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Filter, insbesondere ölfilter für Brennkraftmaschinen Die Erfindung
bezieht sich ii allgemeinen auf Filter und insbesondere auf Verbesserungen von Olfiltern
für Brennkraftmaschinen, wodurch eine Ölreinigungseinheit leicht so angepasst werden
kann, daß sie mit leicht erneuerbaren, billigen Filterpatronen zusammenarbeitet.
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Im allgemeinen soll durch die Erfindung eine neue reinigungseinheit
geschaffen werden, die sich an einem Automobilmotor
leicht zugänglich
anordnen läßt. 1)ie Reinigerreinheit enthält eine leicht auswechselbare Filtereinheit,
für die im Interesse der Sparsamkeit des Betriebes irgendeine der im handel erhältlichen
Rollen dünnen Papiers, wie Toilettepapiers, oder vielleicht eine Rolle von saugfähigen
Papiertüchern verwendet werden kann.
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Es ergab sich, daß durch Verwendung der erfindungsgemäßen einzigartigen
Ölreinigungseinrichtung <Iie bisher weitverbreitete Praxis des Wechselns des
Kurbelgehäuseöls in Automobilen und anderen Motorfahrzeugen vollkommen unterlassen
werden kann. Vielmehr kann, da 01 sich nicht abnutzt, dasselbe til immer und immer
wieder während des Lebens des Motors verwendet werden. Die Erfindung trägt datu
bei, das t)l reinzuhalten und dadurch Motorabnutzung zu verhindern.
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Zu den Zielen und Merkmalen der Erfindung gehören die Schaffung eines
Ölreinigungszusammenbaus, der leicht mit einem Motor verbunden werden kann und keine
besonderen Werkzeuge und besondere Kenntnisse für seine Anbringung erfordert; dessen
Filtereinrichtung so billig ausgebildet ist, daß sie fortgeworfen und ersetzt werden
kann, wenn sie ihre NUtzlichkeit eingebüßt hat; der ein entfernbares Tragrohr umfaßt,
um den Ersatz der Filtereinheit zu erleichtern, der Bodeneinlaß und -auslaß Anschlüsse
umfaßt, wodurch sich ein vcil Anschlüssen freier, leicht entfernbarer Deckel ergibt,
der durch vereinfachte Konstruktion die Anbringung in vielen verschiedenen
Stellungen
ermöglicht; der, unter Verwendung von leicht und billig herstellbaren Teilen, einfache
Bauart aufweist; der infolge einer einzigartigen inneren Anordnung und Konstruktion
verbesserte Ölflu#eigenschaften ergibt; und der insgesamt einfach in der Konstruktion,
billig in der Herstellung und störungsfrei im Betrieb ist.
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Andere Merkmale und Ziele, sowie ein besseres und vollkommeneres
Verstandnis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausfürungsfern derselben im Zusammenhang mit der Darstellung dieser Ausführungsform
in der beiliegenden Zeichnung, in der gleiche Bezugs zeichen sich auf gleiche Teile
in allen Ansichten beziehen.
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In der Zeichnung ist: Fig.1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
U1-filter, teilweise weggebrochen, um das Reinigungselement zu zeigen; Fig.2 eine
Bodenansicht; Fig.3 ein Querschnitt längs Linie 3-3 der Fig.1; Fig.4 ein Querschnitt
längs Linie 4-4 der Fig. 3 ; Fig. 5 eine Einzelansicht in vergrö#erten Ma#stabe,
um die Verbindung des Tragrohrs mit dem Bodensieb zu teigen; und
Fig.6
eine explodierte perspektivische Ansicht, die die Anordnung und die Beziehung der
arbeitenden Teile zueinander zeigt.
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Obgleich besondere Ausdrücke in der folgenden Beschreibung im Interesse
der Klarheit benutzt sind, sollen diese sich nur auf die besondere zur Illustration
in der Zeichnung gewählte Struktur beziehen und nicht etwa den Umfang der Erfindung
definieren oder begrenzen.
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Die Zeichnung zeigt, daß der blreiniger im allgemeinen einen hohlen
zylindrischen Haujikörper 10 mit einem integralen geschlossenen Boden 11 aufweist.
Ein Deckel 12 verschließt das offene Ende des Reinigungskörpers 10 und ist leicht
entfernbar, um das Innere des Hauptkörpers 10 freizulegen. Ein konzentrischer mit
Innengewinde versehener Ansatz 15 steht vom Boden 11 nach oben vor, um die von dem
Reinigungspatronentragrohr 17 umgebene Deckelbefestigungsstange 16 aufzunehmen.
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Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist die Außenfläche 18 des Hauptkörpers
10 zylindrisch gestaltet, während die Innenwand 19 sich leicht nach oben zu verjüngt,
um eine die Patrone aufnehmende kreisförmige öffnung 20 anschließend an den Deckel
12 mit einem etwas größeren Durchmesser als die Basis der Patrone 22 zu schaffen,
wodurch die Einfügung der blreinigungspatrone 22 erleichtert wird. Der Boden 11
des Körpers wird von einer öleinlaßöffnung 23 unmittelbar anschließend an die Spindel
15 durchsetzt, um den Eintritt von Schmieröl in das Innere des
Hauptkörpers
10 innerhalb einer von dem Tragrohr 17 umschlossenen Kammer 24 zu gestatten.
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Ein zweites Loch 25 ist in den Boden 11 gebohrt, um einen Auslaß
für das behandelte, den Olreinigerkörper verlassende Öl zu schaffen, nachdem die
nicht dargestellten Unreinlichkeiten vom Filterelement 22 aufRefangen sind. Augen
26, 27 ragen vom Boden 11 am bleinlaß 23 bzw. Olauslaß 25 vor, um Anschluß von (nicht
dargestellten) Ölrohren in irgendeiner wohlbekannten Weise, wie z.B. mit Slilfe
von Innengewinden, zu gestatten.
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Eine kreisförmige, konzentrisch zur Spindel 15 verlaufende Rinne
29 ist in die Innenfläche 28 des Bodens 11 eingearbeitet und mit der Ölausla#öffnung
25 ausgerichtet, sodaß das Öl aus der Rinne in die Öffnung 25 abfließen und von
ort zum Motor (nicht dargestellt) zurückfließen kann. Der Ansatz 15 weist eine mit
Innengewinde 31 versehenc Bohrung 30 auf zum Ein schrauben des mit Gewinde versehenen
Endes 32 der Stange 16.
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Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß ein Paar von integralen, senkrechten
Rippen 33,34 den Boden 11 verstärken. Rippe 34 liefert die notwendige Unterstützung
für die Einla#- und Ausla#öffnungen 23,25 und ihre Verbindungsbuchsen 26,27. Die
zweite Rippe 33 endet nach au@en in einem Paar von einander gegenüber angeordueten
herabhängenden Tra@@@@@zen 35, 36, um
die Befestigung des Ölreinigers
nahe dem Motor (nicht dargestellt) zti gestatten unter Verwendung der notwendigen
Winkelansätze, Bolzen, Muttern etc., wie das für eine widerstandsfähige Installation
notwendig ist. Löcher 48 und Einstellschlitze sind in den Montieransätzen 35,36
für diesen Zweck vorgesehen.
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Wie aus den Fig.3 und 5 ersichtlich, ist das Tragrohr 17 aus einem
hohlen zylindrischen Rohr, vorzugswise Aluminium, hergestellt, das oben ein offenes
hinderaisfreies Ende 50 aufweist, um den unbehinderten Durchla# des unbehandelten,
durch die Einla#öffnung 23 eingeführten Schmieröls zu gestatten. Das Bodenende des
Rohrs 10 ist nach au#en bei 43 über eine Patronentragplatte 44 gebördelt, wodurch
eine einheitliche Patronentragstruktur gebi@let wird. Die Platee 44 kann aus Aluminium-1)1
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in tgii's patrone 22 lone Verformung zu tragen, und sie hat eine äu#eren Umfang
von Ireisförmiger Gestalt und solcher Grö#e, da# sie 1 1K Ii c 1 i 1 yI 1 itt i
t I1;, f 11110 r; Jt-l i1jit tk?> ) t < inI>t t-' , t Im Abstand voneinander
angeordnete Ablauflöcher 10 erstraken sich durch die Platte 44 hindurch und sind
in senkrechte Richtung in lt der !t iiito isger icli tt" t > tio<.iur1t {)ti
itIi r t VO1 >i -:1i<i'tt 1 Öl durch die Platte in die Rinne ermöglicht wird.
Eine oder mehrere k@@@sto@@@., mit einer kon@@@@@schen liffnung 51 ver schene @@@@@@@@@@@@@
auf Tragrohr @@ und ruhen auf der Oberselt @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@lisiertem
Alminum@ si @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@da# din@@@@@@
und
infolgedessen die Rinne 29 frei und rein von Teilchen bleiben, die den zufluß verstopfen
könnten. Ein konzentrischer, in die innere Fläche 28 des Bodens 11 eingearbeiteter
Trog 44 nimmt die die Platte 41 haltende Lippe 52 am Boden des Tragrohrs 17 auf.
Die Anordnung der Lippe 52 im Trog 44 dient zur konzentrischen Ausrichtung des Rohres
17 innerhalb des Hauptkörpers 1().
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Figuren 1 und 3 zeigen, daß in den Deckel 12 eine ringförmige senkrechte
Rinne 54 eingearbeitet ist, dessen Durchmesser auf die Oberkante 55 des Ilauptkörpers
10 passt und dieselbe absiegelt. Eine kreisförmige, aus Neopren oder anderem geeignetem
Dichtungsmaterial hergestellte Dichtung 37 ist in der Rinne 54 angebracht, um eine
dichte Absiegelung auf der Oberkante 55 in üblicher Weise zu schaffen, wenn der
Deckel 12 gegen den Körper 10 angezogen wird. Verstärkungsrippen 38,39 kreuzen einander
senkrecht auf der Oberseite der Deckplatte 12, um einen festen Verschluß zu schaffen,
der in der Lage ist, großen Drucken ohne Lecken zu widerstehen. Die Rippen 38,39
kreuzen sich in einer zentral angeordneten, die Deckplatte 12 durchsetzenden oeffnung
56, um den Durchtritt der Verbindungsstange 16 zu gestatten. Der Raum zwischen Stange
16 und öffnung 56 kann, wie dies fÜr eine Absiegelung erforderlich ist, abgedichtet
sein. Knopf 57 kann am oberen Ende 58 der Stange 16 durch einen, eine horizontale
Bohrung des Knopfes 57 und des oberen Endes der Stange 16 durchsetzenden Stift 59
befestigt sein und trägt den Drehgriff 45 mit Pressitz.
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Wie weiter aus Figuren 1 und 3 ersichtlich, drückt bei richtiger
Anbringung des Deckels 12 die Unterseite des letzteren auf den äußeren Umfang der
Oberseite 63 der Reinigungspatrone 22 und siegelt denselben ab, wodurch das Fließen
von unbehandeltem til in den Zwischenraum zwischen der Patrone 22 und der Innenwand
19 des llauptkdrpers in die Patrone richtig eingesetzt wurde, verhindert ist. Eine
Mehrzahl von sich radial erstreckenden Öldurchlässen 65 können in die Unterfläche
der Deckplatte 12 eingearbeitet oder eingegossen sein, um eine Mehrzahl von blleitungen
von dem inneren Kanal 24 des Tragrohrs 17 über die Oberseite 63 der Patrone 22 zu
bilden. Es ist somit ersichtlich, daß unbehandeltes O1 in den Olreiniger durch die
Einlaßöffnung 23 eintritt und nach oben durch den von dem hohlen Tragrohr 17 gebildeten
Kanal 24 unter dem durch die Olpumpc (nicht dargestellt) der Maschine gelieferten
Druck fließt. Das unbehandelte U1 trifft dann auf die Unterfläche des Abschlußdeckels
12 auf und fließt radial durch die Durchläße6S bis es von dem Abschluß zwischen
der Unterfläche des Deckels 12 und der Oberseite 63 der Patrone 22 aufgehalten wird.
Das Ö1 fließt dann nach unten durch das Filterelement, um die Durchführung vollkommener
Reinigung zu gestatten. Das behandelte U1 verläßt dann die Patrone 22 und läuft
durch die Löcher 40 in Platte 41 in die Ulrinne 29, die es dann zur Auslauföffnung
25 leitet.
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Für die Anwendung der Erfindung ist nur erforderlich, die Einheit
anschließend an den Motor in irgendeiner sicheren, wohlbekannten
Weise
unter Verwendung der für diesen Zweck vorgesehenen Montieransätze 35,36 anzubringen.
Die Schmierölleitung (nicht dargestellt) sollte dann abgetrennt und ordnungsgemäß
mit den tlleinlaß- und -auslaßöffnungen 23,25 an den betreffenden Buchsen 26,27
verbunden werden. Ist die Einheit befestigt und in Stellung verbunden, so sollten
eine oder mehrere Siebe 42 Uber das Rohr 17 aufgeschoben werden, um auf der Platte
41 zu ruhen. Das Filterelement 22 kann dann auf dem Rohr 17 angebracht werden, bis
es das Sieb 42 berührt. Der gesamte Filterzusammenbau sollte dann in das Innere
des Hauptkörpers 10 durch die obere oeffnung 20 eingefügt werden. Das Rohr 17 sollte
so angeordnet werden, daß die untere Lippe 52 sich in dem Trog 44 befindet, und
dann sollte der Deckel 12 angebracht werden, um den Hauptkörper 10 zu schließen.
Die Stange 16 wird durch die Deckelöffnung 56 eingefügt, bis das Gewinde 32 in das
Gewinde 31 des Ansatzes 15 eingreift. Der Handgriff 45 kann dann gedreht werden,
bis die Dichtung 37 zwischen der Oberfläche 55 des Körpers 10 und der Deckelrinne
54 zusammengedrückt wird, um eine druckdichte Verbindung zu gewährleisten.
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Zwecks Erneuerung der Filterpatrone 22 ist nur erforderlich, den
Handgriff 45 zu drehen, bis die zusammenarbeitenden Gewinde 31,32 gelöst sind. Die
Deckplatte 12 kann dann entfernt werden, so daß der Inhalt des llauptkörpers Ereigelegt
ist.
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Das Tragrohr 17 kann dann mit Fingern in der Nähe seines offenen Endes
50 ergriffen werden und das Rohr 17, die an ihr angebrachte
Platte
41 und die Filterparone 22 können sorgf. lltig entfernt werden ohne übermä#ige Beschmutzung
oder Unannehmlichkeiten.
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Die Patrone 22 kann dann entfernt und fortgeworfen und eine neue Patrone
auf das Rohr 17 aufgebracht werden. Durch Umkehrung dieser Schritte kann der ölreiniger
schnell wieder zusammengesetzt werden, worauf die neue 1>atronc sich dann in
Arbeitsstellung befindet.
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Obgleich die Erfindung zu einem gewissen Grade im einzelnen beschrieben
ist, so ist doch zu verstehen, daß die offenbarung nur als eispiel anzuschen ist
und daß zahlreiche Änderungen in den Einzelheiten der Konstruktion und der Kombination
und Anordnung der Teile durchgeführt werden können, ohne voii dem Gedanken und dem
Umfang der Erfindung abzuweichen.