DE1541152A1 - Verpackung fuer die sterile Lagerung von aerztlichen Gebrauchsgegenstaenden - Google Patents

Verpackung fuer die sterile Lagerung von aerztlichen Gebrauchsgegenstaenden

Info

Publication number
DE1541152A1
DE1541152A1 DE19661541152 DE1541152A DE1541152A1 DE 1541152 A1 DE1541152 A1 DE 1541152A1 DE 19661541152 DE19661541152 DE 19661541152 DE 1541152 A DE1541152 A DE 1541152A DE 1541152 A1 DE1541152 A1 DE 1541152A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
strip
flap
packaging according
packaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661541152
Other languages
English (en)
Inventor
Lonholdt Hans Christian Ronnow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novo Terapeutisk Laboratorium AS
Original Assignee
Novo Terapeutisk Laboratorium AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Novo Terapeutisk Laboratorium AS filed Critical Novo Terapeutisk Laboratorium AS
Publication of DE1541152A1 publication Critical patent/DE1541152A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B17/06133Packages or dispensers for needles or sutures of parallelepipedal shape, e.g. made of rectangular or slightly oval panels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B50/00Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
    • A61B50/30Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor
    • A61B17/3215Packages or dispensers for scalpel blades

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Verpackung für die sterile Lagerung von ärztliche Gebrauchsgegenständen In der Medizin wird eine Reihe der verschiedenartigsten Gegenstände und Hilfsmittel benötigt, bei denen die Forderung an die Sterilität immer mehr gesteigert wird. Als Beispiele seien erwähnt Nähmaterial, Wundhaken, Wundklammern, Messer, Scheren u.dgl.
  • Bei einer Anzahl dieser Gegenstände wird die Sterilisation im Krankenhaus vorgenommen, vorzugsweise im Autoklaven.
  • Die einzeln oder in einer gewissen Anzahl eingehüllten Gegenstände werden in einen Behälter eingelegt und in einen Autoklaven gestellt, in dem sie sterilisiert werden Das gilt beispielsweise für Wundhaken und Klammern,Messer und Scheren.
  • Die sterilisierten Gegenständen werden im Zeitpunkt des Gebrauches herausgenommen oder ohne Umhüllung auf den Operationstisch gelegt, wenn sie auf kurzen Abruf zur Verfügung stehen müssen.
  • Andere Gegenstände wie Nähmaterial, gegebenenfalls zusammen mit Nadeln, werden außerhalb des Krankenhausesauf gewerblicher Basis sterilisiert. Sie werden in einer verschlossenen sterilen Packung vorgelegt, die vor Gebrauch zu öffnen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung £ir die sterile Lagerung von Gegenständen der erwähnten Art und geht von der.Au9gabe aus, eine Verpackung zu schaffen, die einerseits die Gefahr von Infektionen infolge einer Kontaminierung vor dem Gebrauch verringert und andererseits eine leichte und schnelle Entnahme der Gegenstände aus ihrer Ver packung ermöglichen0 Die Verpackung gemäß der Erfindung weist einen Beutel zur Aufnahme der ärztlichen Gegenstände auf, dessen offenes Ende genchlitzte Seitenwände aufweist, um Klappen zu bilden, die zum Öffnen des Beutels und zur Entnahme der Gegenstände voneinander weggebogen werden können. Das Kennzeichen der Verpackung gemäß der Erfindung besteht darin, daß mindestens eine dieser Klappen mit einem Zugorgan versehen ist, das sich in Abwärtsrichtung auf das versiegelte Ende des Beutels erstreckt, wo es derart befestigt ist, daß es, wenn es aus seiner Lage herausgebracht wird, die Klappe (bzw. Klappen), zur Seite herauszieht0 Wenn die Verpackung gemäß der Erfindung, die im folgenden soll als Klappenbeutel bezeichnet werden, lediglich aus diesem Beutel besteht und das Zugorgan mit ihm verbunden ist, kann die Verpackung in den Fällen angewendet werden, wo die ärztlichen Gegenstände im Krankenhaus sterilisiert werden.Man legt den ärztlichen Gegenstand oder deren mehrere in den Klappenbeutel entsprechender Abmessungen ein und setzt diesen in einen Behälter zur Sterilisierung im Autoklaven. Für den Gebrauch erfaßt man den Klappenbeutel am Boden, dreht diesen abwärts, zieht am Zugstreifen und bewegt eine oder beide Klappen seitlich heraus, was einen leichten und freien Zugang zum Beutelinhalt schafft. Auf diese Weise wird ein Auspacken der sterilen Gegenstände vor dem Gebrauch vermieden, und die Gefahr, daß der Gegenstand unsteril wird, ist ausgeschaltext, da er nicht mit der äußeren, möglicherweise unsterilen Außenfläche des Klappenbeutels in Berührung kommt.
  • FUr die Lagerung von Nähmaterial und von Gegenständen, die nur gelegentlich gebraucht werden und die im Werk nach durchgeführter Verpackung sterilisiert werden, wird der Klappenbeutel in einen versiegelten Außenbeutel aus keimdichten Material eingelegt, und zwar mit seinem Boden am zu öffnenden Ende des äußeren Beutels0 Wenn der äußere Beutel durch Abschneiden oder Abreißen geöffnet und seine Öffnung nach oben gedreht wird, 90 erscheint der Boden des KlappenbeutelsO Wenn man diesen am Boden ergreift, ihn herauszieht und ihn so weit dreht, daß die Klappen nach oben gerichtet sind, 30 kann man jetzt durch den Zugstreifen die Klappen nach der.
  • Seite herausziehen, so daß der Beutelinhalt leicht und frei für unmittelbaren Gebrauch zugänglich ist. Auf diese Weise kommt der Inhalt des Klappenbeutels nicht mit seiner Außenfläche in Berührung, die möglicherweise die unsterilen Kanten des Außenbeutels berührt hat, und es ist kein zusätzliches Abschneiden oder Abreißen erforderlich, um an den sterilen Gegenstand des inneren Beutels heranzukommen, wie es früher erforderlich war.
  • Ein grundsätzlicher Vorteil der Verpackung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Klappenbeutel dadurch geöffnet wird, daß sein Boden mit einer Hand oder mit beiden Händen erfaßt wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß Leime von den Fingern oder von der Handfläche in das Innere des Klappenbeutele gelangen und dessen Inhalt kontaminieren. Bei den bisher bekannten Verpackungen mußten immer die Klappen oder deren Verlängerungen mit den Fingern erfaßt und nach außen seitlich abgezogen werden.
  • Bei dieser bekannten Art des Öffnens befinden sich immer einige Finger oder beide Handflächen unmittelbar gegenüber dem geöffneten Klappenbeutel, wodurch eine Kontaminierung des Beutelinhaltes entstehen kann,. wenn die Hände nicht vollkommen steril sind, da Keime von den Fingern oder den Handflächen auf den Inhalt fallen können.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Zugorgan aus einem gefalteten Streifen, der am Buß den Boden des Beutels übergreift und der am Kopf mit den Klappen verbunden ist, zweckmäßig mit den freien Kanten. Wenn der den Beutel umgreifende Streifen beiderseits des Beutels erfaßt und aus seiner Lage herausgebracht wird, so bewegen sich beide Klappen seitlich nach außen. Man erhält hierdurch einen noch leichteren Zugang zum Heutelinhalt.
  • Wenn das Zugorgan aus einem gefalteten Streifen besteht, so kann dieser gemäß der Erfindung auf einer Seite aufgespalten n, um einen Mittelstreifen und zwei seitliche Streifen zu bilden, Die Enden der seitlichen Streifen sind umgebogen und an der anderen Seite des Streifens befestigt0 Wenn bei dieser Ausbildung der Mittelstreifen aufwärts in Richtung auf das offene Ende des Beutels bewegt wird, ergibt sich eine Verlagerung rechtwinklig zu den oberen Kanten und damit eine schnelle und sichere Öffnung beider Klappen. Außerdem ist es bei dieser Ausführungsform besonders zweckmäßig, das freie Ende des Mittelstreifens rund um den Boden des Klappenbeutels zu biegen, so daß dieses freie Ende zwischen dem Klappenbeutel und der anderen Seite des Streifens liegt, der den Klappenbeutel übergreift. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Boden des Klappenbeutels aufwärts bewegt wird, wenn der Mittelstreifen nach oben gezogen wird, so daß die Klappen des Beutels mit Sicherheit zur Seite bewegt werden.
  • Für die Herstellung des Klappenbeutels ist die Verwendung von transparenten Kunststoffolien zweckmäßig, die, beispielsweise durch HochBrequenzw geschweißt werden können. Geeignete Kunststoffe sind z0 B.Äthylcellulose, Celluloseazetat,Cellopropionat, Celluloseazetatbutyrat, Polyamide, Polyaminoundekasäure ,Polyvinylverbindungen, Polyester, Polyäthylen, Polypropylen sowie verschiedene Polyäthylen- Verbindungen*). Es können auch Laminate aus zwei oder KehrSchichten verwendet werden, die aus Kunststoff allein oder aus Kunststoff in Verbindung mit Metallfolien, beispielsweise Aluminiumfolien.
  • Auch Metallfolien und Papier, wie Pergamentpapier und Laminate hiervon sind anwendbar.
  • *) "wie Polymonochloräthylen und Polytetrafluoräthylen".
  • Wenn der Klappenbeutel in Verbindung mit einem versiegelten keimdichten Außenbeutel verwendet wird, kann dieser aus den gleichen Werkstoffen wie der Klappenbeutel bestehen. Wenn die Verpackung gemäß der Erfindung zur sterilen Lagerung von Fadenmaterial dient, das einer Konditionierung durch Anwesenheit eines wasserhaltigen Feuchtmittels oder dessen Dämpfe in Berührung mit dem
    Nah
    Rakmaterial
    bedarf , ist der Außenbeutel aus einem Werkstoff herzustellen, der undurchdringlich oder schwer durchdringlich für die DämpSe des Feuchtmittels ist. Geeignete Werkstoffe für diese Zwecke sind La minate aus den oben aufgeführten Kunststoffen oder Folien aus Nylon und verschiedenen Äthylen- Verbindungen5Der versiegelte Außenbeutel kann auch aus einer laminierten Metallfolie bestehen, beispielsweise aus Aluminiumfolie, die im Inneren mit einem Film aus Polyäthylen oder anderem Kunststoff überzogen ist, der sich durch Anwendung von Hitze aufschweißen läßt, während die Außenfläche mit einer dünnen Papierschicht überzogen wird.
  • Bei der Auswahl des Werkstoffes für die Verpackung gemäß der Erfindung ist darauf Rücksicht zu nehmen, welche Art der Sterilisierung angewendet werden soll und für welche Zwecke die Verpackung bestimmt ist. Einige Kunststoffe, wie Polyäthylen, sind nicht für eine Sterilisierung im Autoklaven geeignet. Wenn die Verpackung für die sterile Lagerung von Fadenmaterial in Gegenwart eines wasserhaltigen Feuchtmittels bestimmt ist, ist es erforderlich, daß der Werkstoff nicht vom Feuchtmittel angegriffen wird und der Außenbeutel hiergegenüber undurchdringlich ist. Der Klappenbeutel kann aus *) wie Polymonochlortrifluoräthylen oder Polyäthylenglycoi terephtalate". einem für das Feuohtmittel und dessen Dämpfe durchdringlichen Werkstoff hergestellt werden, wie Polyäthylen, vor allem, wenn das Feuchtmittel in den Raum zwischen dem Klappenbeutel und dem Außenbeutel eingebracht ist. Das ist jedoch nicht erforderlich, da die Dämpfe des Feuchtmittels in den Klappenbeutel durch die geschlitzte Seitenwand eintreten können0 Die Erfindung sei an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 die gleiche Ausführungsform perspektivisch und geöffnet, Fig.3 eine zweite Ausführungsform mit einem äußeren Beutel, Fig. 4 die gleiche Ausführungsform geöffnet, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform in teilweise geöffnetem Zustand, Fig.6 eine vierte Ausführungsform, Fig. 7 die gleiche Ausführungsform geöffnet, Fig. 8 eine fünfte Ausführungsform,teibveise im Schnitt, Fig. 9 perspektivisch die gleiche Ausführungsform ohne Inhalt, geöffnet, Fig.10 in verkleinertem Magstab einen Zuschnitt für den Klappenbeutel nach den Fig. 8 und 9, Fig.ll diese Ausführungsform in teileise gefaltetem Zustand, Fig. 12 ein Schema der Paltung nach Fig. 10 Fig. 13 eine entsprechend abgeänderte Faltung.
  • Der aus Xunstoffolie bestehende Beutel nach den Fig. 1 und 2 ist dadurch hergestellt, daß die Folie zur Bildung einer Falte 2 umgebogen ist, die den Boden des Beutels bildet, während die Seitenkanten zur Bildung versiegelter Seitenwände 3 verschweißt sind, die sich über etwa die Hälfte der Beutellänge erstrecken0 Wie hoch der Beutel an den Seitenwänden zu versiegeln ist, hängt von dem darin ünterzubringenden ärztlichen Gegenstand abO Die eine Seitenwand des Beutels hat eine Verlängerung in Form eines Streifens 4, der etwas schmäler als die Seitenwände und zusammengefaltet ist, so daß er sich praktisch bis zum Boden des Behälters 1 erstreckt. Die Außenkante des Streifens 4 ist an der Außenseite der Beutelwand befestigt. Der Streifen hat am Boden eine kreisförmige Verdickung zur Bildung eines Fingergriffes 50 In den Beutel 1 ist ein ärztliches Gerät, im Beispiel eine Messerklinge 6 eingelegt. Es kann das aber auch ein anderer Gegenstand sein, wobei dann die Beutelgröße und die Länge des offenen Teiles der Seitenwände der Größe und Form des Gegenstandes angepaßt sind0 Wenn der Beutelboden erfaßt und der Streifen 4 in der Gegend des Fingergriffes 5 abwärtsgezogen wird, öffnet sich der Beutel entsprechend Fig. 20Außerdem kann der Beutel in folgender Weise verwendet werden.
  • Der zu sterilisierende ärztliche Gegenstand wird den in seinen Abmessungen entsprechend angepaßten Beutel angelegt, der Beutel in einen Behälter eingebracht und im Autoklaven der in anderer Weise sterilisiert. Wenn der sterile Gegenstand gebraucht wird, erfaßt man mit einer Hand den Beutelboden. Wenn man jetzt am Streifen 4 zieht, öffnet sich der Beutel, so daß der Zugangs zum Gegenstand im Beutel frei ist.
  • Man sieht, daß zu keinem Zeitpunkt der sterile Gegenstand in Berührung mit der äußeren Beuteloberfläche kommt, so daß keine Gefahr besteht, daß der Beutel unsteril werden könnte, selbst wenn dieser aus irgendeinem Grund seine Sterilität verloren haben sollte. Weiter sieht man, daß der sterile Gegenstand für den Operateur sofort und leicht zugänglich ist, ohne daß er in die Hand einer anderen Person kommt.Ferner ist erkennbar, daß die den Beutel öffnende Hand, die den Boden erfaßt, von der auswärts gebogenen Klappe überdeckt wirdo Hierdurch ist sichergestellt, daß Keine von der Handfläche oder den Fingern nicht in den Beutel fallen und dessen Inhalt kontaminieren können.
  • In den Fig,3 und 4 bezeichnet 7 einen zu einem Rimg aufgewickelten Nähfaden aus Seide oder Nylon in einem Papierstreifen 8, auf den Angaben über Type, Fadenlänge u. dgl. aufgedruckt sein können. An Stelle eines solchen Papierstreifens könnte auch eine Umhüllung aus Filterpapier od. dglo verwendet werden. Der Faden ist in einem Beutel ähnlich Fig. 1 und 2 mit einer Bodenfalte 2, geschweißten Seitenwänden 3 und Klappen 9 untergebracht. Der Beutel 1 ist von einem Streifen 10 umgeben,der sich von einem Ende der Klappe 9, an der er befestigt ist, hinunter zum Beutelboden und auf der anderen Seite heraus zur Kante der anderen Klappe 9 erstreckt, an der er ebenfalls befestigt ist. Der Streifen 10 hat auf der Oberseite einen Schlitz 11, der sich vom Beutelboden zur Klappe 9 erstreckt und Schweißnähte 12 an den Seiten nahe am Beutelboden aufweist. Wenn der Beutel so gefaßt wird, daß einer der Finger am Fingergriff 5 anliegt, und der Beutel dann aufwärtsgeschoben wird, so bewegen sich die Klappen 9 seitlich heraus und geben den Beutelinhalt frei0 Für den praktischen Gebrauch wird der Beutel nach den Fig.
  • 3 und 4 in einem versiegelten äußeren Behälter eM1gelegt, wie später im Zusammenhang mit Fig.8 erläutert werden wird.
  • Durch Öffnen des äußeren Behälters wird der Zugang zum Bodenende des Innenbeutels freigegeben. Zieht man den Beutel heraus und verschiebt man ihn am Streifen 10 aufwärts, so öffnet sich der Beutel.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 bewegen sich beide Beutelklappen seitlich, wodurch man leicht an das Beutelinnere herankommt.
  • Der Beutel nach Fig.5, der ähnlich dem nach Fig. 1 ist, ist in gleicher Weise wie in Fig.4 von einem Streifen 13 mit einem Fingergriff 5 umgeben, aber dieser Streifen wird abwärts in Richtung g auf den Beutelboden schmaler, so daß der größte Teil einer Seite des Beutels frei bleibt. Wenn dieser Beutel geöffnet werden soll, greift der Operateur mit den Fingern einer Hand die frei gebliebene Beutelseite, während er mit den Fingern der anderen Hand den Streifen 13 abwärts bewegt, wodurch der Beutel geöffnet wird.
  • Der Beutel nach den Fig. 6 und 7 hat in gleicher Weise wie die anderen Beutel eine Bodenfalte 2 versiegelte Seitenwände 3 und Klappen 9. An der Außenseite jeder Klappe 9 ist ein Streifen 14 befestigt. Dieser ist an der einen Klappe durch einen Schlitz 15 im Beutel geführt und mit dem Streifen 14 verbunden, der von der anderen Klappe 9 kommt. An der Vereinigungsstelle liegt ein Fingergriff 5.
  • Wenn an den Streifen 14 gesogen wird, öffnet sich der Beutel, wie Fig. 7 zeigt. ueber dem Schlitz 15 liegt eine QuerschweißnaSt 151, die den Beutel gegen den Boden versiegelt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.8 ist der Klappenbeutel in einem versiegelten äußeren Beutel aus zwei Aluminiumfolien 16 untergebracht, die auf der Innenfläche mit einer Polyäthylen- oder Polypropylenschicht versehen und miteinander durch eine Kantenverschweißung 17 verbunden sind. Im Boden einer der Seitenkanten ist ein Einschnitt 18 vorgesehen, durch in ein Streifen des äußeren Beutels zum Öffnen der Packung leicht abgerissen werden kann. Im Klappenbeutel liegt ein Nflh£aden aus Seide, Nylon oder Catgut in einem Beutel 81.
  • Der Aufbau des Beutels läßt sich am besten den Fig.9, 10 und 11 entnehmen. Fig. 10 zeigt den Zuschnitt, aus dem der Beutel hergestellt ist, Fig. 11-den Beutel während des Zusammenfügens, Fig.9 den Beutel in zusammengefügtem und geöffnetem Zustand.
  • Der Zuschnitt nach Fig. 10 besteht aus Plastik oder dem gleichen Werkstoff wie der äußere Beutel. Auf dem Zuschnitt sind Faltlinien a,b,c,d im rechten Winkel zur Längserstreckung vorgesehen. Außerdem sind Einschnitte 20 angebracht, die von einer Kante des Zuschnitts ausgehen, sich bis in die Nähe der Faltlinie c erstrecken und im geringen Abstand von den Seitenkanten parallel zu diesen verlaufen. Zwischen den Enden der Einschnitte 20 liegt eine weitere Faltlinie e.
  • Zur Bildung von Fingergriffen 5 sind kreisförmige Vertiefungen eingedrückt.
  • Bei der Bildung des Beutels vom Zuschnitt 18 nach Fig.10 wird dieser längs der Linie a...e entsprechend Fig. 11 gefaltet. Hierbei werden gebildet Seitenstreifen 21 mit umgebogenen Enden 22,ein Mittelstreifen 23 mit einer Abbiegung 24, die Seitenwände 25 des Beutels und ein Rückenstreifen 26.
  • Wenn darauf, etwa durch Erhitzen, die Enden 22 an der Rückseite des Rückenstreifens 26 befestigt werden und der unterste Teil der Beutelseitenwände entlang ihrer Kante zusammengefügt ist, so stellt sich der fertige Beutel im geöffneten Zustand nach Fig.9 dar, wobei die geöffneten Beutelklappen wie bisher mit 9 bezeichnet sind.
  • Das Prinzip der Fig.11 ist im Schnitt in Fig.12 dargestellt.
  • Die fertige Packung nach Fig. 8 wird dadurch geöffnet, daß zunähst der unterste Teil des Außenbeutels am Einschnitt 18 abgerissen wird worauf der innere Beutel in der Gegend der Fingergriffe 5 erfaßt, der innere Beutel herausgezogen und der Mittelstreifen 23 aufwärts gezogen wird, wodurch' der Beutel geöffnet wird und sein Inhalt entnommen werden kann.
  • Es ist auch möglich, vor Öffnen der Packung sie so zu halten, daß der Einschnitt nach oben liegt, so daß nach Aufreißen des äußeren Beutels und Herausnehmen des inneren um Beutels dieser vor dem offenen/180 gedreht wird. Auf diese Weise wird die Gefahr verringert, daß etwaige Keime vom äußeren Beutel in den inneren Beutel hineinfallen.
  • Fig.13 zeigt eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig.12 insofern, als die Unterkante 27 des Rückenstreifens 26 einwärts geboten und über die Enden 22 gelegt ist, um eine bessere Vorbedingung für das Verschweißen dieser Teile zu schaffen.
  • Die dergestellten Ausführungsbeispiele eignen sich gut für Massenfertigung, da es, ausgehend von einem Zuschnitt, einfach und leicht möglich ist, zu einer Packung zu gelangen, die selbst von einer ungelernten Person sicher geöffnet werden kann. Der Klappenbeutel kann verhältnismäßig kleine Abmessungen erhalten; sein Gewicht ist sehr niedrig, eine Eigenschaft, die von besonderem Vorteil ist, wenn die Packung durch Strahlung sterilisiert wird.

Claims (7)

  1. Patentanspruche : a Terpackung für sterile Lagerung von Nähmaterial und anderen ärztlichen Gebrauchsgegenständen mit einem Beutel für deren Ilufnahme, dessen Seitenwände in der Nähe seiner Öffnung zur Bildung von Klappen geschlitzt sind, die zum Öffnen und zur Aufnahme des Beutelinhalts voneinander weggezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mit mindestens einer Klappe ein Zugorgan verbunden ist, das sich abwärts zum versiegelten Beutelende erstreckt, wo es derart befestigt ist, daß es bei Lageänderung die Klappen seitlich nach außen bewegt.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugorgan ein gefalteter Streifen dient, der am Fuß den Beutelboden umgreift und dessen Kopf mit einer Klappe verbunden ist, insbesondere mit deren freien Ende.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an einer Seite zur Bildung eines Mittelstreifens und zweier Seitenstreifen geschlitzt ist und die Enden der Seitenstreifen abgebogen und mit der anderen Seite des Streifens verbunden sind.
  4. 4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Mittelstreifens um den Boden des Klappenbeutels herumgebogen ist.
  5. 5. Verpackung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen schmaler als der Beutel und durch einen Schlitz im Beutel nahe des versiegelten Endes hindurchgeführt ist.
  6. 6. Verpackung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an einer oder beiden Seiten einen Schlitz aufweist, der den Beutel frei gibt.
  7. 7. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in der Nähe des versiegelten Beutelendes Fingergriffe, beispielsweise in Form von Verdickungen aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19661541152 1966-11-03 1966-11-03 Verpackung fuer die sterile Lagerung von aerztlichen Gebrauchsgegenstaenden Pending DE1541152A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN0029444 1966-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1541152A1 true DE1541152A1 (de) 1970-04-16

Family

ID=7345095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661541152 Pending DE1541152A1 (de) 1966-11-03 1966-11-03 Verpackung fuer die sterile Lagerung von aerztlichen Gebrauchsgegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1541152A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3687371T2 (de) Dreiteilige verpackung fuer mit nadel versehenen chirurgischen naehfaden.
DE69313483T2 (de) Verpackung für endoskopische Nahtschleife und Kanüle
DE69406022T2 (de) Verpackung für Nahtmaterial
DE2708831C2 (de)
DE876743C (de) Ampulle
DE69306432T2 (de) Verpackung für endoskopische Nahtschleife und Kanüle und Nadel
DE3334503A1 (de) Faltpackung fuer mehrere chirurgische nahtmaterialien
DE4109605A1 (de) Schlauchbeutelverpackung
DE2548858A1 (de) Chirurgisches abdecktuch
CH631067A5 (de) Karte zum verpacken von naehmaterial fuer chirurgische zwecke.
DE2602563A1 (de) Chirurgisches abdecktuch
EP1113968B1 (de) Aufgussbeutel, insbesondere zur bereitung von tee
DE102017121374A1 (de) Verpackungshülse mit vakumierter Umverpackung
DE2820257A1 (de) Verpackung, z.b. fuer chirurgisches naehmaterial
DE3850607T2 (de) Faltbarer Trinkbecher mit Originalitätsvorrichtung.
DE1541281A1 (de) Sterile Verpackung und Methode zu ihrer Herstellung
DE102008035279B4 (de) Vorrichtung und Sterilverpackung
DE1541152A1 (de) Verpackung fuer die sterile Lagerung von aerztlichen Gebrauchsgegenstaenden
EP1304298B1 (de) Packung zum Lagern von Sterilgut
DE102016005649A1 (de) Sammelbehältnis sowie Materialbahn für die Herstellung von Sammelbehältnissen
DE1935364A1 (de) Nahtmaterialpackung und Herstellungsverfahren
DE2717537C3 (de) Innenbeutel für chirurgisches Nahtmaterial
DE10196375B4 (de) Vorrichtung zum Halten von Spulen für chirurgisches Nähmaterial, röhrenförmige chirurgische Vorrichtungen oder zylindrische chirurgische Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2240483A1 (de) Sterilisierbare tuetenpackung und verfahren zum herstellen derartiger packungen
DE69219909T2 (de) Luftdurchlässiger Beutel für chirurgische Nahtmaterialpackungen