DE1547200A1 - Spektralpolarimeter - Google Patents

Spektralpolarimeter

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DE1547200A1
DE1547200A1 DE19511547200 DE1547200A DE1547200A1 DE 1547200 A1 DE1547200 A1 DE 1547200A1 DE 19511547200 DE19511547200 DE 19511547200 DE 1547200 A DE1547200 A DE 1547200A DE 1547200 A1 DE1547200 A1 DE 1547200A1
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spectropolarimeter
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Sebestyen Dipl-Ing Nikolaus
Kubesch Dipl-Ing Rudolf
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Bodenseewerk Perkin Elmer and Co GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/21Polarisation-affecting properties
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/447Polarisation spectrometry

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Description

  • Spektralpolarimeter Die Erfindung betrifft ein Spektralpolarimeter mit einer Lichtquelle, einem Monochromator mit einstellbarer Wellenlange und einem Polarisationsstrahlengang mit Polarisator und Analysator.
  • Zur Erzeugung von besonders gut monochromatischem Licht benötigt man einen sehr aufwendigen Monochromator hoher Auflösung, bei welchem üblicherweise das Lichtbündel mehrfach durch ein Dispersionsprisma geleitet wird, oder einen Gittermonochromator mit Vorzerlegung. Dieser Aufwand ist für manche Anwendungen nicht tragbar. Es ist ein Polarimeter dieser Art bekannt, bei welchem der Analysator aus einem Polarisationsprisma und einem vorgeschalteten Faraday-Wobbler besteht. Hinter dem Analysator sitzt ein photoelektrischer Detektora Eine optische aktive Probe wird zwischen Polarisator und Analysator eingesetzt. Das Detektorsignal enthält Wechselstromkomponenten. Die Komponente mit der einfachen Schwingfrequenz des Faraday-Wobblers ist ein MaX für die Abweichung vom Abgleichzustand. Diese Komponente beaufschlagt nach Verstärkang und phaaenempfindlicher Gleichrichtung eine weitere Faraday-Spule, durch welche ein Abgleich erfolgt. Der für diesen Abgleich erforderliche Strom durch die Faraday-Spule gibt eine Anzeige der optischanDrehung in der Probe. Die Komponente des Detektorsignals von der doppelten Schwingfrequenz des besagten Faraday-Wobblers ist proportional der aus dem Monochromator austretenden Bündelintensität, der Schwingungsamplitude, der Durchlaufrichtung des Analysators sowie der Durchlaßrichtung der Probe.
  • Um diesen letzteren Einfluß bei der dort allein interessierenden Messung der optischen Drehung auszuschalten, wird bei dem bekannten Polarimeter der Monochromatorspalt automatisch in Abhängigkeit von der besagten Komponente von der doppelten Schwingfrequenz geregelt. Es handelt sich dort also um eine automatische Verstärkungsregelung (DAS 1 117 904).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spektralpolarimeter zu schaffen, das bei geringem technischen-Aufwand mit sehr gut monochromatischem Licht arbeitet und dabei aber die Aufnahne eines Spektrums bei verschiedvsen Wellenlängen gestattet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Lichtquelle ein Linienspektrum emittinrt und daß ein Monochromator mit einem Durchgang sowie eine Anzeigevorrichtung vorgesehen sind, welche letztere auf die den Monochromator verlassende Bundelintensität anspricht.
  • Durch eine Lichtquelle, die ein Linienspektrum emittiert, kann man mit den senr scharfen Linien arbeien9 erhalt also ein n einwandfrei monochromatisches Licht, auch mit einem relativ einfachen Monochromatcr geringer Auflösung. Der Monochromator braucht nur die einzelnen scharfen Spektrallinien auszusondern. Es bietet jedoch Schwierigkeiten, einen solchen relativ einfachen Monochromator lediglich anhand der Wellenlängenskala so einzustellen, daß gerade eine Spektralbande voll erfaßt wird und alle anderen ausgesondert werden. Daher wird nach der Wellenlängenskala zunächst nur eine Grobeinstellung vorgenommen, und die genaue Einstellun g auf die betreffende Spektralbande erfolgt mit Hilfe einer Bündelintensitatsanzeige. Die Wellenlänge wird-so eingestellt, daß sich eine maxiv male Bundelintensität am Ausgang des Mcnochromators ergibt, was dann darauf schließen läßt, daß die betreffende Spektralbande voll erfa3t ist. Man kann so mit relativ einfachen Mitteln ein Spektralpolarimeter aufbauen, das mit auBerordentlich gut monochromatischem Licht arbeitet, indem man die Messung nacheinander bei den verschiedenen Spektrallinien durchführen wird, kann der spektrale Verlauf der Polarisationseigens-chaften einer Probe punktweise aufgenommen werden.
  • Bei einem Spektralpolarimeter mit einem Polarisator oder Analysator, dessen DurchlaBrichtung mit einer Frequenz f schwingt, kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Anzeigevorrichtung von einer hoheren Harmonischen der Frequenz f im Detektorsignal beaufschlägt ist. Vorzugsweise ist diese höhere Harmonische die Komponente mit der Frequenz 2f, die, wie oben schon erwähnt wurde, der Bindelintensität proportional ist.
  • Die Anzeigevorrichtung für die Bündelintensität kann so aufgebaut sein, daß das Detektorsignal liber einen frequenzselektiven Verstärker sowie einen mit der besagten höheren Harmonischen der Schwingfrequenz gesteuerten Ringmodulator an einem Anzeigeinstrument anliegt.
  • Die beschriebene Anordnung kann auf relativ einfache Weise ao ausgebildet werden, daß sie zusätzlich eine Information über das Absorptionsverhalten der Probe liefert. Die zur Anzeige ausgenutzte Komponente des Detektorsignals ist proportional zu der den Monochromator verlassenden Bündelintensität und der Durchlässigkeit der Probe. Wenn die Anordnung so getroffen ist, daß die Bündelintensität durch eine zusätzliche Blende in bekannter Weise einstellbar ist, dann kann zunächst ohne Probe eine Einstellung der Blende so erfolgen, daß das Anzeigeinstrument 100 % anzeigt. Bei der Messung liefert das Anzeigemaximum, auf welches das Gerät mittels der Wellenlängeneinstellung eingestellt wird, unmittelbar die Absorption bei der betroffenen Wellenlänge. Das ist an sich das übliche Verfahren der Absorptionsmessung nach dem Einstrahlprinzip. Dieses Verfahren wird bei der Erfindung jedoch mit einem Spektralpolarimeter unter Ausnutzung einer hierbei anfallenden, höherfrequenten Signalkomponente und eines zur Wellenlängen-Feineinstellung sowieso vorhandenen Anzeigeinstruments vorgenommen.
  • Im Gegensatz zu der vorbekannten DAS 1 117 904 geht es auch nicht darum, die Absorptionseinflüsse für die Polarisationsmessüng im Sinne einer automatischen Verstärkungsregelung zu kompensieren. Vielmehr wird die Absorption zusätzlich gemessen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben : Mit 10 ist eine linienemittierende Lichtquelle bezeichnet, von welcher durch ein optisches System 12 ein Lichtbundel auf dem Eintrittsspalt eines Monochromators 14 gesammelt wird. Der-Monochromator 14 ist als-relativ einfacher Prismenmonochromator mit einem Durchgang des Bündels durch das Dispersionspris-ma aufgebaut. Die Die Wellenlänge der durch. den Austrittsspalt des Monochromators 14 austretenden Strahlung kann an einem Knopf 16 nach einer Skala 18 eingestellt werden. Im Strahlengang des austretenden Btindels ist e-ine einstellbare Blende 20 angeordnet.
  • Der Polarisationsstrahlengang enthält ein Polarisationsprimsa 22, das in einem drehbar gelagerten Magnetanker 24 zen-tral eingesetzt ist. Der Magnetanker 24 sitzt in einer Schwingungsspulenanordnung 26, die aus dem Netz-mit der Frequenz f über einen Spannungskonstanthalter 28 erregt wird und den Magne-tanker 24 mit dem Polarisationsprisma 22 in Schwingungen um die optisçhe Achse des Polarisationsstrahlenganges versetzt. Es entsteht also ein Bündel polarisierten Lichts, welches eine Probe 30 durchsetzt und dessen Polarisationsebene mit Netzfrequenz f schwingt. Hinter der Probe 30 ist ein Analysator 32 im Strahlengang angeordnet. Das durch den Analysator 32 hindurchtretende Licht wird von einer Sammeloptik 34 auf einem Detektor 36 in Gestalt eines Multipliers gesammelt.
  • Der Analysator 32 ist in einem Schneekenrad 38.. angeordnet, das von einer Schnecke t0 zusammen mit dem Analysator32verdrehbarist.DieSehnecke 40 sitzt wiederum auf einem Schneckenrad 42, das von einer Schnecke 44 angetrieben wird. Der Antrieb der Schnekke 44 erfolgt durch einen Zweiphasenmotor 46, dessen eine Wicklkung 48 am Netz liegt. Mit der Motor 46 und der Schecke 44 ist ein Zählwerk 50 gekuppelt. Die zweite Wicklung 52 des Motors 46 wira nach Maßgabe des Detektrosignals erregt,w ie noch beschrieben wir.
  • Das Detektorsignal wird am Anodenwiderstand 54 des Kultiplier-Detektors 36 über einen Kondensator 56 abgegriffen und in einem Vorverstärker 58 verstärkt.
  • Uber einen auf die Netzfrequenz f abgestimmten, frequenzselektivenVerstärker60wirddienetzfrequente Komponente des Detektorsignals ausgesiebt und über ein einmalig einzustellendes Phasenkorrekturglied 62 und einen Leistungsverstarker 64 auf die Wicklung 52 des Motors 46 gegeben. Der Motor 46 verdreht den Analysator 32 so lang,e bis die netzfrequente Komponente des Detektorsignals verschwindet. Die Stellung des Analysators 32 in diesem Abgleichzustand ergibt dann unmttelbar die opus optische Drehung der Probe 32. Diese Stellung kann an dem Zählwerk 50 digital abgelesen werdne. Das ist an sich bekannte Technik.
  • Durch einen zweiten frequenzselektiven Verstärker 66, der auf die doppelte Netzfreqaenz 2f abgestimmt ist, wird aus dem Detektorsignal die Komponente mit dieser doppelten Netzfrequenz auf einen zweiten Kanal geleitet. Hier ist ein Meßbereichsumschalter 68 vorgesehen sowie ein ebenfalls einmalig einzustellendes Phasenkorrekturglied 70. Die so erhaltene Wechselspamung von der doppelten Netzfrequenz wird einem Ringmodulator 72 zugefiihrt, der von der Netzfrequenz f über einen Prequenzverdoppler 74 gesteuert wird. Der Ausgang des Ringmodulators 72 wird über einem Tiefpass 76 an einem Anzeigemstrument 78 angezeigt.
  • Nit 80 und 82 sind je ein Netzteil zur Versorgung der Lichtquelle 10 und des Detektors 36 bezeichnet.
  • An dem Knopf 16 wird annähernd die Wellenlänge der zu beobachtenden Spektralbande eingestellt. Dann erfolgt die genaue Einstellung anhand des Anzeigeinstruments 78 solange, bis die Anzeige des Instruments 78 ein Maximum ist. Es ist jetzt sichergestellt, daB die betreffende Spektrallinie voll erfaßt wird. Der Motor 46 verdreht jetzt den Analysator nach Maßgabe der optischen Drehung bei der speziellen Wellenlange, und das wird an dem Zählwerk 50 digital angezeigt.
  • Um gleichzeitig eine Absorptionsmessung durchzuführen, wird ohne Probe die Blende 20 eingestellt, bis das Anzeigeinstrument 78 100 % anzeigt. Wenn dann anschliessend die Probe eingeführt wird, dann kann an dem Zählwerk 50 die optische Drehung und an dem Anzeigeinstrument 78 die Absorption (Durchlässigkeit) abgelesen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Spektralpolarimeter mit einer Lichtquelle, einem Ilonochromator mit einstellbarer Wellenlänge und einem Polarisationsstrahlengang mit Polarisator und Analyrator, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (10) ein Linienspektrum emittiert und daß ein Monochromator (14) mit einem Durchgang sowie eine Anzeigevorrichtung (78) vorgesehen sind, $ welche letztere auf die den Mcnochromator (14) verlassende Bündelintensität anspricht.
  2. 2. Spektralpolarimeter nach Anspruch 1 mit einem Polarisator (22) oder Analysator (32), dessen Durchlaßrichtung mit einer Frequenz f schwingt, dadurch gekennzeiclmet, daß die Anzeigevorrichtung (78) von einer hoheren Harmonischen der Frequenz f im Detektorsignal beaufschlagt ist.
  3. 3. Spektralpolarimeter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die höhere Harmonische die Komponente mit der Frequenz 2f ist.
  4. 4. Spektralpolarimeter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektorsignal über einen frequenzselektiven Verstärker (66) sowie einen mit der besagten höheren Harmonischen der Schwingfrequenz gesteuerten Ringmodulator (72) an einem Anzeigeinstrument (78) anliegt.
  5. 5 Spektralpolarimeter nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelintensität durch eine zusätzliche Blende (20) in bekannter Weise einstellbar ist.
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Publications (3)

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DE1547200A1 true DE1547200A1 (de) 1969-12-04
DE1547200B2 DE1547200B2 (de) 1973-10-25
DE1547200C3 DE1547200C3 (de) 1974-05-16

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022054A2 (de) * 1979-06-14 1981-01-07 Franz Schmidt & Haensch GmbH & Co. Polarimeter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022054A2 (de) * 1979-06-14 1981-01-07 Franz Schmidt & Haensch GmbH & Co. Polarimeter
EP0022054A3 (en) * 1979-06-14 1981-07-29 Franz Schmidt & Haensch Gmbh & Co. Polarimeter

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DE1547200C3 (de) 1974-05-16
DE1547200B2 (de) 1973-10-25

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