DE1535337A1 - Schuetzenloser Webstuhl - Google Patents

Schuetzenloser Webstuhl

Info

Publication number
DE1535337A1
DE1535337A1 DE19661535337 DE1535337A DE1535337A1 DE 1535337 A1 DE1535337 A1 DE 1535337A1 DE 19661535337 DE19661535337 DE 19661535337 DE 1535337 A DE1535337 A DE 1535337A DE 1535337 A1 DE1535337 A1 DE 1535337A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
needle
articulated
loom
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661535337
Other languages
English (en)
Inventor
John Gagliardo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crompton and Knowles Corp
Original Assignee
Crompton and Knowles Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Crompton and Knowles Corp filed Critical Crompton and Knowles Corp
Publication of DE1535337A1 publication Critical patent/DE1535337A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.Ing. Walter Meissner München. *
Dipl. Ing. Herbert Tischer ' ··
Qi"i r η M ή η η h ft η /ΟΓ
Büro München
München 2, Tal 71
Crompton & Khowles Corporation, Worcester, Massachusetts (V«St«Ao)
Schützenloser Webstuhl
Die Erfindung bezieht sich auf schützenlose Webstühle, bei denen der Schußfaden durch Eintragnadeln in das Fach eingetragen wird« Insbesondere betrifft die Erfindung Webstühle der in den US-Patentschriften 2 625 959 und 2 9o2 057 beschriebenen Art, auf denen nebeneinander gleichzeitig zwei Gewebe mittels zweier Eintragnadeln hergestellt werden.
Bei schnell laufenden Webstühlen mit Eintragnadeln dieser Art ist für jede Nadel bzwo ihren Träger ein gleichförmig umlaufendes Antriebselement und ein Lenker vorgesehen, der um einen festen Zapfen schwingt und mit dem Nadelträger gelenkig verbunden ist. Das Antriebselement und der Lenker wirken zusammen, so daß der Nadelträger die Nadeln in das von den Kettfäden gebildete Fach in einer fortlaufenden, etwa flach nie— renförmigen Bahn einträgt, wobei die Bewegung innerhalb des Fachs beschleunigt und ausserhalb des Faches verzögert wird, damit für den Harnischantrieb genügend Zeit verbleibt, um das Fach zwischen den aufeinanderfolgenden Eintragungen der Schußfäden durch die Nadeln zu wechseln.
Mit dem bekannten Antrieb sind bei 'Webstühlen mit EJLn-
ÜÜ9830/0247
tragnadeln sehr hohe Betriebsgeschwindigkeiten erreicht worden, aber diese Webstühle sind im allgemeinen nur geeignet, um Gewebe in der Breite von 12,7 mm bis 38,1 mm (1/2" bis 1-1/2") herzustellen. Eine Vergrößerung der Webbreite führt zu einer Verminderung der Webgeschwindigkeit·
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgemäß darin, den Antrieb der Eintragnadeln so auszubilden, daß diese eine vergrößerte Hin- und Herbewegung ausführen, ohne daß die Geschwindigkeit herabgesetzt werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Nadel mit einem umlaufenden Antriebselement an einer gegenüber der Achse des Antriebselements versetzten Stelle gelenkig verbunden ist, und daß die Nadeln durch zwei sich kreuzende Lenker zusätzlich miteinander gelenkig verbunden sind, durch die den beiden Nadeln eine Bewegung erteilt wird, die sich der Bewegung durch die Antriebselemente derart überlagert, daß die Fadenaugen der Nadelorgane eine vergrößerte Hin- und Herbewegung ausführen·
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das die Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen:
I1Ig0 1 eine schematische Aufsicht auf den
Nadelantrieb eines schützenlosen Webstuhls mit angrenzenden !Teilen)
Figo 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Figo L1 gesehen in Richtung der Pfeile;
Fig· $ ein Schema zur Veranschaulichung der Bewegungen der Nadeln und ihrer .Antriebsteile»
009830/0247
In Pig· 1 let ein mit Eintragnadeln arbeitender Webstuhl dargestellt, der die üblichen Harnischrahmen 4 aufweist t die in Führungen 5 und 6 durch einen nicht dargestellten Bewegungsmechanismus senkrecht hin- und herbewegt werden, der ähnlich dem Antrieb in der US-Patentschrift 2 625 959 ausgebildet ist. Die Harnischrahmen 4 wirken auf die Kettfäden 8 ein, um sie in zwei getrennte Bahnen zu legen, die das Fach bilden, in das die Schußfäden 1o eingetragen werden, so daß das Gewebe 12 entsteht·
Der Webstuhl weist die übliche Lade 14 und die Webkantenvorrichtung 16 auf.
Auf einem Tisch 18 sind eine rechte und eine linke Schußfadeneintragvorrichtung 2o und 22 vorgesehen. Die Vorrichtungen enthalten rechte und linke Nadelorgane 24 und 26, die am vorderen Ende $e ein Fadenauge 28 für den Schußfaden haben. Unterhalb der Nadelorgane 24 und 26 befinden sich rechte und linke Antriebselemente 3o und 32, die auf senkrechten Wellen 33 bzw. 34 befestigt sind. Die Wellen 33$34 sind ie Tisch 18 gelagert und werden synchron miteinander durch identische Kegelräder 36 angetrieben, die mit Kegelrädern auf einer Antriebswelle 4o kämmen. Die Antriebswelle 4o wird ihrerseits durch übliche Antriebsmittel (nicht dargestellt) in zeitlicher Abstimmung mit den anderen Arbeitsmechanismen des Webstuhls angetrieben.
Durch diesen Antrieb laufen die Antriebselemente 3o und 32 beständig mit gleicher Drehzahl um, wobei jedoch das Antrieb sei em ent 3o entgegen dem Uhrzeigersinn und das Antriebselemente 32 im Uhrzeigersinn gesehen in Fig. 1 umläuft.
Das Nadelorgan 24 ist an einer vom Fadenauge 28 entfernten Stelle am Antriebselement 3o mittels eines Zapfens 42 gelenkig angebracht, dessen Achse ebenfalls senkrecht, jedoch versetzt
0 09830/0247
zur Welle 33 liegt. Infolgedessen durchläuft der Zapfen 42 bei Jeder Drehung der Welle 33 eine Kreisbahn um die Achse der Welle 33· Diese Kreisbahn ist in Fig. 3 mit 44 bezeichnet. Das Nadelorgan 26 ist entsprechend an einer vom Fadenauge 28 entfernten Stelle mit dem Antriebselement 32 durch einen Zapfen 46 gelenkig verbunden, der um die Achse der Welle 3^ auf einer Kreisbahn umläuft, die in Fig. 3 mit 48 bezeichnet ist.
Die Nadelorgane 24 und 26 sind antriebsmäßig durch sich kreuzende Lenker 5o und 52 miteinander verbunden· Der Lenker ü?o ist mit einem Ende am Nadelorgan 24 durch den schon erwähnten Zapfen 42 gelenkig angeschlossen. Sein anderes Ende ist durch einen Zapfen 56 mit einem Teil des Nadelorgans 26 gelenkig verbunden, der vom Fadenauge 28 noch weiter entfernt liegt bzw. weiter vorn liegt als der Zapfen 46. Der andere Lenker 52 ist mit einem Ende mittels des Zapfens 46 am Nadelorgan 26 angelenkt, während sein anderes Ende durch einen Zapfen 24 gelenkig mit dem Nadelorgan 24 verbunden ist, und zwar an einer Stelle, die ebenfalls weiter nach vorn liegt als der Zapfen 42·
Die Wirkung dieser Verbindung der Nadelorgane 24 und 26 durch die Lenker 5o und 52 besteht darin, daß beiden Nadelorganen eine Verbundbewegung erteilt ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daü beim Umlauf der Zapfen 42 und-46 in entgegengesetzter Richtung auf den Kreisbahnen 44,48 die entsprechenden Teile der zugehörigen Nadelorgane dicht bei den Zapfenstellen auch im wesentlichen eine Kreisbahn durchlaufen. Die Teile der Nadelorgane 24, die unmittelbar neben den Zapfen 54 und 56 listen, bewegen sich dagegen auf einem Weg, der mit 58 und 6o bezeichnet ist. Die resultierende Bewegungsbahn für beide Schußfaden-Nadelorgane an der Stel- ^ des Fadenauges 28 für den Schußfaden hat eine langge-
009830/0247
streckte Mierenform 62„ Diese Bahn 62 durchlaufen£ie Fadenaugen, wenn sie die Schußfäden 1o in das jeweils gebildete Fach bei jeder Umdrehung der Antriebselemente 3o und 32 eintragen.
Beim Weben bewegen sich beide Fadenaugen 28 gegeneinander aus einer äussersten Aussensteilung, die in Fig. 3 voll ausgesogen dargestellt ist, in die gestrichelt wiedergegebene Innenstellung und gehen dann wieder in die voll ausgezogene Ausseiest ellung zurück. Die Entfernung zwischen der Innen- und Aiissenstellung der Fadenaugen 28 ist doppelt so groß, wie sie erhalten wird, wenn die Antriebselemente allein benutzt werden, um die entsprechenden Nadelorgane anzutreiben, deren Vorderteil gelenkig angebracht ist, wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift 2 9o2 o57 ohne Vergrößerung in der Vorwärts- und Zurückbewegung des Nadelauges der Fall isto
009830/0247

Claims (2)

  1. -^ Patenten*!««
    Dipl. Ing. Walter Meissner München, . 3. jüni !9fifi ,ro,00n
    Dipl. Ing. Herbert Tischer , , SDD 1 5 3 5 3 3 /
    Büro München · 'cr
    * Hünqhen 2, Ta! 71
    Patentansprüche
    1» Schützenloser Webstuhl, auf dem nebeneinander gleichzeitig zwei Gewebe mittels zweier Eintragnadeln hergestellt werden, die an ihrem hinteren Ende ein Fadenauge für den in das Fach einzutragenden Schußfaden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel (24,26) mit einem umlaufenden Antriebselement (3o,32) an einer gegenüber der Achse des Antriebselements versetzten Stelle (42,46) gelenkig verbunden ist, und daß die Nadeln (24,26)" durch zwei sich kreuzende Lenker (5o,!?2) zusätzlich miteinander gelenkig verbunden sind, durch die den beiden Nadeln (24,26) eine Bewegung erteilt wird, die sich der Bewegung durch die Antriebselemente (3o,32) derart überlagert, daß die Fadenaugen (28) der Nadelorgane (24,26) eine vergrößerte Hin- und Herbewegung ausführen·
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (5o,52) einerseits an den Stellen (42,46) angelenkt sind, wo die Nadeln selbst mit den Antriebselementen (3o,32) gelenkig verbunden sind, und andererseits an der anderen Nadel an einer Stelle angelenkt sind, die in einer bestimmten Entfernung von der Anlenksteile (42,46) am Antriebselement (3o,32) liegt·
    3« Webstuhl nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (3o,32) gegenläufig umlaufen, eo daß die beiden Nadeln (24,26) eine gegenläufige Hin- und Herbewegung ausführen·
    4· Webstuhl nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (24,26), die Antriebselemente (3o,32) und die Lenker zur Mittelebene des Webstuhls symmetrisch angeordnet sind.
    009830/0247
    Leerseite
DE19661535337 1965-06-07 1966-06-03 Schuetzenloser Webstuhl Pending DE1535337A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US461620A US3291159A (en) 1965-06-07 1965-06-07 Needle operating mechanism for looms

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1535337A1 true DE1535337A1 (de) 1970-07-23

Family

ID=23833295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661535337 Pending DE1535337A1 (de) 1965-06-07 1966-06-03 Schuetzenloser Webstuhl

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3291159A (de)
BE (1) BE682019A (de)
CH (1) CH444079A (de)
DE (1) DE1535337A1 (de)
ES (1) ES328144A1 (de)
GB (1) GB1089107A (de)
NL (1) NL146231B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES314759A1 (es) * 1965-06-22 1965-10-01 Ramon Balaguer Golobart Telar multiple

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2625959A (en) * 1950-05-05 1953-01-20 Crompton & Knowles Loom Works Needle loom
US2769462A (en) * 1955-07-27 1956-11-06 John D Riordan Narrow web loom

Also Published As

Publication number Publication date
BE682019A (de) 1966-11-14
NL6607769A (de) 1966-12-08
GB1089107A (en) 1967-11-01
US3291159A (en) 1966-12-13
ES328144A1 (es) 1967-04-01
CH444079A (fr) 1967-09-15
NL146231B (nl) 1975-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1395692B1 (de) Webmaschine zum herstellen eines drehergewebes
DE2249430A1 (de) Hin- und hergehende vorrichtung mit verstellbarem weg
DE4404451A1 (de) Webmaschine
DE2645369C2 (de) Triaxiale Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Umsetzen der Litzen
DE1535337A1 (de) Schuetzenloser Webstuhl
DE1535338A1 (de) Schuetzenloser Webstuh
CH649586A5 (de) Blattzahn fuer duesenwebmaschinen und unter verwendung des blattzahns hergestelltes webblatt.
DE69102716T2 (de) Schaltmechanismus für die Bewegung des Greiferrahmens einer Fachbildungsvorrichtung.
DE2113768A1 (de) Schiffchenloser Webstuhl
DE69104536T2 (de) Verbesserter Mechanismus zur Webkantenerzeugung bei einem Gewebe, das auf einer schützenfreien Webmaschine gewebt wird.
DE1535337C (de) Antrieb für zwei auf beiden Seiten einer Bandwebmaschine für zwei nebeneinander herzustellende Gewebe vorgesehene Eintragnadeln
DE2558395A1 (de) Antriebsmechanismus fuer in schuetzenlosen webmaschinen verwendete stricknadeln zum bilden einer warenleiste
DE2153243C3 (de) Schützenlose Webmaschine für Doppelflorgewebe
DE2724872C3 (de) Webmaschine
AT333681B (de) Schutzenlose greiferband-webmaschine
DE2852424A1 (de) Webmaschine in doppelstuhlbauweise fuer polgewebe
DE2028844C3 (de) Anordnung an einer Webmaschine zum Bilden einer Dreher-Gewebekante
EP0283431A1 (de) Breithalter für Webmaschinen
DE1808777C3 (de) Vorrichtung zum Antreiben der gegenläufig bewegbaren Greiferstäbe von schützenlosen Webmaschinen
DE1535337B (de) Antrieb für zwei auf beiden Seiten einer Bandwebmaschine für zwei nebenein ander herzustellende Gewebe vorgesehene Eintragnadeln
DE2060836B1 (de) Vorrichtung zum Bewegen von Webschaeften
DE2322551C3 (de) Vorrichtung zur Fachbildung an Webmaschinen
DE3037948A1 (de) Haekelmaschine
DE263861C (de)
DE1710336A1 (de) Webmaschine mit einer stillstehenden Weblade,bei welcher der Schussanschlag durch eine mit Kurvenscheiben versehene rotierende Walze erfolgt