DE1532560A1 - Verfahren zum Fuellen von Behaeltern mit kohlensaeurehaltigen Getraenken und Geraet zu seiner Durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum Fuellen von Behaeltern mit kohlensaeurehaltigen Getraenken und Geraet zu seiner DurchfuehrungInfo
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Description
Essen, den IjJ. Juni 1966
Patentanmeldung do.v Rirma
Goo. J. Meyer Manufacturing Co,
hflji ,South Meyer Place
C UfI ah,γ, ,1La con»1; Ln / - Ui)A- -
Verfahren zum Füllen von Behältern mit kohlensäurehaltigen Getränken und
Gerät zu seiner Durchführung.
Man kennt bereits verschiedene Anordnungen, welche das Pullen von Behältern irgendwelcher Art mit kohlerisäurehaItigen
Getränken wie Limonaden, Bier und dergl. steuern, wozu die verschiedensten Füllgeräte vorgeschlagen wurden
und auch in Gebrauch sind. Die Anforderungen an derartige
Füllgeräte werden jedoch immer größer, da heutzutage allgemein verlangt wird, daß Behälter, insbesondere Flaschen,
schnell und verlustlos mit ständig gleichbleibender Getränkemenge und speziell auch bezgl. des Kohlensäuregehaltes gleichbleibender
Qualität gefüllt werden können, ohne daß das Bedionung.'ip jrsonai besonders aufpassen muß. Ein modernes
AbfU Πgcvät muß daher vUllifr automatisch arbeiten.
BAD ORIGINAL 'P. IV- IM · * 1 ·ί f 1 i
15325S0
Ein Hauptproblem bei derartigen Verfahren zum Abfüllen derartiger Getränke in Verkaufsbehälter wie Flaschen
ergibt sich daraus, dai3 das Getränk schnell aus dem Vorratsbehälter Ln die Flasche fließen muß, ohne dai3
es dabei übermäßig schäumt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zu entwickeln, durch weLches eine genaue
Steuerung des Abt'iil. !.Vorganges be L höchster LoLstungsfählgkeit
erzieLbar Lot.
(fan/, allgemein gesehen meistert die Erfindung diese ·
Aufgabe durch elektronische Steuerung des AbfiiLlvorganges.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum KiilLen von
Behältern mit ständig unter Druck zugeführten Getränken, wobei in den Behältern ein Gegendruck herrscht, ist dadurch
gekennzeichnet, daß durch Ansetzen des Behälters an einen -Füllkopf in einem Steuerkreis ein elektrischer
Zustand verändert und durch den Gegendruck ein Teil des
Steuerkreises geschlossen und dadurch der Getränkef LuU
in den Behälter eingeschaltet wird, daß bei Erreichung eines bestimmten Flüssigkeitsstandes im Behälter ein
Stromimpuls an den Steuerkreis abgegeben wird, wodurch dieser stromlos wird und den Getränkezufluß abschaltet.
Zweckmäßigerweise wird bei Absinken des Gegendruckes im Rehälter unter einen bestimmten Wert an den Steuerkreis
ein elektrischer Abschaltimpuls abgegeben. Im einzelnen wird durch den Gegendruck im Behälter dem Steuerkreis ein
elektrischer Schaltimpuls erteilt, wodurch der Getränkefluß zum Behälter freigegeben wird, während der bei gefülltem
Behälter entstehende zweite Impuls dem SteuerUrein
übermittelt wird und hier den ersten Impuls aufhebt, wodurch
Ml UOiJ 1
der Getränkefluß zum Behälter abgeschaltet wird. Insbesondere
wird zur Erzeugung des bei gefülltem Behälter entstehenden elektrischen Impulses durch das Getränke im
Behälter ein Stromkreis geschlossen und der Steuerkreis durch Freigabe des gefüllten Behälters vom Füllkopf wieder
in seinen alten Zustand zurückgeschaltet. Es ist vorgesehen, daß der Füllkopf und der Behälter voneinander getrennt
werden, bevor der Steuerkreis durch erneuten Aufbau seines ursprünglichen elektrischen Zustandes umgeschaltet
wird und infolgedessen für den nächsten Füllvorgang bereitsteht
.
Ein erfindungsgemäßes Füllgerät besitzt in an sich bekannter
Weise mit einem Fülltisch gekoppelte Füllköpfe, wobei die zu füllenden Behälter, beispielsweise Flaschen,über diesen
Fülltisch mit den Füllköpfen verbunden und nach erfolgter
Füllung von den Füllköpfen entfernt werden, und ist gekennzeichnet
durch ein elektrisch gesteuertes Ventil zur Steuerung des Getränkeflusses durch, den Füllkopf, einen elektrischen
Stromkreis zur Steuerung der Betätigung des Ventils, Schalter in diesem Stromkreis zur Veränderung seines
elektrischen Zustandes, wenn ein Behälter an den Füllkopf angeschlossen wird, wodurch das Ventil geöffnet und der
Getrankezufluß freigegeben wird, Anordnungen zum Aufbau
eines Gegendruckes im mit dem Füllkopf verbundenen Behälter, einen zweiten, durch den Gegendruck im Behälter betätigbaren
Schalter in dem Stromkreis, wodurch das Ventil nur bei einem bestimmten Gegendruck im Behälter geöffnet wird, und Anordnungen
am Füllkopf, welche in den angeschlossenen Behälter hineinragen und derart mit dem Stromkreis verbunden sind,
daß bei Erreichung eines bestimmten Flüssigkeitsstandes durch den Stromkreis das Zuflußventil geschlossen wird.
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Zweckmäßigerweise bildet die Abschaltanordnung am Füllkopf einen Stromkreis durch die in einem angeschlossenen Behälter
befindliche Flüssigkeit und zeigt an, wenn der Behälter voll ist. Insbesondere ist vorgesehen, daß der mit dem
Zuflußventil verbundene Stromkreis das Ventil nur öffnet, wenn in ihm ein elektrischer Strom fließt, daß die Schalteinrichtungen
als Steuerorgane ausgebildet und mit jedem der Füllköpfe sowie mit dem Stromkreis verbunden sind, wodurch
dieser beim Anschließen eines Behälters an einen Füllkopf eingeschaltet wird, daß ferner an jedem Füllkopf
eine axial verlaufende und in den Behälter hineinragende
Druckleitung zur Erzeugung des Gegendruckes vorgesehen ist, und daß die zweite Schalteinrichtung als vom Gegendruck
gesteuerter Schalter an jedem Füllkopf angeordnet ist und mit einem an den Füllkopf angeschlossenen Behälter verbunden
sind, wobei über diesen, auf einen bestimmten Wert eingestellten Schalter der Stromkreis bei Erreichung des
bestimmten Wertes eingeschaltet wird.
Selbstverständlich lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren
zum Füllen beliebiger Behälter wie Kannen, Flaschen oder dergl. mit irgendwelchen kohlensäurehaltigen Getränken
oder irgendwelchen anderen elektrisch leitenden Flüssigkeiten der vorgenannten Art verwenden.
Eine genaue Erläuterung eines speziellen Ausführungsbeispiels der Erfindung ergibt sich anhand der beiliegenden
Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 die schematische Ansicht eines Schaltplanes zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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Figur 2 einen teilweise schematisch gehaltenen Schnitt durch ein erfindungsgeraaßes Füllgerät; und
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel einiger Schaltplaneinzelheiten
bezüglich der elektronischen Steuerungen zur Durchführung des Verfahrens
nach Figur 1.
Der Steuerkreis ist schematiseh in Figur 1 dargestellt und
trägt als Ganzes das Bezugszeichen 1. Dieser Steuerkreis umfasst einen ersten logischen Kreis 2 und einen zweiten
logischen Kreis 3, welche als "Schaltrelais"-Steuerung
miteinander verbunden sind, wobei der erste logische Kreis 2 stromlos wird, wenn er einen Umschalt-Impuls über eine
Leitung 4 erhält, wobei diese Leitung normalerweise eine Verbindung zu einem Füllkopf für einen Behälter bildet und
lediglich dann einen Impuls abgibt, wenn dieser Kopf nicht mit einem zu füllenden Behälter in Berührung steht. Der
Ausgang des ersten logischen Kreises 2 geht, wenn kein Strom an ihn durch die Leitung 4 abgegeben wird, über eine Leitung
5 zum zweiten logischen Kreis 3> welcher so ausgebildet ist,
daß, wenn er lediglich über die Leitung 5 gespeist wird, kein Strom durch seine Ausgangsleitung 6 fließt. Wenn Strom
vom logischen Kreis 3 abfließt, fließt er durch eine Nebenschlußleitung
7 zurück zum ersten logischen Kreis 2 und macht diesen stromlos.
Wenn die Kraftübertragung vom logischen Kreis 3 gestoppt werden soll, wird vom Flaschenfüllgerät, welches nachstehend
zu beschreiben sein wird, ein Stoppimpuls abgegeben. Beispielsweise wird ein Stromkreis geschlossen, wenn ein Behälter
mit Flüssigkeit angefüllt ist, sodaß ein Impuls über
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eine !Leitung 8 an einen normalen Verstärker kreis 9 gelangt,
dessen Ausgang über eine Leitung 10 mit dem zweiten logischen Kreis 3 verbunden ist, sodaß kein Strom durch den
logischen Kreis 3 abfließen kann und er stillgelegt ist. Der logische Steuerkreis 3 ist über die Leitung 6 mii einem
normalen Niederspannungs-Verstärkerkreis 11 verbunden, welcher seinerseits das empfangene Signal verstärkt und das
verstärkte Eingangssignal durch eine geeignete elektrische Steuerung, beispielsweise eine Spule 12 oder ein Relais 112
mit geeignetem zugeordnetem Schalter 13 abgibt. Normalerweise
ist dieser Schalter 13 geöffnet und kann lediglich geschlossen werden wenn ein bestimmter Strom durch die Spule
12 fließt. Eine weitere Einrichtung, um den Niederspannungsverstärker
an einer Leistungsabgabe und infolgedessen einen Stromfluß zur Spule 12 zu hindern, ist in der Art vorgesehen,
daß, wenn elektrischer Strom durch eine Leitung 14 dem Verstärker 11 eingespeist wird, der Niederspannungsverstärker
keinen Strom an die Spule 12 abgeben kann. Die Leitung 14 verläuft ihrerseits zu einem Membran-gesteuerten Schalter,
welcher derart eingestellt ist, daß er lediglich bei einem bestimmten Gegendruck innerhalb des zu füllenden Behälters
den Steuerkreis 1 einschaltet und den Getränkezufluß ermöglicht,
wenn in dem zu füllenden Behälter bestimmte Bedingungen herrschen.
Der Sehalter 13 ist über Steuerleitungen 15 und 16 mit einem
geeigneten Organ verbunden, beispielsweise einem elektromagnetisch gesteuerten Ventil, welches den Getränkefluß zu
einem zu füllenden Behälter steuert.
Wenn im logischen Kreis 2 ein elektrischer Zustand verändert wird, dann kann der Steuerkreis 1 entweder für den Füllvorgang
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eingeschaltet werden oder auch den Füllvorgang abstoppen, wobei er wieder eingestellt werden kann, um einen weiteren
Füllvorgang zu beginnen, und zwar während der Zeit, während der kein Behälter mit dem Füllkopf verbunden ist. Normalerweise arbeitet der logische Steuerkreis 2 in der Weise, daß,
solange keine Flasche mit dem Füllkopf verbunden ist, ein elektrischer Impuls über die Leitung 4 dem Kreis 2 eingespeist
wird, sodaß dieser keine Leistung an den Kreis 3 abgibt, welcher infolgedessen seinerseits Leistung abgibt.
Wenn der logische Kreis 2 keine Spannung an den Kreis 3 abgibt, gibt der Kreis 3 Spannung über die Nebenschlußleitung
6a an den Eingang des Kreises 2, sodaß Spannung durch die Leitung 5 fließt und infolgedessen das Relaissystem
2 und 3 in diesem Zustand miteinander verklinkt ist. Wenn dann die Einrichtungen, ausweiche die Leitung 4 angeschlossen
ist, in geeigneter Weise entweder zum zu füllenden Behälter oder zum Füllkopf der Maschine bewegt werden,
wird durch die Veränderung keineswegs die Einspeisung eines elektrischen Impulses in den Kreis 3 unterbrochen, sodaß
dem Niederspannungsverstärker 11 Spannung eingespeist wird und der übrige Steuerkreis leitend wird, sobald der Niederspannungsverstärker
arbeiten kann.
In Figur 2 sind gewisse Einrichtungen schematisch dargestellt, durch welche einige der Wirkungen der in Figur 1 dargestellten
Stromkreise gesteuert werden. Die Zeichnung zeigt einen Teil eines Füllkopfes 17 und einen Behälter, beispielsweise
eine Flasche 18, welche mit einem Getränk gefüllt werden soll. Der Füllkopf IJ und der Behälter 18 werden in geeigneter
Weise durch eine Maschine zum Füllen derartiger Flaschen gesteuert, wobei der Behälter und der Füllkopf durch gesteuerte
Bewegung des Flaschenfüllgerätes miteinander in Eingriff
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gebracht werden. Der Füllkopf 17 besitzt zweckmäßigerweise eine geeignete nachgiebige Muffe 19 am unteren Ende, um mit
dem oberen Ende der Flasche 18 eine dichte Verbindung einzugehen. Über geeignet gesteuerte Einrichtungen wird der
Füllkopf 17 über seine Innenbohrung 20 mit Getränken gespeist, wobei ein Ventil 120 normalerweise innerhalb dieses
Füllkopfes angeordnet ist, um den Abfluß aus dem unteren Ende des Füllkopfes zu regeln. Auf jeden Fall besitzt das
dargestellte Gerät einen elektrischen Schalter, welcher bei einer Ausführung einen magnetisch betätigten rry-Reed-Schalter
aufweist, welcher von einem kleinen Dauermagnet gesteuert werden kann, zu welchem Zweck bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Dauermagnet 21 vorgesehen ist, welcher in geeigneter Weise an der Maschine befestigt ist
und sich mit dem Füllkopf 17 bewegt. Dieser Magnet ist so stark und mit einem herkömmlichen, normalerweise geschlossenen
Dry-Reed-Schalter 22 derart gekoppelt, daß dieser
Schalter lediglich dann offen ist, wenn der Magnet ganz dicht am Schalter 22 liegt. Normalerweise ist der Schalter
22 offen, wenn der Füllkopf IJ mit einem Behälter 18 in Eingriff steht, ist jedoch geschlossen, sobald der Füllkopf
nach oben von der Flasche abgehoben wird. Infolgedessen wird
über den Schalter 22 und die Leitung 4 ein Impuls an den in Figur 1 dargestellten Stromkreis übertragen, wenn Füllkopf
und Behälter nicht miteinander verbunden.sind. Naturgemäß können auch andere Schalterarten, beispielsweise ein beliebiger
Kontaktschalter vorgesehen werden, welcher nur dann geschlossen wird, wenn der Füllkopf angehoben wird. Ein
nicht dargestelltes geeignetes Speiseorgan für das Gegendruckgas ist mit dem oberen Ende eines Mittelrohres 2j5 im
Füllkopf 17 verbunden und drückt das Gas durch das Rohr
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hindurch und aus einer Öffnung 24 in den Behälter 18 hinein, um dort einen gewünschten Gegendruck zur Erleichterung des
Füllvorganges aufzubauen. Dieses Gegendruckgas füllt den Behälter 18 sehr schnell und strömt gleichzeitig in den
unteren Teil des Innenraumes des Füllkopfes 17 und durch
einen kreisringformigen Spalt oder eine Leitung 25 zu einer Differentialdruckmembrane 26, auf deren eine Seite daher
ein starker Druck einwirkt, während auf der gegenüberliegenden Seite der Membrane ein bedeutend niedrigerer Druck
herrscht. Andererseits kann die Membrane auch in geeigneter Weise federbelastet werden, wobei die Feder zweckmäßigerweise
einstellbar ist, um das Gerät auf verschiedene Gegendrücke einstellen zu können. Die Außenseite der Membrane
wird an einen weiteren elektrischen Schalter angeschlossen und derart ausgebildet, daß sie bei einem entsprechenden
Gegendruck in der Flasche den Schalter betätigt. Zur Erleichterung der Darstellung wurde für diesen Schalter und
diese Steuerung die Form eines Dauermagneten 27 gewählt,
welcher an der nicht dargestellten Membrane befestigt und von ihr axial bewegbar ist, wobei seine Stellung davon abhängt,
ob der gewünschte Gegendruck auf der gegenüberliegenden Seite der Membrane aufgebaut ist oder nicht. Der Magnet
27 ist in direkter Verbindung mit einem geeigneten Organ, beispielsweise einem Schalter 28 am Füllkopf dargestellt,
welcher aus seiner normalen Schließlage in Öffnungslage bewegbar ist, wenn der Magnet 27 sich in bestimmter Verbindung
mit ihm befindet. Diese Bedingung wird lediglich dann erreicht, wenn der Gegendruck im Steuerorgan 26 den
Magnet axial nach außen in der dargestellten Weise bewegt hat, wodurch der Magnet direkt am Schalter 28 anliegt und
ihn öffnet-, sodaß die Rückstromleitung 14 zum Niederspannungs-Verstärkerkreis
11 unterbrochen wird und der durch diesen Kreis fließende Strom die Spule 12 erregen kann.
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In dem dargestellten Gerät sind auch Einrichtungen vorgesehen, um einen elektrischen Strom durch die Flüssigkeit zu einem
Senkkontakt 29 am Ende des Rohres 23 hindurchzuleiten, wenn genügend Flüssigkeit in den Behälter eingefüllt bezw. der
gewünschte Flüssigkeitsstand im Behälter erreicht ist. Dieser Stromkreis wird durch das Füllrohr 23, welches an die Maschine
oder das erfindungsgemäße Gerät angeschlossen ist und ein gewünschtes
Spannungspotential aufweist, und durch den Kontakt 29 gebildet, welcher in geeigneter Weise am unteren Ende des
Füllrohres 23 befestigt ist. Dieser Kontakt 29 vermag einen
Stromkreis durch das kohlensaurehaltlge Getränk oder eine andere leitende Flüssigkeit, welche in den Behälter 18 eingefüllt
wird, zu schließen, wenn das Getränk den durch die Linie 30 dargestellten Stand im Behälter 18 erreicht hat. In
diesem Augenblick wird noch Flüssigkeit dem Behälter zugeführt und bildet einen durchgehenden elektrischen Weg, welcher nach
oben in den Füllkopf 17 hineingeht, wodurch das Getränk den Kreis schließt, indem Strom an die Leitung 8 und den Verstärker
9 abgegeben wird, sodaß Strom über die Leitung 10 dem zweiten logischen Kreis 3 zugeführt wird. Da die Relaisspule
dadurch erregt wird, öffnet die Relaisspule den Schalter 13,entmagnetisiert das elektromagnetische Ventil, welches
seinerseits das Ventil 120 (Figur 2) schließt und dadurch den Getränkefluß zum oder durch den Füllkopf abschaltet, wobei
die Getränkemenge, welche durch das Ventil des Füllkopfes bereits hindurchgeflossen ist, noch in den Behälter 18 herabfließt
und ihn auf eine bestimmte Höhe über der Linie 30 anfüllt.
Anschließend wird der Behälter vom Füllkopf getrennt und durch einen anderen leeren Behälter ersetzt.
Bei dem Schaltschema nach Figur 3 sind herkömmliche Schaltkreise
vorgesehen, sodaß lediglich die Hauptteile im einzelnen
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erläutert werden sollen. Der Umstellimpuls gelangt durch die Leitung 4 in den Steuorkreis 1 und tritt hier in den
ersten' logischen Kreis, welcher als Gruppe durch die gestrichelte
Linie 2 dargestellt ist. Dieser Eingangsimpuls
gelangt zur Basis 40 eines Transistors 41., dessen Emitter 42 an eine entsprechende Spannungsleitung 45 angeschlossen
ist. Ein Kollektor 44 des Transistors 41 ist über die Leitung 5 mit der Basis eines zweiten Transistors 45 als Teil
des logischen Kreises 3 verbunden. Der Emitter dieses Transistors 45 ist mit der Leitung 43 verbunden und ein Kollektor
46 des Transistors ergibt eine Verbindung mit der Leitung 6, welche ihrerseits mit der Basis eines Transistors
verbunden ist als Teil des Niederspannungsverstärkerkreises 11. Dieser Niederspannungsverstärker besteht im wesentlichen
aus dem Transistor 46, welcher als Nachfolge-Emitter wirkt,
und einem als Umkehrtransistor wirkenden Transistor 53· Die
Leistung des Transistors 46 fließt von seinem Emitter 47
zur Basis eines Transistors 50 über die Leitung 5I. Der .
Transistor 50 ist über seinen Emitter ebenfalls mit der Leitung 43 verbunden und gibt von seinem Kollektor 53 Strom
an die Spule 12 ab. Wenn daher durch den Kollektor dieses Transistors Strom hindurchfließt und dadurch die Spule 12
erregt wird, wird das andere Ende der Spule mit der negativen Stromleitung verbunden, welche ihrerseits den Schalter 13
schließt. Eine Diode 54 liegt parallel zur Relaisspule 12
und gibt einen Induktionsstrom bei geöffneter Spule ab.
Der, Verstärkerkreis 9 besitzt einen Transistor 55, dessen Basis mit der Leitung 8 verbunden ist, um einen schwachen
Strom aufzunehmen, wobei der Emitter des Transistors über eine Leitung 56 an eine Speiseleitung-57 angeschlossen ist.
Die Spannung des Transistors 55 fließt über eine Leitung
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Leitung 90 und zur Basis «Ines zweiten Trans ist or a 59,
dessen Eaitter KLt der Speiseleitung 57 verbunden ist» während
sein Kollektor alt der Leitung 91 verbunden let« welche den
Stroa der Basis des Transistors 45 des zweiten logischen
Kreises 3 zuleitet. Wenn daher ein schwacher 3trotn aber die
Leitung 8 dem Verstärker eingespeist wird» wird dieser Strom
in geeigneter Weise verstärkt« um den zweiten logischen Kreis
3 wie vorstehend beschrieben einzuschalten, welcher seinerseits über den Niederspannungsverstärker den Strom abschaltet
und die Spule 12 entregt· Die Stromzufuhr seitens des Kollektors des Transistors 59 erfolgt über eine Diode 60» sodaS
nur ein Stros Ht negativen Potential der Basis des Transistors 45 zugeleitet werden kann« wodurch Jegliche Zwischenwirkung «wischen dem Verstärker und dea logischen Kreis verhindert wird· Eine Diode oder ein Gleichrichter 61 liegt
parallel sun Schalter 13 u» Funkenbildung Ku verhindern, >
wenn dieser geöffnet wird· ■ .
Dl« tatsächliche Struaungssteuerung, beispielsweise ein
Hagnetventil 62, ist über die Leitung 15 und 16 an die
Speiseleitungen 49 und 57 angeschlossen·
Das Rohr S3 aus Figur 2 bildet zusätzlich zur Ausbildung
eines Gegendruckes im Behälter» wie vorstehend beschrieben,
eine Rückleitung für den Stroa zur Steuerung des «weiten
logischen Kreises 3 (Figur 1) zum Verstarker 9* wobei das negative Potential über den metallischen Füllkopf 17 erhalten wird und der Leitungsschluß über das Getränk oder
die Flüssigkeit erreicht wird, wenn sie den Metallkontakt aa unteren Snde des Rohres 23 erreicht. Um einen Kurzschluß
zwischen dem Füllkopf 17 und dem Rohr 23 während des Füllvorganges vor !Erreichung des genauen Flüssigkeitsstandes zu
: ■ I ORIGiNAL lUZPZCTED
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μ- *■■'
15325Ö0
verhindern* ist ein isolierender Überzug 94 auf der gesamten
Länge des Rohres 2| mit Ausnahme des freiliegenden Kontaktes
29 an einer Anschlußstelle für die Leitung 8 (Fig. 3) aft
oberen Rohrende vorgesehen*
Zweefcmäßigerweise sollten die im Schaltplan 3 angegebenen
Widerstaridswerte etwa innegehalten werden, wenn auch dieser
Sehaitplän lediglich als Ausführungsbeispiel gedächt ist,
d.h. also zur Erläuterung der Erfindung.
Pur jeden einzelnen Füllkopf bei dem zur praktischen Durchführung
der Erfindung verwendeten Füllgerät sind einzelne Steuerkreise vorgesehen. Diese Füllköpfe werden infolgedessen
einzeln gesteuert, um den Zufluß von Getränken oder änderen Flüssigkeiten zu den einzelnen Füllköpfen zur Füllung
eines Behälters bis zu einer bestimmten Höhe zu regeln. Anschließend können die Flaschen oder anderen Behälter in
irgendwie geeigneter Weise weiterbehandelt werden, beispielsweise mit einem Kapselverschluß versehen oder sonstwie verschlossen werden, um alsdann verkaufsbereit zu sein, Gewöhnlich
werden der Behälter und der Füllkopf nach Füllung des Behälters bis auf eine bestimmte Höhe entsprechend der Lehre
der Erfindung schnell voneinander getrennt, wodurch das Gegendruckgas kurzzeitig frei wird.
Ansprüche:
3Ö983O/ÖGÖ1
Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahren xua Füllen γόη Behiiltern alt st and is unter Druck suseführten GetrSnken, wobei in den Behältarn ein Gegendruck hör recht, dadurch gekennzeichnet # da3 durch Ansetzen des Behälters (8) an einen Füllkopf (I7) in eine» Steuerkreis (1) ein elektrischer Zustand verhindert und durch den Gesendruck ein Teil dos Steuerkreises geschlossen e*ä dadurch der GetrKnkefIu3 in den Behälter eingeschaltet wird, da0 bei Erreichung eines bestimmten Flüasigkoitsstandes in Behälter ein Stromimpuls an den Steuerkrcis abgegeben wird, wodurch dieser stromlos wird und den Cetrlinkezuf Iu3 abschaltet·2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß bei Absinken des Gegendruckes la Behälter unter einen bestirnten Wert an den Steuerfreie ein elektrischer Abschaltimpuls abgegeben wird.3» Verfahren nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, das durch dtsti Gegendruck In Behälter dam Steuerkreis ein elektrischer Schaltlsrpuls erteilt wird» wodurch der Getränkef IuB xua Behälter freigegeben wird» und dad der bei gefällten Behälter entstehende zweite Impuls den Steuerkreis Übermittelt wird und hier den ersten Iepula aufhebt, wodurch der Oetränkeflufi sua Behälter abgeschaltet wird.4· Verfahren nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet» daS zur Erxeuguns des bei gefüiltea Behälter entstehenden elektrischen Impulses durch das OetrSnk ia Behälter ein Strcnkreis geschlossen wird und daB der Steuerkreis durch Freigabe des gefüllten Behälters vom Füllkopf wieder in seinen alten Zustand surOckgeschaltet wird·309830/00015· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem am Füllkopf (17) angesetzten Behälter (18) ein Gegendruck erzeugt wird und dadurch ein vorher an den Steuerkreis abgehender elektrischer Impuls abgeschaltet wird, wobei der Steuerkreis nur bei Veränderung seines elektrischen Zustandes und Abschaltung dieses Impulses •'tätigt werden kann, und daß der Füllkopf und der Behälter voneinander getrennt werden, bevor der Steuerkreis durch erneuten Aufbau seines ursprünglichen elektrischen Zustandes umgeschaltet wird und infolgedessen für den nächsten Füllvorgang bereitsteht.6. Füllgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1-5 mit Füllköpfen für den Anschluß von zu füllenden Behältern, gekennzeichnet durch ein elektrisch gesteuertes Ventil zur Steuerung des Getränkeflusses durch den Füllkopf (17)* einen elektrischen Stromkreis zur Steuerung der Betätigung des Ventils, Schalter in diesem Stromkreis zur Veränderung seines elektrischen Zustandes, wenn ein Behälter (18) an den Füllkopf (17) angeschlossen wird, wodurch das Ventil geöffnet und der Getränkezufluß freigegeben wird, Anordnungen zum Aufbau eines Gegendruckes im mit dem Füllkopf verbundenen Behälter, einen zweiten, durch den Gegendruck im Behälter betätigbaren Schalter in dem Stromkreis, wodurch das Ventil nur bei einem bestimmten Gegendruck im Behälter geöffnet wird, und Anordnungen am Füllkopf, welche in den angeschlossenen Behälter hineinragen und derart mit dem Stromkreis verbunden sind, daß bei Erreichung eines bestimmten Flüssigkeitsstandes durch den Stromkreis das Zuflußventil geschlossen wird.3098 30/00 0 17. Füllgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absehaltanordnung am Füllkopf einen Stromkreis durch die.in einem angeschlossenen Behälter befindliche Flüssigkeit bildet und anzeigt, wenn der Behälter voll ist.8. Füllgerät nach Anspruch β und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zuflußventil verbundene Stromkreis das Ventil nur öffnet, wenn in ihm ein elektrischer Strom fließt, daß die Schalteinrichtungen als Steuerorgane ausgebildet und mit jedem der Füllköpfe sowie mit dem Stromkreis verbunden sind, wodurch dieser beim Anschließen eines Behälters an einen Füllkopf eingeschaltet wird, daß ferner an jedem Füllkopf eine axial verlaufende und in den Behälter hineinragende Druckleitung zur Erzeugung des Gegendruckes vorgesehen ist, und daß die zweite Schalteinrichtung als vom Gegendruck gesteuerter Schalter an jedem Füllkopf angeordnet ist und mit einem an den Füllkopf angeschlossenen Behälter verbunden sind, wobei über diesen, auf einen bestimmten Wert eingestellten Schalter der Stromkreis bei Erreichung des bestimmten Wertes eingeschaltet wird.Patentanwalt Dr. W. Andrejewski3098 30/0004
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