DE1534408A1 - Pflasterstein,insbesondere fuer Parkplaetze - Google Patents
Pflasterstein,insbesondere fuer ParkplaetzeInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/004—Pavings specially adapted for allowing vegetation
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/02—Paving elements having fixed spacing features
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein, insbesondere
für Parkplätze.
Es ist bekannt, Parkplätze so zu pflastern, daß zwischen
'den Pflastersteinen Gras wachsen kann, damit die gesamte gepflasterte
Fläche einen lebendigen grünen Eindruck vermittelt. Grundsätzlich ist es möglich, die Eugen zwischen normalen benachbarten
Pflastersteinen genügend groß zu wählen, damit ausreichend Platz vorhanden ist, daß sich Gras entwickeln kann.
Ein wesentlicher Nachteil besteht hierbei jedoch darin, daß bei größeren Fugen zwischen den Pflastersteinen deren gegenseitige
Lage nicht mehr genau fixiert ist. Ist das Erdreich .locker, z. B. nach starken Regengüssen oder nach Frost, so
kann es leicht vorkommen, daß die Pflastersteine bei Belastung
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durch darüberfahrende Kraftfahrzeuge nachgeben, wobei sich,
nicht nur ihre gegenseitige Höhe ändert, sondern auch ihre Ausrichtung in horizontaler Richtung. Es entsteht somit
nicht nur eine wellige Oberfläche, sondern auch ein unschönes Aussehen, weil die Pflastersteine nicht mehr in
Reihe und Glied liegen oder gar noch zusätzlich gegenseitig verdreht sind. ·
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bereits bekannt,
eine normalerweise von mehreren Pflastersteinen bedeckte Oberfläche durch eine rostartige Betonplatte abzudecken,
die in den zwischen den Streben des Rostes gebildeten Fugen genügend Raum freilässt, in dem sich Gras entwickeln
kann. Bei diesen rostartigen Betonplatten ist eine größere Sicherheit dafür gegeben, daß sich die einzelnen
Platten nicht gegeneinander verschieben oder verdrehen. Da außerdem die von der rostartigen Betonplatte bedeckte Oberfläche
verhältnismäßig groß ist, ist die Gefahr des Einsinkens bei aufgeweichtem Boden relativ gering. Von großem
Nachteil ist jedoch, daß die Platten bei Prost und Feuchtigkeit durch das sich bildende Eis aufgesprengt werden, oder
aber wegen ihrer Größe aufgrund von verhältnismäßig punktförmigen
Belastungen brechen. Bei den verbleibenden !Dellen besteht wieder die alte Gefahr, daß die jetzt kleineren Teile
in vertikaler oder horizontaler Richtung nachgeben, so daß
sich eine wellige Oberfläche und auch ein unschönes Aussehen
ergibt.
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Ein weiterer ganz wesentlicher Fachteil dieser bekannten rostartigen Betonplatte besteht darin, daß ihr
Gewicht verhältnismäßig groß und damit der Transport umständlich
ist. Die Unhandlichkeit der verhältnismäßig großen Betonplatte bringt außerdem die Gefahr mit sich, daß beim
Transport ein Bruch auftritt. Schließlich ist auch von Nachteil, daß die zwischen den Streben der rostartigen Platte
gebildeten Hohlräume sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport einen toten Raum bilden, der die Lagerungs- und
vor allem die Transportkosten erhöhen kann. a
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle diese Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich zweJa?
Vertikalkanten Ausnehmungen vorgesehen Bind, die komplementär zu den beiden anderen Vertikalkanten geformt sind.
Die bei dem erfindungsgemäßen Pflasterstein vorgesehenen Vertikalkanten dienen dazu, beim Pflastern die verbleibenden
Vertikalkanten der anderen Steine oder der benachbarten Steine aufzunehmen und so eine Abstützung und
Führung in horizontaler Richtung zu bewirken. Dadurch sind "
die Pflastersteine in ihrer Lage zueinander genau fixiert. Damit bleibt die Ausrichtung der Pflastersteine zueinander
auch dann erhalten, wenn der Boden weich ist und starke punktförmige Belastungen oder gar Drehbelastungen erfolgen.
Diese Vorteile werden erzielt, obwohl handliche Pflastersteine verwendet werden, die leicht zu transportieren sind,
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so daß die Gefahr von Bruch verhältnismäßig gering ist,
und die außerdem bei der lagerung und beim Transport keinen toten Raum bilden. Die Pflastersteine sind in sich
so stabil, daß sie allen Belastungen standhalten. Brüche können bei hohen Belastungen auch schon deshalb kaum
auftreten, weil an den Stoßstellen im Bereich der vertikalen Ausnehmungen ohne weiteres geringfügige vertikale
Verschiebungen auftreten können. Diese Verschiebungen beeinträchtigen
das äußere Erscheinungsbild praktisch nicht, und zwar umso weniger,als sich zwischen in vertikaler Richtung
verschobenen Steinen immer eine kleine Grasfläche befindet,
die vermeidet, daß die verschobenen, mit ihrer Oberfläche in verschiedenen'Horizontalebenen liegenden benachbarten
Pflastersteine direkt aneinanderstoßen und dadurch die Höhenunterschiede sichtbar werden. Die Ausnehmungen
haben die Form rechtwinkliger Kerben, die mit ihren Innenflächen parallel zu den Außenflächen des Pflastersteins
liegen.
Die Ausnehmungen zur gegenseitigen Führung der Pflastersteine können sich an zwei benachbarten Tertikaikanten und
auch an zwei diagonal gegenüberliegenden Vertikalkanten befinden. Bei Ausnehmungen an zwei benachbarten Vertikalkanten
können sämtliche Pflastersteine mit der gleichen Fläche
nach oben liegen, so daß es z, B. möglich ist, Äbschrägungen
anzubringen, durch die scharfe Kanten vermieden werden und
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außeriäem die Rasenfläche vergrößert wird. liegen die Ausnehmungen
an zwei diagonal gegenüberliegenden Yertikälkan-ten,
so ist es erforderlich, daß die Pflastersteine benachbarter
Reihen unterschiedlich liegen. Dies ist aber nicht water von Bedeutung, wenn die Steine sowohl auf ihrer Ünterflache
als auch auf ihrer Oberfläche gleich ausgebildet sind,
was in der Regel der Fall sein dürfte. Es ist auch zweckmäßig, wenn der Pflasterstein langer als breit und hoch ist,
wobei sich die Ausnehmungen im Bereich der einer kleineren ^
Seitenfläche benachbarten Vertikalkanten befinden. Diese
Form ist "besonders günstig, weil sie eine verhältnismäßig
große Festigkeit des Steins gewährleistet, während gleichzeitig die bedeckte Horizontalfläche verhältnismäßig groß ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Pig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines er- .
findungsgemäßen Pflastersteins und Pig. 2 zeigt mehrere Pflastersteine gemäß Pig. 1 |
nach Verlegung auf einem Parkplatz.
Der in Pig. 1 dargestellte Pflasterstein 1 ist länger
als breit und hoch und weist an den einer schmalen Stirnfläche
2 benachbarten Yertikälk«nten vertikale, rechtwinklige
Kerben 3 und 4- auf, deren Seitenflächen parallel zu den
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Seitenflächen des Pflastersteins 1 verlaufen. Die oberen
Kanten des Pflastersteins 1 sind an drei Seiten mit Abschrägungen
5, 6 und 7 versehen, durch die scharfe Kanten vermieden werden sollen, während gleichzeitig sich die
Rasenfläche um die horizontale Ausdehnung der Abschrägungen 5, 6 und 7 vergrößert, ohne daß die Festigkeit des
Pflastersteins 1 beeinträchtigt wird. Die Kerben 3 und 4 sind wegen der rechtwinkligen Zuordnung sämtlicher Flächen
zueinander komplementär zu den gegenüberliegenden Kanten 8 und 9 geformt.
In Mg. 2 sind mehrere Pflastersteine 1 auf einem Parkplatz verlegt dargestellt, wobei die einzelnen Teile
die gleichen Bezugsziffern haben wie in Fig. 1. Es ist
zu erkennen, daß beispielsweise die Kante 9 des Steins 1
in die Kerbe 3 des benachbarten Steins 1 eingreift, während
die Kante 8 in die Kerbe 4 des anderen benachbarten Steins
eingreift. Dadurch ist jeder Pflasterstein 1 durch die in
die Kerben 3 und 4 eingreifenden Kanten 8 und 9 an seinem in der Zeichnung rechten Ende in beliebiger horizontaler
Richtung geführt. An seinem jeweiligen Unken Ende ist
jeder Stein 1 durch seine Kerben 3 und 4 in beliebiger horizontaler Richtung geführt, die in die entsprechenden
Kanten 8 und 9 greifen. Zwischen den einzelnen Pflastersteinen
1 befinden sich Graaflachen 10, deren Fläehenaus-
- ν ■ 7. «·■
dehnung geringer ist als die der Pflastersteine 1. Auf
diese Weise wird außerdem ein günstiges Verhältnis von Pflasterfläche zu Rasenfläche in "bezug auf die Belastungen
erzielt. Die Rasenflächen sind jedoch scheinbar
etwas größer, da sie sich his auf die Abschrägungen 5» 6 und 7 erstrecken, was in der Jig« 2 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt ist.
etwas größer, da sie sich his auf die Abschrägungen 5» 6 und 7 erstrecken, was in der Jig« 2 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt ist.
SL/Sch - Ansprüche -
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Claims (8)
- Ansprüchef 1.JPflasterstein, insbesondere für Parkplätze, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zweier Vertikalkanten Ausnehmungen vorgesehen sind, die komplementär zu den beiden anderen Vertikalkanten geformt sind.
- 2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmungen über die gesamte Länge der Vertikalkanten erstrecken.
- 3. Pflasterstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen die Form rechtwinkliger Kerben haben, die mit ihren Innenflächen parallel zu den Außenflächen des Pflastersteins liegen.
- 4. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Bereich zweier benachbarter Vertikalkanten angeordnet sind.
- 5. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Bereich zweier diagonal gegenüberliegender Vertikalkanten angeordnet sind.
- 6. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei ohnet, daß wenigstens eine der die Oberfläche des Pflastersteins begrenzenden Horizontalkanten abgeschrägt ist.- A 2 90983 7/00 8 3
- 7. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflasterstein langer als "breit und hoch ist, wobei sich die Ausnehmungen im Bereich der einer kleineren Seitenfläche benachbarten Vertikalkanten befinden.
- 8. Pflasterstein nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflasterstein aus Beton hergestellt ist.SL/Sch909837/0083Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0003047 | 1966-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534408A1 true DE1534408A1 (de) | 1969-09-11 |
Family
ID=7570269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661534408 Pending DE1534408A1 (de) | 1966-03-16 | 1966-03-16 | Pflasterstein,insbesondere fuer Parkplaetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1534408A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641382A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-09 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Rasenstein-verlegeverfahren |
-
1966
- 1966-03-16 DE DE19661534408 patent/DE1534408A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641382A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-09 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Rasenstein-verlegeverfahren |
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