DE1545083A1 - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MischpolymerisatenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
P-3469-0 9-Juni 1-962
Zus.zu U 5850 SK/Ka.
Union Carbide Corporation
270 Park Avenue
New York 17, K.Y./USA
New York 17, K.Y./USA
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten e
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zur
Herstellung von Mischpolymerisaten aus Äthylen und niedrigeren
1-Olefinen wie Propylen, Butenen, Pentenen usw.» und betrifft
insbesondere ein Verfahren zur Herstellung fester und halbfe-
i trister, leicht ι preßbarer amorpher Mischpolymerisate aua Äthylen
und 1-Olefinen, die nur geringe Mengen polymerer öle mit niedrigem
Molekulargewicht enthalten und über bessere Rißfestigkeit bei Beanspruchungen sowie niedrige Bruohtemperaturen verfügen,
ohne daß dadurch deim Pressen Schmelzbruchprpblem· auftreten.
Die bisher nach dem sogenannten Ziegler-Yerfahren hergeetell-Mischpolymerisate
aus Äthylen und Propylen -enthielten gröfi-
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BAD ORIGINAL ί-Λ;
tenteils einen hohen Prozentsatz polymerer öle mit niedrigem
Molekulargewicht und wurden als sehr kristallinisch angesehen·
Der Anteil der öligen Komponente dieser Mischpolymerisate beträgt in den meisten Fällen zwischen 10 und i5"$» bezogen auf
das Gewicht des Polymerisates, wodurch das entstehende Mischpolymerisat
eine weiche und klebrige Beschaffenheit erhält· Der Kristallgehalt solcher Mischpolymerisate beträgt im allgemeinen
zwischen 50 und 80 fo. Bei solchen Mischpolymerisaten beeinträchtigt
die Anwesenheit dieses Öls zusammen mit dem hohen Kristallgehalt
die Elastizitätseigenschaften der Polymerisate ganz erheblioh, so daß· ihre Verwendung als Elastomere stark eingeschränkt
*ird.
Es wurden bereits Versuche mit anderen Verfahren unternommen, um Mischpolymerisate aus Äthylen und 1-Olefinen her zustellen 8\
die keine solchen öle enthalten und die nicht langer weich,
klebrig und wenig elastisch sind, sondern stattdessen feste, kautschukartige Materialien mit guter Dehnbarkeit und auch ohne
Oberfläohenklebrigkeit ergeben, die ein besonderes Kennzeichen
der nach den bekannten Verfahren hergestellten Produkte ist. Beispielsweise wurde mit dem Verfahren der U.S.-Patentanmeldung
Str.No. 705 464 vom 27. Dezember 1957 das Problem der hohen.
Kristallinität und des hohen ölgehaltes dadurch gelöst, daß ein
Katalysator syst em aus einem Trialkylaluminium und Vafcadintriohlorid
oder dem purpurroten Titantriohlorid in einem Kohlen- j waultretofflösungsmittel Verwandet wurde. Die. auf diese Weis« „ .'.
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. hergestellten Produkte haben einen außerordentlich geringen Gehalt an polymeren ölen, und die Kristallinitat solcher Materialien
ist sehr gering, im allgemeinen weniger als 15 ^,
und entfällt häufig ganz oder ist mit Hilfe des Infrarotspektrums nioht feststellbar.
Diese Produkte enthalten etwa 30 $ oder mehr gebundenes 1-Olefin
und sind kautsch.ukc.rtige, sehr elastische Produkte mit ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften. Sie besitzen hohe Zähigkeit und Elastizität, ausgezeichnete Hitze- und Ozonbeständigkeit
und gute Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen. Sie
behalten diese Eigenschaften sogar nach dem Vulkanisieren oder Vernetzen bei.
.Bei geringen Mengen an gebundenem 1-Olefin, d.h. weniger als
20 #, werden die*Mischpolymerisate weniger leicht dehnbar und
sind zäher. Sie haben im allgemeiner: einen Sekantenmodul «ää von
1 $> bei Spannungen von etwa 700 kg/cm oder mehr und können
als halbfeste oder feste Materialien bezeichnet werden· Sie
besitaen außerordentlich gute Widerstandsfähigkeit gegen Riß-
bildung bei Beanspruchungen und hervorragende Zähigkeit· Obgleich diese Zähigkeit für viele Verwendungszwecke der Mischpolymerisate
sehr erwünsoht ist, so wird dadurch doch das
Strangpressen etwas erschwert und die stranggepreßten Gegenstände erhalten rauhe Oberflächen.
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BAD ORIGINAL
Diese Mischpolymerisate hab-öi:, wenn sie so hergestellt v/erden,
sehr niedrige Schmelzindexe, d.li. ettfa 0,1 oder weniger, die
für einige Zwecke erhöht v/erden itüsaen, damit sich die Polymerisate
strangpressen lassen. Diese Konb/ination von Ei^snschaften
bildet in wirtschaftlicher Einsicht für manche stranggepreßten
Gegenstände wie Drahtraäntel, Filme, Folien und dergl. einen
Nachteil. Die Oberflächenrauheit dieser Produkte ist so erheblich,
daß sie für die meisten derjenigen Verwendungszwecke, bei
denen die sich aus dem Verhalten bei niedriger Ten^eratur und
der Zähigkeit ergebendem Eigenschaften eine wichtige Rolle spielen,
nicht geeignet sind; die Schwierigkeiten beim Auspressen erschweren ihre Handhabung bei der technischen Verarbeitung.
Diese Oberflächenrauheit und die Schwierigkeiten Leim Strangpressen
v/erden in der einschlägigen Technik ü.1s "Schcelzbruch"
bezeichnet, welche Bezeichnung eine Jteihe von unerwünschten
Oberflächenfehlern und TJr-re0elmäßigkoiten beiiü £tru:.:;iu:*es3er:
uufaßt und im allgei;.eir.ei: ä\-.rch die Tiiliang rä-uher, korkenzieherürtiger
Oberflächen auf de·, stranggepreßten Teile:, gekennzeichnet
ist. Obgleich sich das A-isi.aß dieser !»!angel von einer:.
Material zum anderer, stark unterscheiden kann, so ist doch ganz
allgemein jeder Sehnelzbruch aus wirt3ci^aftliehen Gründen unerwünscht.
Die Industrie muß in der Lage sein, dsi. Strangpreßvorgang mit
den üblichen Anlager, seriell durchzuführen, damit Gegenstände
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_ 5 —
mit glatten Oberflächen entstehen, die die Umrisse der Extruder-■forBi
genau wiedergeben. Um in dieser Hinsicht z.B. "bei der Herstellung
von Drahtmänteln die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es im allgemeinen zweckmäßig, Mischpolymerisate der hier
beschriebenen Art mit einem. Schmelzindex von etwa 0,3 bis 5 zu
verwenden, die sich bei Tenii-eraturen zwischen 150 und 230° in
zufriedenstellender Weise ziehen lassen und glatte Oberflächen
ergeben. Eür andere Zwecke können jedoch auch andere Schmelzindizes
am besten geeignet sein.
Die glaichen Paktoren, die die Strangpreßfähigkeit erheblich
beeinflussen, v/irken sich aii-ch me ar oder weniger auf die VercArbeitungamöglichkeiten
eines Materials in seiner Gesamtheit aus, d.h. seine Formbarkeit beim Spritzguß oder anderen Verfahren,
sein Verhalten beim Heißvernischen usw. So können beispielsweise die gleichen Ursachen, die bei einem gepreßten Teil
rauhe Oberflächen hervorrufen, bei Spritzgußartikeln die BiI-
^ von Häuten bewirken.
Ein Ziel der Erfindung ist daher ein Verfuhren zur Herstellung
von Lliaoh^Olymerisaten aus Äthylen und 1-Olefinen, die weniger
ctls 20 :p gebundenes 1-Olefin enthalten und Schmelzindizes zwischen
0,1 und 10 besitzen und sich außerdem leicht strangpressen lassen und keine rauhen Oberflächen und Schmelzbruohprobleiae
aufweisen» Y/eiter sollen diese Polymerisate nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren unter Verwendung einea Eatalysator-
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8AD ORfGiNAL
systems hergestellt werden, das einen hohen Gehalt an polymeren
Ölen im Polymerisat verhindert und die ausgezeichnete Zähigkeit
und guten Eigenschaften dieser Mischpolymerisate bei niedrigen
Temperaturen aufrechterhält, wobei jedoch keine Schmelzbruchprobleme auftreten und die Polymerisate sich ohne weiteres zu
CJegenständen mit glatter Oberfläche strangpressen lassen.
Obgleich das erfindungsgemäße Verfahren hauptsächlich auf die
Lösung dea Problems der Straugpreßbarksit und der Schmelzbruchprobleme
gerichtet ist, sollte doch beachtet werden, daß L.it ihm noch weitere Verbesserungen hinsichtlich der allgemeinen
Vererbeitungsfähigkeit, der Bearbeitungsmerkmale und der physikalischen
Eigenschaften der Ui3chpolyineri3ate erreicht werden
sollen.
Nach dem erfindungsgenüßen Verfestigen lasser, sich leicht strangpreßbare
Äthylen-l-Olefin-Ui-jchpolymerisate, die etwa 4 bis 20 ';.»
gebundenes 1-Olefin enthalten, ohne Schmelzbruch- und sonstige
Strangpreßschwierigkeiten herstellen. Das vorliegende Verfuhren stellt eine Verbesserung dea Verfahrens zur Herstellung von
Mischpolymerisaten aus Äthylen und niedrigeren 1-Olefinen in
einem inerten nichtpolaren Lösungsmittel dar, bei dem eine Katalysatormischung
aus einem Trialkylaluminium und der purpiirfarbenenvTrichlorid
verwendet wird. Die erfindungsgemäße Ver~
besserung besteht nun darin, daß die Mischpolymerisate» bei
Temperaturen zwischen etwa 110 und 14O°i vorzugsweise bei etwa
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$40
125°» durchgeführt vird.
Es ist zwar nicht möglich, den genauen Grund für das Fehlen
von Schmelzbrueh und das leichte und einfache Strangpressen der erfindungagemäß hergestallten Polymerisate anzugeben, die
sich dadurch gegenüber den bei niedrigen Temperaturen polymerisiertei:
Mischpolymerisaten auszeichnen, doch ist die Verbesserung auf alle Fälle 3ehr bedeutend taid bemerkenswert· Hierdurch
können die ausgezeichneten Eigenschaften dieser Mischpolymerisate
hinsichtlich Zähigkeit ur.d Verhalt ei: bei niedrigen
Temperaturen auch für aolcae Verwendungszwecke ausgenutzt werden
wie Drahtmuntel, tfadenlieri= teilung, Überziehen von T-Ietallfolien
und Papier u: d aerjl., für die dercurtije Materialien
nicht geeignet waren.
für das erfiKduXigügenäjIe V^r'iiire:. iat es wesentlich, daß die
Katalysatoren in einei.. inerten nichtpolöxen Lüoungsmittel für
die Uonomereu suspendiert oder ^eIoBt Herder., damit ein reaktionsfördernder
Kontakt mit dem Äthylen und dem 1-Olefinmonomer
ermöglicht wird. Zu diesen Lösun^-mitteln gehören z.3. gesättigte
aliphatiöclie Kohlenwasserstoffe wie Heptan, Oktan und dergl.,
cyclische Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexar: und dessen Derivate,
aromatische Kohlenwasserstoffe v/ie Benzol, Toluol und dergl.,
sowie deren halogenierte Derivate wie Ghlorben2ol, Dichlorbenzol
und clergl.
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BAD ORIGINAL
Welches Lösungsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet
wird, 3pielt keine Rolle. Da jedoch die Reaktionstemperatur
zwischen 110 und HO0 "beträgt, sollte der Siedepunkt des
Lösungsmittels vorzugsweise mehr als etwa 140 betreiben, damit
die Reaktion bei atmosphärischem Druck durchgeführt werden kann. Bei Überdruck kann jedoch jedes der genannten Lösungsmittel
verwendet werden. Die Lösungsmittel dienen :.iuhb nur .-Is
Lösungsmittel für das At hy ler. und 1-Olefin, sondern <*ucii als
Susperidierungamittel für den Katalysator, wodurch eiu besserer
reaktionsfördernder Hontakii der Monomeren mit dem Katalysator
in dem flüssigen Reaktionsiüedium gewährleistet „ird. Vorzugsweise
wird das Lösungsmittel in einer Uenge verwendet, die zumindest
ausrsicLt, um de:: Katalysator zu suspendiere,: ui.d die
Llonomerer. zu lösen, docn ist'aie llenje nicnt entscheidend. Im
allgemeinen v/ird ein Gehalt ar. feste;. Katcl^yatorstoJfen von
10 bis 15 /', bezogen auf das (Jewicht der Mischung aus Lösungsmittel
und Katalysator, bevorzugt.
?ür das erfindungsgenaue Verfallen karja jede beliebige Aluminiumtrialkylverbindui.g
al3 Katalysatorkoi.^Oj..ert e verwendet
werden. Beispielsweise kann das AIk^l zo. de:·, niedrigere:-: Allrylgruppen
v/ie laethyl, Ätiiyl, Propyl, Isopropyl, n-Eutyl, Isobutyl
und ähnlichen -Alkylkohlenv/asserotoffei: mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
gehören. Ss ist nicht erforderlich, dai alle Alkyle gleich
sind; gemischte Alkyle erfüllen de:: gleicher. Zweck.
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_s_
. Die hier verwendete Purpurforin von Titantrichlorid w±oi von Uli. C. .
Schumb et al in j. Am. Ghem. Soc, 55» 596 (1955) tesohrieben.
Vorzugsweise wird ein verhältnismäßig reines Triohlorid verwendet,
und besonders das Tetrachlorid sollte ganz oder nahezu vollständig entfernt werden. Durch d±3 Anwesenheit dieser letzteren
Verunreinigung'wird der Anteil der polymeren Öle mit niedrigem
Molekulargewicht erheblich vergrößert, so daß ihre Anwesenheit daher nicht zweckmäßig ist. Die braune Form von Titantrichlorid
kann nicht verwendet werden, da sie nicht die gewünschten Ergebnisse liefert.
Das Holure Verhältnis dieser'beiden Komponenten des Katalysatorsysteiuszueinander
ist nicht wesentlich, obgleich das molare Verhältnis von Aluminium zu Titan vorzugsweise etwa 1 : 1 bis
5 : 1 beträgt. Es können gewünschtenf&lls jedoch auch Verhältnisse
von 20 : 1 bis 1 : 20 angewendet werden, doch wird bei einem
.solchen Überschuß einer Komponente kein merklicher Vorteil erreicht.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendeten Temperaturen
haben 'sich jedoch für die Herstellung dieser ungewöhnlichen
Mischpolymerisate als sehr wesentlich erwiesen. Temperatur en. zwi-
.sehen etwa 110 bis 140 · liefern die besten Ergebnissa« Niedrigere
Temperaturen, d.h. unter 100°, ergeben keine Mischpolymerisate, die frei von Sohmelzbruohproblemen sind, während Temperaturen
olymerisaten mit
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über etwa 160° zu Polymerisaten mit niedrigerem Molekulargewicht
und höherem Ölgehalt führen.
Die Äthylen- und 1-Olefinmonomeren werden bei diesem "Verfahren
vorzugsweise unter dem Flüssigkeitsspiegel der Lösun^gmittel-Kataly3ator-MisGhung
zugegeben, und zv/ar durch eine geeignete Gasdispersionsvorrichtung, die einen guten reaktionsfähigen
Kontakt ermöglicht· Das Zuführen von inerten Gasen in die Re aktions
vorrichtung, die die luft über der Lösungsmittel-Katalysator-Miaehung
verdrängen, ist zv/eekmäßig. Die Monomsre können
gewünschtenfalls zusammen in Form einer Mischung oder in getrennten
Gasströmen zugeführt werden. Jedes der niedrigeren 1-Olefine· mit etwa 3 bis 5 Kohlenstoffatomen kaiin verwendet
v/erden, doch eignen sich Äthylen/-Propylen und die Äthylen—1-Buten-Mischpolymerisate
am besten für die erfindungsgemäßen Zwecke, d.h. für Draht- und Kabelmantel und Papierbeschichfüh— w
gen. ■ .. ■ ■./-■ =-: -.--;
Für die Herstellung von Mischpolymerisaten mit einem Gehal% ■
von etwa 4 bis 20 fo 1-Öle fin hat sich ein molares -Verhältnis^
von 1-Olefin zu Äthylen von etwa 0,03 bis 0f3 Mol je IJoI ItHyleri
als befriedigend erwiesen, wobei die 1-Olefinmonomere mit niedri
gerem Molekulargewicht etwas schneller polyiae risieren als die
mit höherem Molekulargewfcht. Molare Verhältnisse von 0,05 bis "
0,2 Mol 1-Olefinmonomer je Mol Äthylen im Zuführungsstrom liefern
die besten Ergebnisse und werden daher bevorzugt. Die gün~
stigeteh Verhältniäae hängen von dem gewünschten 1-Olefinanteil
im Mischpolymerisat ab·
Mischpolymerisate mit 'nohen 1-Olefingehalten, d.h. etwa 15 bis
20 i»t sind elastisch oder halbfest im Vergleich mit den festen
und weniger elastischen Mischpolymerisaten mit etwa 4 bis 8 fo
polymerisiertem 1-Olefin. Die physikalischen Eigenschaften unterscheiden
sich etwas entsprechend dem verwendeten 1-Olefin, doch
hat sich gezeigt, daß alle Mischpolymerisate frei von Schmelzbruoh
sind, wenn sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
wurden.
Die hervorragende Rifsfeetigkeit dieser Mischpolymerisate ist am
meisten hervorzuheben. Selbst bei dem härtesten Bißprüfungstest x
bei dem durch Hitze gealterte und 2000 Stunden bei 50° in Ho.^tapal
geprüfte Proben verwendet wurden, traten keine Risse in diesen Mischpolymerisaten auf. Diese hervorragende Hißfestigkeit
besteht bis zu einem Schmelzindex von mindestens.2,5 und im allgemeinen
mehr und in einem Modulbereich von 1050 bis 4540 kg/om · Es sind keine Polyäthyleneorten bekannt, die eine solche Rißfestigkeit
bei einem Schmelzindex von mehr als 0,4 und einem Modul
von mehr als 2100 kg/cm aufweisen. Keiner der bekannten Rißfest igkeitste st s reicht aus, um Cualitat3vergleiche hinsichtlich
der Rißfestigice it zwisohen entsprechende :\ Mischpolymerisaten
durchzuführen.
Ee wurde ferner gefunden, daß diese Mischpolymerisate einen
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BAD ΟΓ"
sehr niedrigen Gehalt an Wachsen und polymeren Ölen haben. Wie
auf Grund der höheren Temperaturen zu erwarten Wc-.r, haben diese
Mischpolymerisate allerdings einen etwas höheren Ölgehalt als die nach dem Verfahren der Patentanmeldung Ser. No. 705 484 unter
Anwendung niedrigerer Temperaturen hergestallten Mischpolymerisate. Diese Mischpolymerisate haben meistens eine:! Gehalt an
polymeren Ölen mit niedrigem Molekulargewicht von etwa 1 bis 3 fot
was als ziemlich niedrig angesehen wird.
Es wurde gefunden, daß der Meiigei-anteil der Öle mit niedrigem
Molekulargewicht durch die Reinheit des Titantrichlorids, insbesondere
durch den Tetrachloridgehalt, vermindert und geregelt· v/erden kann. Die Anwesei-heit größerer Mengen Titantetraciilorid
im Katalysator erhöht den Mengenanteil dieser polymeren Öle. Vorzugsweise wird daher ein 'HitantriChlorid mit möglichst wenig
Tetrachlorid verwendet, rurcii die Anwesenheit größerer Mengen
solcher öligen Komponenten wird das Produkt nicht nur ziemlich
klebrig, sondern es treten auch Ausschwitzprobleme auf und die
Festigkeit des Mischpolymerisates wird beeinträchtigt, 'wodurch es wAioh wird. Die Anwesenheit solcher Öle läist sich durch
Extrahieren des Polymerisates mit siedendem Aceton oder mit Äther, die beide als Lösungsmittel für solche Öle dienen, und
Bestimmen des Gewi cht s e ea des Polymerisates im extrahierten
Material feststeller..
Die in diesen Produkten festgestellter, ölcen.jen 3ind jedoch
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· durchaus zulässig und annehmbar, wenn sie mit den Mischpolymerisaten
verglichen werden, die unter Verwendung von Titantetrachlorid anstelle des Trichlorids hergestellt wurden, wobei Ölgehalte
von 15 i» allgemein üblich, für Qualitätserzeugnisse jedoch
nicht verwendbar sind.
Die Dichte der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Mischpolymerisate liegt im üblichen Bereich zwischen etwa 0,90 und 0,94 und hängt zum großen !eil von der Menge und Art
des im Mischpolymerisat enthaltenen l~01efins abe Bei größeren Henjen an 1-Olefin wird die Dichte leicht verringert. Diese
Mischpolymerisate unterscheiden sich jedoch durch ihre höheren Schmelzindizes ganz erheblich von den bei niedrigeren Temperaturen
hergestellten Polymerisaten, Während die meisten der .bei
Bäumt emperatur mit dem beschriebenen Kat alys at or sy st em und einem
Gehalt an 1-Olefin von 4 bis 20 Gew.-$ hergestellten Mischpolymerisate
Sehmelzindizes von weniger als o,1 besitzen, hat der größte Teil der nach deia erfindungsgemäßen Verführen hergestellten
Mischpolymerisate Sehmelzindizes zwisschen etwa 0,1 und 2,0
und weist außerdem keine der Schmelzbruchprobleme auf, die sich bei den bekannten Herstellungsverfahren ergeben haben; naoh
diesem Verfahren können sogar Mischpolymerisate mit einem Gchmelzindex bis zu 10,ohne Pyrolyse hergestellt werden. Selbst
'durch Pyrolyse der bei niedriger Temperatur polymerisieren
Mischpolymerisate, durch die sich der Schmelzindex auf diesen Wert erhöhen läßt, können die Schmelzbruoh- und ιPreßprobldme
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-H-
nioht beseitigt werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren VQranachaulichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, ohne es in irgendeiner
leise einzuschränken. Alle Teil- und Prozentangaben sind, wenn
nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Beispiel I beschreibt das übliche Herstellungsverfahren unter Anwendung niedriger Temperaturen und zeigt die Notwendigkeit
der Anwendung höherer Temperaturen bei Durchführung des Verfahrens. Beispiel I bildet somit keinen Teil der vorliegenden An.7
meldung.
(A) 750 ecm o-Dichlorbenzol vmrden in einen mit Gaseinlaß,
Rührvorrichtung, Thermometer und Gasauslaß versehenen 2-Litc ': -Kolben
gegeben. Dann wurden Äthylen und Propylen mit einer Gesühwindigteeit
von 8 bezw. 0,87 l/min in das Lösungsmittel eingeführt. Zu dieser Lösung wurden 10 tUllimol Triisobutylaluminium
und 5 Millimol der Purpurform von Tituntrichlorid, in 7,5 Toluol suspendiert,, zugegeben. Die !Ionone reu vmrden während
einer Stunde durch die Lösung geleitet, v.'obei die Temperatur ·
auf 30 bis 50° gehalten wurde. Anschließend wurde die gleiche Volumenmenge von'95 $igem Äthanol zugegeben, um den Katalysator
zu zerstören und das Polymerisat auszufällen. Nach dem filtrieren und Trocknen wurden 60 g Polymerisat erhalten. Dieses Pro-
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dukt hatte einen Schinelzindex von Null und war von so schlechter
• Beschaffenheit, daß ea naoii keinem der angewendeten Te st verfahren
geprellt werden konnte. Dir Anteil der extrahierten Öle betrug
weniger als 1 $'.
(B) Bei einen Versuch zur Verbesserung der Beschaffenheit des
oben beschriebenen Hatβrials mit dem Schmelzindex Null wurde dieses
Material thermisch zersetzt, indeu es unter anaeroben Bedingungen
und mit einer solchen Geschwindigkeit durch ein auf 400 bis 500° erhitztes Rohr geleitet wurde, daß sein Schmelzindex
auf etwa 3 erhöht wurde.
Die Eigenschaften der vorstehend beschriebenen Mischpolymerisate
sind in Tabelle I aufgeführt.
Für dieses Beispiel wurde:; der gleiche Reaktion; behälter, das
gleiche Lösungsmittel und die gleichen Katalysatormen^e.'. wie in
Beispiel I verwendet. Vor der Zugabe des Katalysators wurde das
Lösungsmittel auf 120° erhitzt, ur.J. nach der Zugabe des Katalysators
wurden Äthylen und Propylen ciit einer Geschwindigkeit
von 6 be zw. 0,87 l/min, zu^e-slen. 3 ie se Zugabe der Monomeren
wurde eine Stunde lcci^ fortgesetzt, wobei die Temperatur zwischen
120 und 125° betrug. Das polymerisat wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel I gewonnent die Ausbeute betrug 50 g. Die
Eigenschaften dieses Polymerisates sind in Tabelle I aufgeführt.
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BAD
Der Anteil der extrahierbaren Öle betrug weniger ala 5 >^·
Pur dieses Beispiel wurden der gleiche Iteaktionsbehälter,
gleiche Lösungsmittel, die gleiche Katalysatormen^e und die
gleiche Mischpolymerisationstenperatur wie in Beispiel II verwendet.
Die relativen Hennen der Monomere waren anders, und zwar
wurden 15 Ltr. Äthylen und 0,87 Ltr. Propylen je Minute während
einer stunde in den l'ß alct ions b ehält er geleitet. Die Ausbeute an
Polymerisat betrug 50 g und, seine Eigenschaften sind ebenfalls
in Tabelle I aufgeführt. Der Anteil der extrahierbaren Öle betrug weniger als 5 '/<"
Die Yörurbeitun^sfähigkeit der öle:, besohriebei-en LliacLpolyi^erisate
er.usprechend de.. Beispiele!. I, II und III wurde geprüft,
inden sie unter verschisiei.er. Bedingungen zu einzelner. Fäden
gepreßt und diese Päden ii.:.i einer eingei.ende.i UntersuGhun'^ ujaterzogen
y/urden. lie Verjucl.e wurden mit Hilfe eines 2t5 cm ITRK
(ilationtil Rubber Machinery Co.) Extruders mit einer einzigen
Öffnung von 0,13 mm !'urchi^esser, -infadenfοrr., durcLjefü-irt·
r«-. s.a. / *■<.;
Die TeE:peraturer. (def i„ der Düse) lagen zv/ischen
Die TeE:peraturer. (def i„ der Düse) lagen zv/ischen
und 190 und die.PreL^sschwindigkeit betrug 6 bis 60 E/min.
Vfie bereits zuvor erwähnt, konnte das tlischpolymerisat (A) des
Beispiels I unter keiner lieser Yer^rteitungsbedingun^en stranggepreßt
v/erden· Das pyrolysierte Produkt (3) des Beispiels I
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• ließ sich, ^strangpressen, ergab jedoch einen unbrauchbaren Einzelfaden
(Schmelzbrueh), selbst wenn die günstigsten Strangpreßbedingungen angewendet wurden, d.h. eine Geschwindigkeit
von 6 in/iuin bei 190°. Die Produkte der Beispiele II und III,
die zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen,
lieferten dagegen in allen Fällen einen Einzelfaden von ausgezeichneter Qualität, und zv/a.r selbst unter den schwierigsten
Bedingungen, d.h. bei einer Geschwindigkeit von 60 m/inin
bei 150°.
Diese und weitere Teste sind in der nachstehenden Tabelle zusammen
ge faßt , wobei die Daten mit Hilfe der folgenden Verfahren
ermittelt wurden:
Gewichtsprozent Propylen
SchmeIzindex Dezigramm/Minute
Dichte - Gramm pro ecm bei 25C
Hodul - 1 fo Sekantenmodul bei
Spannung bei 25°
Eißfestigkeit bei Belastung Brücliigkeitstemperatur
Infrarotanalyse
ASTM-Verfahren D-1258-57T ASTM-Verfahren D.792-50
ASTM-Verfahren D-638-58T ASTM-Verfahren D-1693-59T
ASTM-Verfahren D-746-55T
TABELLE I ' Beispiel I
Gewc'fo Propylen im Monomer
zuf ührungs st rom 14 >
0
Reaktionstemperatur (0O) 30-50
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14,0 14,0 120-125· 120-125
Eigenschaften der Mischpolymerisate |
Beispiel I A B |
9 | Beispiel""" II | Beispiel III |
Gew. fo Propylen | 9 | 2,9 | 10 | 4 |
Schmelzindex (dg/min) |
0 | 0,920 | 3,0 | 0,2 |
Dichte bei 25° (g/ccm) |
0,920 | 2520 | 0,920 | 0,936 |
Mod^ul bei 25° (kg/cm2) |
2450 | 2380 | 4200 |
Rißfestigkeit (Fc0, in Stunden,
inDT00 tigern Igepal bei 50°)
Strangpreßbarkeit
Br üchi gke i t s t e mperatur (0C)
nicht
40 >500
sehr ausge-
auspreßbar schiß cLt zeichnet - 100 - 100 - 100
>500
ausgezeichnet
- 100
Das in Beispiel II beschriebene Verfahren wurde wiederholt, \,j~
bei eine Katalysatorlösung von 10 Millimol Triisobutylaluminium und 5 Millimol der Purpurform von Titantrichlorid, in 1000 ecm
Hepten suspendiert, verwendet wurde. Äthylen und Buten-1 wurden
während 30 Minuten mit einer Geschwindigkeit von 8,0 bezw. 0,9
l/min, in die Katalysator-Lösungsmittel-Tiischung geleitet und
die Temperatur hierbei auf 125° gehalten. Anschließend wurde ■ das Polymerisat wie in Beispiel II gewonnen.
Für zwei Misohpolymerisate mit unterschiedlichem Gehalt an
Buteii~l wurden die nachfolgenden Eigenschaften ermittelt, wobei
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-19- ;
die zuvor genannten Testverfahren angewendet wurden.
■ IV A | 50°) | kein Eruch in 504 Stunden kein Bruch in 504 Stunden |
IV B | |
$> Buten-1 im Misch polymerisat (Infrarotanalyse) |
9 | 6 | ||
Schmelzindex | 6,0 | 0,5 | ||
Festigkeit (kg/am ) | HOO | 3360 | ||
Dehnbarkeit (#) | 1000 | 750 . | ||
Rißfestigkeit (P50 bei | ||||
Stunden in Igepal · Stunden in Ho3tapal |
kein Bruch in 504 Stunden kein Bruch in 504 Stunden |
Strangpreßeigenschaften kein Schmelzbruch, kein Schmelzbruoh
selbst nicht bei einer Sohergeschwindiglceit
von 12 see"*·*·
Zu Vergleichs zwecken wurden AtLylen-Proi-ylen-LuschpolyLieriaate
nach dem gleichen Verfahren hergestellt, Das eine dieser Polymerisate
hatte einer. Propylengeha.lt von 10 %t einen Schmelzindex
von 3*0 und einen Pestigkeit3Eodul von 2380 kg/cm und das
andere einen Propylengehalt von 5 ;'f einen Schmelzindex von 0,2
und einen Festigkeitsmodul von 5O4O kg/cm · Beide Polymerisate
zeigten keinen Schmelzbruoh, wenn sie nach dem Verfahren der
Beispiele I - III gepreßt wurden.
-20-009811/1370 BADO ^
Die nachstehende Zusammenfassung der Eigens eh. .ft en mehrerer
nach dem Verfahren des Beispiels II hergestellter Liischpolymerisate
zeig L", daß die Polymerisate bei der Verwendung von Titantetrachlorid
große !,!engen polymerer öle mit niedrigem Llolekulargewicht
enthalten, und zwar selbst dann, wenn etwas niedrigere
Polynierisationsteiüper^turen angewendet v/irden. Sei höheren Polymerisat
ionstemperatureri hatte das riit Titurtetracnlorid als
Katalysator bergest2llte !,liochj. clynerisst sogar einen noch höheren
Olgehalt.
Katalysator
temperatur
1 g TiCl. 1 g TiC,
Purpurform
2 g Al(I-Bu)5 2 e Al(i-Bu)3
Dichte bei 25 (g/ccm)
Iixtralii erb area öl
(li-.it Di ät hy lathe r)
110'
Propylen im Mischpolymerisat 9,4
0,924
125"
7,4
0,S30
1,4
1 s TiCl3
Purpurform
135
7,0
0,929
3,0
Es wurden mehrere ".liscji^clyiierioate r.u.cü dar. zuvor beschriebener.
Verfahren her^e^'jellt, wobei ein 17 ^t aly j at or ii.it einen uolcren
Verliäitnis von: 3 >'ol AluminiuEtx^iu-lkyl je Mol des purpurroten
Titantrichlorids verwendet vrar^.e;, die Teciperütiir betrug
• · 009811/1370
etwa 125°· Die Eigenschaften dieser Polymerisate sind nachstehend
aufgeführt.
ÄTHYLEN-P ROPYLEN-MIS CHPOLYT.IERI SATE
TABELLE | 13 | LII | 1 | 0 | VJl | 8 | D | 7 | E | |
A | 2 0, | B | 0 | 0, | 2 | ο, | ο, | |||
18 | ,1 | 06 | 18 | |||||||
ο, | 04 | |||||||||
c/j Pro pylon
Asehegehalt
lachte 0,900 0,918 0,916 0,929 0,928
Schmelzindex 0
(dg/min bsi 3,08 kg/cnr) 0,28 0,50 0,40 0,19 0,09
Eliaßindex (dg/min
(bei 30,8 k*/omd) 27,0 59,8 37,1' 19,0 8,28
FIi aB
(PIi«ii^index : Schmelz-
iiidex) 96 118 93 100 93
(k|/cn^)J"" 112,7 85,4 82,6 126,0 128,8
Streckgrenze '
Bruchdehnung fo iJ s kiiti t enmo dul
55,3 | 73,5 | 72,8 | 113,4 | 113,4 |
<960 | 670 | 910 | 760 | 820 |
1146 | 1841 | 1687 | 3010 | 2982 |
1316 | 2114 | 1792 | 3647 | 3689 |
(Ic-/cm^ bsi 23°)
DrehfTätigkeit
(k-/cm2 bei 23°)
Scnori'eatiglieit 165,9 184,1 171,5 22'6,1 .228,2
(kg/cnr) .
Brüchigkeit at einher atur
<?o Bruch bei-95° 10 0 0 0 0
» -100° 10. 10 0 Q 0.
Vicatjjunkt 0C - - . - 103,0 '
009811/1370 ^2Z-:
ATBTLEN-BUTEIT-l-MISCHPOLYMERISATE
TAB2LLE IY
A _B C D fa Buten-1
Asehegehalt
Dichte
Asehegehalt
Dichte
SchmelziÄdex p
(dg/min bei 3,08 kg/cm )
Fließindex p
(dg/min bei 30,8 kg/cm ) Hieß e
(Fließindex : Schmelzindex) Zugfestigkeit
(kg/cm^)
(kg/cm^)
Streckgrenze
(kg/cm2)
(kg/cm2)
Bruchdehnung fo
Sekantenmodul
(kg/em^ bei 23°) Drehfestigkeit
(kg/om2 bei 23°) Scherfestigkeit (kg/cm2)
(kg/em^ bei 23°) Drehfestigkeit
(kg/om2 bei 23°) Scherfestigkeit (kg/cm2)
Brüchigkextstemperetur fo Bruch bei - 95°
bei - 100°
Vicatpunkt' ° C 85,2 104,4 107,0 103f5
Vicatpunkt' ° C 85,2 104,4 107,0 103f5
Alle diese Mischpolymerisate waren frei von Schaielzbruch und
ließen sich leicht strangpressen. Besonders hervorzuheben sind das Beispiel E der Tabelle II und die Beispiele C und D der
QQ9811/1370 ·
-23-;
1,4 | 8,5 | 6,5 | 6 |
ο, ίο | 0,09 | 0,19 | 0,10 |
0,917 | 0,932 | 0,933 | 0,927 |
0,29 | 0,12 | 0,08 | 0,08 |
46,8 | 25,0 | 10,2 | 9,4 |
160 | 208 | 128 | 118 |
154,7 | 154,7 | 168,0 | 198,8 |
78,4 | 128,1 | 139,3 | 115,5 |
880 | 780 | 830 | 790 |
1568 | 3353 | 3892 | 2709 |
1897 | 3633 | 4711 | 385Ö |
189,7 | 244,3 | 244,3 | 259,7 |
26 | O | O | O |
53 | 20 | Zo | 13 |
Tabelle IV, deren Produkte sich ao^ar "bei dem sehr niedrigen
Schmelziiidex (0,08 - OfO9) des Iiiachpolyceriaates noch £Ut
strangpressen lieuen« Lüt LtLsohpolymerisaten, die "bei Raumtemperatur
herjestellt \mrdsr., war dies nicht möglich·
■-■AD ORJGJMAL 009811/137 0 _24;.
Claims (3)
1. Verfahre:: zur Herstellung von üliüohpolyiueriüaten aus
Äthylen und 1-Olefinen, die et.va 4 bis 20 Gew.-;' polymerisiertes
1-Olefin enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
Äthylen- und 1-Olefin-Uoriomere mit 3 bis 5 Kohlenstoffatouen
in einem molaren Verhältnis von etwa 0,03 bis 0,3 Hol
1-Olefinmonomer je Mol Äthylen in Anwesenheit eines inerten
nichts olaren Lösungsmittels für die Mono» re und bei
einer Temperatur zwischen 110 und 140° mit einer Katalysator
nisohung in Berührung gebracht v/erden, die im wesentlichen
aus einer Trialkylaluminiumverbindung, bei der die
Alkylgruppen der Aluminiujrverbinduiig 1 bis 8 Kohlenstoffatone
enthalten, und purpurfarbenem Titantrichlorid besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Monomeren in einen Verhältnis von etwa 0,05 bis 0,2 Mol 1-Olefin je Mol Äthylen vorhanden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als 1-Olefinmonomer Propylen oder Buten-1 verwendet»
wird·
009811/1370
4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dad ar eh. gekennzeichnet,
daß eine !.!iachung aus Ä.t..ylen und einem l-Olefinmonoraer
mit 3 bis 5 Kohle nut off at oinen in. einen, molaren Verhältnis
von etwa. 0,05 Ms 0,2 UoI 1-OlafinKononer je luol Ethylen
■ in Anwesenheit eines inerten nicht ^.olaren Lösunssüiittels
für die Monomeren und bei einer Temperatur zwiacheu 110
und 140° mit einer Katalyeaton..iachui:g in Berühruno gebracht
wird, die im wesentlichen aus einer Trialkylaluminiumverbindung,
bei der die Alkyläruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthalten, und purpurfarbenem Titantrichlorid,
das praktisch frei von Titantetrachlorid ist, besteht, wobei das molare Verhältnis von Aluminium zu Titan zwischen
1 : 1 und 5 t 1 beträgtβ
Der Patentanwalt:
009811/1370
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US851002XA | 1957-12-27 | 1957-12-27 | |
US120905A US3225019A (en) | 1961-06-30 | 1961-06-30 | Elastomeric polymers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1545083A1 true DE1545083A1 (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=26772297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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DE (1) | DE1545083A1 (de) |
FR (2) | FR1212547A (de) |
GB (2) | GB851002A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621404A1 (de) * | 1976-05-14 | 1977-11-24 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur herstellung von hochmolekularen copolymerisaten des aethylens |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3374213A (en) * | 1962-11-02 | 1968-03-19 | Rexall Drug Chemical | Polypropylene polymerization process |
US3637616A (en) * | 1967-08-15 | 1972-01-25 | Du Pont | Ethylene copolymerization process |
-
1958
- 1958-12-17 AU AU44333/58A patent/AU4433358A/en not_active Expired
- 1958-12-24 FR FR1212547D patent/FR1212547A/fr not_active Expired
- 1958-12-24 GB GB41715/58A patent/GB851002A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-06-01 GB GB21126/62A patent/GB980756A/en not_active Expired
- 1962-06-23 DE DE19621545083 patent/DE1545083A1/de active Pending
- 1962-06-25 FR FR901873A patent/FR82087E/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621404A1 (de) * | 1976-05-14 | 1977-11-24 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur herstellung von hochmolekularen copolymerisaten des aethylens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR82087E (fr) | 1963-12-20 |
AU4433358A (en) | 1959-06-18 |
GB851002A (en) | 1960-10-12 |
FR1212547A (fr) | 1960-03-24 |
GB980756A (en) | 1965-01-20 |
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