AT224214B - Elektronisches Schnellregelgerät - Google Patents

Elektronisches Schnellregelgerät

Info

Publication number
AT224214B
AT224214B AT556660A AT556660A AT224214B AT 224214 B AT224214 B AT 224214B AT 556660 A AT556660 A AT 556660A AT 556660 A AT556660 A AT 556660A AT 224214 B AT224214 B AT 224214B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
voltage
transistor
base
collector
control device
Prior art date
Application number
AT556660A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fessler Elektro Und Metallware
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fessler Elektro Und Metallware filed Critical Fessler Elektro Und Metallware
Priority to AT556660A priority Critical patent/AT224214B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT224214B publication Critical patent/AT224214B/de

Links

Landscapes

  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektronisches Schnellregelgerät 
In der österr. Patentschrift Nr. 185896 ist ein elektronisches Schnellregelgerät universeller Verwendbarkeit beschrieben, welches zur selbsttätigen spannungskonstanten Regelung mit Strombegrenzung geeignet ist. Mit diesem Gerät können sowohl drossel-, als auch thyratrongesteuerteAnlagen geregelt werden. Es besteht im wesentlichen aus   einemRöhrenverstärker   und einer Thyratronendstufe, die mittels einer besonderen Gittersteuereinrichtung vertikal gesteuert ist. Die Nachteile dieses Gerätes liegen vor allem in den hohen Betriebsspannungen der Röhren, die zu Isolationsstörungen führen können, sowie in der Schwierigkeit der Wärmeabfuhr. 



   Das erfindungsgemässe Gerät, welches denselben Zweck erfüllt, arbeitet an Stelle von Röhren mit Halbleitern und ist gleichfalls zu einer universell verwendbaren Einheit zusammengefasst. 



   Aus der österr. Patentschrift Nr. 207464 ist es bekannt, Zenerdioden zur Bildung von Sollwertspan- 
 EMI1.1 
    NachKollektorspannungen herangezogen werden. Weiters ist   aus der   österr. Patentschrift Nr. 209437   die Impulssteuerung eines Leistungstransistors mittels induktiver Rückkopplung bekannt. 



   Die beiden erstgenannten Erfindungen werden in der erfindungsgemässen Einrichtung angewendet die an Hand der Zeichnung mit den Fig.   l   und 2 nachstehend beschrieben werden soll. 



   Die konstant zu haltende Gleichspannung wird den Klemmen   1 - 3   zugeführt und kann mit dem Po- tentiometer 8 verändert werden. Vom Schleifer des Potentiometers führt ein Spannungsteiler 9,10 zum positiven Pol der Vergleichsspannung, die mittels der Zenerdiode 11 gebildet wird. Der Mittelpunkt des Spannungsteilers liegt an der Basis des Transistors 14. Erreicht nun die konstant zu haltende Spannung ein Niveau, bei dem der Transistor 14 gerade leitend zu werden beginnt, so wird sich seine Kollektorspannung gegensinnig und verstärkt ändern. Der Arbeitswiderstand 15 wird dabei vom Kollektorstrom durchflossen. 



  Die Kollektorspannung ist mittels einer weiteren Zenerdiode 16 stabilisiert. Vom Kollektor 14 führt ein Spannungsteiler 33, 31 zum nicht stabilisierten   positivenPol (Klemme   2) einer   Hilfsspannung, deren Wel-   ligkeit etwa   50   betragen soll. Dadurch wird einerseits an die Basis des nachfolgenden Transistors 17 eine kleine, der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung gebracht,   die Innerhalb ihres Amplitudenunter-   schiedes am Kollektor eines weiteren, ebenfalls galvanisch angekoppelten Transistors 18 eine Impulsspannung auftreten lässt, die zur Steuerung des Leistungstransistors 20 benützt wird. Anderseits bezweckt die Verbindung des Widerstandes 31 mit der Klemme 2 in noch zu beschreibender Weise einen Ausgleich von Netzspannungsschwankungen.

   Zur Beseitigung der   Auswirkung . n Temperaturschwankungen ist   ein NTKWiderstand 12 vorgesehen, der bei   Erwärmung   die Spannung Basis-Emitter in Richtung positiv so weit ver-   schiebt, dass dieKollektorspannung des Transistors wieder denselben Wert wie vor der Erwärmung aufweist.    



  Bei Abkühlung erfolgt der gegengleiche Vorgang. 



   Der Leistungstransistor der Endstufe 20 wird als Schalttransistor betrieben, um seine Verlustleistung genügend klein zu halten. Die an den Ausgangsklemmen 4, 5 auftretende Ausgangsspannung, die zur Vormagnetisierung   magnetischer Leistungsverstärker dient, muss daher Impulsform besitzen.   Diese ist in Fig. 2 dargestellt. Darin bedeuten a) vollkommene Sperrung, b) eine kleine, c) eine mittlere, d) eine grosse und e)   die grösstmögliche Ausgangsspannung   bei dauernd leitendem Transistor. Als Treiberstufe dient ein Transistor 19 In   Emitterfolgeschaltung, der   den notwendigen Basisstrom für den Leistungstransistor liefert. 



   Um eine bessere Sperrung der Transistoren zu erzielen, erhält jede Basis eine positive Vorspannung, die grösstenteils aus   Spannungsteilern   erzeugt wird. Lediglich der Transistor 19 erhält diese aus einer Si- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 liziumdiode 21, deren Spannungsabfall in der Durchlassrichtung hiefür in Verbindung mit dem Wider- stand 22 benützt wird. 



   Die Kollektorspannung des Transistors 14 kann noch von einem weiteren Transistor 23 beeinflusst wer- den, welcher für die Strombegrenzung vorgesehen ist. Der zu begrenzende Strom kann z. B. einem nicht dargestellten Stromwandler entnommen werden. dessen Sekundärwicklung mit einer Mittelanzapfung versehen ist, die an der Klemme 1 liegt und dessen Enden zu den Klemmen 6,7 führen. Als Bürde dient der Widerstand 27, während das RC-Glied   28, 29 für   die Bildung des arithmetischen Mittelwertes vorgesehen ist. Mit dem Potentiometer 24 kann das Niveau der Strombegrenzung eingestellt werden. 



   Die Vergleichsspannung ist, wie erwähnt, durch eine Zenerdiode stabilisiert. Trotzdem ist sie bei Netzspannungsschwankungen geringen   gleichsinnigenÄnderungen unterworfen,   die sich auch auf die konstant zu haltende Spannung und auf die Strombegrenzung auswirken. Um den Einfluss der Netzspannungschwankungen zu kompensieren, ist der Fusspunkt des Widerstandes 31 nicht mit der stabilisierten Spannung, sondern mit der an Klemme 2 auftretenden unstabilisierten Spannung in Verbindung. Dadurch verschiebt sich mit steigender Netzspannung die Basisspannung des Transistors 17 in positiver Richtung, was einer Verkleinerung der Ausgangsspannung gleichkommt, wobei durch Wahl einer geeigneten Grösse der positiven Vorspannung eine vollständige Kompensierung der Netzspannungsschwankungen möglich ist. 



   Das Sperrventil 32 verhindert eine durch die Selbstinduktion   derVormagnetisierungswicklung   bedingte kurzzeitige Umpolung der Vormagnetisierungsspannung bei den Sperrungen des Leistungstransistors 20. 



   Als Anwendungsmöglichkeiten sind in erster Linie magnetische Leistungsverstärker zu nennen, bei denen das Regelgerät als Vorverstärker dient, wobei in einfacher Weise noch weitere Regelgrössen eingeführt werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektronisches Schnellregelgerät, bei welchem die Differenzspannung aus dem mittels einer Zenerdiode (11) gebildeten Sollwert und dem als Gleichspannung dargestellten Istwert der Basis eines Transistors   14)   zugeführt wird, welcher mit zwei weiteren galvanisch gekoppelten Transistoren (17, 18) einen Gleichspannungsverstärker hoher Verstärkung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der positive Punkt des Kopplungsspannungsteilers (33,31) nicht an der stabilisierten Spannung, sondern an der höheren nicht   vollkommen geglätteten positiven Hilfsspannung   (Klemme 2) liegt, wodurch an die Basis des Transistors (17) eine kleine, überlagerte Wechselspannung gelangt, die am Kollektor des Transistors (18) als phasengleiche Impulsspannung auftritt, falls der Istwert nahezu dem Sollwert entspricht,

   wobei dieser Kollektor (18) mit der Kathode eines Siliziumventiles (21) verbunden ist, dessen Anode einerseits zur Basis eines weiteren Transistors (19) und anderseits über einen Widerstand (22) zum positiven Pol der Sollwertspannung führt, wobei weites der Emitter (19) mit der mittels eines Spannungsteilers positiv vorgespannten Basis des Leistungstransistors (20) verbunden ist, so dass dieser in bezug auf den Transistor (18) gegenphasige Impulse (Fig. 2,   a - e)   abgibt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einstellbarer Maximalstrombegrenzung, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst mittels eines Stromwandlers mit nachfolgender Gleichrichtung (30) oder eines Nebenwiderstandes eine laststromproportionale Spannung erzeugt wird, die mit der Normalspannung der Zenerdiode (11) verglichen wird, wobei die Differenzspannung aus laststromproportionaler Spannung und Normalspannung, zur Basis eines Transistors (23) gelangt, dessen Emitter und Kollektor parallel zum ersten Transistor (14) liegt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Netzspannungsschwankungsausgleich, dadurch gekennzeichnet, dass der positive Punkt des Basisspannungsteilers (31,33) für den zweiten Verstärkertransistor (23) nicht am positiven Pol der Vergleichsspannung, sondern am positiven Pol der Stromversorgungsquelle (2) liegt, deren Spannung sich im gleichen Verhältnis mit der Netzspannung ändert.
AT556660A 1960-07-20 1960-07-20 Elektronisches Schnellregelgerät AT224214B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT556660A AT224214B (de) 1960-07-20 1960-07-20 Elektronisches Schnellregelgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT556660A AT224214B (de) 1960-07-20 1960-07-20 Elektronisches Schnellregelgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT224214B true AT224214B (de) 1962-11-12

Family

ID=3577199

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT556660A AT224214B (de) 1960-07-20 1960-07-20 Elektronisches Schnellregelgerät

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT224214B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH659353A5 (de) Gleichstrom-konstantspannungsquelle.
DE2612157A1 (de) Geregelte stromversorgungseinrichtung
DE1513420A1 (de) Spannungsreglerschaltung
AT201726B (de) Stromversorgungsanlage mit geregelter Speisung des Verbrauchers
DE743025C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende
DE2559096A1 (de) Stromquelle hoher gleichspannung mit stromstaerkeregelung
AT224214B (de) Elektronisches Schnellregelgerät
DE1538322C3 (de) Transistor-Spannungsregler
DE1488135A1 (de) Symmetrisch arbeitende Anordnung zum Sperren und Entsperren
DE1142902B (de) Impulsbreitenmodulator mit zwei Transistoren
DE1205610B (de) Gleichspannungsuntersetzer mit durch Regelung stabilisierter Ausgangsspannung
DE1194488B (de) Spannungsregelkreis
DE1176257B (de) Gleichspannungswandler mit einem ueber einen Transformator rueckgekoppelten Transistor-Oszillator
DE2645706C2 (de) Horizontalablenkschaltung für eine Fernsehkamera
DE678475C (de) Vorrichtung zur Steuerung und Regelung der einem an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Stromverbraucher zugefuehrten Energie mit Hilfe von Drosselspulen
DE965647C (de) Schaltung mit vormagnetisierten Drosseln fuer Regelkreise
DE968870C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer saegezahn- und/oder rechteckfoermigen Spannung
DE961272C (de) Einrichtung zur Erzielung einer unabhaengig von Schwankungen einer Wechselspannung wenigstens annaehernd konstanten Wechselspannung
DE1516911C3 (de) Oszillator mit Übertrager und konstanter Lastspannung
DE1227935B (de) Impulsgenerator zur Umformung einer Gleich-spannung in eine Rechteck-Wechselspannung
AT208936B (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Sägezahnstroms in einer Spule und einer Gleichspannung
AT235363B (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Stromes
DE1438378B2 (de) Stabilisierter eintaktgleichspannungswandler
DE967258C (de) Selbsttaetiger elektrischer Stromgleichhalter
DE1061878B (de) Einrichtung zur Spannungsstabilisierung mit Hilfe magnetfeldabhaengiger Halbleiterwiderstaende