DE1761578A1 - Filtervorrichtung mit Rohrfuehrung - Google Patents
Filtervorrichtung mit RohrfuehrungInfo
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Description
Rosaen Filter Company
Hazel Park, Michigan, V. St. A.
Hazel Park, Michigan, V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung, die in ein
Flüssigkeitsreservoir eingetaucht werden kann, und insbesondere auf eine Filtervorrichtung, die eine perforierte Längsführung aufweist,
die sich von der Zugangs öffnung zu der Ausgangsöffnung des
Behälters erstreckt. Die Filter vorrichtung weist ein zylindrisches
Filterelement auf, was durch die perforierte Führung bewegbar ist und normalerweise an ihrem unteren Ende in einer Filter stellung
an der Ausgangsöffnung angeordnet ist. Ventileinrichtungen zum öffnen und Schließen des oberen Endes des Filterelements ermöglichen
einen axialen Durchgang von dem Behälter durch das Filterelement
wenn dieses verschmutzt worden ist.
■■Λ; ;■
Flüssigkeitssysteme, die eine veränderbare Druckmittelpumpe zur Herstellung eines Druckmittelstroms von einem Behälter zu einem
Verbraucher verwenden, erzeugen normalerweise Luftblasen wenn sich der Ausstoß der Pumpe ändert, um sich den verschiedenen Erfordernissen
des Verbrauchers anzupassen. Diese Blasen sind normalerweise in der Flüssigkeit enthalten, die durch das System fließt
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und haben die Neigung sich in Taschen anzusammeln, Die Blasen sammeln sich in den Taschen an, bis diese möglicherweise zu der
Pumpe oder dem Verbraucher gelangen, wobei sie eine Gefahr für diese Stellen mit sich bringen.
Herkömmliche Filtervorrichtungen umfassen ein Filterelement, das
in einem Gehäuse angeordnet ist, welches einen Einlaß und einen
™ Auslaß aufweist, die einen Flüssigkeitsstrom durch den Filter richten.
Solche Gehäuse sind geradezu ideal für das Ansammeln von Luftblasen in Taschen. Es ist bereits bei vielen zum Stand der Technik
gehörenden Filtervorrichtungen versucht worden, diese Probleme abzuwenden, indem Luftablaßöffnungen vorgesehen wurden, um die
eingeschlossene Luft entweichen zu lassen, so daß sie nicht zu anderen Teilen des Systems gelangen kann. Diese Maßnahmen waren jedoch
nur teilweise zufriedenstellend und zusätzlich wurde die Komp-
h liziertheit einer solchen Filteranordnung erhöht.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine solche
Ansammlung von Lufttaschen in einem Flüssigkeitssystem zu verringern durch Montierung eines Filterelementes in dem Flüssigkeits system,
ohne daß ein herkömmliches Gehäuse erforderlich ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezug-
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nähme auf ein Flüssigkeitssystem beschrieben;, das einen Flüssigkeitsbehälter
aufweist, der eine untere Behälterwand mit einer Abflußleitung aufweist, die sich nach unten von dem Behälter erstreckt,
und eine obere-Behälterwand mit einer Zugangsöffnung,, die über der
Abflußleitung angeordnet ist. Eine längliche perforierte-Rohrführung
ist so angebracht, daß sie sich von der Zugangsöffnung nach unten erstreckt und mit ihrem unteren Ende an die Abflußleitung anschließt.
^: ; ■■■■;■■■
Von dem-unteren Endes des perforierten Führungsteils erstreckt sich
eine Führungsstange nach oben durch die Zugangsöffnung. In dem
unteren Ende der Rohrführung sitzt in einer Filterstellung ein zylindrisches
Filterelement, so daß der normale Flüssigkeitsstrom von dem Behälter radial in das Filterelement und axial nach" unten in die
Leitung führt.
Ein längliches unter Feder vor spannung stehendes Rohrteil ist verschiebbar
auf der Führungsstange montiert und besitzt an seinem unteren Ende ein Ventilteil, das eine axiale Beipassbahn durch das ■
obere Ende des Filterelementes öffnet und schließt in Abhängigkeit
von einem Druckdifferential, das über den Filterwänden erzeugt wird,
wenn das Element verschmutzt wird. Die Auf-und Abbewegung des unter Federvorspannung stehenden Metalls wird außen vom Behälter
durch eine Anzeigeeinrichtung wiedergegeben, die auf der unteren
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Platte der Zugangsöffnung montiert ist.
Es ist daraus zu ersehen, daß die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung einen Weg verfügbar macht, ein Filterelement an der Ausgangsöffnung eines Behälters zu montieren, ohne daß die Notwendigkeit eines teuren Gußgehäuses besteht, wobei eine Konstruktion vermieden
ist, die ein Ansammeln von in der Flüssigkeit eingeschlossenen Luftblasen ermöglicht.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Filtervorrichtung
verfügbar zu machen, ohne daß ein teures Gehäuse zur Montierung des Filterelements in einem Flüssigkeitssystem erforderlich ist.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer Filtervorrichtung, die in einen Flüssigkeitsbehälter eingetaucht wird und an der Ausgangsöffnung montiert ist und ein
zylindrisches Filterelement umfaßt, das an seinen gegenüberliegenden Enden offen ist, wobei ein Ende mit der Ausgangsöffnung verbunden
ist und das gegenüberliegende Ende normalerweise geschlossen ist, während der Flüssigkeit in dem Behälter ein perforiertes Montierungeteil
außerhalb der filternden Fläche des Filterelements ausgesetzt ist.
Ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Ver-
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fügbarmachung einer verbesserten Filtervorrichtung für ein Flüssigkeitssystem,
das einen Flüssigkeitsbehälter aufweist, wobei eine ·
Leitung an den Behälter unter dem normalen Flüssigkeitsspiegel angeschlossen ist und ein Flüssigkeitsstrom von dem Behälter durch
die Leitung erzeugt wird, Führungseinrichtungen für ein zylindrisches
Filterelement vorgesehen sind, das in dem Behälter angeordnet ist,
wobei sich das untere Ende an der Leitungsöffnung und das obere Ende
über dem normalen Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter befindet, das Filterelement durch das obere Ende der Führungseinrichtung eingesetzt
wird, um in die Filter stellung am unteren Ende zu gelangen, das Filterelement mit einem unteren zur Leitung offenen Ende versehen
ist und nait einem oberen Ende der eine Beipasseinrichtung aufweist, eine Führungs stange an der Filter führung vorgesehen ist, die
sich axial durch das Filterelement erstreckt, das Beipassventil verschiebbar
auf der Führungs stange und zwischen einer öffnenden und schließenden Stellung bewegbar angeordnet ist und das Ventil norma- \
lerweise in seine das obere Ende des Vilterelements schließende Lage gedrängt wird, während ein öffnendes Ventil in Abhängigkeit auf die
Änderung eines Druckdifferentials am Filter eintritt.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen
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gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile in den verschiedenen
Ansichten beziehen. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung mit anderen Teilen eines Flüssigkeitssystems in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Flüssigkeitssystem veranschaulicht, das
einen Behälter 10 zum Speichern einer Flüssigkeit aufweist und eine Pumpe 12, die die Flüssigkeit durch eine Leitung 14 welche mit dem
Behälter 10 in Verbindung steht, fördert. Die Pumpe 12 setzt die Flüssigkeit unter Druck und führt sie zu einem Flüssigkeitsverbraucher
10 durch eine Leitung 18. Die Flüssigkeit wird von dem Verbraucher zu dem Behälter 10 durch eine Leitung 20 zurückgeführt. Eine
Filtervorrichtung 22 ist in dem Behälter IQ angeordnet und filtert
Verunreinigungen aus dem Fluidum, wenn dieses von dem Behälter 10 durch die Leitung 14 gefördert wird.
Der Behälter 10 besitzt eine Deckelplatte 24 mit einer Zugangeöffnung
26. Die Leitung 14 ist vorzugsweise direkt unter der Zugangsöffnung
26 in der Bodenplatte 28 angeordnet, wobei die Leitung 14 einen senkrecht
nach oben gerichteten Einlaß aufweist. Der Flüssigkeitsspiegel
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wird normalerweise zwischen der oberen Platte 24 und der unteren Platte 28 gehalten.
Die Filtervorrichtung 22 besitzt eine Rohrführung 32, eine Filtereinrichtung
34, die in der Rohrführung 32 angeordnet ist/ eine Abdeckung 36, die das obere Ende der Rohrführung 32 abschließt und die eine
Anzeigeeinrichtung aufweist, um den Zustand der Filter einrichtung 34
außen anzuzeigen und ein Ventil 38 zum Steuern des Durchgangs der ^
Flüssigkeit durch die Filtereinrichtung 34,
Die Rohrführung 32 besteht aus einem perforierten länglichen Rohr 40,
dessen oberes Ende mit der Zugangsöffnung 26 fluchtet und das sich
nach unten zur Auslaßleitung 14 erstreckt und ein kurzes zylindrisches
Halteteil 42 an seinem unteren Ende trägt, das sich nach unten bis nahe an die untere Platte 28 erstreckt. Die Perforierung des Rohres 40
erlaubt es der Flüssigkeit radial in das Rohr in einer verhältnismäßig -
ungedrosselten Weise einzutreten. Ein kurzes zylindrisches Dichtungselement
44 ist in dem Halter 42 angeordnet und erstreckt sich um den Eingang der Leitung, wobei die Dichtung eine Länge besitzt, daß ihr
unteres Ende abdichtend gegen die Platte 28 aufliegt.
An dem Einlaß der Leitung 14 ist ein Sieb 46 angeordnet mit einer verhältnismäßig
groben Durchgängigkeit und besitzt einen Flansch 48, der
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am oberen Ende der Dichtung 44 mit seinen Umfangskanten sitzt, die
geschweißt oder in anderer Weise an dem Halter 42 befestigt sind.
Eine ringförmig gestaltete untere Halteplatte 50 sitzt auf dem Flansch
48 und besitzt eine Reihe von ringförmig im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 52, wodurch eine Verbindung der oberen und
der unteren Seite der Halteplatte 50 hergestellt ist.
An dem oberen Ende des Rohres 40 ist ein ringförmiger Flansch 54 befestigt und dient zur Einrichtung des Rohres 40 an der Deckelplatte
24 durch Schraubenbefestigungen 56. Daraus ist zu ersehen, daß die
Rohrführung 32 einen perforierten Führungsweg für die Filtereinrichtung 34 zwisclien der Zugangsöffnung 2G und dem Einlaß der Leitung
14 bildet.
Die Filtereinrichtung 34 umfaßt ein zylindrisches Filterelement 58
ψ mit einem Außenumfang, der etwas geringer als die innere Führungs-
fläche des Rohres 40 ist und wird durch das obere Ende des Rohres 40
eingesetzt und gelangt nach unten, um auf der Halteplatte 5& zu sitzen.
Das Filterelement 58 besitzt eine zylindrische Filterwand 60 aus
porösem Material, das dem Medium und den von diesem zu trennenden Verunreinigungen angepaßt ist und das feiner als die Durchgängigkeit
des Siebes 46 ist.
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Das untere Ende des Filterelements 58 ist offen und fluchtet mit dem
Einlaß der Leitung 14, so daß das Medium normalerweise radial durch
die Filterwand 60 geht und dann axial nach unten durch die öffnungen
52 in der unteren Halteplatte 50 und durch das Sieb 46, um in die Leitung
14 abzufließen.
An dem oberen Ende der Filterwand ist ein Ringflansch 62 befestigt
und besitzt einen nach unten sich erstreckenden zylindrischen Führungsweg 64, der sich an der Innenseite der Filterwände 60 befindet. An
dem Ringflansch 62 ist eine ringförmig gestaltete Platte 66 befestigt und besitzt eine mittige Beipass öffnung 68. Die öffnung 68 besitzt
einen Durchmesser, der geringer als der Durchmesser des zylindrischen
Führungsweges 64 ist.
Die Ventileinrichtung 38 umfaßt eine längliche senkrecht sich erstreckende
Stange 70 mit einem vergrößerten Kopf 72, der durch Schweißen an dem unteren Halter 50 befestigt ist, so daß sich die Stange 70
axial nach oben durch eine öffnung in dem Halter 50 und durch das
Rohr 40 erstreckt. Das obere Ende der Stange 70 erstreckt sich durch die Zugangs öffnung 26 und über die obere Platte 24.
Ein längliches Rohrteil 74 ist senkrecht auf der Stange 70 montiert
und besitzt einen flachen Ventilabschnitt 76 an seinem unteren Ende
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/70
unter der Platte 66. Der Ventilabschnitt 76 besitzt einen Umfang, der
dem Führuhgsweg 64 entspricht, so daß er in diesem axial verschiebbar sitzt. Das Ventil 76 wird normalerweise durch eine Schraubenfeder
80 nach oben gedrängt, die das untere Teil der Stange 70 umgibt und mit ihrem unteren Ende gegen die untere Halteplatte 50 aufliegt,
wobei ihr oberes Ende gegen das Ventil 76 drückt. Die Feder 80 drängt das Ventil 76 nach oben in Auflage mit der Platte 66, wo es sich normalerweise
befindet, wenn das Filterelement 58 sich in einem verhältnismäßig wenig verschmutzten Zustand befindet. Wenn das Ventil 76
sich in der oberen Stellung befindet, ist die Beipassöffnung 78 abgeschlossen, so daß die Flüssigkeit von dem Behälter 10 radial durch
die Wände Filterelements 58 fließt und dann nach unten zur Leitung
Die Oberfläche des Ventils 76 ist dem Druck ausgesetzt, der in dem
Behälter 10 herrscht und dem Druck an der Außenfläche der Filterwände
60 entspricht. Die untere Fläche des Ventils 76 ist dem Druck ausgesetzt, der innerhalb des Filterelements 58 herrscht, der dem
Druck auf der Innenseite der Filterwände 60 entspricht. Ein Druckdifferential an den Filterwänden 60 wird erzeugt, wenn die Filterwand
Verunreinigungen ansammelt und verschmutzt wird. Dieses Druckdifferential entwickelt eine nach unten wirkende Kraft an dem Ventilglied
76, die gegen die Feder 80 wirkt. Wenn das Druckdifferential ein vorbestimmtes Niveau erreicht, verschiebt die nach unten gerich-
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tete Kraft das Ventilglied 76 von der Platte 66 nach unten im Führungsweg 66, so daß die Beipassöffnung 68 geöffnet wird und einen Flüssigkeitsstrom
durch die öffnung 6Ö nach unten vorbei an dem Ventil 76
längs des Führungsweges 64 zur Leitung 14 erlaubt, wobei die verschmutzte
Filterwand 60 umgangen wird.
An deni.Rohrte.il 74 über dem Ventilglied 76 ist ein nach unten geöffneter
schalengestalteter Flansch 82-befestigt und bildet eine Einrieb- A
tung, um das Filterelement 60 gegen die untere Halteplatte 50 zu 'drücken.
An der Stange 70 ist ein seitlich gerichteter Stift 83 befestigt und erstreckt
sich durch einen länglichen senkrechten.Schlitz 83 A, der in
dem Mittelteil des Rohrgliedes 74 vorgesehen ist. Der Stift 83 und
der Schlitz 8.3'A hindern das Rohrteil 74 an einer Drehung auf der
Stange 70, wenn es axial zur Stange bewegt wird.
■■"..-■ ; ■■■
<
Die Abdeckung 36 umfaßt eine flache Abdeckplatte 84 mit einem ringförmigen Dichtungsteil 86, das auf der Deckelplatte 24 sitzt, um das
obere Ende der Zugangsöffnung 26 abzuschließen. Die Abdeckplatte besitzt eine mittige öffnung, um das obere Ende der Führungsstange
70 aufzunehmen, so daß eine Mutter 88 auf das mit Gewinde versehene
obere Ende 90 der Stange aufgeschraubt werden kann. Die Mutter 88
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wird normalerweise auf der Stange 70 festgezogen, so daß die Abdeckung
dichtend in ihrer Lage gegen die Deckelplatte 24 gehalten wird.
Wie sich am besten aus den Fig. 1 und 3 entnehmen läßt, ist in der
Platte 84 ein bogenförmiger Schlitz 92 ausgebildet, der sich um die Mittelachse der Platte erstreckt. Auf der Oberseite der Platte 84
ist durch Druckknopfbefestigung 96 eine Plastikabdeckung 94 montiert und besitzt Markierungen 98, die den verschiedenen Stellungen des
Ventilgliedes 76 entsprechen. Die Markierungen sind in der Nähe des Schlitzes 92 angeordnet.
An der Unterseite der Abdeckplatte 84 ist ein Halteteil 100 befestigt
und besitzt ein nach unten herabhängendes zylindrisches Teil 102, das zur Festlegung der Abdeckplatte 84 in einer mittigen Lage in Bezug
auf das obere Ende des Rohres 40 dient. Der Halter 100 besitzt auch einen nach innen gerichteten Ringflansch 104, der einen Abstand
von der Unterseite der Abdeckplatte 84 aufweist und zum Einsetzen eines Betätigungsgliedes 106 dient. Das Betätigungsglied 106 ist an
dem oberen Ende des Rohrteiles 74 montiert und, wie am besten aus Fig. 2 zu entnehmen ist, weist einen Nockenschlitz 108 auf, der sich
von seiner unteren Kante nach oben erstreckt. Ein seitlich gerichteter Stift 110, der an dem Rohrteil 74 befestigt ist, erstreckt sich durch
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•73
den Schlitz 108. Wenn sich das Rohrteil 74 zwischen einer angehobenen und gesenkten Stellung bewegt, wirkt der Stift 110 gegen die Seiten
des Schlitzes 108 und dreht das Betätigungsglied 106 um einen Betrag, der der Verlagerung des Ventilgliedes 76 zwischen seiner normalen
und der Beipasstellung entspricht.
Ein Zeiger 112, der an der Oberseite des Betätigungsgliedes 106 angebracht
ist, fluchtet mit dem Schlitz 92, so daß die Lage des Betätigungsgliedes
106 außen vom Behälter 10 sichtbar gemacht werden kann, indem der Zeiger 112 mit den Markierungen 98 übereinstimmt, die
die Lage des Ventilgliedes 76 angeben.
Zum Zwecke der Säuberung und des Austausches des Filter elements
58 wird die Mutter 88 von dem oberen Ende Stange 70 abgeschraubt, die Abdeckung 36 axial nach oben von dem offenen Ende des Rohres 40
entfernt und die Filtereinrichtung axial nach oben durch das Rohr 40
entnommen, indem die senkrechte Stange 70 nach oben gezogen wird. In gleicher Weise wird ein sauberes Filterelement in seine Filterlage
an dem Einlaß zur Leitung 14 eingesetzt, indem das Rohrbetätigungsteil
und die senkrechte Stange 70 nach unten durch das Rohr 40 eingesetzt
werden. Der Einlaßflansch 82 dient dazu, das untere Ende des
Filterelements gegen den unteren Halter 50 zur Auflage zu bringen.
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Es ist somit eine verbesserte Konstruktion beschrieben worden zum Montieren eines Filterelements in einer filternden Stellung innerhalb
eines Behälters, untergetaucht unter den normalen Flüssigkeitsspiegel,
wobei ein herkömmliches Gehäuse nicht erforderlich ist, so daß keine
Taschen vorhanden sind, die ein Ansammeln von Luftblasen erlauben, wenn die Flüssigkeit durch die Filterwände des zylindrischen Elements
fließt. Zusätzlich wurde eine sehr einfache Beipasseinrichtung zum öffnen und Schließen einer Beipassbahn axial durch das zylindrische
Filterelement in Abhängigkeit von dem Druckdifferential, das durch die Wände des Elements erzeugt wird, wenn sich in ihnen Verunreinigungen
ansammeln, verfügbar gemacht. Das Sieb 46 verhindert, daß große Schmutzpartikel in die Leitung 14 gelangen, wenn das Filterelement
von dem Behälter entfernt ist. Außerdem ist zu ersehere , daß die beschriebene Filtervorrichtung einen Austausch des Filterelements erlaubt, während die Pumpe 12 einen kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom
durch das System erzeugt, so daß das System nicht abgeschaltet werden muß, wenn ein Austausch des Filterelements stattfindet.
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Claims (11)
1. Filtervorrichtung zur Anordnung in dem Speicherbehälter eines
Flüssigkeitssystems unter dem normalerweise in diesem vorhandenen Flüssigkeitsspiegeis, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter
eine Führung angeordnet ist, deren unteres Ende einer Ausgangsleitung
zugeordnet ist und deren oberes Ende über dem Flüssigkeitsspiegel
in dem Behälter sich befindet, daß durch das obere Ende der Führung ein Filterelement einsetzbar ist zur Festlegung in einer
Filterstellung an dem Leitungsausgang, der mit der Innenseite des Filterelements in Verbindung steht, und daß der Führung eine Beipassführung zugeordnet ist, die ein Beipassventilglied verschiebbar zwischen
einer öffnenden und schließenden Stellung ;. < aer der Abflußseite
gegenüberliegenden Seite des Filterelements trägt.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung
des Beipassventils in Abhängigkeit von dem Druckdifferential zwischen der Innen-und Außenseite der Filter wand erfolgt und eine Feder das
Beipassventil normalerweise in seine Schließlage drängt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Filterelement und der Leitung ein zweites Filterelement angeordnet ist, das eine größere Durchgängigkeit als das erstgenannte Filterelement aufweist.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußleitung etwa senkrecht zur Fläche des Flüssigkeitsspiegels in den Behälter abgeht und daß die Führung sich etwa
längs der Achse der Leitung erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung aus einem perforierten Rohr besteht, dessen unteres Ende auf dem Behälterboden aufsitzt und die Öffnung der Abflußleitung
umfaßt, und daß das Filterelement koaxial in die Führung einsetzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führung für das Beipassventil aus einer senkrecht sich erstreckenden in der Achse der ersten Führung angeordneten
Stange besteht, daß das Beipassventil aus einer Platte besteht, die in einer zylindrischen Führung geführt ist und gegen eine Beipass-Öffnung
an der Oberseite des Filterelements bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beipassventil mit einer Anzeigeeinrichtung außerhalb des Behälters verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein auf der Stange axial verschiebbares Rohrteil
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umfaßt und daß dem Rohrteil ein Betätigungsglied zugeordnet ist, das
den Zeiger trägt und über eine Nockeneinrichtung mit dem Rohrteil verbunden ist, so daß dessen Längsbewegung in eine Drehbewegung
des Betätigungsgliedes umgewandelt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Führung das dem der Abflußleitung zugeordneten
gegenüberliegt, mit einer die Zugangs öffnung auf der Behäl- m
teroberseite verschließenden Abdeckplatte versehen ist, die auf der Deckelplatte des Behälters montiert ist und die Anzeigeeinrichtung
trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Filterelements nur wenig geringer als der Querschnitt der Führung ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn- J
zeichnet, daß die Führung mit einem zum Filterelement schalenartig
geöffneten Andruckflansch versehen ist, der das Filter element in
seiner Filter lage festlegt.
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