DE1540889C - Elektrisch betriebene Heizeinrichtung fur Flüssigkeiten, insbesondere zur Ver wendung bei Kaffee oder Teemaschinen - Google Patents

Elektrisch betriebene Heizeinrichtung fur Flüssigkeiten, insbesondere zur Ver wendung bei Kaffee oder Teemaschinen

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DE1540889C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa Robert Krups, 5650 Sohngen Wald
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Heizeinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere zur Verwendung bei Kaffee- oder Teemaschinen, mit wenigstens einer Sicherheitseinrichtung und mit einem geschlossenen, eine Flüssigkeitsfüllung aufweisenden Heizbehälter, der im Betriebszustand bei Erreichen eines bestimmten Erwärmungsgrades über seine , Volumenvergrößerung Schalteinrichtungen steuert, die von einer an ihm befestigten Schalterbrücke getragen sind.
Bei derartigen elektrisch betriebenen Heizeinrichtungen werden Sicherheitseinrichtungen unterschiedlicher Art benutzt. So verwendet man beispielsweise den sogenannten Trockengehschutz oder auch eine Sicherheitseinrichtung, die bei Überschreiten einer meist einstellbaren Höchsttemperatur wirksam wird. Abgesehen davon, daß derartige Sicherungen ausfallen können, gewähren sie auch keinen Schutz bei dnem etwa auftretenden Überdruck im Heizbehälter. Es besteht daher bei bekannten Ausführungsformen die Gefahr, daß infolge Überdruck der Heizbehälter platzt, was mit schwerwiegenden Folgen für den Benutzer verbunden sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung gegen Überdruck im Heizbehälter zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Heizbehälter der Heizeinrichtung als zusätzliche Sicherung wenigstens einen Wandungsteil aufweist, der'bei Überschreiten eines bestimmten Druckes im Heizbehälter zerstörbar ist.
Wenn bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Heizeinrichtung aus irgendeinem Grunde ein zu hoher Druck im Heizbehälter auftritt, dann bringt dies keine Gefahr für den Benutzer mit sich, weil nämlich ein Teil des Heizbehälters bei Überschreiten eines bestimmten Druckes zerstört wird, so daß ein unkontrollierbares Platzen des Heizbehälters nicht auftritt. Es kann somit über den zerstörten Wandungsteil ein ungefährliches Entspannen des Druckes im Heizbehälter erfolgen. :..- ·- : ;.
Hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung der zerstörbaren Wandungsteile des Heizbehälters ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag liegen die zerstörbaren Wandungsteile des Heizbehälters im Bereich der Verbindungsstellen der Schalterbrücke mit dem Heizbehälter. Zweckmäßig ist es dabei, die Schalterbrücke über Zungen mit dem Boden des Heizbehälters zu verbinden. Die Verbindungsstellen können dabei im Bereich einer rinnenförmigen Vertiefung des Bodens liegen. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die Zungen mit der Außenwaridung der ririneriförmigen Vertiefung des Bodens des Heizbehälters verlötet. Bei Auftreten eines zu hohen Druckes innerhalb des Heizbehälters wird bei dieser Ausführung wenigstens eine der Verbindungsstellen der Schalterbrücke mit dem Heizbehälter aufgerissen, so daß dort ein Entweichen der hochgespannten Gase erfolgen kann.
Hinsichtlich der Ausbildung und Gestaltung der Verbindüngszungen zwischen der Schalterbrücke und dem Heizbehälter ergeben sich ebenfalls mehrere Möglichkeiten. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Zungen der Schalterbrücke dreieckförmig zu gestalten. Dabei können die dreieckförmigen Zungen mit einer ihrer Spitzen in die freie Stirnfläche eines Schenkels der im Querschnitt U-förmigen Schalterbrücke einmünden, wobei diese Spitze entfernt von einer aufrechten Wandung des Heizbehälters angeordnet ist. V ■
Nach einem anderen Vorschlag wirkt der zerstörbare Wandungsteil des Heizbehälters mit der Spitze einer an der Schalterbrücke angeordneten Lasche zusammen. Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit beim Überschreiten - eines bestimmten Druckes im Heizbehälter ein Durchstechen des. membranartigen Bodens des Heizbehälters. Die erwähnte Lasche kann
ίο dabei an dem einen Schenkel der Schalterbrücke befestigt sein und mit ihrer Spitze einen Durchbruch des Steges der Schalterbrücke durchgreifen.
Bisher sind nur solche Ausführungsformen geschildert, bei denen nach Wirksamwerden der Überdrucksicherung der Heizbehälter unbrauchbar wird. Man kann jedoch in Abweichung davon den zerstörbaren Wandungsteil auch einem auswechselbaren Teilstück des Heizbehälters zuordnen. In diesem Falle braucht nach dem Wirksamwerden der Überdrucksicherung nur das auswechselbare Teilstück des Heizbehälters entfernt und gegen ein neues ausgetauscht zu werden. In Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles kann der zerstörbare Wandungsteil an einem zusätzlichen dem Boden des Heizbehälters zugeordneten Körper angebracht sein, der mit dem Innern des Heizungsbehälters in Verbindung steht. In diesem Falle kann der Boden des Heizbehälters einen Durchbruch aufweisen, dem ein mit einer Überwurfmutter zusammenwirkender Gewindestutzen nachgeschaltet ist, welcher auswechselbar einen zerstörbaren Wandungsteil wie eine Membran aufnimmt, die mit einer Spitze des Bodens der Überwurfmutter zusammenwirkt. Diese Ausführungsform ist deshalb besonders vorteilhaft, weil nach dem Wirksamwerden der Überdrucksicherung lediglich die zerstörte Membran gegen eine neue ausgetauscht zu werden braucht. ■
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung, für Flüssigkeiten, insbesondere für Frischwasser zur' Verwendung bei Kaffeemaschinen od. dgl.,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Heizeinrichtung im Längsschnitt, jedoch in vereinfachter Darstellung, j
Fig. 3 eine Unteransicht eines Teilbereiches einer Heizeinrichtung nach den F i g. 1 und 2, ^
; Fig. 4 einen Teillängsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Heizeinrichtung und
Fig. 5 im Schnitt ein drittes Ausführungsbeispiel, teilweise weggebrochen.
Es sei zunächst erwähnt, daß bei den Ausführungsbeispielen einer Heizeinrichtung nur diejenigen Teile dargestellt sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist beispielsweise ein benutzter Mikroschalter nur in Umrissen dargestellt. Es kann sich dabei um einen bekannten Mikroschalter, dessen Aufbau und Gestaltung von den technisehen Anforderungen bestimmt ist, die an ihn gestellt werden, handeln. Auch ist die Verdrahtung zum eigentlichen Heizelement nicht näher dargestellt.
Die Heizeinrichtung ist generell mit 10 bezeichnet und besteht im Ausführungsbeispiel gemäß der F ig. 1 aus einer Baueinheit, die sich aus' einem Wasserbehälter 11, einem Heizbehälter 12 und einem die zugehörige nicht dargestellte elektrische Verdrahtung aufnehmenden Schaltgeräteraum 13 zusammensetzt.
Der Wasserbehälter 11 und der Heizbehälter 12 sind zu einem einzigen Topf zusammengefaßt, der mit 14 bezeichnet ist. Der Wasserbehälter 11 und der Heizbehälter 12 sind dadurch gebildet, daß dieser Topf 14 durch einen Zwischenboden 15 in zwei Räume aufgeteilt ist. Mittels Dichtungen 16 ist der Zwischenboden 15 in einer umlaufenden Wulst 17 des Topfes 14 befestigt. Die Wulst 17 ist an der äußeren Mantelfläche des Topfes 14 etwa mittig angeordnet. Die Befestigung des Zwischenbodens 15 in der Wulst 17 geschieht, indem der Randbereich des Bodens 15 unter Zwischenschaltung einer weiteren ebenfalls mit 16 bezeichneten Dichtung mit den zugehörigen Teilen des Topfes 14 verbördelt ist. Der über dem Zwischenboden 15 liegende Raum ist der bereits erwähnte Wasserbehälter 11. Dieser weist auf seiner Oberseite eine große1 mittig angeordnete, kreisförmige öffnung 18 auf, durch die der Wasserbehälter 11 mit Frischwasser gefüllt wird. Als Verschluß der Öffnung 18 dient ein nicht dargestellter Deckel. Auch kann ein Boden eines Getränkebehälters den Abschluß der öffnung 18 bilden.
Der Heizbehälter 12 wird somit von dem Zwischenboden 15, der die obere Fläche des Behälters bildet und dem membranartigen Boden 19 des Topfes 14, der die untere Fläche des Heizbehälters 12 bildet, begrenzt. Der Zwischenboden 15 und der Boden 19 des Topfes 14 sind von ihren Randbereichen abgesehen aufeinander zu in das Behälterinnere hineingewölbt. Im Randbereich des Bodens 19 zwischen dem äußeren Mantelteil des Topfes 14 und dem gewölbten Bodenteil ist eine Rinne 20 ausgebildet, die aus dem Inneren des Heizbehälters 12 herausgewölbt ist. Die Rinne 20 dient der Aufnahme einer Heizung 21. Außerdem versteift sie den Boden des Topfes 14 in dessen Randbereich. An zwei Stellen im Randbereich des Topfbodens treten die Enden des Heizkörpers 21 aus. Diese Enden sind mit 21'bezeichnet. .
Der Schaltgeräteraum 13 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten hin offen. Er wird im allgemeinen von einem nicht dargestellten im wesentlichen geschlossenen Unterteil aufgenommen, welcher zugleich als Fuß für die gesamte Heizeinrichtung 10 dient. Die Schaltelemente sind auf einer Schalterbrücke 22 angeordnet, die sich unter dem Heizbehälter 12 befindet. Auf der Schalterbrücke 22 sind ein Mikroschalter 23 und ein generell mit 24 bezeichneter Sicherheitsschalter angebracht. Der Mikroschalter 23 hat eine an sich bekannte Ausführung und Wirkung. Der Sicherheitsschalter 24 ist ein Schalter, welcher,bei einer Überhitzung der Heizeinrichtung wirksam wird und der dabei den Mikroschalter in die Ausstellung überführt. Dieses geschieht dann, wenn aus irgendeinem Grunde der Mikroschalter 23 nicht in der vorgesehenen Weise durch den nach außen gedrückten membranartigen Boden 19 betätigt wird. .Einzelheiten der Ausbildung und der Wirkungsweise brauchen nicht angeführt zu werden, da diese Teile der Heizeinrichtung 10 durch die Erfindung nicht verbessert werden sollen. Im Zusammenhang mit den Schaltern sei erwähnt, daß außer dem dargestellten Mikroschalter und dem mechanischen Sicherheitsschalter ein weiterer nicht dargestellter elektrisch wirkender Sicherheitsschalter in den Schaltkreis miteingebaut ist, welcher an der einen oder wahlweise auch an der anderen Seite der Schalterbrücke 22 angeordnet sein kann.
Ebenfalls sei noch angeführt, daß der Sicherheitsschalter 24 anstatt mit dem Mikroschalter 23 auch mit dem erwähnten und nicht dargestellten elektrischen Sicherheitsschalter zusammenwirken kann.
Trotz dieser angegebenen Sicherheitseinrichtungen, die den Stromkreis dann unterbrechen, wenn sich der Heizbehälter 12 insbesondere sein als Schaltmembran ausgebildeter Boden 19 nach außen aufweitet, ist es zweckmäßig, noch weitere Maßnahmen vorzusehen, welche den Heizbehälter 12 bei Erreichen eines den Betriebsdruck wesentlich überschreitenden Überdruckes mit Sicherheit. vor dem Platzen schützen. Diese Sciherheitseinrichtungen werden nachfolgend beschrieben:
Der in Fig.. 1 dargestellte Heizbehälter 12 ist, wie bereits vorausgeschickt, in seiner Ruhelage dargestellt, d. h. es hat keine Aufheizüng stattgefunden und daher ist auch kein Druck vorhanden. Bei dem Heizbehälter gemäß der F i g. 2 ist dagegen angenommen, daß bereits eine teilweise Aufheizung stattgefunden hat. Daher hat sich der untere Böden 19 vom Zwischenboden 15 .weg in Richtung zur Schalterbrücke 22 hin durchgebogen. Daher nimmt er nunmehr eine im wesentlichen flache Lage ein. Wenn t sich nun der Druck noch mehr erhöht, \wird sich der Boden 19 weiter in Richtung zur Schalterbrücke 22 hin bewegen. Der Boden 19 wird schließlich die Schalterbrücke 22 erreichen und bei weiter ansteigendem Druck mit einer mehr oder weniger großen Auflagefläche gegen diese Schalterbrücke 22 drücken.
Dieser Druck auf die' Schalterbrücke 22 wird nun ausgenutzt, um den Heizbehälter 12 bereichsweise zu zerstören, so daß eine Entspannung über die Bruchstelle erfolgen kann. Um dieses zu erreichen, ist die Schalterbrücke 22 nur auf kleinen Flächen mit dem Heizbehälter 12 verbunden.1 Dort ,tritt1; somit eine hohe spezifische Flächenbelastung auf.,Zum Befestigen der Schalterbrücke 22 am Heizbehälter 12 .kann ein Hartlot, beispielsweise ein Silberlot verwendet werden. Ein solches Lot gewährleistet eine gute .Ver-
bindung der beiden. · Teile' und'es tritt auch unter Berücksichtigung der auftretenden ; Temperaturen
keine Festigkeitseinbuße auf. ^ ^' " ·■ '../.'
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 der
Zeichnung ist die Schalterbrücke 22 über zungenförmigen Verlängerungen 25 mit dem .Heizbehälter 12 verbunden, die so weit durchgeführt sind, daß sie solche Bereiche des Heizbehälters 12 erfassen,-,welche sich beim Betrieb der Heizeinrichtung 10. überhaupt nicht oder nur sehr wenig in ihrer Lage verändern, und zwar auch dann nicht, wenn ein Überdruck im Heizbehälter 12 entsteht. Im Ausführungsbeispiel liegen die Verbindungsstellen an der nach unten weisenden Scheitellinie26 der Rinne20. In der Fig. 2 ist in Schaurichtung links gesehen die Rinne 20 im Querschnitt bogenförmig gestaltet, während der in Schaurichtung''rechte Bereich der Rinne 20 flach gehalten ist und demnach einen zunmindest teilweise abgeflachten Scheitel aufweist, der mit 26' bezeichnet ist. Die rechte Seite der Fig. 2 zeigt auch, daß die Verbindungssteile entfernt von einem aufrechten Wandungsteil 38 des Heizbehälters 12 liegt. . ·-. . Die Zungen 25 können an sich unterschiedliche Grundformen aufweisen. So kommen neben eckigen Ausführungsformen auch bogenförmige in Betracht.
Als besonders wirksam hat sich jedoch eine Dreieckform erwiesen, so wie sie der F i g. 3 der Zeichnung zu entnehmen ist.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß, wie auch aus
der Zeichnung hervorgeht, die Schalterbrücke 22 im wesentlichen als im Querschnitt U-förmiger Körper ausgebildet ist und demnach zwei durch einen Steg verbundene Schenkel aufweist. Der Steg ist mit 27 bezeichnet, während die Schenkel das Bezugszeichen 28 tragen. Wie der F i g. 3 zu entnehmen ist, wird der Steg 27 nicht bis zum Stirnende der Schalterbrücke 22 durchgeführt. In dem stegfreien Teil der Schalterbrücke 22 liegen die Zungen 25. Im, Ausführungsbeispiel ist an jedem Ende eines Schenkels 28 eine Zunge 25 vorgesehen, so daß insgesamt vier Zungen 25 vorhanden sind, jedoch liegen die Zungen 25, wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, nicht in der Ebene des Steges 27, vielmehr sind sie ein Stück zur freien Kante der Schenkel 28 hin verlagert. . ■ '
Wie bereits erwähnt, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die. Zungen 25 in ihrer Grundform dreieckig auszubilden, wobei eine der Spitzen dieses Dreiecks mit der Stirnseite eines Schenkels 28 zusammenfällt. Hierdurch ist folgendes erreicht: Durch die Dreiecksform ist einerseits eine ausreichend große Lötfläche und damit eine sichere Verbindung der Schalterbrücke 22 mit dem Heizbehälter 12 vorhanden, andererseits erleichtert sie im Falle der. Gefahr das bereichsweise Zerstören des Heizbehälters 12. Wenn, wie geschildert, bei Auftreten eines Überdruckes eine Belastung der Schalterbrücke 22 durch den Boden 19 des Heizbehälters 12 erfolgt, dann ergibt sich im Bereich der freien Stirnfläche der Schenkel 28 bzw. im Bereich der Spitze der Zunge 25 eine fast punktförmige Belastung, Die Belastung an dieser Verbindungsstelle der Schalterbrücke 22 mit dem Heizbehälter 12 ist so hoch, daß — wie gewollt — ein bereichsweises Aufreißen der Gehäusewandung des Heizbehälters 12 erfolgt. Durch die sehr hohe spezifische'Belastung erfolgt im Falle der beginnenden Gefahr das Aufreißen des Heizbehälters 12 in genau festgelegten Bereichen und auch zu einem Zeitpunkt, wo für den Benutzer noch nichts zu befürchten ist. Es .wird somit ein erhebliche Gefahren mit sich bringendes unkontrollierbares Platzen des Heizbehälters 12 vermieden. Durchgeführte Versuchehaben ergeben, daß beim Wirksam werden einer derartigen Sicherung lediglich eine verhältnismäßig kleine öffnung in der Heizbehälterwandung erzeugt wird, durch welche der Überdruck ohne Gefahr abblasenkann.
'Weitere Ausführungsbeispiele einer Überdrucksicherung für eine Heizeinrichtung zeigen die F i g. 4 und 5. Bei der Sicherung gemäß der Fig.4 ist der Schalterbrücke 22 eine mit einer Spitze 31 versehene Lasche 29 zugeordnet. Die Lasche 29 ist mit nicht näher bezeichneten Befestigungselementen, wie Schrauben, Nieten od. dgl. an einem der beiden Schenkel 28 der Schalterbrücke 22 befestigt, durch-. greift einen Durchbruch 30 im Steg 27 und endet mit seiner Spitze 31 im Abstand vom Boden 19 des Heizbehälters 12. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der Boden 19 bei Überhitzung des Heizbehälters 12 sich stärker als normal durchbiegt, er zunächst eine Anlage an der Spitze 31 der Lasche 29 erhält. Bei weiterer Erhöhung des Druckes erfolgt durch die Spitze 31 ein Durchstoßen des Bodens 19. Nach dem Durchstoßen hat der Boden 19 die durch die strich-punktierte Linie angegebene Stellung.
Während bei den bisher angegebenen Ausführungsformen beim Wirksamwerden der Sicherung der Boden 19 des Heizbehälters 12 zerstört und daher unbrauchbar wird, zeigt die F i g. 5 abweichend davon ein.Ausführungsbeispiel, bei welchem lediglich dem Boden 19 des Heizbehälters 12 zugeordnete Teile zerstört werden, die darüber hinaus leicht durch
: 5 neue ersetzt werden können. Im Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 5 ist der Boden 19 des Heizbehälters
-..12 mit einem schmalen Durchbruch 32 versehen. Im Bereich des .Durchbruches 32 ist dem ,Boden 19 ein
- mit einem Flansch versehener und Außengewinde
ίο aufweisender Gewindestutzen 33 zugeordnet. Der * Flansch des Gewindestutzens 33 ist mit dem Boden zweckmäßig durch Hartlot od. dgl. verbunden.
Der Gewindestutzen 33 wirkt mit einer Überwurf-
, mutter 34 zusammen, welche Innengewinde aufweist, welches dem Außengewinde des G?windestutzens 33 angepaßt ist. Die Überwurfmutter 34 hat im Bereich ihres Bodens 35 eine fest angebrachte Spitze 37, die bei normalem Betriebsdruck im Abstand von einem eingespannten zerstörbaren Körper wie einer Membran 26 od. dgl. liegt. Überschreitet dagegen der Druck im Heizbehälter einen bestimmten Wert, dann erfolgt ein Durchbiegen der Membran 36, die damit in den Bereich der Spitze 37 überführt und schließlich von dieser zerstört wird. Diese Ausführungsform hat den großen Vorteil, daß nach Lösen der Überwurfmutter die zerstörte Membran 36 leicht entfernt und durch eine neue ersetzt werden kann. Die Heizeinrichtung ist danach sofort wieder betriebsbereit.

Claims (12)

/ Patentansprüche:
1.· Elektrisch betriebene Heizeinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere zur Verwendung bei Kaffee- oder Teemaschinen, mit wenigstens einer Sicherheitseinrichtung und mit einem geschlossenen, eine Flüssigkeitsfüllung aufweisenden Heizbehälter, der im Betriebszustand bei Erreichen eines bestimmten Erwärmungsgrades über seine Volumenvergrößerung Schalteinrichtungen steuert, die von einer an ihm befestigten Schalter- -brücke getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizbehälter (12) der Heiz-.einrichlung (10) als· zusätzliche Sicherung wenigstens einen Wandungsteil aufweist, der bei Überschreiten eines bestimmten Druckes im Heizbehält er (12) zerstörbar ist. :
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zerstörbaren Wandungsteile tdes Heizbehälters (12) im Bereich der Ver-
■.-■■ bindungsstellen der SchaUerbrücke (22) mit dem Heizbehälter (12) liegen.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbrücke (22) über Zungen (25) mit dem Boden (19) des Heizbehälters (12) verbunden ist.
4. Heizeinrichtung' nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der Schalterbrücke (22) mit dem Boden (19) des Heizbehälters (12) im Bereich einer rinnenförmi-. gen Vertiefung (20) desselben liegen.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 3 und 4, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (25) mit der Außenwandung (26,26') der rinnenförmigen Vertiefung (20) des Bodens (19) des Heizbehälters (12) verlötet sind.
6. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (25) der Schalterbrücke (22) dreieckförmig gestaltet sind.
• 7. Heizeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmigen Zungen (25) mit einer ihrer Spitzen in die freie Stirnfläche eines Schenkels (28) der im Querschnitt U-förmigen Schalterbrücke (22) einmünden und daß diese Spitze entfernt von einer aufrechten Wandung (38) des Heizbehälters (12) angeordnet ist (Fig. 2 und 3).
8. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zerstörbare Wandungsteil des Heizbehältefs (12) mit der Spitze (31) einer an der Schalterbrücke (22) angeordneten Lasche (29) zusammenwirkt (F i g. 4). j_
9. Heizeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (29) an dem einen Schenkel (28) der Schalterbrücke (22) befestigt ist und mit ihrer Spitze (31) einen Durchbruch (30) des Steges (27) der Schalterbrücke (22) durchgreift (F i g. 4).
10. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zerstörbare Wandungsteil ein auswechselbares Teilstück des Heizbehälters (12) ist. -■·■·'. 11. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zerstörbare Wandungsteil an einem zusätzlichen dem Boden (19) des Heizbehälters (12) zugeordneten Körper (33, 34) angebracht ist, der mit dem Behälterinneren in
ίο Verbindung steht.
12. Heizeinrichtung-nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (19) des Heizbehälters (12) einen Durchbruch (32) aufweist, dem ein mit einer Überwurfmutter (34) zusammenwirkender Gewindestutzen (33) nachgeschaltet ist, welcher auswechselbar einen zerstörbaren Wandungsteil wie eine Membran (36) aufnimmt, der mit einer Spitze (37) des Bodens (35) der Überwurfmutter (34) zusammenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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