DE1534128A1 - Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene auf einer Schwelle - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene auf einer Schwelle

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
    • E01B9/30Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
    • E01B9/306Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips the clip being a shaped plate

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Description

The Tempered Spring Düsseldorf, den I.Mära 1965 Company Limited,
Warren Street,
Sheffield, 4,
England
Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene auf einer Schwelle·
Die Erfindung bezieht sich auf das Befestigen von Schienen, d.h., auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf Schwellen oder anderen Schienenunterlagen, insbesondere Unterlagen aus Beton oder anderem gegossenem oder geformtem Material.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene besteht in Kombination mit einer Schwelle oder einer anderen Schienenunterlage aus einem Klemmstück in Form einer Blattfeder, aus einem Befestigungsanker, der in der Unterlage befestigt ist und einen aufrecht stehenden Beschlag aufweist, der im wesentlichen in einer Ebene mit seinem Quersteg liegt, welcher im Abstand oberhalb der Oberfläche der Unterlage und in Entfernung vom Fuß der Schiene
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angeordnet ist, und aus einem Widerlager) das auf der der Schiene abgewandten Seite des Quersteges an der Unterlage befestigt ist, wobei das Klemmstück an einem Ende am 7uß der Schiene und am anderen Ende auf dem Widerlager aufliegt und zwischen seinen Enden in den Beschlag eingeführt ist, wo es im weSBntliehen in Richtung der erwähnten Ebene auf den Quersteg einwirkt·
Die Erfindung sieht weiterhin einen Befestigungsanker vor, der einen aufrecht stehenden Beschlag und ein seitliches Anlagestück für den Schienenfuß umfaßt, wobei der Beschlag im wesentlichen innerhalb 'einer Ebene liegt und einen unteren (Teil, der in der Schwelle oder einer anderen Unterlage befestigbar ist, und einen Quersteg aufweist, der mit Abstand oberhalb der Oberfläche der Unterlage angeordnet werden kann derart, daß das Klemmstück zwischen seinen Enden auf diesen einwirken kann·
Bei einer Unterlage aus Beton oder einem anderen gegossenen oder geformten Material kann der Befestigungsanker vorteilhafterweise in die Unterlage eingebettet sein. Zweckmäßigerweise wird ein seitliches Anlagestück für den Schienen fuß durch einen weiteren QμerEteg gebildet, der über die Oberfläche der Unterlage am Rand des Schienenfußes hervorragt und mit dem unteren Teil des Beschlages verbunden ist·
Bei einer solchen Befestigungsvorrichtung können Biegebeanspruchungen im Befestigungsanker vermieden oder sehr niedrig gehalten werden, so daß eine wirtschaftliche Materialauswahl und eine einfache Herstellung ermöglicht sind.
Wie aus der Aufsicht zu ersehen, kann das Klemmstück an seinem zur Auflage am Schienenfuß bestimmten Angriffsende gabelförmig und an seinem zur Auflage auf dem Widerlager bestimmten Auflageende sich verjüngend ausgebildet
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werden. Das Widerlager kann aus einem Block mit einer sich ähnlich verjüngenden Porrn ausgebildet sein. Ein Isolierteil kann zwischen dem Angriffsefeo.de des Klemmstückesund dem Schienenfuß vorgesehen werden und-eine Schienenzwischenlage kann unter dem Schienenfuß vorgesehen werden. Ineinandergatfende Stücke können vorteilhafterweise zwischen diesen verschiedenen Bauteilen vorgesehen werden, um eine relative Lageänderung zu verhindern oder zu begrenzen, d.h., zwischen dem Widerlager und der Unterlage einersdts und dem Auflageende des Klemmstückes auf der anderen Seite und zwischen dem Isolierstück und dem Anlagestück für den Schienenfuß auf der einen Seite und dem Angriffseinde des Klemmstückes auf der anderen Seite. Eine Verlagerung der Schienenfußawisohenlage kann in ähnlicher Weise durch einen Eingriff in das Anlagestück für den Schienenfuß verhindert werden.
Ein besonderer Vorteil einer derartigen Befestigungsvorrichtung für eine Schiene liegt darin, daß als deren Bauteile mit einem Schutzüberzug versehene Teile oder aus einem nichtkorrodierendem Material hergestellte 'JeIXe verwendet werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden ausführlicher anhand eines Beispieles unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schienenbefestigungsvorrichtung,
B1Ig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in ^ig. 1,
Fig. 3 einen Aufriß des Befestigungsankers, xmxgesehen von der der Schiene zugewandten Seite,
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GK-
Fig· 4- einen Aufriß auf ein Widerlager, gesehen von
der von der Schiene abgewandten Seite aus, und
Fig· 5 einen Grundriß des Isolierstückes·
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, umfaßt die vollständige Vorrichtung zur Befestigung einer Schiene 1 auf einer armierten Betonschwelle 2 zwei Klemmstücke 3 mit jeweils einem Widerlager 4, einen Befestigungsanker· 5t ein Isolierstück 6, über das das Klemmstück 3 auf dem Flansch 7.des Schienenfußes aufliegt, und eine Schienenzwischenlage 8, über die die Schiene auf der Schwellefpuht. Die Zwischenlage 6 kann in erster Linie zur federnden Stoßdämpfung oder zur elektrischen Isolierung oder für beide Zwecke dienen; sie kann aus Gummi bestehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt jeder Befestigungsanker 5 einen flachen beschlag-oder D-förmigen Teil aus Flachmaterial, der in einer Ebene parallel zur senkrechten Mittelebene der Schiene 1 mit seinem unteren Teil liegt, der als geteiltes Bein 9 musgebildet und in die Betonschwelle 2 eingebettet ist, wobei sein gerader, horizontaler Quersteg 10 in Abstand von/"Oberfläche der Schwelle liegt. Das Klemmstück 3 greift unter den Quersteg 10 und ist seitlich/e gehalten durch die Schenkel 10a des D-firmigen Teilees. Von der Innenseite des unteren Teiles des Beines aus erstrecken sich aufwärts und in Richtung auf die Schiene 1 ein geneigtes Bein 11 eines weiteren T-förmigen Gliedes 12, von dem lediglich der gerade Quersteg 13 vorspringt, welcher parallel zur vorerwähnten Schienenebene und oberhalb der Oberfläche der Schwelle 2 liegt. Der Quersteg 13 bildet unter Zwischenschaltung des Isolierstückes 6 ein flaches seitliches Anlagestück für den benachbarten Flansch 7 der Schiene 1, wodurch die Schiene in ihrer Stellung, bezogen auf die Spur, gehalten wird· Der Quereteg 13 kann ebenfalls dazu dienen, die Zwischenlage 8 in ihrer Position zu halten.
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Wie dargestellt, stoßen sowohl der Schienenflansch 7 die Zwischenlage 8 gegen den Quersteg 13 über einen abwärts gerichteten Flansch 14 am Isolierstück 6. Sie Zwischenlage 8 kann jedoch weiterhin gegen ein Verschieben oder Verlagern in jeder Sichtung relativ zur Schwelle 2 verankert werden. Beispielsweise kann die Zwischenlage mit einem einfachen Streifen oder einem Vorsprung oder einem Vorsprung mit einem vergrößertem Kopf in Eingriff mit einem Schlitz oder einer Öffnung im mittleren Teil des Quersteges 13 stehen. Alternativ kann dieser Quersteg derart angeordnet sein, daß er durch einen Schlitz in der Nähe des Bandes der Zwischenlage 8 ragt· End-oder Bandbereichee des Quersteges 13 können dann umgebogen oder nach außen eingerollt sein, um die Halterung der Zwischenlage 8 , beispielsweise gegen ein Anheben beim Auswechseln der Schiene 1 zu stärken, sogar dann, wenn die Zwischenlage an der Schiene hängen bleiben will. Da alle derartigen Schlitze außerhalb der Tragfläche unter dem Fuß der Schiene 1 liegen, wird diese Fläche trotzdem voll als Tragfläche ausgenützt. Diese Schlitze können statt in dem Material für die Zwischenlage 8 auch in Ansätzen vorgesehen werden, erforderlichenfalls in Ansätzen aus anderem Material als die Zwischenlage, wobei diese durch Ansetzen oder Aufsetzen mit dieser verbunden sein können.
Der Befestigungsanker 5 kann zusätzlich zu seinen Aufgaben, mit seinem Qyersteg 10 über das Isolierstück 6 einen Lagerpunkt für das auf dem Schienenflansch 7 aufliegende Klemmstück 3 zu liefern und durch die Teile 10a einem Verschieben des Klemmstückes parallel zur Schiene 1 entgegenzuwirken, mit seinem Quersteg 13 auch noch dazu dienen, ± um eine» zusammenhängende flache Üiagerfläche für das Isolierstück 6 zu bilden und damit die Belastung des letzteren zu verringern· Der Befestigungsanker 5 verhindert ebenfalls eine Bewegung des Isolierstückes 6 parallel zur Schiene 1, zu welchem Zweck das Isolierstück mit kurzen senkrechten Planschen 15 versehen ist, die um die Enden des QuerSteges 13 greifen.
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Es ist eine vorteilhafte Eigenschaft des Befestigungsankers 5j daß seine Teile 9» 10, 10a in einer Ebene liegen, die in wesentlichen mit der Ebene zusammenfiällt, in der das sich im wesentlichen horizontal erstreckende Klemmstück 3 auf den Befestigungsanker einwirkt, so daß Biegebeanspruchungen im letzteren vermieden sind* Barüberhinaus ist der Befestigungsanker 5 nicht den Biegebeanspruchungen unterworfen, die vom Schienenfuß herrühren, das Anlagestück 13 mit dem Beschlagteil dieses Befestigungsankers lediglich unterhalb der Schwellenoberfläche verbunden ist. Die Vermeidung von Biegebeanspruchungen ermöglicht es, den Befestigungsanker 5 aus einem dünneren Material herzustellen oder das Material freier auswählen zu können, als dies sonst möglich wäre· Er kann nicht nur aus Schmiedestahl, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, oder aus anderem Metall beispielsweise durch Stanzen, Fressen oder Biegen hergestellt sein, sonderen ebenfalls beispielsweise durch Formgießen, aus Kunststoff oder keramischen Material, das mit Glasfasern, Metallfasern oder gebündelten Metallfäden (whisker) oder dergleichen verstärkt ist. Da das Klemmstück die Last aufwärts gerichtet auf den Befestigungsanker & 5 überträgt, ist eine Reibung zwischen den Oberflächen des Klemmstückes und des Befestigungsankers vermieden, so daß es zweckmäßig ist, das Klemmstück und den Befestigungsanker , sofern letzterer nicht selbst aus einem nichtkorrodierendem Material hergestellt ist, oder zumindest die vorstehenden Abschnitte dieser Teile mit einem Schutzüberzug zu versehen. Das Widerlager M- kann ebenfalls mit einer Schutzschicht überzogen werden, falls es vs± nicht aus nichtkorrodierendem Material hergestellt ist·
Ein weiterer Vorteil des vorstehend beschriebenen Befestigungsankers liegt darin, daß er regelmäßige ebene Flächen an seinen Teilen 9, 10 und 13 aufweist, die seine genaue Ausrichtung in den Formen für die Betonschwelle oder gegebenenfalls in Formen für andere Unterlagen oder in Formen für
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Schwellen oder Unterlagen aus hitzehärtbarem oder thermoplastischem oder sonstigem Gußmaterial ermöglicht. Der Befestigungeanker 5 besitzt ebenfalls eine Gestalt, die^insbesondere durch den Teil 11, einen großen Widerstand einem Herausziehen aus der Unterlage entgegensetzt, in der er eingebettet ist, so daß eine gute Verankerung und eine gute Lastverteilung erzielt sind.
Herstellungsmäßig ist von Vorteil, daß die Zuschnitte für den Befestigungsanker der dargestellten Form wirtschaftlich aus einem zusammenhängenden Materialstreifen gestanzt werden können, wobei der breitere Teil des Zuschnittes abwechselnd von den entgegengesetzten Seiten des Streifens genommen wird.
Eine alternative Ausftihrungsform des Befestigungsankers besteht aus zwei invertierten U-förmigen (Dellen, die an den Enden der U-Schenkel miteinander verbunden sind. Diese besitzt zwei gerade Beine, die als abwärts gerichtete Verlängerungen der Schenkel 10a (Fig. 3) aufgefaßt werden können. Von der Innenseite der unteren Enden cierer Beine aus erstrekken sich dann zwei in Abstand angeordnete Beine ähnlich wie das Sein 11 (Fig. 2) und tragen einen Quersteg an ihren oberen Saiden, der ähnlich wie der Quersteg 13 angeordnet ist, und bilden demzufolge einen reifenförmigen Beschlag anstelle des T-förmigen Gliedes 12. Der Befestigungsanker dieses Ausführungsbeispieles kann ebenfalls wirtschaftlicht aus einem zusammenhängenden Streifen gestanzt werden.
Eine weitere Ausführungsform des Befestigungsankers umfaßt zwei beschlagförmige Teile, die aus abgestumpften V-förmigen Zuschnitten gebildet werden können , die insgesamt mit Ausnahme der Enden der Schenkel geteilt sind, um die Beine und die Querstege von zwei Beschlagen zu bilden.
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OVwohl es vorteilhaft 1st, die Befestigungsanker aus einem zusammenhängenden Streifen auszustanzen, ist es verständlich, daß alternativ es auch miglich ist, diese in Fora einer geschweißten Konstruktion auszubilden.
Das gezeigte Klemmstück 3 umfaßt eine im wesentlichen ebene Platte aus Federstahl mit einem sich verjüngenden oder V-förmigen äußeren Ende oder Auflageende 16, das auf dem Widerlager 4 aufliegt, und mit einem V-förmigen Ausschnitt 17 am inneren Ende oder Angriffeende, das mit zwei Zinken 18 über das Isolierstück 6 auf dem Schienenflansch 7 aufliegt. Wie in Seitenansicht zu sehen, ist das unbelastete Klemmstück 5 an seiner Anlagestelle am Quersteg 10 leicht aufwärts gebogen und zwischen dieser Anlegestelle und dem Angriffseinde leicht nach unten, wobei die übrige Länge bis zum Auflageende im wesentlichen gerade ist, Wenn es in seine Stellung gebracht und belastet ist, nimmt das Klemmstück im wesentlichen die in Fig. 2 gezeigte Form an, in der es ganz leicht aufwärts zwischen dem Widerlager 4 und dem Quersteg 10 und leicht abwärts zwischen letzterem und dem Angriffsende gebogen sein kann.
Obwohl ein derartiges Klemmstück aus billigem material hergestellt und für ein Ausstanzen aus einem zusammenhängenden Streifen mit geringem oder gar keinem Verlust hergerichtet sein kann, besitzt es eine solche Gestalt, daß sich sein Materialquerschnitt in Längsrichtung im wesentlichen proportional zum Biegemoment idx ändert, so daß die Beanspruchung im wesentlichen gleichförmig oder zumindest mit guter Gleichförmigkeit verteilt ist. Infolgedessen kann das Klemmstück für eine vergleichsweise hohe zulässige Biegebeanspruchung bei gegebener Belastung ausgebildet werden, so daß größere Abwandlungen in den Schienenabme β stangen oder in den Abmessungen und Stellungen der Bauteile nach dem Gießen oder Zusammenfügen und eine größere Abnutzung zugelassen werden können. Die Gestaltung am Auflage und Angriffsende 16, 18 erbringt eine Dreipunktbelastung
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des Klemmetückeβ, welche die hohen Belastungen verringert, welche sonst bei einem Fehler bei der Parallelausrichtung, hervorgerufen durch ungenaue Abmessungen, oder heim Zusammenbau von Sohiene und Befestigungselementen auftreten können· Die Zinken 18 verhindern ebenfalls eine seitliche Bewegung zwischen dem Isolierstück 6 und dem Klemmstück 3» da sie an beiden Seiten eine Hippe 19, einen Buckel oder einen ähnlichen vorspringenden Teil an der Oberfläche des Isolierstückes aufweisen. Die verringerte Weite des sich verjüngenden Auflageendes 16 ermöglicht dieVerwendung eines kurzen Widerlagers
Das Widerlager 4· ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, von abgestumpfter V-förmiger Gestalt und verjüngt sich in Richtung weg von der Schiene und erweitert sich nach unten hin geringfügig, wie aus der Stirnansicht nach I1Ig. 4 zu ersehen* Es besitzt eine spitz auslaufende Oberfläche 20 zur Aufnahme des verjüngten Auflageendes 16 des Klemmstückes und einen Querbord 21, der eine zwangsschlüssige Endanlage bildet, durch die eine Bewegung des Klemmstückes 3 weg von der Schiene verhindert wird. Das Widerlager 4- besitzt ebenfalls eine Stufe 22 für einen !Eingriff mit einer komplementären Stufe 23 an der Schwelle 2, so daß eine Bewegung des Widerlagers 4,weg von der Schiene 1 ebenfalls zwangsschlüssig verhindert ist. ) Die Stufenausbildung kann rechtwinklig oder mit einem leichten Winkel gegenüber der-Verteikalen, wie in Fig. 2 ge-zeigt, vorgesehen sein· Erforderlichenfalls kann das Widerlager 4- aus einem Isoliermaterial hergestellt sein, so daß es als Auflage-; isolator wirkt· Ein geeignetes Material für das Widerlager ; ist Polypropylen·.
Der Zusammenbau jeder Befestigtngivorrichtung geschieht wie folgt:
Das Isolierstück 6 wird über den Schienenflansch 7 gesetzt· Das Klemmstück 3 wird unter den Quersteg 10 des Befestigungs-
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ankers 5 geführt, wobei seine Zinken auf dem Isolierstück 6 aufliegen* Der Auflageteil des Klemmstückes 3 wird angehoben, so daß das Widerlager 4 unter dieses gebracht werden kann, wodurch das Klemmstück unter Spannung gesetzt wird· Bei der dargestellten AusführungCorm des Widerlager 4 kann die Anhebekraft in geeigneter Weise im Bereich der Stelle a (I*ig· 2) angesetzt werden. Sie Kraft kann auf verschieden· Arten aufgebracht werden, beispielsweise durch einen Hebel oder eine Schraube oder einen hydraulischen Heber· Wenn ein Hebel verwendet wird, so erlaubt die Gestaltung des Auflageendteiles 16 des Klemmstückes 13 die Verwendung eines klauenförmigen Hebels mit Ansätzen, die unter das Klemmstück geschoben werden können, wobei die Abstände zwischen den Ansätzen größer als die Breite des Auflageendes des Klemmstückes unmittelbar an der Innenseite des Widerlagers 4 aber geringer als die volle Breite des Klemmstückes sind·
Alternativ kann die Anhebekraft auf dia Äuflageende des Hemm— Stückes 13 nahe am äußersten Rand-dieses Endes ausgeübt werden» In diesem Falle wird der Bord 21 an dem Widerlager 4 weggelassen, dessen Oberfläche 20 mit einer sich nach außen hin verjüngenden Ausnehmung versehen wird, in die das verjüngte Auflageende 16 derart eingebracht wird, daß es über den von der Schiene 1 wegliegenden Rand des Widerlagers 4 hinausragt. Einer Bewegung des Klemmstückes 3 weg von der Schiene wird in diesem Pail durch die Keilwirkung des Auflageendes 16 in dieser Ausnehmung entgegengewirkt«
Wenn das Widerlager nicht fest auf der Schwelle befestigt ist, kann dieses leicht entfernt und ausgetauscht werden. Widerlager verschiedener Abmessungen, isnbesondere hinsichtlich ihjrrer Höhe, können vorgesehen werden, so daß erforderlichenfalls die Spannung des Klemmstückes und die Belastung des Schienenfußes verändert werden können· Die Wirksamkeit des Widerlagers ist jedoch nicht abhängig von efcngen Qtierschnittstoleranzen oder von einer Gleichförmigkeit des verwendeten Materials·
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Bas Material für das Widerlager kann von einer solchen Härte gewählt werden, daß es sich unter der Last des Klemmstiickes um nur eist sehr geringes UaB eindrückt. Ein solches Eindrücken unterstützt die Verhinderung einer seitlichen Bewegung dee Klemmstückes 3·
Gleichartige Klemmstücke 3 und Widerlager 4- können im allgemeinen en beiden Seiten der Schiene verwendet werden, wie in den Pig. 1 und 2 gezeigt; es können aber auch verschiedene Ausführungen von Klemmetücken und Wideelagern in Kombination verwendet werden·
Das Isolienbück 6 kann zweckmäßigerweise aus einem PoIythen hoher Dichtigkeit hergestellt werden.
Außer der Erfüllung seiner Aufgabe hinsichtlich der elektrischen Isolierung der Schiene gegenüber den Befestigungselement en und indirekt gegenüber der Schwelle erbringt es ebenfalls ebene Flächen für eine Anlage am Schienenflansch 7 und am Quersteg 13, wodurch die Last des Iiemmstückes gleichmäßig auf den erwähnten Flansch verteilt und die Schiene exakt in Bezug auf die Spur angeordnet ist. Ein derartiges Isolierstück kann in einfacher Weise mit engen Toleranzabmessugen im Spritzverfahren hergestellt werden. Für verschiedene Zwecke kann, das Isolierstück aus einem einfachen L-förmigen Steifen mit gleichmäßigem Querschnitt hergestellt werden, dessen einer Flansch auf die Oberseite des Schienenflansches 7 und dessen anderer zwischen dem Band dieses Flansches und der Querstange 13 gelegt werden. Ein derartiges Isolierstück kann alternativ auch schichtweise hergestellt werden. Unabhängig von seiner Form kann das Isolierstück mit einem Schutzüberzug versehen werden.
Obwohl es im allgemeinen vorzusehen ist, ein Isolierstück zwischen dem Klemmstück 3 und dem Schienenflansch 7 vorzusehen, ist dies aber nicht in allen Fällen erforderlich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene auf einer Schwelle oder eines anderen Schienenunterlage, gekennzeichnet durch ein Klemmstück,in 'Form einer Blattfeder, einen in der Unterlage befestigten Befestigungsanker mit einem aufrecht gerich- ' teten Beschlag, der im wesentlichen in einer Ebene mit seinem im Abstand oberhalb der Oberfläche der Unterlage und im Abstand rom Schienenfuß angeordneten Quersteg liegt, und durch ein Widerlager, das in der Unterlage auf der der Schiene abgewandten Seite des Q&ersteges befestigt ist, wobei das Klemmstück an einem Ende auf dem Schienenfuß und am anderen Ende auf dem Widerlager aufliegt und zwischen seinen Enden in den Beschlag eingesetzt ist, wo es im wesentlichen in der erwähnten Ebene auf den Quersteg einwirkt·
    2. Torrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitliches Anlagestück für den Schienenfuß aus einem flachen Quersteg besteht, der über die Oberfläche der Unterlage am Bande dieses Fußes herausragt und mit dem Befestigungeanker , lediglich unterhalb der erwähnten Oberfläche verbunden ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungeanker aus eine» senkrecht stehenden Beschlag und einem seitlichen Aheohlagsttick für den Schienenfuß besteht, daß der Beschlag Im wesentlichen in einer Ebene liegend ausgebildet ist und einen unteren, mit der Schwelle oder einer anderen Unterlage rerbindbaren Teil und einen Quersteg aufweist, der mit Abstand oberhalb der Oberfläche der Unterlage angeordnet werden kann, derart, daß das Klemmstück zwischen seinen Enden auf diesen einwirkt.
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    4· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Ahlagestück aus einem flachen Quersteg besteht, der über die Oberfläche der Unterlage am Bande des Schienenfußes herausragt und mit einem unteren {Teil des Beschlages verbunden ist·
    5· Vorrichtung nach Anspruch 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsanker aus Flachmaterial hergestellt ist·
    6· Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsanker beispielsweise durch Stanzen, einheitlich mit seinen verschiedenen Teilen, aus einem einzelnen Zuschnitt aus Flachmaterial hergestellt ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag des Befestigungsankers im wesentlichen D-förmige Gestalt mit einem geteilten Beinabschnitt aufweist und daß das -seitliche Anlagestück durch das Kopfstück eines großen T gebildet wird, dessen Beinschenkel in dem erwähnten getrenn·- ten Beinabschnitt ausläuft. !
    8· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsanker in das Material der Schwel Ie oder einer anderen Unterlage eingebettet ist.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ! der Befestigungsanker in der Unterlage mittels eines oder mehrerer Beinabschnitte eingebettet ist, mit dem bzw. mit denen das seitliche Anlagestück über ein Beinteil oder Beinteile verbunden ist.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück länglich und an seinem zur Auflage auf den Schienenfuß dienenden Angriffs^inde gabelförmig ausgebildet ist.
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    11« Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück an seinem Auflageende auf dem Widerlager sich verjüngend ausgebildet ist.
    12· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestaltungen des Klemmstückes an seinem Angriffs-und Auflageende komplementär sind, so daß eine Vielzahl von Klemmstücken in Ende-an-Ende-Anlage aus einem Materialstreifen hergestellt werden können.
    13· Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet r daß das Widerlager eine Stufe aufweist, die sich parallel zur Schienenrichtung erstreckt und mittels der das Widerlager auf einer komplementär ausgebildeten Stelle an der Oberfläche der Unterlage angeordnet ist.
    14-· Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2 und 8 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager an der oberen, der Schiene abgewandten Seite eiium Querbord aufweist, der eine Endanlage für das benachbarte Ende des Klemmstückes bildet.
    15· Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bder 14-, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager sich in Sichtung weg von der Schiene verjüngt.
    16. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2 und 8 bis 15» gekennzeichnet durch ein Isolierstück, das zwischen dem Angriffsende des Klemmstückes und dem Schienenfuß angeordnet ist.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück einen abwärts gerichteten Plansch aufweist, der zwischen dem Schienenfuß und dem seitlichen Anlagestück liegt.
    - 15 909820/0758 D
    18· · Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, dafi das Isolierstüok in Singriff mit dem seitlichen Anlageatüok für den Schienenfuß steht, so daß eine relative . Querrerlagerung dieser eile verhindert ist.
    19· Vorrichtung nach irgendeinen der Ansprüche 16 "biß 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück in Eingriff mit dem Angriff sende des Klemmstückes steht, so daß eine relative Querverlagerung zwischen diesen Teilen verhindert ist*
    20»· Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2 lind 8 bis 19, gekennzeichnet durch eine isolierende und/oder elastische Zwischenlage, die zwischen dem Schienenfuß und der Unterlage angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage in Eingriff mit dem seitlichen Anlagestück steht derart, daß eine Verlagerung der Zwischenlage in Längs-und/ oder Querrichtung eier Schiene und/oder ihr Abfafcen von der Unterlage verhindert werden.
    : ■:::."■ IGTED 909820/0758
DE19651534128 1964-03-05 1965-03-04 Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene auf einer Schwelle oddgl Expired DE1534128C (de)

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GB934764 1964-03-05
GB9347/64A GB1042991A (en) 1964-03-05 1964-03-05 Improvements relating to rail fastenings
DET0028100 1965-03-04

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DE1534128A1 true DE1534128A1 (de) 1969-05-14
DE1534128C DE1534128C (de) 1973-02-15

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GB1042991A (en) 1966-09-21
FR1425948A (fr) 1966-01-24
US3314605A (en) 1967-04-18
AT251625B (de) 1967-01-10

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