DE1538322C3 - Transistor-Spannungsregler - Google Patents
Transistor-SpannungsreglerInfo
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Description
verschwindet, die Vormagnetisierungswicklung 2 also stromlos ist. Außerdem wird unterstellt, daß die
Stromzuführung zum Sperrschwinger über die Leitungen 19, 26 einige Zeit unterbrochen war und zu
einem bestimmten Zeitpunkt f0 wieder eingeschaltet wird. Dies bewirkt zunächst einen kleinen Kollektorstrom
durch den Hilfstransistor 59, der aber durch die induktive Rückkopplung zwischen den Wicklungen
1 und 3 rasch vergrößert wird. Gleichzeitig wird auch in den Wicklungen 2 und 4 eine Spannung induziert;
in der Vormagnetisierungswicklung 2 ist diese Spannung jedoch vernachlässigbar klein, da diese
Wicklung nur eine einzige Windung besitzt. Der Emitter-Kollektor-Strom des Hilfstransistors 59 steigt
so lange an, bis der Magnetkern 5 des Transformators *5
58 gesättigt ist. Dann bricht die in den Wicklungen 1 bis 4 induzierte Spannung zusammen: der Hilfstransistor
59 wird gesperrt und die Wicklung 3 von der Ausgangsspannung der Lichtmaschine 10 abgeschaltet, bis
sich der beschriebene Vorgang zu wiederholen beginnt.
Insgesamt entstehen im Sperrschwinger bei verschwindendem (oder bei konstant bleibendem) mittlerem
Erregerstrom Ie elektrische Schwingungen bestimmter
Amplitude und Frequenz. Die in der a5 Auskoppelwicklung 4 entstehende Wechselspannung
wird in der Gleichrichterbrücke 63 gleichgerichtet, durch den Kondensator 64 geglättet, dem Potentiometer
66 in Form eines welligen Gleichstroms zugeführt, durch den Verstärkungstransistor 68 verstärkt 3»
und über die Diode 72 und die Zenerdiode 33 an den Eingang des Steuertransistors 30 gelegt.
Wenn der Erregerstrom Ie der Lichtmaschine nicht
verschwindet, überlagert sich der veränderlichen Magnetisierung des Magnetkerns 5 des Transformators
58 eine konstante Gleichstromvormagnetisierung. Die Wicklung 2 ist nun so gepolt, daß der Magnetkern
5 in derselben Richtung vormagnetisiert wird, wie ihn die elektrischen Schwingungen des Sperrschwingers
aussteuern. Dies hat zur Folge, daß beim Kippen des Hilfstransistors 59 in seinen stromleitenden
Zustand die Sättigung um so früher eintritt, je stärker der Magnetkern 5 vormagnetisiert ist. Mit
steigendem Erregerstrom Ie ergibt sich neben einer
geringfügigen Erhöhung der Frequenz der elektrisehen Schwingungen des Sperrschwingers vor allem
eine Abnahme ihrer Amplitude. Die in der Wicklung 4 induzierte und in der Gleichrichterbrücke 63
gleichgerichtete Steuerspannung USl nimmt daher mit
steigendem Erregerstrom Ie ab, ebenso der durch das
Potentiometer 66 fließende wellige Gleichstrom, und zwar ändern sich diese Meßgrößen im interessierenden
Regelbereich etwa umgekehrt proportional zum Erregerstrom Ie. Das über die Diode 72 und über die
Zenerdiode 33 an den Eingang des Steuertransistors 30 gelegte Kollektorpotential des Verstärkungstransistors
68 sinkt somit mit steigendem Erregerstrom Ie monoton ab. Dies bedeutet, daß die Zenerdiode
33 vermöge der Strombegrenzungseinrichtung 51 unabhängig von der Ausgangsspannung der Lichtmaschine
10 den Steuertransistor 30 auf Stromdurchlaß und den Leistungstransistor 31 in den Sperrzustand
schaltet, sobald die zwischen der Plusleitung 26 und der Steuerleitung 74 wirksame Spannung den Wert
der Durchbruchsspannung der Zenerdiode 33 überschreitet. Dadurch wird der Erregerstrom Ie bei einem
am Potentiometer 66 voreinstellbaren Höchstwert begrenzt.
Dabei sorgt die zwischen der Zenerdiode 33 und dem Abgriff 34 des Potentiometers 32 eingeschaltete
Diode 73 dafür, daß die an die Zenerdiode 33 angelegte Ausgangsspannung der Strombegrenzungseinrichtung
51 durch das Potentiometer 32 nicht belastet wird. Dadurch ergibt sich eine mit scharfem Knick
einsetzende Stromregelung, wenn der zulässige Höchstwert des Erregerstroms Ie erreicht wird. Umgekehrt
verhindert die Diode 72 eine Änderung des am Potentiometer 32 eingestellten, vom Spannungsregelungsvorgang
einzuhaltenden Sollwertes, so daß die Spannungsregelung von der Stromregelung unbeeinflußt
bleibt, solange der Erregerstrom Ie unter dem einzuhaltenden Höchstwert bleibt.
Durch Veränderung der Kapazität des Kondensators 57 läßt sich die Frequenz des Sperrschwingers
und damit die Steilheit, d. h. das Verhältnis von Steuerspannung USt zu Erregerstrom Ie verändern. Große
Kapazität des Kondensators 57 bedeutet kleine Frequenz und damit kleinen Stromregelbereich, kleine
Kapazität bedeutet große Frequenz und damit großen Stromregelbereich.
Die Temperaturabhängigkeit des aus Mü-Metall bestehenden Magnetkerns 5 des Transformators 58
wird durch den Heißleiter 62 kompensiert. Dadurch wird erreicht, daß die Strombegrenzungseinrichtung
51 in einem Temperaturbereich von —40° C bis +100° C eine definierte Strombegrenzung liefert. Da
die Auskoppelwicklung 4 galvanisch nicht mit den übrigen Wicklungen des Transformators 58 verbunden
und demzufolge die erregerstromabhängige Steuerspannung USt potentialunabhängig in den Steuerkreis
des Verstärkungstransistors 68 eingeschaltet werden kann, ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau für die
Strombegrenzungseinrichtung 51, zumal die Zenerdiode 33 sowohl für die Spannungsregelung als auch
für die Strombegrenzung als Sollwert verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 526/154
Claims (6)
1. Transistor-Spannungsregler für einen mit wechselnden Drehzahlen antreibbaren, im Nebenschluß
erregten Generator, insbesondere für eine Fahrzeuglichtmaschine, mit einem über der
zu regelnden Ausgangsspannung des Generators liegenden Spannungsteiler, mit einem Steuertransistor,
dessen Basis über eine Zenerdiode mit dem Abgriff des Spannungsteilers verbunden ist, mit
einem Leistungstransistor, dessen Emitter-Kollektor-Strecke zur Erregerwicklung des Generators
in Reihe liegt und dessen Basis mit dem Kollektor des Steuertransistors und mit einem
Widerstand stromleitend verbunden ist, der zu einer der beiden Ausgangsleitungen des Generators
führt, und mit einer.zur Erregerwicklung des Generators
parallelliegenden Freilauf diode sowie mit einer auf den Spannungsregler einwirkenden Begrenzungseinrichtung
für den Erregerstrom des Generators, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des. zeitlichen Mittelwertes
des Erregerstroms auf einen voreingestellten Höchstwert ein an die Ausgangsspannung des Generators
(10) angeschlossener Hilfstransistor (59) vorgesehen ist, der über einen vormagnetisierbaren
Transformator (58) in Sperrschwingerschaltung arbeitet, wozu der Transformator (58) eine
zur Erregerwicklung (15) des Generators in Reihe geschaltete Vormagne.tisierungswicklung (2), eine
mit dem Emitter des Hilfstransistors (59) verbundene Arbeitswicklung (3) und eine Rückkopplungswicklung
(1) hat, daß ein Gleichrichter (63) für die vom Hilfstransistor (59) erzeugten Sperrschwingungen
vorgesehen ist und daß die vom Gleichrichter (63) gelieferte, sich mit dem Erregerstrom ändernde Steuerspannung (USl) an den
Eingang des Steuertransistors (30) gelegt ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannungsteiler (32)
und der Zenerdiode (33) eine zweite Diode (73) vorgesehen ist und an den Verbindungspunkt dieser
beiden Dioden (33,73) eine dritte Diode (72) angeschlossen ist, die andererseits mit der Steuerspannung
( USl) und über einen Widerstand (71) mit Masse verbunden ist.
3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleichrichter (63) und
der dritten Diode (72) ein Verstärkungstransistor (68) vorgesehen ist, an dessen Kollektor die dritte
Diode (72) angeschlossen ist.
4. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (58) eine vierte,
zur Auskopplung der Sperrschwingungen dienende Wicklung (4) hat, die zusammen mit dem
Gleichrichter (63) und einem Glättungskondensator (64) im Emitter-Basis-Kreis des Verstärkungstransistors
(68) angeordnet ist.
5. Regler nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (63) aus vier
in Vollwegschaltung verbundenen Einzelgleichrichtern besteht.
6. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (62)
mit negativem Temperaturkoeffizienten (Heißleiter) zur Arbeitswicklung (3) des Transformators
in Reihe geschaltet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transistor-Spannungsregler für einen mit wechselnden Drehzahlen
antreibbaren, im Nebenschluß erregten Generator, insbesondere für eine Fahrzeuglichtmaschine, mit
einem über der zu regelnden Ausgangsspannung des" Generators liegenden Spannungsteiler, mit einem
Steuertransistor, dessen Basis über eine Zenerdiode mit dem Abgriff des Spannungsteilers verbunden ist,
mit einem Leistungstransistor, dessen Emitter-Kol-Iektor-Strecke zur Erregerwicklung des Generators in
Reihe liegt und dessen Basis mit dem Kollektor des Steuertransistors und mit einem Widerstand stromleitend
verbunden ist, der zu einer der beiden Ausgangsleitungen des Generators führt, und mit einer zur Er-
*5 regerwicklung des Generators parallelliegenden Freilaufdiode
sowie mit einer auf den Spannungsregler einwirkenden Begrenzungseinrichtung für den Erregerstrom
des Generators.
Transistors-Spannungsregler dieser Art sind aus
»ο der deutschen Auslegungsschrift 1146 572, aus der
deutschen Auslegungsschrift 1176 752, aus der deutschen Auslegungsschrift 1186548 und aus der französischen
Patentschrift 1411077 bekannt. Die Begrenzung des Erregerstroms des Generators wird bei
a5 diesen Spannungsreglern mit Hilfe eines in der Emitterzuleitung
des Leistungstransistors liegenden Meßwiderstandes bewirkt. Mit diesen Strombegrenzungseinrichtungen
läßt sich aber eine genaue Begrenzung des durch die Erregerwicklung des Generators fließenden
Erregerstroms nicht erzielen. Der Grund dafür liegt darin, daß mit Hilfe des in der Emitter-Zuleitung
des Leistungstransistors liegenden Meßwiderstandes nicht der tatsächliche mittlere Erregerstrom,
sondern jeweils nur der bei eingeschaltetem Leistungstransistor durch die Erregerwicklung fließende
Strom gemessen wird und daß dieser Teil des Erregerstroms nur dann zum mittleren Erregerstrom in einem
bestimmten Verhältnis steht, wenn, das Tastverhältnis der durch den Leistungstransistor erzeugten Spannungsimpulse
sich im Laufe der Zeit nicht ändert, was aber im normalen Regelbetrieb nicht der Fall ist. Außerdem
sind die am Meßwiderstand auftretenden Verlustleistungen derart hoch, daß sie erstens einen
beträchtlichen Energieverlust bedeuten und zweitens ( den Regler derart aufheizen, daß - insbesonder dann
- wenn der Generator für eine höhere Leistung ausgelegt
ist, zusätzliche Kühleinrichtungen notwendig sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Regeleinrichtung der eingangs genannten Art die auf den Spannungsregler einwirkende Begrenzungseinrichtungfür
den Erregerstrom des Generators unter Vermeidung des in der Emitter-Zuleitung des Leistungstransistors
liegenden Meß Widerstandes so auszubilden, daß eine genaue Begrenzung des Erreger^
Stroms bewirkt wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Begrenzung des zeitlichen· Mittelwertes des
Erregerstroms auf einen voreingestellten Höchstwert ein an die Ausgangsspannung des Generators angeschlossener
Hilfstransistor vorgesehen ist, der über einen vormagnetisierbaren Transformator in Sperrschwingerschaltung
arbeitet, wozu der Transformator eine zur Erregerwicklung des Generators in Reihe geschaltete
Vormagnetisierungswicklung, eine mit dem
Emitter des Hilfstransistors verbundene Arbeitswicklung und eine Rückkopplungswicklung hat, daß ein
Gleichrichter für die vom Hilfstransistor erzeugten Sperrschwingungen vorgesehen ist und daß die vom
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DEB0085805 | 1966-02-15 |
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DE1538322C3 true DE1538322C3 (de) | 1974-01-17 |
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ID=6983071
Family Applications (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |