DE1534535B - Aufsteckhalterung für Leitpfosten auf Leitplanken - Google Patents
Aufsteckhalterung für Leitpfosten auf LeitplankenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufsteckhalterung für Leitpfosten auf Leitplanken, bestehend aus einer der
Grundfläche des Leitpfostens entsprechenden horizontalen Bodenplatte mit einer hochgezogenen, der
Form des Leitpfostens angepaßten gekrümmten vorderen Wandfläche und einer flachen rückwärtigen
Wandfläche sowie einem lotrecht nach unten ragenden, einen Längsschlitz aufweisenden Bügel, der auf
der Befestigungsschraube zwischen Pfosten und Holm aufsteckbar ist.
Eine bekannte Aufsteckhalterung mit diesen Merkmalen hat den Nachteil, daß der Leitpfosten starr
und unnachgiebig in der Halterung gehalten ist, und daß engste Toleranzen zwischen dem Fußteil des
Leitpfostens und der Aufsteckhalterung eingehalten werden müssen, um den festen Sitz des Leitpfostens
zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Aufsteckhalterung für Leitpfosten auf
Leitplanken zu schaffen, die ein federndes Ausweichen des Leitpfostens bei schwachen Aufprallstößen
ermöglicht, gleichzeitig jedoch einen sicheren Sitz des Leitpfostens bei nicht zu engen Toleranzen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden hochgezogenen Wandflächen
schwach aufeinander zu geneigt sind, wobei die vordere gekrümmte Wandfläche starr und die rückwärtige
Wandfläche frei federnd ausgebildet ist, und daß der Fußteil des Leitpfostens der Ausbildung der
Wandflächen entsprechend nach unten zu erweitert ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei schwachen Aufprallstößen ein federndes Ausweichen ermöglicht,
gleichzeitig jedoch einen sicheren Sitz des Leitpfostens bei nicht zu engen Toleranzen gewährleistet
ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß eines Leitpfostens, der mittels einer Aufsteckhalterung auf einer Leitplanke befestigt
ist, in Richtung A der F i g. 2 gesehen,
F i g. 2 einen Seitenriß der Einrichtung nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles B der Fig. 1 gesehen,
F i g. 3 einen teilweisen Seitenriß der Einrichtung der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Aufriß der F i g. 3 und
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Leitpfosten im Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3.
Ein beispielsweise aus Kunststoff bestehender Leitpfosten
1 ist mit seinem Fußteil 2 zwischen die beiden Wandflächen 3 und 4 der Aufsteckhalterung 5
eingezwängt. Um einen sicheren Halt zwischen den beiden Wandflächen 3 und 4 durch Klemmwirkung
zu erreichen, ist die vordere Wandfläche 4, wie aus Fig.5 ersichtlich, halbkreisförmig oder parabolisch
gestaltet und unter einem Winkel α zur Bodenplatte 6 geneigt, wobei dieser Winkel α nur um ein Geringes
kleiner ist als ein rechter Winkel. Ebenfalls um einen entsprechenden Winkel b ist die rückwärtige Wandfläche
3 nach innen geneigt. Beide Neigungen sind also aufeinander zu gerichtet, so daß die oberen Kanten?
und 8 näher zueinanderliegen als die unteren Eckenbereiche 9 und 10 der beiden Wandflächen 3
und 4. Entsprechend sich keilartig erweiternd ist der Fnßteil 2 des Leitpfostens 1 gestaltet. Unter federndem
Ausweichen der flacheisenartigen Wandfläche 3 und unter Umständen unter elastischem Nachgeben
des Fußteiles 2 des Leitpfostens 1 läßt sich diese von oben her in Richtung des Pfeiles 11 zwischen die
Wandflächen 3 und 4 einzwängen, bis die Grundfläche 12 auf der Bodenplatte 6 zur Auflage kommt.
Als zusätzliche Sicherung gegen Herausrutschen werden vorzugsweise zwei Zapfen 13,14 durch Bohrungen
15,16 in der rückwärtigen Wandfläche 3 hindurchgesteckt,
die in entsprechende Bohrungen 17, im Fußteil 2 des Leitpfostens 1 eindringen. Es
kann zweckmäßig sein, diese Zapfen 13, 14 aus verhältnismäßig nachgiebigem elastischem Kunststoff zu
fertigen und am inneren Ende mit einem Ringwulst
is 19 zu versehen, der in eine entsprechende Ringaussparung
20 im Innern der jeweiligen Bohrung 17 bzw. zum elastischen Einschnappen kommt, sobald
diese Zapfen 13, 14 bis zum Anschlag mit ihrem jeweiligen Kopf 21 gelangen.
Um das Einzwängen des Fußteils 2 des Leitpfostens 1 zu erleichtern, kann es zweckmäßig sein,
den Leitpfosten 1 als Hohlkörper auszubilden.
Die Aufsteckhalterung 5 weist außer ihrer Bodenplatte 6 einen anschließend als Flacheisen 26 ausgebildeten
Bügel auf, der einen nach unten offenen Längsschlitz 27' aufweist, mit welchem die Aufsteckhalterung
5 nach Lösen der Befestigungsschraube 27 zwischen dem Holm 28 und dem Pfosten 29 zwischen
den Steg 30 dieses Pfostens 29 einerseits und den Mittelsteg 31 des Holms 28 anderseits eingeschoben
und nach Anziehen der Befestigungsschraube 27 eingeklemmt wird.
Claims (4)
1. Aufsteckhalterung für Leitpfosten auf Leitplanken, bestehend aus einer der Grundfläche des
Leitpfostens entsprechenden horizontalen Bodenplatte mit einer hochgezogenen, der Form des
Leitpfostens angepaßten gekrümmten vorderen Wandfläche und einer flachen rückwärtigen
Wandfläche sowie einem lotrecht nach unten ragenden, einen Längsschlitz aufweisenden Bügel,
der auf der Befestigungsschraube zwischen Pfosten und Holm aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden hochgezogenen Wandflächen (3 und 4) schwach aufeinander zu geneigt sind, wobei die vordere gekrümmte
Wandfläche (4) starr und die rückwärtige Wandfläche (3) frei federnd ausgebildet ist, und daß der
Fußteil (2) des Leitpfostens (1) der Ausbildung der Wandflächen (3 und 4) entsprechend nach
unten zu erweitert ist.
2. Leitpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Wandfläche (3)
Bohrungen (15,16) zur Aufnahme von Zapfen (13,14) aufweist, die in entsprechende Bohrungen
(17,18) am Fußteil (2) des Leitpfostens (1) eingreifen.
3. Leitpfosten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (13,14) aus elastischem
Material bestehen und am jeweiligen inneren Ende je einen Ringwulst (19) aufweisen,
der in eine entsprechende Ringaussparung (20) am inneren Ende der jeweiligen Bohrung (18,17)
elastisch einschnappt.
4. Leitpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitpfosten (1) einschließlich
seines Fußteils (2) als Hohlkörper derart elastisch ausgebildet ist, daß die Wandungen beim
Einzwängen zwischen die Wandflächen (3, 4) vorübergehend nach innen ausweichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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