DE1534627C3 - Tunnelauskleidung aus mehreren zu einem Ausbauring zusammensetzbaren bogenförmigen Stahlbeton-Tübbings - Google Patents
Tunnelauskleidung aus mehreren zu einem Ausbauring zusammensetzbaren bogenförmigen Stahlbeton-TübbingsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tunnelauskleidung aus mehreren zu einem Ausbauring zusammensetzbaren
bogenförmigen Stahlbetontübbings, deren Anschlußstellen gelenkig ineinandergreifend ausgebildet .sind,
wobei zum Verspannen des Ausbauringes gegen die Ausbruchswandungen ein zweiteiliger, ein Gelenk
darstellender Schlußstein zwischen den beiden zuletzt anzubringenden Tübbings des Ausbauringes einführbar
ist.
Bei der bekannten Versuchsstrecke Finsbury Park, London, wurde der zwischen den Stahlbetontübbings im
Gewölbescheitel verbleibende Zwischenraum durch Stahlbetonkeile geschlossen, deren Berührungsflächen
mit den Tübbings entsprechend der jeweiligen Anschlußfläche konkav oder konvex und gegeneinander
eben geformt waren. Die Keile mit dem schmäleren Ende zum Schild wurden dabei zuerst eingeführt.
Wegen der gekrümmten Anschlußfläche zum nächstfolgenden Tübbing hin muß der Gegenkeil in Tunnellängsrichtung
von der Stirnseite her eingeführt werden.
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung einer Tunnelauskleidung mit Tübbings der vorbeschriebenen
Art haben alle Tübbings eines Ringes die gleiche Form, mit Ausnahme der beiden oberen Tübbings, deren
Stoßstellen mit halbzylindrischen Nuten versehene Abschrägungen aufweisen und dadurch ein Einschwenken
der Tübbings um ihre Anschlußflächen an den bereits verlegten Tübbings gestatten. Die Verriegelung
erfolgt durch einen Bolzen, der von der Stirnseite her in
ίο Tunnellängsrichtung in die halbzylindrischen Nuten
eingeführt werden muß. Diese Ausbildung des Scheitelgelenks ist nur möglich, wenn wie hier eine Vielzahl von
Tübbings einen Auskleidungsring bilden, denn die Abschrägung an den Scheiteltübbings ist von der
Anzahl und Länge der Tübbings abhängig. Eine übliche Unterteilung des Auskleidungsringes in vier Bogenstükke
entsprechend den Momentennullpunkten würde Anschlußflächen mit derartig flach verlaufenden Abschrägungen
erfordern, daß eine sichere Gelenkausbildung nach der vorgesehenen Art unmöglich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gelenkige Verbindung für das Versetzen von Stahlbetontübbings
mit bogenförmiger Nut und Feder zu schaffen, bei der ein Zuführen irgendwelcher Teile der Auskleidung in
Tunnellängsrichtung von der Stirnseite her vermieden wird.
Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß der Schlußstein und die beiden ihm benachbarten Tübbingsegmente
an ihren gegenseitigen Anschlußflächen eben ausgebildet sind und daß der Schlußstein selbst als ein
zweiteiliges Gelenk ausgebildet ist, welches Mittel zur Sperrung seiner Beweglichkeit während des Einbaues in
den Ausbauring aufweist.
Das Einschieben des Schlußsteines erfolgt in radialer Richtung. Bei diesem Vorgang, der durch die Sperrung
des Gelenkes in vorteilhafter Weise erleichtert wird, erhalten die zur Sperrung vorgesehenen Schrauben
oder Drähte nur geringe Beanspruchungen. Ihre Bemessung kann dementsprechend so vorgenommen
werden, daß sich ein Lösen dieser Verbindung dadurch erübrigt, daß sie im Belastungsfall zu Bruch gehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines
Tübbingringes. Der Schlußstein 1 enthält ein Gelenk 2 und ist mit ebenen Flächen 3 in radialer Richtung
zwischen ebenfalls mit ebenen Flächen versehenen Tübbings 4 eingeschoben worden. Die Tübbings 4
5c grenzen an Tübbings 5, die an beiden Anschlußflächen
mit bogenförmiger Nut und Feder versehen sind und gelenkartig ineinandergreifen.
Die Fig.2 und 3 zeigen Ausbildungsformen für
Stahlbeton-Gelenke, deren Beweglichkeit durch schwaehe Stäbe 6 verhindert ist. In Fig.3 ist zwischen
Schlußstein 1 und Tübbing 4 ein Flachkeil 7 eingefügt, mit dem im Bedarfsfall ein Unterspannungsetzen des
gesamten Tübbingringes erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Tunnelauskleidung aus mehreren zu einem Ausbauring zusammensetzbaren bogenförmigen
Stahlbetontübbings, deren Anschlußstellen gelenkig ineinandergreifend ausgebildet sind, wobei zum
Verspannen des Ausbauringes gegen die Ausbruchswandungen ein zweiteiliger, ein Gelenk darstellender
Schlußstein zwischen den beiden zuletzt anzubringenden Tübbings des Ausbauringes einführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußstein (1) und die beiden ihm benachbarten
Tübbingsegmente (4) an ihren gegenseitigen Anschlußflächen eben ausgebildet sind und daß der
Schlußstein selbst als ein zweiteiliges Gelenk ausgebildet ist, welches Mittel zur Sperrung seiner
Beweglichkeit während des Einbaues in den Ausbauring aufweist.
2. Tunnelauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußstein (1) als Gelenk
nach der Art üblicher Stahlbetongelenke, beispielsweise als Stahlbeton-Panzer- oder Federgelenk
ausgebildet, oder mit einem Stahl-Wälzgelenk ausgestattet ist.
3. Tunnelauskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren des
Gelenks zwischen den beiden Teilen des Schlußsteins (1) Schrauben (6) oder Drähte verwendet
werden, die sich leicht lösen lassen oder bei geringer Belastung zu Bruch gehen.
4. Tunnelauskleidung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlußstein
(t) und einem der benachbarten Tübbings (4) ein Flachkeil (7) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0048770 | 1966-12-17 | ||
DEG0048770 | 1966-12-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1534627A1 DE1534627A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1534627B2 DE1534627B2 (de) | 1975-07-17 |
DE1534627C3 true DE1534627C3 (de) | 1976-03-04 |
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