DE1544844A1 - Weichmachergemische - Google Patents
WeichmachergemischeInfo
- Publication number
- DE1544844A1 DE1544844A1 DE1965E0029475 DEE0029475A DE1544844A1 DE 1544844 A1 DE1544844 A1 DE 1544844A1 DE 1965E0029475 DE1965E0029475 DE 1965E0029475 DE E0029475 A DEE0029475 A DE E0029475A DE 1544844 A1 DE1544844 A1 DE 1544844A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- formula
- parts
- plasticizer
- hydrocarbon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/10—Esters; Ether-esters
- C08K5/101—Esters; Ether-esters of monocarboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G10/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with aromatic hydrocarbons or halogenated aromatic hydrocarbons only
- C08G10/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with aromatic hydrocarbons or halogenated aromatic hydrocarbons only of aldehydes
- C08G10/04—Chemically-modified polycondensates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/10—Esters; Ether-esters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue G-ruppe
von iJtoffen, die besonders wirksam als Weichmacher für
Harze und gummiartige Stoffe sind. Insbesondere betrifft
die Erfindung starre Harze, die mit Estern von komplexen Kohlenwasserstoffalkoholen oder Gemischen aus diesen Estern
und komplexen Kohlenwasserstoffen weich gemacht wurden.
Die Verv/endung von Estern als Weichmacher für polymere
Harze und gummiartige Stoffe ist bereits seit einiger Zeit bekannt. Die Wahl des Weichmachers hängt in der Hauptsache
von dem Polymeren und dem Zweck ab, für den das weichgemachte Harz oder der weichgemachte Gummi verwendet
werden sollen.
909828/160 3 ■ ·' · ■
BAD On*C
Im allgemeinen muß der Y/eichmacher 1) mit dem polymeren
Harz oder Gummi verträglich sein, 2) die Zusaen setzung weich oder flexibel machen und 3) sollte er unter
einer Vielzahl von Bedingungen wie z.B. bei hohen Temperaturen, in der Zusammensetzung verbleiben.
Unter bestimmten Einsatzbedingungen ist es von besonderer Bedeutung, daß die weichgemachten Zusammensetzungen
eine gute Beständigkeit gegen Fleckenbildung haben. Dies trifft besonders für als Fußbodenbelag verwendete Zusammensetzungen
zu, die auf Grundlage von Vinylchloridpolymeren und Mischpolymeren hergestellt wurden und bei der Verwendung
von herkömmlichen Weichmachern bei den üblichen Einsatzbedingungen
fleckenempfindlich sind. Der bei Fußboden belagszusammensetzungen verwendete Weichmacher ist weitgehend
dafür verantwortlich, ob die endgültige Zusammensetzung fleckenempfindlich ist.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte komplexe Ester aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, Formaldehyd und Monocarbonsäuren
bei ihrer Verwendung alleine oder zusammen mit gleichzeitig hergestellten komplexen Kohlenwasser stoffen
hervorragende Weichmacher für starre polymere Stoffe, insbesondere Polyvinylverbindungen, d.h. verschiedene
Vinylhomopolymeren von Vinyl chi or i-d, Vinylacetat,
Vinylidenchlorid, Mischpolymeren von Vinylchlorid mit bis zu 20 Gew.-fi Vinylacetat, Polyvinylbutyral und andere
Polyvinylacetale; Cellulosederivate, wie z.B. Celluloseacetat
und Äthylcellulose und natürliche und synthetische Gummis, wie z.B. Butylkautschuk und Styrol-Butadien-Kautschuk,
sind. V/erden sie ferner als Weichmacher in Vinylfußbodenbelägen
verwendet, dann zeigen die nach dem vorstehenden Verfahren erhaltenen komplexen Ester oder üster-Kohlenwasserstoff-Gemische
eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Fleckenbildung, die den herkömmlich verwendeten
weichmachenden Estern überlegen ist.
Im allgemeinen v/erden die erfindungsgemäßen komplexen Ester durch Umsetzung eines geeigneten aromatischen Kohlen-
9 0 9 8 2 8/1603 "l.' ' -
Wasserstoffs mit Formaldehyd und einer aromatischen oder
aliphatischen Monocarbonsäure in etwa gleichen molaren Verhältnissen bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart
von sauren Katalysatoren erhalten. Irgend einer der Reaktionsteilnehmer kann im Überschuß verwendet werden,
um die Ausbeute zu verbessern, die Reaktionszeit abzukürzen oder die Zusammensetzung des Produktes zu beeinflussen.
Geeignete aromatische Kohlenwasserstoffe, die
zur Herstellung der fleckenbeständigen erfindungsgemäßen Weichmacher verwendet werden können, können durch die
folgende Formel dargestellt werden:
bei der R-, eine Kohlenwasserstoff gruppe mit 1-20, vorzugsweise
1-8 Kohlenstoffatomen bedeutet, die entweder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe sein kann und η
eine Zahl von 0 bis 4- bedeutet. JPalls η größer als 1 ist, kann'in einem aromatischen Kohlenwasserstoff R^
immer die gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoff-Gruppen
bedeuten. Im allgemeinen ist xt, eine gerad- oder
verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt werden für den vorliegenden Zweck
alkylsubstituierte Aromaten, wie z.B. Toluol, ortho-, meta- und para-Xylol, Äthylbenzol, Dibutylbenzol usw.,
jedoch können auch Stoffe, wie z.B. Ditolylmethan und Benzol mit gleicher Leichtigkeit verwendet werden.
Die für die V/eichmachersynthese verwendeten Säuren können durch die folgende Formel dargestellt werden:
R2-GOOH
909828/1603 BAD
909828/1603 BAD
bei der Ro eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1-20, vorzugsweise
1-8 Kohlenstoffatomen ist, die eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe sein kann.
Beispiele für spezifische Carbonsäuren, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind
Essigsäure, Buttersäure, 2-Äthylhexan0nsäure, laurin-,
säure, Benzoesäure, loluinsäure und dergleichen.
Formaldehyd kann in einer seiner herkömmlichen Formen, wie z.B. als Paraformaldehyd, Trioxan und gasförmiges
Formaldehyd verwendet werden.
Die zur Durchführung der Kondensation der aromatischen Kohlenwasserstoffe, der Monocarbonsäure und
des Formaldehyds verwendeten Katalysatoren können von beliebiger Art sein. Herkömmliche Säurekatalysatoren,
wie z.B. wässrige Lösungen von konzentrierter Schwefelsäure, Perchlorsäure, Phosphorsäure und Salzsäure sowie
kationische Ionenaustauscherharze können verwendet werden. Außerdem können auch andere Lewis-Säuren, die z.B. in
"Inorganic Chemistry11 γοη T. Moeller, John Wiley & Sons,
1952 , S. 326-527 beschrieben werden, wie z.B. Zinkchlorid und Stannichlorid als Katalysatoren der Kondensationsreaktion verwendet werden. Wässrige Schwefelsäure, mit
einer Konzentration von 10 bis 100 Grew.-#, vorzugsweise
60 bis 80 Gew.-^, ist der bevorzugte Reaktionskatalysator.
Die Menge der in der Reaktionszone anwesenden Schwefelsäurelösung kann zwischen 0,01 und 1 Mol pro Mol
des aromatischen Kohlenwasserstoff-Reaktionsteilnehmer liegen. Vorzugsweise wird die Schwefelsäurekonzentration
in der Reaktionszone bei etwa 0,1 bis 0,3 Mol pro Mol des aromatischen Kohlenwasserstoff-Reaktionsteilnehmers
gehalten.
Vorzugsweise wird die Umsetzung zur Bildung des gewünschten Esters und der Kohlenwasserstoffprodukte
bei etwa '50° bis 1000C, vorzugsweise bei etwa 1000C gehalten.
9 0 9 8 2 8/1603 ßAD
■* 5 -
Der "breite Bereich der Verfahr ens temperatur liegt
im allgemeinen zwischen etwa 2O0O und der Rückflußtemperatur
des Reaktionsgemische. Der Druck, bei der . die Kondensationsreaktion durchgeführt wird, ist nicht
kritisch. Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn die Umsetzung bei atmosphärischem Druck durchgeführt wird,
obgleich auch Drucke zwischen weniger als 1 Atmosphäre und 100 Atmosphären, vorzugsweise zwischen 0,5 und
10 Atmosphären angewendet werden können. Die Reaktionszeit kann innerhalb eines weiten Bereiches schwanken.
Reaktionszeiten zwischen 1 und 48 Std., vorzugsweise
zwischen 2 und 10 Std. sind zur Erzielung von wesentlichen Ausbeuten geeignet.
Nach Abschluß der Umsetzung sollte das organische Produkt aus der wässrigen Phase abgetrennt und gewaschen
werden. Die wässrige Phase enthält im allgemeinen wesentliche Mengen des Garbonsäure-Reaktionsteilnehmers.
Diese Säure kann aus der wässrigen Phase durch Extrahieren des Gresamtgemischs mit dem aromatischen Kohlenwasserstoff-Reaktionsteilnehmer
entfernt werden. Der die nicht umgesetzte Carbonsäure enthaltende aromatische Extrakt kann dann in das Reaktionsgefäß zurückgeführt
werden. Toluol ist ein außerordentlich wirksames Extraktionsmittel zur Entfernung von Essigsäure
aus einem wässrigen angesäuerten Medium. Niedrig siedende Stoffe , wie z.B. die mononuklearen Reaktionsteilnehmer können dann durch Erhitzen unter Vakuum entfernt
werden (Vakuumstrippen). Das Produkt besteht
nach der Erhitzung unter Vakuum aus dem erfindungsgemäßen Gemische der komplexen Ester und Kohlenwasserstoffe
sowie aus kleineren Mengen an höher siedenden Bestandteilen. Spezifische Ester oder Kohlenwasserstoffe
können aus dem G-esamtgemisch nach Vakuumdestillationsverfahren
isoliert werden. Da kleine Mengen der den Estern entsprechende Alkohole bei der Kondensationsreaktion
gleichfalls gebildet werden, kann es erwünscht sein, die Alkohole mit der gleichen bei der Haupt-
909828/1603 bad pra
kondensat!onsreaktion verwendeten Carbonsäure zu verestern.
Die Ester der komplexen Kohlenwasserstoffalkohole
und die erfindungsgemäßen komplexen Kohlenwasserstoffe, die durch die vorstehend beschriebene Umsetzung Erhalten
werden, können durch die folgende allgemeine Formeln dargestellt werden:
Vn
GEr
bei denen R, und R^, entweder ein Wasserstoffatom oder
eine -CHoOCORp-Grruppe bedeuten. Die Bedeutungen für R-, ,
Rp und "n" sind mit den für den aromatischen Kohlenwasserstoff
angegebenen Bedeutungen identisch. Die hauptsächlichen Esterprodukte gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Monoester, wobei die Estergruppe entweder an einer endständigen oder an einer inneren aromatischen
Gruppe sitzt.
Bei der bevorzugten Umsetzung, bei der Toluol der aromatische Kohlenwasserstoff, Paraformaldehyd
das Formaldehyd und Essigsäure die bevorzugte Carbonsäure
ist, werden die folgenden hauptsächlichen aktiven Weichmacher-Produkte erhalten.
909828/1603
8AD O^.'G.'NAL
Binuklearer Kohlenwasserstoff (Di tolylme than)
Binuklearer Ester
(Di tolylmethanmethylolaoetat)
(Di tolylmethanmethylolaoetat)
Trimüclearer Kohlenwasserstoff
[(a-Xy-IyI)-ditolylmethan]
WnM
II
Trinukiearer Ester II C(a-Xylyl)-ditolylmethanmethylol
acetat]
oder II
-CH
-GH-3
-OH,
-CH-
OH,
-H
OH2OOOR2
-H
-H
-H -OH2OOOR2 1
OH2OOOR2 -H 1
Die duroh die Kondensation von Toluol, Para formaldehyd
und Essigsäure erhaltenen binuklearen und trinuklearen Monoester können alleine oder in Kombination
als äußerst wirkungsvolle primäre Weichmacher verwendet werden. Außerdem können primäre Weichmacher auch durch
die Verwendung von Ester-Kohlenwasserstoff-Gemischen erhalten werden, bei denen das Gemisch vorzugsweise wenigstens
20 Gew.-φ, insbesondere 30 bis 40 Gew.-^ bi- oder trinukleare
Ester oder Gemische von bi- und trinuklearen Estern enthält. Zusammensetzungen, die vorzugsweise
wenigstens 20 Gew.-^ eines Gemisches aus bi- und trinuklearen
Estern zusammen mit bi- und trinuklearen Kohlenwasserstoffen und den schweren, mehr als drei aromatische
Gruppen pro Molekül enthaltenden Rückstandsprodukten enthalten, sind außerordentlich wirkungsvolle Weichmacher.
Auch sind Zusammensetzungen aus vorzugsweise wenigstens 20 Gew.-# eines Gemische von bi- und trinuklearen Estern
zusammen mit trinuklearen Kohlenwasserstoffen und schweren Rückstandsprodukten wirkungsvolle Weichmacher. Die Kohlen-
» Wasserstoffe alleine sind nicht als primäre Weichmacher
909828/1603
BAD ORIGINAL
geeignet. Wie oben bereits angeführt wurde, können kleine Mengen (bis zu 35 Gew.-#) an schweren Produkten
mit 4 oder mehr aromatischen Gruppen, die während des
Verfahrens gebildet werden, in dem vorstehenden Gemisch zugegen sein, ohne daß die weichmachenden Eigenschaften
des Gemische wesentlich beeinträchtigt werden.
Sie erfindungsgemäßen Weichmacherverbindungen können alleine oder in Kombination mit anderen Weichmachern
verwendet werden. Die Qualität des verwendeten Weichmachers hängt in gewissem Ausmaß von dem Endverwendungszweck
des Harzes ab, d.h. ob es als Überzug für elektrische Leitungen, als Kabelschuh, Fußbodenplatten
usw. verwendet wird. Sie hängt gleichfalls von der Menge des in der Zusammensetzung verwendeten Füllstoffs
ab, sofern ein solcher zugegen ist.
Allgemein gesprochen soll eine typische Harzzusammensetzung vorzugsweise wenigstens etwa 10 Gew.-Teile
und vorzugsweise nicht mehr als etwa 70 Gew.-Teile des Weichmachers pro 100 Gewichtsteile Harz enthalten, wobei
jedoch in einigen Fällen 100 Gew.-Teile der Weichmacher-Zusammensetzung pro 100 Gewichteteile Harz verwendet
werden können. Bei Fußbodenplatten schwankt die Menge des anwesenden Weichmachers gewöhnlich zwischen etwa
und 60 Teilen des Weichmachers pro 100 Teile Harz. Üblicher ist es jedoch, daß bei Fußbodenplatten etwa
bis 30 Teile des Weichmachers pro 100 Teile Harz verwendet
werden.
Abgesehen von dem Weichmacher können die polymeren Zusammensetzungen auch kleine Mengen, d.h. bis zu etwa
15 Gew.-Teile pro 100 Teile des Polymeren an herkömmlichen Wärme- und Lichtstabilisatoren, wie z.B.
Barium-Oadmium-Salzen, Bleisalzen, Phosphiten und organischen Epoxyden, Ultraviolettlichtabsorbern, Mittel
zum Geschmeidigmachen, Schmiermittel, Härtungsmittel und
©40 909828/1603
Pigmente enthalten. Die Zusammensetzungen können
auch bis zu 500, im allgemeinen 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile des Polymeren enthalten. Beispiele für
solche Füllstoffe sind Oaloiumoarbonat, Tonerde, Asbest, Quartz und dergleichen.
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele erläutert:
Beispiel 1:
In ein Gemisch von 1 Mol Toluol, 1 Mol Paraformaldehyd
und etwa 1 Mol Bisessig wurden unter Rühren langsam während 3 Stunden 0,2 Mol Schwefelsäure als
70 Gew.-$-ige wässrige lösung gegeben. Während der Zugabe der Säurelösung wurden die Reaktionsteilnehmer
bei 100° gehalten. Nach Abschluß der Zugabe des sauren Katalysators wurde das Gemisch weitere 4,5 Stunden unter
Rühren umgesetzt. Nach der Umsetzungszeit wurde das Gemisch auf Raumtemperatur gekühlt und die saure Phase
wurde von dem organischen Produkt abgetrennt. Das Produkt wurde dann mit Natriumbicarbonat neutralisiert und
mit Wasser gewaschen. Das Reaktionsgemisch wurde dann von nicht umgesetztem Toluol und niedrigeren Kondensaten
durch Erhitzen auf eine Dampftemperatur von etwa 20O0O
bei 20 mm Hg in Gegenwart von Natriumbioarbonat befreit,
so daß als Bodenprodukt ein Gemisch von Estern und Kohlenwasserstoffen in einer 35- bis 40 #-igen Ausbeute erhalten
wurde.
Das abgestrippte Reaktionsgemisch wurde dann analysiert, um die Zusammensetzung des Gemische zu bestimmen.
Bei dieser Analyse wurden die Hauptkomponenten des Gemische durch Chromatographie (Tonerdekolonne)
und fraktionierter Vakuumdestillation abgetrennt. Diese Komponenten wurden dann nach mehreren analytischen
Verfahren, wie z.B. chemischem Verfahren und Infrarotanalyse, identifiziert.
909828/1603 bad ορ;<γϊναι
Ss wurde gefunden, daß das Gemisch etwa 35 Gew.
einer Reihe von Isomeren eines binuklearen Monoeeters
enthält, der zwischen 225° und 2350C bei 20 mm Hg aie
det und die folgende allgemeine Formel hat:
(A)
Ditolylmethanmethylolacetat
Das Gemisch enthielt ferner etwa 20 Gew.-^ Isomeren
eines trinuklearen Kohlenwasserstoffs mit der folgenden
allgemeinen Formel:
(B)
(cc-Xylyl )-ditolylmethan
Das Gemisch enthielt außerdem etwa 10 Gew.-$>
an Isomeren eines trinuklearen Monoesters mit dem an einer endständigen oder mittleren aromatischen Gruppe sitzenden
Esterradikal und hat die folgende allgemeine J?ormel»
909828/1603
OH- R= 0H0OGCH-
(a-Xylyl)-ditolylmethanmethylolacetat
Der Rest dee Reaktionsproduktes bestand in der Hauptsache
aus höher molaren Estern und Kohlenwasserstoffen mit wenigstens 4- aromatischen Gruppen pro Molekül. Kleine
Mengen an Alkoholen, die den vorstehenden Estern entsprechen, wurden gleichfalls festgestellt. Es waren auch
Anzeichen vorhanden, daß Diester- oder Monoestermonoalkoholkomponenten
in kleinen Mengen zugegen waren. Einige ätherhaltige Komponenten wurden gleichfalls gefunden. Die verschiedenen
Ester- und Kohlenwasserstoffkomponenten, die als primäre und sekundäre Weichmacher geeignet sind,
können aus dem Reaktionsgemisch durch fraktionierte Destillation abgetrennt werden.
Die Wirksamkeit der neuen Ester und Ester-Kohlenwasser stoff-ffemi sehe gemäß der vorliegenden Erfindung
als Weichmacher und insbesondere als fleckenbeständige Weichmacher wird in dem nachfolgenden Beispiel gezeigt,
bei denen ein handelsübliches Polyvinylchloridhomopolymeres
als erläuternder Stoff verwendet wurde.
2 :
Um die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Weichmachers
zu zeigen , wurden die in Beispiel 1 hergestellten Stoffe, nämlich (a-Xylyl)-ditolylmethan und Ditolyl-
909828/1603
BAD ORIGINAL
15U844
methanmethylolacetat, die aus dem Reaktionsgemisch erhalten
wurden, sowie ein Gemisch von 35 Gew.-# Ditolylmethanmethylolacetat,
20 Gew.-# (oc-Xylyl)-ditolylmethan,
10 Gew.-^ (a-Xylyl)-ditolylmethanmethylolacetat und
der Restmenge an höher molaren Estern und Kohlenwasserstoffen mit Polyvinylchlorid unter Bildung einer Reihe
von mit B bis D bezeichneten Gemischen verarbeitet. Das Gemisch A wurde auf ähnliche Weise hergestellt, jedoch
mit einem handelsüblichen Weichmacher. Jedes Gemisch wurde aus 50 Teilen des Weichmachers, 100 Teilen des
Harzes, 2 Teilen eines Barium-Cadmium-Salz-Stabilisators
und aus 0,5 Teilen Stearinsäure hergestellt, wobei alle Teile sich auf das Gewicht beziehen. Jedes Gemisch wurde
8 Minuten bei 1540O in einer Zweiwalzenmühle gemahlen. Nach dem durch das Mahlen erfolgenden Mischen wurde
die Masse zu Platten geformt und unter 105 kg/cm bei 1660C gegossen, um Testplatten von 152 χ 152 χ 1,9 mm zu
ergeben. Der Testfilm in der Abmessung von 152 χ 152 χ 0,25 mm wurde auf ähnliche Weise hergestellt.
Die Verträglichkeit des Weichmachers wurde durch Untersuchung des aus den Testverbindungen austretenden
Exsudate bestimmt.
Die mechanischen Eigenschaften der 1,9 mm starken Testplatten wurde nach herkömmlichen Verfahren bestimmt.
Die Zugfestigkeiten wurden durch Dumbbell-Proben mit einer Instron-Maschine gemessen, die mit einer Geschwindigkeit
von 50 cm/Min, mit einer Zuführungs geschwindigkeit von 25 cm/Min, und einer Meßlänge von
5 em sog. Die Härte wurde mit einem Shore A-Durometer
gemessen, wobei alle 15 Sekunden die Werte bestimmt wurden.
Die Rußverflüchtigung wurde dadurch gemessen, daß man kreisförmige Proben des Films mit einem Durchmesser
von 5 cm in grobe Aktivkohle gab und auf 700O
24 Stunden lang erhitzte. Nach Entfernung der Proben und erneutem Prüfen wurde die Flüchtigkeit als Gew.-$ des
Probenverlusts berechnet. ~~—:
9 0 9 8 2 8/1603 Bad
Ölfarbenfleckentests wurden, dadurch vorgenommen, daß man Kerosinlöaungen von 0,5 #-iger gelber Ölfarbe
und 1 $-iger brauner Ölfarbe auf 0,25 mm starke weichgemachte
Filmproben gab. Die gestrichenen Proben ließ man dann 30 Minuten stehen. Nach der Wartezeit wurde die
überschüssige farbe von den Proben mit Naphtha abge wischt und die verbleibenden Flecken wurden in Augenschein
genommen. Asphaltgleckentests wurden dadurch vorgenommen, daß man Asphalt auf 1,9 nun starke Platten
strich. Die Proben wurden dann in einem Ofen auf 50 C 24 Stunden lang erhitzt« Nach der Erhitzungszeit wurde
überschüssiger Asphalt mit Naphtha von den Proben abgewischt und die verbleibenden Flecken wurden durch Inaugenscheinnahme
berechnet*
Die Eigenschaften, einschließlich Fleckenbeständigkeit
der Gemische, die die komplexen Ester und Kohlenwasserstoffe der vorliegenden Erfindung enthalten ,
werden in der nachfolgenden Tabelle I mit dem G-emisoh A
verglichen, das als Weichmacher Dioctylphthalat enthält,
und das in der Fußbodenplattenherstellung weitgehend verwendet wird.
BAD OHiGlNAL 909828/1603
!Tabelle I:
Weichmacher
Gemisch A Dioctylphthalat
Gemisch B
Geraisch C
Gemisch D
äußerste Zugfestigkeit, ^ kg/cm 1P äußerste Dehnung, $>
oo Modul, 100 $>, kg/cm2
oo Härte Shore A
Flüchtigkeit Rußverlust, $>
Fleckenbildung (a) gelbe Farbe braune Farbe Asphalt
verträglich
204,3
255 136,4 86
10 10 8 Ditolylmethanmethylel- Ester-Kohlen- (a-Xylyl)-ditolylacetat
wasserstoff- methankohlen -
Gemisch
verträglich
S 8
240
164,9 86
9,7
6 3 5
wasserst»
verträglich unverträglich
219,7
215 200,7 94
5,2 — 2
(a) Erklärung: 0- keine Fleckenbildung bis IQ-starke Fleckenbildung.
Der in der vorstehenden Tabelle I angegebene Vergleich
zeigt, daß sowohl der reine binukleare Ester, Ditolylmethanmethylolacetat, als auch sein Gemisch mit
in der Hauptsache dem trinuklearen Ester, (oc-Xylyl)-ditölylmethanmethylolacetat,
und dem trinuklearen Kohlenwasserstoff, (a-Xylyl)-ditolylmethan, das nach Beispiel 1
hergestellt wurde, mit Polyvinylchlorid verträglich sind. Kohlenwasserstoffe, wie z.B. (a-Xylyl)-ditolylmethan,
die bei der Kondensationsreaktion erhalten wurden, sind nicht verträglich, wenn sie allein als Weichmacher verwendet
werden.
Sie Messungen der mechanischen Eigenschaften zeigen,
daß das Gemisch aus Estern und Kohlenwasserstoffen etwas weniger wirksam ist als das Dioctylphthalat, d.h. eine
höhere Konzentration des Weichmachers ist erforderlich, um eine Verbindung mit gleichen mechanischen Eigenschaften
EU erhalten. Der reine Ester jat jedoch etwa
die gleiche Wirksamkeit wie Dioctylphthalat. Schließlich zeigen die Ermittlungen hinsichtlich der Fleckenbildung,
daß bei der Verwendung des reinen Esters und des Ester-Kohl enwasserstoff-Gemischs als Weichmacher die erhaltenen
Zusammensetzungen eine wesentlich größere Beständigkeit gegenüber Flockenbildung besitzen.
Beispiel 3»
um die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Weichmacher für einen spezifischen Endverwendungszweck zu
zeigen, der insbesondere seine überlegene Fleckenbeständigkeit
zeigt, wurden eine Reihe von Fußbodenplatten hergestellt und getestet. Ein Gemisch aus dem Weichmacher,
dem Polyvinylohloridharz, einem epoxydierten Sojabohnenöl,
einem Bariumcadmiumsalzstabilisator, einem Galciumcarbonatfüllstoff
und Titandioxydpigment wurde 5 Minuten gemischt. Die genauen Zusammensetzungen, die verschiedene
Konzentrationen des Weichmachers enthielten, werden in der nachfolgenden Tabelle Il wiedergegeben. Das Gemisch
wurde gemahlen und zu 152 χ 152 χ 1,9 nmi großen Platten
909828/1603 "BADOR!G,MAL
154A844
nach dem gleichen Verfahren hergestellt} wie sie vorstehend bei den reinen Verbindungen vorgenommen wurden.
Sie mechanischen Eigenschaften der Platte wurden nach herkömmlichen Verfahren bestimmt. Die Härte
wurde mit einem Shore D-Durometer gemessen, wobei die Werte nach 15 Sekunden abgelesen wurden* .Sie Olsen-Steife wurde mit einer Tinius Olβen-Vorrichtung von
6,9 cm/kg bei Proben von 25 x 152 mm vorgenommen.
Sie Fleckenbildung der Testplatte beim Begehen wurde als /\Y bestimmt, der Veränderung des Gelb tons
der Probe, die nachdem sie einem starken Begehtest unterworfen worden war, durch ein Reflektometer gemessen
wurde. Dieser Test wurde dadurch durchgeführt, daß man einen Teststreifen der Plattenproben während einer Testzeit von 5 Wochen in einen stark begangenen Bereich
legte. Ber Streifen wurde nicht gewartet und nur mit Seifenwasser gewaschen, bevor der Gelbton der Proben
gernesäen wurde. Ein Vergleich der mechanischen Eigenschaften und der Fleckenbeständigkeit der Gemische,
die den erfindungsgemäßen Weichmacher enthalten (F-I) mit einem Gemisch, das das herkömmliche Dioctylphthalat
(E) enthält, wird in Tabelle II gezeigt.
909828/1603
8091/828608
Gemisch E g G ' H T-
Zusammensetzung (Seile pro
100 Gewichtsteile Harz) ·
Polyvinylchlorid 100 100 100 100 100
Bpoxydiertes Sojabohnenöl . 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0
Stabilisator 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1
Galciumcarbonat 183,7 183,7 196,8 183,7 196,8
Titandioxyd 7,4 7,4 7,9 7,4 7,9
Dioctylphthalat (Vol.-$) 25,5
(15,0)
Ditolylmethanmethylol (a)-
acetat (Vol.-#) 27,5 35,4 — —
(15,0) (18,0)
Ester-Kohlenwasserstoffgemisch (a)
(YoI.-#) (Gemisch des Vers.Nr. 1) — — — 27,8 35,7
(15,0) (18,0)
Shore D-Härte 69 69 56 75 65
Olsen-Steife (Psi χ ΙΟ"4) 6,0 5,2 2,0 13,0 4,2
Pleckbildung ( Δ Y) , 5,7 4,6 5,4 ,4,4 4,9
(a) acetyliert mit Acetylchlorid zur Umwandlung von Spurenmengen an Alkoholen
Q in ihre entsprechenden Bster.
Durch die vorstehende Tabelle w^.rd gezeigt, daß
Fußbodenplattenzusammensetzungen mit guten mechanischen Eigenschaften sowohl aus dem reinen binuklearen Beter als
aus seinem Gemisch mit dem trinuklearen Ester und de trinuklearen Kohlenwasserstoff erhalten werden können,
Tabelle II zeigt auch, daß sowohl der vorstehende Ester als auch das Ester-Kohlenwasserstoff-Gemisch dem Dioctylphthalat
in der Fleekenbeständigkeit bei Begehung überlegen sind. Bei gleicher Steife und Härte zeigen, wie
-in Tabelle III unten gezeigt wird, die Ester und das Ester-Kohlenwasserstoff-Gemisch
fast eine 20 $-ige Verbesserung gegenüber Dioctylphthalat.
Konzentration bei Verbesserung der Fleck-Weichmacher gleicher Härte und bildung gegenüber
Steife, Vol.-# DQP (l). fr
Dioctylphthalat (DOP) 15
Ditolylmethanmethylolacetat
15 19
Ester-Kohlenwasserstoff-Gemisch (Beispiel 1) 17 18
(1) Verbesserung von X gegenüber DOP, #= /\ΥΊ>ΟΈ~ /\
/\ *D0P
Beispiel 4- :
Im wesentlichen nach dem gleichen Reaktionsverfahren des Beispiels 1 wurden Toluol, Paraformaldehyd
und Eisessig unter Verwendung eines Schwefelsäurekatalysators kondensiert, um ein ähnliches Reaktionsgemisch
zu ergeben, das verschiedene Mengen an binuklearen und trinuklearen Kohlenwasserstoffen und bi- und tri-
9 0 9 8 2 8/1603
I ■ - 19- -
1 -
nuklearen Estern sowie mononuklearen Produkten und
schweren Bodenprodukten enthält, die wenigstens 4· aromatische Gruppen pro Molekül haben. Dieses Gesamtgemisch
wurde dreimal »it 25 V0I.-96 Wasser gewaschen. Nach dem
Wasohen wurde das Reaktionsgemisch bei 20 mm Hg und bei
einer Dampftemperatür von 1700O abgestrippt, wobei ein
Produkt verblieb, das etwa 15 # des 2-Ringkohlenwasserstoffs , 15 1» des 3-Ringkohlenwasserstoffs, 30 $>
dee 2-Ringesters, 10 jt des 3-Ringesters und 30 i» an Produkten
enthielt, die 4- oder mehr aromatische Gruppen hatten.
Sin Teil des vorstehend hergestellten Weiohmaoherproduktes und DIoctylphthalate, ein weitgehend verwendeter handelsüblicher Weichmacher, wurden mit Polyvinylchlorid unter Bildung der mit J und K bezeichneten
Gemische verarbeitet. Jedes Gemisch bestand aus 50 Seilen des Weichmachers, 100 Teilen Harz, 2 !feilen eines
Barium-Oadmium-SalzStabilisators und 0,5 Teilen Stearinsäure, wobei alle Teile auf das Gewicht bezogen waren.
Jedes Geitisch wurde 8 Minuten bei 154-0O in einer Zweiwalzenmühle gemahlen. Nach dem durch das Mahlen erfolgten
Mischen wurde die Masse zu Platten ausgewalzt und unter diinem Druck von 105 kg/cm bei 166° geformt, wobei
man Testplatten von 152 χ 152 χ 1,9 mm erhielt. In ähnlicher Weise wurde ein Testfilm von 152 χ 152 χ 0,25 mm
hergestellt.
Sie mechanischen Eigenschaften und die Fleokenbeständigkeit der weichgemachten Proben wurde nach
den in Beispiel 2 angegebenen Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse dieses Tests werden in Tabelle IV nachfolgend angegebene
BAD 909828/1603
äußerste Zugfestigkeit, kg/cm äußerste Dehnung, $
Modul, 100 #, kg/cm2 Shore A-Härte
198,4
275
119,2
84
275
119,2
84
216,9
225
177,2
89
Huß (Verlust, Fleckbildung (a)
gelbe Ölfarbe braune Ölfarbe Asphalt
6,7
3 2 1
(a) Erklärung: 0- keine Fleckbildung bis 10-starke Fleckbildung.
Die Ergebnisse der vorstehenden Tests zeigen, daß die Kondensationsprodukte gemäß der vorliegenden
Erfindung außerordentlich wirksame Weichmacher für Polyvinylchlorid sind. Ein Vergleich der Testdaten zeigt ferner,
daß die erfindungsgemäße, aus mehreren Komponenten bestehende
Weichmacher gegenüber Dioctylphthalat hinsichtlich
Fleckenbeständigkeit überlegen ist. Ein weiteres Gemisch, das etwa 50 # 2-Ringkohlenwasserstoff enthielt,
erwies sich gleichfalls als ein fleckenbeständiger Weichmacher·
Modifizierte Ester des binuklearen Acetats wurden durch Transveresterung des Acetatesters oder durch Hydrolyse
des Alkohols und anschließende unmittelbare Veresterung erhalten. Das Isobutyrat und die Benzoatmonoester und
die Adipatdiester des Ditolylmethanmethylols wurden
909828/1603
BAD
auf diese Weise erhalten. Diese Ester zeigen gleichfalls gute Weichmachereigenschafiien und überlegene Antifleckbildungseigenschaften.
In ähnlicher Weise wurde nach den Verfahren des Beispiels 1 Ditolylmethanmethylolisobutyrat, Ditolylmethanmethylolbenzoat
oder bis-(Ditolylmethanmethylol)-adipat dadurch erhalten, daß man entweder Isobuttersäure,
Benzoesäure oder Adipinsäure anstelle der in dem Beispiel angegebenen Essigsäure verwendet.
Aus den vorstehenden Beispielen ist ersichtlich, daß sie lediglich der Erläuterung dienen und daß Modifikationen
der vorliegenden Erfindung möglich sind, ohne daß der Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verlassen wird.
BAD CHCI: 4AL 909828/1603
Claims (15)
1. Weiahmachergemisch, enthaltend Monoester der
folgenden Formeln:
OH2OOOR2
(R1)
und/oder
l'n
Ditolylmethanmethylolester
(a-Xylol)-ditolylmethanmethanolmonoester
•und gegebenenfalls Kohlenwasserstoffe mit den folgenden
Formeln:
und/oder
909828/1603
l'n
worin "η" eine ganze Zahl von 0-4 bedeutet, R-, und Rp
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und R, und R,. ein Wasserstoffatom oder eine -OH0OCOR0-Gruppe
sind.
2. Weichmachergemisch, nach Anspruch 1, enthaltend Monoester der Formel I und II und einen Kohlenwasserstoff
der Formel III, worin "n", R1, R2
vorstehende Bedeutung haben.
, R- und
die
3. Weichmachergemisch, nach Anspruch 1, enthaltend einen Monoester der Formel I und einen Kohlenwasserstoff
der Formel IV, worin "n", R1, Rp, R, u. Ry1 die vor- ·
stehende Bedeutung haben.
R, u.
4. Weichmachergemisch,nach Anspruch 1, enthaltend
einen Monoester der Formel II und einen Kohlenwasserstoff der Formel IV, worin "n", R-,, Rp, R, u. R^ die vorstehende Bedeutung haben.
5, Weichmachergemisch, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Monoester der Formel I mit mindestens 20 Grew.-$ darin enthalten ist.
6. Weichmachergemisch, enthaltend 100 Teile einer festen Polyvinylverbindung und 10 bis 100 Teile eines
Monoesters der Formel I, worin "n", R-,, Rg die vorstehende
Bedeutung haben.
BAD ORIGINAL
909828/1603
7. Weiohmaehergemisch, enthaltend 100 Teile einer
festen Polyvinylverbindung und 10 bis lOo Seile des Monoesters
der Formel II, worin "n", R, und R« ^i · vorstehende
Bedeutung haben.
Θ. Weiohmachergemisch, enthaltend 100 Teile einer festen Polyvinylverbindung und 10 bis 100 Teile eines
Gemisches, das aus einer Hauptmenge an Monoestern der
Formel I und II und einer kleineren Menge eines Kohlenwasserstoffs der Formel IV besteht, worin Mn", R,, Rp,
R, und Rjt, die vorstehende Bedeutung haben«
9. Weichmachergemisch, enthaltend 100 Teile einer
festen Polyvinylverbindung und 10 bis lOO Teile eines Gemisches, das aus wenigstens 20 Gew.-# Monoestern mit den
Formeln I und II und den Kohlenwasserstoffen der Formeln III und IV besteht.
10. Weichmachergemisch, nach Anspruch 1-9 t dadurch
gekennzeichnet, daß R1 und Rg Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind und Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen bedeuten.
11. Weichmachergemisch, nach Anspruch 1-9» dadurch
gekennzeichnet, daß R-, und Rg Methylgruppen sind und "ηΜ
gleich 1 ist.
12. Weichmachergemisch, nach Anspruch 1, 2, 4, 7»
8 μ 9 und 11, dadurch*gekennzeichnet, daß R, ein Wasserstoff
atom und R^ eine -0H2 0G0C!H3~GruPPe is-fc·
13. V/eichmachergemisch, nach Anspruch 1, 2, 4, 71
8, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß R, eine -CJHgOOOGH,-Gruppe
und R^, ein Wasserstoffatom ist.
909828/160 3
14. Weichmachergemisch, nach Anspruch 6-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die feste Polyvinylverbindung Polyvinylchlorid ist.
15. Weichmachergemisch, nach Anspruch 1, enthaltend 100 Teile eines festen Polyvinylchlorids und
10-70 Teile eines Gemisches aus: 40 "bis 60 Gew.-# Ditolylmethanmethylolacetat,
15 bis 30 Gew.-# (a-Xylyl)-ditolylmethan
und 5 bis 30 Gew.-$ (ot-Xylyl)-ditolylmethanmethylolacetat.
Für Esso Research and Engineering Company
Rech'
BAD ORIGINAL
909828/1603
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37418764A | 1964-06-10 | 1964-06-10 | |
US447077A US3433661A (en) | 1964-06-10 | 1965-04-09 | Plasticizer compositions consisting of polynuclear aromatic compounds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1544844A1 true DE1544844A1 (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=27006472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965E0029475 Pending DE1544844A1 (de) | 1964-06-10 | 1965-06-09 | Weichmachergemische |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3433661A (de) |
BE (1) | BE665153A (de) |
DE (1) | DE1544844A1 (de) |
FR (1) | FR1452082A (de) |
GB (1) | GB1103047A (de) |
NL (1) | NL6507327A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4560723A (en) * | 1983-11-14 | 1985-12-24 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Cyanoacrylate adhesive composition having sustained toughness |
US4656214A (en) * | 1984-10-16 | 1987-04-07 | Exxon Research & Engineering Co. | Stain resistant plasticizers and compositions |
US5039728A (en) * | 1989-09-05 | 1991-08-13 | Huls America Inc. | Stain-resistant plasticizer compositions and method of making same |
US5006585A (en) | 1989-09-05 | 1991-04-09 | Huls America Inc. | Stain-resistant plasticizer compositions and method of making same |
US10150698B2 (en) * | 2014-10-31 | 2018-12-11 | Corning Incorporated | Strengthened glass with ultra deep depth of compression |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2761884A (en) * | 1954-04-09 | 1956-09-04 | Stamicarbon | Preparation of ditolyl methane |
US2833816A (en) * | 1954-05-03 | 1958-05-06 | Mid Century Corp | Preparation of aromatic polycarboxylic acids |
US3303212A (en) * | 1964-06-10 | 1967-02-07 | Exxon Research Engineering Co | Synthesis of aromatic plasticizers from ditolylmethane |
-
1965
- 1965-04-09 US US447077A patent/US3433661A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-05-06 GB GB19159/65A patent/GB1103047A/en not_active Expired
- 1965-06-09 NL NL6507327A patent/NL6507327A/xx unknown
- 1965-06-09 DE DE1965E0029475 patent/DE1544844A1/de active Pending
- 1965-06-09 BE BE665153D patent/BE665153A/xx unknown
- 1965-06-10 FR FR20320A patent/FR1452082A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1103047A (en) | 1968-02-14 |
NL6507327A (de) | 1965-12-13 |
FR1452082A (fr) | 1966-09-09 |
BE665153A (de) | 1965-12-09 |
US3433661A (en) | 1969-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69526854T2 (de) | Physikalisch modifizierte abbaubare thermoplastische zusammensetzung | |
DE1569032C3 (de) | Flammschutzmittel für synthetische organische Polymere | |
DE1618479A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeureestern | |
DE1469998A1 (de) | Verfahren zur Haertung von Polymeren mit neuartigen organischen Peroxyden | |
DD299174A5 (de) | Fleckenabweisende weichmacherzusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1175876B (de) | Stabilisierte Formmassen auf Basis von Polypropylen | |
DE2660982C2 (de) | Verwendung von Esterderivaten von Cumylphenol als nichtreaktive Weichmacher für Polyurethan- und Polyvinylchloridharze | |
EP0025867B1 (de) | Alkylierte Diazaspirodecane, ihre Herstellung und Verwendung als Lichtschutzmittel | |
DE1768504C3 (de) | Verwendung von 23-di-sek.-alkylsubstituierten Hydrochinonen als Stabilisatoren flir oxydierbare organische Stoffe | |
DE2735160A1 (de) | Fuellstoff enthaltende kunststoff- formmasse | |
DE69429805T2 (de) | Beton-Diketone enthaltende Stabilisatorzusammensetzung für Chlorpolymer | |
DE102007001540A1 (de) | C10/C6-Estergemische auf Basis 2-Propylheptanol | |
CH642372A5 (de) | Verfahren zur herstellung von dibenzylidensorbit. | |
DE2917761C3 (de) | Mehrkernige gehinderte Phenole, Verfahren zu deren Herstellung sowie Verwendung derselben zum Stabilisieren von organischen Materialien | |
CH623333A5 (en) | Process for the preparation of organo-tin dihalides | |
DE1544844A1 (de) | Weichmachergemische | |
DE2509552A1 (de) | Stabilisierende polyester | |
DE2115429C2 (de) | Gegenüber einer oxidativen Zersetzung und Nachpolymerisationsvernetzung stabilisiertes 1,3-Butadien-Divinylbenzol-Copolymeres | |
DE69012929T2 (de) | Phosphitverbindung und deren anwendung. | |
EP0644915B1 (de) | Verwendung von katoiten als stabilisatoren für polymere | |
DE976829C (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-ª‡-Alkylcycloalkyl-4, 6-dimethylphenolen | |
DE2633392C3 (de) | Neue, hydrolysestabile Phosphite von Polyalkoholen, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2021088A1 (de) | Hydroxyalkylalkanoate und Hydroxyalkylbenzoate | |
DE546690C (de) | Herstellung von vulkanisierbaren Kautschukmischungen | |
DE934500C (de) | Loesungs-, Weichmachungs- und Gelatinierungsmittel |