DE1547025A1 - Magnettongeraet zur Benutzung zweier,fuer Aufnahme und Wiedergabe gesonderter Tontraeger - Google Patents

Magnettongeraet zur Benutzung zweier,fuer Aufnahme und Wiedergabe gesonderter Tontraeger

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DE1547025A1
DE1547025A1 DE19671547025 DE1547025A DE1547025A1 DE 1547025 A1 DE1547025 A1 DE 1547025A1 DE 19671547025 DE19671547025 DE 19671547025 DE 1547025 A DE1547025 A DE 1547025A DE 1547025 A1 DE1547025 A1 DE 1547025A1
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DE
Germany
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sound
recording
sound carrier
carrier
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Application number
DE19671547025
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Reinhard Hering
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/06Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape
    • G11B25/063Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape using tape inside container

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • T.`agnettonger#-;t zur Benutzung zweier,für Aufnahme und Wieder-
    rabe Gesonderter Tontr#.ieer
    Die Erfindung betrifft ein nach dem Yagnetfonprinzip arbeiten-
    des Aufnahme- und Wiedergabegerzt fü- Schallaufzeichnungen_,bei
    dem für die Aufnahme einerseits und die Wiedergabe andererseits
    je ein gesonderter,in jederzeit funktionsbereiter Position be-
    findlicher Tonträger eingesetzt und wahlweise bzw.im t"echsel be-
    nutzt wird.
    Ein solcher PRac#netton-Ger:tetyp ist in erster hinie auf die Er-
    fordernisse derer zureschni+ten,die anstelle schriftlicher Kor-
    respondenz das einander ".witzuteilende auf Tonband (bzw.Braht,Po-
    lie usw.) sprechen,das dann vom :; pf^nger abgehört und gegebenen-
    falls auf gleiche `eise erwidert werden kann.Da es so-gut wie
    ausgeschlossen i`st,den Inhalt eines längeren,gesprochenübermit-
    telten Textes solange im Gedächtnis zu behalten,bis nach dessen
    gesamtem Ablauf mit der Erwiderung begonnen werden kann,läßt sich
    mit diesem Gergt der abgehörte Text an jeder beliebigen Stelle
    unterbrechen und sofort beantworten.
    Gemtß der Verfahrensv#.#eise im Falle schriftlicher Yorrespondenz
    massen folgende VorgKnge in analoge akustische übertragen werden:
    T.1esen =.Hören des: angekommenen Textes a)zusammenhängend oder
    b)abschnittweise,
    2. Schreiben = Sprechen d s Erwiderungstextes a)zusamn#enhängend od.
    b)abschnittweise,
    3oLesekontrolle und Korrektur a Hörkontrolle und Korrektur
    des Erwiderungstextes a)zusammenhUngend oder
    b)abschnittweise.
    `e in der Praxis geübte Reihenfolge aber sieht folgendermaßen aus:
    lolesen = Hören des angekommenen Textes,zusammenhNngend,
    2aLesen = Hören des angekommenen Textes,abschnittweise
    von a bis b
    3.Schreiben - Sprechen des Erwiderungstextes von albis b' ¢.Zesen = Hören des angekommenen Textes von b bis c 5.3chreiben = Sprechen des Erwiderungstextes von b'bis c' 6.Zesen = Hören des angekommenen Textes von c bis d 7,-Schreiben = Sprechen des Erwiderungstextes von c'bis d 8alesen - Hören ..... usw.bis Ende 9. Schreiben = Sprechen ..... usw.bis Ende l0.Zesekontrolle = Hörkontrolle,ettl.unter Einschaltung von 11.Schreibkorrektur - Sprechkorrektur dee Erwiderungstextes zusammenhängend oder abschnittweise.,wobei zu beachten ist, daß diese Kontrolle bzw.Korrektur außerdem bereite stück-weise zwischen den Einzelphasen des Erwiderungsvorganges erfolgen kann.
  • Betrachten wir jetzt allein die akustischen Vorgänge,so wech- seln ständig willkürlich Hörphasen und 9prechrhaseri unterschiedlicher Zeitdauer;die außerdem unter Umständen zu Kontroll- oder Korrekturzwecken abschnittweise oder im Ganzen wiederholt werdenoHierbei wird im Einzelnen: Die vorhandene Schallaufzeichnung (= angekommener Text) a )im Ganzen abgehört, b)stückweise abgehört c)im Ganzen oder stückweise wiederholt und abgehört,sowie die neue Schallaufzeichnung (= Erwiderungstext) d)im Ganzen aufgenommen e)stüekweise aufgenommen f)im Ganzen oder stückweise wiederholt und kontrolliert abgehört g)im Ganzen oder stückweise-wiederholt und korrigiert = aufgenommen h)im Ganzen nochmals wiederholt und kontrolliert = abgehört. Innerhalb dieser N'ögliehkeiten findet vor allem ein häufiger direkter '1,rechsel der Phasen b) und e) statt unter gelegentli-cher Zwischenschaltung von e) bzw.f) oder/und g). Demnach sind folgende,durch den Benutzer wahlweise steuerbaren Gerätefunktionen erforderlich: A für die vorhandene Schallaufzeichnung des angekommenen Textes l .'qi e d ergab e 2. Vorlauf 3.Rücklauf 4.Stop H für die neue Schallaufzeichnung des Erwiderungstextes 5.Aufnahne (einschl.automatischea)vvorherigem Iöschvorgang) 6.Wiedergabe 7.Vorlaut 8.Rücklauf 9.Stop (kann bei entsprechender Gerätekonstruktion mit 4.zusammenfall en) .
  • Da nun der angekommene Text eine pausenlose Schallaufzeichnung ist und hur während des zwischenzeitlichen Aufnehmens des Erwiderungstextes an beliebiger Steile beim Abhören unterbrochen werdender Erwiderungstext aber ebenfalls keine Pausen aufweisen sol3,muß sich jeweils das eine System neutral verhalten,solange das andere in Funktion ist.Gemäß der anfangs dargestellten Arbeitsfolge maß also beispielsweise die Phase 4 (Abhören des angekommenen Textes von b bis c) in ihrer Endstellung solange verharren,bis Phase 5 (Sprechen des Erwiderungstextes von b'bis c#) beendet ist'damit der Textanschluß für die folgende Phase 6 (Abhören des angekommenen Textes von c bis d) gewährleistet ist.In der Zwischenzeit maßte wieder die rhase 5 bei c'verbleiben,um nun mit Beginn der rhase 7 dort im aufzunehmenden Text fortfahren zu können.Da Aufnahme bzw:Ttedergabe jedoch nur mög-lich sind,wenn sich der zu magnetisierende bzw.bereits magnetisierte Tonträger gegenüber den diese Vorgänge bewirkenden sogenannten Tonköpfen in Bewegung befindet,genügt es nicht,daß beim Funktionswechsel nur der jeweilige Tonkopf ab-,an-bzw.umgeschaltet wird,der ihm zugeordnete Tontrliger aber weiterl'iuft,sondern dieser maß ebenfalls zum Stillstand Gebracht werden.Es sind also zwei Systeme mit je einem gesonderten Tonträger erforderlich, die voneinander unabhängig arbeiten und sich dabei wechselweise gegenseitig blockieren müssen: System A für die Schallaufzeichnung des angekommenen Texten (Gerätefunktionen 1 bis 4), System B für die Schallaufzeichnung des Erwiderungstextes (Gerätefunktionen 5 bis 9).
  • Die bisher bekannten und gebräuchliehen,auf dem Yagnettonprinzip beruhenden Aufnahme- und Wiedergabegeräte erlauben zwar einen Wechsel zwischen Aufnahme und 'Miedergabe,da sie jedoch durchweg nur für den Betrieb e'-i n e e Tonträgern eingerichtet sind,müßte dieser bei jedem l`anktionswechsel ausgetauscht werden.Bis zum neuen Einsatz muß er dann in seiner jeweiligen,vorher erreichten Endstellung rerbleiben.Dieee$ Ausweehneln ist mühsam,umständlich und erlaubt nicht den ja gerade wänschenswerten kurzfristigen Wechsel zwischen Hören und Sprechen.Ea ist auch nieht,nöglich,sogenannte Mehrspurgeräte für diesen Zweck einzusetzen und - hier zwei Spuren vorausgesetzt# jeder von ihnen eine der Hauptfunktionen zuzuordnen,da während des Abhö- rens von Spur A die für den Sprechvorgang reservierte Spur B . ebenfalls weiterlfuft (und umgekehrt),sodaß nach jedem Punktionswechsel die Anschlußstelle der Parallelspur mit Hilfe den Vor- oder R`.'cklaufes erst neu gesucht werden müßte.Die Geräte aber, die zwei Tonträger gleichzeitig beherbergen und ablaufen lassen können,aind speziell für Kopierzwecke geschaffen,indem die auf dem einen Tonträger bereits vorhandene Schallaufzeichnung wäh- rend ihrer Tiedergabe auf den a n d e r e n übertragen wird und dabei beide Systeme g 1 e i c h z e i t i g in Betrieb sind-Beides aber widerspricht dem hier zu erfüllenden Zweck,der ein vor- wiegend wechselweises,sieh gegenseitig zwangsläufig blockieren- des Funktionieren erfordert.Es ist natürlich denbar,diese Kopiermöglichkeit mit Hilfe besonderer Schaltung auch bei dem hier beschriebenen Ger#itetyp zusätzlich zu ermöglichen,dies entspräche jedoch nicht seinem rrimärzweck.Zediglich mit zwei,abweahselnd betriebenen Geräten herkömmlicher Bauart läßt sich der beabsichtigte Effekt erzielen,indem Gerät 1 ausschließlich die Wiedergabefunktion des ihm zugeordneten Tonträgers übernimmt und abge- schaltet wird,sobald das lediglich der Aufnahme vorbehaltene GerKt 2 in Betrieb genomren wird.Pieses vvrieder muß in dem Augen-. blick abgeschaltet werden,wenn zum Zweck des weiteren Abhörens Gerät 1 erneut in Funktion gesetzt wird usf.
    Damit die aus dem Vorangehenden ersichtlichen Forderungen ein-
    facher,schneller und ohne den Aufwand zweier Geräte erfüllt
    werden können,wird erfindungsgemgß ein nach dem Vagnettonprin-
    zip arbeitendes kombiniertes Aufnahme- und Tiedergabegerät für
    Schallaufzeichnungen vorgeschlagen,bei dem anstelle des bisher
    üblichen einen zwei,und zwar-für Aufnahme und ":'iedergabe je ein
    gesonderter,auswechselbarer,jedoch gleichartiger und dadurch
    auch vertauschbarer,Tonträger Verwendung finden.Uieses Gerät,
    das vom Netz oder durch auswechselbare bzw.organisch eingebaute
    aufladbare Batterien mit elektrischer Energie versorgt und betrie-
    ben #!"ird,soll. zweckmäßiger.veise wenigstens einen Lautsprecher
    zur #rlangabstrahlung enthaltender uU.außerdem (besonders bei
    kleinen transportablen Gerten ohne allzuhohe Anforderungen an
    die akustische Qualität) als Yikrof. an Verwendung finden kann,
    oder/und über Anschlußmöglichkeit eines Yikrofons und anderer
    anfragekommender Tonquellen verfügen.Das Gerät muß mit allen
    elektrischen und mechanischen Vorrichtungen ausgerüstet sein,die
    zum Betrieb dieser beiden gesonderten,in oder auf ihm in jeder-
    zeit funktionsbereiter Position gehaltenen Tonträger erforderlich
    sind.DarUberhinaus muß diese elektrisch-mechanische Auslegung
    so beschaffen sein,daß jeder Tonträger gemäß seiner ihm momentan
    zugeteilten Aufgabe unabh-ingig vom anderen und in sofortigem
    s"echspl benutzt und gesteuert :erden kann.Dieser Techsel zwischen
    Abhöran des einen und Aufnehmen des anderen Tonträgers muß wäh-
    rend einer Arbeitsphase,deren Umfang uU.lediglich durch die Ka-
    pazit@=t der Tontr?ger ber-renzt :#:ird,in beliebiger Häufigkeit und
    frei tAnhlbarer 'r)auer möiy3 ich sein.Jedem der beiden Tontr#@.ger
    wird im Laufe einer Fznlchen Arbeitophase, F-,älirerid der -r g::llist
    :leine Position nicht wechselt,immer wieder nur die gl.eiche,ihm
    spezifisch zfzre@R-i.esene Aufgabe zugeteilt.TontrNger B dient bei-
    spielsweise ausschließlich einer vorzunehmenden neuen Schall-
    aufzeichnung.?r ruß sich daher in weitgehendst betriebsbereiter
    Stell unr gegenI'ber den für die Aufnahmefunktion erforderlichen
    und direkt auf. ihn ein@-:irken(;,eii elektronischen und mechanischen
    Bauelementen befinden (zP. 3)prechkopf,Izösehkopf zur Tilgung evtl.
    vorhandener frÜherer iluPri@ihr"eri,!1Z5rkopf für K ontrollzwecke,An-
    triebsteile us,xj. ).In mleicher "'eis.e müssen dem Tonträger Ader
    während dieser Arbeitsphase dem Abhören einer auf ihm bereits
    enthaltenen Ichallauf zeichnung vorbehalten ist,die zur "ieder-
    rabe notwendigen Hauelemente (zB.Hörkopf,Antriebsteile lrsw. )
    zugeordnet sein.Dabei müssen der gesamte Antrieb und die einer
    jeden Tontr-'^.'gerfunktion zugehörigen elektrischen Systeme so be-
    schaffen und gekoppelt sein,daß sie im Regelfalle nicht gleich-
    zeitig betrieben werden können,indem das in Funktion befindliche
    System jeweils das andere whrenddessen,soweit notwendig,zwangs-
    l-iufig verriegelt.
    Da bei allen bekannten Ichallaufzeichnungsverfahren Tonträger
    und die zu diesem Zweck mit ihm in direktem Kontakt stehenden
    Bauelemente gegeneinander bewegt werden (entweder Tonträger
    lein oder auch die-Aufsprech- bzw.'"iedergabebauteile),muß diese
    Be;wegun- des einen Systems soweit zum stillstand kommen,wie es
    zu dessen Außerfunktionsetzen erforderlich ist,wä.hrend das an-
    dere in Betrieb genommen wird und seine Be werung einsetzt.Die-
    s:s rroblem kann technisch - sofern jedes System über einen eige-
    nen Antrieb verfügt - durch wechsel;veises An- und Abschalten,
    bei gemeinsamem Antrieb durch mechanisches Ein- bzw.Auskuppeln
    einzelner Baugruppen oder einer Kombination beider Yethoden ge-
    löst werden.Fs ist -auch möglich,die Tonträger abwechselnd von
    ihren Aufsprech- bzw."'iedergabesystemen mechanisch zu trennen
    oder mit ihnen in Kontakt zu brin,-en.In#.-vie"leit in jedem der hier
    beispielsweise angeführten x'älle zugleich auch elektronische Bau-
    Fruppen janz oder teilweise ein- bzw.ausgeschaltet werden müs-
    sen,bleibt,Vrie auch der gesamte mechanische Aufbau und die Art
    und Anbrin:rung der Tontr,=ger der jeweiligen Auslegung und Yon-
    struktion vorbehalten und ist nicht unmittelbar Gegenstand die-
    ser irfindunrr. Sie l@ißt sich in der. vielVilti-sten Varianten be-
    reits mit den derzeit bekannten elektronischen und mechanisch-
    k onstruk-tiven r"it heln leicht und wirtschaftlich realisieren.. Da-
    bei nuß sie nicht einmal unbedingt auf ;aas hier beschriebene
    Magnettonsystem besehr:inkt bleiben,da sich ihr Erinzip auf alle
    bekannten Tonaufzeichnunp-s- und -wiedergabeverfahren einschließ-
    lich aller unterschiedlichen TontreFermaterialien und -formen
    sinnFemä ß Ubertragen Pi ßt .
    Die erfinderische Lösung stellt also ein zur Aufnahme und Wie-dergabe von Schallaufzeichnungen geeignetes Vagnettongerät dar, das über folgende,über das bisher Bekannte hinausgehende Eigen-schaften verfügt: l.an zwei dafür vorgegebenen Stellen A und B lassen sich je ein auswecheelbarer,-dem anderen gleicher und somit vertauschbarer Tonträger A' und BO (zB.Draht,fagnettonband,-folie uswo) so anbringen,daß sie sich gleichzeitig in betriebsbereitem Zu-stand befinden. .
  • 2.Jeder der'beiden Tonträgerpositionen A und B ist eine der beiden Hauptfunktionen,glso"",'iedergeben (=Hören) AA und Aufnehmen (=Sprechen) BB bleibend zugeordnet,sodaß jeder Tonträger,solange er sich in einer dieser Positionen befindet,stets nur ein und dieselbe Hauptfunktion erfüllen kann.
  • 3.Die Ausgestaltung des Gerätes läßt erkennen,welche Tonträgerpodtion welcher Hauptfunktion entspricht.
  • 4.Konstruktive Anordnung ,mechanischer Aufbau und elektrische sowie elektronische Auslegung ermöglichen Betrieb und Handhabung des Gerätes im Sinne dieser Aufteilung der Hauptfunktionen und ihrer Unterfunktionen so,daß der in Position 1 befindliche Tonträger A' eine auf ihm bereits vorhandene Schallaufzeichnung ganz oder abschnittweise wiedergeben und dies an jeder beliebigen Stelle unterbrechen und wiederholen kann,sowie der in Position B befindliche Tonträger B' eine neue Schallaufzeichnung ganz oder abschnittweise aufnehmen (bei gleichzeitigem Löschen einer Vorherigen),sie (als Unterfunktion) ganz oder abschnittweise zu gontrollzwecken wiedergeben und ggf.ganz oder abschnittweise korrigieren (`neu :aufnehmen) und a11 dies an jeder beliebigen Stelle unterbre-chen und wiederholen kann.
  • 5.Die Hauptfunktionen AA einerseits und BB andererseits (einschl. Unterfunktion) kännen.in der Regel nicht gleichzeitig in Betriebgenommen werden und blockieren sich gegenseitig (sofern diese Blockierung nicht durch besondere Schaltmanipulationen zum Erzielen zusätzlicher Effekte - zB.Trickaufnahmen,Yopieren usw..- ,die jedoch nicht der Primäraufgabe des Gerätes entsprechen,aufgehoben wird).Demzufolge ist also während einer Aufnahme auf den Tonträger B'keine`Wiedergabe vom Tonträger A' möglich.ßiese kann aber nach Beendigung den Aufnahseprosetees durch einfachen Umschalten dort fortgesetzt werdenira nie . vorher unterbrochen wurde:Umgekehrt wird eine@dureh zwischen- zeitliches Wiedergeben vom Tonträger A! blockierte Aufrishme auf den Tonträger B' nach dem Umschalten sutonatieoh mit der stelle fortgesetzt,wo die' vorherige beendet wurde,sodaß auf den einzelnen Tonträgern jeweils in eichllUckenlose Schellt aufzeiehnungen vorhanden sein oder erzeugt worden-können. 6.Über die einander ausaehliegenden Hauptfunktionen AA und BB hinaus kann jeder TontrRger für sich mittels schnellen Vor- oder Bocklaufes so manövriert werden,daß wahlweise jede be- liebige Stelle in Aufnahme- oder 9iedergabeponition gebracht werden kann.Hierbei ist»das Blockierenden jeweiligen anderen Tonträgern bzw.seiner Hauptfunktion nicht.unbedingt-erforderlich. .
  • 7.Eer können Tonträger in jeder möglichen Art und Form verwendet werden,sofern die jeweilige Gerätekonstruktion darauf zugeschnitten ist.Sie können einzeln,off en oder in Kassetten und in jeder denkbaren Zage zum ginsstz äommen.Es ist auch möglich, beide Tontrgger in einer Kassette zu vereinigen.In diesem Falle muß das Gerät in der Zage sein,sie unabhängig voneinander zu bewegen und - ggf.wghrend des schnellen Vor- oder Rücklaufen - eine gesonderte Löschmöglichkeit für den Tonträger A' vorsehen,damit die auf ihm ursprünglich vorhandene '!iedergabe-Schallaufzeichnung nicht mit der Weitergabe einer neuen Schallaufzeichnung des Tonträgers B' in falsche Hände gelangen kann.
  • In ähnlicher `eise sind noch beliebige Varianten der Ausführung und Anordnung von I'"af--nettongerät und Tonträger möglich,die durch die vorstehenden und folgenden Beispiele natürlich nicht ausgeschlossen werden sollen,sofern nur der Grundgedanke der Erfindung gewahrt ist.Ihr Ziel ist in erster Linie die Schaffung eines 9pezialger^tes,das in sinnvoller,zweckentsprechender mei-se akustische Korrespondenz vereinfacht und ermöglicht. Das Prinzip der Erfindung ist mittels der folgenden Zeichnungen erläutert und dargestellt.
  • Figur 1:Ein in Draufsicht abgebildetes Magnettongerät 1 ist so beschaffen,daß an zwei dafür geeigneten Stellen 2 (Tonträgerpositiön 1) und 3 (Tonträgerposition B) je ein auswechselbarer Tonträger mit ihm in betriebsbereite Verbindung gebracht werden können:Der Tonträger Azur Tiedergabe einer abzuhörenden, auf ihm bereits vorhandenen Schallaufzeichnung in der Kassette 4 und der Tonträger B# für eine aufzunehmende Schallaufzeichnung in der Kassette 5.Die Funktionen der zu einem Bedienungsfeld ' zusammengefaßten Tasten 11 bis 18 sind den beiden Tonträgern 4 und 5 und deren Aufgabe entsprechend sinnvoll zugeordnet.Gegenüber Tonträger 4 befindet sich unter schützender Abdeckung die Andruckrolle 6,die in Verbindung mit der Tonwelle 23' dessen Vorbeiführung am Hörkopf 8 bewirkt.In gleicher 'reise wird der in der Kassette 5 enthaltene Tonträger durch die Andruckrolle 7 und die Tonwelle 23 an dem in diesem Falle kombinierten Srrech- und Hörkopf 9 sowie dem Löschkopf 10 vorbeibewegt.
  • Figur 2 zeigt das Funktionsprinzip des in Figur l dargestellten Anordnungs- und Gerätebeispiels: Auf einem in seiner Ruhelage abrebildeten,um den Betrag a nach links und b nach rechts verschiebbaren Träger 21 sind die Tonrollen 6 und 7,der Hörkopf 8,der kombinierte Sprech-Hörkopf 9 und der Löschkopf 10 montiert.Der abzuhörende Tonträger 19 befindet sich in der Kassette 4 in der Tonträgerposition A 2.Die Linie ------- läßt erkennen,wie ihn die mit Hilfe des Trägers 21 um den Betrag a nach links verschobene Andruckrolle 6 gegen die rotierende Tonwelle 23'drückt,die ihn damit an dem gleichfalls nach links verschobenen H^rkopf 8 vorbeizieht.Ein federnd gelagertes Druckpolster 20 sorgt hierbei für den erforderlichen engen Kontakt zwischen Tontr@Iger und Hörkopf.Auf der gegenüberliegenden Seite ist das unter der Tontrpgerkassette 5 befindliche Antriebe!:ystem für den Aufnahmevorgang gezeigt.Vom Motor (mit umschaltbarer Drehrichtung) 28 über die Seilrolle 29 werden mit Hilfe des Gummiseiles 30 die Tonrolle 22 und mit ihr die Tonwelle 23 sowie die hier als Reibräder gedachten Antriebe 26 und 31
    für die #"ickeldorne 24,. und* 24,2 in Drehung versetzt.Die Rollren
    27 dienen lediglich der Umlenkung des Gumriseiles 30.Die Linie
    ------ zeigt auch hier,wie infolge Verschiebung des Trägers 21
    - in diesem Falle um den Betrag b nach rechts - der Sprech-Hör-
    kopf 9 und der Löschkopf 10 mit dem sich hier jetzt zu denkenden
    Tonträger in der Kassette 5 in Kontakt gebracht würden,der von
    der Andruckrolle 7 an die Tonwelle 23 gepreßt und von dieser an
    ihnen vorbeigeführt würde.Die Antriebsrolle 31 wird bei Aufnahme
    (Taste 15)_ bzw.Abhörkontrolle (Taste 16) nach rechts verschoben
    und überträgt dann ihre Rotation auf die Rutschkupplung 25l,die
    dann den Tickeldorn 241 mitdreht.In ähnlicher '9eise wird er zum
    schnellen Vorlauf (Taste 18) durch Verschieben der Antriebsrolle
    26 nach vorn angetrieben,während ihre Verschiebung nach hinten
    über die Rutschkupplung 25,2 den Tiekeldorn 24,2 mitnimmt und so-
    mit schnellen Rücklauf (Taste 17) bewirkt.Der abzuhörende Ton-
    träger 19 in der Kassette 4 wird in analoger '9eise vom selben
    Motor 28 und Gummiseil 30 tranaportiert.Zu diesem Zweck kehrt
    die Anordnung der Bauteile 22 bis 27 in sinngemäßer Umkehrung
    unter der Kassette 4 wieder.
    Die Figuren ,4 und 5 erläutern,wie die Verschiebung des Trägers
    21 bewirkt werden kann..Figur 4 zeit ihn in neutraler Ruhestel-
    lung,keine der Tasten 13 bis 16 ist gedriickt,die Tonrollen 22
    und 22' stehen still,weder Andruckrolle 6 und Tonwelle 23' noch
    Andruckrolle 7 und Tonwelle 23 berühren sich und die Hör-,Sprech-
    und Nachköpfe 8,9 und 10 sind nicht in Fhanktion.An der Führung
    1-#,1 der Taste 13 ist eine Abachrägung 132 sichtbar.Sie_ bewegt
    sich mit dem Tastendruck nach unten,berührt dabei den Rand der
    Ausnehmung 143 im Träger 3 und schiebt diesen zur Seite.Dieser
    Zustand ist in P1 r dargestellt.Aufgrund der mit dem Tasten-
    druck vollzogenen elektrisch-mechanischen Umschaltung (',Viederga-
    be) arbeitet jetzt der Antrieb,die Tonrollen 22 und 22 'drehen
    sich,die Andruckrolle 6 berührt die Tonwelle 23' und mit dem-Hör-
    kopf 8 ist zugleich die gesamte Abhörelektronik in Punktion.Auf
    der anderen Seite zeigt Pi r nach gedrückter Taste 15 (Auf-
    nahme),wie "daraufhin mittels der jetzt gegenläufigen Abschrggung
    112 und der Ausnehmung 15y3 im Träger 21 die Verschiebung in Rich-
    tung den aufzunehmenden Tonträgers 5 erfolgt ist.'liederum läuft
    der Antrieb,jetzt aber berühren sich Andruckrolle 7 und Tonwel-
    le 23,Tonkopf::9 (jetzt Sprechkopf) und Löschkopf 10 arbeiten.
    Figur zeigt,wie die beiden Tonträger 33 und 34,die ja fair die-
    ses Verfahren unabhängig voneinander manipulierbar sein müssen,
    in einer einzigen Kassette 32 untergebracht werden können.Fiin-
    ter den Öffnungen 35,36 und 37 sind sie fair den Kontakt mit den
    ""onköpfen und Andruckrollen zugänglich,die Löcher 38 und 39 las-
    sen die Wickeldorne,40 und 41 die Tonwellen eingreifen.Ihtrch das
    Peneter 42 lassen eich Tonträgerreserve bzw.Aufnahmezeit beob-
    aohten.Die Pfeile deuten die Laufrichtung an.
    i r erläutert,wie einer solchen Doppelkassette 32 Bonköpfe,
    Andruckrollen und Tonwellen ge.genüberstehen mUszen,wenn der ab-
    zuhörende Tonträger 34 stete unten,der aufzunehmende 33 oben
    (nur bei ihm ist Kontrolle des Verbrauchs = Zeit nötig) liegt.
    "Tieder zeigen die Pfeile die Bewegungsrichtung der Tonträger.
    Die Tonwelle 43 führt mit Hilfe der Andruckrolle 45 den hier
    nicht dargestellten Tonträger 33 am kombinierten Hör-Sprechkopf 47
    und dem Löschkopf 50 torbei,während der Tonträger 34 durch die
    Tonwelle 44 und Andruckrolle 46 am Hörkopf 48 vorbeitransportiert
    würde.Der außerdem dargestellte Löschkopf 49 ist erforderlich,
    wenn der Tonträger 34, nach dem Abhören,g.mf.während des schnellen
    Vor- oder Rücklaufee,gelöscht werden soll.
    Pi, gar-8 zeigt als Schnitt die Anordnung im Inneren einer solchen
    Doppelkassette 32 und eine Yöglichkeit,die für beide Tonträger
    gesondert erforderliche '"ickelmechanik konstruktiv zu lösen-Die
    Tonträger 33 und 34 liegen,durch einen Zwischenboden 51 getrennt,
    übereinander in der Kassette 32,jeder auf seinen eigenen Spulen-
    kern 56 und 57 rew: ckelt. Die beiden 'uickeldorne 52 und 53 sind
    elastisch,rauh oder gezahnt,sodaß sie in den Spulenkernen 56 und
    57 klemmen,sobald die Doppelkassette 32 aufgesetzt, worden ist.
    Die Achse 55 d$8 oberen "rickeldornes 52 ist durch die Hohlachse
    54 des uz. teren "'ickeldornes 53 Reführt.Auf diese 'eise können
    beide j'ickeldor::e,und mit ihnen über die aufgeklerrmten Spulenker-
    ne 56 und 5? auch die Tonträger 33 und 34 innerhalb der Doppel-
    kassette 32 athrend des Abhörens,Aufnehmens oder beim Vor- und
    Rücklauf getrennt voneinander bewegt werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1@Magnettongerät (1) zur Aufnahme und "Viedergabe von Schallauf-.J zeichnungen,dadurch gekennzeichnet,daß in oder an ihm zwei auswechselbare,einander gleiche Tonträger(495) so angebracht werden können,daß sie sich gleichzeitig in bdtriebsbereitem Zustand befinden und daß hierbei der Tonträgerposition A (2) nur die zur ununterbrochenen oder stückweisen Wiedergabe einer bereits vorhandenen (Tästenfunktionen 11,12,13,14),der TontrUgerposition B (3) nur die zur ununterbrochenen oder stuckweisen Aufnahme bzw. Abhörkontrolle einer neuen Schallaufzeichnung (Tastenfunktionen 14,15,16,17,18) erforderlichen Gerätefunktionen zugeordnet und dabei hinsichtlich ihrer elektrisch-mechanischen Auslegung (6-18,21-31,43-50,52-55) so beschaffen sind,daß durch einfachee,kurzfristiges Umschalten in der Regel wechselseitig entweder nur . System A unter gleichzeitigem zwangsläufigen Blockieren des Systems B und Stillstand seines Tonträgern (5),oder System B unter gleichzeitigem zwangsläufigen Blockieren des Sy-steme A und Stillstand seines Tonträgers (4,19) 'in Betrieb genommen werden kann und daß weiterhin jede Tonträger-Position über einen eigenen,unabhängig vom anderen funktionierenden schnellen Vor- und Rücklauf (Tastenfunktionen 11,12 bzw.17,18) verfügt. 2oYagnettongerät nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet,daß die an sich zwangsläufige wechselseitige Blockierung der Systeme A und B durch besondere Schaltmanipulationen bedarfsweise ganz ode'r teilweise aufgehoben werden kann. 3oTonträgerkassette (32) für ein Vagnetton,#-ert nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß in ihr gleichzeitig zwei (33,34) unabh;ingig voneinander benutzbare und bewegbare Tonträger enthalten sind.
DE19671547025 1967-03-08 1967-03-08 Magnettongeraet zur Benutzung zweier,fuer Aufnahme und Wiedergabe gesonderter Tontraeger Pending DE1547025A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503123A1 (de) * 1984-01-31 1985-08-01 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Magnetband-antriebsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3503123A1 (de) * 1984-01-31 1985-08-01 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Magnetband-antriebsvorrichtung

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