DE1438378C - Stabilisierter Eintaktgleichspannungswandler - Google Patents
Stabilisierter EintaktgleichspannungswandlerInfo
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- DE1438378C DE1438378C DE1438378C DE 1438378 C DE1438378 C DE 1438378C DE 1438378 C DE1438378 C DE 1438378C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen stabilisierten Eintaktgleichspannungswandler nach dem Sperrwandlerprinzip
mit einem Zerhackertransistor; dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit der Primärwicklung
eines Transformators geschaltet ist und an dessen Basis-Emitter-Strecke die Reihenschaltung
einer pulsierenden Mitkopplungsspannung, die von einer Sekundärwicklung des Transformators abgeleitet
ist, und einer der pulsierenden Spannung in der Einschaltphase des Transistors entgegengerichteten
Gleichspannung gelegt ist, die von einer weiteren Sekundärwicklung des Transformators über einen Einweggleichrichter
und eine Glättungseinrichtung abgenommen ist.
Ein solcher Gleichspannungswandler ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 920 258). Bei diesem bekannten
Wandler ist der Einweggleichrichter in bezug auf die weitere Sekundärwicklung so gepolt, daß er jeweils
in der Sperrphase des Transistors stromdurchlässig ist. Dabei wird von einer konstanten Eingangsspannung ausgegangen, und es werden bei der Kompensation
die Schwankungen der Last und die Schwankung der Eigenschaften des Transistors berücksichtigt.
Der Nachteil der vorbekannten Anordnung besteht darin, daß Schwankungen der Eingangsspannung als Schwankungen der im Transformator
gespeicherten Energie und somit als Schwankungen in der Ausgangsspannung auftreten. Da Schwankungen
in der Ausgangsspannung aber gleichsinnig wirken wie Lastschwankungen, sind somit Schwankungen
der Eingangsspannung erst auf dem Umweg über die dadurch hervorgerufenen Schwankungen der
Ausgangsspannung zu kompensieren. Es treten somit
selbst bei gleichbleibender Last und konstanten Transistordaten an der Last Schwankungen der Ausgangsspannung
auf, die von der Eingangsspannung verursacht werden. Dabei besteht die Gefahr, in den
gesättigten Bereich des Transformators zu kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Mängel eines
Gleichspannungswandlers zu beheben und einerTßol-.
chen Wandler anzugeben, der mit geringem Aufwand bei stark veränderlicher Eingangsspannung
eine hochkonstante Ausgangsspannung bei bestmöglichem Wirkungsgrad erzielt.
Diese Aufgabe wird bei einem Gleichspannungswandler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zur Begrenzung der pulsierenden Mttkopplufigsspärtfmhg
auf einen konstanten Wert vorgesehen und der Einweggleichrichter in bezug auf die weitere Sekundärwicklung
so gepolt ist, daß er jeweils in der Einschaltphase des Transistors stromdurchlässig ist.
Der Vorteil des" Wandlers" nach der Erfindung ge*;
genüber den Wandlern, bei denen die Kömpensation der Eingangsschwankungen über die Ausgangsschwankungen
erfolgt, ist darin zu Sehen, däß mit der
beim Erfindungsgegenstand vorgesehenen,- itis reine
Steuerung (Störgrößenschallung) wirkenden Kompensation
von Ausgangsspannungsänderangen, die durch Eingangsspannungsänderungen verursacht
werden, in dem Fall, wo es nur auf eine Stabilisierung der Ausgangsspannung gegenüber Eingangsspannungsschwankungen
ankommt, eine höhere Genauigkeit dadurch erzielt werden kann, daß eine statische
Regelabweichung entfällt.
Der Eintaktgleichspannungswandler nach der Erfindung eignet sich besonders für Niederspannungsänlägeh
Von Schienenfahrzeugen, wo Stärke Änderungen der Eingangsspänhung (16 bis 30 V) aufreten.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist als Einrichtung zur Begrenzung der pulsierenden Mitkopplungsspannung
auf einen konstanten Wert ein Glied mit nichtlinearer Strom-Spannungskennlinie verwendet. Dieses Glied kann aus ein oder mehreren
Dioden, gegebenenfalls mit dazu in Reihe liegenden Zenerdioden, oder, bei geringen Ansprüchen, aus
ίο einem in Flußrichtung geschalteten Selengleichrichter
bestehend
Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 2 997 664, die einen Wechselrichter zum Gegenstand hat, an
sich bekannt, eine der Basis-Emitterstrecke des Zerhackertransistors zugeführte pulsierende Mitkopplungsspannung
durch Zenerdioden auf einen konstanten Wert zu begrenzen.
Zur Ausschaltung der Serienstreuung der Gleichstromverstärkung der Transistoren ist zweckmäßig
in Reihe mit der Basis des Transistors ein einstellbarer
Vorwiderstand gelegt.
Aus der DT-Zeitschrift »radio mentor«, 1958, Heft I1 S. 027 bis 029, ist es bei einem Eintaktgleichspannungswandler
nach dem Sperrwandlerprinzip mit einem Zerhacker-Transistor an sich bekannt, in Reihe mit der Basis des Transistors einen einstellbaren
Vorwiderstand vorzusehen.
Die Figur zeigt in z. T. schematischer Darstellung ein Beispiel einer Schaltung elftes Gleichspafinungswandlers
nach der Vorliegenden Erfindung. Alle Wicklungen eines Transformators liegen auf einem
Kern. Ihr Anfang ist jeweils mit A, ihr Ende mit E
- ■ -bezeichnet. An der Eingangsspannung CZ1 liegt ein
von den herkömmlichen Sperrwandlern bekannter und zum Anschwingen des Wandlers erforderlicher
Spannungsteiler aus Widerständen JR1 und R1. Der
Widerstand R1 dient gleichzeitig als Strombegrenzungswiderstand
für die in einer Sekundärwicklung Wv von einer Primärwicklung Wx induzierte Span-
nung U2. Diese Spännung wird in einer Diode D1
.. . gleichgerichtet und an einer ZenerdiodeZj auf eine
bestimmte Höhe begrenzt. Man erhält somit während der Einschaltphase rt auch bei stark ansteigender
Spannung U1 eine annähernd konstante Spannung U3.
Die in einer weiteren Sekundärwicklung W3 induzierte
Spannung wird in der Form eines herkömmlichen Durchflußwandlers mittels einer in den Einschaltphasen
des Transistors stromdurchlässigen Diode
·' ·■ (Rriweggleichfiehief) Z)2 gleichgerichtet, Oi einem
Kondensator K1 gefiltert und steht am Schleifer eines
Potentiometers P2 sowohl während der Einschaltphase I1 als auch während der Ausschaltphase (Sperrphase)
I2 als Spannung Ü\ zur Verfügung, welche sich
; :. fjföpottiönal zur Eingartgsspaniiting U1 verhält.
Die während der Einschaltphase I1 wirkende konstante
Steuerspäfittüng C/g wird also um die am Potentiometer
P2 abgegriffene, der Eingangsspannung
U1 proportionalen Spannung CZ4 verringert. Die resultierende
Spannung wird über einen einstellbaren Widerstand P1 als Emitter-Basis-Spannung UBE an
einen Transistor T gelegt, der als Zerhacker-Transistor arbeitet.
Der Basisstrom des Transistors ist auf den Kollektorspitzenstrom derart abgestimmt, daß der Magnetkern
des Wandlers stets im ungesättigten Bereich bleibt. Wird über den ganzen Arbeitsbereich der Kollektorspitzenstrom
durch den Basisstrom bestimmt, was bei ungesättigtem Magnetkern der Fall ist, so
wird bei steigender Eingangsspannung der Kollektorspitzenstrom soweit absinken, daß die Ausgangsleistung
konstant bleibt.
Der Ausgang der weiteren Sekundärwicklungen entspricht dem eines herkömmlichen Sperrwandlers
mit Stabilisierung. Von ihm können — gleichgerichtet von Dioden D3 und D4 und stabilisiert von Kondensatoren
K2 und K3 sowie von Zenerdioden
Z2 — Ausgangsspannungen U5 und U6 an Lasten L1
und L2 gelegt werden.
Mit einer solchen Schaltung wird erreicht, daß bei steigender Eingangsspannung CZ1 die Emitter-Basis-Spannung
UB des Transistors T gleichmäßig abnimmt.
Wird der Kollektorspitzenstrom durch den Basisstrom begrenzt, wie dies bei einem ungesättigten
Magnetkern der Fall ist, so wird bei steigender Eingangsspannung U1 der Kollektorspitzenstrom soweit
absinken, daß die Ausgangsleistung konstant bleibt. Diese Bedingung ist zwar nur für zwei am Potentiometer
P2 einstellbare Werte der Spannung Ux exakt
erfüllbar; die Abweichung der Ausgangsleistung bei Zwischenwerten von U1 ist jedoch so gering, daß sie
vernachlässigt werden kann.
Der Wert, um den der Kollektorspitzenstrom absinken soll, richtet sich nach dem Anfangstastverhältnis
ij/ig, das zwar prinzipiell frei wählbar ist, praktisch
aber von dem Maximalwert der Spannung U1 und der Sperrspannung des Transistors T abhängt.
So muß z. B. bei einem Anfangstastverhältnis X1It2
= 1/1, wenn U1 auf den doppelten Wert ansteigt, der
Kollektorspitzenstrom auf etwa 75% seines Ausgangswertes sinken, damit bei dem geänderten Tastverhältnis
t'j/t'g=0,5/1 die Ausgangsleistung konstant
bleibt.
Claims (5)
1. Stabilisierter Eintaktgleichspannungswandler nach dem Sperrwandlerprinzip mit einem Zer-
35 hacker-Transistor, dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit der Primärwicklung eines
Transformators geschaltet ist und an dessen Basis-Emitter-Strecke die Reihenschaltung einer
pulsierenden Mitkopplungsspannung, die von einer Sekundärwicklung des Transformators abgeleitet
ist, und einer der pulsierenden Spannung in der Einschaltphase des Transistors entgegengerichteten
Gleichspannung gelegt ist, die von einer weiteren Sekundärwicklung des Transformators
über einen Einweggleichrichter und eine Glättungseinrichtung abgenommen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Begrenzung der pulsierenden Mitkopplungsspannung
auf einen konstanten Wert vorgesehen und der Einweggleichrichter in bezug auf die weitere Sekundärwicklung so gepolt ist,
daß er jeweils in der Einschaltphase des Transistors stromdurchlässig ist.
2. Gleichspannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur
Begrenzung der pulsierenden Mitkopplungsspannung auf einen konstanten Wert ein Glied mit
nichtlinearer Strom-Spannungskennlinie verwendet ist.
3. Gleichspannungswandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied mit nichtlinearer Stromspannungskennlinie eine Zenerdiode
(Z1) ist.
4. Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen
einstellbaren Potentiometerwiderstand (P1), an dem die der pulsierenden Spannung entgegengerichtete
Spannung abgegriffen ist.
5. Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in Reihe mit der Basis des Transistors (T) ein einstellbarer Vorwiderstand (P2) gelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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