DE1547287A1 - Anordnung zum Halten der Diapositive in dem Dia-Magazin eines Projektionsapparates - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR. ING. A. VAN DERWERTH D R. FRANZ LED ER ER

!21 HAMBURG-HARBURG 8 MÜNCHEN 8

WILSTORFER STR. 32 - TEL. 10411) 77 08 61 1 KAVyQ/ LUCILE-GRAHN-STR. 22 - TEL. (081 Il 44 08 46

München, 25. Januar 1967

Anmelder: Fotek Corporation Pty« Ltd., Old Pittwater Road, Brookvale, N₀ 3. v/_o, Australien

Anordnung zum Halten der Diapositive in dem Dia-Magazin eines Projektionsapparates

Die Erfindung betrifft Dia-Uagazine, wie sie in optischen Projektionsgeräten, mit denen Bilder dieser Diapositive auf Bildschirme oder dergleichen geworfen v/erden, zu verwenden sind.

.^hJb ist bekannt, Projektor-Magazine zum Aufbewahren von Diapositiven so auszuführen, dass diese Diapositive entweder von LiSid oder automatisch mittels Zungen oder anderer, durch mindestens eine Wand dieser Magazine hindurchführbare Fördereinrichtungen aus dem Magazin heraus und später wieder

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in das Magazin hineingestellt werden können. Damit die Diapositive sich beim Aufbewahren oder beim Bewegen nicht gegenseitig berühren, werden die Innenwände solcher Magazine üblicherweise mit einer Anzahl nebeneinander stehender Rippen ausgestattet, wodurch teilweise gestilossene Fächer mit relativ großen, die Fächer verbindenden Öffnungen gebildet werden.

Erfahrungsgemäß gelingt es der Fördermechanik nicht leicht, die Diapositive herauszunehmen und später wieder einzuschieben, wenn die Fächer so eng ausgeführt werden, daß auch bei gekipptem Magazin die Diapositive nicht herausfallen. Andererseits neigen die Dapositive zum Herausfallen aus einem etwa gekippten oder auf die offene Seite gestellten Magazin, wenn man die Fächer so weit ausführt, daß das Heraus- und Hineinstellen der Diapositive ohne Schwierigkeiten von statten geht.

Man hat versucht, die letztgenannte Schwierigkeit zu überwinden, indem die Rippen zwischen den Fächern mit biegsamen Metallzungen versehen wurden, deren Basis oder Befestigungsteil in eine Kerbe oder einen verjüngten Ansatz an einem aufrechten Ende jeder Rippe eingreifen. Um diesen Ansatzteil der Rippe herzustellen, war es jedoch erforderlich, die Rippe mindestens teilweise mit Ausnehmungen zu versehen, um im Horizontalschnitt die Form eines Schwalbenschwanzes zu bekommen, so daß die biegsame Zunge darauf gesetzt und durch

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Reibungskraft darauf gehalten werden kann; das äußere oder freie Ende der Zunge konnte sich nun auf oder gegen eine Rippe im nächsten Fach lehnen und dadurh verhindern, daß ein Diapositiv, das in eine mit einer derartigen, eine ausreichende seitwärts gerichtete Kraft ausübenden Zunge versehenes Fach gestellt* wurde, beim Umkehren des mit einem oder mehreren solcher mit federnden Haltern versehenen Fächer ausgestatteten Magazins herausfällt.

Diese Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß die im Querschnitt geschwächten Teile der Rippen leicht brechen, vor allem wenn die daran befestigten Metallzungen mehrfach verbogen werden; Aufgabe der Erfindung war es daher, diesen und weitere Nachteile der bekannten Konstuktionen zu vermeiden.

Gemäß der Erfindung ist daher eine Anordnung zum Halten der Diapositive in dem Dia-Magazin eines Projektionsapparates als stegartiges Element ausgebildet, an dessen einer Kante eine Anzahl einzeln stehender biegsamer Zungen angebracht ist, während von der anderen Kante ein durchgehender und von den Zungen Abstand haltender Streifen ausgeht, wobei dieser Streifen sich gegen eine Aussenseite einer Wand des Dia-Magazins legt und jede einzeln stehende Zunge gegen die Innenseite dieser Wand zwischen die Rippen einer Anzahl Fächer gebogen werden kann, in die das Magazin unterteilt ist, womit die Diapositive durch Reibungskraft in

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den Fächern festgehalten werden, wenn jeweils eine Kante eines Diapositives vorübergehend die zugehörige Zunge herunterdrückt.

Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind.

Fig. 1 stellt in perspektivischer Ansicht ein Dia-Magazin dar, das mit einer erfindungsgemäßen Dia-Halteanordnung ausgerüstet ist;

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 (Fig. l);

Fig. 5 zeigt eine Ansicht eines aus dem Magazin herausgenommenen Halteelementes;

Fig. 4 stellt einen Schnitt längs der Linie 4-4 (Fig. Z>)

dar;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung des Halteelements nach Fig. J.

Das aus Metall hergestellte Halteelement für Diapositive (nachstehend kurz als "Dia-Halter" bezeichnet) weist einen durchlaufenden Streifen 1 auf, der beispielsweise neun Zungen 2 besitzt, die in einem spitzen

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Winkel gegenüber dem Streifen verlaufen, so daß zwischen Streifen und Zungenreihe ein Klemmabschnitt J> gebildet wird. Dieser Abschnitt 1st so eng gehalten, daß der Dia-Halter über die normalerweise obenliegende Kante 5 einer Wand 6 des Dia-Magazins 4 gestreift werden kann, bis die Kante 7 des Streifens 1 gegen einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Anschlag 8 stößt, der an der Wand 6 des Magazins vorgesehen ist. Ausserdem ist zwischen den Zungen 2 soviel Abstand zu lassen, daß die Zungen zwischen die Rippen 9, welche die Unterteilung des Magazins herstellen, eingeführt werden können. Das heißt, wenn der ganze Dia-Halter abwärts oder einwärts geschoben wird, bis er die Kante 5 an der Wand 6 berührt, lehnt sich der Streifen 1 eng an die Aussenseite der Wand 6 an, und die Zungen 2 gleiten zwischen die Rippen 9* so daß die Zungenbasen am Klemmabschnitt sich gegen die Kante 5 legen, während die freien Enden der Zungen mindestens zu einem Teil in spitzem Winkel auswärts und abwärts in Tiefenrichtung der von den Rippen abgeteilten schmalen Fächer hineinragen.

In jedes derartige, mit einer Feder versehene Fach des Magazins läßt sich ein Diapositiv 10 normaler Abmessungen mit Schiebesitz einführen, denn bei seiner Abwärtsbewegung lehnt es sich mit der Aussenseite einer seiner normalerweise vertikal stehenden Kanten 11 gegen eine der Zungen 2, während es sich aus dem Fach mit relativ geringem Kraftaufwand herausnehmen läßt.

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In jedem Pall sind jedoch die von der Zunge ausgeübten Reibungskräfte so groß, daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Diapositivs aus seinem federgesicherten
Fach bei zufälligem oder absichtlichem Kippen oder
Umkehren des Magazins, etwa wenn es in die Stellung
nach Fig. 1 oder 2 gebracht wird, nicht auftreten kann.

Vorzugsweise werden die Zungen in nicht zu geringer Zahl an jedem Dia-Halter vorgesehen ( im vorliegenden Falle sind neun. Zungen vorgesehen), so daß der Halter verhältnismässig leicht an der Seitenwand 6 des Magazins befestigt werden kann. Die kammartige Gestalt des Dia-Halters erleichtert auch das Einfügen der Zungen in die aufeinanderfolgenden, durch die Rippen abgeteilten Fächer, die an der Innenseite der Wand 6 entlang aufgereiht sind. Nötigenfalls können mehrere derartige Dia-Halter (Fig 1 vier Stück) hinteränander an der Seitenwand angebracht werden, bis alle Fächer der Seitenwand besetzt sind.

Bei der beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung ist der Halter bzw. sind die Halter nur an einer Magazinwand entlang angeordnet, und die Zungen sind so weit in die Fächer eingebracht worden, daß
eine für das Festhalten der Diapositive ausreichende Reibungskraft entwickelt wurde.

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Nötigenfalls kann aber auch die gegenüberliegende Wand 12 des Magazins mit einem oder mehreren solchen Dia-Haltern ausgestattet werden, wobei dann die Zungen der einander gegenüberstehenden Halter in jedem Fach nur etwas weniger weit in das Fach hineinzuragen brauchen. *

Auf jeden Fall dürfen die Zungen keine so großen Reibungskräfte auf die Diapositive ausüben, daß diese nicht leicht mit Hilfe der Fördermechanik des Projektionsapparates aus dem Magazin heraus und wieder in das Magazin hinein bewegt werden können.

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Claims (1)

1. Patentansprüche :

   1. Anordnung zum Halten der Diapositive in dem Dia-Magazin eines Projektionsapparates, gekennzeichnet durch einen stegartigen Teil, an dessen einer Kante eine Anzahl einzeln stehender biegsamer Zungen angebracht ist, während von der anderen Kante ein durchgehender und von den Zungen Abstand haltender Streifen ausgeht, wobei dieser Streifen sich gegen eine Aussenseite einer Wand des Dia-Magazins legt und jede einzeln stehende Zunge gegen die Innenseite dieser Wand zwischen die Rippen einer Anzahl Fächer gebogen werden kann, in die das Magazin unterteilt ist, womit die Diapositive durch Reibungskraft in den Fächern festgehalten werden, wenn jeweils eine Kante eines Diapositivs vorübergehend die zugehörige Zunge herunterdrückt.

   2. Anordnung zum Halten der Diapositive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge in spitzem Winkel zu dem Streifen steht, so daß zwischen beiden ein Abschnitt mit Klemmwirkung gebildet wird.

   j5. Anordnung nach einentder Ansprüche 1 oder 2 zum Halten der Diapositive, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter über eine Kante einer Wand des Magazins gestreift werden kann, bis die freie Kante des Streifens gegen einen Anschlag stößt, der an der Wand durch Entfernen eines Teils der Aussenseite dieser Wand gebildet ist. ·

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   4. Anordnung zum Halten der Diapositive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Zunge eine ausreichende hohe Reibungskraft auf ein in ein Fach des Magazins eingestelltes Diapositiv ausgeübt werden kann, so daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Diapositivs aus dem Fach beim Umkehren oder Kippen des Magazins nicht eintretea kann.

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