DE1540240A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Sauerland

Dr. Ing. König DÜSSELDORF Ceclllenallee 76

I)ü33eldcrf, den 4. iTovenoer 1965

Unsere Akte: 2U12

ALEX NEHER AG« Metallwaren- & Werkzeugfabrik,

Ebnat-Kappel (St* Gallen,Schweiz)

Elektrischer Schalter

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, mit feststehenden Kontaktteilen und solchen an einer K-?.tallzunge, die beim Schalten durch eine dabei unter Spannung gesetzte Feder schlagartig verstellt wird.

Beim Schalter gemäss der Erfindung weist die aus einer Blattfeder bestehende Feder einen bogenförmig gekrümmten Teil und einen sich nach einer Sehne zu diesem erstreckenden Teil auf und das eine Ende dieser Feder ist am freien Ende der beweglichen Metallzunge angelenkt, während das andere En-

$08881/0477

Neue Unterlagen (Art 7 § !Abs. 2 Nr 1 Satz 3 des Ä,n<jerune&8<». ν. A. ϊΐ. 19Ö7»

de der Feder entweder an einem Hebel oder an einem festen Teil angelenkt ist, wobei ein Druckknopf zur Betätigung des Schalters über einem, im Schalter.frei schwenkbar gelagerten Hebelarm, zur Betätigung der Feder an dieser oder unmittelbar an der beweglichen Metallzunge angreift.

In der Zeichnung sind sechs Ausführungsbeispiele des Schalters gemäss der Erfindung in einer Seitenansicht bei entfernter Seitenwand dargestellt.

^ Die gezeichneten Schalter weisen ein Gehäuse 1 aus elektrisch isolierendem Material auf. In das Material dieses Genäuses sind ?ietallschienen 2 eingebettet, deren eines Ende für den Anschluss des Schalters aus dem Gehäuse herausragen. In die mittlere Schiene ist eine Zunge 3 aus Metall eingesetzt, die mit ihrem, in eine Ausnehmung 4 des Gehäuses ragenden Teil mit Kontakten 5 an den beiden äusseren Schienen 2 zusammenarbeitet.

Das Gehäuse 1 weist neben der Ausnehmung 4 eine gegen letztere zu offene Bohrung 6 auf und ferner eine Anzahl schlitzartige, von der Ausnehmung ausgehende Vertiefungen 7 mit winklig abgebogenem Ende. Ferner ist ein Druckknopf 8 in der Wandung des Gehäuses 1 verschiebbar gelagert.

Nach Fig. 1 ist das eine Ende einer Blattfeder 9 mit einem bogenförmig gekrümmten und einem nach einer Sehne zu diesem verlaufenden Teil, am Ende der Zunge 3 angelenkt» Am

809881/0477

BAD ORIGINAL

andern Ende dieser Feder 9 und zwar dem nach einer Sehne verlaufenden Teil derselben ist ein Hebelarm 10 angelenkt, der in einem Zapfen 11 gehalten ist, welcher drehbar in der Bohrung 6 liegt. Der Hebelarm 10 liegt mit einem Mittelteil unterhalb des Druckknopfes 8.

Der Schalter nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen dadurch, dass ein in eine der Vertiefungen eingesetzter Halter 12 an das freie Ende des nach einer Sehne verlaufenden Teiles der Feder 9 angelenkt ist und der Hebelarm 10a liegt mit seinem Ende auf dem nach einer Sehne verlaufenden Teil der Feder 9 auf.

Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann eine der Feder 9 gleichartige Feder 13 zwischen einem Halter 14 im Gehäuse 1 und einem Hebelarm 10b eingespannt sein. Ein Arm des Hebels 10b ist mit seinem Ende an dem nach einer Sehne verlaufenden Teil der Feder 9 angelenkt.

Auch die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 bis 6 besitzen die zweite Feder 13. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist aber gemäss Fig. 4 das Ende des nach einer Sehne verlaufenden Teiles der Feder 9 an einem Halter angelenkt und ein Arm am Hebel liegt auf den nach einer Sehne verlaufenden Teil dieser Feder 9 an. Die Feder 13 ist zwischen dem Hebelarm 10c und einem Halter 16 angelenkt.

Nach Fig. 5 ist die Feder 9 einerends an der Zunge und andernends an einem Halter 17 angelenkt. Die zweite Feder 13

809881/0477
BAD ORlGJNAL

ist am Hebelarm 1Od, der auch auf dem nach einer Sehne verlaufenden Teil der Feder 9 aufruht, und einem Halter 18 eingespannt .

Endlich kann, wie dies Fig. 6 zeigt, das Ende des nach einer Sehne verlaufenden Teiles der Feder 9 an einem Halter 19 angelenkt sein und das gleichartige Ende der Feder 13 an einem Halter 20. Der Hebelarm 1Oe ist am anderen Ende der Feder 13 angelenkt und umfasst mit einer Oeffnung die Zunge 3.

Die für die Federn 9 und 13 gewählte Form ergibt eine Federcharakteristik, die ein relativ grosses Speichervermögen der durch den Druckknopf übertragenen Kraft ergibt. Das Umschalten der Zunge 3 erfolgt daher schlagartig sobald diese Kraft die Federn soweit durchgebogen hat, dass die eine Sinspannstelle derselben über die dargestellte Ruhelage der Zunge 3 hinausbewegt wird. Der Anschlag der Zunge 3 an die Kontakte 5 oder deren Lösen von den letzteren erfolgt daher rasch und sicher, bei sofort abbrechendem Funken.

Ausserdem dient die gewählte Form und die dadurch erzielte Charakteristik der Feder dazu, den Druck auf den Kontaktstellen im Verhältnis zum aufgewendeten Druck am Druckknopf zu erhöhen.

Statt aus einem Stück, wie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, könnten die Blattfedern 9 und 13 auch aus zwei Teilen bestehen. Diese Variante ist in den Fig. 7 und 8 in Seitenansicht und Draufsicht, in etwas grösserem Masstab wiedergegeben.'

909881/0477 BAD ORIGINAL

Bei dieser Variante ist der nach einer Sehne verlaufende Teil 21 der Feder einerends gelenkig mit dem bogenförmig gekrümmten Teil 22 verbunden.

909881/0477.
BAD ORIGINAL.

Claims (7)

»SUE PATSKTAKSPIiUCHB

1. Elektrischer Kippschalter ndt einem solbotfederndcn Kontaktarm, einer an dossen freiem Ende nahe de» beweglichen Kontaktstück angreifenden Blattfeder als Schnappfeder und einen durch einen Druckknopf betätigbaren, da3 zweite Endo eier Schnappfeder abstützenden Betätigungshebel, dadurch gokonnzsichnot, dass der Betätigungshebel (1O₉ 1Oa₁ 10b, ICc, iOd, 1Oo} ein in sich starrer Hebelarm ist dessen SchvcrJ:- punkt alo Zapfen (11) ausgebildet ist der in einer Bohrung [Z) O.03 Cchaltergohäusos gelagert ist und dass die Schnappfeder (9) einen bogenförmigen und einen an denselben anachlioosonden, nach einer Sohne zum bogenförmigen Teil verlaufenden Toil aufweist, mit dem das freie Ende des Betätigungshebels (10, 10a bis lOd) zusamnenarbeitet·

2. Schalter nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des eich nach einer Sehne erstreckenden Teiles dor Feder am Betätigungshebel angelenkt iet.

3· Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas das freie Ende des eich nach einer Sehne erstreckenden Teilea der Feder (9) an einem feststehenden Halter (15, 19) des Schalters angelenkt ist, und dass das freie Bnde des Betätigungshebels (IC, 10a bis 1Od) auf diesem Teil aufruht.

9Q98S1/Q477
BAD ORIGfNAL

4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, cc;;s eine sv.-oite aus einor Bandfeder bestehende Foder (13) n:it einor nach oinem Eogon und ©inom nach einer Sehne üu dioGcra Bogen verlaufcndon Toil vorgesohen ist.

5. Schaltor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aase dor an froien End« des nach einer Sehne verlaufender* i'oilca der ersten Feder (9) angelenkte Betätiguncohobcl (10b) an das fr öle Ende des bogenförmigen Teiles der zv.-citon Foder (13) angolonkt lot, während das freie Ende dos nach einer Sehne verlaufenden Teiles dieser zweiten Feder (13) an einem festen Halter (14) des Schalter« gelagert ist·

6. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, CwJS das freie Ende dos nach einer Sehne verlaufenden Teiles dor ox-aten Feder (9) an einem festen Halter (14) des Schaltern angelenkt 1st und dor Hebelarm auf dem nach einor Sehne verlaufenden Teil der erston Feder aufruht·

7. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des nach einer Sehne verlaufenden Teiles der ersten Feder (S) an einem festen Halter (15) dw3 Schaltora angelenkt ist und der Betätigungshebel an solbst« fedemden Kontaktarm (3) angreift·

909881/0477 BADORIQINAU

154024C

O. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekonnzeichnet, dass die Schnappfeder aus swei Teilen zusammengesetzt ist, dem bogenförmig gekrümmten Teil (22) und dem in ein Ende dieses Teiles eingehängten, sich in Richtung einer Sehne «um gekrümmten Teil erstreckenden Teil (21)·

S09881/0477

Leers e. He