DE1537885A1

DE1537885A1 - Schaltungsanordnung fuer das Abtasten von Teilnehmerleitungen in Fernmeldeanlagen zur Ermittlung deren Betriebszustaende

Info

Publication number: DE1537885A1
Application number: DE19671537885
Authority: DE
Inventors: Koenig Dipl-Ing Klaus-Dieter
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1967-08-02
Filing date: 1967-08-02
Publication date: 1969-09-25
Also published as: DE1537885B2

Description

Schaltungsanordnung für das Abtasten von Teilnehmerleitungen in Fernmeldeanlagen zur Ermittlung deren Betriebszustände Zur Ermittlung der Betriebszustände von Teilnehmerleitungen ist es bekannt, die Geamtzahl der Teilnehmerleitungen peri`odisch abzutasten. Diese Abtastung muß mit einer verhältnismäßig hohen Frequenz erfolgen, da jede Teilnehmerleitung mehrmals in der Zeiteinheit abgetastet werden muß, um schnell ändernde Betriebszustände erfassen zu können.. Die Führung einer hohen Frequenz zu den einzelnen Teilnehmerschaltern einer Anlage, die in verschiedenen Gestellen untergebracht sind, erfordert besondere Maßnahmen zum Schutz gegen störende Induktionen auf benachbarte Leitungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Abtasten einer großen Anzahl von TeilnehmeTschaltungen zu vereinfachen und die Zahl der abzutastenden Leitungen zu verringern Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Schaltungsanordnung, nach welcher die Gesamtzahl der abzutastenden Teilnehmerleitungen in mehrere Gruppen unterteilt sind, welche parallel auf eine der Zahl der Zeitungen jeder Gruppe entsprechende Anzahl Zwischenleitungen parallelgeschaltet sind und diese Zwischenleitungen wiederholt unter Durchschaltung der Teilnehmerleitungen jeweils einer anderen Gruppe auf die Zwischenleitungen nacheinander abgetastet werden. Durch die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist es möglich, den mit hoher Frequenz durchgeführten Abtastvorgang an einer zentralen Stelle durchzuführen, zu der aus den einzelnen Teilnehmerschaltungen Zwischenleitungen herangeführt werden' die Durchschaltung der Teilnehmerleitungen jeweils einer Gruppe auf die Zwischenleitungen kann mit einer wesentlich niedrigeren Frequenz vorgenommen werden, welche zu den Durchschaltegliedern der einzelnen Teilnehmergruppen geführt werden muß, für die jedoch infolge geringerer Flankensteilheit die Gefahr einer induktiven Beeinflussung benachbarter Zeitungen nicht besteht. Ein ;Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig.:1 ein Blockschaltbild für die Zusammenschaltung von Teilnehmerschaltungen auf Zwischenleitungen, die seitens eines Abtasters abgetastet werden; Fig.2 ein Zeitplan für die aufeinanderfolgende Anschaltung der verschiedenen Teilnehmergruppen an die Zwischenleitungen.
Bei der in Fig.1 dargestellten Blockschaltung steuert ein Taktgeber TG mit einer Frequenz von 1t)® Küz zwei Zählketten ZKA und ZKH. Die Zählkette ZKA schaltet periodisch nacheinender eine von sechzehn-Leitungen Z1 bis L16 an Potential, die von jedem sechzehnten Schritt der Zählkette ZKA geschaltete Zählkette ZKB schaltet periodisch eine von vier Zeitungen Z11 bis h14 an Potential. Durch die Verknüpfung der Zeitungen 11 bis-. Z16 mit den Leitungen h11 bis L14 in UND-Gattern einer weiteren Zählkette ZKC werden periodisch nacheinander eine von vierundsech'zig Leitungen 21Q1 bis 1164 geschaltet, welche zu vierundsechzig UND-Gattern eines Teilnehmerschalters TS führen.
Mit den zweiten Eingängen. der UND-Gatter des Teilnehmerschalters TS sind je eine von vierundsechzig Zwischenleitungen ZZ101 bis ZZ164 verbunden. An diese vierundsechzig Zwischenleitungen kann jeweils eine von sechzehn Teilnehmergruppen TG1 bis TG16 angeschaltet werden. Auf diese sechzehn Teilnehmergruppen TG sind tausendvierundzwanzig Teilnehmer TN1 bis TN 1024 verteilt.
Jede der sechzehn Teilnehmergruppen-TG umfaßt daher vierundsechzig Teilnehmer TN ..
Um die Teilnehmergruppen TG1 bis TG16 einzeln auf die Zwischenleitungen Z1 durchzuschalten., werden UND-Gatter jeweils nur einer Teilnehmergruppe TG seitens einer Gruppentakteteuerung GTS aktiv geschaltet. Die Gruppentakteteuerung GTS vermag für jede der sechzehn Teilnehmergruppen TG nacheinander zwei Aktivierungeimpulse abzugeben, und zwar-einen Haupttakt auf einer der Leitungen HT1 bi® HT16 und einen Überlappungstakt auf einer der Zeitungen 9T1 bis ÜT16. Zur Erzeugung dieser eaktimpulse dienen zwei Zählletten ZKD und ZKE mit je sechzehn Ausgängen. An die Zählkette MD sind. die Haupttaktleitungen HT1 bia HT16, an die Zählkette ZK- die ttbk-r18mpunpAtRktl&-itungpn ÜT1 bis ÜT16 angeschlossen:, Über eine Weiche W werden die beiden Zählketten MD uns ZKE abwechselnd mit einer Taktfrequenz gesteuert, die ein Vierundsechiigstel der Taktfrequenz 100 KHz des Taktgebers TG beträgt.; Die Steuertakte für die Zählerketten ZKD und ZKE erfolgen also, mit einer Frequenz von 1,56 21z. Zu diesem Zweck sind UND-Gatter einer Weiche W mit entsprechenden Ausgängen der Zählkette ZKA und ZKB verknüpft. Die Teilnehmergruppen TG1 bis TG16 werden demgemäß mit einer relativ niedrigen Frequenz von 1,56 KEiz gesteuert. Wie Figur 2 zeigt, können die Flanken der Steuerimpulse verhältnismäßig flach verlaufen, da für die Aufeinanderfolge von Überlappungstaktund Haupttakt ausreichend Zeit besteht.
An alle Ausgänge der Gatter des Teilnehmerschalters TS ist ein Auswerter DS angeschlossen, welcher somit periodisch-nacheinander mit jeder der vierundsechzig Zwischenleitungen Z1101 bis 1Z164 und über diese mit jeder der Teilnehmerschaltungen TN1 bis TN1024 verbunden wird und deren augenblicklichen Zustand auszuwerten vermag.

Claims

I P a t e n t a n s_p r ü c h e -i 1) Schaltungsanordnung für das Abtasten von,Teilnehmerleitungen in Fernmeldeanlagen zur Ermittlung deren-Betriebezustandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der abzutastenden Teilnehmerleitungen (TN) in mehrere Gruppen unterteilt sind, welche parallel auf eine der Zahl der Zeitungen jeder Gruppe entsprechende Anzahl Zwischenleitungen geschaltet sind, und daß diese Zwischenleitungen wiederholt unter Durchechaltung der Teilnehmerleitungen jeweils einer anderen Gruppe auf die Zwischenleitungen (Z1) nacheinander abgetastet werden.
2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitungen (TN) über gruppenweise schaltbare Gatter (TG1 bis TG16) mit en Zwischenleitungen (-ZL) verbunden sind.
3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleitungen (ZL) über einzeln nach- . einander schaltbare Gatter (TS) mit einem Auswerter verbunden sind.
4) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis .3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppengatter (TG) über Teilerstufen (W, UD und ZKE) mit dem unter demEinfluß eines Taktgebers (TG) mit einer, der Gesamtzahl der Leitungen entsprechenden Impulefreque'nz gesteuerten Verteiler (ZKA, (KB) verbunden sind, der die wiederholte Schaltung der Zwischenleitungsgat,ter (TS) s,#eu e rt .
5) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekeanzeichaet, daß zur Steuerung der Gruppengatter (TG) eine Gruppentakt-Steuerung (GTS) zur Abgabe eines Aktivierungsimpulees nacheinander zu- einem Haupttakt und zu einem Überlappungstakt seitens zweier Zahlketten (ZKD und ZKE) veranlaßt wird., so daß die Flanken der Impulse verhältnismäßig flach verlaufen können.