DE1533535C2 - Umwuchtvibrator - Google Patents
UmwuchtvibratorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/167—Orbital vibrators having masses being driven by planetary gearings, rotating cranks or the like
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/18—Mechanical movements
- Y10T74/18544—Rotary to gyratory
- Y10T74/18552—Unbalanced weight
Description
1 2
Die -Erfindurig~betrifft einen Unwuchtvibrator mit bratorgehäuses auf die Vibratorhalterung übertragen
einem zylindrischen Vibratorgehäuse und einem werden soll.
koaxial darauf befestigten Antriebsmotorgehäuse, Auszugehen ist dabei von einem Unwuchtvibrator
wobei im Vibratorgehäuse eine vom Motor ange- mit einem zylindrischen Vibratorgehäuse und einem
triebene, mit Unwuchten versehene Welle gelagert ist. 5 koaxial darauf befestigten Antriebsmotorgehäuse,
"Bei einem derartigen bekannten Unwuchtvibrator wobei im Vibratorgehäuse eine vom Motor angetrie-
sind die exzentrischen Gewichte zwischen zwei bene, mit Unwuchten versehene Welle gelagert ist.
Lagern unmittelbar auf der Motorwelle angeordnet, Dieser ist gemäß der Erfindung dadurch gekenn-
so daß die dynamischen Kräfte auf den Motor und zeichnet, daß das zylindrische Vibratorgehäuse aus
über das Gehäuse auf die in Schwingungen zu ver- io einem oberen, an beiden Enden offenen Teil und
setzende Konstruktion übertragen werden. Dabei hat, einem unteren, am unteren Ende durch einen den
wie auch bei anderen bekannten Ausführungen, ein ölsumpf bildenden Boden abgeschlossenen Teil be-
Bauteil, der in Vibrationsschwingungen versetzt wer- steht, die koaxial zueinander und zur Motorwelle
den soll, eine beträchtliche Masse, wodurch die ent- beiderseits einer zur Befestigung des Vibrators an
wickelten dynamischen Kräfte so groß sind, daß sie 15 dem in Schwingungen zu versetzenden Teil dienen-
die Lager für die Welle, die die Gewichte trägt, den Montageplatte mittels Spannschrauben befestigt
schwer belasten. Infolgedessen sind die Lagerschmie- sind, und daß in einer Lagerbuchse, die in einer Aus-
rung, Wärmeentwicklung und die dynamisch unaus- nehmung der Montageplatte festgeschweißt ist, zwei
geglichenen Kräfte, welche auf die Lager wirken, Wälzlager nebeneinander angeordnet sind und die
Faktoren, die die Lebensdauer einer solchen Vor- ao Unwuchtgewichte auf den nach oben und unten über
richtung nachteilig beeinflussen. · das Lager vorstehenden Enden der Unwuchtwelle
Bei einer bekannten Ausführung, bei welcher die befestigt sind. Durch diese Ausführung wird ein Un-
Vibratorwelle von der Motorwelle getrennt ist, ist wuchtvibrator geschaffen, der eine wesentlich längere
letztere hohl ausgebildet und nimmt die Vibrator- Lebensdauer als bekannte Vibratoren hat, weil die
welle mit einer Keilverbindung auf. Das dient aber 35 dynamischen, durch Unwuchten erzeugten Kräfte
nur zur Erleichterung des Zusammen- bzw. Ausein- gleichmäßig von den Lagern aufgenommen und ohne
anderbaues der Teile, nicht jedoch zur Verhütung Belastung des Gehäuses auf die in Schwingungen zu
der Übertragung dynamischer Kräfte auf den Motor. versetzende Konstruktion übertragen werden. Dabei
Die dynamischen Kräfte werden hier ebenfalls durch wird ferner eine Übertragung der Kräfte auf den An-
das Gehäuse auf den in Schwingungen zu versetzen- 30 triebsmotor vermieden.
den Teil übertragen. .Im übrigen ist dieser Vibrator leicht montierbar,
Bei einem Unwuchtvibrator, der anpassungsfähig so daß auch ein Austausch von Teilen wesentlich
sein soll, sind mindestens zwei zueinander parallele erleichtert wird.
und miteinander gekuppelte Wellen bekannt, die hin- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt
sichtlich ihrer Drehrichtung umkehrbar angetrieben 35 die Antriebsverbindung zwischen der Motorwelle und
werden können. Dabei ist mindestens eine Unwucht- der Vibratorwelle mit Hilfe einer auf der Motorwelle
masse um ihre Rotationsachse verschwenkbar, ein befestigten Kurbel, wobei der Kurbelzapfen in der
Unwuchtaggregat als Mitnehmer ausgebildet, während oberen Unwucht befestigt ist und in eine schlitz-
die übrigen Unwuchtaggregate über dieses Aggregat förmige Ausnehmung der Kurbel über eine elastische
angetrieben werden. 40 Buchse eingreift. Hierdurch wird eine getrennte
In diesem Zusammenhang wird darauf hinge- Lagerung der Unwuchtwelle vom Motor und dessen
wiesen, daß zur stufenweisen Relatiwerdrehung Entlastung erreicht.
zweier umlaufender Wellen vermittels eines Zahnrad- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsgetriebes Kupplungen bekannt sind, die insbesondere form ist an der unteren Stirnseite der Unwuchtwelle
an Unwuchtvibratoren angewendet werden, um die 45 eine Zentrifugalpumpe angebracht, die aus einem in
relative Phasenlage der Unwuchten zu verändern. den ölsumpf ragenden konischen Nippel besteht,
Dabei ist es bekannt, auf einer gemeinsamen Welle der mit einem hohlen Flansch auf der Antriebswelle
beiderseitig eines frei drehbar gelagerten Zahnrades befestigt ist und über Kanäle sowie Ringnut init
Klauenkupplungen anzuordnen, die jeweils eine einem Zwischenraum zwischen den Kugellagern · in
Klaue haben, die mit Anschlägen des Zahnrades in 50 Verbindung steht. Hierdurch wird auch eine besonverschiedenen
Winkelstellungen in Angriff bringbar ders einfache Umlauf ölschmierung .erreicht, die zu
sind. ......... einem Temperaturausgleich zwischen den Wälzkör-
Auch bei diesen Ausführungen werden die Schwin- pern der Lager führt, so daß kleinstmögliche Spiel-
gungen durch die gesamte Tragkonstruktion für die "räume eingehalten werden können. Im Sinne einer
Wellen übertragen. Es fehlt jegliche schwingungs- 55 günstigen Kühlung sind vorteilhaft alle Gehäuseteile
dämpfende Einrichtung zur Entlastung der Antriebs- mit Kühlrippen versehen, die am unteren Gehäuseteil
welle oder des Motors. am Boden entlang bis zum ölsumpf fortgesetzt
Ferner gibt es Unwuchtvibratoren mit zwei oder sind.
mehreren, vorzugsweise über Zahnräder gekuppelten Die Erfindung wird .im folgenden an Hand der
Unwuchtmassen, bei denen mindestens ein Zahnrad- 60 Zeichnungen, in denen ein vorteilhaftes Ausführungs-
paar zum Zwecke der Erzeugung von Drucköl als beispiel gezeigt ist, beschrieben. In den Zeichnungen,
Zahnradpumpe arbeitet. Das hat den Zweck, eine in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeich-
Druckölschmierung ohne eine getrennt vom Schwin- nen, zeigt
gungssystem anzuordnende Zahnradpumpe durch- F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
führen zu können. 65 Unwuchtvibrator;
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Unwucht- F i g. 2 eine Draufsicht auf diesen;
vibrator zu schaffen, bei dem die Erregerkraft direkt F i g. 3 eine Ansicht der F i g. 1 von unten;
von der Unwuchtwelle unter Ausschaltung des Vi- Fig.4 einen ve .rößert dargestellten Axialschnitt
" ' . ■ 3: ' ■ 4 ■
( längs der Linie IVrIV in Fig. 2, wobei ein Teil des Nun wird insbesondere auf die Fig. 4 Bezug ge-.
\ Motorgehäuses fortgelassen ist; nommen. Das untere exzentrische Gewicht 40 ist mit
F i g. 5 eine Draufsicht auf das obere exzentrische Ausnahme der Bohrung für den Antriebsstift 37
\ Gewicht; gleich dem oberen Gewicht 12 ausgeführt und mittels
\ Fig. 6 eine Draufsicht auf die Antriebskurbel; 5 eines Bolzens41 und einer darauf geschraubten
■j Fig. 7 eine Draufsicht auf die ölpumpe und Mutter am unteren Ende der Welle 27 befestigt.
\. F i g. 8 einen senkrechten Schnitt längs der Linie Zwischen den Gewichten 32 und 40 und den inneren
VIII-VIII in F i g. 7. Laufringen der beiden Lager 25 und 26 sind Dich-
\ Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug tungsringe42 und 43 angeordnet. Die beiden Lager
f, genommen. Das Gehäuse in dem die mechanischen io sind gegen axiale Verschiebung bezüglich des Lager-Bauteile
des Unwuchtvibrators angeordnet sind, be- 'gehäuses 24 durch übliche Federringe 44 und 45 gesteht
aus einem oberen Teil 10 und einem unteren halten. Diese Federringe liegen an den Stirnflächen
Teil 11, die aus Aluminium gegossen und an ent- des Lagergehäuses 24 an und greifen in Umfangsgegengesetzten
Seiten einer verhältnismäßig schweren nuten der äußeren Laufringe der Lager 25, 26 ein.
Montageplatte 12 angeordnet sind. Letztere ist mit 15 Die beiden Lager sind mit Preßsitz auf der Welle 27
mehreren Löchern 13 zur Aufnahme von Befesti- angeordnet, wobei ein bestimmter Abstand zwischen
gungsbolzen versehen, mittels derer der Vibrator an den Lagern mittels einer geeigneten Lehre, die enteiner
Konstruktion befestigt werden kann, die in fernt wird, nachdem die Lager in die richtigen Stel-Schwingungen
versetzt werden soll. Die Gehäuseteile lungen gedrückt worden sind, hergestellt wird. So ist
10 und 11 weisen einteilig angesetzte äußere Wärme- ao die radiale Bohrung 30 und die Umfangsnut28 in
ableitrippen 14 bzw. 15 auf; die Rippen 15 setzen der Welle 27 für einen noch im folgenden zu besieh
längs des Bodens des unteren Gehäuseteils fort schreibenden Zweck mit dem Raum zwischen den
und enden an einem mittleren ölsumpf 16. Das Ge- Lagern 25 und 26 verbunden.
häu«:el7 des Elektromotors ist auch mit Wärme- Die Motorwelle 48 erstreckt sich in den oberen
.. Strippen versehen und hat einen einteilig ange- 35 Gehäuseteil 10. An ihr ist eine Antriebskurbel 49
setzte! Flansch 18. Die Gehäuseteile 10 und 11, die befestigt, die in Draufsicht in F i g. 6 gezeigt ist, auf
Montageplatte 12 und der Motorgehäuseflansch 18 die nun auch Bezug genommen wird. Die Antriebssind
mit mehreren miteinander fluchtenden Bohrun- kurbel besteht aus einem stabilen Metallarm mit
gen versehen, so daß diese Bauteile durch die Bolzen einem in einem Ende vorgesehenen Längsschlitz 50,
19 und mit diesen zusammenwirkende Muttern 20 30 der eine mittlere Bohrung 51 zur Aufnahme der
zur Bildung eines einheitlichen Aufbaues miteinander Motorwelle schneidet. Ein Bolzen 52 und eine Mutter
befestigt werden können. Eine durch einen Stopfen 53 dienen als Befestigungsmittel, um die Antriebs-21
verschlossene Gewindebohrung ist nahe dem kurbel auf der Motorwelle festzuklemmen. Eine mit
unteren Ende des unteren Gehäuseteils 11 vorge- zwei Endflanschen versehene Nylonbuchse 54 ist versehen,,
die als Füllöffnung für eine vorbestimmte 35 schiebbar in einem im freien Ende der Antriebskurbel
Menge Schmieröl dient. . vorgesehenen Schlitz 55 angeordnet. Wie in Fig. 4
Nun wird auf Fig.4 Bezug genommen. Die Mon- gezeigt, durchgreift der in das obere exzentrische
tageplatte 12 ist mit einer mittleren Bohrung ver- Gewicht 32 eingepreßte Antriebsstift 37 die Bohrung
sehen, in die eine Buchse 24, wie die Bezugszeichen der Nylonbuchse 54 und schließt bündig mit dieser
23 erkennen lassen, eingeschweißt ist. Die Buchse 40 ab. Eine Drehung der fest auf der Motorwelle 48
bildet ein Lagergehäuse für das obere. Kugellager 25 befestigten Antriebskurbel 49 führt daher zu einer
und das untere Kugellager 26. Eine Welle 27 durch- entsprechenden Drehung des oberen exzentrischen
setzt mit Preßsitz die inneren Lauf ringe der zwei Gewichtes, der Welle 27, der inneren Lauf ringe bei-Lager25>
26. Die Welle 27 weist im Durchmesser der Lager, des unteren exzentrischen Gewichtes 40
reduzierte Enden sowie eine Umfangsnut 28 auf, die 45 und einer ölpumpe 57.
sich zwischen den beiden Lagern befindet. Die Welle Die Ausführung der ölpumpe 57 wird am besten
27 ist auch mit einer sich in Längsrichtung erstrecken- an Hand der Fig. 7 und 8 verständlich. '
den Bohrung 29 versehen, die sich vom unteren Ende Die ölpumpe ist einteilig ausgebildet und besteht
bis zu einer Stelle etwas über der Nut 28 erstreckt aus einem Flansch 58 und einem mit seiner Spitze
und durch eine Radialbohrung 30 angeschnitten ist. 50 vom Flansch fortweisenden, kegelstumpfförmigen
An dem oberen Ende der Welle 27 ist ein oberes Vorsprung 59. Letzterer ist von einer Bohrung durchexzentrisches
Gewicht 32 befestigt, das auch in setzt, die sich zum Flansch hin erweitert, wobei an
Draufsicht in Fig. 5 gezeigt ist, auf welche nun -der abgestumpften Spitze eine scharfe Kante entsteht.
Bezug genommen wird. < In der Oberseite des Flansches ist eine erste Auf-Dieses
Gewicht besteht aus einem halbkreisför- 55 bohrung vorgesehen, um einen Raum 60 zu bilden,
migen Teil 33, an den sich ein im wesentlichen radial der von einem kreisförmigen Rand 63 begrenzt ist.
gerichteter Teil anschließt. Dieser radiale -Teil ist ; Im Flansch sind zwei Befestigungslöcher 61 und 62
zur Bildung zweier Schenkel 34 und 35 geschlitzt. vorgesehen. Im Flansch ist eine zweite Aufbohrung
Der Schlitz schneidet eine Bohrung 36, deren Durch- 64 vorgesehen, die etwas tiefer als die erste Äufmesser
etwas großer als der des oberen, im Durch- 60 bohrung 60 gehalten ist und einen kleineren Durchmesser
reduzierten Endes der Welle 27 ist. Der halb- messer hat.
kreisförmige Teil 33 ist mit einer exzentrischen Boh- Nun wird wieder auf F ig. 4 Bezug genommen,
rung versehen, in welche ein Ende eines Antriebs- Die ölpumpe 57 ist an dem unteren Ende der Welle
stiftes 37 mit Preßsitz eingepaßt ist. Das Gewicht 32 27 durch zwei Befestigungsschrauben und zugeord-
kann mittels einer Mutter 38 und eines eine Bohrung 65 nete Sicherungsringe befestigt. Diese Schrauben
der beiden Schenkel 34 und 35 durchsetzenden BoI- liegen nicht in der vertikalen Schnittebene der F i g. 4,
zens 39 auf dem oberen Ende der Welle 27 festge- und daher ist in dieser nur eine Befestigungsschraube
klemmt werden. 65 sichtbar. Wenn die ölpumpe an der Welle 27
befestigt ist, ragt die abgestumpfte Spitze des kegelstumpf förmigen Vorsprungs 59 in den Schmieröl 66
aufnehmenden Sumpf 16, der im unteren Gehäuseteil 11 angeordnet ist. Der ölstand befindet sich unter
der Welle 27, und die Tiefe des Öls innerhalb des Sumpfes 16 beträgt annähernd 12,7 mm. Der Rohrstopfen
21 ist so angeordnet, daß er eine Füllung des Gehäuses über eine solche Tiefe verhindert.
Infolge der Drehung des exzentrischen Gewichtspaares steigt das öl im Vorsprung 59 der Pumpe und
durch die Aufbohrungen 60 und 64 des Flansches 58 nach oben. Diese Aufbohrungen bilden eine
Schleuderkammer, in der das öl durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird. Dadurch wird
ein genügender Druck erzeugt, so daß das öl durch die Längsbohrung 29 und die Radialbohrung 30, die
in der Welle 27 vorgesehen sind, strömt, wie dies durch die Pfeile angegeben ist. Das aus der Radialbohrung
30 austretende öl fließt durch die Umfangsnut 28 in den Zwischenraum zwischen den Lager- so
laufringen und wird durch Zentrifugalkraft gegen die Lagerkugeln gedrückt. Das nach unten fließende öl
kehrt unmittelbar zum Boden des Gehäuses zurück, wobei das öl, das sich über der Montageplatte 12
sammelt, durch eine oder mehrere zu diesem Zweck as vorgesehene Abflußöffnungen 68 tropft. Die Bohrung
des konischen Vorsprungs 59 erweitert sich nach oben.
Bei der Vorrichtung, die etwa in dem in F i g. 4 gezeigten Maßstab ausgeführt ist, hat das Gehäuse
einen Außendurchmesser von 254 mm und eine Höhe von 178 mm. Jedes der exzentrischen Gewichte besteht
aus etwa 25,4 mm dickem Stahl und entwickelt beim Umlauf eine Unwuchtkraft von etwa 3629 kg.
Diese Unwuchtkraft wird über das Lagergehäuse 24 auf die schwere Montageplatte übertragen. Die
Gehäuseteile 10 und 11 dienen nur als Verkleidung der Vibratorteile und als Behälter für das Schmieröl.
Mit den symmetrisch zu einer horizontalen mittleren, durch die Montageplatte gehenden Ebene· angeordneten
Gewichten, Lagern und dem Lagergehäuse wird die Unwucht gleichmäßig auf beide Lager verteilt.
Dies fördert ein gleichmäßiges Arbeiten und eine lange Lebensdauer. Die Gehäuseteile werden
bei der Übertragung der Unwuchtkräfte auf die Konstruktion, an der der Vibrator angeordnet ist,
nicht belastet, so daß die Gehäuseteile aus geringes Gewicht aufweisenden Aluminiumgußstücken ber
stehen können, die für eine größtmögliche Ableitung der in dem Gehäuse erzeugten Wärme sorgen.
Weiterhin ist der geringe, auf das öl wirkende Druck beim Betrieb der Vorrichtung genügend groß, um
eine fortlaufende ölströmung durch die Lager aufrechtzuerhalten. Dadurch wird für eine Kühlung der
Lager gesorgt. Um einen Abfluß des Öls aus dem Gehäuse zu verhindern, sind in ringförmigen Nuten
der beiden Gehäuseteile 10 und 11 Dichtungsringe und 71 angeordnet. Ein Dichtungsring 72 ist ferner
in dem Raum angeordnet, der durch eine innere Abschrägung am oberen Ende des Gehäuseteils 10
und einen Zentrieransatz des Motorgehäuseflansches begrenzt ist.
Claims (4)
1. Unwuchtvibrator mit einem zylindrischen Vibratorgehäuse und einem koaxial darauf befestigten
Antriebsmotofgehäuse, wobei im Vibratorgehäuse eine vom Motor angetriebene, mit
Unwuchten versehene Welle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische
Vibratorgehäuse aus einem oberen, an beiden Enden offenen Teil (10) und einem unteren,
am unteren Ende durch einen den ölsumpf bildenden Boden (16) abgeschlossenen Teil (11)
besteht, die koaxial zueinander und zur Motorwelle (48) beiderseits einer zur Befestigung des
Vibrators an dem in Schwingungen zu versetzenden Teil dienenden Montageplatte (12) mittels
Spannschrauben (19, 20) befestigt sind, und daß in einer Lagerbuchse (24), die in einer Ausnehmung
der Montageplatte festgeschweißt ist, zwei Wälzlager (25, 26) nebeneinander angeordnet
sind und die Unwuchtgewichte (32, 40) auf den nach oben und unten über das Lager vorstehenden
Enden der Unwuchtwelle (27) befestigt sind.
2. Unwuchtvibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung
zwischen der Motorwelle (48) und der Vibratorwelle (27) mit Hilfe einer auf der Motorwelle
befestigten Kurbel (49) geschieht, wobei der Kurbelzapfen (37) in der oberen Unwucht (32)
befestigt ist und in eine schlitzförmige Ausnehr mung (55) der Kurbel über eine elastische Buchse
(54) eingreift.
3. Unwuchtvibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Stirnseite der
Unwuchtwelle (2) eine Zentrifugalpumpe angebracht ist, die aus einem in den ölsumpf (16)
ragenden, konischen Nippel (59) besteht, der mit einem hohlen Flansch auf der Antriebswelle befestigt
ist und über Kanäle (29, 30) sowie Ringnut (28) mit einem Zwischenraum zwischen den
Kugellagern (25, 26) in Verbindung steht.
4. Unwuchtvibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Gehäuseteile (10,11 und 17) mit Kühlrippen (14, 15) versehen sind, die am unteren
Gehäuseteil (11) am Boden, entlang bis zum Ölsumpf
(16) fortgesetzt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=23869969
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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1966
- 1966-07-02 DE DE19661533535 patent/DE1533535C2/de not_active Expired
Also Published As
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