DE2450423A1 - Bildschaerfe-nachweissystem - Google Patents
Bildschaerfe-nachweissystemInfo
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Description
Bildschärfe-Nachweissystem
Die Erfindung betrifft ein Bildschärfe-Nachweissystem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die Erfindung* befasst sich mit einem Bildschärfe-Nachweissystem bzw. Ermittlungssystem für eine automatische Scharfeinstellung
und eine diese verwendende Vorrichtung, welche sich für eine Verwendung bei optischen Instrumenten wie beispielsweise
Kameras eignen.
Ein Nachweissystem für die optimale Bildschärfe, bei dem die
Nichtlinearität des in photoleitenden Substanzen wie Cadmiumsulfid und Gadmiumselenid auftretenden photoelektrischen
Effekts verwendet wird sind bereits bekannt und beispielsweise in den offengelegten Japanischen Patentanmeldungen Nr. 39τ2912Ο,
41-14500 und 44-9501 beschrieben. Der vorstehend erwähnte
nicht-lineare photoelektrische Effekt von photoleitenden Substanzen beruht auf der Erscheinung, daß mit - zunehmender
Schärfe eines auf der·Oberfläche der photoleitenden Substanz
erzeugten Bildes das elektrische Ansprechen und insbesondere der Widerstandswert der photoleitenden Oberfläche erhöht oder
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erniedrigt wird. Diese Erscheinung basiert auf der Tatsache, daß die Menge des auf den Elementarbereich der photoleitenden
Oberfläche auffallenden Lichts sich mit variierender Bildschärfe ändert. Die Verteilung des so auffallenden Lichtes auf die
Gesamtheit der Elementarbereiche ändert sich in bemerkenswerter Weise, wenn die Bildschärfe ihr Maximum erreicht.
Die Differenz zwischen den Lichtintensitäten von zwei benachbarten Elementarbereichen ist mit anderen Worten'ausgedrückt
am größten, wenn das schärfste Bild erzeugt ist, so daß sich ein großer Unterschied zwischen den Widerständen von benachbarten
Elementarbereichen an der photoleitenden Oberfläche ergibt. Die meisten Objekte, die üblicherweise photografiert
werden, haben sehr unregelmäßige Leuchtdichte-Verteilungen. Des weiteren ist das Leuchtdichteverhältnis zwischen zwei aneinander
angrenzenden Elementarbereichen oder der relative Kontrast im Bild nicht immer, ausreichend hoch. Es ist dementsprechend
mit einer das Bild aufnehmenden Oberfläche des Photowiderstands die eine Geometrie aufweist, wie sie bei dem
Stand der Technik verwendet wurde schwierig, genau die optimale Schärfe eines Bildes zu ermitteln, das auf dieser Oberfläche
erzeugt worden ist-, da die Wirkung des photoleitenden Effekts unzureichend ist.
Die Struktur eines reellen von einem herkömmlichen Objekt auf die Oberfläche des Photoleiter projezierten Bildes ist
kompliziert, da sie verschiedene Leuchtdichte-Muster enthält, so daß die photoleitende Oberfläche mit herkömmlicher Geometrie
nicht die Schärfe von all diesen Mustern ermitteln kann, sondern lediglich die Schärfe von denjenigen Bereichen, die bestimmte
Winkelbeziehungen bezüglich der Elektroden des Photowiderstandes aufweisen. So lässt sich beispielsweise eine optimale Schärfe
von demjenigen Bereich eines projezierten Bildes, der senkrecht oder parallel zu den Elektroden eines Photowiderstandes verläuft,
überhaupt nicht ermitteln. Es ist öahes* notwendig,
den Photowiderstand mit einer bestimmten Geometrie auszubilden, so daß er die Schärfe eines Bildes ermitteln kann,
das eine beiebige Winkellage bezüglich der Elektroden einnimmt.
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Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Nachweissysteme für die Bildschärfe beruht darin, daß immer dann, wenn die Gesamtlichtintensität
des Bildes relativ gering ist, eine optimale Schärfe des Bildes nicht genau und verlässlich ermittelt werden
kann. Dies beruht darauf, daß das elektrische Ansprechen des
Photowiderstandes bei niedrigen Beleuchtungsniveaus klein ist· und daß sich das Ausgangssignal des Photowiderstandes am Punkt
der schärfsten Einstellung langsam ändert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und ein mit
einer Abbildungsoptik zusammenwirkendes Nachweissystem für die Bildschärfe zu schaffen, mit dem eine genaue und verlässliche
Ermittlung der maximalen Schärfe eines Bildes entsteht, daö von dem Objekt mittels der Abbildungsoptik erzeugt ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Mit der Erfindung wird ferner ein Gerät geschaffen,
v/elches dieses System verwendet.
Mit der Erfindung wird ferner ein Bildschärfenachweissystem geschaffen,
das zwei Photowiderstände von unterschiedlicher Geometrie verwendet, welche die Ermittlung einer optimalen
Schärfe eines auf ihnen erzeugten Bildes- ermöglicht, unabhängig von der Änderung in der Winkellage des Bildes zu den Elektroden
der Zellen. Dieses System wird in einem Nachweisgerät verwendet.
Mit der Erfindung werden auch ein Bildschärfenachweissystem und ein dieses verwendendes Gerät geschaffen, bei denen zwei Photowiderstände
unterschiedlicher Geometrie in Kombination mit einem optischen System zur Verwendung kommen, welches dazu dient,
Unterschiede in den Ansprechcharakteristiken der beiden Widerstände zu vermeiden, welche auf die unterschiedliche Geometrie zurückzuführen
sind, so daß das System genau und verlässlich auf die Änderung in der Lichtverteilung des Bildes auch bei sehr niedrigen
Beleuchtungsniveaus anspricht.
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Mit der Erfindung wird ferner ein Bildschärfenachweissystem geschaffen, das zwei Photowiderstände verwendet, die im Ansprechen
auf das Licht eine unterschiedliche Charakteristik aufweisen und die auf einer gemeinsamen optischen Achse des Abbildungssystems
angebracht sind, so daß die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden. Dieses System wird in einem Nachweisgerät verwendet.
Mit der Erfindung werden schließlich ein Bildschärfenachweissystem
und ein dieses verwendendes Gerät geschaffen, bei denen zwei Photowiderstände mit unterschiedlicher Ansprechcharakteristik
auf das einfallende Licht entweder auf einer mit dem Abbildungssystem gemeinsamen optischen Achse angebracht sind oder hinter
entsprechenden Flächen eines Strahlenteilers, der auf der optischen Achse angebracht ist, wobei die beiden Photowiderstände
als Einheit in einem Gehäuse gehaltert sind.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind somit in der Schaffung eines Bildschärfenachweissystems zu sehen, das zwei Photowiderstände
von unterschiedlicher Geometrie aufweist, die eine Ermittlung einer optimalen Schärfe von einem auf ihnen erzeugten
Bild ermöglichen und zwar unabhängig von einer Änderung in der Richtung der Lichtverteilung des Bildes bezüglich den Elektroden
der Photowiderstände. Unterschiede zwischen der Ansprechcharakteristik auf das einfallende Licht von diesen Photoelementen,
die auf Unterschiede in ihrer Geometrie zurückzuführen sind, werden durch die Anordnung einer optischen Einrichtung, wie beispielsweise
eines Filters kompensiert, die zwischen den Zellen angeordnet ist. Man erhält hierdurch ein System, das genau und
verlässlich auf eine Änderung in der Lichtverteilung selbst bei sehr niedrigen Gesamtbeleuchtungsniveaus anspricht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung anhand der beiliegenden
Zeichnung ersichtlich.
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Fig. IA zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Konstruktionsprinzips von einem Wandler der Reihen- bzw. Serienbauart, der Licht in ein elektrisches
Signal umwandelt, wie er bei dem erfindungsgemäßen Bildschärf
enachweissystem zur Verwendung kommt während des Betriebs
Fig. IB zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Konstruktionsprinzips von einem Wandler der sogenannten Parallelbauart, der Licht in.ein elektrisches
Signal umwandelt, der zur Verwendung bei dem erfindungsgernäßen Bildschärfenachweissystem geeignet ist.unter Betriebsbedingungen.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, in dem die Änderung der Lichtverteilung von einem Bild dargestellt ist, das auf der
Oberfläche eines Photowiderstandes in den Wandlern der Fig. IA und IB erzeugt wird.
Fig. 3A zeigt ein Diagramm, in der die Änderung des
Widerstandswerts von dem Photowiderstand des in Fig. 1 angezeigten Wandlers in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke
aufgetragen ist.
Fig. 3B zeigt ein Diagramm, in dem die Änderung der Stromstärke
des fhotowiderstands in dem Wandler von Fig. IB in Abhängigkeit
von der Beleuchtungsstärke aufgetragen ist.
Fig. 4a zeigt eine vergrößerte Ansicht von einem praktischen
Ausführungsbeispiel eines Photowiderstands in dem erfindungsgemäßen Wandler der Serienbauart von Fig. IA.
Fig. 4b zeigt eine vergrößerte Ansicht von einem praktischen
Ausführungsbeispiel des Photowiderstandes in dem erfindungsgemäßen Wandler der Parallelbauart von Fig. IB.
Die Fig. 5A bis 5G zeigen Diagramme von elektrischen Schaltungen, welche die Photowiderstände der Fig. AA und 1IB
enthalten und sich für eine Verwendung in einem erfindungs-' gemäßen Bildschärfenachweissystem eignen.
Die Fig. 6a, 6b und 6c zeigen schematische Darstellungen von verschiedenen Anordnungen der in den Fig.MA- und 4B dargestellten
Photowiderstände.
Die Fig. 7a und 7b zeigen vergrößerte perspektivische Darstellungen von einem weiteren praktischen Ausführungsbei-
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-b-
spiel der Photowiderstände, welche sich für ein übereinander angeordneten Einbau eignen.
Fig. 7c zeigt eine Schnittansicht von der Anordnung der
in den Fig. 7a und 7b dargestellten Photowiderstände.
Fig. 8a und 8b zeigen vergrößerte perspektivische Darstellungen von einem weiteren Ausführungsbeispiel der Photowiderstände,
welche sich für einen Zusammenbau eignen, bei dem die beiden übereinander zu liegen kommen.
Die Fig. 8c zeigt eine Schnittansicht von der Anordnung der in den Fig. 8a und 8b dargestellten Photowiderstände.
Fig. 9a und 9b zeigen vergrößerte perspektivische Darstellungen
von einem weiteren Ausführungsbeispiel der Photowiderstände.
Fig. 10a, 10b und 10c zeigen vergrößerte schematische Ansichten der in den Fig. 7>8 und 9 dargestellten Photowiderstände,
wenn diese als Einheit in einem Gehäuse gehaltert sind.
Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung,teilweise im
Schnitt, von einem erfindungsgemäßen Bildschärfenachweissystem, welches die in Fig. 10c dargestellte Photowiderstandsanordnung
verwendet und mit einem optischen Abbildungssystem zusammenarbeitet.
Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt und teilweise in Vertikalansicht, von einem automatischen
Scharfeinstellungsmechanismus von einer photographischen Kamera, welche das erfindungsgemäße Bildschärfenachweissystem verwendet.
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm von einem Motorsteuersystem,· das für eine Verwendung in dem Mechanismus der Fig. 12
vorgesehen ist.
Fig. I1J zeigt ein Diagramm der zeitlichen Verläufe von
Ausgangssignalen von bestimmten der in Fig. 13 dargestellten Blocks.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung eine Anzahl von Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bildschärfenachweissystems und von Vorrichtungen beschrieben, welches dieses verwenden.
Das Konstruktionsprinzip von einem Licht in ein elektrisches
Signal umformenden Wandler, der sich für die Verwendung bei dem
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erfindungsgemäßen System eignet, ist in den Fig. IA und IB
dargestellt. Pig. IA zeigt eine Bauart des Wandlers, der einen Photowiderstand enthält, dessen das Bild aufnehmende
Oberfläche 1 rechteckförmig ist. Die Länge der kürzeren Rechteckseite
ist erheblich geringer als die Länge der längeren Rechteckseite. Der Wandler enthält Elektroden 2, die an den
kürzeren Seiten befestigt sind. Die Elektroden 2 sind mittels Leitungen 4 an eine Batterie 3 über ein elektrisches Anzeigegerät
5 angeschlossen. Dieser Wandler wird im folgenden als Wandler der Serien- oder Reihenbauart bezeichnet. Fig. IB
zeigt eine weitere Bauart von einem Licht in ein elektrisches Signal umformenden Wandler. Dieser Wandler enthält einen Photowiderstand,
dessen das Bild aufnehmende Oberfläche 1 rechteckförmig ist. Die Länge der kürzeren Seiten ist erheblich geringer
als die Länge der langen Seiten. Dieser Wandler enthält Elektroden
2, welche in Berührung mit den entsprechend längeren Seiten stehen. Die Elektroden sind über Leitungen 4 mit einer
Batterie 3 über ein elektrisches Anzeigegerät 5 verbunden. Dieser Wandler wird im folgenden als Wandler der Parallelbauart bezeichnet.
Ein reelles Bild von einem Objekt, das auf der Oberfläche 1 des Photowiderstandes von einem nicht dargestellten
Abbildungssystem erzeugt wird, besteht im dargestellten Falle aus einer Lichtverteilung, die sich an der Linie 6 abrupt
ändert.
Wenn die Länge der längeren Seiten von der Oberfläche 1 des
Photowiderstandes im Vergleich zu den kürzeren Seiten erheblich vergrößert wird, steigt die Wahrscheinlichkeit bei den Wandlern
der Serienbauart an, daß man Bilder erhält, bei denen die Grenzlinien 6 zwischen unterschiedlichen Leuchtdichten nicht parallel
zu den Elektroden der Photowiderstände verlaufen, wie dies in Fig. IA dargestellt ist. Des weiteren vergrößert sich auch die
Wahrscheinlichkeit bei dem Wandler der Parallelbauart, daß man Bilder erhält, bei denen die Grenzlinien 6 für die Leuchtdichteverteilung
nicht senkrecht zu den Elektroden verlaufen,'wie dies in Fig. IB wiedergegeben ist.
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Im folgenden soll auf den Unterschied zwischen den Ansprechcharakteristiken
der beiden mit sich erheblich unterscheidenden Elektrodenanordnungen versehenen V/andlerbauarten eingegangen
werden, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Änderung des Widerstandswerts oder Leitfähigkeitswerts, die sich bei einer
Änderung der Lichtverteilung ergibt, die auf eine Änderung in der Bildschärfe zurückzuführen ist. Zwei typische Beispiele
für die Lichtverteilung eines Bildes auf der Photowiderstandsoberfläche sind schematisch in Fig. 2 dargestellt. Auf der
Ordinate ist die Lichtintensität, auf der Abszisse ist der Abstand senkrecht zur Begrenzungslinie 6 aufgetragen. Die mit
einer durchgehenden Linie wiedergegebene Kurve gibt eine Lichtverteilung wieder, die man erhält, wenn auf der Oberfläche des
Photowiderstandes ein scharfes Bild erzeugt wird. Die strichlierte Kurve gibt eine Lichtverteilung wieder, die man erhält,
wenn ein unscharfes Bild auf der Oberfläche 1 des Photowiderstandes
erzeugt wird.
Im allgemeinen lassen sich die elektrischen Charakteristiken eines Photowiderstandes bezüglich der Beziehung zwischen dem
Widerstandswert R und der Intensität des einfallenden Lichts E durch folgende Beziehung wiedergeben
R = KB"* (1)
Hierin bedeuten K und feinem gegebenen Photowiderstand innewohnende
Konstanten. Wenn daher eine im vorhinein bestimmte Spannung parallel zu dem Photowiderstand angelegt wird, fließt
ein Strom durch denselben, der durch folgende Formel wiedergegeben werden kann
I = K1E^ (2)
Hierin bedeutet K' eine Konstante, die von den dem Photowiderstand
eigenen Charakteristiken abhängt sowie von der daran angelegten Spannung.
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Die Formel (1) gibt die Abhängigkeit zwischen dem Widerstandswert
R und der Beleuchtungsstärke E wieder. Die Formel (2) stellt eine Beziehung zwischen dem Strom I und der Beleuchtungsstärke E
dar, die sich graphisch in Abhängigkeit von den Exponenten darstellen lassen In den Fig. 3A und 3B sind diese Beziehungen für
ψ/ίΙ,Ϋ'- 1 und^^l wiedergegeben. Es sei nun angenommen, daß
eine Änderung der Lichtverteilung auf der Oberfläche des Photowiderstandes in der Umgebung der Linie 6 erzeugt wird, welche
einen Übergang von der durchgezogenen Linie A-A zu dem strichlierten Kurvenzüg B-C von Fig. 2 entspricht. Die ursprüngliche
Helligkeit E1 rechts neben der Linie 6 wird in unterschiedlichen
Abständen von der Linie A-A um unterschiedliche Beträge herabgesetzt
und zwar über eine Strecke AB. Dagegen wird die ursprüngliche Helligkeit Ep auf der linken Seite der Linie 6 in
verschiedenen Abständen von der Linie 6 um unterschiedliche Beträge angehoben und zwar über einen Bereich AC. In diesem Falle
kann die über die Strecke' CB .gemittelte Helligkeit E-, durch die
Beziehung (E1 + Ep)/2 wiedergegeben werden. Die Gesamtabnahme
der Beleuchtungsstärke über den Bereich AB integriert kann annähernd durch die Abnahme der Beleuchtungsstärke von E1 auf E,
wiedergegeben werden. Die gesamte Zunahme der Beleuchtungsstärke, über die Strecke AC integriert, kann annähernd durch den Zuwachs
der Beleuchtungsstärke von Ep nach E, wiedergegeben werden, vorausgesetzt,
daß die Strecken AB und AC vernachlässigbar klein sind. Andererseits erhält man durch zweimalige Differentiation
der Gleichung (1) folgende Beziehung:
-^%- = KHf* DE-(y+2)>o (3)
dE^
Es folgt. avs Beziehung (3) das für^ 1 eine lokale Widerstandszunähme
Δ Ry, welche auf die lokale Abnahme der Beleuchtungsstärke von El nach E3 zurückzuführen ist kleiner ist, als die
lokale Widerstandszunahme Δ RD» die auf die lokale Zunahme
der Beleuchtungsstärke von E2 nach E3 zurückzuführen ist, insbesondere das Λ Rii^ARj)· Es folgt somit, daß die algebraische
Summe der auf die lokale Beleuchtungsstärkeänderung zurückzuführenden lokalen Widerstandswerte negativ ist. Der Gesamt-
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widerstandswert des Photowiderstands 1 wird hierdurch herabgesetzt,
wobei der Photostrom ansteigt. Dies gilt entsprechend auch für die Fälle Jf = 1 undf>l. Es versteht sich somit,
daß dann, wenn eine optimale Schärfe in dem Bild erreicht wird, der Widerstandswert des Wandlers der Serienbauart für
alle^-Werte ein Maximum erreicht.
Bei einem Wandler der Parallelbauart ergibt sich eine etwas kompliziertere Situation. Durch zweimalige Differentiation
der Beziehung (2) erhält man folgende Gleichung:
d2! = K't
dE2
Für ^ 1, V-* = 1 undtf-71 ergeben sich folgende Beziehungen
0
O2I sn . d2! = O ; und A ^ O (5)
O2I sn . d2! = O ; und A ^ O (5)
Hieraus folgt, daß Δΐ^Δίρ für^ 1; Δ Iy =Δΐβ für^ =1;
und Δ Iy^ A ID für ^p 1, wobei Δίττ eine Stromzunahme darstellt,
die auf eine lokale Beleuchtungszunahme in dem Bereich AC zurückzuführen ist und wobei ΔIß eine Stromabnahme
bezeichnet, die auf eine lokale Beleuchtungszunahme in dem Bereich AB zurückzuführen ist. Man erhält mit anderen Worten für
txi 1 bel optimale^ Scharfeinstellung des Bildes einen durch
den Photowiderstand 1 fließenden Photostrom, der minimal ist; der Widerstandswert ist somit maximal. Für Jh= 1 bleiben der
Photostrom und der Widerstandswert konstant und zwar unab-■ hängig von irgendeiner Änderung in der lokalen Beleuchtungsstärke
des Bildes.Für£>1 erreicht im Falle der maximalen Bild
schärfe der Photostrom einen maximalen Wert, das heißt der Widerstandswert nimmt sein Minimum ein.
Aus der vorstehenden Erörterung ist ersichtlich, daß sich für t-">l der Wandler der Serienbauart und der Wandler der Parallelbauart, obwohl sie beide nicht lineare Photoleitfähigskeits-
effekte zeigen, in umgekehrter Weise zueinander bezüglich des
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elektrischen Ansprechens insbesondere der Änderung des Widerstandswertes
verhalten, der auf die Änderung in der Lichtverteilung zurückzuführen ist, die sich bei einer Änderung
der Bildschärfe ergibt. Mit zunehmender Schärfe des Bildes, das auf einem Wandler der Serienbauart und auf einen Wandler
der Parallelbauart erzeugt wird, nimmt der Wandler der Serienbauart einen zunehmenden Widerstandswert ein, während
der Wandler der Parallelbauart einen Widerstandswert einnimmt, der zunehmend abnimmt. Die Differenz zwischen den
Widerstandswerten der beiden Wandler nimmt daher erheblich zu. Hierdurch ergibt sich bei der Ermittlung der optimalen Bildschärfe
eine erhebliche. Empfindlichkeitssteigerung für die Wandleranordnung auf eine Änderung der Lichtverteilung im
Vergleich mit einem einzelnen Wandler.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieses Phänomen in seiner
breitesten Bedeutung verwendet. Das heisst es kommt ein Wandlerpaar zur Verwendung, das aus einem Wandler der Serienbauart
und einem Wandler der Parallelbauart besteht, welche zueinander inverse Charakteristiken haben. Dieses Wandlerpaar
wird so angeordnet, daß ein Ausgangssignal entsteht, das proportional zu der Vielfalt der phbtoelektrischen Effekte
ist, welche auf die inversen Charakteristiken zurückzuführen sind. Hierdurch wird eine optimale Scharfeinstellung des
Bildes nachgewiesen. Eine erste Ausführungsform der Erfindung
enthält einen Wandler der Serienbauart und einen Wandler der Parallelbauart, wie sie in den Fig. 1IA und 1IB dargestellt sind.
Fig. 1IA zeigt hierbei ein praktisches Beispiel von der Geometrie
einer Photowiderstandsoberfläche 11, welche so geformt ist, daß drei konzentrische in gleichen Abständen voneinander angeordnete
und mit gleicher Breite ausgebildete Ringe entstehen, die miteinander an geeigneten Bereichen verbunden sind, so daß
ein einziger Stromweg von der Photowiderstandssubstanz gebildet wird. An den entsprechenden Enden dieses Stromwegs isfe ein
Paar von Elektroden 12 angebracht. Die Elektroden 12 sind mit entsprechenden Leitungsdrähten IM verbunden. Die Teile 11 und
12 des Wandlers sind auf einem isolierten Substrat 13 gehaltert.
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Fig. 1IB zeigt die Geometrie von einer Photowiderstandsoberfläche
11, die identisch ausgebildet ist wie diejenige von Pig. 1JA und die Geometrien von einem Elektrodenpaar, das
längs des von der Photowiderstandsoberfläche 11 gebildeten Stromwegs angeordnet ist. Die Enden der Elektroden 12 sind
mit Leitungen 14 verbunden. Die Teile 11 und 12 sind auf
einem isolierenden Substrat 13 angebracht. Die Gestalt der in den Fig. ^A und 4B dargestellten Photowiderstandsoberflächen
unterscheidet sich erheblich von der Gestalt der in den Figuren IA und IB dargestellten Photowiderstandsoberfläche 1. Hinsichtlich
ihres grundsätzlichen Aufbaus und. der Bildung des Stromweges sind sie jedoch identisch. Im Hinblick auf die Vielfalt
von Orientierungsmöglichkeiten für die Grenzlinien zwischen dunklen und hellen Bereichen in dem reellen Bild des normalerweise
verwendeten Objekts erhalten die Photowiderstandsoberflächen,die
in den Fig. 1IA und 4B dargestellt sind, eine
komplizierte Gestalt, damit man den erwähnten Photoleitfähigkeitseffekt in dem Wandler mit ausreichendem Wirkungsgrad
erhält. Da verschiedene Abwandlungen bezüglich der Gestalt der Photowiderstandsoberflächen vorgenommen werden
können, soll die vorstehend beschriebene Ausführungsform
lediglich beispielshalber verstanden werden.
In den Fig. 5A mit 5G sind sieben Beispiele von einer Nachweisschaltung
für die Bildschärfe wiedergegeben, welche in erfindungsgemäßer Weise aus einer Kombination von Wandlern
der Serienbauart und Wandlern der Parallelbauart aufgebaut sind. Die Wandler der Serienbauart sind hierbei jeweils mit
Rs, die Wandler der Parallelbauart mit Rp bezeichnet.
Fig. 5A zeigt eine Schaltung, bei der die Elemente Rs und Rp
in Reihe mit einer Spannungsquelle V geschaltet sind. Das Potential an dem Verbindungspunkt a zwischen den Elementen Rs"
und Rp ändert sich mit der relativen Änderung der Widerstandswerte der Elemente Rs und Rp. Für|-^l von Rp ergibt sich b,ei
zunehmender Schärfe der auf den Elementen Rs und Rp erzeugten Bildemeine Zunahme des Widerstandswerts von Rs, jedoch eine
Abnahme des Widerstandswertes von Rp. Das Potential an der Klemme a nimmt daher bis zu einem Maximalwert zu, wenn eine
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maximale Bildschärfe auf jedem der Wandler erreicht ist.
Fig. 5B zeigt eine Schaltung, bei der die in Reihe geschalteten
Elemente Rs und Rp parallel zu· einer Reihenschaltung aus einem festen Widerstand Rl und einem veränderlichen
Widerstand R2 an einer Spannungsquelle V angeschlossen sind, so daß eine Wheatstone'sche Brückenschaltung
entsteht. Wenn Sf > 1 ist für das Element Rp ergibt sich bei
einer zunehmenden Schärfe eines auf jedem der Elemente Rs und Rp. erzeugten Bildes eine Zunahme des Widerstandswertes von RS
und eine Abnahme des Widerstandswertes von Rp. Das Potential an dem Verbindungspunkt a zwischen den Elementen Rs und Rp
bzw. die Spannung, die an den Klemmen O und O* der Brückenschaltung
abgegriffen wird, nimmt somit auf einen Maximalwert zu, wenn eine optimale Bildschärfe erhalten ist.
Fig. 5C zeigt einen Schaltkreis, in dem eine Reihenschaltung
aus einem Element Rs und einem festen Widerstand Rl und eine Reihenschaltung aus einem Element Rp und einem veränderlichen
Widerstand R2 parallel zueinander an einer Spannungsquelle V angeschlossen sind, so daß eine Wheatstone'sche Brückenschaltung
entsteht. Wenn,*" *? 1 ist für das Element Rp erhält man bei
einer optimalen Scharfeinstellung der auf den Elementen Rs und Rp erzeugten Bilder ein Potential an dem Verbindungspunkt a
zwischen dem Element Rs und dem Widerstand Rl, das einen Maximalwert
erreicht. Das Potential an dem Verbindungspunkt b zwischen dem Element Rp und dem Widerstand R2 erreicht einen minimalen
Wert. Die 'zwischen den Ausgangsklemmen 0 und 0' erzeugte Spannung der Brückenschaltung erreicht somit einen Maximalwert,
wenn die Bildschärfe ihr Maximum einnimmt. Wennf- = 1 ist für
das Element Rp ist der Widerstandswert des Elements Rp unabhängig von der Bildschärfe. Er hängt jedoch von der Gesamthelligkeit
des Bildes ab, so daß bei einer Zunahme der Bildschärfe das Potential am Punkt a zunimmt, während das Potential
an Punkt b konstant gehalten wird. Der lineare Spannungsanstieg zwischen den Klemmen 0 und O1, der von der Änderung der BiId-
609818/0898
schärfe herrührt, nimmt somit ab, auch wenn die Spannung einen Maximalwert erreicht, wenn in dem Bild eine maximale
Schärfe erhalten wird.
Fig. 5D zeigt eine Schaltung', bei der ein Element Rs und ein
Element Rp mit £ > 1 als zwei einander gegenüberliegende Arme
einer Wheatstone'sehen Brückenschaltung geschaltet sind,
deren andere einander gegenüberliegende Arme von einem festen Widerstand Rl und einem veränderlichen Widerstand R2
gebildet werden. Eine Spannungsquelle V ist so angeschlossen, daß die Reihenschaltung aus dem Widerstand R2 und dem Element Rs
und die Reihenschaltung aus dem Element Rp und dem Widerstand Rl parallel .zueinander an der Spannungsquelle anliegen. Wenn in
diesem Falle die Bildschärfe in den ähnlichen auf den Elementen Rs und Rp erzeugten Bildern zunimmt, nehmen die Widerstandswerte
von Rs und Rp zu, so daß ein Potentialanstieg an dem Verbindungspunkt a zwischen dem Element Rs und dem Widerstand R2
entsteht, während eine Potentialabnahme an dem Verbindungspunkt b zwischen dem Element Rp und dem Widerstand Rl auftritt. Die
zwischen den Ausgangsklemmen der Brückenschaltung abgegriffene Spannung nimmt somit auf einen Maximalwert zu, wenn eine optimale
Scharfeinstellung erhalten wird. Das Element Rp mit γ ■<
1 kann durch ein Element Rs ersetzt werden, das eine identische Charakteristik aufweist.
Fig. 5E zeigt eine Schaltung, bei der ein Element Rs an dem Eingangsanschluß eines Funktionsverstärkers AM angeschlossen ist,
während ein Element Rp in die Rückkopplungsschleife des Verstärkers AM eingefügt ist. Wenn eine Spannung +V an den Eingangsanschluß
T-in des Funktionsverstärkers AM angelegt wird, erscheint eine Ausgangsspannung Vo an dem Ausgangsanschluß
T-out, die durch folgende Formel wiedergegeben werden kann:
Rp
Vo „ ■ _ ν <6)
Vo „ ■ _ ν <6)
Rs
Wenn ^ > 1 ist für Rp nimmt daher mit zunehmender Schärfe der
ft 509818/0^96
auf den beiden Elementen erzeugten Bilder der Widerstandswert des Elementes Rs zu, während der Widerstandswert des Elementes Rp
abnimmt. Das Verhältnis von Rp/Rs wird somit bei einer Abnahme des Verstärkungsgrads des Verstärkers AM herabgesetzt
und bei einer Abnahme der Ausgangsspannung Vo. Hieraus ergibt sich, daß bei Erhalt eines Bildes mit optimaler Schärfe
die Spannung Vo einen- minimalen Wert erreicht, so daß hierüber die optimale Bildschärfe ermittelt werden kann.
Fig. 5P zeigt eine Schaltung, welche sich von der in Fig. 5E
dargestellten Schaltung lediglich dadurch unterscheidet, daß das Element Rp an dem E'ingangsanschluß T-in des Funktionsverstärkers
AM angeschlossen ist, während das Element Rs in die Rückkopplungsschleife des Verstärkers AM eingeschaltet ist.
In diesem Falle lässt sich die Abhängigkeit der Ausgangsspannung Vo von der Eingangsspannung +V durch folgende Beziehung
wiedergeben:
Vo = -
Rp
Wenn y>l ist für Rp erhält man somit bei zunehmender Schärfe
der auf den Elementen erzeugten Bilder ein anwachsenden Verhältnis
von RS/Rp. Man erhält somit das umgekehrte Ergebnis wie bei dem Beispiel von Fig. 5E.
Fig. 5G zeigt eine Schaltung, bei der die Elemente Rp und Rs
in die entsprechenden Rückkopplungsschleifen von Funktionsverstärkern AM1 und AMp eingeschaltet sind. Die Funktionsverstärker AM1 und AM2 sind in einer Kaskadenschaltung miteinander
verbunden. Widerstände R3 und R1I sind an die entsprechenden
Eingänge der Verstärker AMl und AM2 angeschlossen. In diesem Falle erhält man eine Ausgangsspannung
an der Ausgangsklemme T-out, welche sich ändert. Die Größe der Spannung hängt von dem Verhältnis des Produkts
von Rp und Rs zu dem Produkt von R3 und R1I ab. Wenn daher
1 ist für das Element Rp ergibt sich mit zunehmender
509818/0896
Schärfe der auf den Elementen Rp und Rs erzeugten Bilder eine Zunahme des Widerstandswertes in den Elementen Rs und Rp,
welche zu einem Ansteigen der Spannung an der Ausgangsklemme T-out führt. Diese Spannung erreicht ihren Maximalwert, wenn
die optimale Bildschärfe erhalten wird.
Alle die vorstehend beschriebenen Schaltungen sprechen genau
auf die Ausgangssignale der Wandlerelemente Rs und Rp an. Das Ansprechen der Elemente Rs und Rp auf eine äquivalente
Beleuchtung unterscheidet sich jedoch erheblich voneinander und zwar aufgrund des erheblichen Unterschieds in der
Geometrie der Photowiderstände, wie dies vorstehend anhand der Fig. 1 und 5 beschrieben wurde. Bei einer unterschiedlichen
Beleuchtung ist es schwierig, ein unterschiedliches Ansprechen der Photowiderstände zu vermeiden, das auf den
Unterschied in der Konstante K und in dem Exponenten γ zurückzuführen ist, wie man deutlich aus den Beziehungen(l)
und (1J) ersieht. Diese Unterschiede führen somitzu einem Ausgangssignal
in der Schaltung, während die Bildschärfe gering ist. Dieses Ausgangssignal muß durch eine optische Einrichtung ausgeschieden
werden, die zwischen den Elementen Rs und Rp angebracht ist, falls sie nicht als Störfaktor bzw. als Rauschen in
der Ermittlung der Bildschärfe auftritt. Hierdurch wurde die Genauigkeit von dem Betrieb der Schaltung bei der Ermittlung
der optimalen Bildschärfe erheblich herabgesetzt.
Mit der Erfindung wird eine derartige optische Einrichtung geschaffen, die zwischen dem Wandler der Serienbauart und dem
Wandler der Parallelbauart angeordnet ist, so daß das oben erwähnte als Rauschen bezeichnete Ausgangssignal unterdrückt bzw.
entfernt werden kann. Verschiedene Anordnungen von derartigen optischen Einrichtungen, die sich erfindungsgemäß für eine
Kombination aus einem Wandler der Serienbauart und einem Wandler der Parallelbauart eignen, sind in den Fig. 6 bis 11 dargestellt.
Fig. 6A zeigt eine Anordnung, welche einen halbdurchlässigen Spiegel 1Θ8 enthält. Der halbdurchlässige Spiegel 108 ist in
dem Strahlengang-eines das Bild erzeugenden Strahlenbündels
509618/0896
so angebracht, daß er dieses Strahlenbündel in zwei Anteile aufspaltet, die ein bestimmtes Intensitätsverhältnis zueinander
aufweisen. Die Elemente Rs und Rp sind in den Strahlengärigen von einerseits dem reflektierten und andererseits
dem durchgelassenen Anteil des Strahlenbündels angebracht, wobei sie in der gleichen optischen Entfernung von dem halbdurchlässigen Spiegel 108 liegen. Das Intensitätsverhältnis
kann dadurch bestimmt werden, daß man das Verhältnis der Widerstandswerte von den Elementen Rs und Rp berücksichtigt,
wenn diese Widerstandswerte unabhängig von der Lichtverteilung im Bild sind. Es kann beispielsweise ein halbdurchlässiger
Spiegel verwendet werden, der ein Reflektions" grad von 80 Prozent und einen Transmissionsgrad von 20? aufweist,
so daß das Element Rs einem das Bild erzeugenden Strahlenbündel ausgesetzt ist, dessen Intensität vieriftal so
groß ist wie diejenige des auf das Element Rp auffallenden Lichts. Der Widerstandswert des Elements Rs wird hierdurch in
einem erheblich größeren Maße- herabgesetzt als der Widerstandswert
des Elements Rp, so daß der Unterschied zwischen den Widerstandswerten der Elemente Rs und Rp vermindert wird,
um das oben erwähnte als Rauschen bezeichnete Ausgangssignal
herabzusetzen.
In Fig. 6b wird anstelle des halbdurchlässigen Spiegels 108
eine Anordnung verwendet, bei der ein Würfel benutzt wird, der in zwei längs einer Seitendiagonale zerschnittene Abschnitte
110 unterteilt ist. Eine der diagonal verlaufenden Flächen ist teilweise verspiegelt. Die teilweise verspiegelte Oberfläche
111 kann einen Reflektionsgrad von 80? und einen Transmissionsgrad
von 20? aufweisen. In diesem Falle liefert der Würfel 110 die gleiche Wirkung wie.im vorstehend genannten
Beispiel der halbdurchlässige Spiegel.
Fig. 6C zeigt eine Anordnung, die einen halbdurchlässigen Spiegel 112 in Verbindung mit einem Filter 113 verwendet,
das vor dem Element Rp angeordnet ist. Mit dieser Anordnung wird der selbe Zweck wie mit den in Fig. 6A und 6B wiedergegebenen
Anordnungen erzielt.
509818/Q89S
Pig. 7 zeigt ein Verfahren für den Zusammenbau der Wandler Rs und Rp. Der Photowiderstand in dem Wandler Rs ist auf ein
transparentes isolierendes Substrat 114,WIe in Fig. 7A dargestellt,
aufgebracht. Der Photowiderstand des Wandlers Rp ist derart ausgebildet, daß eine Photowiderstandsoberfläche mit
. . , Isolierenden u-
der gleichen Gemometrie wie in Fig. 4B auf einem undurchsichtigen!
Substrat 115 gebildet ist. Die Elemente Rs und Rp sind so zusammengesetzt,
daß sie sandwich-artig ein Dünnschichtfilter 116, wie in Pig. gezeigt,einschließen, wobei dieses Dünnschichtfilter
116 einen vorbestimmten Transmissionsgrad aufweist.
Diese Wandleranordnung hat die gleiche Leistungsfähigkeit wie die in Fig. 6 dargestellten Anordnungen, wobei es gelingt, ein
als Rauschen bezeichnetes Ausgangssignal, das unabhängig von der Bildschärfe ist, auszuschalten.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Beispiel für einen Zusammenbau von einem Wandler Rs mit einem Wandler Rp. Man erkennt aus Fig. 8A,
daß der Wandler Rs einen Photowiderstand 201 enthält, dessen Gestalt identisch mit der Gestalt des in Fig. 1JA dargestellten
Photowiderstands ist. Der Photowiderstand ist auf einer transparenten Glasfaserplatte 217 gehaltert. Fig. 8.C zeigt,
daß der Wandler Rp einen Photowiderstand 219 enthält, der auf einem undurchsichtigen isolierenden Substrat 218 angebracht
ist, sowie eine erste und eine zweite Elektrode 220 und 221. Die Wandler Rs und Rp werden entsprechend Fig. 8B zusammengebaut.
Die Wandleranordnung ist mit einer isolierenden transparenten dünnen Platte 222 versehen, die auf der Bildaufnahmefläche
des Wandlers Rs aufgebracht ist. Der Transmissionsgrad der optischen Glasfaserplatte 222 ist geeignet
derart ausgewählt, daß er die gleiche Wirkung wie in den vorstehend genannten Fällen erreicht. Es sollte darauf hingewiesen
werden, daß bei dieser Anordnung die Photowiderstandsoberflächen 201 und 219 der Wandler Rs und Rp zueinander versetzt
angeordnet sind. Dies bedeutet mit anderen V/orten ausgedrückt, daß die Gestalt und die Größe der Photowiderstandsoberfläche
des Wandlers Rp der Größe und der Gestalt von demjenigen Bereich entspricht, der von der Photowiderstandsoberfläche
des Wandlers Rs umgeben ist. Wenn daher die Wandler Rs
609818/0896
und Rp, wie in Fig. 8C gezeigt, übereinandergelegt werden,
sind die Photowiderstandsoberflächen 210 und 219 dem
das Bild formenden Licht ausgesetzt, ohne daß hierbei die
Photowiderstandsoberfläche 219 des Wandlers Rp von dem
Schatten gestört wird, der von der Photowiderstandsschicht
des Wandlers Rs ausgeht, so daß das Licht, welches das Bild erzeugt wirksam ausgenutzt wird. Zur Einstellung des Unterschiedes zwischen den Widerstandswerten des Wandlers Rs und des Wandlers Rp ist eine Anzahl von leitenden Bereichen 201', die jeweils ein kleines Gebiet einnehmen, in der Photowiderstandsschicht 201 angeordnet, sowie eine Anzahl von isolierenüen Bereichen 219', die in der Photowiderstandsschicht 219 vorgesehen sind.Durch die leitenden Bereiche wird der Widerstandswert des Wandlers Rs herabgesetzt, während die isolierenden Bereiche den Widerstandswert'des Wandlers Rp erhöhen. Hierdurch wird die Differenz zwischen den Widerstandswerten der Wandler Rs und Rp so eingestellt, daß das als Rauschen bezeichnete Ausgangssignal im Zusammenwirken mit der Einstellung des Transmissionsgrades der optischen Faserplatte 217 wirksam ausgeschaltet wird. Falls es notwendig ist, kann ein Filter mit einem erwünschten im vorherein festgelegten Transmissionsgrad ausgewählt werden, das vor dem Wandler Rp angebracht wird.
sind die Photowiderstandsoberflächen 210 und 219 dem
das Bild formenden Licht ausgesetzt, ohne daß hierbei die
Photowiderstandsoberfläche 219 des Wandlers Rp von dem
Schatten gestört wird, der von der Photowiderstandsschicht
des Wandlers Rs ausgeht, so daß das Licht, welches das Bild erzeugt wirksam ausgenutzt wird. Zur Einstellung des Unterschiedes zwischen den Widerstandswerten des Wandlers Rs und des Wandlers Rp ist eine Anzahl von leitenden Bereichen 201', die jeweils ein kleines Gebiet einnehmen, in der Photowiderstandsschicht 201 angeordnet, sowie eine Anzahl von isolierenüen Bereichen 219', die in der Photowiderstandsschicht 219 vorgesehen sind.Durch die leitenden Bereiche wird der Widerstandswert des Wandlers Rs herabgesetzt, während die isolierenden Bereiche den Widerstandswert'des Wandlers Rp erhöhen. Hierdurch wird die Differenz zwischen den Widerstandswerten der Wandler Rs und Rp so eingestellt, daß das als Rauschen bezeichnete Ausgangssignal im Zusammenwirken mit der Einstellung des Transmissionsgrades der optischen Faserplatte 217 wirksam ausgeschaltet wird. Falls es notwendig ist, kann ein Filter mit einem erwünschten im vorherein festgelegten Transmissionsgrad ausgewählt werden, das vor dem Wandler Rp angebracht wird.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel von einem Wandler der
Serienbauart und einem Wandler der Parallelbauart, die sich für eine Verwendung in dem erfindungsgemäßen Nachweissystem für die Bildschärfe eignen. Fig. 9A zeigt einen Wandler der Serienbauart. Dieser Wandler enthält eine Photowiderstandsoberfläche 301, welche derart gestaltet ist, daß drei konzentrische Ringe entstehen, die die gleichen Abstände voneinander haben sowie die gleiche Breite und die miteinander an geeigneten Stellen verbunden sind, so daß ein einziger Stromweg in der Photowiderstandsoberfläche entsteht. Ein Paar von Elektroden 302 steht in Berührung mit den entsprechenden Enden des Stromwegs. Mit diesen Elektroden sind Leitungsdrähte 304 verbunden. Die Teile 301 und 302 sind auf einem isolierenden transparenten Substrat 307 gehaltert bzw. aufgebracht. Fig. 9B zeigt einen Wandler der
Parallelbauart. Dieser enthält eine Photowiderstandsoberfläche 301.
Serienbauart und einem Wandler der Parallelbauart, die sich für eine Verwendung in dem erfindungsgemäßen Nachweissystem für die Bildschärfe eignen. Fig. 9A zeigt einen Wandler der Serienbauart. Dieser Wandler enthält eine Photowiderstandsoberfläche 301, welche derart gestaltet ist, daß drei konzentrische Ringe entstehen, die die gleichen Abstände voneinander haben sowie die gleiche Breite und die miteinander an geeigneten Stellen verbunden sind, so daß ein einziger Stromweg in der Photowiderstandsoberfläche entsteht. Ein Paar von Elektroden 302 steht in Berührung mit den entsprechenden Enden des Stromwegs. Mit diesen Elektroden sind Leitungsdrähte 304 verbunden. Die Teile 301 und 302 sind auf einem isolierenden transparenten Substrat 307 gehaltert bzw. aufgebracht. Fig. 9B zeigt einen Wandler der
Parallelbauart. Dieser enthält eine Photowiderstandsoberfläche 301.
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Die Photowiderstandsoberfläche 301 hat eine identische Gestalt wie die in Pig. 9A dargestellte Photowiderstandsoberfläche.
Ein Paar von Elektroden 302 ist längs des Stromweges angeordnet. Mit den Elektroden sind Leitungsdrähte
304 verbunden. Die Teile 301 und 302 sind auf
einem isolierenden transparenten Substrat 307 gehaltert. Die Stromwege der Photowiderstandsoberflächen 310 von den
Fig. 9A und 9B sind bezüglich der Grundkonstruktion die
gleichen wie diejenigen von Fig. 8.
Fig. 10 zeigt drei Beispiele von einer Halterung für Wandler der Serienbauart und der Parallelbauart, wie sie in Fig. 9
dargestellt sind. Diese Wandler werden auf einem möglichst kleinen Raum im Inneren eines luftdichten Gehäuses gehaltert,
das aus einer durchsichtigen vorderen Glasplatte und einer undurchsichtigen Ummantelung besteht, die mit darin gehalterten
elektrisch leitenden Teilen versehen ist. Fig. 1OA zeigt eine Einheit, die einen Wandler der Serienbauart oder
der Parallelbauart 308 enthält, wie er in Fig. 9 dargestellt ist. Dieser Wandler 308 ist auf der inneren Oberfläche eines
transparenten vorderen Deckels 307 von der Ummantelung 309 gehaltert, welche aus einem undurchsichtigen Material besteht.
Die Ummantelung 309 ist mit einem Vorsprung 309' versehen.
Der Vorsprung 309· dient zur Lageneinstellung oder zur
Halterung an einem hierfür vorgesehenen externen Support. Ein derartiger Vorsprung kann an einem Teil der transparenten
Abdeckung 307 vorgesehen sein. Das Gehäuse 309 ist mit stabartigen
elektrischen Leitern 310 versehen, welche in ihm fest gehaltert sind und für den Anschluß der entsprechenden Leitungen
301I des Wandlers 308 dienen. Fig. 1OB zeigt eine weitere Einheit,
die einen in Fig. 9 dargestellten Wandler 308 enthält.
Der Wandler 308 ist auf elektrisch leitenden Halterungsstäben 310 befestigt. Diese Einheit enthält des weiteren ein Gehäuse,
das von einer durchsichtigen Vorderplatte 307 und einer undurchsichtigen Ummantelung bzw. einem Gehäuse 309 gebildet ist.
Der Wandler 308 sowie seine Halterungen sind in einem Raum im Inneren des Gehäuses angebracht. Das Gehäuse ist mit einem
509818/0 896
Vorsprung versehen, der zur Einstellung seiner Lage dient oder eine Befestigung an einem hierfür vorgesehenen externen
Support. Fig. IOC zeigt eine weitere Einheit. Diese Einheit enthält Wandler 3O8 und zwar einen Wandler der Serienbauart
und einen Wandler der Parallelbauart. Die Wandler 308 sind auf der rückwärtigen und auf der Seitenfläche von diagonalen
Würfelabschnitten 312a und 312b angeordnet, deren diagonale
Flächen 315 einen im vorhinein bestimmten Transmissionsgrad
oder Reflexionsgrad aufweisen. Der Würfel ist hinter einem durchsichtigen Bereich befestigt, der an der Vorderfläche
eines luftdichten Gehäuses 309 aus einem undurchsichtigen
Material vorgesehen ist. Eine Detektorschaltung ist desweiteren in einem Raum im Inneren des Gehäuses angebracht. Sie enthält vier Eingangsanschlüsse mit denen die entsprechenden
Leitungen 301J der Wandler 308 verbunden sind, sowie
vier Ausgangsanschlüsse 310, welche durch die Wandung des Gehäuses hindurchreichen. Zwecks Abschirmung der Wandler 3Ö8
und der Detektorschaltung 312 von elektrostatischen und -magnetischen Einflüssen ist das Gehäuse mit einer Abschirmungs
umhüllung 313 versehen, die von. einem Draht 311I geerdet ist.
Fig. 11 zeigt ein Nachweisgerät für die Bildschärfe, das eine in Fig. IOC dargestellte Einheit enthält, die so angeordnet ist,
daß sie ein Abbildungsstrahlenbündel empfängt, das auf die Photowiderstandsoberflächen der Wandler Rs und Rp mittels eines
Objektives 316 fokusiert ist. Das Objektiv 316 ist so angeordnet,
daß es in Richtung des Pfeiles 317 verschoben werden
kann. Bei einer Verschiebung des Objektivs 316 wird die
Schärfe des auf den Photowiderstandsoberflächen erzeugten Bildes geändert. Die Energieversorgung der Wandler erfolgt von
einer Batterie 319· Ihre Ausgangssignale werden an einem
elektrischen Anzeigeinstrument 320 wiedergegeben. Das elektrische Anzeigeinstrument 320 kann von einem Steuergerät ersetzt
werden, das dazu dient, einen Umkehrmotor zu steuern, dessen Drehbewegung zur Verschiebung des Objektivs 316 längs
dessen optischer Achse verwendet wird. Das Steuergerät kann
6098 1 8/039Θ
eine Verstärkerschaltung und eine Differentiationsschaltung
enthalten, durch welche das Ausgangssignal der Bildschärfenachweisschaltung 312 verstärkt und differenziert wird,-um
damit den Drehbetrag des Motors zu steuern. Hierdurch wird eine automatische Scharfeinstellung bewirkt.
Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung
von den Grundbauelementen eines automatischen Scharfeinstellungssystems, das sich für eine Verwendung in einer
Kamera eignet. Dieses System' enthält ein Nachweisgerät für die Bildschärfe, bei dem irgendeine in den Fig. 5A mit 5G
dargestellten Schaltungen verwendet ist. Ein Objektiv 421
arbeitet mit dem Nachweisgerät für die Bildschärfe zusammen.
Das Objektiv ist in einem Objektivtubus 422 gehaltert. Desweiteren
ist ein Aufnahmeobjektiv 423 in einem Objektivtubus
gehaltert. Die Objektivtubusse 422 und 424 sind mit entsprechenden Zahnstangen 422a und 424a versehen, die in ihnen
gebildet sind. Diese Zahnstangen sind so angeordnet, daß sie mit einem gemeinsamen Schneckenrad 425 in Eingriff stehen,
das mit der Ausgangswelle 426a eines Umkehrmotors 426 verbunden ist. Durch eine Drehung des Motors 426 werden somit das
Objektiv 421" und das Aufnahmeobjektiv 423 gleichzeitig in die gleiche Richtung um gleiche Beträge verschoben. Hinter dein Objektiv
421 ist ein halbdurchlässiger Spiegel 417 in dem Strahlengang des ein Bild erzeugenden Lichtbündels angebracht, das
durch das Objektiv 421 eintritt. Das Strahlenbündel wird hierdurch in zwei Anteile aufgeteilt,die bezüglich ihrer Intensität
in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Ein Wandlerpaar aus einem Wandler der Serienbauart Rs und ein
Wandler der Parallelbauart Rp ist so angeordnet, daß auf den Wandler Rp der von dem Spiegel 427 reflektierte Anteil des
Strahlenbündels auffällt, während auf den Wandler Rs das von dem halbdurchlässigen Spiegel 427 hindurchgelassene Strahlenbündel
auffällt. Die Entfernungen der Wandler Rp und Rs von der Linse 421 sind derart gewählt, daß diese mit dem Brennpunkt
der Linse 421 zusammenfallen und diesem optisch
509816/0896
äquivalent sind oder in den entsprechenden Nahfeldern des
Brennpunktes der Linse 421 liegen. Hierdurch wird erreicht, daß gleichartige Bilder des gleichen Objekts auf den Photowiderstandsoberflächen
der Wandler Rp und Rs erzeugt werden. Das Verhältnis des Transmissionsgrads zu dem Reflektionsgrad
des halbdurchlässigen Spiegels 427, der gegenüber der optischen Achse des Objektivs 421 geneigt angeordnet ist, ist vorzugsweise
derart gewählt, daß die Wandler Rs und Rp, wenn sie Bildern der gleichen GesamthelJLigkeit ausgesetzt werden,
identische Ansprechcharakteristiken zeigen. oie Ausgangssignale
der Wandler Rs und Rp sind durch die entsprechenden Leitungen '*3O und 429 mit einer Bildschärfenachweisschaltung
verbunden, wie sie in den Fig. 5A mit 5G dargestellt ist und
die einen Teil von einem Motorsteuersystem 428 bildet. Die Filnebene, auf die ein Bild von dem Aufnahmeobjektiv 423
scharf fokusiert werden soll, ist in Fig. 12 mit F wiedergegeben. Ein Verschluß ^32 arbeitet mit einem zweistufigen
Verschlußauslöseknopf 433 zusammen. Der Verschluß 432 ist
vor der Filmebene F angebracht. Das Motorsteuersystem ist in Fig. 13 dargestellt. Es enthält eine Bildschärfenachweisschaltung
434, einen Gleichstromverstärker 435» eine
Differentiationsschaltung 436, einen Komparator 437 und einen
Schaltkreis 438, wobei der Schaltkreis 438 Ausgangsanschlüsse
enthält, die mit dem Eingang des Motors 426 verbunden sind.
Der Betrieb des automatischen in Fig. 12 dargestellten Scharfeinstellungsgeräts
,wird im folgenden anhand von Fig. 14 näher
erläutert. Die Fig.· 14a mit l4d zeigen Änderungen in den Ausgangssignalen
von den Blöcken 432,435,436 und 437, wobei das
gesamte Motorsteuersystem von den strichlierten Linien in Fig. 13 eingeschlossen wird. Wenn die Bedienungsperson einer
Kamera die Kamera auf ein zu photografierendes Objekt richtet, und anschließend den zweistufigen Auslöseknopf 433 in die
erste Stufe eindrückt, wird das Motorsteuersystem in Betriebszustand
gesetzt. Hierauf wird der Motor 426 in Umdrehung gesetzt und zwar in eine Richtung, in der eine Verschiebung
des Aufnahmeobjektivs 423 und der Linse 421 aus Lagen heraus
erfolgt, bei denen unscharfe Bilder auf den Photowiderstands-
509818/0896
oberflächen und auf der Filmebene erzeugt sind. Bei der Verschiebung
der beiden Objektive wird das Aus-gangssignal der Bildschärfenachweisschaltung 434 mit der
Zeit abrupt an der Stelle der Scharfeinstellung, wie in Fig. 14a, wiedergegeben, geändert, wobei der Maximalwert hervorgerufen
wird, wenn die optimale Scharfeinstellung des Bildes erhalten ist. Im Ansprechen auf diese zeitliche
Änderung des Ausgangssignales wird von dem Gleichstromverstärker ein Ausgangssignal erzeugt, das sich in Abhängigkeit
von der Zeit entsprechend Fig. 14b ändert. Dieses Ausgangssignal
des Gleichstromverstärkers stellt eine reine Verstärkung des von der Bildschärfenachweisschaltung 434 erzeugten
Signales dar. Sobald das Ausgangssignal des Verstärkers seinen maximalen Wert erreicht, erfolgt eine Umkehr
des Ausgangssignals von der Differentationsschaltung 436
bezüglich der Polarität, welche in einer sehr kurzen Zeitdauer erfolgt, wobei dieses Signal durch einen Punkt hindurchgeht,
an dem das Potential Null ist. Die Bezugsspannung des Komparators 437 ist in diesem Falle auf Null eingestellt,
so daß in dem Augenblick, in dem das Ausgangssignal der Differentiationsschaltung 436 die Spannung Null erreicht, mit
anderen Worten zu dem Zeitpunkt, an dem ein Bild mit maximaler Bildschärfe von dem Objektiv 421 auf den Photowiderstandsflächen
der Wandler Rs und Rp erreicht ist und einen Impuls erzeugt, der in Fig. l4d dargestellt ist. Dieser Zeitpunkt, an dem die
Schärfe des Objektivs 421 auf den Photowiderstandsoberflächen der Wandler Rs und Rp erzeugten Bilder ihr Maximum erreicht,
entspricht selbstverständlich auch einer maximalen Schärfe in dem in der Filmebene von der Aufnahmeoptik
erzeugten Bild. Sobald der Impuls an dem Schaltkreis 438 ankommt,
wird die Antriebsschaltung des Motors 426 augenblicklich kurzgeschlossen, so daß die Drehung des Motors 426 endet.
Anschließend wird die Bedienungsperson darüber informiert, daß nunmehr die optimale ScharfeinstellungeInder Filmebene erreicht
ist, so daß sie den Auslöseknopf, der um die erste Stufe eingedrückt ist, die zweite Stufe eindrücken kann. Hierauf
wird der Verschlußmechanismus betätigt, so daß die Belichtung des Films begonnen wird.
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Vorstehend war die Erfindung anhand spezieller Beispiele
von einer Ausführungsform eines Bildschärfenachv/eissystemes dargestellt worden, sowie anhand dessen Anwendung auf einen
automatischen Scharfeinstellungsmechanismus von einer Kamera. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere Weise verwirklicht
werden, ohne daß man hierbei von dem offenbarten Grundgedanken abweicht. So kann beispielsweise ein automatischer Blendeneinstellmechanismus
von herkömmlicher Bauart ausgewählt und vor dem optischen System für die Erzeugung des Bildes angebracht
werden, der mit dem Bildschärfenachweisgerät zusammenarbeitet, so daß die gesamte auf die Photowiderstandsoberflächen der
Wandler Rs und Rp auffallende Lichtmenge konstant auf einem er-, wünschten Niveau gehalten wird. Die Motorsteuerschaltung kann
hierdurch mit einer erhöhten Stabilität betrieben werden.
Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung, daß bei der Erfindung
ein Paar von Photowiderständen zur Anwendung kommt, welche unterschiedliche Ansprechcharakteristiken auf einen
Lichteinfall haben, die auf einer unterschiedlichen Anordnung bzw. Ausbildung derselben beruhen. Diese Photowiderstände arbeiten
mit einer optischen Einrichtung wie beispielsweise mit einem Strahlenteiler und einem Filter zusammen, welches die
Differenz zwischen den Charakteristiken der Photowiderstände abgleicht, so daß hierdurch ein elektrisches Signal geschaffen
wird, das eine optimale Schärfe von einem Bild anzeigt, das auf die Oberfläche der Photowiderstände von einem Objekt mit
irgendeiner Leuchtdichteverteilung mittels teiner Abbildungsoptik erzeugt wird, welche mit dem Bildschärfenachweisgerät
zusammenarbeitet. Das elektrische Si c-nal kann daher für eine
exakte und verlässliche automatische Scharfstellung eines optischen Instrumentes trotz der Tatsache verwendet werden, daß die
meisten Objekte, welche üblicherweise zur Verfügung stehen, aus komplizierten Leuchtdichtemustern zusammengesetzt sind.
Darüberhinaus wird bei der vorliegenden Erfindung der Fall betrachtet, bei dem Photowiderstände, welche eine hohe
Empfindlichkeit bezüglich Änderungen in der Lichtverteilung
eines Bildes haben und die sich für eine Verwendung in einem
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Bildschärfenachweisgerät eignen, als Einheit innerhalb eines luftdichten Gehäuses angebracht v/erden, welches mit einer
Abschirmung versehen ist. Die Abschirmung bezweckt die Ausschaltung von äusseren elektrostatischen und -magnetischen
Einflüssen und erreicht eine Stabilisierung des Betriebes der Photowiderstände. Hierdurch gelingt es, das Bildschärfenachweisgerät
in Anwendungsbereichen zu verwenden, in denen es einer strengen Führung bedarf, das heisst in denen hohe
Anforderung gestellt werden.
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Claims (16)
1. Bildschärfenachweissystem das unter Zusammenwirkung
mit einem ein Bild erzeugenden optischen System eine optimale Schärfe von einem Bild ermittelt, das von einem Objekt mittels
des optischen Systems projiziert ist, mit einer Wandlereinrichtung, die Licht in ein elektrisches Signal umwandelt und
mit einer Nachweiseinrichtung, die mit dem Ausgang der Wandlereinrichtung verbunden ist, so daß bei einer Änderung des
elektrischen Ausgangssignals eine optimale Schärfe des vom Objekt erzeugten Bildes festgestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung für die Umwandlung von Licht in ein elektrisches Signal einen
ersten Wandler (Rp) enthält, der zumindest ein Paar von Elektroden (12) und ein Photowiderstandselement (11) enthält,
die eine derartige Formgebung aufweisen, daß ein Stromweg gebildet wird, der eine große Breite und eine geringe
Länge aufweist und bei dem das Photowiderstandsmaterial zwischen den Elektroden sandwich-artig eingeschlossen ist,
welche sich über die gesamte Breite des Elements erstrecken; einen zweiten Wandler (Rs), der zumindest ein Paar
von Elektroden (12) und ein Photowiderstandselement (11) aufweist, welche eine'derartige Gestaltung haben, daß sie einen
Stromweg mit einer geringen Breite und einer großen Länge festlegen,wobei das Photowiderstandsmaterial sandwich-artig
zwischen den Elektroden erfasst ist, welche sich über die gesamte enge Breite der Elemente erstrecken, sowie eine
optische Einrichtung (100;110;112,113;ll6;217), die zwischen
dem ersten Wandler (Rp) und dem zweiten Wandler (Rs) angeordnet sind und dazu dienen, das Verhältnis der
auf die beiden Photowiderstände auffallenden Gesamtlicht- · Intensitäten zu kompensieren, daß Unterschiede zwischen den
509818/0896
entsprechenden Ansprechcharakteristiken des ersten
V/andlers und des zweiten Wandlers ausgeglichen werden, so daß eine optimale Schärfe des von dem
in Rede stehenden Objekt erzeugten Bildes mit einer hohen Genauigkeit auch bei geringen Beleuchtungsniveaus nachgewiesen
werden kann.
2. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtungen ein optisches
Element enthalten, das eine teilweise lichtdurchlässige Oberfläche (1O8;111;112) aufweist, die zwischen dem ersten
Wandler (Rp) und dem zweiten Wandler (Rs) derart angebracht ist, daß sie als Strahlenteiler wirkt.
3. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element in Form eines Prismas
(110) ausgebildet ist, wobei an zwei Seitenflächen desselben der erste Wandler (Rp) bzw. der zweite Wandler (Rs) befestigt
sind.
1J. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung für die Umwandlung
von Licht in ein elektrisches Signal in einem Raum im Inneren eines Abschirmgehäuses (309) angebracht ist, das lediglich
einen durchsichtigen Bereich (307) auf seiner Vorderfläche aufweist, die auf der optischen Achse des ein Bild erzeugenden
optischen Systems (316) angeordnet ist, so daß die Wandlereinrichtungen (Rs, Rp) das ein Bild erzeugende Strahlenbündel
durch den transparenten Bereich (307) hindurch empfangen.
5. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element so angeordnet und
ausgerichtet ist, daß es einen Anteil des ein Bild erzeugenden Strahlenbündels auf den zweiten Photowiderstand (Rs) reflektiert,
während es einen weiteren Anteil dieses Strahlenbündels auf den ersten Photowiderstand (Rp) hindurchtreten lässt (Fig.6).
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6. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (110) in Form eines
Lichtteilerprismas ausgebildet ist (Fig. 6b).
7. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung eine Glasfaseranordnung
(217) enthält (Fig. 8).
8. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektionsgrad und der Transmissionsgrad
äer teilweise lichtdurchlässigen Oberfläche wesentlich
voneinander verschieden sind.
9·Bildschärfenachweissystem nach irgendeinem der Ansprüche
1 mit 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung für die Umwandlung von Licht in ein elektrisches
Signal einen ersten Wandler (Rp) enthält, wobei dieser
Wandler»ein Photowiderstandselement (101) von einer derartigen Gestaltung aufweist, daß ein Stromweg gebildet wird,
bei dem die kürzere Seite erheblich kürzer ist als die Längere Seite und bei dem ein Paar von Elektroden (102) mit den entsprechenden
längeren Seiten des Photowiderstandselements über dessen gesamte Länge in Berührung steht; sowie einen zweiten
Wandler (Rs), wobei dieser zweite Wandler ein durchsichtiges Substrat (14) enthält, auf dem ein Photowiderstandselement
(1) gebildet ist, dessen kürzere Seitenlänge erheblich kürzer ist als die längere Seitenlänge und bei dem
ein Paar von Elektroden (2) in Berührung nit den kürzeren Seiten des Elements über die gesamte Länge dieser steht, wobei das
erste Paar von Elektroden (102) eine annähernd identische Ausgestaltung aufweist wie das zweite Photowiderstandselement (1)
und wobei der erste Wandler (Rp) auf der Rückseite des zweiten Wandlers (Rs) derart angeordnet ist, daß das
zweite Photowiderstandselement (1) mit dem ersten Paar der Elektroden (102) fluchtet (Fig. 7).
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10. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wander (Rs) eine
derartige Formgebung aufweist, daß er eine Mehrzahl von in gleichen Abständen angeordneten Ringen von einer gleichen
Breite enthält, die miteinander an geeigneten Lagen so verbunden sind, daß ein einziger Stromweg mit dem Photowiderstandsmaterial
entsteht (Fig. 7a).
11. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 9, dadurch ' gekennzeichnet, daß ein Glasfaserbündel (217) zwischen dem
ersten Wandler (Rp) und dem zweiten Wander (Rs) angeordnet ist.
12. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandler (Rs) mit
Zwischenelektroden versehen ist, welche dazu dienen, das Photowiderstandselement derselben anzuschließen.
13. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wandler (Rp) und der
zweite Wandler (Rs) an gegenüberliegenden Seitenflächen des Glasfaserbündels (217) so angeordnet sind, daß
sie einander gegenüberstehen.(Fig. 8c)
I1I. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Photowiderstandselement und das
zweite Photjowiderstandselement jeweils aus einer photoleitenden
Substanz bestehen,die eine nicht-lineare Ansprechkennlinie zwischen der Beleuchtungsstärke und dem Widerstandswert enthält.
15. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wandler mit einer Lichtbegrenzungseinrichtung
versehen ist.
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16. Bildschärfenachweissystem nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtbegrenzungseinrichtung ein Filter ist, und daß der erste Wandler und der zweite Wandler hintereinander
bei dazwischenliegenden Filter angeordnet sind (assembled in unison as intervening said filter).
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Leerseite
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US5159378A (en) * | 1989-10-20 | 1992-10-27 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Light projector for range finding device |
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