DE1534381C - Verfahren zum Herstellen einer gleit- und schubsicheren Verbindung zwischen einem Holzbohlenbelag und einer bituminösen Verschleißschicht von Hilfsbrücken und Baugrubenabdeckungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer gleit- und schubsicheren Verbindung zwischen einem Holzbohlenbelag und einer bituminösen Verschleißschicht von Hilfsbrücken und Baugrubenabdeckungen

Info

Publication number
DE1534381C
DE1534381C DE1534381C DE 1534381 C DE1534381 C DE 1534381C DE 1534381 C DE1534381 C DE 1534381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bituminous
proof
intermediate layer
wooden
shear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Sager & Woerner, 8000 München

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer gleit- und schubsicheren Verbindung zwischen einem Holzbohlenbelag und einer bituminösen Verschleißschicht von Hilfsbrücken und Baugrubenabdeckungen. .
Es ist bekannt, zum Verbinden der Verschleißschicht von Hilfsbrücken mit dem Holzbohlenbelag auf den Holzbohlen entweder Kaninchendraht oder Betoristahlmatten mit Krampen, besser mit geneigt eingeschlagenen Nägeln, die dann umgebogen werden, zu befestigen und dann als Bewehrung für die Ver-. schleißschicht zu benutzen. Bei einem solchen Aufbau bleibt es nicht aus, daß die Betonstahlmatten bei der Elastizität von Hilfsbrücken einer erheblichen Walkarbeit unterzogen und in den Stäben der Betonstahlmatten Spannungen erzeugt werden, die einer guten Verbindung entgegenstehen. Durch das Walken wird stellenweise die Verschleißschicht sogar von dem Holzbohlenbelag abgehoben. Das Wechselspiel der einwirkenden Kräfte zwischen der Verschleißschicht und den verhältnismäßig dünnen Stäben führt zu einem für den Werkstoff der Verschleißschicht sehr hohen Flächendruck, so daß sich die Stäbe auf Grund einer Scherwirkung in die Verschleißschicht hineinarbeiten und ihre Zerstörung bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Beseitigen dieser Nachteile, die auf die Verwendung der Stahldrahtbewehrung zurückzuführen sind, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine gleit- und schübsichere Verbindung zwischen einem Holzbohlenbelag und einer bituminösen Verschleißschicht von Hilfsbrücken und Baugrubenabdeckungen ohne Stahldrahtbewehrung erreicht wird. -
Die Lösung besteht darin, daß auf den Holzbohlenbelag ein bituminöses Bindemittel und auf den derart vorbehandelten Holzbohlenbelag eine an Ort und Stelle hergestellte oder vorgefertigte, "aus bituminösem Bindemittel und zugfesten Einlagen bestehende und auf ihrer Oberseite besandete Zwischenschicht aufgebracht wird und daß die Zwischenschicht vor dem Einbau der bituminösen Verschleißschicht mit einem bituminösen Bindemittel versehen wird. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß die horizontalen Schubkräfte aus der Verschleißschicht ganzflächig verteilt in den Holzbohlenbelag eingeleitet werden und daß die Verschleißschicht ungehindert den plastischen Verformungen des Holzbohlenbelags folgen kann, ohne durch an der Verschleißschicht mit Scherkraft angreifende Bewehrungen zerstört zu werden.
Als Zwischenschicht können Pappe oder Dichtungsbahnen mit Glasfasergewebe, Glasvlies, Jutegewebe, Metall- oder Kunststoffolien als zugfester Einlage verwendet werden.
Die Zwischenschicht kann auch an Ort und Stelle nahtlos aus zugfesten Einlagen und mehrmals aufgebrachtem bituminösem Bindemittel hergestellt werden. ■
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Zwischenschicht auf den Holzbohlen angenagelt. Die zusätzliche Befestigung der Zwischen-, schicht, z. B. mit Pappnägeln; ist nicht zwingend notwendig, sondern stellt eine weitere Verbesserung der durch das bituminöse Bindemittel erzielten Verbindung dar. An Baugrubenabdeckungen, die nur kurze Zeit bestehen sollen und keiner allzugroßen Belastung ausgesetzt sind, werden in der Praxis keine Nägel verwendet, sondern die Zwischenschicht wird ausschließlich durch ein bituminöses Bindemittel festgelegt. ' '"·"· .,·■ . ■ ; ': .·. :·■-.
Es empfiehlt sich,' mindestens einem der beiden bituminösen Bindemittel und/oder dem Mischgut für die bituminöse Verschleißschicht elastomere Stoffe zuzusetzen. Durch Zusätze von Gummi, Kautschuk oder anderen Hpchpolymeren wird nämlich das elastische Verhalten der Haftanstriche und der Fahrbahndecke verbessert, deren Verschleißschicht vorzugsweise aus einem hohlraümärrhen, splittreichen Asphaltfeinbeton der Körnung 0/12 besteht, die etwa cm dick ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer gleit- und schubsicheren Verbindung zwischen einem Holzbohlenbelag und einer bituminösen Verschleißschicht von Hilfsbrücken. und Baugrubenabdekkungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Holzbohlenbelag ein bituminöses Bindemittel und auf den derart vorbehandelten Holzbohlenbelag eine an Ort und Stelle hergestellte oder vorgefertigte, aus bituminösem Bindemittel und zugfesten Einlagen bestehende und auf ihrer Oberseite besandete Zwischenschicht aufgebracht wird und daß die Zwischenschicht vor dem Einbau der bituminösen Verschleißschicht mit einem bituminösen Bindemittel versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenschicht Pappe oder Dichtungsbahnen mit Glasfasergewebe, Glasvlies, Jutegewebe, Metall- oder Kunststofffolien als zugfester Einlage verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht an Ort und Stelle nahtlos aus zugfesten Einlagen und mehrmals aufgebrachtem bituminösem Bindemittel hergestellt wird. .
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht auf den Holzbohlen angenagelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der beiden bituminösen Bindemittel und/ oder dem Mischgut für die bituminöse Verschleißschicht elastomere Stoffe zugesetzt werden.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68918940T2 (de) Lasttragendes betonpaneel.
EP1111160A2 (de) Remontierbares Parkhaus
DE2442660A1 (de) Elastomeres eisenbahnschienenkreuzungselement
DE1534381C (de) Verfahren zum Herstellen einer gleit- und schubsicheren Verbindung zwischen einem Holzbohlenbelag und einer bituminösen Verschleißschicht von Hilfsbrücken und Baugrubenabdeckungen
DE3810300C2 (de)
DE9310473U1 (de) Schalldämmende Lagerelemente für Gehweg- oder Fahrbahnplatten
DE1534381B (de) Verfahren zum Herstellen einer gleit- und schubsicheren Verbindung zwischen einem Holzbohlenbelag und einer bituminösen Verschleißschicht von Hilfsbrücken und Baugrubenabdeckungen
WO2003002821A1 (de) Belagskonstruktion für verkehrsflächen und bauwerksoberflächen
DE4420867C2 (de) Plattenkonstruktion für Fahrbahnen
DE2741885A1 (de) Dichtungsbelag fuer bruecken
DE2556713A1 (de) Flachdachanschluss
DE202015100879U1 (de) Dehnungsfugenausbildung
DE102004055488B4 (de) Schichtaufbau
DE102021107056B4 (de) Verwendung eines Holzmaterial-Bauelements, modular aufgebautes Parkhausdeck, Parkhaus, Verfahren zur Herstellung eines Parkhauses und Verfahren zur Herstellung eines Holzmaterial-Bauelements
DE69602266T2 (de) Bauelement für brücken und boden
DE928048C (de) Spaltabdeckung fuer Bruecken und aehnliche Bauwerke
DE202017004730U1 (de) Balkenverstärkungsverbund
DE2330456A1 (de) Rutschfeste strassendecke, deren herstellungs- und auftragsverfahren
DE5470C (de) Neuerungen an hölzernen Brücken mit massiver Fahrbahn
DE7714408U1 (de) Fahrbahnuebergang, insbesondere fuer bruecken o.dgl. tragwerke
DE10015394A1 (de) Verbindungsschicht für den Straßenbau und Verfahren zu deren Herstellung
DE2208634A1 (de) Daemmvorrichtung fuer dach- und wandkonstruktionen
DE3002644C2 (de) Verfahren zum Sanieren von Flachdächern mit einer Kiesschicht
AT326172B (de) Bituminöser belag für eine betonunterlage
DE29721118U1 (de) Querschwelle für Eisenbahngleise