DE153946C - - Google Patents

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DE153946C
DE153946C DE1903153946D DE153946DA DE153946C DE 153946 C DE153946 C DE 153946C DE 1903153946 D DE1903153946 D DE 1903153946D DE 153946D A DE153946D A DE 153946DA DE 153946 C DE153946 C DE 153946C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B13/00Obtaining lead
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
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Description

KAISERL
PATENTAMT.
Vorliegendes Verfahren betrifft die Abscheidung oder Trennung von Metallen aus , Salzschmelzen, welche Metalloxyde, insonderheit Blei-, Silber- und Zinkoxyd, gelöst enthalten und welche beispielsweise nach dem Verfahren gemäß Patent 124846 erhältlich sind.
Diese Schmelzen besitzen, wie Versuche ergeben haben, die Eigenschaft, daß die darin gelösten Metalle als solche durch Elektrolyse oder durch metallisches Zink bezw. Blei abgeschieden und getrennt werden können. Durch die Patentschriften 97943 und 134734 ist zwar bekannt geworden, daß auch aus Salzschmelzen sulfidischer Erze mittels Zink und Elektrolyse die Metalle gewonnen 'werden können, allein diese Verfahren besitzen gewisse Nachteile, welche durch das vorliegende Verfahren vermieden werden.
Der Vorteil des vorliegenden Verfahrens gegenüber dem nach der Patentschrift 97943 besteht im besonderen darin, daß aus der erhaltenen Schmelze auch das Zink in metallischem Zustande ausgeschieden werden kann, was nach jenem Verfahren nicht möglich ist, weil das Zinksulfid in der Schmelze unlöslich ist. Gegenüber dem Verfahren gemäß Patent. 134734 besteht der Vorteil darin, daß zur Zersetzung der Metallverbindungen eine geringere Spannung des Stromes als zur Zersetzung der Chloride erforderlich ist. Z. B. ist zur Zersetzung von Bleioxyd eine Spannung von nur 1,1 Volt, zur Zerlegung von Chlorblei jedoch eine solche von 1,7 Volt notwendig. Auch wird ein Entweichen von Chlor vermieden, was bei jenem \^erfahren gar nicht zu vermeiden ist, besonders zu Ende der Reaktion, wenn nicht mehr genügend Sulfide vorhanden sind, um das Chlor zu absorbieren.
Zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens kann man die Schmelze ohne vorherige Trennung oder auch nach Trennung derselben von den unlöslichen Bestandteilen (Silikate, Gangart usw.) elektrolysieren, wobei die Metalle sich nacheinander, also z. B. Silber, Blei, Zink, an der Kathode abscheiden, während Sauerstoff zur Anode geht. Es muß hier bemerkt werden, daß das auszuscheidende Metall nicht basischer sein darf als das Oxyd des Metalles, dessen Salz zur Auflösung des betreffenden Oxydes angewendet wird. Es könnte z. B., wenn Zinkoxyd in einer Bleichloridschmclze aufgelöst wird, das Zink aus der Schmelze nicht ausgeschieden werden, denn im Augenblick der Ausscheidung des Zinks wird dasselbe sofort auf das Bleichlorid einwirken und statt dessen Blei ausscheiden.
Zur Abscheidung der Metalle als solche, und zwar vorzugsweise zur Abscheidung von Blei und Silber aus der Schmelze durch Ausfällen mittels eines anderen geeigneten Metalles, so z. B. metallischen Zinks oder Bleis, fügt man z. B. eine etwas mehr als die theo-

Claims (1)

  1. retisch berechnete Menge Zink gemäß der Gleichung:
    Ag2 O + PbO + 2Zn =
    2 Zn O + Pb + 2 Ag
    zu der Metalloxydschmelze hinzu. Die Metalle scheiden sich aus, während sich das Zink in Zinkoxyd verwandelt. Die von Blei und Silber befreite Salzschmelze enthält nun
    ίο das ursprünglich im Erze vorhanden gewesene, wie auch das zur Ausscheidung des Bleis und Silbers zugefügte Zink in Form von Zinkoxyd, aus welcher das Zinkoxyd durch Auflösen der Schmelze in Wasser getrennt, während durch Eindampfen der rückständigen Lauge das ursprüngliche Chlorzinkdoppelsalz zur weiteren Verarbeitung von Erzen wiedergewonnen werden kann.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H :
    Verfahren zur Abscheidung oder Trennung von Metallen, insonderheit Blei, Silber und Zink aus Salzschmelzen, in welche diese Metalle in Form ihrer Oxyde eingeführt wurden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schmelzen der Elektrolyse oder der Einwirkung eines zur Abscheidung des gelösten Metalles geeigneten Metalles, z.B. Zink oder Blei, unterworfen werden.
DE1903153946D 1903-10-24 1903-10-24 Expired - Lifetime DE153946C (de)

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AT21042D AT21042B (de) 1903-10-24 1904-09-09 Verfahren zur Abscheidung oder Trennung von Metallen, insonderheit Blei, Silber und Zink aus Salzchmelzen, in welche diese Metalle in Form ihrer Oxyde eingeführt wurden.

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