der Intensität des Lichtes kleiner wird. Butanol, besteht. Die betriebsfähige Dicke der elek- Das Impedanzmuster wird von der Parallelgitterelek■· trolumineszierenden Schicht beträgt 30 bis 40 Mikron. trode in feine Einheiten aufgeteilt. Werden die erste Die reflektierende Schicht 4 wird in der Weise her- t5 transparente Elektrode 2 und die Parallelgitterelekgestellt, daß auf die elektrolumineszierende Schicht 3 trode 7 kurzgeschlossen und wird zugleich an die ein aus BaTiO3-Pulver mit einer Partikelgröße von beiden transparenten Elektroden 2 und 9 die Wech-2 bis 8 Mikron und aus einem Bindemittel, wie Urea- selspannung V., angelegt, so fließt der elektrische harz in einem Lösungsmittel, wie Xylol oder Butanol, Strom an den S'tellen, die eine außerordentlich kleine bestehender Farbstoff aufgetragen wird. Auf die re- ao Impedanz aufweisen, durch die Parallelgitterelekflektierende Schicht 4 wird ein Farbstoff aufgetragen, trode 7 in den Leiterdraht 13, während der elektrische der aus Kohlerußpulver und einem Bindemittel, wie Strom an den Teilen, die eine außerordentlich große ein Epoxydharz in einem Lösungsmittel, wie Butanol Impedanz aufweisen, durch die photoleitende Schicht 6, und Methyläthylketon, wobei die genannte licht- die lichtundurchlässige Schicht 5 und durch die reundurchlässige Schicht 5 mit einer Dicke von 10 bis a5 flektierende Schicht 4 in die elektrolumineszierende 15 Mikron hergestellt wird, besteht. Dünne Metall- Schicht 3 fließt. Die eine mittlere Impedanz aufweidrähte 7 werden parallel zueinander angeordnet, in senden Teile werden mit einem elektrischen Strom die auf der lichtundurchlässigen Schicht 5 befindlichen versorgt, der sowohl in den Leiter 13 als auch in die photoleitenden Schicht 6 eingebettet und an beiden elektrolumineszierende Schicht 3 fließt. Das Verhält-Enden befestigt. Das eine Ende ist mit einer Kupfer- 30 nis des an einem gegebenen Teil in die elektrolumineselektrode verbunden, die eine elektrische Verbindung zierende Schicht 3 fließenden Stromes zu dem in den mit einem Leiterdraht 13 herstellt. Als Metalldrähte Leiter 3 fließenden Strom erhöht sich im«·, einer Vereignen sich z. B. Wolframdrähte mit einem Durch- größerung der Impedanz. Daher erzeugt aie elektromesser von 5 bis 15 Mikron. Die befestigten Metall- lumineszierende Schicht 3 ein verstärktes Negativ des drähte sind von einer dünnen photoleitenden Schicht 35 auf die photoleitende Schicht 6 projizierten Bildes, bedeckt, wodurch die Parallelgitterelektrode 7 her- d. h., es wird ein Bild in umgekehrt verstärkter Form gestellt wird, die in der photoleitenden Schicht 6 ein- erzeugt. Die lichtundurchlässige Schicht 5 verhindert gebettet ruht. Diese Schicht besteht aus einem Ge- eine Beeinflussung der photoleitenden Schicht 6 durch misch aus einem photoleitenden Pulver, wie CdS oder die auf der elektrolumineszierenden Schicht 3 repro-CdSe, oder einer festen Lösung und aus einem Binde- 40 duzierten Bilder. Die dielektrische Durchschlagsspanmittel, wie ein Epoxydharz in einem Lösungsmittel, nung der elektrolumineszierenden Schicht 3 kann dawie Butanol und Methyläthylketan, welche Schicht in durch verbessert werden, daß eine reflektierende einer Dicke von 50 bis 70 Mikron mit Hilfe eines Schicht 4 vorgesehen wird. Das auf der elektro-Seidensiebs aufgetragen werden kann. Die trans- lumineszierenden Schicht in umgekehrt verstärkter parente dielektrische Schicht 8 mit einer Dicke von 45 Form reproduzierte Bild verändert seine Helligkeit 25 bis 80 Mikron kann in der Weise hergestellt wer- mit der Höhe und der Frequenz der angelegten den, daß ein transparenter dünner Film, z. B. ein Wechselspannung V2 und außerdem mit den Merk-Polyesterfilm, zwischen Schichten aus einem trans- malen der Bildumkehrungsplatte. Der Kontrast der parenten dielektrischen Klebstoff, wie Silikongummi reproduzierten Bilder kann wesentlich verbessert oder Silikonharz, angeordnet wird. Auf den trans- 50 werden, wenn zugleich die genannte Wechselspanparenten Klebstoff wird die zweite transparente Elek- nung V1 angelegt wird, die die entgegengesetzte Phase trode 9 aufgebracht, die aus einem dünnen, auf der aufweist wie die Wechselspannung V2.
Glasplatte 10 hergestellten Zinnoxydfilm besteht. Es Wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt, wird an die ist wichtig, daß die verschiedenen Bindemittel und Leiter 12 und 14 eine Wechselspannung V2 angelegt, Klebstoffe bei einer unter 150° C liegenden Tempe- 55 und die Leiter 12 und 13 werden kurzgeschlossen, ratur ausgehärtet werden, da bei einer höheren Tem- oder es wird an diese eine Wechselspannung V1 anperatur die Eigenschaften der fertigen Bildumkeh- gelegt. Ein Bild, das als Lichteingang L1 auf die rungsplatte stark verschlechtert werden. Die Leiter- photoleitende Schicht 6 durch die Glasplatte 10, die drähte 12, 13 und 14 können an den transparenten transparente Elektrode 9 und durch die transparente Elektroden 2 und 9 und an der Parallelgitterelek- 60 dielektrische Schicht 8 projiziert wird, kann auf der trode 7 z. B. mittels eines elektrisch leitenden Kleb- Oberfläche der elektrolumineszierenden Schicht 3 stoffes angebracht werden, wie die Silberfarbe »Con- reproduziert werden, und der Lichtausgang L2 wird dyne«, die von der Matsushita Electric Industrial Co., verstärkt, wenn die Leiter 12 und 13 miteinander ver-Ltd., hergestellt wird. Wie in der Fi g. 2 dargestellt, bunden sind und wenn zugleich an die Leiter 12 und ist die Bildumkehrungsplatte 11 in einen Kunststoff- 65 14 eine Wechselspannung V2 von 400 bis 1800 Volt rahmen 33 eingesetzt, wobei die Leiterdrähte 12, 13 mit einer Frequenz von 1 bis 40 kHz angelegt wird, und 14 durch die Kante des Rahmens 33 hindurch- Das umgekehrt verstärkte Bild kann dadurch stark geführt sind. verbessert werden, wenn die Spannung V2 von 400
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bis 1800VoIt mit einer Frequenz von 1 bis 40 kHz die Stromquelle 15 so eingerichtet sein, daß die Span-
und zugleich die Spannung V1 von 0 bis 600 Volt, nung V1 und V2 mühelos eingestellt werden können,
jedoch mit der entgegengesetzten Phase wie V2, an- Die Merkmale der von dem Gerät nach der Erfingelegt wird. Die Helligkeit, die Auflösung und die dung erzeugten umgekehrten Bilder werden von der Klarheit des umgekehrt verstärkten Bildes kann mit 5 transparenten dielektrischen Schicht 8 stark beeindem erfindungsgemäßen bildumkehrenden Film- flußt. Die dielektrische Festigkeit muß so groß wie betrachtungsgerät verbessert werden, das nunmehr möglich sein, während der Verlustfaktor und die
beschrieben wird. Dicke so klein wie möglich sein sollen.
Das bildumkehrende Filmbetrachtungsgerät nach Umgekehrte Bilder mit einer größeren Helligkeit der Erfindung weist auf eine Bildumkehrungsplatte, io und einem besseren Kontrast können mit einer didie das auf diese projizierte negative Bild in ein ver- elektrischen Schicht 8 erhalten werden, die sich aus stärktes positives Bild umwandelt, eine optische Ein- Lagen transparenter dielektrischer Materialien, wie richtung zum Vergrößern der Bilder des Ursprung- Silikonharz oder Silikongummi, zusammensetzt, zwilichen Negativfilms und zum Projizieren des vergrö- sehen denen ein transparenter isolierender Film aus Berten Bildes auf die Bildumkehrungsplatte, eine Ein- 15 z. B. Polyalkylenterephthalat oder aus einem PoIyrichtung zum Regulieren der Lichtintensität zum Pro- karbonat mit einer Dicke von ungefähr 25 Mikron jizieren eines geeigneten Lichteinganges auf die Bild- angeordnet ist. Eine solche transparente dielektrische umkehrungsplatte, eine Stromversorgungseinrichtung, Schicht 8 weist eine Gesamtdicke von weniger als undie der Bildumkehrungsplatte über die Leiter 12, 13 gefähr 80 Mikron auf, wobei eine Dicke von 25 bis und 14 die erforderlichen Wechselspannungen V1 und 20 45 Mikron gänzlich befriedigend sein kann im Hin- V2 zuführt, einen Kontrastregler für die reproduzier- blick auf die Helligkeit und den Kontrast der umten Bilder und eine Einrichtung, mit der das Gerät gekehrten Bilder und wobei eine dielektrische Festiggedreht und an einer gewünschten Stelle aufgestellt keit vorhanden ist, die der bildumkehrenden Platte werden kann. eine befriedigende Lebensdauer verleiht.
Das bildumkehrende Filmbetrachtungsgerät nach 35 Die Auflösung der reproduzierten Bilder kann ver-
der Erfindung weist ferner auf die vorgenannte bild- bessert werden durch Kontrollieren der Partikelgröße
umkehrende Platte, eine Lichtquelle mit einem HeI- des genannten photoleitenden Pulvers, wie GdS, CdSe,
ligkeitsregler, eine optische Einrichtung, die das Licht oder der festen Lösung des CdS in CdSe und des ge-
aus- der^Lichtquelle empfängt und durch ein Bild auf nannten elektrolumineszierenden Pulvers, wie ZnS,
einem Negativfilm wirft, wonach das Bild vergrößert 30 und durch sorgfältiges Glätten jeder Oberfläche der
und auf die bildumkehrende Platte projiziert wird, verschiedenen Lagen und Schichten der bildumkeh-
eine Filmeinführungseinrichtung, die den Film durch renden Platte. Die Bildauflösung kann außerdem
die optische Einrichtung führt, eine Stromquelle, die durch eine geeignete Anordnung der Parallelgitter-
mit der bildumkehrenden Platte verbunden ist und elektrode 7 verbessert werden. Die parallelen Drähte
dieser Wechselspannungen zuführt, und einen Kon- 35 werden vorzugsweise so dünn wie möglich gewählt
trastregler zum Einstellen der Grautöne der repro- und deren Abstand voneinander so klein wie mög-
duzierten Bilder. Hch. Die Partikelgröße des elektrolumineszierenden
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine in einen Rahmen Pulvers und des photoleitenden Pulvers soll weniger nach der Fig. 2 eingesetzte Bildumkehrungsplatte 11 als 10 Mikron betragen und vorzugsweise 5 bis 8Mi- und eine Glühlampe 17, die als Lichtquelle dient und 40 kran. Die Parallelgitterelektrode 7 kann aus Wolfin einem Lampengehäuse 50 angeordnet ist. Das ramdrähten mit einem Durchmesser von ungefähr Licht aus der Glühlampe 17 wird von einem Hohl- 5 bis 15 Mikron bei einem gegenseitigen Abstand von spiegel 16 reflektiert und auf einen Kondensor 18 ge- 300 bis 600 Mikron hergestellt werden. Die auf diese worfen. Ein Filmhalter 32 mit einem eingezogenen Weise reproduzierten Bilder können eine Auflösung Negativfilm 19 wird in einen Führungsspalt 51 ein- 45 bis zu 10 bis 20 Linienpaare pro Millimeter aufgeführt, der sich vor dem Kondensor 18 befindet. Ein weisen.
Strahlungsbild des Negativfilms 19 wird von einem Wenn das für die bildumkehrende Platte benutzte Projektionsobjektiv 20 vergrößert und als Lichtein- photoleitende Material aus CdS oder dessen Abwandgang L1 auf die bildumkehrende Platte 11 projiziert, lungen besteht und eine befriedigende Lichtempfindnachdem eine Strahlumlenkung durch einen Spiegel 22 50 Hchkeit und Ansprechzeit aufweist, dann besitzen die erfolgt ist. Die Lichtintensität des Lichteinganges Lx * reproduzierten Bilder eine charakteristische Empfindwird mit Hilfe einer Irisblende 21 reguliert. Die Klar- Hchkeit, die von der Lichtempfindlichkeit des photoheit des auf die bildumkehrende Platte 11 projizier- leitenden Materials abhängt. Herkömmliche phototen Bildes wird von einer Fokussierungsvorrichtung leitende Materialien, wie CdS und dessen Abwand-21 reguliert. Die erforderlichen Wechselspannungen 55 lungen, weisen eine wirksame Spektralansprache auf, V1 und F2 können der bildumkehrenden Platte 11 die im Bereich von 0,4 bis 1,1 Mikron liegt, wie aus über die Leiter 12, 13 und 14 aus einer Stromquelle der F i g. 5 zu ersehen ist.
15 zugeführt werden, die an der Innenseite eines Ge- Es ist daher vorzuziehen, bei den verschiedenen
häuses 29 angebracht ist. Die Schaltung der Strom- Elementen der optischen Einrichtung solche Elemente
quelle 15 wird später noch beschrieben. 60 zu verwenden, die die wirksame Wellenlänge des
Bei dem neuen bildumkehrenden Filmbetrachtungs- photoleitenden CdS, nicht jedoch die über 1,1 Mikron gerät ist es wichtig, daß die bildumkehrende Platte so liegenden Wellenlängen abschneiden, um den Film eingerichtet ist, daß bei den reproduzierten Bildern vor einer Überhitzung zu schützen. Es stehen Linsen eine große Helligkeit, eine hohe Auflösung, eine hohe für Projektionsobjektive und Kondensoren zur VerAnsprache und durchaus befriedigende Grautöne er- 65 fügung, die Licht mit den erforderlichen Wellenlänzielt werden, und daß die optische Einrichtung so ein- gen weiterleiten, während ein Wärmeschutzfilterglas gerichtet ist, daß sie die erwünschten Eigenschaften und ein Teil der Kondensorlinsen einen schmalen der bildumkehrenden Platte fördert. Außerdem muß Lichtdurchlässigkeitsbereich aufweisen können.
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Eine bessere Verstärkung der bildumkehrenden ganges L1 ungeachtet der Dichte des Films ermög-
Platte nach der Erfindung kann zu einer befriedigen- licht.
den Reproduktion von Bildern führen, selbst wenn Der Kontrast der reproduzierten Bilder wird von die Intensität des Lichtes gering ist. Bei dem Gerät einem Abfall der Kurve des Lichteinganges in bezug nach der Erfindung braucht daher keine Glühlampe 5 auf den Lichtausgang nach der F i g. 6 definiert und mit einer hohen Leistung verwendet zu werden, die hängt von der Spannung V1 an der ersten transparenzu einer Überhitzung des Films führt, so daß im Ge- ten Elektrode 1 und an der Parallelgitterelektrode 7 rät ein Wärmeschutzfilter nicht erforderlich ist. Um ab, welche Spannung V1 in bezug auf die Spannung die Abmessungen des Gerätes klein zu halten und V2 gegenphasig ist, die an die beiden transparenten um die erforderliche Lichtintensität der Lichtquelle io Elektroden! und 9 angelegt wird, wie aus der Fig.7 herabzusetzen, wird vorzugsweise ein Weitwinkel- zu ersehen ist. Die F i g. 8 zeigt ein Beispiel für eine projektionsobjektiv verwendet. Ein Superweitwinkel- Veränderung des Kontrastes bei der umgekehrten objektiv mit einer Brennweite von weniger als 25 mm Verstärkung, wenn V2 einen Wert von 1200 Volt bei weist gegenüber anderen Objektiven eine ungleich- einer Frequenz von 5 kHz aufweist,
mäßige Lichtdurchlässigkeit auf und ist daher für das 15 Die Stromquelle 15 für die bildumkehrende Platte Gerät nach der Erfindung nicht geeignet. Da bei den kann aus jeder geeigneten Stromquelle bestehen, die auf die bildumkehrende Platte projizierten Bildern zwei Spannungen mit einer Phase und einer Frequenz die Ungleichförmigkeit verstärkt und hervorgehoben erzeugen kann, mit denen die erforderUchen Merkwird, so muß zum Erzeugen von befriedigenden BiI- male erzielt werden können, z. B. die elektrischen dem das Projektionsobjektiv 20 gegenüber anderen 20 Eigenschaften, die Helligkeit und die Lebensdauer Objektiven eine höhere Auflösung und eine gleich- der bildumkehrenden Platte nach der Erfindung, mäßige Lichtdurchlässigkeit aufweisen sowie eine ge- Nach der F i g. 7 kann die umgekehrte Verstärkung eignete kurze Brennweite. Gut geeignet ist ein Pro- erzielt werden durch Anlegen einer Wechselspannung jektionsobjektiv mit einer Lichtstärke von f: 4 und V2 an die beiden transparenten Elektroden 2 und 9 einer Brennweite von f: 35 mm, das von der Minolta 25 und durch eine Verbindung der ersten transparenten Camera Corporation of Japan unter der Bezeichnung ' Elektrode 2 mit der Parallelgitterelektrode 7. Bei »W-ROKKOR-QE lens« hergestellt wird. den umgekehrt verstärkten Bildern kann ein besserer
In das Gerät nach der Erfindung können auch an- Kontrast dadurch erzielt werden, daß an die transdere optische Einrichtungen eingebaut werden gleich parente Elektrode 2 und an die Parallelgitterelekder Einrichtung, die bei einem älteren Diaprojektor 30 trode 7 eine Wechselspannung V1 mit der entgegenbenutzt wird, z. B. bei dem Projektor der Minolta gesetzten Phase wie die Wechselspannung V2 ange-Camera Corporation, der unter der Bezeichnung legt wird. Die Frequenz und die Höhe der Spannun- »Minolta Mini-35-Projektor« hergestellt wird und gen V1 und Vn hängt von den Merkmalen der bildeinen Hohlspiegel,' eine Glühlampe (100-V-75-W- umkehrenden Platte ab und im besonderen von deren Projektionslampe der Fuji Electric Lamp Industrial 35 dielektrischen Eigenschaften. Um bei den reprodu-Co., Ltd.), einen Kondensor ohne Wärmeschutzglas zierten Bildern eine bestimmte Helligkeit zu erhalten, und einen reflektierenden Spiegel aufweist. muß eine niedrigere Frequenz mit einer höheren
Die Höhe der Verstärkung der reproduzierten BiI- Spannung verwendet werden, da die Veränderung der der auf der bildumkehrenden Platte hängt von dem Helligkeit sowohl der Frequenz als auch der Span-Lichteingang L1 ab, wie aus der F i g. 7 zu ersehen 40 nung proportional ist, die an die elektroluminesist. Das verstärkte Bild weist einen Lichtausgang L2 zierende Schicht angelegt wird. Die niedrige Spanauf, der viel höher ist als der Lichteingang L1, wenn nung erhöht die Lebensdauer der bildumkehrenden der Lichteingang innerhalb eines kritischen Bereiches Platte, beeinträchtigt jedoch die Klarheit und die liegt, der sich etwas mit den zusammengesetzten Helligkeit der reproduzierten Bilder. Eine hohe Span-Schichten, dem Aufbau und den Materialien der bild- 45 nung verbessert die Helligkeit, setzt jedoch die Leumkehrenden Platte sowie mit den Spannungen an- bensdauer der bildumkehrenden Platte infolge Zerdert, die an die bildumkehrende Platte angelegt störung des Dielektrikums herab. Es ist daher erforwerden. derlich, für die Spannungen V1 und V2 eine Frequenz
Um genügend verstärkte Bilder erzeugen zu kön- und eine Höhe zu wählen, die die Helligkeit mit der nen, muß die Intensität des Lichteinganges reguliert 50 erforderlichen Lebensdauer in Einklang bringt. Nachwerden. Diese hängt von der Tönung der Ursprung- stehend werden als Beispiel bestimmte Spannungen liehen Filme ab sowie von den Merkmalen der bild- angeführt, mit denen auf der bildumkehrenden Platte umkehrenden Platte. Der Lichteingang kann mittels nach der Erfindung Bilder mit einer höheren Güte eines Lichtintensitätsreglers bestimmt werden, der die reproduziert werden können, und zwar beträgt für die Stärke des durch die Glühlampe 17 fließenden elek- 55 umgekehrte Verstärkung die Spannung V2 1800VoIt frischen Stromes mit Hilfe eines Regelwiderstandes bei einer Frequenz von 1 kHz oder 1200 Volt bei (d. h. 0 bis 200 Ohm, 25 W) reguliert oder mit Hilfe einer Frequenz von 5 kHz, während die Spannung V1 einer Irisblende 21. Es können auch beide genannten 0 Volt beträgt, d. h., die Elektroden 2 und 7 sind Mittel zusammen angewendet werden. Ein bevorzug- kurzgeschlossen, oder die Spannung V1 beträgt bis zu tes Verfahren zum Regulieren des Lichteinganges be- 60 600 Volt und weist die entgegengesetzte Phase auf steht in der Verwendung eines sogenannten elektri- wie die Spannung V2.
sehen Auges, wie es in einer photographischen Ka- Die Abmessungen einer herkömmlichen Strom-
mera benutzt wird. Das genannte elektrische Auge quelle werden ziemlich groß, wenn diese zugleich
besteht aus einem photoleitenden Element zum Mes- zwei Wechselspannungen mit einer hohen Schein-
sen der Intensität des Lichteinganges und aus einer 65 leistung erzeugen soll. Wenn die Abmessungen des
selbsttätigen Blendeneinstellvorrichtung, die mit dem bildumkehrenden Filmbetrachtungsgerätes möglichst
photoleitenden Element in Verbindung steht und die klein sein sollen, so ist eine große Stromquelle nicht
ein fortlaufendes Einstellen des geeigneten Lichtein- erwünscht. Die Fig. 9 zeigt einen Schaltplan für eine
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Stromquelle mit sehr kleinen Abmessungen, die in den Kontrastregler verbessert werden. Wie in der
dem Gerät nach der Erfindung verwendet werden Fig. 10 dargestellt, ist ein Regelwiderstand 44 mit
kann. einem Widerstandswert von 0 bis 10 Kiloohm zwi-
. Die Stromquelle nach der Erfindung weist Vorzugs- sehen die erste transparente Elektrode 2 und die Parweise einen mit Transistoren aufgebauten selbst- 5 allelgitterelektrode7 geschaltet. Aus der Fig. 11 ist erregenden Oszillator auf, in dem als ein Teil der zu ersehen, daß bei einer Erhöhung des Widerstands-Abstimmungskapazität die Kapazitäten zwischen den wertes des Widerstandes 44 die Kurve Lichteingang verschiedenen Elektroden der bildumkehrenden Platte in bezug auf Lichtausgang sich von einer Kurve A •ausgenutzt werden. Im selbsterregenden Oszillator aus über eine Kurve B bis zu einer Kurve C nach bildet die Sekundärwicklung eines Ausgangstransfor- io oben verschiebt, die unter den drei genannten Kurven mators einen Abstimmkreis, bei dem die Kapazität die Kurve des geringsten Kontrastes des umgekehrt zwischen den Elektroden der bildumkehrenden Platte verstärkten Bildes ist. Die Feineinstellung des Konais ein Teil der Abstimmungskapazität benutzt wird. trastes kann mit Hilfe des genannten Regelwiderstan-Der selbsterregende Oszillator kann die elektrische des 44 zusammen mit dem Spannungswählschalter 39 Leistung herabsetzen, die zum Kompensieren der 15 und einer geeigneten Spannungsquelle erfolgen.
Scheinleistung für den Betrieb der bildumkehrenden Nach der F i g. 9 ist ein Hauptschalter 37 über Platte erforderlich ist, wodurch die Reproduktion von einen Mikroschalter 36 zwischen die genannte herstabilen Bildern auf der bildumkehrenden Platte mög- kömmliche stabilisierte Gleichstromquelle 38 in der lieh wird. Die neue Stromquelle, die einen Oszillator Stromquelle 15 und eine herkömmliche Wechselmit Eigenerregung aufweist, kann so aufgebaut wer- 20 stromquelle geschaltet. Der Mikroschalter 36 kann den, daß sie kleiner als mehrere Zehntel einer her- selbsttätig eingeschaltet werden, so daß die bildkömmlichen Stromquelle ist, wobei durch Betätigen umkehrende Platte 11 mit den erforderlichen Spaneines einzigen Schalters eine umgekehrte Bildverstär- nungen und die Lampe 17 der Lichtquelle selbsttätig kung bewirkt sowie der Kontrast der reproduzierten mit Strom versorgt werden, wenn der Filmhalter 32 Bilder eingestellt werden kann. 25 mit einer Reihe von Negativen 19 in den genannten
Die Schaltung nach der Fig. 9 enthält die im Führungsschlitz51 eingeführt wird.
Gegentakt arbeitenden Transistoren Jr1 und Tr2 des Das bildumkehrende Filmbetrachtungsgerät nach Oszillators. Ein Ausgangstransformator T weist eine der Erfindung kann mit kleinen Abmessungen unter Kollektorwicklung Nc, eine Basiswicklung Nb und Verwendung von Transistoren hergestellt werden und eine Sekundärwicklung Ns auf. Die Basiselektroden 30 ist sofort betriebsbereit, sobald der Hauptschalter 37 der beiden Transistoren sind an die entgegengesetzten oder der Mikroschalter 36 eingeschaltet wird. Da das Enden der Basiswicklung Nb angeschlossen, während Gerät mit Transistoren aufgebaut ist, so ist keine Zeit die Kollektorelektroden an die entgegengesetzten En- zum Aufwärmen der. herkömmlichen Vakuumröhren den der Kollektorwicklung Nc angeschlossen sind. erforderlich, und die Lebensdauer der bildumkehren-Die Emitterelektroden sind direkt miteinander ver- 35 den Platte kann verlängert werden,
bunden. Die Transistoren 7V1 und Tr2 bilden zusam- Unter Hinweis auf die F i g. 3 und 4 wird nunmehr men mit dem Ausgangstransformator T einen selbst- eine besondere Ausführungsform der Erfindung beerregenden Oszillator, der über die Mittelanzapfungen schrieben.
der Wicklungen Nc und Nb mit einer herkömmlichen Eine bildumkehrende Platte 11 mit dem in der stabilisierten Gleichstromquelle 38 in Verbindung 40 F i g. 2 dargestellten Aufbau ist an der Oberseite des steht. Nach der Erfindung werden die Spannungen V1 Filmbetrachtungsgerätes angeordnet und mit einem und V2 von den Klemmen 41, 42 und 43 aus über die Lichtschacht 26 versehen, der verhindert, daß von Leiter 12, 13 und 14 an die bildumkehrende Platte außen her Licht auf die Platte 11 fällt. Im Gerät ist angelegt. Die Klemmen 41 und 43 stehen mit dem eine Stromquelle 15 in der oben beschriebenen Auseinen Ende der Sekundärwicklung Ns bzw. mit einer 45 führung angebracht und steht über die Leiter 12, 13 Anzapfung in Verbindung, während die Klemme 42 und 14 mit der bildumkehrenden Platte 11 in der mit einem Drehschalter 39 verbunden ist. oben beschriebenen Weise in Verbindung. Der Mikro-
Mit Hilfe des Drehschalters 39 kann eine Verbin- schalter 36 ist so ausgestaltet, daß er selbsttätig die dung mit einer von mehreren Anzapfungen der Wick- Stromquelle und die Lichtquelle einschaltet, sobald lung My hergestellt werden, so daß eine von mehreren 50 der Filmhalter 32 in den Führungsschlitz 51 einge-Spannungen der entgegengesetzten Phase als Span- führt wird. Danach können die Negative 19 des FiImnung zwischen der ersten transparenten Elektrode 2 Streifens der Reihe nach als vergrößerte positive BiI- und der Parallelgitterelektrode 7 an die bildumkeh- der betrachtet werden. An der Vorderseite des Gerende Platte zum Verbessern des Kontrastes des re- rätes ist eine Lampe 30 angeordnet, die anzeigt, daß produzierten Bildes angelegt werden kann. 55 die Stromquelle 15 eingeschaltet ist.
Die Elektroden der bildumkehrenden Platte kön- Mit Hilfe eines Knopfes 27 kann der Drehschalter nen mit den für die Reproduktion von Bildern ge- 39 betätigt und der Kontrast des reproduzierten BiI-eigneten Spannungen in der Weise versorgt werden, des in der zuvor beschriebenen Weise eingestellt werdaß für die Wicklungen Nc, Nb und Ns die geeignete den. Mit Hilfe eines Knopfes 28 kann der Regel-Anzahl von Windungen vorgesehen wird und daß die 60 widerstand 35 betätigt und die Lichtintensität der Anzapfungen in Abhängigkeit von Kapazitäten zwi- Lampe 17 und damit der Lichteingang für die bildschen den Elektroden entsprechend gewählt werden. umkehrende Platte eingestellt werden.
Auf diese Weise kann der gewünschte Kontrast bei Von einer Rolle Negativfilm werden nach dem den reproduzierten Bildern mit Hilfe des Drehschal- Entwickeln Streifen abgeschnitten, die mehrere BiI-ters 39 ohne Änderung der Helligkeit eingestellt 65 der enthalten, die in verschiedenen Richtungen aufwerden, genommen sind, welche Streifen in den Filmhalter
Der Kontrast der reproduzierten Bilder kann fer- eingeführt werden. Die verschiedenen Richtungen der
ner durch einen aus einem Regelwiderstand bestehen- Negative machen es unmöglich, die reproduzierten
Bilder von einer Blickrichtung aus zu betrachten. Es ist daher erwünscht, das Gerät entsprechend den Richtungen der Bilder drehen zu können, so daß diese von einer vorherbestimmten Stelle aus in der geeigneten Richtung betrachtet werden können. Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist das Gerät zu diesem Zweck an der Unterseite und an den Ecken mit drehbar gelagerten Kugeln 25 versehen, so daß das Gerät entsprechend der Richtung der Bilder gedreht werden kann. Das Gerät ist an der Unterseite mit einem Stander 24 vereinigt, der bei einem Drehen des Gerätes auf den Kugeln 25 verhindert, daß das Gerät wegrollt. Der Ständer 24 ist in der Mitte mit einem Zapfen versehen, der in eine Vertiefung 23 des Gerätes hineinragt und ein freies Drehen des Gerätes zuläßt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Bildumkehrendes Filmbetrachtungsgerät mit Bildumkehrungsplatte, das ein negatives Filmbild bei gleichzeitiger Vergrößerung in ein positives Bild umwandelt, gekennzeichnet durch eine Bildumkehrungsplatte, bestehend aus einer Glasplatte, aus einer ersten transparenten Elektrode auf der Glasplatte, aus einer elektrolumineszierenden Schicht aus einem elektrolumineszierenden Material auf der ersten transparenten Elektrode, aus einer reflektierenden Schicht auf der elektrolumineszierenden Schicht, aus einer lichtundurchlässigen Schicht auf der reflektierenden Schicht, aus einer ein photoleitendes Material enthaltenden photoleitenden Schicht auf der lichtundurchlässigen Schicht, aus einer in die photoleitende Schicht eingebetteten Parallelgitterelektrode, aus einer transparenten, einen transparenten Film enthaltenden dielektrischen Schicht auf der photoleitenden Schicht, aus einer zweiten transparenten Elektrode auf der dielektrischen Schicht und aus einer zweiten Glasplatte, durch eine Lichtquelle mit einem Lichtintensitätsregler, durch eine optische Projektionsvorrichtung, die das Negativbild vergrößert auf die photoleitende Schicht der Bildumkehrungsplatte durch die zweite transparente Elektrode und durch die transparente dielektrische Schicht projiziert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht Bariumtitanatpulver enthält.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Schicht Kohlepulver enthält.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photoleitende Material aus dem photoleitenden CdS besteht und eine Spektralansprache mit den wirksamen Wellenlängen von 0,4 bis 1,1 Mikron aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelgitterelektrode aus einer Reihe von parallelen Wolframdrähten besteht, die voneinander einen Abstand von 300 bis 600 Mikrön und einen Durchmesser von 5 bis 15 Mikron aufweisen.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente dielektrische Schicht aus einem transparenten organischen Silikonpolymer besteht.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente dielektrische Schicht eine Dicke von weniger als 80 Mikron aufweist und aus einem transparenten dielektrischen Film besteht, der aus der einen Polyäthylenterephthalat-FiIm und einen Polykarbonatfilm umfassenden Gruppe ausgewählt ist, sowie aus einem transparenten dielektrischen Material, das aus der Silikongummi und Silikonharz umfassenden Gruppe ausgewählt ist, welcher transparente Film eingebettet ist.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle aus einem selbsterregenden Oszillator besteht, der mit der Bildumkehrungsplatte in Verbindung steht und die Kapazität deren Elektroden als ein Teil der Abstimmungskapazität für die Schwingungen be-nutzt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsterregende Oszillatorkreis die Sekundärwicklung eines Ausgangstransformators umfaßt, daß die Sekundärwicklung Anzapfungen aufweist, die mit den beiden transparenten Elektroden über einen Spannungswählschalter mit der Parallelgitterelektrode der Bildumkehrungsplatte zugleich mit zwei Wechselspannungen V1 und V2 verbunden sind, wobei die Wechselspannung V1 an die erste transparente Elektrode und an die Parallelgitterelektrode angelegt und die Wechselspannung V2 an die erste und an die zweite transparente Elektrode angelegt wird.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle eine stabilisierte Gleichstromquelle ist und einen Ausgangstransformator mit einer Kollektorwicklung aufweist sowie eine Basiswicklung und eine Sekundärwicklung, einen ersten und einen zweiten Transistor, deren Basiselektroden mit den Enden der Basiswicklung verbunden sind, deren Kollektorelektroden mit den Enden der Kollektorwicklung verbunden sind und deren Emitterelektroden in Gegentaktschaltung miteinander verbunden sind, daß die Basiswicklung und die Kollektorwicklung je eine Mittelanzapfung aufweist, die an die genannte Gleichstromquelle angeschlossen ist, daß das eine Ende der Sekundärwicklung mit der zweiten transparenten Elektrode der Bildumkehrungsplatte verbunden ist, daß die genannten Anzapfungen über den Spannungswählschalter mit der Parallelgitterelektrode der Bildumkehrungsplatte verbunden sind und daß von der genannten Gleichstromquelle aus eine direkte Verbindung zur ersten transparenten Elektrode und der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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