DE1540736B1 - Vorrichtung zur automatischen elektrochemischabtr enden bearbeitung von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen elektrochemischabtr enden bearbeitung von werkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
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Description
ein an sich bekanntes Steuersystem zur automa- ordnet, der unterhalb des Deckels 13 in solcher Lage
tischen, vorzugsweise periodisch wiederholten Heran- befestigt ist, daß er am Werkstück 18 anliegt, wenn
bringung des Elektrodenkopfes an das Werkstück, der Deckel 13 geschlossen ist. Die Plattform 19 ist an
zur Zuführung des Elektrolyten und zur Ein- und die positive Klemme einer Stromquelle (vgl. Fig. 4)
Ausschaltung des elektrischen Stromes vorgesehen. 5 mittels einer Klemme 28 und eines Kabels 27 ange-
Außerdem ist es von Vorteil, wenn ein von einem schlossen.
Steuerorgan bewegbarer Deckel zum Umschließen Der Elektrodenkopf 20 ist am oberen Ende eines
des Werkstückes vorgesehen ist. vertikal angeordneten, langgestreckten Zyljnderglie-
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be- des 29 angeordnet, das hin- und hergehend in
steht schließlich noch darin, daß das Steuersystem to einem Rahmenglied 31 gelagert ist. Das Zylinderglied
einen Zeitschalter enthält, der nach vorbestimmter 29 ist mit einer Plattform 33 verbunden und von die-
Zeit den Elektrolytzufluß und den elektrischen ser abgestützt, wobei die Plattform ihrerseits über
Strom unterbricht sowie das Öffnen des Deckels eine Kolbenstange 32 mit einem Kolben innerhalb
einleitet. eines hydraulischen Zylinders 30 kraftschlüssig ver-
Die nachstehende Beschreibung einer Ausführungs- 15 bunden ist. Ferner ist an der Plattform 33 eine Füh-
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der rungsstange 35 für die Ausrichtung des Zylinderglieds
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt 29 mit Bezug auf das Rahmenglied 31 angeordnet.
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht Diese gleitet in einer am Rahmen 11 gelagerten
einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrich- Buchse 36 a, welche beispielsweise aus Nylon oder
tung gemäß der Erfindung, ao einem anderen geeigneten Lagermaterial bestehen
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht eines Teils der kann. Die Plattform33 trägt einen Anschlagsblock
Vorrichtung aus Fig. 1 mit einem eingespannten 36, vorzugsweise aus nachgiebigem Material, bei-
Wefkstück, spielsweise Gummi, um die Aufwärtsbewegung der
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 Plattform 33 und damit des Elektrodenkopfes 20 zu
aus F i g. 2, 25 begrenzen. Der elektrische Strom für den Elektroden-
Fig. 4 eine teilweise schematische Ansicht eines kopf 20 wird über die Plattform 33 und das Zylinder-Steuersystems
für eine Vorrichtung gemäß der Erfrn- glied 29 aus einer Stromquelle (F i g. 4) zugeführt,
dung. welche mittels eines flexiblen Kabels 39 und Klemmen
"Fig. 5 eine Ansicht eines Elektrodenkopfes bei 40 bzw. 41 mit einer Stromschiene 38 verbunden ist.
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, 3<J wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird der Elektrolyt aus
Fig. 6 eine Untenansicht des Elektrodenkopfes dem Reservoir 15 zu dem Zylinderglied oder Stempel
aus Fig. 5 entlang der Linie 6-6, 29 durch einen Schlauch 43 gepumpt. Nachdem der
Fig. 7 eine Draufsicht des Elektrodenkopfes aus Elektrolyt in den Raum zwischen den Elektroden des
F i g. 5 und Elektrodenkopfes 20 und dem Werkstück geleitet ist,
Fig. Seine Schnittansicht des in Fig. 7 gezeigten 35 wird er durch die Elektroden und das zylindrische
Aufbaues entlang der Linie 8-8. Glied 29 zurückgeführt und unterhalb der Plattform
In F i g. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform 10 19 in das Werkstückgehäuse 20 ausgestoßen, von wo
einer Vorrichtung zur elektrochemisch abtragenden er über die Leitung 16 in das Reservoir 15 zurück-Bearbeitung
gemäß der Erfindung dargestellt. Die gelangt. Da der Elektrolyt aus einer Öffnung im
Vorrichtung umfaßt einen Rahmenil, auf welchem 40 Zylinderglied'29 — in Fig. 1 nicht dargestellt —
ein das Werkstück umgebendes Gehäuse 12 befestigt ausgestoßen wird, ist es erforderlich, den Elektrolyten
ist. Die Oberseite des Gehäuses ist durch einen am Auslaufen zwischen der Oberfläche des "Zylinder-Deckel
13 abschließbar, der schwenkbar am Gehäuse gliedes 29 und dem Innenrand des Gehäuses 12 zu
12 mit Hilfe eines Scharnierbolzens 14 gelagert ist. hindern. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zylin-Der
Rahmen 11 stützt ein Reservoir 15 für den Elek- 45 derglied 29 mit einem flexiblen, wasserdichten Schuh
trolyt ab. Das Werkstück 18, welches bei der darge- 44 aus geeignetem Material, beispielsweise Gummi,
stellten Vorrichtung eine Pleuel- oder Kurbelstange umgeben wird. Der Schuh wird flüssigkeitsdicht an
einer Verbrennungskraftmaschine ist, wird elektro- seinem oberen Rand 45 am Umfang des Zylinderchemisch behandelt, um Grate von den Lageranker- glieds 29 befestigt. Der flexible Schuh 44 ermöglicht
schlitzen und dem Ölloch zu entfernen. Wie in Fig. 1 50 es,.daß das Zylinderglied 29 in Längsrichtung hin- und
gezeigt, ist das Werkstück 18 innerhalb des Gehäuses hergeht, ohne daß dabei Elektrolytlösung aus· dem
12 auf einer Plattform 19 abgestützt, die vom Deckel Gehäuse 12 ausläuft.
13 abgedeckt ist, und ruht auf einer Auflage22 und In Fig. 2 ist das Werkstück 18 (ein Pleuel) auf
einem Zapfen 25, der abgeschrägt ist und in das Loch dem Elektrodenkopf 20 mittels eines. Paares dia-26
(Fig. 2) für den Anlenkbolzen im Werkstück 18 55 metral angeordneter Blöcke47 und 48 gehalten, die
eindringt. Mehrere nicht dargestellte Elektroden sind vorzugsweise drehbar auf der Plattform 19 gelagert
innerhalb eines zylindrischen Elektrodenkopfes 20 und somit verschiedenen Werkstücksgrößen anzupasgehalten,
der axial hin- und hergehend gelagert ist, sen sind. Die Blöcke 47 und 48 bestehen vorzugsso
daß er in die Bearbeitungsstellung innerhalb des weise aus Metall, beispielsweise gehärtetem Stahl, um
Kurbelwellendurchlasses im Werkstück 18 bewegt 60 den ~ elektrischen Strom von der Plattform 19 zum
werden kann. Werkstück 18 zu leiten, .während die Plattform 19
Der Elektrodenkopf 20 weist einen im allgemeinen vorzugsweise aus chemisch resistentem Metall, beizylindrischen,
flüssigkeitsdichten Schuh 21 auf, wel- spielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt ist.
claer Elektroden-Elektrolyt-Öffnungen aufweist und Wie in den F i g. 2 und' 3 dargestellt, ist der Elekan seinen Rändern festgehalten ist, so daß ein· Ent- 65 trodenkopf 20 im wesentlichen kreisförmig und genau weichen des Elektrolyten aus dem Raum zwischen an die Innenfläche des Kurbelwellendurchlasses 50 Elektroden und Werkstück verhindert ist. -Ein im Werkstück 18 angepaßt: Der Elektrodenkopf. 20 Gummidruckkissen.23ist in einem Halter 24 ange- umfaßt eine kreisförmige Haube 49, die vorzugsweise
claer Elektroden-Elektrolyt-Öffnungen aufweist und Wie in den F i g. 2 und' 3 dargestellt, ist der Elekan seinen Rändern festgehalten ist, so daß ein· Ent- 65 trodenkopf 20 im wesentlichen kreisförmig und genau weichen des Elektrolyten aus dem Raum zwischen an die Innenfläche des Kurbelwellendurchlasses 50 Elektroden und Werkstück verhindert ist. -Ein im Werkstück 18 angepaßt: Der Elektrodenkopf. 20 Gummidruckkissen.23ist in einem Halter 24 ange- umfaßt eine kreisförmige Haube 49, die vorzugsweise
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aus rostfreiem Stahl oder anderem chemisch resisten- ausübt. Eine Einstellschraube 78 mit einer konischen
ten Metall besteht. Der Außendurchmesser der Haube unteren Endfläche 79 ist in eine Gewindelängsbohrung
49 ist etwa 1Aomm (Vioooo") kleiner als der Innen- 80 im Körper 64 eingeschraubt, wobei die konische
durchmesser des Durchlasses 50 im Werkstück 18. Der Fläche 79 an einem abgeschrägten Rand 81 am inne-Ausrichtzapfen
25 ist nach oben abgeschrägt, so daß :.S ren Ende der Elektrode 55 aufsitzt. Mit dieser Komdas
Werkstück von Hand nach unten auf den Zapfen bination der Feststell- und Einstellschrauben ist es
25 aufgedrückt werden kann, um auf diese Weise ein möglich, die Elektrode 55 rasch und genau im Kanal
Anliegen im Paßsitz zu vermitteln, wodurch der elek- 74 in die gewünschte Justierstellung zu bringen. Um
frische Strom übertragen werden kann. die Justierung zu vollziehen, werden die Feststell-
Unterhälh des Ausrichtzapfens 25 befindet sich ein io schrauben 75 von der Elektrode 55 gelöst, worauf
Auflager 51 für das Werkstück 18. Eine Kappe 52 die Einstellschraube 78 verdreht wird, um die Elekauf
der Haube 49 ist durch eine Schraube 53 gehal- trode 55 radial nach außen aus dem Zylinderkörper
ten. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist ein 64 herauszuschieben. Wenn die angestrebte Lage erPaar
hohler Elektroden 54 und 55 vorgesehen, die in reicht ist, werden die Feststellschrauben 75 wieder
gestrichelten Linien dargestellt sind. 15 angezogen, bis die Endfläche 77 auf der Elektrode 55
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der aufliegt. In ähnlicher Weise wird auch die Elektrode
Linie3-3 aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab. Der 54 im Kanal73 durch mehrere Paare von Feststell-Schuh
21 besitzt ein Paar radialer und transversaler schrauben 83 an ihrem Platz gehalten. Das innere
Öffnungen 56 und 57, die die Elektroden 54 bzw. 55 Ende der Elektrode 54 ist am äußeren Rand 84 abauf
nehmen. Diese Öffnungen sind größer als die 20 geschrägt. An diesem Rand liegt eine Einstellschraube
Elektroden, so daß Elektrolytflüssigkeit zwischen den 85 mit konischem Ende an. Die Elektroden 54 und
Elektroden 54 und 55 und dem Werkstück 18 fließen 55 werden so nach außen verstellt, daß ihre äußeren
kann. Das obere Ende des Zylindergliedes 29 ist von Enden dicht an dem Schlitz 89 und dem Loch 91
einer Isolierhülse 58 umgeben, die beispielsweise aus liegen, deren Kanten entgratet werden sollen. Die
Nylon gefertigt ist. Der obere Rand 45 des flexiblen 25 Spaltbreite zwischen den Elektroden und der Werk-Schuhes
44 ist flüssigkeitsdicht in einer Kerbe 59 der Stücksinnenfläche 50 wird durch die angestrebte GeHülse
58 mit Hilfe einer Schraubenfeder 60 gehalten. schwindigkeit der Metallabnahme bestimmt.
Das obere Ende des Zylinderglieds 29 endet in einem . Die Elektroden 54 und 55 besitzen axial verlaureduzierten
Zylinderabschnitt 62 auf dem ein Zylin- fende Flüssigkeitskanäle 86 und 87, durch die der
derkörper 64 befestigt ist. 3° Elektrolyt aus dem Raum zwischen den Elektroden
Das Zylinderglied 29 weist einen in Längsrichtung 54 und 55 und dem Werkstück 18 in den Elektrodenverlaufenden
Flüssigkeitsdurchlaß 65 auf, durch wel·· kopf 20 eintreten kann. Von da gelangt der Elektrolyt
chen Elektrolyt zum Werkstück fließt, wie durch die über einen Durchlaß 88 in einen im Zylinderglied 29
Pfeile 66 angegeben, bis er den Zylinderkörper 64 ausgebildeten Längskanal 90, aus dem er wiederum
erreicht. Dieser enthält einen längsverlaufenden Flüs- 35 in einen radialen, auswärts gerichteten Durchlaß 92
sigkeitsdurchlaß 67, der mit dem Durchlaß 65 in Ver- gelangt, der seinerseits mit dem Durchlaß 90 in Verbindung
steht, sowie einen radialen Durchlaß 68, der bindung steht. Anschließend strömt der Elektrolyt
mit dem Längsdurchlaß 67 und dem Außenumfang durch eine Öffnung 93 in der Isolierhülse 58 und
des Körpers 64 in Verbindung steht. Vorteilhafter- fließt nach unten über den flexiblen Schuh 44 und
weise steht der Querdurchlaß 68 mit einem ringför- 40 über die Ausstoßleitung 16 (Fig. 2) nach außen in
migen Flüssigkeitsdurchlaß 69 in Verbindung, der um das Reservoir 15. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird
den Umfang des Körpers 64 herum verläuft und außerdem der Schlitz 94 im Werkstück durch eine
neben der Innenfläche des Schuhes 21 liegt. Die In- Elektrode 55 α entgratet. Diese Elektrode ist über
nenkanten 70 und 71 des Schuhes 21 besitzen im all- Durchlässe mit dem Kanal 88 verbunden. Die Elekgemeinen
einen T-förmigen Querschnitt, wobei der 45 trode 55 α wirkt in der gleichen Weise wie die Elek-Querbalken
des »T« in entsprechenden Nuten zwi- trode 55.
sehen der Hülse 58 und den Teilen 29 und 64 sowie Die gesamte Bearbeitungsoperation wird automa-
zwischen der Haube 49 und dem Körper 64 gehalten tisch gesteuert. Ein hierfür geeignetes Steuersystem
ist. Wenn der Elektrolyt durch die Durchlässe 65, 67 ist in F i g. 4 dargestellt. Sobald ein Werkstück 18 auf
und 68 in den ringförmigen Durchlaß 69 strömt, der 5° den Ausrichtzapfen 25 und zwischen die drehbaren
mit einem ringförmigen Durchlaß 72 zwischen dem Blöcke 47 und 48 und die Elektroden 54 und 55 in
Glied 64 und dem gesamten Bereich der Innenfläche die gewünschten Stellungen gebracht sind, wird durch
des flexiblen Teils des Schuhes 21 in Verbindung Betätigung des Startknopfes 95 ein Hubmagnet 96
steht, legt der Elektrolyt einen gleichförmigen, nach erregt, der über eine mechanische Verbindung 98
außen gerichteten Druck auf die Innenfläche des 55 mit einem Steuerventil 97 für Druckmedium verbun-Schuhes
21 und zwingt auf diese Weise den Schuh in den ist. Bei Erregung des Hubmagnets 96 strömt
flüssigkeitsdichte Anlage an das Werkstück 18. Druckmedium über eine Einlaßleitung 99 in das
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt der Zylinderkör- Ventil 97 ein und gelangt in den Zylinder 100, und
per 64 ein Paar radial gerichteter Kanäle 73 und 74, zwar auf die linke Seite des Kolbens 101, der mit
welche die ebenfalls radial angeordneten Elektroden 60 einer einstückigen Stange 102 ausgestattet ist. Die
bzw. 55 aufnehmen. Die Elektrode 55 wird in der Verschiebung der Kolbenstange 102 nach rechts
gewünschten Stellung im Kanal 74 mittels zweier auf- (Fig. 4) durch das Druckmedium schließt den Deckel
einander sitzender Feststellschrauben 75 gehalten, die 13 mittels eines (nicht dargestellten) Verbindungsin
einer Gewindelängsbohrung des Körpers 64 ange- mechanismus. Die Bewegung des Kolbens 101 setzt
ordnet sind. Die untere Schraube 75 endet in einer im 65 sich fort, bis ein Puffer 103 am Ende der Kolbenwesentlichen ebenen Fläche 77, die bündig an einem stange 102 einen Schaltarm 104 eines Schalters 105
kleinen Bereich der Außenfläche der Elektrode 55 betätigt und dadurch einen Hubmagnet 107 erregt,
angreift und auf diese Elektrode einen Klemmdruck der mittels einer mechanischen Verbindung 109 ein
Ventil 108 öffnet. Dadurch gelangt Druckmedium aus einer Einlaßleitung 110 in eine Leitung 111 und in
den unteren Teil des Zylinders 30, um einen Kolben 114 dieses Zylinders nach oben zu schieben. Diese
Kolbenbewegung setzt sich fort, bis ein Puffer 115 am unteren Ende der Kolbenstange 32 mit einem
Schaltarm 117 einen Schalter 118 betätigt. Wenn der Kolben 114 nach oben gedrückt wird, verschiebt die
Kolbenstange 32 das Zylinderglied 29 nach oben in die in Fig. 4 gezeigte Bearbeitungsstellung, wobei
diese Stellung die Grenze des Laufweges des Kolbens 114 darstellt. Die Begrenzung des Laufweges erfolgt
durch den Anschlagblock 36, der an der Unterseite des Rahmens 11 anliegt, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist. Der Elektrodenkopf 20 wird auf diese Weise innerhalb des Durchlasses 50 des Pleuels 18 in Stellung
gebracht.
Eine Betätigung des Schalters 118 erregt einen Hubmagnet 120. Dieser betätigt über eine mechanische
Verbindung 123 ein Ventil 122 so, daß aus dem Elektrolytbehälter 15 mittels einer Pumpe 124 über
Leitungen 125,126 und 127 Elektrolyt in eine Leitung 131 strömt. Zwischen die Leitungen 126 und 127
ist ein Elektrolytfilter 128 eingeschaltet. Das Ventil 122 ist mit einer Neben- oder Rückflußleitung 130
verbunden. Nachdem der Elektrolyt in der Leitung 131 den passenden Druck erreicht hat, wird hierdurch
der Druckschalter 132 betätigt, welcher den Zeitschalter 135 in Betrieb setzt und mit einem weiteren
Hubmagnet 136 verbunden ist, welcher über eine Verbindung 137 den Ausstoß des Druckmediums
durch das Ventil 108 über eine Ausstoßleitung 138 steuert. Der Zeitschalter 135 steuert das Abfallen des
Hubmagneten 120. Ferner betätigt er einen Schalter 140, der zwischen einer Stromquelle 142 und der das
Werkstück 18 tragenden Plattform 19 liegt, um auf diese Weise den für die Bearbeitung des Werkstücks
18 erforderlichen elektrischen Strom zu steuern. Während dieser Zeit wird der Elektrolyt von der
Pumpe 124 über den Schlauch 43 und das Zylinderglied 29 in den Raum zwischen den Elektroden 54
und 55 gepumpt, so daß der Elektrolyt eine Flüssigkeitsdichtung zwischen dem Schuh 21 und dem Werkstück
18 aufrecht hält.
Nach vorbestimmter Zeit, welche beispielsweise wenige Sekunden dauern kann, schaltet der Zeitschalter
135 über den Schalter 140 den Strom zum Werkstück ab, und der Hubmagnet 120 bringt das Ventil
122 in eine Stellung, in der es den Elektrolyten aus der Pumpe 124 durch die Leitung 130 zurückführt,
so daß der Druckschalter 132 abgeschaltet und demzufolge durch die Betätigung des Hubmagneten 136
das Ventil 108 über die Verbindung 137 betätigt wird. Infolgedessen strömt das Druckmedium aus der Leitung
110 über eine Leitung 143 in den oberen Teil des Zylinders 30 und bewegt den Kolben 114 abwärts.
Der Kolben 114 bewegt sich so lange nach unten, bis ein Puffer 144 am unteren Ende der Kolbenstange
32 mit einem Arm 145 einen Schalter 146 betätigt, der seinerseits einen Hubmagneten 148 erregt
und damit das Ventil 97 so betätigt,daß nunmehr das Druckmedium in die rechte Seite des Zylinders
100 einströmt und den Kolben 101 nach links bewegt (Fig. 4). Hierbei öffnet die Kolbenstange 102 den
Deckel 13.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung erfordert der Bearbeitungszyklus eine Zeitdauer
in der Größenordnung von etwa 30 Sekunden, wobei diejenige Zeit eingeschlossen ist, die für das
Einbringen und Entnehmen des Werkstücks 18 notwendig ist. Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform
lediglich eine Plattform 19 für ein einziges Werkstück 18 vorgesehen ist, kann erfindungsgemäß
die Vorrichtung auch mehrere Abstützplattformen 19 mit zugeordneten Einrichtungen aufweisen, mit denen
sich automatisch eine große Anzahl von Werkstücken gleichzeitig bearbeiten läßt.
Beim Entgraten des Werkstückes 18 liegen die Grate an den Kanten der Schlitze 89 und 94 und an
den Kanten des Loches 91 dichter an den Elektroden als die endbearbeitete Fläche mit dem Durchmesser
50 im Werkstück 18. Infolgedessen ist die Stromdichte an den Graten des Werkstückes 18 höher als an den
anderen Teilen der Elektrode.
In den Fig. 5 bis 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform
eines Elektrodenkopfes gemäß der Erfindung dargestellt und allgemein mit 150 bezeichnet.
Der Elektrodenkopf 150 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Glied mit einem teilreduzierten
Umfang 151, um welchen herum ein Schuh oder eine zylindrische Hülse 152 aus Isoliermaterial, vorzugsweise
aus einem verhältnismäßig dünnen, mit »TEFLON« beschichteten Gewebe mit einer Dicke
in der Größenordnung von etwa V400 mm (1Ao 000 Zoll) gewunden ist. Dieses Material wird auf den reduzierten
Umfang 151 des Elektrodenkopfes 150 so lange aufgewickelt, bis der Durchmesser der Hülse 152
etwas größer als der Durchmesser einer zylindrischen Kappe 153 ist, so daß die Kappe 153 frei durch eine
Öffnung des Werkstückes hindurchgeht und die Hülse 152 reibungsschlüssig an der zylindrischen Fläche
dieser Öffnung im Werkstück anliegt, wie dies für das Werkstück 161 in F i g. 8 dargestellt ist. Dabei kann
auch zwischen jeder Lage des »TEFLONS« eine Klebung vorgenommen werden, die die Hülse 152
fest am Platze hält.
Die Kappe 153 ist an einem Körper 158 mittels mehrerer Schrauben 154 gehalten (Fig. 7 und 8).
Der Elektrodenkopf 150 besitzt ferner eine nach unten verlaufende Schraube 155 und einen Leitungsstreifen 156, den das obere Ende der Schraube 155
durchsetzt. Der Streifen 156 ist auf der Schraube 155 mittels einer Mutter 157 gehalten. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, ist das äußere Ende des Streifens 156 an der Elektrode 160 mittels einer Schraube 159 befestigt,
die in den Körper 158 eingeschraubt ist. Der Mittelteil des Elektrodenkopfes 150 besteht aus dem
zylindrischen Körper 158, der vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise »DELRIN«, hergestellt ist.
Die Elektrode 160 umgibt den Kunststoffzylinder 158 und besteht aus einer metallischen Hülse, die vorzugsweise
aus einem leicht bearbeitbaren Material, beispielsweise Bronze, hergestellt ist.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Elektrode 160 mit einem flachen Abschnitt 162 ausgestattet, an dem
das Ende des Glasfasergewebes an das übrige Gewebe so angeklebt ist, daß die letzte Gewebeschicht keine
zusätzliche Reibung zwischen Werkstück und Elektrode 160 mit sich bringt. Der zylindrische Kunststoffkörper
158 weist Flüssigkeitsleitungen auf, die das Zu- und Abfließen des Elektrolyten bezüglich des
Werkstückes 161 ermöglichen. Der Körper 158 umfaßt ferner einen nach außen gerichteten, kreisförmigen
Flansch 163, der zur Abstützung der ringförmigen Elektrode 160 dient.
Fig. 8 zeigt ein zylindrisches Stützglied für den
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Elektrodenkopf, das allgemein mit dem Bezugs- Kanäle 166, 167, 168, 170, 172, 173, 174 und 175
zeichen 165 bezeichnet ist. Es weist eine Einlaßleitung zum Werkstück 161 und wird über die beiden par-
166 auf, an die sich ein radial verlaufender Durchlaß allelen Wege 183, 185, 186 und 184, 187, 188 aus-
167 und daran ein axial verlaufender Elektrolytkanal gestoßen. Der Elektrodenkopf 150 und sein Abstütz-
168 anschließt. Der Kanal 168 im Stützglied 165 5 glied 165 sind mit Dichtungen ausgerüstet, um den
steht über einem axial verlaufenden Durchlaß 170 im Elektrolyten daran zu hindern, in Bereiche einzudrin-Kunststoffkörper
158 mit einem horizontalen Kanal gen, wo er unerwünschte chemische Einwirkungen
172 in Verbindung (F i g. 7), der in einer elliptischen und möglicherweise einen Kurzschluß hervorrufen
Aussparung 173 an der Oberfläche des Körpers 158 könnte. So ist beispielsweise unterhalb des nach
endet (F i g. 5). io außen gerichteten Flansches 163 ein Paar von O-Rin-
Diese Aussparung 173 (Fig. 5 und 8) ist verbun- gen 194 und 195 vorgesehen, die auf einer zylindri-
den mit einem Paar von Durchlässen 174 und 175, sehen Aussparung 196 der Elektroden-Abstützung
die durch die hülsenförmige Elektrode 160 verlaufen 165 aufruhen und eine Flüssigkeitsdichtung zwischen
und mit Öffnungen 176 und 177 in der Hülse 152 dem Kunststoffkörper 158 und einer Kunststoffhülse
ausgerichtet sind. Die Öffnungen 176 bzw. 177 mün- 15 197 vermitteln, die um die Elektrodenabstützung 165
den in je eine Aussparung 180 bzw. 181 im Werk- herum verläuft. Es versteht sich von selbst, daß auch
stück 161. Bei der dargestellten Ausführungsfonn ist andere Elektrolytdurchlässe durch den Elektroden-
das Werkstück 161 eine Maschinenverbindungsstange, kopf 150 hindurch vorgesehen werden können, und
und die Aussparungen 180 und 181 sind die nor- zwar je nach der Lage der Gratstellen am Werkstück,
malerweise vorgesehenen Ankerschlitze. Die Kante 20 Wie in F i g. 8 dargestellt, kann der Elektrodenkopf
eines Ölspritzloches 182 wird mit Hilfe einer Ein- 150 relativ zum Elektroden-Abstützglied 165 mittels
richtung entgratet, die der Einrichtung zur Entgratung eines Lokalisierbolzens 201 eingestellt werden. Der
der Aussparungen 180 und 181 entspricht. Bolzen 201 ist in einer in Längsrichtung verlaufenden
Wie in Fig. 5 dargestellt, steht ein Paar von Flüs- Bohrung 202 am oberen Ende des Abstützgliedes 165
sigkeitsdurchlässen 183 und 184 in der ringförmigen 25 angeordnet und durch eine Feststellschraube 203 geElektrode
in Verbindung mit den Aussparungen 180 sichert. Der Bolzen 201 ragt nach oben in eine Loka-
und 181 des Werkstückes 161. Der Durchlaß 183 lisierböhrung 204 an der Unterseite des zylindrischen
verläuft radial und endet in einem axialen Kanal 185, Körpers 158 hinein. O-Ringdichtungen 205 sind um
der seinerseits mit einem Ausstoßdurchlaß 186 die Schraube 155 herum angeordnet und liegen in
(Fig. 7 und 8) in der Kappe 153 in Verbindung 30 einer Aussparung206 an der Unterseite des Körpers
steht. Der Ausstoßdurchlaß 186 wird über die obere 158.
Fläche der Kappe 153 entlüftet, so daß der Elektrolyt Die Elektroden-Abstützung 165 ist in nicht dargeüber
die Außenfläche der Kappe 153 austreten und stellter Weise elektrisch mit der negativen Klemme
über das Werkstück 161 nach unten fließen kann, wo einer Stromquelle verbunden, während die positive
er über Ölsammeltrichter und Ablauf vorrichtungen in 35 Klemme an das Werkstück 161 angeschlossen ist.
ein Reservoir gelangt, wie dies im Zusammenhang Diese elektrischen Anschlüsse entsprechen denjenimit
Fig. 4 dargestellt und erläutert wurde. Der gen der zuerst beschriebenen Ausführungsfonn. Die
Durchlaß 184 (Fig. 5) steht über einen axialen Kanal Elektroden-Abstützung 165 ist so konstruiert und
187 in der ringförmigen Elektrode 160 mit einem wirkt in der Weise, wie es oben im Zusammenhang
Kanal 188 in Verbindung, der senkrecht durch die 40 mit dem Zylinderglied 29 der ersten Ausführungsform
Kappe 153 hindurch verläuft (Fig. 7). beschrieben wurde, so daß auch bei der zweiten Aus-Der
in den Raum zwischen Elektrode 160 und führungsform der Elektrodenkopf 150 auf- und abWerkstück
161 eingeführte Elektrolyt fließt durch die bewegt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur automatischen elektro- wegen der relativ großen Stromdichte der Abstand
chemisch abtragenden Bearbeitung, insbesondere zwischen der Elektrode und dem Werkstück genau
Entgraten eines auf einer Halterung befestigten 5 eingehalten und der Elektrolyt mit relativ hoher GeWerkstückes
mit einem die Elektrode und Durch- schwindigkeit in Fluß gehalten wird, um eine Anlässe
zur Elektrolytzufuhr enthaltenden, an das Sammlung von leitendem Material zwischen der Elek-Werkstück
in selbsttätiger Bewegungsfolge heran- trode und dem Werkstück zu verhindern und um die
führbaren Elektrodenkopf, gekennzeichnet entwickelte Wärme abzuführen.
durch ein einerseits am Elektrodenkopf (20, io In den USA.-Patenten 3058895 und 3 095 364
150) befestigtes, andererseits durch den Druck wird das Problem des Elektrolytdruckes und der Re-
des Elektrolyten dichtend gegen das Werkstück Iativbewegung zwischen Werkstück und Elektrode
(18,161) gedrücktes Abdichtorgan (21,152). behandelt. Eine solche Relativbewegung kann nicht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geduldet werden, da wegen der hohen Stromdichte
kennzeichnet, daß der an eine Werkstückinnen- 15 der Abstand zwischen Werkstück und Elektrode nur
fläche (50) anlegbare Elektrodenkopf (20) ein in der Größenordnung von etwa 1Ao mm liegt. In die-Zylinderglied
(29) mit Elektrolytdurchlässen (65, sen Patenten wird ein elektrochemisches Verfahren
92) und einen mit diesem Glied verbundenen dazu benutzt, Löcher oder Hohlräume auszubilden
Zylinderkörper (64) aufweist und daß den um oder ein Werkstück zu fassonieren. Dabei wird die
das Glied (29) und den Körper (64) herumgeleg- 20 Elektrode progressiv in ein Loch oder einen Höhlten
zylindrischen Abdichtschuh (21) hohle Elek- raum oder in Richtung auf das Werkstück bewegt,
troden (54,55) mit Abflußöffnungen für den wobei zwischen dem Druck auf die Elektrode und
Elektrolyten durchdringen. dem Druck des Elektrolyten Gleichgewicht gehalten
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ge- wird.
kennzeichnet durch einen auf einer Elektroden- 25 Insbesondere aus der Zeitschrift »Werkstatts-
Abstützung (165) angeordneten Zylinderkörper technik«, 54. Jahrgang, 1964, Heft 10, Seiten 496
(158) mit wenigstens einem radialen Elektrolyt- bis 499, sind Vorrichtungen zum automatischen
durchlaß (172,173) und einer den Körper um- elektrochemischen Entgraten von Werkstückinnen-
gebenden, radiale Durchlässe (174, 175) aufwei- flächen bekannt. Bild 2 auf Seite 497 kann eine
senden Ringelektrode (160) sowie durch eine die 30 solche Vorrichtung zur Entgratung von Innenbohrun-
Elektrode umschließende Isolierhülse (152) mit gen bzw. Ölbohrungen ohne Maß- und Formände-
radialen Durchlässen (176,177). rung entnommen werden. Dabei wird die Elektrolyt-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- lösung durch eine zentrale Elektrode zugeführt und
kennzeichnet, daß der Zylinderkörper (158) aus fließt über die zu entgratenden Bohrungen ab. Die
dielektrischem Material besteht. 35 Werkzeugelektrode ist dabei in ihrer Form der zu
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- entgratenden Werkstückspartie angepaßt. Der Druck
den Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein der Elektrolytölung beträgt etwa 8 kp/cm2, als
an sich bekanntes Steuersystem (95,108,124, Elektrolytlösung werden Salzsäuren oder Laugen ver-140)
zur automatischen, vorzugsweise periodisch wendet. Irgendwelche weiteren Angaben über den
wiederholten Heranbringung des Elektrodenkop- 40 Fluß des Elektrolyten können dieser Veröffentlichung
fes (20) an das Werkstück (18), zur Zuführung jedoch nicht entnommen werden.
des Elektrolyten, und zur Ein- und Ausschaltung Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung
des elektrischen Stromes. zur Entfernung relativ kleiner Stücke, insbesondere
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeich- Grate, von einem metallischen Werkstück vorzunet
durch einen von einem Steuerorgan(100,10? 45 schlagen, bei derim wesentlichen kein Elektrolytverbewegbaren
- Deckel (13) zum Umschließen des lust auftritt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfin-Werkstückes
(18). dungsgemäß durch ein einerseits am Elektrodenkopf
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da- befestigtes, andererseits durch den Druck des Elek-■
durch gekennzeichnet, daß das Steuersystem einen . trolyten dichtend. gegen das Werkstück gedrücktes
Zeitschalter (135) enthält, der nach vorbestimm- 50 Abdichtorgan.
ter Zeit den Elektrolytzufluß und den elektrischen Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
Strom unterbricht, sowie das Öffnen des Deckels dung ist es von Vorteil, wenn der an eine Werkstück-(13)
einleitet, innenfläche anlegbare ElektrodenkopL.ein_Zylinder-
. glied mit Elektrolytdurchlässen und einem mit diesem
~~ 55 Glied verbundenen Zylinderkörper aufweist, und daß
den um das Glied und den Körper herumgelegten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur auto- zylindrischen Abdichtschuh hohle Elektroden mit
matischen elektrochemisch abtragenden Bearbeitung, Abflußöffnungen für den Elektrolyten durchdringen,
insbesondere Entgraten eines auf einer Halterung be- Die erfiridungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich
festigten Werkstückes mit einem die Elektrode und 60 weiterhin durch einen auf einer Elektroden-Abstüt-Durchlässe
zur Elektrolytzufuhr enthaltenden, an das zung angeordneten Zylinderkörper mit wenigstens
Werkstück in selbsttätiger Bewegungsfolge heranführ- einem radialen Elektrolytdurchlaß und einer den
baren Elektrodenkopf. Körper umgebenden, radiale Durchlässe aufweisen-
Aus der britischen Patentschrift 335 003 ist bereits den Ringelektrode sowie durch eine die Elektrode
eine Vorrichtung zur Ausbildung von Löchern oder 65 umschließende Isolierhülse mit radialen Durchlässen
Hohlräumen in Metall bekannt, bei der ein elektri- aus. Hierbei ist es besonders günstig, wenn der Zylinscher
Strom von einer Elektrode durch einen Elektro- derkörper aus dielektrischem Material besteht,
lyten hindurch zu einem Werkstück geleitet wird und Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner
ORlGINAL INSPECTED
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ID=23640913
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