DE1537302A1 - Bildschirm - Google Patents
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- DE1537302A1 DE1537302A1 DE19671537302 DE1537302A DE1537302A1 DE 1537302 A1 DE1537302 A1 DE 1537302A1 DE 19671537302 DE19671537302 DE 19671537302 DE 1537302 A DE1537302 A DE 1537302A DE 1537302 A1 DE1537302 A1 DE 1537302A1
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B33/00—Electroluminescent light sources
- H05B33/12—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
Landscapes
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Electroluminescent Light Sources (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
Description
8 Month·» 61. C«imcntrag· 81 . Telefon: (0811) 483820 · Τ·Ι·χι 05-24351
Peninsula Research & Development I* 8157
Corporation, Limited, 4-7 Summit Avenue, Q^ Ha
Ridgeway, Ontario / CANADA Γ« «
BILDSCHIRM. '· ·'-
nSS3=3===:SSSSSS3===S====S==SSSSSS==SSB3S=3SSS
Die Erfindung betrifft die Neuentwicklung eines Bildschirmes,
oder allgemeiner ausgedrückt, die Neuentwicklung eines Bildschirmträgers einschließlich des zur Anwendung kommenden
Systems,
Bei Bildröhren ist es bekannt, daß auf deren Leuchtschirm oder Bildschirm das Empfangsbild entworfen wird. Der von der
Kathode ausgehende Elektronenstrahl wird von den der Kathode zugeführten Bildsignalen in seiner Intensität gesteuert. Je
nach der Größe der augenblicklichen Signalspannung an der Steuerelektrode werden mehr oder weniger Elektronen von
dieser hindurchgelassen und erzeugen auf dem Bildschirm
einen Leuohtfleck entsprechender Helligkeit; dieser wird
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15373V
b«tr. 1^ »!J? ί Blatt
durch eine Elektonenllnse zu einem feinen Punkt
konzentriert, von den magnetisohen Feldern der Ablenkspulen zeilenweise über den Schirm geführt und baut
so das Bild aus den Punkten versohiedener Helligkeit auf. Die bislang zum Einsatz gekommenen Kathodenstrahlröhren
erfordern das Anlegen einer sehr hohen Spannung, die
mehrere tausend Volt beträgt, in welchem Zusammenhang ^ festzuhalten ist, daß bislang keine Maßnahmen bekanntgeworden
sind, um diese hohen Spannungswerte zu verringern.
Nach dem kanadischen Patent 627 215 ist ein System eines Bildschirmträgers bekanntgeworden, bei welchem die vorerwähnte
Kathodenstrahlröhre ersetzt ist und bei welchem man ohne derartige hohe Spannungen auskommt. Indem hier
das Licht verstärkende Zellen zur Anwendung kommen, die aus kontinuierlichen, d.h. ungebrochenen Lagen oder
Schichten aufgebaut sind, ergibt sich jedoch der Nachteil, r daß beim Gebrauch sich eine Art Hintergrund-Beleuchtung
einstellte, die die Bildwirkung stören mußte. Aus dieser Sicht heraus liegt der Erfindung die eine Aufgabe zugrunde,
einen Bildschirm zur Verfügung zu stellen, der diesen Nachteil nur in sehr geringem Maßex wenn überhaupt nicht
aufweist. Zur Lösung dieser einen Aufgabe wird, e.rf indungsgemäß ein Bildschirm vorgeschlagen, der aus einer ersten
vielzelligen Schicht aufgebaut ist, deren Einzelelemente
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betf. L 8I37 Blatt
die Fähigkeit haben, nach selektiver Erregung Licht auszustrahlen, und aus einer zweiten komponenten Schicht,
die die Fähigkeit besitzt, nur dieses Licht der erregten Einzelelemente durchzulassen und zu verhindern, daß das
Licht von den nichterregten Elementen durchgelassen wird. Gemäß einer Ausführungsform ist die vorerwähnte zweite
Komponentenschicht wenigstens teilweise aus Streifen,
aufgebaut.
Das zur Anwendung kommende System baut sich auf aus einem
Bildschirm, der die erwähnte vielzellige erste Schicht aufweist, welche eine elektrolumineszierende Lage umfaßt,
deren Einzelelemente die Fähigkeit besitzen, nach selektiver Erregung Licht auszustrahlen. Der Bildschirm weist
auch die erwähnte zweite Komponenten»Qhient auf, die die
Fähigkeit besitzt, nur das Licht eines erregten Einzelelementes der anderen Schicht durchzulassen und ein
Durchlassen des Lichtes nichterregter Einzelelemente zu verhindern. Diese zweiten Komponentenschloht umfaßt
mehrere Schichten, die in ihrer Gesamtheit die*vorerwähnte Fähigkeit aufweisen, nur das Licht durchaLassen, das
nach Erregung entsprechender Einzelelemente durch die erste Schicht ausgestrahlt wird. Die beiden Oberflächen
der elektrolumineszierenden Lage der ersten Schicht sind mit eine Selektionsmatrix zum selektiven Aufbau einer
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-al
b*. L 8137 Bio« *"
Spannung in bezug auf jedes Einzelelement dieser Schioht
bildenden elektrischen Leitern abgedeckt zur Ermöglichung einer Lichtausstrahlung nach Erregung eines Einzelelementes
durch eine solche Spannung* Die zweite Schicht umfaßt ein Glassubstrat, in welches Zinnoxydelektroden zur
Bildung eines ersten Satzes leitfähiger Streifen eingeäzt sind, eine photokonduktive Lage, eine lichtundurchlässige
Lage, eine elektrolumineszierende Lage, eine zweite Lage Zinnoxydelektröden zur Bildung eines zweiten Satzes leitfähiger
Streifen und eine Glaslage, lsabel sind die leitfähigen
Streifen parallel zueinander beidselts der elektrolumineszierenden
Lage zur Ermöglichung einer selektiven Erregung dieser elektrolumineszierenden Lage im Bereich
der Streifen angeordnet. Weiterhin 1st das erfindungsgemäße jystem gekennzeichnet durch einen an die zweite
Komponentenschicht angelegten Stromkreis zur Auswählung
eines ersten elektrischen Leiters in seiner Lage im Bereich
der einen Oberfläche und eines zweiten elektrischen Leiters
in seiner entsprechenden Lage.im Bereich der anderen Oberfläche der ersten Schicht, diese Lagen entsprechen dem
entsprechenden Bereich der zweiten Komponentenschicht, wodurch nur in diesem Bereich eine Spannung aufgebaut
wird, während alle übrigen Bereiche der zweiten Komponenten·
schicht unerregt bleiben. Schließlich ist das System noch gekennzeichnet durch das Anlegen einer Spannung an' diesen ·
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b*. L 8137 Bio«
Bereich der zweiten Komponentenschicht in dem Augenblick«
in welchem von dem entsprechenden Element der ersten Schicht Licht ausgestrahlt wird.
Nach der Erfindung wird auch ein Bildschirmsystem für Farbempfang bereitgestellt, das sich auszeichnet durch
einen Bildschirm aus einer ersten lumineszierenden Schicht,
die nach Lumineszenzerregung Lichtstrahlen aussendet,
einer zweiten vielzelligen Schicht« deren Einzelelemente nur bei gemeinsamer Erregung durch diese erste Schicht
und ein elektrisches Feld jeweils diese Lichtstrahlen durchlassen, einer dritten Komponentenschicht aus einer
Vielzahl das Licht verstärkender Einzelelemente, die
bei gleichzeitiger Erregung durch die Strahlung der ersten Schicht und des elektrischen Feldes je einen
Primärfarbstrahl durchlassen und die in Gruppen angeordnet sind, so daß bei Erregung der Einzelelemente einer
Gruppe verschiedene Primärfarbstrahlen ausgesendet werden.
Es versteht sich von allein, daß im Rahmen der Erfindung
auoh ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes durch
elektrische Signale erfaßt wird, wobei Bauelemente zum Einsatz kommen, wie sie vorstehend kurz skizziert
wurden.
» ■
.-0-098 6 1 /0.-2Θ7-
L 8137 Blot» &
Schließlich wird nach der Erfindung noch ein Verfahren
zum Herstellen eines Bildschirmes vorgeschlagen, nach
welchem zunächst eine erste Glaslage mit einer durch- ,
sichtigen und leitfähigen Elektrodenlage und dann mit einer Lage photoleitfähigen Materials bedeckt wird«
wobei diese Olaslage dann einer Atzung unterworfen wird durch welche die beiden sie bedeckenden Lagen in .-.
Streifen aufgeteilt werden. Nach diesem Verfahren wird
weiterhin in analoger Art und Weise eine zweite Glaslage mit einer duchsichtlgen und leitfähigen Elektrodenlage
und einer Lage elektrolumineszierenden Materials bedeckt auch diese Glaslage wird dann einer
Ätzung unterworfen« bei welcher die beiden sie bedeckenden Lagen in Streifen aufgeteilt werden. Schließlich
werden die beiden Glaslagen nach einem vorherigen überziehen der Streifen der ersten Glaslage mit einer
lichtundurchlässigen Lage derart zur Deckung gebracht,
daß die Streifen Übereinander liegen und aneinander
anhaften« wodurch der fertige Bildschirm für seinen Einsatz in dem,erfindungsgemäß offenbarten"System
zur Verfügung gestellt ist.
Erfindungswesentliche Merkmale werden nachstehend an- :
hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
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b«b. L 8I37 BIoU «fr
Flg. 1 eine schematische Ansicht eines Bildschirmes, bestehend aus drei Schichten
für einen Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie XI-II
der Fig. 4 durch die erste Komponentenschicht des Bildschirmes;
Pig« 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Quer-. schnitt durch die erste Komponentenschicht eines Bildschirmes für Farbempfang;
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Bildschirm nach Fig* I;
Abtaster in seiner Verwendung für einen Bildschirm nach der Erfindung;
Fig. 6 den Schaltplan für einen Vertikal- Abtaster;
Fig. 7. eine schematische Darstellung der Verbindung der Steuerstromkreise mit einem
Teil des Bildschirmes für einen Farbempfang;
Fig. 8 den Schaltplan eines zusätzlichen Steuerstromkreises; "'.-—.
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch einen Bildschirm für Farbempfang;
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b«tr. L 8I37 Blott ""β
Pig. Io einen der Pig. 9 entsprechenden Querschnitt
durch einen Bildschirm für Schwarz-Weiß-Empfang gemäß einer modifizierten
Ausführungsform;
Fig. 11 eine schematische Ansicht der zweiten
Komponentensohicht eines Bildschirmes gemäß einer modifizierten Ausführungsform;
Fig. 12 eine vergrößerte Teilansicht der Komponentenschicht
nach Fig. 11 zur Veranschaulichung der hier vorhandenen leitfähigen
Streifen;
Fig. !J einen Querschnitt durch die Komponentenschicht
nach Fig. 11;
Fig. 14 den Schaltplan eines weiteren Horizontal-Abtaster-Stromkreises;
Fig. 15 den Schaltplan eines weiteren Vertikal-P
. Abtaster-Stromkreises;
Fig. 16 den Schaltplan eines Steuerstromkreises,
bei welchem ein Uhrenimpulszähler Verwendung findet;
Fig. 17 den Schaltplan eines weiteren Steuerstromkreises;
__
Fig. 18 den Schaltplan einer weiteren Steuer-Gatterschaltung,
die in einem System für
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b,tr. L 8137 Blatt 9
Farljempfang Verwendung finden kann»
und
Fig. 19 Schaubilder der Impulse« die In einem
Teil der zu beschreibenden Stromkreise vorhanden sind.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist der Bildschirm in Uberein-
'- · i Stimmung mit der Lehre der% Erfindung aufgebaut aus drei"' ^
Komponentenschichten 1,2 und j5, von denen die Komponentenschicht 1 in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 4 in Aufsicht
dargestellt ist. Diese erste Komponentenschicht weist
als Basis eine Glasplatte 4 auf, die als Unterlage für
eine aus einzelnen Streifen elektrolumineszierenden Materials gebildete Lage 5 und ein damit verbundenes elektrisches
Gitter dient, das aus einem ersten Satz 6 leitfähiger Zinnoxyd-Streifen, die sich in der einen Richtung erstrecken, und einem zweiten Satz 7 leitfähiger Streifen Λ
besteht, die sioh zu den ersteren Streifen senkrecht erstrecken. Dieser zweite Satz 7 leitfähiger Streifen ist
gegenüber der Glasplatte 4 beispielsweise durch chemische oder andere Mittel" festgelegt, während jeder Streifen
■ ' ■ ■ t
des ersten Satzes 6 auf die äußere Oberfläche eines ent*
sprechenden Streifens des elektrolumineszierenden Materials! 5 aufgelegt ist. Durch diese Anordnung ist gewährleistet?,
daß eine Selektionsmatrix gebildet wird, so daß bei An-
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b.tr. 'L 8I57 Blatt
legung einer Spannung zwischen einem leitfähig«Streifen
des ersten Satzes und einem leitfähigen Streifen des zweiten Satzes jedes beliebige Element der elektrolumineszierenden Streifenlage ausgewählt und durch die
Spannung erregt werden kann.
^ Es soll für die weitere Beschreibung davon ausgegangen
werden, daß bei Verwendung des Bildschirmes nach Fig. die Streifen des ersten Satzes 6 sich vertikal erstrecken,
während sich die Streifen des zweiten Satzes 7 horizontal erstrecken. Jeder Streifensatz kann beispielsweise
Einzelstreifen umfassen. Es. sollte darauf hingewiesen werden, daß der Bildschirm entweder allein verwendet werden kann oder daß er in einen Röhrenkolben mit einer
Elektronenkanone eingesetzt werden kann, wobei die Einzelelemente der ersten Komponentenschicht nicht durch
" eine Selektionsmatrix, sondern durch Elektronenstrahlen
erregt werden.
■ 1 "
Informationssignale erzeugt, die in einem Bildschirmsystem nach der Erfindung zur Anwendung kommen können·
Diese Informationssignale umfassen an jedem Punkt vertikale Synchronisetionslmpulse, horizontale Synchroni-
" "■ ORfGfNAL
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8137
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sationsimpulse und eine Wiedergabe der Signalamplitude.
Auch ein Farbfernsehempfänger liefert hinsichtlich der Signalamplituden der drei Ferbsignale eine Information,
in welchem Zusammenhang festzuhalten ist, daß ein Bildschirm für Farbempfang nach der Erfindung in der gleichen
Art und Weise die Synchronisationsimpulse verwerten wird, wie ein solcher für Schwarz-Weiß-Empfang Jedoch zusatz- M
lieh mit der Maßgabe, daß hier die Farb-Signal-Araplituden
zur Erzeugung eines Farbbildes verwertet werden.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt die erste Komponentenschicht
eines Bildschirmes für Schwarz-Weiß-Empfang. Für Farbempfang ist es erforderlich, für Jede der Elektroden des
ersten Satzes 7 der Fig. 1 drei parallele leitfähige
Streifen, d.h. Elektroden, zur Verfügung zu stellen, so j .
daß die normalerweise vorhandenen drei Farbsignale der :■
Farb-Stromkrelse des Fernsehempfängers Jeweils einem |
einzelnen leitfähigen Streifen übergeben werden können.
Die erste Komponentenschicht eines Bildschirmes für Farbempfang ist in Fig. 5 im Querschnitt dargestellt.
Es ist erkennbar, daß hier ein-nahezu identischer Aufbau mit dem Bildschirm für Schwarz-Weiß-Empfang vorliegt,
mit Ausnahme des Tatbestandes, daß drei parallele leitfähige Streifen 8,9 und Io vorhanden sind. Bleibt man
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ÖFÜGi^AL INSPECTED
b.if. L 81^7 BIoH
bei der oben gegebenen Definition, dann sind anstelle
Jedes leitfähigen Streifens des Satzes 6 drei vertikale Elektroden für die Farben rot, grün und gelb vorhanden.
Es muß Jedoch festgehalten werden, daß die Gesamtdimensionierung dieser Elektroden 8, 9 und Io die gleiche ist,
wie diejenige Jeder einzelnen vertikalen Elektrode 6. Die Lage 5 aus elektrolumineszierendem Material ist, wife
aus Fig. 3weiterhin erkennbar, gleichfalls aufgeteilt,
unterhalb Jeder der Elektroden 8, 9 und Io liegt daher
ein entsprechender Streifen, so daß gewährleistet ist, daß die drei Elektroden 8, 9 und Io mit drei verschiedenen
Signalen von den drei verstärkten Farbsignalen bespeist werden, die von den gewöhnlichen Stromkreisen des Farbfernsehempfängers ausgestrahlt werden.
Flg. 4 ist eine Aufsicht auf die erste Komponentenschloht
eines Bildschirmes für Schwarz-Weiß-Empfang zur Veranschaulichung der Selektionsmatrix. Mit der Bezugsziffer
11 ist ein leitfähiger Streifen des ersten Satzes und mit der Bezugsziffer 12 ein leitfähiger Streifen des
zweiten Satzes stellvertretend für alle leitfähigen
Streifen bezeichnet« Es ist nun einfach,zu erkennen, wie die Auswahl des Einzelelements der elektrolumineezierenden
Lage 5 erfolgt, das zwisohen diesen beiden leitfähigen Streifen 11 und 12 an deren Kreuzungspunkt liegt. In
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ihrem Betriebszustand erzeugt nun die erste Komponenten- j
schicht 1 einen wandernden Lichtpunkt konstanter Stärke \
entsprechend der Erregung jedes Einzelelementes an jedem ,
Punkt des Gitters. Zeitlich aufeinanderfolgende Erregungen der Einzelelemente und damit ein zeitlich aufeinanderfolgendes Aufleuchten vermittelt den Eindruck eines über
den Schirm geführten Lichtpunktes. «... ύ
i\
Die zweite Komponentenschicht 2 des Bildschirmes ist eine \
Lichtverstärkerlage, die zu dem Zwecke vorgesehen ist, die Lichtimpulse der elektrolumineszierenden Lage der
ersten Komponentenschicht 1 abzustumpfen bzw. abzuschneir den, falls sie das Bild stören würden. Eine solche Abstumpfung
wird durch eine vorübergehende Abschaltung der zweiten Komponentenschioht 2 erreicht, was gleichbedeutend
ist mit einem Abstumpfungsimpuls, der über die Liohtverstärkungslage
der zweiten Schicht geführt wird. Diese Abschaltung bzw. dieser Abstumpfungsimpuls wird erreicht
durch Unterbrechung der an den entsprechenden vertikalen Streifen der Lichtverstärkerlage 2 angelegten Hohen
Spannung in dem Augenblick, in dem die benachbarten Elemente der elektrolumineszierenden Lage diesen Streifen
erregen· ···' '
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'
b*u. L
8137
Biou l·»
In FIg. 5 ist der Schaltplan dargestellt, der das
Anlegen einer Erregerspannung an die elektrolumineszierende Lage des ersten Satzes 6 ermöglicht und der
einen Stromkreis für die Unterbrechung dieser hohen Spannung umfaßt. Ist die elektrolumineszierende Lage»
wie oben erwähnt, aus 256 vertikalen.leitfähigen
Streifen in ihrem ersten Satz aufgebaut und sind dementsprechend gleichfalls 256 vertikale Streifen in
dem LichtversfeMrker vorhanden, dann bedarf es 256
solcher Stromkreise, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, um ein Abtasten in horizontaler Richtung über
den Bildschirm zu gewährleisten. Der Stromkreis gemäß
Fig. 5 kann als derjenige eines Horizontal - Abtasters angesehen werden, er ist aufgebaut aus einem
Transistor 2oo mit benachbarten Widerständen 21 und und einem Kondensator 23· An die Klemme 2k des Transistorstromkreises
ist eine positive Spannung von etwa 80 Volt angelegt und an dessen Basiselektrode mittels
einer Gatterschaltung 25 über den Kondensator 23 eine
Steuer-Signalspannung. Der Transistor 2oo 1st normalerweise abgeschaltet, d.h. über den Widerstand 21 wird
keine Spannung entwickelt. In dem Augenblick jedoch, in welchem der Gatterschaltung 25 der entsprechende
Auftastimpuls eingegeben wird, wird der Transistor 2oo eingesohlatet und es entwickelt sioh über den Wider-
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L 8ΐΎ7
iS
stand 21 eine Spannung. Diese Spannung wird über den
des ersten Satzes 6 zugeführt, also beispielsweise
dem Streifen 11 in der Darstellung nach Fig. 4, und
wenn gleichzeitig an einen horizontalen Leitstreifen,
wie beispielsweise den Streifen 12 in der Darstellung
nach Fig. ^, eine Spannung angelegt wird, dann wird die
elektrolumineszierende Lage der ersten Komponenten- "
schioht im Kreuzungspunkt dieser beiden Streifen erregt
und es wird damit ein Lichtpunkt erzeugt. Es bedarf
keines näheren Hinweises« daß die Helligkeit dieses
ist. Die weiteren Einzelelemente der elektroluraines
zierenden Lage, die gleichfalls unterhalb der Streifen
11 und 12 liegen, werden nur zur Hälfte ausgewählt
und es ist deshalb möglich, daß eine unerwünschte g
erregten Streifen 11 und 12 auftritt. Nachstehend wird
nun dargelegt, wie wenigstens ein Teil dieser uner
wünschten Hintergrundsbeleuchtung wirksam verhindert
werden kann.
Zu gleicher Zeit wie Über die Leitung 26 eine Spannung geschickt wird, wird über die Leitung 27 an die Elektrode 28 eines normalerweise abgeschalteten Transistors 29
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«».to. L 81-57 Blott
*6
eine Abstumpfspannung abgegeben. Durch diese Spannung
wird der Transistor 29 eingeschaltet, wodurch bewirkt wird, daß die Spannung der leitung 27 über eine Diode
yi an einen vertikalen Streifen der zweiten Komponentenschicht 2, also an die Lichtverstärkerlage abgegeben
"wird. Dieser Streifen entspricht in seiner Lage dem-
·< Jenigen Streifen der ersten Komponentenschicht der..
ί ;·. :
aberregt werden muß. Ist die Leitung 26 der Fig. 5 ;
also beispielsweise an den 12. Streifen angeschlossen, :
dann muß die Diode 51 an den 11. Streifen angeschlossen
sein. Auf diese Art und Weise wird eine unerwünschte Hintergrundsbeleuchtung der niohtausgewählten Elemente :
ι auf ein Minimum reduziert, also insbesondere der
Elemente, die unmittelbar vor den erregten Elementen liegen. Es kann festgehalten werden, daß das von dm
ausgewählten oder erregten Elementen der elektrolumlnes-P zierenden Lage ausgestrahlte Licht fast keine Indifiten ent
wirkung aufweist. Es ist daher möglich, ein qualitätsmäßig wesentlich verbessertes Bild beispielsweise bei
einem Fernsehempfänger zu erhalten.
In FIg* 6 ist der Schaltplan eines Vertikal-Abtaststromkreises für die Auswahl der horizontalen**Leitstrelfen der elektrolumineszierenden Lage der ersten
Komponentenschicht 1, d.h. der Leitstreifen des zweiten
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b.1,, L 8137 Bloii ■*?
Satzes 7 der Pig· 4 dargestellt. Dieser Stromkreis
weist einen Transistor 52 auf, an dessen Anschlußklemme
35 eine Negativspannung von etwa 6o Volt angelegt ist. An die Basis des Transistors 52 kann mittels
einer Gattersohaltung 54 über eine Leitung 55* in die ein Kondensator und ein Widerstand eingeschlatet ist,
ein Auftastimpuls eingegeben werden. Wird der Transistor
52 eingeschaltet, danrrwird die Über einen Widerstand
56 hervorgerufene Spannung an einen horizontalen Leitstreifen, beispielsweise an den Streifen 12 des zweiten
Satzes 7» Über die Leitung 37 (s.Pig. 6) und über die vertikale Abtasterleitung 47 (s.Pig. 1 bis 4)
abgegeben. Umfaßt, der zweite Satz 7 insgesamt 256
horizontale Leitstreifen, dann bedarf es 256 solcher
vertikaler Abtast-Stromkreise, wie sie in Pig. 5 dargestellt sind, um damit zu ermöglichen, daß jedes
einzelne Element der elektrolumineszierenden Lage durch solche Auftastimpulse beaufschlagt wird.
Um über den Bildschirm ein Bild aufbauen zu.können,
bedarf es notwendigerweise einer zeitlich aufeinanderfolgenden
Erregung der Einzelelemente der elektrolumines zierenden Lage, so daß die einzelnen Lichtpunkte über
den Bildschirm geführt werden können: dabei bedient
man sich Steuerstromkreise, die dem Fachmann wohl —
009861/0297 * , ...„„ "
■ ORIGINAL INSP^Gi ED
b«tr.. L 8*37 Bio»
it
bekannt sind.
Die Lichtimpulse, die über die zweite Komponentenschicht
geführt sind, werden anschließend Über die dritte Komponentenschicht geführt. Zwischen der
zweiten und der dritten Komponentenschicht oder
P zwischen der ersten und der zweiten Komponentensohicht
kann ein optisches Filter zur Reduzierung des Lichtes angeordnet- werden, aas von der elektrolumineszierenden
Lage nach erfolgter Erregung im Absohwächungsstadium
noch ausgestrahlt wird, dieses Filter gewährleistet, daß nur noch den elektrischen Dipol-Ubergangsschaltunger
entsprechende Photonen durchgelassen werden.
Die dritte Komponentensohloht >
ist ein Lichtverstärker, der mindestens auf Frequenzen oberhalb 2o mc/sec» ansprechen
muß und der derart ausgelegt 1st, daß bei Änderung seiner Verstärkung beim Aufleuchten verschiedener
Bereiche ein zusammenhängendes Bild erzeugt wird. Für einen Schwarz-fc/eiß-Empfang kann diese
Komponentenschicht beispielsweise aus fünf Einzellagen aufgebaut sein, die einander fest zugeordnet sind·
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 handelt es sich dabei im einzelnen um ein© durchsichtige Blektrodenlage 4o,
eine photokonduktive Lage 41, eine lichtundurohlässige
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8137 BIoU *
Lage 46, eine elektrolumineszierende Lage 42 und eine zweite durchlässige Elektrodenlage 43. Zwischen
die zwei durohlSssigen Elektrodenlagen 4o und 43 wird
ein Spannungssignal von etwa I50 Volt über Leitungen
44 und 45 positiv angelegt. Dieses Spannungssignal
ist in Übereinstimmung mit der Signalstärke des Fernsehempfanggerätes in seiner Amplitude modulierbar.
Es sei darauf hinzuweisen, daß es für bestimmte Fälle ^
angebracht erscheint, auf die lichtundurchlässige Lage 46 zu verzichten.
Im Falle eines Bildschirmes für Farbempfang ist die
dritte Komponentenschicht 3 in eine Vielzahl vertikaler
Streifen von vier Lagenverstärkern aufgeteilt. Diese vertikalen Streifen sind zu Dreiergruppen zusammengefaßt
so daß entsprechend der drei Hauptfarben des Spektrums nach Erregung durch das Licht der elektrolumineszieren- |
den Lage der Komponentenschicht 1 der Streifen ausgewählt wird, welcher der erwünschten Hauptfarbe entspricht. Die Stromkreise, die hier zur Anwendung
kommen, sind verständlicherweise weit komplizierter als bei einem Bildschirm fUr Schwarz-Weiß-Empfang,
denn es muß ja auch eine Auswahl unter den-drei vertikalen Farbstreifen jeder Gruppe getroffen werden und
es müssen deshalb Jeder Gruppe drei entsprechende
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BIoU
Signalverbindungen zugeordnet sein* Es ist dabei anzunehmen, daß durch eine solche unmittelbare Zuführung der drei Signale zu jeder Gruppe eine entsprechend hohe elektrische Spannung in dem System erforderlich werden würde, die dann u.U. eine Qualitätsbeeinflussung in negativem Sinne bringen würde. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, jene vertikalen
■■■'■; ·". Farbstreifen, die das·rote Licht ausstrahlen, mit 'dem
modulierten 2o mc/sec. Signal zu verbinden, das dem roten Bereich des Bildes entspricht. Oa diese Gruppe
vertikaler Farbstreifen nur zwischen 5 und Io Streifen umfaßt, wird verhindert, daß eine zu große Belastung
auf den restlichen Stromkreis ausgeübt wird. Es versteht sich in diesem Zusammenhang von aliein, daß
ähnliche Stromkreisschaltungen für Jene Gruppen
vertikaler Farbstreifen vorgesehen sind, die der grünen und der gelben Hauptfarbe des Fernsehempfängers
entsprechen. Auf diese Art und Welse werden den Farbstreifen der dritten Komponentenschicht >
geeignete Signale zugeführt, um auf diese Art und Welse ein farbiges Bild aufzubauen. Die Stromkreise zur Bestimmung
derjenigen Vertikalstreifen der dritten Komponentenschicht« die jederzeit mit einer sie erregenden
Spannung beaufschlagt werden, können ähnlich den Stromkreisen der vertikalen und der horizontalen
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betr.
L 8137
Blatt
Ii
Abtaster der elektrolumineszierenden Lage der ersten Komponentenschicht sein, sie können in ihrem Aufbau
jedoch weit einfacher gehalten werden, da nur Io bis 2o Stromkreise benötigt werden.
Durch Pig. 7 wird eine schematisohe Darstellung der dritten, das Licht verstärkenden Komponentenschicht.
wiedergegeben, zur vereinfachten Beschreibung, auf welche Art und Weise die drei Signale dieser Komponente*·
schicht zugeführt werden, um entweder die rote, grüne oder gelbe Farbe erzeugenden Farbstreifen dieser
Schicht auszuwählen. Die vertikalen Farbstreifen dieser Komponentenschicht sind unterteilt in mehrere
Hauptgruppen, von denen eine zur Ermöglichung einer einfachen Beschreibung mit der Bezugsziffer 5o bezeichnet
ist. Diese Gruppe $o umfaßt lo-2o Streifen, von denen all diejenigen, die ein rotes Licht zu
erzeugen vermögen, an eine Leitung 51, all diejenigen, die ein grünes Licht zu erzeugen vermögen, an eine
Leitung 52 und schließlich all diejenigen, die ein gelbes Licht zu erzeugen vermögen, an eine Leitung
angeschlossen sind. Die Leitungen 51, 52 und 53 sind angeschlossen an die Sekundärspulen 54,55 und~56 von
Transformatoren 57#58 und 59. Wird eine der Anschlußklemmen
6o, 61 oder 62 der Primärspulen vorerwähnter
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INSPECTED
b«tr. L 8137 Blott ag
Transformatoren mit einem Auftastimpuls beaufschlagt,
dann werden entweder die roten s grünen oder gelben
Parbstreifen erregt und sie erzeugen dann auf dem Bildschirm die entsprechende Farbe. Auf diese Art
und Weise wird das Bild eines Fernsehempfängers aufgebaut.
In Fig. 8 ist der Schaltplan eines anderen Stromkreises wiedergegebene Bieser Stromkreis umfaßt einen Transisto
6js dessen Basiselektrode mittels einer Gatterschaltung
65*66 über eine Leitung 64 mit einem Anftaststeuer-Impuls
beaufschlagt werden kann« wobei wenigstens ein
Teil der Eingänge* 66 der Gatterschaltung mit Uhrenimpulsen
( clock pulses ) von einem zentralen Steuer-Uhrenimpuls-Generafeor
( control clock pulse generator) . für das Bildschirmsystem beaufschlagt werden. Ein Eingangsfarbsignal,
das den 2omc/sec. - Träger moduliert, ist über die Leitung 6? dem Transistor 63 zugeführt.
Ist der Trpnsistor 6? eingeschaltet, dann kann Über
einen Widerstand 68 eine Ausgangsspannung erzeugt werden,
die über einen Kondensator 69 einer Ausgangsklemmen
7® zugeführt wird.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch ©inem erfindungsgemäßen
Bildschirm für Farbempfang. Dieser Bildschirm
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IS
ist wiederum analog demjenigen der Fig* 1 aus drei
Komponentenschichten 1,2 und > aufgebaut, wobei in
weiterer Analogie die erste Komponentenschicht 1 zwischen sich vertikal erstreckenden Elektroden
und sich horizontal eratreckenden,durohlässigen
Elektroden 7 eine Lage 5 elektrolumineszierenden
Materials angeordnet ist. Die sich vertikal erstreoken-
'■;■··. I
den Elektroden 6 sind an horizontale Abtaststromkreise ^
angeschlossen, die horizontal sich erstreckenden Elektroden 7 an vertikale Abtast-Stromkreise, als
elektrolumineszierendes Material für die Lage 5 kann beispielsweise ZnS Verwendung finden und als Werkstoff
für die Elektroden 7 Zinnoxyd, das auf einer Glasplatte aufgetragen ist. Die zweite Komponentenschicht 2 baut
sich auf aus einer ebenen, durchlässigen Elektrodenlage 80 mit einer Vielzahl von Leitatrelfen, einer ungebrochenen Lage 81 aus photokonduktivem Material, ent- λ
weder in Streifenform oder kontinuierlich, einer Vorzugs
weise kontinuierlichen, lichtundurchlässigen, leitfähigen Lage 79, einer Lage 82 aus elektrolumineszierendem Material und einer segaentlerten Elektrodenlage 8^. Die elektrolumineszierende Lage 82 kann
beispielsweise eine segmentierte Zinksulfidlage sein
und die liohtundurohlKssige, leitfähige Lage 79
sollte lediglich in vertikaler Richtung leitfähig sein,
009851/0297
obwohl auch eine solche Lage Verwendung finden kann, die in allen Richtungen leitfähig ist. Die dritte
Komponentenschicht 3 baut sich auf aus einer ebenen, durchlässigen, kontinuierlichen Elektrodenschicht 84,
einer kontinuierlichen, ungebrochenen Lage 85 aus photokonduktivem Material, einer lichtundurchlässigen,
konduktiven Lage 86, einer elektrolumineszierenden, segmentierten Lage 87 aus Zinksulfid und einer segmentierten
Elektrodenlage 88. Die dritte Komponentenschioh 2 ist damit ähnlich der zweiten Komponentenschifat 2
aufgebaut. Jedoch ist die Zinksulfidlage 87 feiner segmentiert und Jeder Streifen 1st mit Verunreinigungen
getränkt, was zu .dem Ergebnis führt, daß benachbarte Streifen verschiedene Farben ausstrahlen. Es sei hier
darauf hingewiesen, daß benachbarte Streifen phosphores . zierende Elemente enthalten können, was gleichfalls
zu dem Ergebnis führt, daß die Farben dadurch verändert werden.
Der Bildschirm für Schwarz-Weiß-Empfang ist.ähnlich demjenigen der Fig. 9 aufgebaut, mit Ausnahme der
Komponentenschicht 2, die in Flg. Io im Querschnitt
als Komponentenschicht J>k dargestellt ist. -Diese
Komponentenschicht 3A entspricht in ihrem Aufbau derjenigen
der Komponentenschicht 2 nach Fig. 9, mit der
00 98 5 1/0297
b.tf, L 8137 Bio» 29-
Ausnahme, daß die elektrolumineszierende Lage 8?A
und die Elektrodenlage 88A ungebrochen sind.
Nach einer zweiten Ausführungsform wird erfindungsgemäß eine andere Orientierung des Abtastungs-Verschlusses,
d.h. ein anderer Aufbau der Komponentenschicht 2 nach
Fig. 1, zur Verwendung vorgeschlagen. Anstelle der, (|
Verwendung eines Abtasters konstanter Intensität mit
veränderbarer Lichtverstärkung in der>
dritten Stufe, d.h. in der dritten Komponentenschicht 3 nach Fig. 1,
kommt ein Abtaster veränderbarer Intensität mit einer konstanten Lichtverstärkung in der dritten Stufe zur
Verwendung. Zu diesem Zwecke ist die zweite Komponentenschicht des Bildschirmes als ein mehrschichtiger
Lichtverstärker ausgebildet, dessen Funktion darin zu sehen ist, daß durch die nur zur Hälfte ausgewählten
Flächen der elektrolumineszierenden Lage erzeugte Licht abzudämmen und eine gewisse Verstärkung des
durch die vollerregten Einzelelemente der elektrolumineszierenden Lage erzeugten Lichtes zu bewirken. :
Die zweite Komponentenschicht 2 ist zu diesem Zwecke
mit Diagonalen, elektrisch neutralen Streifen versehen, die von unten links nach oben rechts über- diese Schicht
verlaufen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Jeder
0 09851/0297
b»tr. L 8137 Blatt
der photokonduktiven Streifen «reist eine Mehrzahl von im wesentlichen quadratischen Flächen auf, von
denen benachbarte» in diagonaler Richtung in demselben
Streifen ineinander Übergehen« wie dies aus Fig. 12 erkennbar ist. Streifen, die sich rechts der Komponentensehioht
diagonal erstrecken, stehen nun über Leitungen mit solchen Streifen in Verbindung, die ·.
sich links der Komponentensohicht diagonal erstrecken.
So steht beispielsweise der rechte Streifen 9© mit dem linken Streifen91 über die Leitung 92 in Verbindung,,
Zwischen den Leitstreifen sind nichtleitende Spalte vorhanden, von denen zwei mit den Bezugsziffern
93 und 9^ bezeichnet sind, die Anordnung und die
Formgebung der Leitstrelfen ist eine solche, die eine
gleichförmige Verstärkung oberhalb jedes entsprechend quadratischen Abschnittes der elektroluinineszierenden
Lage gewährleistet.
Der in Fig. 12 in vergrößertem Maßstab gezeigte Ausschnitt
95 der Komponentenschicht nach Fig."11 zeigt Leitstreifen 91* die nicht geradlinig verlaufen,
sondern wellenförmig gehalten sind. Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch die Komponentensühicht nach
Fig. 11. Diese Komponentensohioht baut aloft auf aus
0098 51/0297
einem Glassubstrat 96, in welches Zinnoxydelektroden 97 eingeätzt sind, über dieser Elektrodenlage 97 ist
eine photokonduktive Lage 98« eine liohtundurohlässige
Lage 99* eine Lage loo elektrolumineszierenden Materials
eine Zinnoxydelektrodenlage lol und eine Glaslage Io2
angeordnet.
ZurUokkommend auf Fig.· 11 ist nooh darauf hinzuweisen,
daß mit der Bezugsziffer \<& die äußeren Leitungen
bezeichnet sind, die die Leitstreifen der zweiten
Komponentenschicht mit den äußeren Stromkreisen verbinden. Die Leitungen Io4 sind zwar in der Zeichnung
so dargestellt, daß man den Eindruck gewinnen könnte, sie wären an die Spalte zwischen den Leitstreifen
angelegt, tatsächlich sind sie natürlich Jeweils an die Leitstreifen angelegt. An diese Leitungen Io4
sind geeignete AND-Stromkreise und Uhrenstromkreise |
(dock circuits) angeschlossen, um so in gefordertem
Ausmaße diese zweite Komponentensohicht erregen zu
können. Es ist gleichzeitig dafür Vorsorge getroffen, daß die leitfähigen Streifen dieser zweiten Komponentenschicht nacheinander erregt werden, und zwar derart,
daß der Streifen, der sich zu irgendeiner.Zelt gerade
in Erregung befindet, über die volle Länge des ausgewählten Elementes der elektrolumineszierenden Lage 5
009851/0297
der Komponentenschioht 1 nach Fig. 1 sich befindet.
Dadurch ist es möglich, daß nur das durch diese elektrolumineszierende Lage ausgestrahlte Licht verstärkt wird, während die unerwünschte von den nur
halb ausgewählten Elementen dieser elektrolumineszierehden Lage ausgestrahlte Beleuchtung deshalb nicht durchgelassen wird, weil sich ja diese Elemente gegenüber
nichterregten Abschnitten der Liehtverstärkerlage der
Kompcnentenschicht 2 befinden, woduroh ermöglicht wird,
daß die unerwünschte Hintergrundbeleuchtung auf ein Mindestmaß verringert ist.
Eine weitere sehr wertvolle Eigenschaft der zweiten
Komponentenschicht in der AusfUhrungsform gemäß Fig.
ist darin zu sehen, daß deren vorbeschriebener Aufbau
sowohl für die Verwendung in Bildschirmen für Schwarz-Weiß-Empfang, wie auch in solchen für Farbempfang,verwendet werden kann. Die für die zweite Komponentenschi oh t vorgesehenen elektrischen Verbindungen sind
gleichartig denjenigen der elktroluminesziefenden Lage der ersten Komponentenschicht, deren Aufbau
nachstehend beschrieben wird. Es bestellten keine Bedenken, Stromkreise zu verwenden, die in ihrem
Aufbau im wesentlichen identisch sind mit den Uhrenstromkreisen ( dlock circuits), die für das horizontale
0 0 9851/0297 ORIGINAL INSPECTED
ι, Ι
b.b. L 8137 Blatt 89-
I I I
Abtasten verwendet werden und die nun hier die Aufgabe erfüllen, eine 2oino/seo., 2oo Volt-Schwingung
von Streifen zu Streifen zu überführen, also beispielsweise von dem Streifen 9o zu dem Streifen 91
in der Darstellung gemäß Fig. 11. Anstelle einer Rückstellung auf Null nach jedem Synchronisations-Impuls wird nun aber eine weitere Rechteokwelle an·,
den Zähler abgegeben. Dies gewährleistet, daß der spezielle Streifen, der gerade die Spannung erhält,
immer über das volle ausgewählte elektrolumineszierende
Element geht. Bin Zurückstellen auf Null findet nur dann statt, wenn ein vertikaler Abtastersynchronisations·
impuls auftritt. '
Weitere denkbare Stromkreise für die erste Komponentenschicht 1 der Pig. 1 sollen nachstehend näher beschrieben werden.
In Fig. 14 ist der Schaltplan eines Horizontal-Abtaster-Stromkreises dargestellt. Es versteht sich/ daß in f
Analogie der obigen Ausführungen 256 solcher Stromkreise!
für das erfindungsgemäße System benötigt werden, die
Jeweils an einen Leitstreifen des ersten Satzes 6 (s. Fig. k) angelegt werden* Fig. 15 zeigt den Sohaltplan eines Vertikal-Abtaster-Stromkrelses, von dem
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b«»r., L 8137Bio»
so
gleichfalls 256 für die einzelnen Leitstreifen des
zweiten Satzes 7 benötigt werden. Der Stromkreis nach Fig· 14 umfaßt drei Halbleiter-Dioden Ho, 111
und 112, die zwischen Anschlußklemmen H]J, 114,115 und
einer gemeinsamen Leitung 116 mit Ausgangsklemme und Widerstand 118 geschaltet sind· Der Widerstand
118 ist mit einer Ausgangsklemme 119 versehen. Die Anschlußklemme 113 ist der Signaleingang für den
Abtastergte»omkr©is, die Anschlußklemmen 114 und 115
sind an einen ührenlmpulszähler-Generator angeschlossen,
der in Fig. 16 dargestellt ist. Die Anschlußklemme ist angeschlossen an eine positive Spannungsquelle und
es 1st daher in diesem Stromkreis ein solcher offenbart, der im wesentlichen als Gatterstromkreis anzusehen ist,
und der über die Anschlußklemme 117 an einen Leite treffen eine Spannung abgibt, wenn in den Anschlußklemmen
113, H^ und 115 die entsprechenden Eingangsspannungen
angelegt sind.
Der Vertikal-Abtaster-Stromkreis gemäß Fig."15 ist ähnlich dem Stromkreis nach Fig. 14 aufgebaut, mit
dem Unterschied, daß hier die Dioden umgekehrt sind, und daß an die Anschlußklemme des Widerstandes eine
negative Spannung angelegt 1st· Die Halbleiter-Dioden
009851/0297
b.tr, L 8137 Blatt
sind mit den Bezugsziffern 12ο, 121 und 122, ihre
Anschlußklemmen mit den Bezugsziffern 123« 124 und
123, die gemeinsame Leitung mit der Bezugsziffer 126,
ihre Ausgangklemme mit der Bezugsziffer 127» der Widerstand mit der Bezugsziffer 128 und dessen Ausgangsklemme mit der Bezugsziffer 129 bezeichnet.
Die Anschlußklemme 123 ist auch hier wiederum wie /. . ä
die Anschlußklemme 11>' der Signaleingang für den
Abtaster-Stromkreis, die Anschlußklemmen 124 und 125 '
sind an einen Uhrenimpulszähler, ähnlich demjenigen
nach Fig. 16, angeschlossen, mit dem Unterschied Jedoch, daß dieser Zähler dann mit anderen Polaritäten
arbeitet. Die Ausgangsklemme 127 let an den entsprechen-
den Leitstreifen entweder direkt oder indirekt enge- j
legt und die Anschlußklemme 129 1st mit einer negativen
Spannungsquelle verbunden. Auch dieser Stromkreis arbeitet wiederum in wesentlichen wie ein Gatterstromkreis, was für den Fachmann keines näheren Hinweises
bedarf·
In Fig. 16 ist der Schaltplan eines Uhrenimpulszählers ( clock pulse counter) dargestellt, der die Anschlußklemmen 114 und 115 des Horizontal-Abtaster-Stromkreises naoh Fig. 14 versorgt. Mit der Bezugsziffer IJo
0 0 9 8 S1 /0 2 S 7 OR:C.!f*AL expected
Mr. L 8137 Bio»
ist ein elektronischer Zähler bezeichnet, der durch eine Reohteokwelle gesteuert 1st und die über die
Leitung 131 herangeführt ist. Dieser Zähler bzw« diese Rechteckwellen beaufschlagen einen ersten Satz von
vier Leitungen I32, I33, 134 und I35 mit Zeitsteuerimpulsen. Diese Zeitsteuerimpulse üben letztlich eine
Steuerfunktion hinsichtlich der erforderlichen Uhrenimpulse an jede der Anschlußklemmen 114 des Stromkreises
nach Pig. 14 aus. Der Zähler I30 gibt darUberhinaus eine Mehrzahl von Zeitsteuerimpulsen an einen
zweiten Satz von vier Leitungen I36, 137, 138 und 139
ab, die letztlich wirksam sind für die erforderlichen Uhrenimpulse an jede der Abschlußklemmen 115 aller
256 Horlzontal-Abtaster-Stromkreise. Die Leitungen 132, 133* 134 und 135 sind in ihrer Gesamtheit an die entsprechenden
Eingangsklemmen von 16 Steuerstromkreisen angeschlossen, von denen einer in Fig. l6 in seiner
Gesamtheit mit der Bezugsziffer I4o bezeichnet ist· Ein solcher Stromkreis I4o weist einen Gatterschalter
141 mit vier Eingangsklemmen für die vier Leitungen 132 bis 135 auf, sein Ausgang ist an eine Leitung 142
angeschlossen, die ihrerseits mit der Basiselektrode eines Transistors 143 verbunden ist. In dem-Stromkreis
dieses Transistors 143 ist ein Widerstand 144 angeordnet-,
dessen Anschlußklemme 145 an eine positive
-009861/.0-297
(Mir.
L 8137
S3
Spannungsquelle angelegt ist· über eine Abzweigleitung
146 ist die Verbindung hergestellt zu insgesamt 16 Einzelleitungen» die in ihrer Gesamtheit mit der
Bezugsziffer 147 bezeichnet sind· Jede dieser Einzelleitungen ist verbunden mit einer Anschlußklemme
verschiedener Horizontal-Abtaster-Stromkreise gemäfl
Fig. 14· Indem nun jeder der 16 Stromkreise I4o ;
16 solcher Einzelleitungen 147 aufweist» stehen insgesamt 256 Leitungen 147 zur Verfügung« d.h. es ist
dafür Vorsorge getroffen, daß an jede der Anschlußklemmen 114 sämtlicher Horizontal-Abtaster-Strorakreise
gemäß Fig. 14 eine Leitung 147 angelegt 1st.
Analog dem Aufbau des in seiner Gesamtheit der Bezugsziffer I4o bezeichneten Stromkreises zur Aufgabe von
Steuerimpulsen an die Anschlußklemmen 114 sind 16 Stromkreise, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 150 bezeichnet sind, vorgesehen, um den Anschlußklemmen 115 entsprechende Steuerimpulse aufzugeben. Diese Stromkreise II5 weisen wiederum einen
Gatterschalter I51 mit vier Eingängen für die Leiter 136 bis 139 auf, eine Leitung 152» die an die Basiselektrode eines Transistros I53 angeschlossen- ist,
einen Widerstand 154 mit Klemme 155, die an eine
negative Spannungsquelle angeeohloseen ist, und eine
00985170297
OFtiuiiMAL ün!S?EOTED
L 8137 κ***
Leitung 156, die in Verbindung steht mit insgesamt
16 Einzelleitungen, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 157 bezeichnet sind· Jede dieser Einzelleitungen ist an eine Anschlußklemme 115 eines Stromkreises nach Fig. 14 angeschlossen· Indem auch hier
wiederum 16 solcher Stromkreise 15© mit jeweils 16
) Einzelleitungen 157 vorgesehen sind, ist gewährleistet,
daß jede der Anschlußklemmen 115 der 256 Stromkreise
gemäß Pig· Ik an eine Leitung 157 angeschlossen ist.
Es sei in diesem Zusammenhang nochmals darauf hingewiesen, daß Uhrenimpulszähler-Stromkrelse der Fig.
in Analogie für die Vertikal-Abtaster-Stromkrelse nach Fig. 15 vorgesehen sind.
Mit der nachfolgenden Gleichung I lassen sioh alle
. Stromkreise hinsichtlich ihrer Spannungsaufgabe an
j die Anschlußklemmen 11> bzw. 123 sämtlicher 256
Horlzontal-Abtaster-Stromkrelse bzw. sämtlicher 256 Vertikal-Abtaster-Stromkreise berechnen:
vAue ->
vBiri
Der Fachmann weiß, daß in einer üblichen Elektronensohaltung die letzte AusgangaverStärkung im allgemeinen
ÜO98St/Ö2»t n--M f
8137 aott
JS
linear ist, d.h. .VAue ■£* * VEin' wobelc^ eine
numerische Konstante ist« die die mittlere Verstärkung des Stromkreises angibt. Für das hier beschriebene Ausführungsbeispiel sollte die Maßgabe
der vorstehenden Gleichung erfüllt sein, d.h. es sollte gewährleistet werden, daß die nichtlineare
Wirkung der elektolumineszierenden Schicht kompen- ''■■<;■
slert wird. In vorstehender Gleichung Is mit/S
eine numerische Konstante bezeichnet, die einen in Volt gemessenen Wert darstellt, welcher abhängig
ist von dem zur Anwendung kommenden elektrolumineszierenden Material· Unter Beachtung dieser Gleichung
können an die Eingangsklemmen 113 und 123 Stromkreise angelegt werden, wie sie in ihrem Schaltplan
in Fig. 17 dargestellt sind. Solche Stromkreise stellen eine Annäherung an den Idealfall zur Erfüllung vorstehender Gleichung dar· I
Der Stromkreis nach Fig. 17 ist aufgebaut aus einen
Transformator I6o, dessen Primärspule mit 161 und
dessen Sekundärspule mit 164 bezeichnet ist· Die Primärspule 161 1st über ihre Anschlußklemmen 162
und 163 an die Ausgangsklemmen eines nichtdargestellten Verstärkers angeschlossen, die Sekundärspule 164 ist in ihrer Mitte angezapft und hler
GÖ98S1/02s?
bindung.
L 8157 Βία» .5fr
36
geerdet. Die Anschlußklemmen 165 und 166 dieser
Sekundärspule 164 stehen über Widerstände 167
und 168 mit positiven bzw. negativen Spannungsquellen in Verbindung. Diese Anschlußklemmen sind
gleichfalls angezapft und sie stehen über Leitungen 169 und 17o mit den Anschlußklemmen 115 und 12>
der Stromkreise nach den Fig. 14 und 15 in Ver-..
Um die Horizontal- und Vertifcal-Abtaster-Stromkreise des Bildschirmes mit den erforderlichen Uhrenimpulsen
( dock pulses) zu beaufschlagen, kommen Elektronenzähler zur Anwendung« die aus acht oder neun bistabilen Digital-Filip-Flop-Generatoren aufgebaut
sind, welche untereinander in einer für den Fachmann bekannten Art und Welse verbunden sind» Dem
Eingang dieser Zähler ist ein -. astabiler Flip-Flop-Genera tor für die Vertikal-Abtaster-Stromkreise und ein astabiler Flip-Flop-Generator für
die Horizontal-Abtaster-Stromkreise zugeordnet.
Auf diese Art und Weise ist es möglich, Zeitsteuerimpulse alle 70 mc/seo. dem Vertikal-Abtaster- Uhrenstromkreis ( vertical scan clock circuit") und
alle 1/2 bis 1/4 mc/sec. dem Horizonta!-Abtaster-Uhrenstromkreis ( horizontal scan clock circuit)
Q0S8S1/0287
b.«r. L 8137 Bio« 37
aufzugeben. Diese Steuerimpulse sind, wie vorerwähnt,
als solche bekannt, sie werden auf Null durch die Synchronisationsimpulse zuÜckgefUhrt, auf die oben
Bezug genommen wurde.
Die dritte Komponentenschicht 3 kann in ihrer einfachsten Ausführungsform ein Liohtverstärker SeIn4, -
mit der Aufgabe, das durch die beiden ersten Komponentensohiohten 1 und 2 erzeugte Bild aufzuhellen.
In ihrem Aufbau kann diese Komponentenschicht ähnlich '
dem Aufbau der zweiten Komponentensohicht 2 sein, allerdings mit der Maßgabe, daß beide Zinnoxyd-Elektrodenlagen massiv sind und die gesamte Fläche
der Schicht ohne Zwischenräume oder Spalte bedecken. Diese dritte Komponentensohicht baut sich demzufolge
gleichfalls aus einer durchsichtigen Leitelektrodenlage 4o, einer photokonduktiven Lage 41, einer lichtundurchlässigen, leitfähigen Lage 46, einer elektrolumineszierenden Lage 42 und einer ebenen Elektrodenlage 43 aus durchlässigem Material auf. Die-zwischen
die beiden Elektrodenlagen 4o und 43 angelegte
Spannung sollte vorzugsweise eine Wechselspannung in der Größenordnung von 15o bis 2oo Volt bei- einer
Frequenz von 2o mo/seo. sein· Für den Fachmann ist
es dabei selbstverständlich, daß er die bevorzugt·
00985!/02ST
L 8137 Blatt.
Spannungsgröfie und Frequenz durch Versuche ermitteln
kann.
Es soll in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, dafl es denkbar ist» auf die lichtundurchlässige,
leitfähige Lage 46 zu verzichten. Weiterhin sollte darauf hingewiesen werden, daß die zweite Komponentenschicht ein Olassubstrat umfassen kann, in das Zinnoxydelektroden zur Bildung eines ersten Satzes leitfähiger Streifen eingeätzt sind, eine photokonduktive
Lage, eine lichtundurchlässige, leitfähige Lage, eine Lage elektrolumineszierenden Materials, ein zweiter
Satz Zinnoxydelektroden zur Bildung eines zweiten Satzes leitfähiger Streifen und eine Lage Glas, wobei
der erste und der zweite Satz der leitfähigen Streifen parallel zueinander und einander zugekehrt unter
Zwischenschaltung des elektrolumineszierenden Material, liegen, um damit eine selektive Erregung streifenförmiger Abschnitte des elektrolumineszierenden
Materials der zweiten Komponentenschicht zu ermöglichen.
Ist der Blldschian für Farbempfang ausgebildet, dann
bedarf es einer geringfügigen Änderung des Aufbaues der dritten Koraponentenaohicht, indem deren elektro-
lumineszierende Lage 42 in vertikale Streifen
aufgeteilt wird, so daß ein der ersten Kornponenten
schicht 1 der Fig. J5 entsprechender Aufbau vorliegt.
zierenden Materials der dritten Komponentenschicht 2
wird dann die Farbe ausstrahlen, die zu verstärken ,-
ist. .' ';··. ι
Nachstehend sollen nun zusätzliche Hinweise gegeben werden hinsichtlich der zur Anwendung kommenden ·
Stromkreise für Bildschirme, die in ihrem Aufbau in den Fig. 9 und Io dargestellt sind. Diesbezüglich
soll vermerkt sein, daß es sich dabei um eine Straffung der obigen Ausführungen handelt, daß aber
nichtsdestoweniger es in einigen Fällen auch von Vorteil sein kann, Schaltungen zu verwenden, wie sie I
nachstehen* kurz beschrieben werden. "
Die in den Fig. \k bis 17 dargestellten Stromkreise
sind deshalb van besonderem Vorteil, weil ihre Kosten
relativ niedrig, ihr Aufbau relativ einfach und die
Gesamtgröße relativ klein im Vergleich zum Strom* kreis von Vakuumröhren ist· Uhrenimpulse (clock pulses)
des UhrenzKhler-Stromkreisee können in bekannter
00905170297
b«t,.L 8157 Blatt
HO
Art und Weise zur Anwendung kommen« mit ihnen werden
die Lagen 6 und 7 der ersten Komponentenschicht 1 (s.Fig. 9 und lo) und die Lagen 83 und 85 der
Komponentenschichten 2 und 3 beaufschlagt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, für die Lgen 6 und 7
der Komponentenschicht 1 entsprechende Anschlußklemmen 113 (s.Fig. 14) vorzusehen, eine solche
Anschlußklemme II3 ist aber erforderlieh für die Lage 83· Die an diese Anschlußklemme II3 angelegte
Spannung soll in ihrer Amplitude veränderlich sein, sie soll eine Gleichstromvormagnetisierung aufweisen,
so daß sie zwischen der Grundspannung und 2oo bis 300
Volt änderbar ist. Wird der Bildschirm nach Fig. 9 für Farbempfang verwendet, dann ist es wünschenswert,
in bezug auf die Lage 88 der dritten Komponentenschicht ein verfeinertes Diodensystem zur Anwendung
zu bringen. Dieses Diodensystem 1st in Fig. 18 dargestellt. Zu erkennen ist ein iretitr Gatterschalter
mit Dioden Ιθο und 181, die Über Anschlußklemmen Π4Α
und 115 A bespeist werden. Diese Anschlußklemmen entsprechen den Anschlußklemmen 114 und 115 des Schaltplanes nach Fig. 14. Beide Dioden sind an eine gemeinsame Leitung I82 angeschlossen, die über.einen Widerstand I83 geerdet ist. Diese Leitung 182 1st in der
Leitung 184 angezapft« an die eine Vielzahl von
00985ί/02β7 '^mA
Dioden angeschlossen ist. Der erste Hilfskrels
umfaßt die Dioden I85 und 186, von denen die Diode
185 von der Leitung 184 mit der Gatterspannung und
die Diode 186 über die Ansohlußklemme I87 gleichfalls
mit der Gatterspannung bespeist wird. Diese
Anschlußklemme l8? wird mit dem roten Farbsignal des
Farb-Stromkreises des Fernsehempfängers bespeist· ä
Beide Dioden I85 und 186 sind bei I88 mit ihren Ausgängen zusammengeführt» diese gemeinsame Leitung ist
zum einen über einen Widerstand I89 geerdet und zum anderen an eine Anschlußklemme I90 angeschlossen.
Diese Anschlußklemme I90 ist verbunden mit einem
roten Leitstrelfen der elektrolumineszierenden Lage der ersten Komponentenschicht 1, d.h. mit der roten
Leitelektrode 8 gemäß Fig. 3. In der Praxis kann hier! eine Verbindung mit mehreren solcher Streifen 8 vorgej
nommen werden.
In Analogie zu dem Aufbau des vorbeschriebenen Hilfskreises
sind zwei weitere Hilfskreise für* die grünen und gelben Farbsignale vorgesehen, der zweite Hilfe·*
kreis weist Dioden 191 und 192 auf, deren Ausgänge wiederum zusammengeführt und über einen- Widerstand
194 geerdet bzw« mit einer Ansohlußklemme 195 ver
sehen sind, die Ansohlußklemma 193 d*z* Diode 192
009851/0287
ORIGINAL [MSPECTED
t»t,; L 8137
Blot.
Hl
wird mit "grünen" Farbsignalen des Fernsehempfängers beaufschlagt. Der dritte Hilf skreis umfaßt die
Dioden I96 und 197* deren Ausgänge gleichfalls zusammengeführt und über einen Widerstand 199 geerdet
bzw. mit einer Anschlußklemme 21o versehen sind. Die Anschlußklemme I98 der Diode I97 wird hier mit
^ den "gelben" Farbsignalen des Fernsehempfängers
beaufschlagt. Die Anschlußklemme I95 des zweiten
Hilfskreises ist angeschlossen an die Elektrode 9
der Fig. 3, die Anschlußklemme 21o an die Elektrode Io der Fig. 3· Es sei in diesem Zusammenhang als
selbstverständlich vorausgesetzt, daß die Beaufschlagung der Anschlußklemmen I87, 193 und I98 nicht unbedingt mit roten, grünen und gelben Farbsignalen zu
erfolgen hat, diese Farbsignale stehen nur stellvertretend für solche Farbsignale, die üblicherweise
f durch die Fernsehempfänger Verarbeitet werden. Weiterhin sei in diesen Zusammenhang festgehalten daß die
OR - Schaltungen des Uhrenstromkreises für die Lage durch AND - Schaltungen ersetzt werden können, falls
dies erforderlich erseheint·
Die bisher gegebene Beschreibung des Aufbaus eines
erfindungegeeäßen Bildschirmes versetzt den Fachmann
ftosesi/ftft't?
8137
BUAl
HS
in die Lag«, zu erkennen, wie das System arbeitet.
Zusammengefaßt kenn festgehalten werden, daß zunächst in der ersten Komponentenschicht 1 ein Signal konstanter Amplitude erzeugt wird. Dieses Signal wird in
der zweiten Komponentenschicht 2 abgestumpft und moduliert und schließlich in der dritten Komponentenschicht 3 A (s. Fig. lo) verstärkt« wenn es sich um
Schwarz-Weiß-Empfang-handelt. Handelt es sich um
Farb-Empfang, dann wird das zusammengesetzte Signal der zweiten Komponentenschicht einzeln in seinen
drei Farben in der dritten Komponentenschient 3 verstärkt, wobei es normalerweise erforderlich ist, Jede
der drei Farben, unterschiedlich zu verstärken.
Es sei hier die Bemerkung eingeschoben, daß augenscheinlich die zweite Komponentenschicht eine räumliche Integrierung der Zeitsteuersignale durch
selektive Verstärkung bewirkt. Die grafische Darstellung der Fig* 19 gibt mn, Wie dies erreicht wird»
Die in dieser Darstellung zu sehende obere Kurve stellt den zeitlichen Verlauf des Eingangsimpulses
dar, die mittlere Kurve die in der Zeiteinheit vorgenommene Verstärkung und die untere Kurvenden zeitlichen Verlauf des Ausgangsimpulses· Es sollte hier
weiterhin darauf hingewiesen werden» daß die Differenzierung der mittleren Farbsignale eine bevorzugte
009851/0211
' ■ ~~ ' ■-'■ -ORI3if>iÄL INSPECTED
8157 Blatt Ä
Maßnahme zur Änderung der Bildqualität, insbesondere
des erwünschten Kontrastes, ist, es werden hier also unterschiedlich verstärkte Signale an die Streifen
der Lage 8j (s.Fig· 9) abgegeben. Die Beeinflussung
der Bildqualität kann manuell vorgenommen werden.
Die hler gegebene Beschreibung des erfindungsgemäßen
Bildschirmes versteht sich, wie eingangs vermerkt, im Hinblick auf den Stand der Technik, wie er durch
das kanadische Patent 627 213 vorbekannt ist. Der erfindungsgemäße Bildschirm zeichnet sich demgegenüber
insbesondere durch den Vorteil aus, daß es mit ihm gelingt* UtQ «fierwünsehte Hintergrundsbeleuchtung auf
ein Ml&iüium zn reduzieren, was zu dem Ergebnis führt,,
iai das gur Abbildung komraend@ Bild weitaus schärfer ;
1st9 Is wurde dargetan, daß dl® unerwünschte Hinter- ·
grundsbeleueh&ung im Stand der Technik verursacht wird
durch di© Bereiche der elektrolumineszierenden Lage,
öle hur zw Hälft® ausgewählt bzw, erregt-wurden*
Dieses Lieht war natürlich viel schwächer als das
durch 4ie vollerregten elektrolumineszierenden Element® ausgestrahlte Licht, in welchem Zusammenhang festzuhalten wäre, daß etwa 1000 bis 2ooo
halberregte Elemente üblicherweise einem einzigen
Ö098S1/Ö297
b«tr. L 8137
Bknt
vollerregten Element gegenüberstehen. Aus diesem
Tatbestand ist herleitbar, daß die halberregten Elemente in ihrer Kombinationswirkung bis zum '
zehnfachen der Lichtstärke eines vollerregteiEinzel- ;
elementes auszustrahlen vermögen und man versuchte j
natürlich bereits früher, diesen Nachteil zu vermeiden.
Man sah zu diesem Zweck beispielsweise eine λ nichtlineare, spezifische Widerstandslage vor, bei
welcher jedoch die Maßgabe erfüllt sein muß, daß zur
umfassenden Abdämmung dieses unerwünschten Lichtes eine äußerst feine und gut arbeitende Schaltung angelegt
sein muß, die nur schwer erreicht werden kann. Außerdem sollt» in diesem Zusammenhang darauf hinge- \
wiesen werden, daß eine solche Lage nur unter den schwierigsten Bedingungen herstellbar ist. \
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, weist der erfindungsgemäße
Bildschirm eine zweite Komponentensohioht 2 (S.Fig. 11) auf, deren Aufbau eine selektive
Verstärkung ermöglicht und bei welchem einige der horizontalen.halberregten Einzelelemente in einfacher
Art und Weise daduroh abgedämmt werden, daß das durch die entsprechenden elektrolumineszlerenden-Einzelelemente
erzeugte Licht nioht verstärkt wird. Die
Leitetreifen dieser zweiten !Componentensohioht sind
009861/02*7 "... \
• . CRiC-fMÄL INSPECTED
b*. I» 8137 Bio«
unter einem Winkel von 45° quer über die Sohicht
angeordnet und anstelle der Maßgabe, a&Q alle Streifen
mit Ausnahme eines einzigen in einem beliebigen Zeltpunkt
erregt sind, ist hier die Maßgabe getroffen, daß alle Streifen - mit Ausnahme eines einzigennioht
erregt sind. Dieser einzige Leitst?eifen wird
^ duroh einen elektronischen Stromkreis derart erregt
und ausgewählt, daß er dem vollerregten elektrolumine»
zierenden Einzelelement gegenüberliegt, in dem Zeitpunkt, wenn dieses Einzelelement zu erregen 1st. ;
Wegen des vorgesehenen Winkels von 45° ist dafür
Vorsorge getroffen, daß dieser Streifen nicht in Berührung kommt, mit nur halberregten Einzelelementen,
so daß nur das vollerregte elektrolumineszJbe rende j EinezeIelernent der Komponentenschioht 1 in seiner
Lichtaus«trahlung verstärkt wird. Die halberregten
► 1 ■ . ·
Einzelelemente bleiben unwirksam.
Wie oben weiterhin erwähnt, 1st die zweite Komponenten
schicht 2 (s.Pig.l) als ein Lichtverstärker in ihrem Aufbau anzusehen, sie wirkt jedoch als ein das Licht
abdämmendes oder vollständig unterdrückendes Bauelement· Es würde vollständig ausreichen,-wenn im
Bereich dieser zweiten Komponentensohioht überhaupt -
keine Verstärkung vorgenommen werden würde, sondern
fOtIlIZMtT ; . ORiG^. INSFECTED
brtr. L Si??
^
Blot>
if
lediglich jede mögliche Erscheinungsform unerwünschten Lichtes unterdrückt wird. Wegen diesea
Tatbestandes ist die zweite Komponentenschicht so aufgebaute wie dies beschrieben wurde·, Jeder Abschnitt
oder Bereich wird nur dann erregt, wenn es erforderlich ist* ein Lichtsignal zu verstärken oder
durchzulassen. Diese zweite Komponentenschicht kann ausschließlich mittels vertikaler Leitstreifen erregt
werden oder mittels vertikaler und horizontaler Leitstrelfen nach Art einer Sttektionsmatrix, um
die entsprechenden Elemente zu erregen und einen Lichtstrahl der ersten Komponentenschicht durchzulassen,
■■-'.-
Eine weitere Fehlerquelle für das Auftreten unerwünschter
Hintergrundbeleuchtung ist in dem Tatbestand zu finden, daß das dektrolumlneszierende
Material eine phosphoriszierende Nachhelligkeit besitzt. In bezug auf diese Phosphoreszenz ist es
bekannt, daß sie von zwei verschiedenen Komponenten
bewirkt wird, obwohl noch weitere Komponenten ursächlich damit in Zusammenhang stehen können· Die
eine Komponente ist die blaue uiüdie andel*«-Komponenfee
die grüne Phosphoreszenz. Jede dieser Komponenten ist in allgemeinen deshalb unerwünscht, weil, das von
ORiGiNAL INSPECTED
b.b. L 8137Bio»
ihnen erzeugte Licht nicht in demselben Augenblick ausgestrahlt wird, in welchem die elektrische Erregung stattfindet, sondern in einem späteren
Zeitpunkt, der zwischen 5 leeÄTund einer msec,
liegt« In diesem Zeitpunkt ist der Farbverstärker . '" bereits wieder nachgeregelt, um das Licht eines weite-
»ren Bildelementes zu verstärken, diese weitere Ver-Stärkung wird mit einem verschiedenen Verstärkungsfaktor vorgenommen. Dies bringt nun die Wirkung,
daß die unerwünschten Lichtkomponenten mit blauer ;
oder gründer Phosphoreszenz gleichfalls mit diesem ·
Faktor verstärkt werden, was zu einer Verschlechterung J der Bildqualität führt. Das Bild erscheint zu 95$
blau· oder grünstichig und nur zu 5 % liegt die echte, ·
durch das entsprechende Farbsignal hervorgerufene Farbe in dem abgebildeten Bild vor. Es bedarf keines
näheren Hinweises, daß diese Erscheinung zusätzlich zu der Hintergrundbeleuohtung auftritt, die durch
die halberregten Einzelelemente hervorgerufen wird·
Ein erfindungsgemäeer Bildschirm weist den νorbej ; schriebenen Nachteil blauer oder grüner Phosphoreszenz nioht auf· Die grüne Phosphoreszenz Ist von den
zwei Komponenten,die unerwünschtere, weil sie bin
[ooo 8β*·£βΡ·^·*· in bezug auf die vorausgegar
009881/0297
b.b.
8137
Βία»
Erregung auftritt. Es darf aber festgehalten werden,
daß diese grüne Phosphoreszenz am leiohtesten daduroh eliminiert werden kann, daß man einen Blaufilter
dem optisohen System vorschaltet· Die blaue Phosphoreszenz ist viel kompakter, ihre mittlere Verzögerung
beträgt oft bis zu 3 n^/imy^xhre Wirkung j
ι wird durch Abschaltung des Lichtverstärkers^treifens <
verhindert, d.h. es«wird die zweite Komponentenschicht 2 nach der Ankunft der ersten halben Mikrosekunde 1
des blauen Impulses nicht erregt· Es war oben ausge- j
führt worden, daß die Verstärkung der Streifen der zweiten Komponentenschicht konstant gehalten werden j;
sollte. In einigen Fällen kann es jedoch wünschenswert'
sein, die Verstärkung dieser Streifen der zweiten Komponentensohioht zu verändern und auch die Verstärkung
der dritten Komponentenschicht, um damit die Bildqualität entsprechend steuern zu können.
Die Veränderung der Verstärkung, die als solche nicht
kritisch ist, kann auf zwei Arten durchgeführt werden.
Nach der einen Art wird das Mittel der drei Farbsignale verändert und nach der anderen Art die
Differenz zu diesem Mittel der drei FärbSignaIe.
Auf Anhieb würde man sagen, daß der zweiten Art der Vorzug gegeben werden mußte. Im Hinbliok auf das
009851/0287
b*. L 8137 Blau
bereits mehrfaoh erwähnte kanadisohe Patent 627
kann hier weiterhin festgehalten werden, daß bei einem Bildschirm der dort offenbarten Konstruktion
das Streulicht interferieren kann mit der Bedienung des Bildschirmes, da die drei dort offenbarten
Verstärkerschichten in Wechselwirkung zueinander stehen. So kann beispielsweise das durch den "roten"
Schichtverstärker erzeugte Licht den "grünen" Lichtverstärker zusätzlich zu dem Licht ausstrahlen, das
von der elektrolumineszierenden Schicht kommt. Ist das von der roten Schicht ausgestrahlte Licht sehr
hell, dann ist folglich auch das von der grünen
Schicht verstärkte Licht sehr hell und umgekehrt, wenn das rote Licht sehr stumpf ist, dann wird auch
das grüne Licht in seiner Leuchtstärke abgedämpft·
Hier liegt eine RUckkoppelung vor, die nur schwer
mit Worten zu beschreiben ist, die aber, und dies sei in diesem Zusammenhang betont, nicht unbedingt
die Qualität des Bildes verringernde Eigenschaften aufweisen muß. Da diese RUokkQppelungswirkung
Jedoch schwer voraussehbar ist, ist sie im allgemeinen unerwünscht« Diese RUokkQppelungswirkung
wird nun erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Teile der Komponentensohiohten in Streifen
aufgeteilt sind, und daß diese Streifen über die
0018 51/om
t». L
6137
Blent 5*
Si
Oberfläche der dritten Komponentensohicht in vertikaler Ausrichtung gelegt sind, wobei jeweils drei
Streifen zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, wie dies
oben beschrieben wurde. Durch die Verwendung von lichtundurchlässigen Lagen für die das Lioht verstärkenden
Schichten läßt sioh die letzte-Interferenz» spur zwischen den verschiedenen die Farbe verstärkenden
Streifen eliminieren. "
Die in Fig. 11 dargestellte Komponentenschioht kann als ein das Licht verstärkender Abtaster-Verschluß
angesehen werden, in welchem Zusammenhang jedoch darauf hingewiesen sei, daß selbst bei der Verwendung
eines solchen Verstärkers eine Kontrastwirkung wegen \ der Länge der Ausschwingungsperiode des Verschlußliohtverstärkers
verloren gehen kann, also während der Zeit,· nachdem dieser abgeschaltet wurde. Dies könnte zu einer (
Art horizontalen Ausgleichs bzw· einer räumlichen Integration führen, in welchem Zusamnenhang auf
Fig. 19 verwiesen sei· Sind einmal bei einem Prototyp
eines Bildschirmes experimentell Messungen vorgenommen
worden und wurden dabei die Parameter dieser Verzerrungsart ermittelt, dann können ohne weiteres
elektronische Stromkreise aufgebaut werden, die hinsiohtliohdes Steuersignale für die Liohtamplitude
00385V/Ote*
·'*.·" CRiGiNAL INSPECTED
8137 Βία»
eine gegenläufige Wirkung ausüben und die damit
die Verzerrung aufzuheben vermögen. Ein solcher
Stromkreis kann dann in das System des Bildschirmes eingebaut werden, wenn in dessen Prototyp Ver-
Zerrungen festgestellt wurden. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Änderung nur einen Einfluß auf
das Steuersignal der Bildamplitude bringt und daß der Stromkreis eine Art Differenzierung hinsieht·
lieh der Zeitkomponente bringen würde, um damit
eine Kompensation für die horizontale räumliche Integration zu bilden. Der Aufbau solcher Stromkreise sollte keine Schwierigkeiten bringen, wenn
erst einmal die exakte Form des horizontalen Mittels gemessen wurde.
Wie oben erwähnt wurde, kann die elektrolumineszierende Lage aus einem Zinksulfid aufgebaut sein
und der erste Lichtverstärker, d.h. die erste Komponentenschioht 1 kann doppelschichtig aus einem
Zinksulfid und aus einem Kadmiumselenid.aufgebaut
sein. Der zweite Lichtverstärker, d.h. die Komponentenschicht 3, kann aus einer Lage eines Kadmiumselenid mit vertikalen Streifen aus einem Zinksulfid
aufgebaut sein, das mit Verunreinigungen versehen wurde, so daß die Streifen naoh Erregung die ent-
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b.tr. i 8137 Blatt
S3
sprechenden Farben ausstrahlen. Diese Art einer dritten | Komponentenschicht j5 ist natürlich nur für einen Fernseh
empfänger zum Farb-Empfang erforderlich, nicht dagegen
für einen solchen für Schwarz-Weiß-Empfang, in welchem die zweite und die dritte Komponentenschicht ähnlich»
wenn nicht sogar identisch aufgebaut sein können. Die dritte Komponentenschicht ist im wesentlichen ein Licht- Λ
verstärker, um die Leuohtstärke des Bildes zu vergrößern und handelt es sich um ein Fersehempfangersystern für
Farb-Empfang, dann erfüllt diese dritte Komponenten- ■ schicht die Aufgabe, das in den zwei ersten Schichten
erzeugte Schwarz-Weiß-Bild in sein Farbäquivalent umzuwandeln. .
Es 1st erkennbar, daß zwei Schichten oder Schirme mit
"festem'* Aggregatzustand " ( solid state ) beschrieben
wurden, die jeweils aus drei Komponenten aufgebaut sind und die sich in der Art und Weise unterscheiden, wie
das Bild zum Empfang gelangt. Die drei Komponenten
dieser zwei Systeme sind einander sehr ähnlich und sie sind für einen Schwarz-Weiß-Empfang unterehander austauschbar.
In dem ersten System wird das Bild durch
·■'.■■■ · ■ ί
die erste Komponente, nämlioh einen elektrolumines- '
zierenden Schirm aus gekreuzten Elektroden, erzeugt, \ und die zweite Komponente, nämlioh ein aegmentierter
008.851/0217 .;. ./. ; . ■ oh^häl ikspected'
L 81-57
Blott
Si
Liohtverstärker, schafft die Klarheit des Bildes, indem er die Wirkung der halberregten elektrolumineszierenden
Einzelelemente ausräumt. In dem zweiten System erzeugt
die elektrolumineszierende Lage einen sioh bewegenden Lichtpunkt, der dann durch den segmentierten Verstärker
in zeitlicher Aufeinanderfolge bewegt wird, so daß ein .-Bild aufgebaut wird. Der segmentierte Verstärker räumt
auoh die Wirkung der halberregten Einzelelemente der elektrolumineszierenden Lage aus, obwohl diese Teilaufgabe für das zweite System von geringerer Bedeutung ist.
Die dritte Komponente jedes Systems 1st ein Lichtverstärker zur Verursachung einer größeren Leuchtstärke
dee Bildes, wenn es sich um Farbempfang handelt, -bzw-*
zur Umwandlung eines in den beiden ersten Systemen erzeugten Sohwarz-Weifl-Bildes in dessen Farbäquivalent·
Die zwei vorerwähnten Schichten mit "festem Aggregatzustand" sollten ausreichend scharfe Bilder, die frei sind
von jeglichen Verzerrungen,sowohl hinsichtlich der elektrolumineszierenden, wie auch der photokonduktlven
Lage, aufbauen· In der ersten Schicht erfahren alle drei
Farben eine gleiche Verstärkung« in der zweiten SMent
hingegen wird jede Farbe unterschiedlich verstärkt.
0098 51 / .01?? . ■;■ , . ORfG
L 8157 «ο« 5
SS
Wenn vorstehend der Ausdruck " fester Aggregatszustand"
gewählt wurde, so soll damit ein Bildschirm nach der
Erfindung gekennzeichnet sein« der einen segmentierten Lichtverstärker aufweist» weloher selektiv erregt wird
und damit ein Filter bildet. Optische Filter finden Verwendung zur selektiven Absorbierung allen Lichts ,.
mit Ausnahme desjenigen, das durch die elektrischem .
Anregung des elektrolumineszierenden Materials am raschesten erzeugt wird* Die Anwendung eines zweistufigen
Ubersetzerstromkreises erlaubt das Anlegen einer veränderbaren Spannung an Jede der vertikalen oder
horizontalen Elektroden des Systems. ■
Durch die Verwendung des beschriebenen segmentierten
Lichtverstärkers läßt sich ein Bild graduierter Itensität erzeugen, indem es möglich ist, das Licht der halberregten Einzelelemente der elektrolumlneszlerenden
Lage selbst dann zu unterdrucken, wenn die angelegte
Spannung zur Anregung der Schicht veränderbar ist. Nach bekannten Verfahren des Standes der Technik legte
man an die elektrolumineszierende <Lage eine Entlade-Schlußspannung an, die größer war als die Hälfte des
zu erwartenden Maximums,unterhalb welchem dieTLage
ein Licht nicht erzeugt hätte. Diese Verfahren verhinderten im allgemeinen die Verwendung variabler-Anregung»
009851/0297 · original inspected
betr.
L 8137
Blatt
Spannungen zur Erzeugung in Ihrer Itensität graduierter elektrolumineszierender Bilder·,
Der erfindungegemäße Bildschirm läßt sich wie folgt
herstellen» Man bedeckt zunächst ein 01as mit einer
durcheicht igen leitfähigen Elektrodenlage und! dann mit ;
einer Lege photokonduktiven Materials, wonach eine*"
Xtzung der Cflaslage vorgenommen wird, durch welche
diese beiden das (Uaβ abdeckenden Lagen in Streifen
aufgeteilt werden. Dann bedeckt man eine zweite Glas- *
lage mit einer durchsichtigen, leitfähigen Elektrodenlage und einer Lage elektrolumineszierenden Materials,
wonach gleichfalls eine Xtzung dieser Qlaslage vorgenom
men wird, durch welche die das Olas abdeckenden Lagen
In Streifen aufgeteilt werden. Schließlich nimmt man
eine der beiden Olaslagen und bedeckt ihre Streifen ■it einem leitfähigen, lichtundurchlässigen Klebstoff, man legt dann die Olaslagen derart übereinander,
daß Ihre Streifen zur Deckung gebracht werden und
■neinander anhaften;
Die beschriebenen Ausführungformen eines Systems Kit
Bildschirm ohne Verwendung eines Höhrenkolbens haben
009851/0297
ORiGlMAL EMSPEGTED
L 8137
Bio»
Sf
verschiedene Vorteile gegenüber solchen Systemen, die mit Elektronenstrahlen arbeiten. Das erfindungsgemäße System ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungsbereichen. Der Bildschirm kann ein relativ kleines
Gewicht erhalten, er kann in seiner Größe gegenüber vorbekannten Bildschirmen stark reduziert werden und .
er erfordert vor allem keine hohen Spannungsquell'en.. *
Der Bildschirm läßt sich deshalb insbesondere für :
tragbare Fernsehempfänger verwenden. Da das Abbildungssystem im wesentlichen digital ist, kann es unmittelbar
für !Computer Verwendung finden. In einem bevorzugten
Anwendungsgebiet- spielt insbesondere die Tatsache eine j
Rolle, daß man auskommt, ohne einen kontinuierlich abgei
lenkten Elektronenstrahl, gedacht ist hierbei an die ...
Erzeugung von willkürlichen oder Bseudo-Abtaster-Oszillogrammen, wodurch ermöglicht wird, daß die zurr
■>■· - -
können· . .
IG^AL [NSPEC.ED
009851/0297
Claims (1)
- L8W mmPATENTANSPRÜCHE1.) Bildsohirm, gekennzeichnet durcheine erste vielzellige Komponentenschioht, deren - Einzelelemente die Fähigkeit besitzen, nach selektiverErregung Licht auszustrahlen, und eine zweite, nur .· ■■■·■■' :;
dieses Licht der erregten Einzelelemente der ersten Schicht übermittelnde bzw. durchlassende und eine Übermittlung bzw. einen Durchlas des Lichtes nichterregter Einzelelemente verhindernde Komponentenschicht«2·) Bildsohirm nach Anspruch 1, daduroh geke nnze 1 ohne t, daß die erste Komponentenschicht aufgebaut ist aus einer elektrolumlneszierenden Lage, ι einem ersten Satz auf deren einer Oberfläche gelegter j elektrischer Leiter und einem zweiten Satz auf deren ' anderer Oberfläche gelegter elektrischer Leiter, die eine eine· Erregung der vorgewählten Elemente der elektre lunlneszierenden Lage zulassende Selektionsmatrix bilden.3·) Bildsohirm nach Anspruoh 1 oder 2, d a d u~r oh gekennzeichn β t, daß vor der einen Oberfläche der ersten Komponentensohioht ein optisches009851/0297fa*. L 8137 BMtSSFilter zur Unterdrückung oder Beseitigung einer vorbestimmten Menge des ausgestrahlten Lichtes angeordnet ist.4.) Bildschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine dritte Komponentenschicht, die aufgebaut ist rfiiseiner Vielzahl das Licht verstärkender Einzelelemente,die nur bei gemeinsamer Erregung durch das Licht einer der erregten Einzelelemente der zweiten Koraponenten-eohloht und eines elektrischen Feldes Jeweils Licht auszustrahlen vermögen.5·) Bildschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet« .. daß die zweite Komponentensohlcht aufgebaut 1st aus einer durchlässigen Elektrodenlage alt einer Vielzahlleitfähiger Streifen, einer Lage mit einer Vielzahl benachbarter Streifen eines photokonduktiven Materials,einer llohtundurohlässigen, leitfähigen Lage, einer Lage elektrolumineszierenden Materials und.einer segnen tier ten Elektrodenlage·009851/0297Blatt4o6.) Bildschirm nach einem oder mehreren der AnsprUohe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet« daß die zweite Komponentenschioht aufgebaut ist aus einer durchlässigen Elektrodenlage mit einerVielzahl leltfähiger Streifen, einer Lage mit einer IVielzahl benachbarter Streifen aus photokonduktivem i. Material« einer Lage elektrolumineszierenden Majbjeri-1als und einer segmentiert« Elektrodenlage. . )7.) Bildschirm nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Lage aus elektrolumineszierendem Material eine eegmentierte Zinksulfidlage ist.8«) Bildschirm nach Anepruoh 5$ dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässigsleitfähige Lage die Eigenschaft besitzt, nur in einer Richtung zu leiten.9.) Bildschirm nach einem oder mehreren der AnsprUohe 5 bis 8, dadurch gekennzelohn et, daß die dritte Komponentenschicht aufgebaut 1st aus einer Lage photokondulctiven Materials, einer liohtundurohläeslgen, konduktlven Lage, einer009851/0297vü^iivAL 8137 Biott64ungebrochenen Lage elektrolumineszierenden Materials ' und einer ungebrochenen Elektrodenlage.Io·) Bildschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9 für eine Farbwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kompo- .-nentenschicht aufgebaut ist aus einer durchlässigen, . ■ kontinuierlichen Elektrodenlage, einer Lage in Streifen'. gelegten photokonduktiven Materials, einer lichtundurchlässigen konduktiven Lage, einer elektrolumineszierenden, in Streifen aufgeteilten Lage und einer segmentiert ten Elektrodenlage, wobei benachbarte Streifen der elekti'olumineszlerenden Lage fähig sind, nach entsprechender Erregung verschiedene Farben zu erzeugen, wodurch ein Farbbild erzeugt wird·11.) Bildschirm nach Anspruch lo, d a d u r ο h gekennzeichnet, daß die Streifen der elektrolumineszierenden Lage aus Zinksulfid mit eingesohlossenen Verunreinigungen bestehen. x s12.) Bildschirm nach. Anspruch Io oder 11, dadurch gekennzeichne t, daß die Streifen der elektrolumineszierenden Lage aus Zinksulfid mit solohen0098.61/0207 ' oriq^al enspectedb.tr. L 8137BfaüVerunreinigungen bestehen, daß benachbarte Streifen phosphoreszierende Einzelelemente anregen, die dieerwUnsohten Farben erzeugen.ι 13·) Bildschirm mindestens nach Anspruoh 4, d a d u r oh ' gekennzeichnet, daß die zweite \ Komponentenschicht ein mehrschichtiger Lichtver-.. stärker zur Verstärkung des durch ein vollerregtesEinzelelement der ersten Komponentenschicht erzeugtenLichtes ist und daß diese zweite Komponentensohicht mit einer Vielzahl sich diagonal Über ihre Oberfläche erstreckender, elektrisch leitfähiger Streifenversehen ist, die nur das Licht eines in der ersten Komponentenschicht erregten Einzelelementes durch-.« ■lassen. > - ......14·) Bildschirm nach Anspruoh 13, dadurch ge»kennze i ohne t, daß jeder der photokonduk-tiven Streifen aus einer Mehrzahl im wesentlichen quadratische Form aufweisender Abschnitte besteht,: r ■* Idie mit benachbarten Abschnitten desselben photo-. konduktiven Streifens an diagonal einander gegenüberliegenden Ecken verbunden sind·009051/029.7 .b*ir.L 8157 6?■ ■ ■ Bto«15.) Bildschirm, mindestens nach Anspruch. Ij5# d a -durch gekennzeichnet« daß die zweite Komponentenschicht aufgebaut 1st aus einem Qalssubstrat, in welches Zinnoxydelektroden zur Bidlung eines ersten Satzes leitfähiger Streifen eingeätzt sind, einer photokonduktiven Lage, einerliohtundurchlässigen, leitfähigen Lage, einer Lege elektroluinineszierenden Materials« einem zweiten Satz Zinnoxydelektroden zur Bildung eines zweiten Satzes leitfähiger Streifen und einer Glaslage, wobei der erste und der zweite Satz leitfähiger Streifen parallel zueinander beidseits der Lage elektrolumineszlerenden Materials angeordnet sind,unreine selektive Erregung von Streifen des elektrolumlneszierenden Materials zu ermöglichen.16«) Bildschirmsystem, gekennzei ohne t durch einen Bildschirm aus einer ersten vielzelligen, eine elektrolumineszlerende Lage umfassenden Komponentenschicht, deren Einzelelementedie Fähigkeit besitzen, nach selektiver Erregung Licht auszustrahlen, einer zweiten mehrschichtigen Komponentensahioht Mit der Fähigkeit, nur das Licht009851/0287b«tr. L 8lJT BIoHder erregten Einzelelemente durchzulassen und ein Durchlassen des Lichts der niohterregten Einzelelemente zu verhindern, wobei die beiden Oberflächen der elektrolumineszierenden Lage der ersten Komponentenschicht mit eine Slektionsmatrix zum selektiven Aufbau einer Spannung in bezug auf jedes Einzelelement dieser Schicht bildenden ,* ■-elektrischen Leitern abgedeckt sind zur Ermög- liohung einer Lichtausstrahlung nach Erregung eines Einzelelements durch eine solche Spannung, und wobei die zweite Komponentenschicht aufgebaut ist aus einem Qlassubstrat, in welches Zinnoxydelektroden zur Bildung eines ersten Satzes leitfähiger Streifen eingeätzt sind, einer photo- , konduktiven Lage« einer lichtundurchlässigen Lage,einer elektrolumineszierenden Lage, einer zweiten Lage von Zinnoxydelektroden zur Bildung eines zweiten Satzes leitföhiger Streifen und einer Glaslage, wobei die leitfähigen Streifen parallel zueinander beidseits der elektrolumineszierenden Lage zur Ermögll ellung einer selektiven Erregung der elektrolurninenzlerenden Lage im Bereich dieser Streifen angeordnet sind, weiterhin gekennzeichnet durch einen an die zweite Komponentensohicht00 9-81/1 /0-2 9 7 BAD ORSQiNALb«tr. L 8137iSangelegten Stromkreis zur Auswahl eines ersten elektrischen Leiters in seiner Lage im Bereioh dereinen Oberfläche und eines zweiten elektrischen Leiters in seiner Lage im Bereioh der anderen Oberfläche, die diesem Bereioh der zweiten Komponentenschioht entsprechen, wodurch eine diesen Bereioh. 'erregende Spannung aufgebaut wird, während alle "*■·'-übrigen Bereiche der zweiten Komponentensohioht unerregt bleiben, und durch Anlegen einer Spannung an diesen Bereioh in dem Augenblick, in welchem von -den entsprechenden Einzelelementen der ersten Kompo- ■ nentensohicht licht ausgestrahlt wirdL17·) Bildsohirmsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise Halbleiter-Gatterschaltungen umfassen.18.) Bildsohirmsystem für Farb-Empfang, g e k e η η-ze i ohne t durch einen Bildschirm aus einer ersten lumineszierenden Komponentenschicht, die ; . nach Lumineszenz-Erregung Lichtstrahlen aussendet,einer zweiten vielzelligen.Komponentensohioht, deren Einzelelemente nur bei gemeinsamer Erregung duroh• ' ' . ' ■■; . ORIGINAL INSPECTED'.0 0 9-8 61/02 97 , . _Jb.*. L 8157 Bio« &&diese erste Komponentensohioht und ein elektrisches PeId das Licht durchlassen, einer dritten Komponentensohioht aus einer Vielzahl das Licht verstärkender Einezlelemente, die bei gleichzeitiger Erregung durch ,die Strahlung der ersten Schicht und des elektrischen Feldes Je einen Primärfarbstrahl durchlassen und die .»Iin Gruppen angeordnet sind, so daß bei Erregung der Einzelelemente einer Gruppe verschiedenen Primärfarbstrahlen ausgesendet werden.19«) Verfahren zum Herstellen eines Bildschirmes, dadurch gekennzeiohn et, daß zunächst eine erste Olaslage mit einer durchsichtigen und leitfähigen Elektrodenlage und dann mit einer Lage photokunduktiven Materials bedeckt wird, wonach eine Ätzung der Olaslage vorgenommen wird, durch welche diese beiden die Glaslage bedeckenden Lagen in Streifen aufgeteilt werden, daß dann eine zweite Olaslage mit einerdurchsichtigen und leitfähigen Elekfcrodenlagesund einer * Lage elektrolumineszlerenden Materials bedeckt wird,wonach ein« Ätzung dieser Olaslage gleichfalls vorge-009851/0297b.tr. L 8157 Blatt 6?nommen wird, durch welche die diese Glaslage bedeckenden Lagen in Streifen aufgeteilt werden« dass schließlich die Streifen der einen dlaslage mit einer lichtundurohlfissigen Lage bedeckt und daß die beidei Glasiegen mit ihren Streifen zur Deckung gebracht werden.0 0 8 (i & 1 / 0 2 Ü 7 OPüGiiifiL E^SPECTEDLeerseite
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