DE1536902C - Ölfilter, insbesondere fur Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ölfilter, insbesondere fur Brennkraftmaschinen

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DE1536902C
DE1536902C DE19671536902 DE1536902A DE1536902C DE 1536902 C DE1536902 C DE 1536902C DE 19671536902 DE19671536902 DE 19671536902 DE 1536902 A DE1536902 A DE 1536902A DE 1536902 C DE1536902 C DE 1536902C
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DE19671536902
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DE1536902A1 (de
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Russo, Joseph 3 , LaMonica jun , Michael S , Philadelphia, Pa (V St A )
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ölfilter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einem im allgemeinen hohlzylindrischen, unten durch einen festen Boden geschlossenen und oben eine Öffnung aufweisenden Gehäuse, einem die Öffnung schließenden, mit dem Gehäuse durch einen mittleren axialen Bolzen abnehmbar verbundenen Deckel, mit einem den Bolzen mit Abstand umgebenden Rohr, das zwischen sich und der Innenwand des Gehäuses Raum für eine auf das Rohr aufschiebbare Reinigungspatrone beläßt, und mit innerhalb bzw. außerhalb des Rohres im Boden ausgebildeten Ölein- und Auslässen.
Bei derartigen ölfiltern ist von Zeit zu Zeit ein Auswechseln der Reinigungspatrone erforderlich, und derartige Ölfilter sollen dem Durchfluß des Öls möglichst wenig Widerstand entgegensetzen, Verunreinigungen des Öls zurückhalten, die Mitnahme von Filtermaterial verhindern und ein leichtes Auswechseln der Filterpatrone ermöglichen.
- Bei einem bekannten . Filter (USA.-Patentschrift 2 661 846) kann auf Grund der Ausbildung dieses Filters Filtermaterial nach längerem Gebrauch von dem öl mitgenommen werden und trägt nun seinerseits zur Verstopfung der Ölleitung und sich daraus ergebenden schädigenden Wirkungen auf den Motor bei.
Bei einer anderen bekannten Filterausbildung (französische Patentschrift 1 420 714) ist das Gehäuse in der Mitte geteilt. Soll der Filtereinsatz ausgewechselt werden, so muß dabei die obere Hälfte abgenommen werden, und im Filtereinsatz zurückgehaltene Öimengen fließen über den Rand der unteren Hälfte hinaus und verschmutzen die umgebenden Teile der Motoranlage. Außerdem bietet das am oberen Ende des ölfilteis vorgesehene Sieb nur einen sehr mangelhaften Durchlaß für das Öl, da das Öl »quer durch dieses Sieb bis zu einem Mittelrohr fließen muß. Ferner muß der Filtereinsatz selbst ergriffen werden, um denselben aus der unteren Gehäusehälfte entfernen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Öl-Filter der eingangs genannten Art zu schaffen, das dem zu reinigenden Öl einerseits geringen Widerstand entgegensetzt und dessen Reinigungspatrone ίο andererseits leicht ausgewechselt werden kann, ohne daß die die Auswechslung durchführende Person oder die Umgebung verschmutzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Auswechseln der Reinigungspatrone das Rohr und eine von seinem unteren Ende getragene, als Auflage für die Reinigungspatrone dienende Platte lose auf dem Boden aufliegen und aus dem Gehäuse nach Abnahme des Deckels gemeinsam mit der Reinigungspatrone entfernbar bzw. einsetzbar sind.
Eine weitere Ausgestaltung gemäß der Erfindung
besteht darin, daß ein von der Platte getragenes, als Zwischenlage zwischen dieser und der Ölreinigungspatrone dienendes und den Abfluß des Öls erleichterndes Sieb vorgesehen ist.
Der durch die erfindungsgemäße Ausbildung erzielte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß das Rohr mit der Platte, gegebenenfalls dem Sieb, und dem Filterkörper als eine zusammenhängende Einheit herausgenommen bzw. eingesetzt werden kann, . ohne daß bei diesem Auswechslungsvorgang der Filterkörper selbst berührt zu werden braucht. Hierbei bleibt dann nichts in dem Gehäuse an schmutzigen Abfällen zurück.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
In der Zeichnung zeigt ■ .
F i g. L eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ölfilter mit teilweise weggebrochenem Deckel, .
"F i g. 2 eine Bodenansicht,
F i g. 3 einen Querschnitt längs Linie 3-3 der Fig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt längs Linie 4-4 der F ig. .3,
F i g. 5 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab eines Teils der Verbindung des Rohres mit dem Sieb und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Teile des Filters in auseinandergezogener Darstellung.
Gemäß den Figuren umfaßt das Ölfilter ein hohles zylindrisches Gehäuse 10 mit einem festen Boden 11. Ein Deckel 12 verschließt das offene Ende des Gehäuses 10 und ist entfernbar, um das Innere des Gehäuses 10 freizugeben. Ein zum Gehäuse konzentrischer, mit Innengewinde versehener Ansatz 15 steht vom Boden 11 nach oben vor und nimmt einen von dem Rohr 17 umgebenen mittleren Bolzen 16 auf.
Die Innenwand 19 des Gehäuses 10 ist leicht nach oben zu verjüngt, um einen kreisförmigen Spalt 20 anschließend an den Deckel 12 zwischen sich und einer Reinigungspatrone 22 zu schaffen, wodurch die Einfügung der Patrone 22 erleichtert wird. Der Boden 11 ist von einer Öleinlaßöffnung 23 unmittelbar anschließend an den Ansatz 15 durchsetzt, um den Eintritt von Schmieröl in das Innere des Gehäuses 10 innerhalb einer von dem Rohr 17 umschlossenen Kammer 24 zu gestatten.
Eine Ölauslaßöffnung 25 im Boden 11 dient zur Ableitung des den Filter verlassenden Öls. Augen 26, 27 ragen vom Boden 11 am Öleinlaß 23 bzw. Ölauslaß 25 vor, um einen Anschluß von nicht dargestellten Ölrohren zu ermöglichen.
Eine kreisförmige, konzentrisch zum Ansatz 15 verlaufende, in der Innenfläche 28 des Bodens 11 eingearbeitete Rinne 29 steht mit der Ölauslaßöffnung 25 in Verbindung, so daß das Öl aus der Rinne in die Öffnung 25 abfließen und von dort zum Motor (nicht dargestellt) zurückfließen kann. Der Ansatz 15 weist eine mit Innengewinde 31 versehene Bohrung 30 auf zum Einschrauben des mit Gewinde versehenen Endes 32 des Bolzens 16.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß senkrechte Rippen 33, 34 den Boden 11 verstärken, wobei die Rippe 34 die Ein- und Auslaßöffungen 23, 25 und deren Buchsen 26,27 verstärkt, während sich an die Rippe 33 ein Paar einander gegenüber angeordnete herabhängende Tragansätze 35, 36 mit Löchern oder Schlitzen 48 anschließen, die zur Befestigung des Ölfilters am Motor (nicht dargestellt) dienen.
Das vorzugsweise aus Aluminium bestehende Rohr 17 hat oben ein offenes hindernisfreies Ende 50, um den unbehinderten Durchlaß des unbehandelten, durch die Einlaßöffnung 23 eingeführten Schmieröls zu gestatten. Das bodenseitige Ende des Rohrs 10 ist nach außen bei 43 über eine Platte 41 gebördelt. Die Platte 41 kann aus Aluminiumblech ausreichender Stärke gepreßt sein, um die Reinigungspatrone 22 ohne Verformung zu tragen, die leicht in das zylindrische Gehäuse 10 paßt. Im Abstand voneinander angeordnete Ablauflöcher 40 erstrecken sich durch die Platte 41 und sind in senkrechter Richtung auf die Rinne 29 ausgerichtet, wodurch Durchtritt von behandeltem Öl durch die Platte in die Rinne ermöglicht wird. Eine oder mehrere kreisförmige, mit einer konzentrischen Öffnung 51 versehene Siebe 42 sind gleitend auf ein Rohr 17 aufgeschoben und ruhen auf der Oberseite der Platte 41. Die Siebe können aus standardisiertem Aluminiumsiebmaterial hergestellt sein und gewährleisten, daß die Löcher 40 und infolgedessen die Rinne 29 frei und rein von Teilchen bleiben, die den Ölfluß verstopfen könnten. Ein konzentrischer, in die innere Fläche 28 des Bodens 11 eingearbeiteter Trog 44 (F i g. 5) nimmt eine die Platte 41 haltende, am unteren Ende des Rohres 17 ausgebildete Lippe 52 auf. Die Anordnung der Lippe 52 im Trog 44 dient zur konzentrischen Ausrichtung des Rohres 17 innerhalb des Gehäuses 10.
In den Deckel 12 ist eine ringförmige senkrechte Rinne 54 eingearbeitet, die unter Einfügung einer kreisförmigen, aus Neopren oder anderem geeignetem Dichtungsmaterial hergestellten Dichtung 37 abdichtend auf die Oberkante 55 des Gehäuses 10 paßt. Verstärkungsrippen 38, 39 auf der Oberseite des Deckels 12 verstärken letzteren. Durch eine den Deckel 12 durchsetzende Öffnung 56 erstreckt sich der Bolzen 16, wobei der Raum zwischen Bolzen 16 und Öffnung 56 abgedichtet sein kann. Ein Knopf 57 ist am oberen Ende 58 des Bolzens 16 durch einen eine horizontale Bohrung des Knopfes 57 und des oberen Endes des Bolzens 16 durchsetzenden Stift 59 befestigt und trägt den Drehgriff 45.
Nach dem Zusammenbau drückt die Unterseite des Deckels 12 abdichtend auf den äußeren Umfang
ίο der Oberseite 63 der Reinigungspatrone 22. Eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden Öldurchlässen 65 ist in die Unterfläche des Deckels 12 eingearbeitet oder eingegossen, welche Ölleitungen vom Inneren 24 des Rohrs 17 quer über die Oberseite 63 der Patrone 22 bilden. Somit tritt unbehandeltes Öl in das Ölfilter durch die Einlaßöffnung 23 ein und fließt nach oben durch die von dem hohlen Rohr 17 gebildete Leitung 24 unter dem durch die Ölpumpe (nicht dargestellt) der Maschine gelieferten Druck.
Das unbehandelte Öl trifft dann auf die Unterfläche des Deckels 12 auf und fließt radial durch die Durchlässe 65, bis es von dem Abschluß zwischen der Unterfläche des Deckels 12 und der Oberseite 63 der Patrone 22 aufgehalten wird. Das Öl fließt dann nach unten durch die Reinigungspatrone und wird vollkommen gereinigt. Schließlich verläßt das behandelte Öl die Patrone 22 und läuft durch die Löcher 40 in der Platte 41 in die ringförmige Ölrinne 29, die es dann zur Auslaßöffnung 25 leitet.
Für eine Installierung des Ölfilters ist es nur erforderlich, das Gehäuse 10 an den Motor in irgendeiner Weise anzubringen. Hierauf werden eine oder mehrere Siebe 42 über das Rohr 17 aufgeschoben, so daß sie auf der Platte 41 aufruhen. Die Reinigungspatrone 22 kann dann auf das Rohr 17 aufgebracht werden, bis sie das Sieb 42 berührt. Der gesamte Filterzusammenbau wird dann in das Innere des Gehäuses 10 durch die obere Öffnung 20 eingefügt, worauf der Deckel 12 angebracht wird. Der Bolzen 16 wird durch die Deckelöffnung 56 eingefügt und mit seinem Gewinde 32 in das Gewinde 31 des Ansatzes 15 mittels des Handgriffes 45 eingeschraubt, bis die Dichtung 37 zwischen der Oberfläche 55 des Gehäuses 10 und der Deckelrinne 54 zusammengedrückt wird.
Zwecks Erneuerung der Reinigungspatrone 22 ist es nur erforderlich, den Handgriff 45 zu drehen, bis die zusammenarbeitenden Gewinde 31, 32 gelöst sind, um danach den Deckel 12 zu entfernen. Das Tragrohr 17 kann dann mit Fingern in der Nähe seines offenen oberen Endes 50 ergriffen und das Rohr 17, die an ihr angebrachte Platte 41 und die Reinigungspatrone 22 können ohne übermäßige Beschmutzung oder Unannehmlichkeiten entfernt werden. Sodann kann eine neue Patrone 22 auf das Rohr 17 aufgebracht werden, um das Ölfilter schnell wieder betriebsbereit zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ölfilter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einem im allgemeinen hohlzylindrischen, unten durch einen festen Boden geschlossenen und oben eine Öffnung aufweisenden Gehäuse, einem die öffnung schließenden, mit dem Gehäuse durch einen mittleren axialen Bolzen abnehmbar verbundenen Deckel, mit einem den Bolzen mit-Abstand umgebenden Rohr, das zwischen sich und der; innenwand des Gehäuses Raum für eine auf das Rohr aufschiebbare Reinigungspatrone beläßt, und mit innerhalb bzw. außerhalb des Rohres im Boden ausgebildeten Ölein- und Auslassen, dadurch 'gekennzeichnet, daß zum Auswechseln der Reinigungspatrone (22) das Rohr (17) und eine von seinem unteren Ende getragene, als Auflage für die Reinigungspatrone (22) dienenden Platte (41) lose auf dem Boden (11) aufliegen und aus dem Gehäuse (10) nach Abnahme des Deckels (12) gemeinsam mit der Reinigungspatrone entfernbar bzw. einsetzbar sind.
2. Ölfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von der Platte (41) getragenes, als Zwischenlage zwischen dieser und der Ölreinigungspatrone (22) dienendes und den Abfluß des Öls erleichterndes Sieb (42).
DE19671536902 1967-05-18 1967-05-18 Ölfilter, insbesondere fur Brennkraftmaschinen Expired DE1536902C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0046051 1967-05-18
DER0046051 1967-05-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1536902A1 DE1536902A1 (de) 1970-02-12
DE1536902C true DE1536902C (de) 1973-05-03

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