DE1535184C3

DE1535184C3 - Vorrichtung zum Einziehen der Fäden von einem Zettelgatter zur Zettelmaschine

Info

Publication number: DE1535184C3
Application number: DE19651535184
Authority: DE
Inventors: Stefan 4050 Moenchengladbach Fuerst
Original assignee: Reiners Walter Dr-Ing 4050 Moenchengladbach
Current assignee: Reiners Walter Dr-Ing 4050 Moenchengladbach
Priority date: 1965-05-21
Filing date: 1965-05-21
Publication date: 1974-06-06
Also published as: DE1535184B2; DE1535184A1

Description

Eine besonders einfache Lösungsform bietet sich beispielsweise dadurch an, daß die Kette des Kettentriebes 22 lediglich über das Umlenkrad 24 geführt und dieses Umlenkrad mit einem Malteserkreuz versehen ist, in welches entsprechend im Boden eingelassene Stifte od. dgl. eingreifen, so daß der Anschlag 20 jeweils dann zu der nächsten Kerbe weitergefördert ist, wenn der Fadenhalter 11 bzw. der Transportwagen 10 die entsprechende Lage vor der nächsten senkrechten Ablaufspulenreihe erreicht hat.

ierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 halter längs des Zettelgatters zur Zettelmaschine ver- Patentansprüche: fahrbar gelagert ist. In diesem Fall kann nämlich die Verstellbewegung des Anschlages in Abhängigkeit

1. Vorrichtung zum Einziehen der Fäden von von der Längsbewegung des Fadenhalters erfolgen, einem Zettelgatter zur Zettelmaschine mit einem 5 und zwar derart, daß bei einer Längsbewegung des die Fäden der einzelnen senkrechten Ablaufspu- Fadenhalters von einer senkrechten Ablaufspulenlenreihen des Zettelgatters geordnet in Kerben reihe des Zettelgatters zur nächsten sich der Anaufnehmenden Fadenhalter nfeh" Bauptpatent schlag von einer Kerbe zur nächsten bewegt.

1535 181, dadurch gekennzeichnet, An Hand des in den Fig. 1 und2 dargestellten

daß dem Fadenhalter (11) im Bereich der Kerben io Ausführungsbeispieles wird der Gegenstand der Er-

(3, 3 a, 3 b usw.) ein längs des Fadenhalters (11) findung näher erläutert.

bewegbarer Anschlag (20) zugeordnet ist, wel- Wie bereits im Hauptpatent dargestellt, zeigt die

eher sich an eine oder beide Flanken jeweils einer F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Seite des Zettelgat-

Kerbe (3, 3 a...) anschmiegt und als Verlange- ters. Die Spulen 1, la bis Ig verdecken dabei jeweils

rung der Flanken dient. 15 die unter ihnen befindlichen Spulen der gleichen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem senkrechten Reihe. Man erkennt, wie sämtliche Fälängs des Zettelgatters verfahrbar gelagerten Fa- den 2, 2a, Ib jeweils einer senkrechten Ablaufspudenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- lenreihe in die entsprechenden Kerben 3, 3 a, 3 b des Stellbewegung des Anschlages (20) in Abhängig- Fadenhalters 11 eingelegt sind, welcher auf. dem keit von der Längsbewegung des Fadenhalters 20 Transportwagen 10 befestigt und somit verfahrbar (11) erfolgt. gelagert ist. Auch hier ist wiederum der Arbeitsplatz

. der Bedienungsperson mit 12 bezeichnet, welcher ge

gebenenfalls auch auf dem Transportwagen 10 oder einem Ausleger desselben angeordnet sein kann.

35 Die Fig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine

Seitenansicht des Transportwagens 10 mit dem Fadenhalter 11, in welchem sich die Kerben 3, 3 a, 3 b usw. zum Einlegen der einzelnen Fäden jeweils einer

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- senkrechten Ablaufspulenreihe befinden. Im Bereich ziehen der Fäden von einem Zettelgatter zur Zettel- 3° der Kerben 3, 3 a, 3 b usw. ist ein Anschlag 20 anmaschine mit einem die Fäden der einzelnen senk- geordnet, welcher längs des Fadenhalters 11 bewegbar rechten Ablauf spulenreihen des Zettelgatters geord- ist und sich im dargestellten Ausführungsbeispiel an net in Kerben aufnehmenden Fadenhalter nach eine Flanke jeweils einer Kerbe 3 anschmiegt und Hauptpatent 1 535 181. · dieselbe verlängert, so daß der Einfädelvorgang für

Wenn diese Vorrichtung so ausgebildet ist, daß 35 die Fäden erheblich erleichtert wird. Dieser bewegsämtliche Fäden einer senkrechten Reihe des Zettel- bare Anschlag 20 ist mittels eines Kettentriebes 21 gatters jeweils in eine Kerbe des für sämtliche Zettel- beispielsweise in einer nicht dargestellten Schienengatterreihen gemeinsamen Fadenhalters eingeklemmt führung längs des Fadenhalters 11 bewegbar, wobei werden, so ergeben sich wegen der großen Anzahl die Bewegung der Kette in Abhängigkeit von der von Fäden Schwierigkeiten beim Einlegen derselben 40 Längsbewegung des Fadenhalters 11 erfolgt,
in die einzelnen Kerben. Um ein möglichst sicheres Die Abhängigkeit von der Längsbewegung des Fa-

Einlegen der Fäden durch die Bedienungsperson zu denhalters wird beim vorliegenden Ausführungsbeiermöglichen, ist es dabei erforderlich, einen verhält- spiel dadurch erreicht, daß der Kettentrieb 21 über nismäßig großen Abstand von Kerbe zu Kerbe einzu- einen zweiten Kettentrieb 22 angetrieben wird, welhalten. Dies hat aber den Nachteil, daß der Faden- 45 eher über ein Rad 23 des Transportwagens 10 angehalter verhältnismäßig lang und damit unhandlich " trieben wird. Dabei ist das Übersetzungsverhältnis so wird. gewählt, daß der Längsbewegung des Transportwa-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gens 10 von einer Ablaufspulenreihe zur nächsten die vorgenannte Vorrichtung so auszubilden, daß eine Verschiebung des Anschlages 20 von einer ohne Vergrößerung des Fadenhalters ihre Bedienbar- 50 Kerbe zur nächsten entspricht. Um ein sicheres Zukeit erleichtert und damit ein schnellerer Partiewech- sammenarbeiten der beiden Bewegungen des Transsel ermöglicht wird. portwagens 10 bzw. des Fadenhalters 11 einerseits

' Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Fa- und des Anschlages 20 andererseits unter allen Umdenhalter im Bereich der Kerben ein längs des Fa- ständen sicherzustellen, ist dafür zu sorgen, daß denhalters bewegbarer Anschlag zugeordnet ist, wel- 55 überall schlupffreie Verbindungen vorgesehen sind, eher sich an eine oder beide Flanken jeweils einer beispielsweise in der Form, daß das Rad 23 mit Kerbe anschmiegt und als Verlängerung dieser Flan- einem Zahnrad versehen ist, welches in eine im Boken dient. den eingelassene Zahnstange eingreift.

Auf diese Weise ist es möglich, besonders schnell Die Erfindung ist jedoch auf das in den Figuren

und nahezu blind die entsprechenden Fäden in eine 60 dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist Kerbe einzulegen. Anschließend wird der Anschlag beispielsweise bereits darauf hingewiesen worden, zur nächsten Kerbe bewegt und hier wiederum mit daß der im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 sich Ieseiner Hilfe die Fäden auf schnelle und einfache diglich an eine Flanke der Kerbe anschmiegende An-Weise eingelegt usf. schlag 20 sich auch an beide Flanken anschmiegen

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Ge- 65 kann, also beispielsweise V-förmig ausgebildet ist. genstandes der Erfindung ist bei solchen Vorrichtun- Weiterhin kann auch die Abhängigkeit der Verstellbegen zum Einziehen der Fäden möglich, bei denen, wegung des Anschlages von der Längsbewegung des wie bereits im Hauptpatent beschrieben, der Faden- Fadenhalters auf andere Weise sichergestellt werden.