DE1546717A1 - Katalysatorelektrode fuer elektrochemische Zellen - Google Patents
Katalysatorelektrode fuer elektrochemische ZellenInfo
- Publication number
- DE1546717A1 DE1546717A1 DE19651546717 DE1546717A DE1546717A1 DE 1546717 A1 DE1546717 A1 DE 1546717A1 DE 19651546717 DE19651546717 DE 19651546717 DE 1546717 A DE1546717 A DE 1546717A DE 1546717 A1 DE1546717 A1 DE 1546717A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- powder
- electrolyte
- binder
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/08—Fuel cells with aqueous electrolytes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
Description
Katalysatorelektrode für elektrochemische Zellen
Zusatz zu Pattnt ........ (Anmeldung S 95 O65 VIb/12hj FLA 65/ΙΟΠ)
Oeaäß (t*r: BrfinÄunfe der Anmeldung S 9-5 Ο65 VIb/l2hi-PLA 65/lpll
kann. <Jfr ßegenötiind des H&üptpatentes (Anmeldung S 81 078 JCVa/ 12h;
PLA 68/I950) noch dadurch verbessert werden, daß eine im wesentliehen
aus pulverförnigen Katalysatormaterial bestenende Elektrodemittels
eines elektrisch gut leitenden Netzes bzw. Siebes gegen *e*ln Stützgerüst gepreßt svlrd, wobei das Stützgerüst wenigstens an
einer Seite eine Im getränkten Zustand gasdichte, ionenleitende
009H3/U30
BAD ORIGINAL
By/Sr
Deckschicht aufweist. Durch diese Maßnahme wird die Gefahr eines
Gasdurchtrittes aus dem Gasraum der Elektrode in das den Elektrolyt
rührende Stützgerüst noch -weiter vermindert und eine Vorricntung
geschaffen, mit deren Hilfe die Wahl des geeigneten Gasdruckes zur
Einstellung der Dreiphasengrenze für beide Elektroden in unabhängiger Weise möglich ist.
recht zu ihrer Fläche durchlässig ist. Ein Netz dagegen ist sowohl
senkrecht zu seiner-Fläche als auch parallel zur PlSche durchlässig.
Das pulv-erförmige Katalysatbrmaterial der Elektrpde (Pulverelektrode)
gemäß der Anmeldung 3 95 Ο65 VIb/12'hj PLA 65/lOli soll- so geartet
sein, daß es «««der vom Elektrolyten noch von dem jeweiligen Reaktion·- ,
,gas zerstört bzw. seiner katalytischen Eigenschaften beraubt wird. *
Es kann z.B» au« Raney-Nickel, Silber, Raney-SHber, DSK-Material
oder katalysatorimprägnierter Kohle, wie mit Platin belegtem Ruß oder
•mit Silber belegter Aktivkohle, bestehen» Die Korngrtffle des verwendeten Pulvers kann zwischen 0,5 und 200 /U liegen. Einerseits
müssen die Pulverkörner dicker als die Porenweite das die Pulver· elektrode ausammenhaltenden Siebes sein und andererseits sollen die
Körner - um e^ne möglichst große Zahl aktiver Poren zu erzielen -möglicfcßt klein gehalten werden« per durch die KorngröSe bestiaete
Fortndurohniesser in der Elektrode ist nach unten begrenzt durch den«.
Porendurohmesser In der anliegenden Deckschicht, denn nur wenn die
Poren in der Elektrode gröber -bleiben als die Poren in der Deckschient, ist es möglich, die Dreiphasengrenze äurch Oasdruckvorgabe
im aktiive'n Bereich einzustellen. In diesem Sinne wurden gute Er- Γ
gebnisse mit Korngrößen zwischen 5 und 100 λχ gefunden.
3 PIA U5/106O
Das Katalysatorpulver das, weil es evtl. teilweise mit Elektrolyt
benetzt ist, auch Katalysatorschlamm genannt werden kann, wird bei
der Herstellung einer Elektrode mittels eines Netzes und/oder Siebes an das Stützgerüst angepreßt. Beispielsweise kann das geschehen,
indem auf einem Sieb das Katalysatorpulver gleichmäßig verteilt (z.B. 0,05 bis l g/cm*1), das Stützgerüst mit der Deckschicht auf
die Pulverschicht aufgelegt wird iind anschließend Sieb und Stütz- »
gerüst versahraubt werden. Je„nach Art des verwendeten. Katalysator-
pulvers haben sich Schichtdicken zwischen 1 Ai und 1 mn als ausreichend erwiesen. ■
VXhrend da· Nett b*w. Sieb, da· zum Anpressen des Katalysatorpulvere an da· SttltagerUat dient» eleütrieah gut leitend »ein soll,
werden an dl· elektrische Leitfähigkeit dee*Katalysatorpulvere·
selbst keine gröBen Ansprüche gestellt· Das Pulver kann z.B. hundertmal schlechter (elektronisch) leiten als das Netz bzw. Sieb.
Pur letzteres sind elektronisch gut leitende Materialien geeignet,
die weder vom jeweiligen Reaktionsgas,' noch - für den Fall, da£
eine Elektrolytüberschwemmung eintritt - vom Elektrolyten angreifbar
sind. Als brauchbar haben sich \i. a. Nickel, Platin, Silber, Tantal
und Titan erwiesen. ·
Auf ein solches, das Katalysatorpulver der Elektrode haltendes Netz
kann als Abstandshalter zum die Zelle abschließenden Metallblech ein zweites (Süßeres) Hetz aufgelegt sein, das aus beliebigem,
z.B. elektronisch leitendem, unter den Betriebsbedingungen der Zelle
resistenten Material hergestellt sein kann und eine Maschenweite und
Dicke besitzt, die um ein Mehrfaches großer sind als die der erst-
-> By/Sr
009113/1430 .:
genannten (inneren) Netze. Das äu3ere Hetz kann aus zwei Schienten
verschiedener Qicke und Maschenweite bestehen, von denen dasjenige
mit den engeren Maschen zm inneren Netz anliegt. Das äußere l<etz
kann u.a. zweierlei Aufgaben erfüllen, erstens das innere Ne-zu stützen und zweitens einen Raum (nämlich zwischen den Netzmaschen) für die Zufuhr des jeweiligen Reaktionsgases zur PulvereleK-trode frei«zu halten. Dieses^Netz muß also sowohl parallel zur
Elektrodeni'läche^ls aucn senkrecht dazu leicht gasdurchlässig uein.
Außerdem kann das äußere Netz, wenn es elektrisch leitend ist, die ' Stromabfuhr aus der Zelle mit Übernehmen.
Bei Einbau einer gasdichten Deckschicht auf nur einer Seite des
StUtzgerüßtee einer Zelle muß der Elektrolytraum unter dem Druck
der nicht nlt dar Deckßohioht ausgestatteten Seite des StUtzge- · *
rUEtes stehen. Wenn dagegen auf beiden Seiten des. 'Stützgerüst ea eint; Deckschicht eingebaut let, clnd die VariationaraÜg-Henkelten der Oasdrucke und des Elektrolytdruckes lediglich durch
die mechanische Festigkeit und durch den Kapillardruck der gasdichten Deokschlchten beschränkt.
Di« gasdichtenDffttcschiohten sind dabei keineswegs unporös, vielmehr
weisen sie Foren.«it Durchmessern zwischen 0,2 und oO >u auf, die
beim Betrieb wettigetene teilwelee mit SXektrolytflUsslgkelt.gefUl-It
sind, int durch diesen durch KapilLarkr&fte festgehaltenen Elektrolyten werden die Deckschichten gasdicht und ionenleitend. Die
Deckschicht muß nämlich außer der Oasdichti^keit eine hohe Ionenlei t festigkeit aufweisen - der entsprechende Ionenwiderstand pro
2
cm der Deckschicht «.wird z. B. bei Zellen mit Stromdichten über
cm der Deckschicht «.wird z. B. bei Zellen mit Stromdichten über
-,
• ' -*-
' By/Sr
009813/U30 BAD ORIGINAL
IO rnA/crn kleiner als 5-A.&evvählt - , um den Potentialabfall im
Elektrolyträum klein zu halten.
Zur Erhöhung der Ionenleitfähigkeit werden die Deckschichten einerseits
sehr dünn gemacht, andererseits .sollen die zwischen den Auflagepunkten
befindlichen freitragenden Bereiche der Deckschicht stabil
genug sein/ um dem Gasdruck bzw. Elektrolytdruck standzuhalten. In
diesem Sinne hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Deckschichtdicken awisehen 0,02 und 1 mm zu wählen.
Be.\ der Auswahl der Deckschichten ist weiterhin zu beachten, dafl
sie sowohl gegen das jeweilige Reaktlonsgae als auch gegen den gewänlten
Elektrolyten resistant sein mtiaeen. Damit die Deckschichten
beim Zusammenbau der Zellen nicht brechen, ist es außerdem vorteilhaft, wenn die Deckschichten flexibel sind.
Brauchbare Deckschichten sind z.B. nichtmetallische Platten, wi-e
.Asbestpapier oder Glasfaserpapier, Folien aus Zellulose und deren
Derivaten· Ee, können auch poröse Metallfolien verwendet werden«
z.B. solche äue Nickel* $as XBt Insbesondere dann zulässig, wenn
das Stützgerüst« aaf da« die ala Decfeschiohten dienenden Metallfolien aufgelegt sind« eelleftt elektronisch nichtleitend sind. Sind
sowohl Deokeohlcht ale auch 3tUt»gerUst elektronisch leitend, so
wird, zwischen beiden oder im Stützgerüst (z.B. zwischen zwei seiner
Schichten bei mehrschichtigem Stützgerüst) eine ele-ktronisch nichtleitende
Schicht angebracht, um einen Kurzschluß von Elektrode au Elektrode zu vermeiden.
-5- · oy/Sr
0,09813/tA30
£ PLA ö^/ΙΟοΟ
Die Kombination von Kat-iiySa^orpuiv'er una D-°cicschicht ricntet- sich
nach der Art des Reaktioast; ises, nacn dem Elektrolyten (sauer oder
alkalisch, wässrige Lösung oder wässrige Schmelze), und hacn der
Je triebe temperatur.
Die Betriebstemperatur der ZtIlA kann zwischen ttwa - 5o° und' *
+ 2000C liegen] sie richtet lieh nacn der Art der Zelle Und den
Reaktionepartnern. -Hohe Wirkungsgrade ergeben sich für dem Umsatz /on
Wasserstoff schon' bei Betriebstemperaturen zwischen. 10 und lOO'C.
Als EIeKtrolyt für die llektroden eignen sich je nacn dem Material . von
Elektrode und Stütjjgerät Mure oder alkalische, !'lässige
Elektrolyt«. Der Elektrolyt, kann eine wässrige'Lösung oder eine
wasserhaltig· 3eha#l2# won z.B."KaOH.oder KOH «ein.
Dae Stilt*e«rtist .#♦ If «leJrtro.oheeriechen Zelle,-in dem der Elektrolyt
enthalten ist« ermüglicht eovfohl eine Zirkulation des Elektrolyten
durch die Zeil· als »ach einen Xorienstrom von Elektrode zu Elektrode.
Das Stützgerüst ist also in zwei Dimensionen durchlässig. Da da^
Stützgerüst au§*r all Führung für den Elektrolyten und als Abstands-
halter der elektroden in der Zelle kein· weiteren Aufgaben hat, kann
•a aus. beliebigem (netzartigem) Material hergestellt sein. Das Material mufl nur g«g«n den gewählten Elektrolyten und gegen das evtl. eindringende Reaktionsgas resistent sein.
Das Stützgerüst ohne die Deckschichten kann sowohl überall gleichmäßige Poren aufweisen als auch, wie beim Gegenstand des Haüptpatentes,
z.3» aus drei Schichten bestehen» von denen die mittlere grobporiger
-o- " üy/Sr
009813/1430
BAD ORIGINAL
ist als die beiden äußerer*. Der grobporige aereicn uuernimmt dam.
die Elektrolytzirkulation durch die Zelle und der feinporige Bereich sorgt dafür, daß die Deckschicht nicht'in den grobporigen
Bereich eingedrückt und dabei beschädigt wird. Der Übergang vom
grobporigen zum feinporigen Bereich kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen« wobei das gesamte Gerüst auoh aus
verschiedenporigen Schichten zusammengesetzt sein kann; das Stützgerüst kann aus einheitlichen oder verschiedenartigen Materialien
bestehen, insbesondere aus Nickelnetzen. Das Stützgerüst kann aber
auoh aue Kunststoff, beispielweise aus Polyäthylen, Polypropylen
oder Teflon, hergestellt sein. .
kann zwischen etwa 0,05 und 2 bsi gewählt werden. Die größeren
Maschen- bzw«_ Porendurohmeeser gelten für eine grobporige Mittelschicht des StUtzgerüstes, falls eine solche verwendet wird. Sind
die Maschen in Stützgerüst überall gleich, so beträgt der Maschen·
durchmesser im allgemeinen nur masdnal 1 mra.
PUr die Zelle 1st es wichtig, daß das Stützgerüst, ebenso wie die
Deokeohieht und die von einem Netz oder Sieb gehaltene Pulverelektrode flexibel sind. Das ist deshalb vorteilhaft, weil unter
diesen Umständen das Stützgerüst beim Zusammenbau einer Zelle oder
einer ganzen Batterie von Zellen keine Breche erleiden kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß Dei Verwendung von pulverförmiger
Katalysatormaterial als aktive Elektrode gemä3 der Anmeldung
. -7- sy/Sr
009813/1A30
BAD ORIGINAL
^ PLA υί>/* OoO
S '^5 0Ö5 VIb/l2hj PLA ü5/lC -Jl noch Scnwieri^keiten auftreten,
und zwar sowohl bei der Handhabung uer Einzelelektroden als aucn
bei deren Montage zu Batterien, die auf daa lose Aufliegen dec
Katalysatorpulvers auf der Deckschicht zurückzuführen sind. j
Εε hat sich lerner gezeigt, daß sich beim Nachlassen dee äu3eren
Anpreßdruckes in der früher beschriebenen Anordnung der Elektroden
das pulverförmige KatalysaVormaterial leicht von der Deckschicht
abhebt, wodurch es während des Betriejbes zu Stromunterbrechungen ^
in den abgehobenen Bereichen kommen kann.
Is wurd« nun gefunden, daß man Elektroden für elektrochemische
Zellen aus pulverformigen Katalysatoren dadurch wesentlich verbessern kann, daß man die pulverförmige Katalysatorteilchen mit . '
Hilfe eines Bindemittels untereinander sowie mit der auf der Klektrolyteeite liegenden porösen Deckschicht verbindet. Als Bindemittel für das pulverförmige Katalysatormaterial sowie für die
Verbindung der Katalysatorschicht mit der Deckschient sind vor allem
solche Stoffe geeignet, die auch nach dem Aufbringen keinen porenfreien Film sondern ein elektrolyt- bzw. gasdurchlässiges
OerUst bilden* beispielsweise Teflonpulver, Plexiglaspulver
oder Poljrftthylenpulver. Das bindende Mittel kann auch in Form einer
handelsüblichen Dispersion zum Einsatz gebracht werden. Nicht auepolymersierte Pasten können ebenfalls zu dein angegebenen
Zweck verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Aufbringen des pulverfonr.ifeen aktiven Katalysatormater^als auf eile Deckschicht i.owie dau; Verbinden eier Katalyiatcr-
-c- by/Sr
009813/1430
BAD A'
■s
PLA co/ΙΟύΟ
teilchen untereinander, kann in der Weise erfolgen, daß man da
•Elektrornaterlal mit dem Bindemittel vermischt und anschließend
bei Temperaturen von 50 bis 500 C unter Anwendung von geringem
Druck auf die Deckschicht aufpreßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, daß man dem zur Herstellung der Elektrode vorgesehenen Katalysator-Biridemittitl-Gemisch einen Füllstoff zugibt, der alfin
nach der Aufsinterung des Gemenges auf die Deckschicht wieder herauslösen. lKflt. Als Füllstoff ins angegebenen Sinae können
beispielsweise MgO oder NaCl verwendet werden. Dieses Vorgehen ermöglicht die·Anfertigung von Elektroden, die sich von dem ledig- *
lieh aus Katalysator-Bindemittel-Gemisch hergestellten durch
eine größere Porenweite unterscheiden.
An den nachfolgenden Beispielen soll der Gegenstand der Erfindung
erläutert werden» .*
1. Beispiel ,. · * Zur Htretellung einer Saueretoffelektrode wird mit Silber belegtes,
aktives Kohlepulver alt PolySthylenptilver im Oewichtsverhältnls
2 t 1 gemischt und anschließend bei 150 bis 2000C unter Anwendung
eines geringen Druckes mit Asbestpapier verbunden. Zur Stromableitung wird auf die so hergestellte Elektrode ein Silbernetz aufgepreßt
und das Asbestpapier mit jSO #iger KOH-Losung getränkt. Der
Sauerstoffdruck auf der Elektrodenseite kann 0 bis 1 atii betragen.
• -> · · By/Sr
00981
BAD
PLA to/1 ObO
2. Beispiel
Zur Herstellung einer für die Verwendung von sauren Elektrolyten
geeigneten WasseVstoffelextrode wird Platinschwarz mit Glaspulver
im Verhältnis ItI vermischt und anschließend mit einer Glas- .
fritte kurz*\mterhalb des Erweichungspunktes des Glaspulvers
versintert, wobei darauf geachtet werden muß, daß der Porendurehmesser der Glasfritte kleiner ist als der Porendurchjnesaer der
Katalysatorelektrode. Nachdem die Elektrode mit oj #iger H^PO.^ . ,
getränkt worden ist» kann sie bei niedrigem Hg-Überdruck bei
3. Beispiel ■ ' ' . Zur Herstellung einer Propanelektrode wird ein Gemisch aus einer
Teflon-Dispersion und Platinschwarz (Gewichtsverhältnis Platin χ
Teflon =3 j 1) auf Glasfaserpapier gleichmäßig aufgetragen,
getrocknet und· unter leichtem Druck bei J5OO°C gesintert. In
5 η H2SO^ oder in Ö3 JfcLger H3PO4 als Elektro-lyt läßt sich die
Elektrode mit Propangas betreiben. Bei hohen Strömen kann zur Stromabnahme ein Tantalnetz auf die Elektrode gepreßt werden·
Der Gegenstand der Erfindung wird noch an Hand von 2 schematischen
Zeichnungen verdeutlicht, von denen die Figur Ϊ einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Elektrode darstellt. In der Figur 2 werden die
neuen Elektroden zu einer Zelle kombiniert, bei der sich zwischen den
Deckschichten ein grobporiges StiitzgeräEt befindet, das die
Zirkulation des Elektrolyten zuliiat und als -Abstandhalter zwischen
OO98T¥/U3O &J/Sr
BAD ORiGiNAi
PLA 65/1060
den beiden Elektroden fm
Da" nach dem erfindun^sce:r.U3en Vergehen die Elektroden mdt der
nichtmetallischen Deckschicht fest verbunden sind, kann da&
Stützgerüst des Elektrolytraujnes sehr viel grobporiger gewählt
werden» wodurch wiederum die Zirkulation des Elektrolyten vergrößert
wird, da die bei deni Anlesen von Gasdruck auftretenden
Deformationen der" Deckschicht* keine Ablösung der Katalysatorschicht bewirken,
• ·
• *
Außer in den 3rennctoffzellen kann die Elektrode gemäß der Erfindung auch.In Elektrolysauren Anwendung finden. Werden bei. der
Elektrolyse Gase entwickelt, beiepielsweiee Wasserstoff, so 1st
bei Benutzung der neuen Elektroden von besonder·« Vorteil» de£L sich *
das Gas Jeweils nur auf der den Elektrolyt abgewAndte Seite der
Elektrode eatwiekelt und infolgedeeeefi unter Druck getrennt von dtm
an der Oegenelektrode entstehenden Qa8 aufgefangen werdenTmnn.
6 Fatentaneprüelie
2 Figuren
009813/U30
BAD ORIGINAL
Claims (6)
1. Elektrode für elektrochemische Zellen aus pulverförmigen
Katalysatoren und einer an der Elektrolytseite befindlichen porösen Deckschicht gemäß dem Patent .... (Anmeldung
S 95 06? Vlb/I2h; PLA 65/1011) dadurch gekennzeichnet, daß
die pulverförmißen Katalysatorteilchen mit Hilfe eines Bindemittels untereinander sowie mit der eleictrolytseitigen, nichtmetallischen
Deckschicht verbunden sind.
2. Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß das
Aufbringen der Katalysatorteilchen auf die Deckschicht .und daa Verbinden der Katalysatorteilchen untereinander in der Wärme und
unter Druck erfolgt. . ·
3* Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel Pulver aus Polytetrafluoräthylen.verwendet
wird.
4* Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ale Bindemittel Pulver aus einem Polymethacrylsäureester^
verwendet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel Pulver aus Polyäthylen verwendet wird.
6. Verfa-hren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel Glaspulver verwendet wird.
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0091058 | 1964-05-14 | ||
DES0095327 | 1965-02-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1546717A1 true DE1546717A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1546717B2 DE1546717B2 (de) | 1973-11-22 |
DE1546717C3 DE1546717C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=25997661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1546717A Expired DE1546717C3 (de) | 1964-05-14 | 1965-02-05 | Elektrochemische Zelle |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3480538A (de) |
BE (1) | BE663849A (de) |
CH (2) | CH464299A (de) |
DE (1) | DE1546717C3 (de) |
GB (2) | GB1108611A (de) |
NL (2) | NL149332B (de) |
SE (1) | SE338384B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051845A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-05-19 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Elektrolysezelle mit elektrolytdurchströmter Zwischenkammer und dafür geeignete Zwischenkammerstruktur |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3981749A (en) * | 1966-11-30 | 1976-09-21 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Gas diffusion electrode for a battery |
US3655547A (en) * | 1969-08-27 | 1972-04-11 | Lockheed Aircraft Corp | Electrochemical cell having a bipolar electrode |
DE2032549A1 (de) * | 1970-07-01 | 1972-01-05 | Siemens Ag | Elektrode für elektrochemische Zellen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
CA970822A (en) * | 1970-07-30 | 1975-07-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Fibrous electrode containing non-uniform distribution of catalyst for electrochemical cells |
DE2208632C3 (de) * | 1972-02-24 | 1981-07-30 | Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von kohlehaltigen Gaselektroden mit hydrophober Rückschicht |
GB1486061A (en) * | 1974-01-30 | 1977-09-14 | Siemens Ag | Hybrid cell electrode |
US4210501A (en) * | 1977-12-09 | 1980-07-01 | General Electric Company | Generation of halogens by electrolysis of hydrogen halides in a cell having catalytic electrodes bonded to a solid polymer electrolyte |
DE2844496C2 (de) * | 1977-12-09 | 1982-12-30 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. | Verfahren zum Herstellen von Halogen und Alkalimetallhydroxiden |
DE2835506C2 (de) * | 1978-08-12 | 1981-11-19 | Deutsche Automobilgesellschaft Mbh, 3000 Hannover | Biporöse Raney-Nickel-Elektrode und Verfahren zu deren Herstellung |
DE2914094C2 (de) * | 1979-04-07 | 1983-02-10 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Poröse Nickelelektrode für alkalische Elektrolysen, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung |
DE3041823C2 (de) * | 1980-11-06 | 1983-05-19 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Elektrolysezelle mit elektrolytdurchströmter Zwischenkammer |
US4410607A (en) * | 1981-09-17 | 1983-10-18 | Arons Richard M | Porous electrode preparation method |
EP0106605A1 (de) * | 1982-09-30 | 1984-04-25 | Engelhard Corporation | Brennstoffzelle mit Elektrolyt-Matrixanordnung aus Schichten unterschiedlicher Porosität und Elektrolyten-Zuführungssystem |
US4435267A (en) * | 1982-10-08 | 1984-03-06 | Exxon Research And Engineering Co. | Gas percolation barrier for gas fed electrode |
US4513066A (en) * | 1983-03-30 | 1985-04-23 | Prutec Limited | Thin-film, high pressure fuel cell |
DE3708296A1 (de) * | 1987-03-14 | 1988-09-22 | Deutsche Automobilgesellsch | Verfahren zur herstellung von katalysatorelektroden mit strukturell verbundenem traegerkoerper und geeignete katalysatorsuspension |
EP1085260A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-21 | XCELLSIS GmbH | Verdampfer |
JP4506259B2 (ja) * | 2004-04-23 | 2010-07-21 | トヨタ自動車株式会社 | 燃料電池用電解質層、燃料電池、および燃料電池用電解質層の製造方法 |
FR2973044B1 (fr) | 2011-03-22 | 2015-01-16 | Cleanea | Cellule electrochimique symetrique |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL278149A (de) * | 1961-05-08 | 1900-01-01 | ||
US3235473A (en) * | 1961-12-26 | 1966-02-15 | Pullman Inc | Method of producing fuel cell electrodes |
NL297213A (de) * | 1962-08-28 | |||
US3385780A (en) * | 1964-07-10 | 1968-05-28 | Exxon Research Engineering Co | Porous dual structure electrode |
-
1965
- 1965-02-05 DE DE1546717A patent/DE1546717C3/de not_active Expired
- 1965-03-26 NL NL656503896A patent/NL149332B/xx unknown
- 1965-04-21 CH CH552565A patent/CH464299A/de unknown
- 1965-05-10 GB GB19725/65A patent/GB1108611A/en not_active Expired
- 1965-05-13 BE BE663849D patent/BE663849A/xx unknown
-
1966
- 1966-01-27 CH CH112866A patent/CH523093A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-02-01 US US524225A patent/US3480538A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-02-02 GB GB4690/66A patent/GB1129124A/en not_active Expired
- 1966-02-03 NL NL6601391A patent/NL6601391A/xx not_active Application Discontinuation
- 1966-02-04 SE SE01456/66A patent/SE338384B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051845A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-05-19 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Elektrolysezelle mit elektrolytdurchströmter Zwischenkammer und dafür geeignete Zwischenkammerstruktur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3480538A (en) | 1969-11-25 |
CH523093A (de) | 1972-05-31 |
SE338384B (de) | 1971-09-06 |
NL149332B (nl) | 1976-04-15 |
DE1546717C3 (de) | 1974-06-27 |
DE1546717B2 (de) | 1973-11-22 |
BE663849A (de) | 1965-09-01 |
GB1108611A (en) | 1968-04-03 |
NL6503896A (de) | 1965-11-15 |
CH464299A (de) | 1968-10-31 |
GB1129124A (en) | 1968-10-02 |
NL6601391A (de) | 1966-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1546717A1 (de) | Katalysatorelektrode fuer elektrochemische Zellen | |
DE2919380C2 (de) | ||
DE102004038870B4 (de) | Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket und Verfahren zum Herstellen des Feststoffoxidbrennstoffzellenpakets | |
DE2729640C3 (de) | Batterie aus einer Mehrzahl elektrochemischer Zellen | |
EP0270894B1 (de) | Batterien aus Methanol/Luft-Brennstoffzellen mit polymeren Elektrolyten hoher Energie- und Leistungsdichte und rohrförmiger Anordnung | |
DE2836836A1 (de) | Luftelektroden | |
WO2005006480A2 (de) | Membran-elektroden-einheit für die wasserelektrolyse | |
DE1596169B2 (de) | Metall/sauerstoff-zelle | |
DE2951965A1 (de) | Elektrochemische zellen | |
DE1267296C2 (de) | Brennstoffelement | |
DE3640206A1 (de) | Batterien aus methanol/luft-brennstoffzellen hoher energie- und leistungsdichte | |
DE2627142B2 (de) | Elektrochemische Zelle | |
WO2021198137A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer gas- und/oder elektronenleitungsstruktur und brennstoff-/elektrolysezelle | |
DE4120359C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Zelle und deren Verwendung | |
DE1596244A1 (de) | Elektrochemische Zelle mit auf der Basis von Zink hergestellten negativen Elektroden | |
DE2316067B2 (de) | Brennstoffbatterie in Filterpressenbauweise | |
DE19836352A1 (de) | Hochtemperatur-Brennstoffzelle mit Nickelnetz und Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel mit einer solchen Zelle | |
DE2818559A1 (de) | Aus einer poroesen membran und einem traeger bestehender verbundkoerper und verfahren zu seiner herstellung | |
DE19815796C2 (de) | Brennstoffzellenstapel mit einer eine poröse Wand aufweisenden bipolaren Platte | |
DE102018201296A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Elektrode für eine Batterie und Elektrode für eine Batterie | |
DE102016123910A1 (de) | Gasdiffusionselektrode | |
DE19512755C2 (de) | Poröse Kathode mit bimodaler Porenverteilung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1927093A1 (de) | Luftsauerstoffatmende Elektrode | |
DE2947454C2 (de) | Verfahren zur Trennung der bei einer Schmelzflußelektrolyse entwickelten Gase und Schmelzflußelektrolysevorrichtung | |
DE2004418C3 (de) | Aufladbare Metall-Sauerstoff-Batterie, insbesondere Metall-Luft-Batterie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |