DE1540490A1 - Druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Description

• Druckgaeisolierte Hochspannungsschaltanlage Druckgasisolierte-Hochspannungsschaltaniagen, besitzen bekanntlieh eine geerdete Metallkapselung, die die Hochspannung führenden Leiter und das zu ihrer Isolierung dienende Druckgas, z.B. Schwefelhexafluorid (SP6) enthält. Idetallkapselu ng und Hochspannungsleiter sind dabei nach Möglichkeit konzentrisch ange-. ordnet, weil sich in diesem Fall die elektrischen Verhältnisse am besten übersehen lassen und die kleinsten Abmessungen erreicht vierden. Die bekannten Anla8en'dieser Art erforderri aber im Bez - - reich von Trennschaltern, die den Leitungszug der Hochspannungs-. schaltanlage zu unterbrechen haben2 verhältnismäßig große Ab- messungen, damit Zwischen dem beweglichen Schaltstück und der 1.letallkgz_oelung beim Ein- und Ausschalten stets der der Spannung entsprechende Sicherheitsabstand gewahrt ist.
• Es ist zivar bereits bekannty für solche Anlagen Schubtrenn-

  bei

  schalter zu vervienden,/denen man ohne nennenswerte Vergrößerung

  der Kapselung in radialer Richtung des Hochspannungsleiters auskommt. Diese Schubtrennschalter erfordern aber verhältnismäGiß viel Raum in axialer Richtung, so daß die Abmessungen im Ganzen gesehen immer noch unerwünocht groß sind. Die Erfindung erstrebt demgegenüber einen Aufbau, bei dem die - bei konzentrischer Anordnung möglichen minimalen Abmessungen auch im Bereich des Trennschalters beibehalten vie--den können. Sie besteht darin, daß bei einer druckganisolierten HochspannungE-schaltanlage mit einem von einer geerdeten Metallkapselung konzentrisch umgebenen Hochspannungsleiter erfindungsgemäß eine Ausbuchtung in der läetallkapselung vorgesehcn ist, die das bewegliche Schaltstück des in bekannter Weise als Brückentrennschalter au,-gebildeten-Tr.ennschalters in der Ausschaltetellung aufnimmt. Die Ausbuchtung braucht nicht große zu sein, %7:Le später anhand eines Ausführungsbeispiels-beschrieben wird. Dies gilt auch für den Fall, daß wie bei einer bevorZugten AusfÜhrungsform der Erfindung - in der Ausbuchtung der Antrieb des T--ennschalters angeordnet ist. Somit wird das Volumen der Anlage durch diö Erfindung in vorteilhafter Weise kleingehalten.
• Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein vereinfachten Aunführungsbeispiel besch.riebent das in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in-Pig. 2 in einem Querschnitt dargestellt ist. Mit 1 ist der Hochspannungeleiter einer druckgasisolierten Hochspannungsanlage für beispielsweise 110 kV bezeichnet. Er verläuft in der Achse einer zylindrischen Metallkapselung 2. Die Kapselung 2 ist geerdet. Sie enthält-Schviefelhexafluorid (SP6) unter einem geringen Uberdruck von beispielsweise 2 at.
• Der vu,2 Leiter 1 gebildete Leitungszug kann durch einen als' Gances mit 5 bezeichneter. ß-rückentrennochalter aufgetrennt vierdc.,i. Der ßorückentrennschalter besitzt ein zur strichpunktiert da.-gestellten Achse 6 symmetrisch ausgebildetes bewegliches Schaltstück 7, das in seinen radialen Abmeazungen im wesentlichen mit den Abmessungen des Leiters 1 übereinstimmt. Es wird in der in Fig. 1 mit ausgezogetnen Linien dargestellten Einschaltstellung von zwei Isolierstoffstäben 8 und 9 gehalten, die bei 10 miteinander verbunden sind. Die isolierstoffstäbe 8, 9 tragen an ihren oberen und unteren Enden je eine Walze 11, deren Achse quer zur Achse des Leiters 1, und zwar rechtwinklig zur Längsachse der Stäbe 8 und 9, verläuft. Die unteren Walzen 11 sinde Vlie Fig. 2 deutlich zeigt. in einem Kanal. geführte der von zwei Winkeleisen 14 gebildet ist. Der Kanal .. liegt in einer Auebuchtung 16*der Kapselung 2. Diese wird'von einem in Querschnitt etwa / U-förmigen Deckel 19 gebildet, der über( einen rechteckigen Ausschnitt 20 der Kapsclung 2 gesetzt ist. Die Walzen 11 am oberen Ende der Stäbe 8, 9 laufen in einem im Que--schnitt rechteckigen Schlitz 23 des bevieglichen Schaltstückes 7. Die Stäbe 8 und 9 ragen dabei durch eine Ausnehmung 24*, deren Abmessungen quer zur längsachse der Stäbe kleiner ist als die Breite des SchlitZes 23. Durch die eine untere Walze 11 ist eireSpindel 25 geführte deren Gewinde mit einer entsprechenden Geivindebohrung der-Walze 11 zusammenwirk.t. Deshalb kann die von den Isolierstoffstäben 8 und 9 gebildete Schere durch Drehen der Spindel 25 in Richtung des Pfeiles 26 geschlossen werden. Eine Dreirang in,Gegenrichtung öffnet die'Schere. Hierbei wirddas bewegliche Schaltstück 7 aus der Einschaltstellung in die in Pigur 1 gestrichelt gezeichnete Ausschaltstellung beviegt. Wie das AuofÜhrungsbeispiel klar erkennen läßt, ist der zusätzliche Raumbedarf, der durch die Ausbuchtung zur Aufnahme des Trennschalters in der Auccchalt'stellung entsteht, sehr gering. -Breite und Länge der Ausbuchtung brauchen nur wenig größer zu sein als die entsprechenden Abmessungen des Schaltstückee 7. .Dennoch ist es möglich$ die rohrförmige Kapselung 2 selbst auch in Bereich des BrÜckentrennschalte= 5 mit den für elektrische Festigkeit notwendigen Mindestabmessungen durchgehend als Rohr auszuführen. Ferner zeichnet sich der ndue Trennschalter durch eine einfache Konstruktion aus. Das beviegliche Schaltstück 7 braucht durch die Stäbe 8 und 9 in der Einschaltstellung nur gegen die von den Enden des Leiters 1 gebildeten feststehenden SchaltstÜcke ge- drückt zu werden. Auf eine genaue Richtung kommt es dabei nicht an, weil du.-ch die Brückenanordnungen selbsttätig einb gleichmäßige Verteilung der Anpreßkraft erhalten wird'. Außerdem kann man die Isolierstoffstäbe 8 und 9 so ausbilden, daß sie in der Pinzchaltstellung aneinander anschlagen. Dadurch kann man eine Uberbecnspruchung der Stäbe am Ende des Ein- oder Aüsschaltvorganges vermeiden. Ferner kann man zur Verringerung der Beanspru-chungen der Isolierstoffstäbe im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel die Spindel 25 mit zwei gegenläufigen Gewindeteilen und beide Walzen 11 am unteren Ende der Stäbe 8, 9 mit entsprechenden Geviindebohrungen versehen, so daß beide Stäbe ar.-getrieben vierden.

Claims (2)

1. Patentansu#Iche 1. Druckgasiaölierte Hochspannungsschaltanlage mit einem von einer geerdeten Metallkapselung konZentrisch umgebenen Hochspannungsleiter, der durch einen Trennschalter zu unterbrechen istg gekennzeichnet durch eine Ausbuchtung (18) der Metallkapselung, die das bewegliche Schaltstück (7) des in bekarunter Weise als Brückentrennschalter (5) ausgebildeten Trennschalters in der AusschallGstellung aufnimmt.
2. 2. Druckgasisolierte Hochspannungssehaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbuchtung (18) der Antrieb f%25) des Trennschalters angeordnet ist-3. Druckgaeisolierte Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (18) von einem Deckel (19) gebildet wird, der eine Ausnehmung (20) der im übrigen rohr-L2ö--migen Kapselung #'2) abdeckt.