DE1532963C - Vorrichtung zum Transport von Teig - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Teig

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DE1532963C
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Germany
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fingers
dough
sleeve
machine
distance
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick William Leeds Yorkshire Oddy (Großbritannien) E21b 7 08
Original Assignee
Odd Engineering Ltd , Leeds, Yorkshire (Großbritannien)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Teig aus einer Abgabevorrichtung, z. B. einer Teigteilmaschine, in eine Verarbeitungsvorrichtung, z. B. eine Wirkmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mechanische Vorrichtung für den Transport zwischen zwei Maschinen verfügbar zu haben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere teigaufnehmende Finger auf einer drehbaren Hülse angeordnet sind, mit denen die Teigstücke in die Verarbeitiingsmaschine transportiert werden, wobei während des Transportes der Abstand der Finger in Hülsenlängsrichtung veränderbar ist, und daß die Finger mit Führungselementen ausgestattet sind, die mit feststehenden Führungen zur Steuerung des Aufnehmeabstandes,zusammenwirken.
Merkmale von speziellen Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung soll an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erflndungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teil einer Vorrichtung nach Fig. 1;
F i g. 3, 3 A und 3 B zeigen Teildarstellungen einer kombinierten Teigteil- und Formmaschine mit einer Vorrichtung nach Fig. 1 und 2; Fig. 3, zwischen die F i g. 3 A und 3 B eingesetzt, stellt die komplette Maschine dar.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Transportvorrichtung aus einer äußeren drehbaren Hülse 2, in der eine innere stationäre Trommel 4 angeordnet ist. Die Trommel 4 trägt eine Endwelle 6, die in nicht dargestellten Einrichtungen gelagert ist, und die Hülse 2 wird mittels einer Welle 8 von einem Antrieb aus in Drehung versetzt, beispielsweise einem Elektromotor, der in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt ist.
An der Hülse 2 sind mit Einstellschrauben 10 mehrere den Teig aufnehmende Finger 12 angeordnet, die aus gebogenen äußeren Aufnahmeflächen 12 α und ringförmigen Haltern 12 b bestehen. Die Aufnahmeflächen 12 α haben eine Gabelung 14, damit sie justiert werden können. Die Hülse 2 ist mit einem Längsschlitz 16 versehen, der durch die ganze Wand .der Hülse 2 reicht.
Die Schäfte der Einstellschrauben 10 reichen durch den Schlitz 16, und ihre unteren Enden liegen frei in Steuernuten 18, die im Umfang der inneren, stationären Trommel 4 vorgesehen sind. Jede einzelne der Steuernuten 18 ist endlos.
F i g. 1B zeigt die Transportvorrichtung 1 in einer kombinierten Teigteil- und Formmaschine. Diese Maschine besteht aus einem Teigteiler 20 mit einem Einfülltrichter 22, der Teig von einer nicht dargestellten Vorrichtung erhält. Im Teiler 20 ist eine Einrichtung 24 vorgesehen, mit der der Teig in eine Anzahl Teile unterteilt wird, die den Teiler 20 im Abstand voneinander durch einen Ausgang 26 verlassen, um von der Transportvorrichtung gehalten zu werden,
Unter der Transportvorrichtung ist eine Formwalze angeordnet, die aus einer äußeren drehbaren Schale 28 mit einer Vielzahl Taschen oder Löchern, die durch die Wand der Schale 28 reichen, und einem inneren vibrierenden Zylinder 30 besteht, der unter-• brochen dargestellt ist. An der Formwalze kann ein endloses Band 32 anliegen, das um einen Teil des Umfangs der äußeren drehbaren Schale 28 reicht und bis zu einem Punkt außerhalb der Grenzen der Maschine. Ein Handrad 34 ist vorgesehen, um die Spannung des endlosen Bandes 32 zu regeln, und ein Handrad 36 dient dazu, den vibrierenden Zylinder 30 gegenüber der äußeren Schale 28 in Längsrichtung justieren zu können.
Der Teiler 20, die Transportvorrichtung 1 und die Formwalze sind miteinander synchronisiert. Zu diesem Zweck ist ein gemeinsamer Antrieb in Form eines Elektromotors 38 vorgesehen, der über einen
ίο endlosen Riemen 40 eine Riemenscheibe 42 antreibt. Die Riemenscheibe 42 treibt über einen Riemen 46 eine zweite Riemenscheibe 44 an.
Um den Teiler 20 anzutreiben, trägt die Riemenscheibe 44 ein Zahnrad 48, das über Zahnräder 50, 52 und endlose Ketten 54, 56 und 58 das Zahnrad 60 antreibt. Das Zahnrad 60 trägt ein Element 62, auf dessen entgegengesetzter Seite ein Kurbelhebel 64 liegt, der einen verschiebbaren Arm 66 trägt, der in den Teiler 20 reicht.
Zum Antrieb der Transportvorrichtung 1 wird eine endlose Kette 70 von einem zweiten Zahnrad an der Riemenscheibe 44 an ein Zahnrad 72 geführt, das über eine weitere endlose Kette 74 die Welle 8 der äußeren Schale 2 der Transportvorrichtung antreibt.
Der Teiler 20, die Transportvorrichtung 1 und die Formwalze zusammen mit den zugehörigen Einrichtungen sind in ein festes Gestell montiert, das allgemein mit 76 bezeichnet ist.
Im Betrieb-"wird zunächst der Elektromotor 38 'eingeschaltet^der über die verschiedenen Zahnräder, Ketten und Riemenscheiben den Teiler 20, die Transportvorrichtung 1 und die Formwalze antreibt. Nicht dargestellter Teig wird in den Einfülltrichter 22 des Teilers 20 eingefüllt und fließt zum Teilermechanismus durch, wo der Teig in eine Anzahl Teile unterteilt wird, und zwar durch die Bewegung des Armes 66. Die Teigstücke (vier gleichzeitig) verlassen dann den Teiler 20 durch den Ausgang 26 im Abstand voneinander, und daraufhin fallen sie auf die Finger 12 der Transportvorrichtung 1.
Wenn sich die Hülse 2 in Richtung des Pfeils 19 dreht, drehen sich die Finger 12 in der gleichen Richtung, weil die Schäfte der Schrauben 10 durch den Schlitz 16 hindurchgehen.
Während der Drehung der.HülseJ2 und""der Finger 12 folgen die Schäfte der Schrauben 10 den endlosen Steuernuten 18, so daß sich die Finger 12 auseinander in Richtung des Pfeils 21 bewegen; diese Längsverstellung der Finger 12 wird durch den Schlitz 16 zugelassen.
Die Drehung der Hülse 2 mit den Fingern 12 geht weiter, bis die Finger 12 die in F i g. 3 dargestellte Lage erreichen, so daß die Teigstücke in die Taschen oder Löcher in der äußeren drehbaren Schale der Formwalze fallen, und an diesem Punkt ist die Entfernung der Teigstücke durch die Längsverstellung der Finger 12 vergrößert worden. Die Finger 12 rotieren dann in der gleichen Richtung weiter, d. h. in Richtung des Pfeils 19, bis sie wieder den oberen Totpunkt erreichen, wo sie für den Beginn des nächsten Betriebszyklus bereitstehen; die Schäfte der Schrauben 10 werden dabei mit den Steuernuten 18 so geführt, daß die Finger 12 sich in Richtung des Pfeils 23 auf ihren ursprünglichen Abstand zurückbewegen.
Gleichzeitig mit der Weiterdrehung der Finger.12 werden die Teigstücke, die von der Formwalze aufgenommen worden sind, mit dem endlosen Riemen
32 ergriffen, der zusammen mit dem vibrierenden Zylinder 30 die Stücke in die gewünschte Form formt. Die geformten Teigstücke bewegen sich dann auf den endlosen Riemen 32 und werden zu dessen Ende 80 transportiert, wo sie in eine andere, nicht dargestellte Vorrichtung übergeben werden, um in den Backofen oder eine andere Bearbeitungsvorrichtung weitertransportiert zu werden.
Eine rotierende Bürste 82, die vom Zahnrad 72 angetrieben wird, ist so angeordnet, daß sie gegen den Umfang der Außenschale 28 der Formwalze anliegt, um von dieser Material zu entfernen, das während des Betriebes daran haften kann.
Die Transportvorrichtung ist zwar als in einen kombinierten Teiler und Former eingebaut beschrieben worden, das braucht jedoch nicht der Fall zu sein, denn sie kann auch zwischen zwei getrennten Maschinen angeordnet sein. Gewünschtenfalls kann die Transportvorrichtung auch den Abstand der Teigstücke verkleinern, anstatt ihn zu vergrößern. Schließlich brauchen die Finger 12 nicht unbedingt um 360° zu rotieren, sie können auch um einen vorgegebenen Winkel schwenken und auf dem gleichen Wege in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren;' in diesem Falle würden die Steuernuten 18 jeweils an einer vorgegebenen Stelle aufhören.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    V* Vorrichtung zum Transport von Teig aus einer Abgabevorrichtung, ζ. Β. einer Teigteilmaschine, in eine Verarbeitungsvorrichtung, z. B. Wirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere den Teig aufnehmende Finger (12) auf einer drehbaren Hülse (2) angeordnet sind, mit denen die Teigstücke in die Verarbeitungsmaschine transportiert werden, wobei während des Transportes der Abstand der Finger (12) in Hiilsenlängsrichtung veränderbar ist, und daß die Finger (12) mit Führungselementen (10) ausgestattet sind, die mit feststehenden Führungen (18) zur Steuerung des Aufnehmeabstandes zusammenwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse (2) auf eine stationäre Trommel (4) montiert ist und daß die Führungen (10) an den Fingern (12) Einstellschrauben (10) sind, die durch die Hülse (2) hindurchgreifen und in endlose Steuernuten (18) in der stationären Trommel (4) eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) einen axialen Schlitz (16) aufweist, der eine Axialbewemmg der Finger (12) zuläßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (12) eine gebogene äußere Aufnahmefläche (12 a) haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (12) Gabelungen (14) aufweisen, um eine Justierung gegenüber der Hüjse (2) zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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