DE1538119B2 - Magnetkern für Drosselspulen - Google Patents

Magnetkern für Drosselspulen

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DE1538119B2
DE1538119B2 DE19651538119 DE1538119A DE1538119B2 DE 1538119 B2 DE1538119 B2 DE 1538119B2 DE 19651538119 DE19651538119 DE 19651538119 DE 1538119 A DE1538119 A DE 1538119A DE 1538119 B2 DE1538119 B2 DE 1538119B2
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Richard Dr.-Ing. habil. 85OO Nürnberg Eisner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/26Fastening parts of the core together; Fastening or mounting the core on casing or support
    • H01F27/263Fastening parts of the core together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkern für Drosselspulen, der aus mehreren, übereinander angeordneten und durch Luftspalte voneinander getrennten, jeweils durch metallische Preßplatten unter Zwischenfügung einer dünnen Isolierschicht zusammengehaltenen Blechpaketen aus ,'parallelgeschichteten Blechlamellen besteht. Insbjg&ondere ist die Erfindung für Magnetkerne von Hochspannungs-Kompensationsdrosselspulen großer Leistung gedacht. Die Preßplatten sind dabei aus Eisen oder Stahl, d. h. aus magnetisch leitfähigem Werkstoff gebildet, so daß bei diesen bekannten Magnetkernen (Brown Boveri Mitteilungen 1958, Heft 9, S. 407 bis 410), die gemäß Fig. 1 aus den von den nicht dargestellten Preßplatten überdeckten Seitenflächen der Blechpakete 1 und 2 austretenden seitlichen Streufelder 3 (Randfelder) in den Blechpaketen beträchtliche Wirbelstromverluste hervorrufen. Um die durch das Randfeld in den Blechpaketen entstehenden Wirbelstromverluste zu beherrschen, hat man die einzelnen Blechpakete entsprechend der vorgenannten Druckschrift gemäß der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht auf ein Blechpaket radial geblecht, so daß die Randfelder zwischen übereinanderliegenden Blechpaketen am ganzen Umfang des Blechpaketes nur an den schmalen Stirnseiten der einzelnen Blechlamellen ein- und austreten können. Radial geblechte Blechpakete sind aufwendig in der Herstellung, da die radial zusammenzufügenden Blechlamellen meist verschiedene Breite haben und die radiale Zusammenfügung dieser Blechlamellen nicht nur einen großen zeitlichen Arbeitsaufwand, sondern auch eine besonders große Sorgfalt bei der Kernschichtung erfordert, wozu besonders geschultes Personal benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Magnetkern für Drosselspulen der eingangs genannten, einfach herzustellenden Art zu schaffen, bei dem die durch das Randfeld in den Blechpaketen entstehenden Wirbelstromverluste wie bei Magnetkernen mit radial geblechten Blechpaketen beherrschbar ist. Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die die äußeren Blechlamellen jedes Blechpaketes überdeckenden Preßplatten aus unmagnetischen, elektrisch gut leitenden Metallplatten mit einer zum Fließen von magnetische Randfelder unterdrückenden Wirbelströmen ausreichenden Wandstärke gebildet sind. Vorzugsweise überragen die Preßplatten mit ihren Rändern in Richtung der Längsachse des Magnetkernes die äußeren Blechlamellen. Bei Blechpaketen mit getreppter Querschnittsfläche überdecken vorzugsweise die Preßplatten die getreppten Kernecken mit ihren an diese anliegend gebogenen Enden. Beim Magnetkern nach der Erfindung wirken die Preßplatten somit auch als Schirmplatten, da die in ihnen fließenden Wirbelstöme die Randfelder unterdrücken. Dadurch, daß die Preßplatten über die Blechlamellen des jeweiligen Blechpaketes hinausragen, wird eine besonders wirksame Abschirmung der äußeren Blechlamellen erreicht.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der F i g. 3 und 4 näher erläutert.
Die F i g. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch zwei benachbarte Blechpakete 10,11 eines aus mehreren, unter Wahrung je eines Luftspaltes 12 übereinander angeordneten parallelgeschichteten Blechpaketen aufgebauten Magnetkernes. Jedes Blechpaket besteht aus parallelgeschichteten Blechlamellen 100, die durch an den äußeren Blechlamellen unter Zwischenfügen einer dünnen Isolationsschicht 15 bzw. 16 anliegenden Preßplatten 13, 14 unter Zuhilfenahme nicht
ίο dargestellter Preßmittel zusammengepreßt sind. Die Preßplatten 13 und 14 bestehen aus elektrisch gut leitendem, unmagnetischem Material, insbesondere aus Kupfer oder Aluminium. Die Wandstärke der Preßplatten ist so bemessen, daß sie mechanisch steif sind und Wirbelströme ausreichender Größe entstehen lassen. Die Isolationsschichten 15, 16 ragen allseitig etwas über die Preßplatten vor. Die Preßplatten 13, 14 sind so bemessen, daß sie mit den Rändern 17 die Blechlamellen in Richtung der Längsachse des Magnetkernes überragen, wodurch eine noch bessere Abschirmung erreicht wird und die magnetischen Feldlinien 18 nur im Lufspalt 12 verlaufen.
Bei einem in F i g. 4 in Draufsicht gezeigten KeVn mit getreppter Querschnittsfläche, bei der zur Erreichung eines angenähert runden Kernquerschnitts die Kernecken 20, 21 getreppt ausgeführt sind, kann eine besonders gute Abschirmung gegen Randfelder dadurch erreicht werden, daß die isoliert auf die äußeren Blechlamellen aufgesetzten Preßplatten 130 mit ihren gebogenen Enden 131 an die getreppten Kernecken angenähert sind und diese überdecken.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetkern für Drosselspulen, der aus mehreren, übereinander angeordneten und durch Luftspalte voneinander getrennten, jeweils durch metallische Preßplatten unter Zwischenfügung einer dünnen Isolierschicht zusammengehaltenen Blechpaketen aus parallelgeschichteten Blechlamellen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die die äußeren Blechlamellen jedes Blechpaketes (10,11) überdeckenden Preßplatten (13,14) aus unmagnetischen, elektrisch gut leitenden Metallplatten mit einer zum Fließen von magnetische Randfelder unterdrückenden Wirbelströmen ausreichenden Wandstärke gebildet sind.
2. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (13, 14) mit ihren Rändern (17) in Richtung der Längsachse des Magnetkernes die äußeren Blechlamellen überragen.
3. Magnetkern nach Anspruch 1 oder 2 mit einer getreppten Querschnittsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die getreppten Kernecken (20, 21) jedes Blechpaketes von den anliegend gebogenen Enden (131) der Preßplatten (130) überdeckt sind.
DE19651538119 1965-11-20 1965-11-20 Magnetkern für Drosselspulen Withdrawn DE1538119B2 (de)

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FR2482362A1 (fr) * 1980-05-12 1981-11-13 Alsthom Atlantique Bobine electrique d'inductance shunt

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