DE2333894A1 - Steuerschaltung fuer halbleiter-hochspannungsschalter - Google Patents
Steuerschaltung fuer halbleiter-hochspannungsschalterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. LEO FLhUCriAUS
DIPL.-ING. LEO FLhUCriAUS
München 7,, 27
Unser Zeichen:
MO76P-1OO8+GH
Motorola, Inc. 9401 West Grand Avenue Franklin Park, Illinois
V.St.A.
Steuerschaltung für Halbleiter-Hochspannungsschalter
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für zumindest einen Halbleiter-Hochspannungsschalter in Form eines Transistors,
der an eine im wesentlichen kapazitive Last angeschlossen und an seinem Emitter mit einem Vorspannungsstrom
beaufschlagt ist. Mit einer solchen Steuerschaltung und . den Halbleiter-Hochspannungsschaltern ist es möglich, verhältnismässig
hohe Spannungen durch Zusammenschalten von Spannungsquellen in verhältnismässig kurzer Zeit auch
für verhältnismässig grosse kapazitive Lasten auf- und abzubauen.
Es ist bekannt eine Serie von Transistoren mit verhältnismässig
niedriger Spannung vorzusehen und diese derart anzusteuern, dass sie verhältnismässig grossen Spannungen
Fs/ba umschalten
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umschalten und diesen standhalten. Derartige Transistoren
werden über isolierte Transformatoren mit der Ansteuerleistung versorgt und über diese gesteuert. Bei herkömmlichen
Anwendungsfällen, wenn die Umschaltzeit verhftltnismässig
lang ist und die Spannungen sowie die Stromerfordernisse durch eine verhältnismässig kleine kapazitive Last nicht
zu gross werden, können diese bekannten Schaltungen Verwendung finden. Weitere Probleme ergeben sich, wenn die
Notwendigkeit besteht Spannungen aus verschiedenen Spannungsniveaus durch Zusammenschaltungen auf- und abzubauen. Wenn eine Umschaltmöglichkeit gewünscht wird, bei
der Schaltzeiten in der Grössenordnung von etwa zehn Mikrosekunden pro 6 kV an einer kapazitiven Last von
etwa 1000 pF oder grosser benötigt werden, sind die bekannten Steuerschaltungen aus verschiedenen Gründen nicht
mehr verwendbar, da sie vor allem zu langsam arbeiten. Diese Schwierigkeiten bekannter Schaltungen sollen überwunden
werden und insbesondere ein Hochspannungsschalter-Netzwerk geschaffen werden, das besonders zuverlässig ist, sich
mit hoher Geschwindigkeit und hohem Wirkungsgrad umschalten lässt und verhältnismässig kurze Schaltzcitcn
benötigt.
Ein Anwendungsbereich, für welchen die Erfindung besonders nützlich ist, besteht aus einer Kathodenbildröhre für
eine Farbbilddarstellung. Bei dieser Darstellung erscheinen Zeichen auf dem Bildschirm in verschiedener Farbe, je
nach der an die Anode des Bildschirmes angelegten Spannung. Die verschiedenen Leuchtfarben werden in Schichten auf
dem Bildschirm angebracht, wobei die am Bildschirm erkennbare
Farbe von der Tiefe abhängt, bis zu welcher der Elektronenstrahl in die Farbträgerschicht eindringt.
Damit wird die auf dem Bildschirm erkennbare Farbe von der Grosse der Anodenspannung bestimmt. Um verschiedene
Farben zu erzeugen ist eine Umschaltung zwischen ver-
- 2 - schiedenen
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schiedenen Spannungsniveaus notwendig, wobei diese Spannungsniveaus sowohl auf- als auch abgebaut werden
müssen, was einer Umladung einer durch die Röhrenanode
gebildeten grossen Kapazität gleichkommt. Diese Umladung soll mit hoher Geschwindigkeit stattfinden. Die Umschaltzeit von einem Spannungsniveau auf ein anderes ist
begrenzt, da die Zeichen in verschiedener Farbe rasch aufgebaut werden müssen, um die beabsichtigten Daten auf
dem Bildschirm alle zur Darstellung bringen zu können. Die hierfür erforderlichen Spannungen sind verhältnismässig gross, der zur Verfügung stehende Raum verhältnismässig gering und ausserdem soll die für die Umschaltung
benötigte Leistung verhältnismässig niedrig sein. Alle diese Forderungen sind verhältnismässig schwer gemeinsam
zu erfüllen, was der Erfindung als Aufgabe zugrunde liegt.
Diese Aufgabe der Erfindung wird in bevorzugter Weise dadurch gelöst, dass die ersten Schaltungseinrichtungen eine Zeitschaltung umfassen und der Vorspannungsstrom für eine
bestimmte Zeit während der Umladung der kapazitiven Last einen hohen Wert und nach der bestimmten Zeit einen normalen
Wert annimmt, dass ferner zweite Schaltungseinrichtungen unabhängig von den ersten Schaltungseinrichtungen vorhanden
sind, um die ersten Schaltungseinrichtungen zu steuern, und dass dritte, von den ersten und zweiten Schaltungseinrichtungen
unabhängige Schaltungseinrichtungen vorhanden sind, die eine Abschaltspannung an die Basis des Transistors anlegen.
Weitere Merkaale und Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Eine besonders bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung umfasst Schaltungseinrichtungen zum Ein- und Ausschalten einer Vielzahl von in Serie geschalteten Schalttransistoren, die eine im wesentlichen kapazitive Last an
- 3 - eine
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eine Spannungsquelle anschliessen, welche eine höhere
Spannung hat als der Sperrspannung der Vielzahl der Schalttransistoren entspricht. Die Steuereinrichtungen
für die Vielzahl der Schalttransistoren umfasst eine erste Schaltungseinrichtung mit einer individuell jedem Schalttransistor
zugeordneten Zeitschaltung, um gleichzeitig einen hohen Vorspannungsstrom an die Basis eines jeden
Transistors für eine bestimmte Zeit nach dem Eintreffen eines Einechaltsignals während der Umladung der kapazitiven
Last zu liefern und um gleichzeitig einen regulären Vorspannungsstrom für die Basis eines jeden Schalttransistors
zu liefern, nachdem die bestimmte Zeit abgelaufen ist. Ferner sind zweite Schaltungseinrichtungen individuell
für jeden Schalttransistor vorgesehen, die unabhängig von den ersten Schaltungseinrichtungen und für die Steuerung
der ersten Schaltungseinrichtungen geeignet sind. Den Schalttransistoren sind ferner dritte Schaltungseinrichtungen
individuell zugeordnet, welche unabhängig von den ersten und zweiten Schaltungseinrichtungen sind und gleichzeitig nach
dem Eintreffen des hierfür vorgesehenen Signals eine Abschaltspannung an die Basis eines jeden der Schalttransistoren
anlegen.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, um eine oder mehrere
Spannungsquellen an eine im wesentlichen kapazitive Last anzuschliessen und von einer solchen abzutrennen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination die Erfindung kennzeichnenden
Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
- 4 - Fig.
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S 2 3 3'; J 9 4
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Systems gemäss der Erfindung;
Fig. la ein Schaltbild einer Komponente der Schaltung gemäss Fig. 1;
Fig. 2 ein Schaltbild des Systems und einer Komponente der Schaltung gemäss Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Form der Steuerschaltung gemäss der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein System 10 gemäss der Erfindung dargestellt, bei dem eine Last 11 mit einer aus drei verschiedenen Spannungen
versorgt werden kann, die von Spannungsversorgungen 12, 13 und 14 über vier Halbleiter-Hochspannungsschalter
15, 16, 17 und 18 zuführbar sind. Diese Schalter 15, 16, 17 und 18 sind identisch, sodass die Beschreibung eines Schalters,
und zwar des Schalters 17 gemäss Fig. 2 zu deren Erläuterung ausreicht. Die Steuerung für die Halbleiterschalter
15 bis 18 erfolgt mit Hilfe einer SchalteT-Steuerschaltung 19 gemäss Fig. 3.
Die Last 11 kann aus einer Kathodenbildröhre bestehen, auf deren Bildschirm verschiedene Farben in Abhängigkeit
von der angelegten Spannung erscheinen. Bei der Schaltung gemäss Fig. 3 sind drei verschiedene Spannungsniveaus
möglich, und zwar von der Spannungsversorgung 12 aus einerseits und andererseits von der Spannungsversorgung
12 in Serie zur Spannungsversorgung 13, sowie von der Spannungsversorgung 12 in Serie zu der Spannungsversorgung
13 und 14 aus. Diese verschiedenen Spannungsniveaus werden durch entsprechende Betätigung der verschiedenen Halbleiterschalter
durch die Schalter-Steuerschaltung 19 eingestellt. Entsprechend der drei verschiedenen Spannungsniveaus wird
- 5 - auf
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auf dem Bildschirm eine der drei Farben erzeugt. Die darzustellende
Farbe und somit die anzulegende Spannung bestimmt sich aufgrund des über den Leiter 21 zugeführten Farbcodes.
Dieser Farbcode kann beliebig nach einer der bekannten Formen aufgebaut sein und aus einem binären Code bestehen,
bei welchem bestimmte Bitkombinationen die darzustellende
Farbe repräsentieren.
Bei einem Aufbau gemäss der Erfindung haben die Spannungsniveaus
Werte in der Grössenordnung von 6 IcV. 9 kV und 12 IV. Die
Spannungsversorgung 12 liefert eine Spannung von 6 kV, wobei die beiden anderen Spanrmngsversorgungen 13 und 14 jeweils
eine Spannung in der Grössa vca J kV liefern, Jeder der
Halbleiter-Hochspannungsschalter 15, 16, 17 und 3 3 muss in
der Lage sein mindestens 3 kV ohne Beschädigung zu verarbeiten,
sodass die Serie/r ch^tt'.Tg von zwei einrr Spannung '/on 6 kV
standhält,
Die Schalter 15, 16, 17 und 13 sind, v;ie aus der Darstellung
hervorgeht, in Serie reit 'ieii Spannung^Versorgungen 13 und 14
in folgender Weise geschaltetϊ Die Spannungsversorgung 13
ist über einen Leiter 22 an Masse angeschlossen und liegt mit einem Leiter 23 an der Spannungsversorgung 14, die über
einen Leiter 24 mit dem Schalter 18, -Jein Leiter 25, dem
Schalter 17, dem Leiter 26, dem Schalter lfe, dem Leiter 27
und dem Schalter 15 in Serie über einen Leiter 28 an Masse
angeschlossen ist. Um zu vermeiden, dass bei dieser Zusammenschaltung
ein Kursschluss entsteht·, sind zweite Halbleiterschalter
15, 16, 17 oder 18 jeweils offen·. Die T-ast 11
liegt an einem Schaltkreis, «Jor wie folgt aufgebaut ist;
Ober einen Leiter 29 ist die i,a?t 11 üi er einer Leiter 31
mit der Spannungsversorgung 12 vernur.Jen vu! über einen
Leiter 32 an den Leiter 2ί< aj^cesch.lc-s.-e-n, im l<iv>r, je nach
dem gewünschten Spanmmgsnivezv übev den Schalter 16 oder 17
- a - in
in Serie zu einem Teil des zuvor erwähnten Stromweges zu liegen. Wenn ein niedriges Spannungsniveau erwünscht ist
besteht dieser Schaltzweig aus dem Leiter 26, dem Schalter 16, dem Leiter 27, dem Schalter 15 und dem Leiter 28, der
an Masse liegt. Wenn das hohe Niveau benötigt wird,ist über den Leiter 26 der Schalter 17, der Leiter 25, der
Schalter 18, der Leiter 24, die Spannungsversorgung 14,
der Leiter 23 und die Spannungsversorgung 13 angeschlossen, welche über den Leiter 22 an Masse liegt. Die Steuerung
der Halbleiterschalter 15, 16, 17 und 18 erfolgt über Steuerleitungen 33, 34, 35 und 36 von der Steuerschaltung 19
aus. Eine Diode 37 ist über die Anschlussleitungen 38 und 39 an die Leiter 27 und 23 angeschlossen, wührend eine Diode 41
über die Anschlussleitungen 42 und 43 an den Leitern 25 und liegt.
Das niedrige Spannungsniveau wird an die Last 11 angelegt, wenn die Spannungsversorgung 12 allein an diese angeschlossen
ist. Dies ergibt sich, wenn die Schalter 15 und 16 geschlossen und die Schalter 17 und 18 geöffnet sind. Für ein mittleres,
an die Last 11 anzulegendes Spannungsniveau sind die Spannungsversorgungen 12 und 13 in Serie geschaltet und liefern 9 kV.
i)ie hierfür nötige Schaltungskonfiguration ergibt sich,
wenn die Schalter 16 und 17 geschlossen und die Schalter 15 und 18 geöffnet sind. In diesem Zustand besteht ein
Schaltzweig von Masse 22 über die Spannungsversorgung 13, den Leiter 23, den Leiter 43, die Diode 41, den Leiter 42,
den Leiter 25, den Schalter 17, den Leiter 26, den Leiter 32, die Spannungsversorgung 12, den Leiter 31 und die Last 11,
welche über den Leiter 29 an Masse liegt. Wenn unter diesen Schaltbedingungen auch der Schalter 16 geschlossen ist,und
zwar für einen Zweck der nachfolgend erläutert wird, fliesst kein Strom über diesen Schalter wegen der wirksamen Polarität
der Diode 37 und der Tatsache, dass der Schalter 15 geöffnet ist.
- 7 - Ein
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Ein hohes Spannungsniveau wird an die Last 11 über die Spannungsversorgung 12 und die damit in Serie geschalteten
Spannungsversorgungen 13 und 14 angelegt, wodurch sich ein Schaltzweig von Masse über den Leiter 29, die Last 11,
den Leiter 31, die Spannungsversorgung 12, die Leiter 32 und 26, den Schalter 17, den Leiter 25, den Schalter 18,
den Leiter 24, die Spannungsversorgung 14, den Leiter 23, die Spannungsversorgung 13 ergibt, welche über den Leiter
an Masse liegt. In diesen; Schaltzustand sind die Schalter
und 16 offen und die Schalter 17 und 18 geschlossen.
Die Last 11, welche typischerweise die Anodenschaltung der Kathodenbildröhre darstellt, besteht hauptsächlich aus
einem Kondensator C, der typischerweise einen Wert zwischen etwa 1000 und etwa 2000 pF hat. Obwohl mit der kapazitiven
Last auch ein ohmischer Widerstand verbunden ist, kann dieser
im wesentlichen bei der vorliegenden Gelegenheit vernachlässigt werden.
Wenn das System zum ersten Mal eingeschaltet wird, ninuut
die Spannung an der Last 11 den niedrigen Zustand ein, d.h., das Signalniveau von 6 kV, das von der Spannungsversorgung
12 angeboten wird. Für diesen Schaltzustand sind die Schalter 15 und 16 geschlossen. Wenn es wünschenswert ist auf ein
Spannungsniveau von 9 kV durch Anschliessen der Spannungsversorgung 13 umzuschalten, werden die Schalter 15 und 18
geöffnet und die Schalter 16 und 17 geschlossen, jedoch ist es für das Anheben der Spannung erforderlich, dass der
Lastkondensator C von 6 kV auf 9 kV aufgeladen wird, bevor Zeichen der zugeordneten Farbe am Bildschirm erscheinen.
Die Verringerung der Zeit, die für das Aufladen bzw. Entladen des Lastkondensators C erforderlich ist, ist eine der Vorteile
und Lösungen, die die vorliegende Erfindung bietet. Entsprechend muss, wenn die Spannung von 9 kV auf 12 kV geändert werden soll,
was durch öffnen der Schalter 15 und 16 und Schliessen der
- 8 - Schalter
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Schalter 17 sowie 18 bewirkt wird, der Lastkondensator C von 9 kV auf 12 kV umgeladen.werden. Dabei ergeben sich
dieselben Probleme wie beim Ändern von 6 kV auf 9 kV. Kntsprechend muss, wenn das Spannungsniveau von 12 kV
auf 9 kV bzw. 6 kV geändert werden soll, der Lastkondensator C entsprechend entladen werden, damit die Spannung verringert
wird und die Zeichen in der gewünschten Farbe auf dem Bildschirm erscheinen.
Es ist offensichtlich, dass sowohl mehr als auch weniger Spannungsniveaus Verwendung finden können und dementsprechend
mehr oder weniger Schalter notwendig werden.
Die Beschreibung der Wirkungsweise der Schaltung gemäss Fig. 1 wird nachfolgend gegeben, und zwar anhand des
in Fig. 2 dargestellten Halbleiterschalters 17 und der in Fig. 3 dargestellten Schalter-Steuerschaltung 19.
Gemäss Fig. 2 umfasst der Halbleiterschalter 17 drei NPN-Transistoren 44, 45 und 46, die in Serie zwischen
die Leiter 25 und 26 geschaltet sind. Ferner ist eine Einschaltsteuerung 47, eine Ansteuerschaltung 48 und
eine Ausschaltsteuerung 49 für diese Transistoren vorgesehen und über entsprechende Schaltkreiskomponenten
an diese angeschlossen. Die drei Transistoren 44, 45 und 46 dienen der beispielsweisen Erläuterung und es
ist offensichtlich, dass eine beliebige Anzahl von Transistoren in Serie geschaltet sein kann, damit diese
der erforderlichen Spannung standhalten. Um des besseren Verständnisses willen sind in Fig. 2 auch die Last und
die übrigen Halbleiterschalter sowie die Spannungsversorgungen mit Plocksymbolen dargestellt. Für den
speziellen erläuterten Anwendungsfall, in welchem der Halbleiterschalter 17 einer Spannung von 3 kV standhalten
- 9 - soll
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soll, ist jeder der drei Transistoren 44, 45 und 46 in der Lage bei einer niedrigen Basisimpedanz einen Spannungswert von über 1 kV aufzunehmen,
Die Einschaltspannung wird über die Einschaltsteuerung mit dem Transformator 51, die Ansteuerleistung über
einen Transformator 52 und die Abschaltspannung über einen Transformator 53 zugeführt. Jeder Transformator hat eine
Primärwicklung und drei voneinander unabhängige Sekundärwicklungen, sodass jeder Transistor 44, 45 bzw. 46 mit
einer eigenen Einschaltspannung, einer eigenen Ausschaltspannung und einer eigenen Ansteuerleistung ansteuerbar ist.
Dadurch werden unerwünschte Kupplungen zwischen den Transistoren vermieden.
Es ist auch eine hochsparmungsnnissige Isolation für die
einzelnen Steuerschaltungen vorgesehen. In Fig* 2 ist die
komplette Schaltung nur im Zusammenhang mit einem einzigen
Transistor, nämlich dem Transistor 45 dargestellt. Für die
beiden anderen Transistoren findet eine entsprechende identische Schaltung Verwendung. Der Transformator 51 hat
eine Primärwicklung 54 und drei voneinander unabhängige Sekundärwicklungen 55, 56 und 57, von denen nur die an
der Widiung 56 liegende Schaltung im Detail dargestellt ist. Der Transformator 52 hat ebenfalls eine Primärwicklung
und voneinander unabhängige Sekundärwicklungen 59, 61 und wobei auch nur die mit der Sekundärwicklung 61 verbundene
Schaltung dargestellt ist, die an den übrigen Widmungen hängenden Schaltungen sind identisch aufgebaut. Entsprechendes
gilt auch für den Transformator 53 mit der Primärwicklung und den unabhängigen Sekundärwicklungen 64, 65 und 66, von denen
die von der Sekundärwicklung 65 abgehende Schaltung im Detail gezeigt ist. Eine entsprechende Schaltung ist mit den Wicklungen
64 und 66 verbunden.
- 10 - Zunächst
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Zunächst wird die Ansteuerschaltung für den Transistor 45
erläutert. Diese Ansteuerschaltung umfasst den mit 67 bezeichneten Schaltungsaufbau und besteht aus einem Vollweggleichrichter
68, zwei PNP-Transistoren 69 und 71 und weiteren Komponenten, um der Basis 73 des Transistors 45
über einen Leiter 72 einen Basisstrom zuzuführen. Die E ingang sklemr.ien des Gleichrichters 08 sind mit der Sekundärwicklung
61 des Transistors 52 verbunden, wogegen die Ausgangsklemmen mit einem Kondensator 74 über einen Widerstand
75 in Verbindung stehen. Der Kondensator 74 ist mit einem Leiter 76 und einem Leiter 77 verbunden, wobei
letzterer am Leiter 78 und damit über einen Widerstand 79 am Emitter 81 des Transistors 45 liegt. Der Leiter 76
steht über den Leiter 82 mit dem Emitter des Transistors in Verbindung, dessen Kollektor über einen Widerstand 83
und den Leiter S4 sowie den Leiter 72 an der Basis des Transistors 45 liegt. Der Leiter 76 steht auch mit dem
Leiter 85 in Verbindung, der zum Lmitter des Transistors führt, dessen kollektor über den Leiter 72 ebenfalls an
der Basis 73 des Transistors 45 liegt. Der Einschaltstrom für die Basis des Transistors 69 wird über einen Widerstand
86 vom Leiter 87 aus zugeführt. Der Basis-Einschaltstrom für den Transistor 71 wird von einem Widerstand 88 und einem
Kondensator 89 aus über einen Leiter 91 an den Leiter 87 angelegt. Zur Verbesserung der Stabilität des Transistors
liegt ein Widerstand 92 zwischen der Basis dieses Transistors und dem Leiter 76, d.h. dessen Emitter.
Der Emitter-Kollektorkreis des Transistors 69 und der Emitter-Kollektorkreis
des Transistors 71 werden über den Leiter an die positive Klemme des Gleichrichters 68 und an die
Basis 73 des Transistors 45 angeschlossen. Beide Emitter-Kollektorkreise
liefern einen Einschaltstrom an die Basis des Transistors 45. Auch werden die beiden Transistoren
und 71 von derselben Einschaltspannung eingeschaltet, die
- 11 - an
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an die jeweilige Basis angelegt wird, jedoch liegt im Emitter-Kollektorkreis des Transistors 69 ein Widerstand
83, der den Strom begrenzt, der v^ia Transistor 69 aus
an die Basis des Transistors 45 geführt wird. Mit anderen Worten, der Widerstand 83 stellt in der Tat eine hohe
Impedanz im hjnitter-Kollelctorkreis des Transistors 69 dar.
Int Biiiitter-kollektorkreis des Transistors 71 ist kein
Widerstand vorgesehen, sodass dieser mit einer niedrigen Impedanz wirksam ist. Somit kann der Basisstrora über den
Fmitter-Kollektorkreis des Transistors 71 an die Basis
des Transistors 4 5 praktisch ohne Begrenzung zugeführt verden.
Solange eine Einschaltspannung zugeführt wird, ist der Transistor 69 durch seinen Vorspsnnungskreis eingeschaltet.
Jedoch wird der Transistor 71 nur anfänglich eingeschaltet und führt graduell abnehmend weniger Strom bis zu seiner
Abschaltung aufgrund der Vorspannungsschaltung mit dem Widerstand 88 und dem Kondensator 89, Wenn zunächst eine
Einschaltspannung angelegt wird ist die Basisspannung für den Transistor 71 über den Kondensator 89 und den
Widerstand 83 dieselbe als die an der Basis des Transistors 69 über den Widerstand 86, wobei die Widerstände 86 und
von gleichem Wert sind. Jedoch beginnt sich der Kondensator unter dem Einfluss der Einschaltspannung aufzuladen bis der
Kondensator 89 eine Spannung angenommen hat, bei welcher die verringerte, an die Basis des Transistors 71 angelegte
Spannung diesen abschaltet und damit der Transistor 71 nicht leitend wird. Während somit der Transistor 69 bis
zum Abschalten der Einschaltspannung im leitenden Zustand verbleibt, ist der Transistor 71 nur für eine verhältnisraassig
kurze Zeit, z.B. 25 Mikrosekunden, leitend und wird
dann in den nicht leitenden Zustand umgeschaltet. Die Zeitkonstante des RC-Kreises aus dem Widerstand 88 und dem
Kondensator 89 kann entsprechend den Wünschen des speziellen
- 12 -
Anwendung
sfalles
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ORIGINAL INSPECTED
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9 ^ ^ ^ P Q Λ
Anwendungsfalles geändert werden. Es können auch anders
aufgebaute Zeitschaltungen Verwendung finden. Vom Anschlusspunkt des Widerstandes 88 an den Kondensator 89 aus verläuft
eine Diode 93 zum Leiter 76 und stellt den Entladestromweg für den Kondensator 89 dar.
WennJAer die Schaltung erregt wird, ist die Ansteuerschaltung
angeschlossen und arbeitet. Ferner wird der Kondensator 74 über den Schaltkreis mit dem Widerstand 75 aufgeladen gehalten. Wenn
somit ein Einschalt- oder Steuersignal an den Transistoren und 71 wirksam wird, kann sich der Kondensator 74 über die
Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 71 entladen aufgrund der geringen oder der nahezu fehlenden Impedanz in diesem
Schaltkreis. Da somit verhältnismässig grosse Ströme an der Basis 73 des Transistors 45 wirksam werden, ist dieser Transistor in der Tat voll eingeschaltet. Folglich kann die
Kapazität C der Last 11 rasch über den Transistor 45 und die übrigen in Serie geschalteten Transistoren umgeladen
werden. Dieser voll eingeschaltete Zustand bleibt solange erhalten wie die RC-Schaltung aus dem Widerstand 88 und
dem Kondensator 89 den Transistor 71 im leitenden Zustand hält. Wenn dieser Transistor durch den Einfluss der RC-Schaltung nicht leitend wird bleibt trotzdem der Transistor 69
mit verhältnismässig niedrigem, durch den Widerstand 83 bestimmten Strom leitend, da die Ansteuerspannung kontinuierlich an dem Emitter über den Leiter 82 und den Leiter
sowie den Widerstand 75 vom Gleichrichter 68 aus wirksam ist. Der über diesen Kreis fliessende Strom ist wesentlich geringer
und bewirkt in der Tat eine Ansteuerung des Transistors 45, die auch als "Leerlaufansteuerung" bezeichnet werden kann,
um den Lastkreis in normalem Funktionszustand bei konstanter Spannung zu halten.
Der Schaltkreis 94, über welchen der Transistor 45 eingeschaltet
wird, umfasst einen Vollweg-Gleichrichter 95, einen Widerstand
- 13 - und
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und einen Kondensator 97. Der Widerstand 96 und der Kondensator 97 sind parallel zu den Ausgangsklemmen des Gleichrichters
geschaltet, wogegen dessen Eingangsklemmen an der Sekundärwicklung 56 des Transistors 51 liegen. Der
Kondensator 97 arbeitet im wesentlichen als Filter für die Yom Gleichrichter 95 aus angelegte Spannung, bevor
diese an der Emitter-Basisschaltung der Transistoren 69 und 71 wirksam wird, wogegen der Widerstand 96 im wesentlichen
einen Entladestromweg für den Kondensator 89 über eine Diode 93 darstellt. Die Einschalt-Steuerschaltung
94 erzeugt eine Einschaltsparmung» venninuner die Einschaltsteuerung
47 erregt ist.
Die Abschalt-Steuerschaltung 98 für den Transistor 45 umfasst einen Vollweg-Gleicbrichter 99 ur;d einen NPN-Transistor
101. Bei der Erregung der Ausscha^steuerung 49
mit Jem Abfallen des Bi ns er. *iv signal an der Einschaltsteuerung
47 wird der Transistor 4E abgeschaltet. Die Eingangsklemmen des Gleichrichters 99 liegen an der
Sekundärwicklung 65 des Irans1 formators 53, wogegen die
Ausgangsklemmen des Gleichrichters über einen Leiter an den Emitter des Transistors 101 und über einen Leiter
sowie einen Widerstand 104 aa die Basis des Transistors
angeschlossen sind. Ein Vorspannungs-widerstand 105 ist
über die Basis-Emitteistrecke dieses Transistors 101 gelegt. Der Leiter 103 ist an den Leiter 77 sowie an den Leiter
angeschlossen und damit auch an den Widerstand 79 sowie den Emitter 81 des Transistors 45. Der Kollektor des Transistors
101 steht über den Leiter 106 mit dem Leiter 72 und damit mit der Basis 73 des Transistors 45 in Verbindung.
Der Gleichrichter 99 ist derart aufgebaut, dass seine negative Ausgangsspannung am Emitter des Transistors
wirksam ist. Damit wirkt auch eine negative Spannung über die Leiter 106 und 103 auf die Basis 73 des Transistors 45,
- 14 - wenniaaer
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wennimmer ein Abschaltsignal wirksam ist. Die volle negative
Spannung der Abschalt-Steuerschaltung 98, beispielsweise :> Volt oder weniger, wird an die Basis 73 des Transistors
angelegt und steuert diesen in den nicht leitenden Zustand. Dieser Transistor wird im nicht leitenden Zustand gehalten,
unabhängig von Einschaltspannungen, die wirksam sein können. jJie Abschaltspannung wird solange aufrecht gehalten, bis
das Abschaltsignal nicht mehr an der Ausschaltsteuerung 49 wirksam ist.
Während der Abschaltzeit des Transistors 45 entsprechend der angelegten Ausschaltspannung bleibt die Ansteuerschaltung
48 erregt, sodass der Kondensator 74 kontinuierlich weiter aufgeladen wird. Um zu verhindern, dass diese
Aufladung über den normalen Ladezustand des Kondensators 74 hinausgeht, ist ein NPN-Transistor 107 vorgesehen, dessen
f-initter-Kollektorkreis am Kondensator 74 über die Leiter
und 109, den Widerstand 100, die Leiter 106 und 72, die Basis-Emitterschaltung des Transistors 45, den Widerstand
und die Leiter 78 und 77 liegt. Der Widerstand 100 hat denselben Widerstandswert wie der Widerctiir«;i 83 und die auf
er Kondensator 74 wirkende Last während des Abschaltzustands
ist im wesentlichen gleich derjenigen Last, die auf den Kondensator 74 über den Transistor 69 und dessen Schaltung
wiihrend des Einschaltzustands wirkt. Dementsprechend baut
die Spannung am Kondensator 74 sich nicht über den normalen Betriebswert hinaus auf. Die Basis des Transistors 107 liegt
über den Leiter 111 am Leiter 77. Dieser Transistor 107 wird nur eingeschaltet, wenn die Schaltung 98 nicht durch
ein entsprechendes Signal erregt ist.
Da bereits erwähnt wurde, dass die Transistoren 44-, 45 und 46 einer hohen Spannung besser standhalten, wenn die Basisimpedanz
verhältnismässig niedrig ist, ist für den Widerstand
112 zwischen der Basis 73 und dem Emitter 81 des Transistors
- 15 - ein
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MO76P-1OO8+GH
ein verhältnismässig niedriger Wert von z.B. etwa 330 Ohm
vorgesehen. Der Widerstand 79 im Emitterkreis des Transistors hat im speziellen Ausführungsfall einen Wert von etwa 1,2 Ohm.
Dieser Widerstand wirkt dämpfend auf den Einschaltstrom und kann verändert werden, um die Schaltgeschwindigkeit durch
eine Änderung des Lade- bzw. Entladestroms für die Last 11 zu beeinflussen.
Entsprechend liefert auch der durch einen Block 113 angedeutete Schaltungsaufbau die Ansteuerleistung für den Transistor
44 und die Schaltung 114,die Ansteuerleistung für den Transistor 46. Die mit einem Block 115 angedeutete
Schaltung liefert die Einschaltspannung für den Transistor 44, während die mit dem Block 116 angedeutete Schaltung die
Abschaltspannung für den Transistor 46 zur Verfügung stellt. Die durch den Block 117 angedeutete Schaltung liefert die
Abschaltspannung für den Transistor 44 und entsprechend die durch den Block 118 dargestellte Schaltung die Abschaltspannung
für den Transistor 46. Dabei gelten entsprechende Anschlussverhältnisse wie sie im Zusammenhang mit dem
Transistor 45 beschrieben sind.
In Serie zu dem Emitter des Transistors 44 ist ein Widerstand 119 und ein Leiter 121 geschaltet, der am Kollektor
122 des Transistors 45 liegt. Der Emitter des Transistors 46 liegt mit einem Widerstand 123 am Leiter 26, wogegen der
Kollektor des Transistors 46 am Leiter 78 angeschlossen ist. Dadurch wird die Serienschaltung über die Emitter-Kollektorstrecke
der Transistoren 44, 45 und 46 gebildet. Die Grosse des Widerstandes
123 ist vorzugsweise gleich dem Wert der Widerstände und 119.
Parallel zur Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 45 ist ein Kondensator 124 und ein Widerstand 125 geschaltet. Ent-
- 16 - sprechend
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/?
sprechend liegt ein Kondensator 126 und ein Widerstand parallel zur Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 44
und ein Kondensator 128 sowie ein Widerstand 129 parallel zur Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 46. Diese
Parallelschaltungen dienen dem Ausgleich der Spannungen an den Emitter-Kollektorstrecken der Transistoren 44, 45
und 46,um dadurch den Einfluss der normalen Parameterunterschiede dieser Transistoren zu verringern.
Anschliessend wird anhand der Fig. 2 und 3 das Anlegen der Einschaltsignale, der Abschaltsignale sowie der
Aussteuerungssignale an den Halbleiterschalter 17 beschrieben.
Die Primärwicklungen 54, 58 und 63 der Transformatoren 51, 52 und 53 werden von einer Gleichstromquelle 131
aus mit Spannung versorgt, welche beispielsweise 18 Volt betragen kann. Diese Spannung liegt an einem Widerstand
132 und über einen Leiter 133 an den Mittelabgriffen
der primären Wicklungen und über in Gegentakt geschaltete Transistoren an den jeweiligen Enden der Primärwicklungen
sowie einen Widerstand 134 bzw. 135 bzw. 136 und einen Leiter 137 an Masse. Die Gegentakttransistoren 138 und
der Ansteuerschaltung 48 werden über die mit den Basisarischlüssen
verbundene Leiter 141 und 14 2 von den Gattern 143 und 144 aus angesteuert. Diese Gatter können ebenfalls
aus Transistoren aufgebaut sein. Die Gegentakttransistoren 145 und 146 der Einschaltsteuerung 47 sind mit der jeweiligen
Basis über Leiter 147 und 148 an Gatter 149 und 151 angeschlossen, die ebenfalls aus Transistoren aufgebaut sein
können. Entsprechendes gilt für die Transistoren 152 und 153 der Ausschaltsteuerung 49, deren jeweilige Basis über
Leiter 154 und 155 mit den Gattern 156 und 157 gemäss Fig. verbunden sind. Es ist offensichtlich, dass für die
übrigen Halbleiterschalter 15, 16 und 18 entsprechende
- 17 - Schaltungsanordnungen
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MC7eiJ-1008+GH
Schaltungsanordnungen Verwendung finden können, wobei entsprechende Transformatoren über eine Gatterschaltung
ansteuerbar sind, wie sie sich aufgrund der Darstellung gemäss Fig. 3 ergibt.
Die Betriebs-Grundfrequenz wird von einem Oszillator 158
festgelegt, der eine Frequenz von beispielsweise 1 Milz
erzeugt und über Leiter 159 und 161 an Umkehrstufen 162 und 163 und damit an die Gatter 143 und 144 liefert.
Die Gatter 143 und 144 sind bei aufeinander folgenden üalbwellen des Oszillatorsignals jeweils geöffnet. Dieses
Oszillatorsignal entspricht einer Rechteckschwingung und schaltet damit die Transistoren 138 und 139 bei aufeinander
folgenden Halbwellen jeweils wechselnd ein, sodass in den Sekundärwicklungen 59, 61 und 62 des angeschlossenen Transformators
eine Frequenz von IMHz anliegt. Bs sei bemerkt, dass die Schaltung voju Oszillator 158 über die Umkehr-Stufen
162 und 163 die Gatter 14 3 und 144 ohne Unterbrechung an der zugeordneten Basis der Transistoren 138
und 139 liegt. Deswegen ist auch die Ansteuerspannung zu jeder Zeit wirksam wenn sich die Schaltung im Erregungszustand
befindet. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass die Ansteuerspannung an alle Halbleiterschalter entsprechend
angelegt ist und daher gleichzeitig wirkt.
Der Oszillator 158 ist derart aufgebaut, dass er eine Schaltung umfasst, die ein Ausgangssignal mit einem
hohen Signalzustand entsprechend einer logischen "1" und ein Ausgangssignal mit einem niedrigen Schaltungszustand
entsprechend einer logischen "0" über den Leiter 159 entsprechend der positiven bzw. negativen Halbwellen der Rechteckschwingung
liefert. Das Gleiche gilt in umgekehrter Weise für das über den Leiter 161 gelieferte Ausgangssignal, das
komplementär zu dem auf dem Leiter 59 wirkenden Signal ist.
- 18 - Das
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Das heisst, dass einer logischen "1" am Leiter 159 eine
logische "0" am Leiter 161 und umgekehrt entspricht.
Aus den Fig. 1 und 3 geht hervor, dass das Farbcodesignal über den Leiter 21 angelegt und an die Schalter-Steuerschaltung
19 übertragen wird. Obwohl nur ein einziger Leiter 21 dargestellt ist, besteht dieser in der Tat aus
zumindest zwei Leitungen. Von der Steuerschaltung 19 aus werden geeignete Einschalt- oder Ausschaltsignale über die
Leiter 33, 34, 35 und 36 an die entsprechenden Halbleiterschalter 15, 16, 17 und 18 angelegt. Für die richtige Zuordnung
der einzelnen Schaltungsteile der Fig. 1, 2 und entspricht der Leiter 35 gemäss Fig. 1 den Leitern 141,
142, 147, 148, 154 und 155 gemäss Fig. 2 und dem Leiter 169 gemäss Fig. 3. Entsprechendes gilt für die Leiter 33,
34 und 41. Mit Ausnahme des Oszillators 158, des Decoders 164, des Obergangsdetektors 165, der Einschalt-VerzÖgerungsschaltung
166, der Einschaltsynchronisierung 167 und des NAND-Gatters 168, welche allen Halbleiterschaltern zugeordnet
sind, dienen die übrigen Schaltkreiskomponenten gemäss Fig. 3 der Steuerung des Schalters 17, wie er in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Schaltung gemäss Fig. 3 wird daher in Verbindung mit der Funktionsweise des Schalters
17 geir.iss Fig. 2 beschrieben, jedoch ist offensichtlich,
dass gleichartige Steuerschaltungen entsprechend beim Zusammenwirken mit anderen Schaltern funktionieren, wobei
ihr Betrieb durch das Ausgangssignal vom Decoder 164 ausgelöst wird.
Dementsprechend wird das Ausgangssignal vom Codierer 164 über den Leiter 169 zum NAND-Gatter 171 übertragen, wobei
diese Öbertragungsstrecke teilweise dem Leiter 35 gemäss
Fig. 1 entspricht und das übertragene Signal zur Steuerung des Schalters 17 dient. In gleicher Weise entspricht der
Leiter 172 einem Teil des Leiters 33 gemäss Fig. 1 und
- 19 - dient
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MÜ7hP-1008+GH
dient der Steuerung des Halbleiterschalters 15. Das Gleiche gilt für den Leiter 173, der eines Teil des
/Flg.
Leiters 34 gemäss' 1 entspricht und für die Steuerung des Halbleiterschalters 16 Verwendung findet. Und schliesslich entspricht der Leiter 174 einem entsprechenden Teil des Leiters 136 gemäss Fig. 1, der der Steuerung des Halbleiterschalters 18 dient. Der Leiter 175 kommt von der Einschaltsynchronisierung 167 uiid verläuft zu jeder Schalter-Steuerschaltung sowie einem dem Gatter 171 entsprechenden und dem jeweiligen Halbleiterschalter zugeordneten Gatter. Ober die Leiter 176 und 177, die entsprechend mit den Leitern 159 und 161 verbunden sind, wird die ausgangsseitige logische "1" und logische "0" vom Oszillator 158 aus an jede Schalter-Steuerschaltung angelegt.
Leiters 34 gemäss' 1 entspricht und für die Steuerung des Halbleiterschalters 16 Verwendung findet. Und schliesslich entspricht der Leiter 174 einem entsprechenden Teil des Leiters 136 gemäss Fig. 1, der der Steuerung des Halbleiterschalters 18 dient. Der Leiter 175 kommt von der Einschaltsynchronisierung 167 uiid verläuft zu jeder Schalter-Steuerschaltung sowie einem dem Gatter 171 entsprechenden und dem jeweiligen Halbleiterschalter zugeordneten Gatter. Ober die Leiter 176 und 177, die entsprechend mit den Leitern 159 und 161 verbunden sind, wird die ausgangsseitige logische "1" und logische "0" vom Oszillator 158 aus an jede Schalter-Steuerschaltung angelegt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Schaltung gemäss
Fig. 3 wird am besten verständlich, wenn man einen typischen Betriebszustand in Verbindung mit den Fig. 2
und 3 betrachtet. Es sei daher angenommen, dass nach dem Empfang des Farbcodesignals über den Leiter 21
der Decoder 164 den Halbleiterschalter 17 einschaltet. Dazu wird ein geeignetes Signal, z.B. eine logische "1",
über den Leiter 169 an die Klemme a des NAND-Gatters 171 übertragen. Wie noch erläutert wird, liegt an der Klemme b
dieses NAND-Gatters 171 eine logische "1". Unter diesen Bedingungen steht an der Ausgangsklemme c des NAND-Gatters
eine logische "0" zur Verfügung, wobei dieser Signalzustand
als Einschaltsignal wirksam ist.
Aufgrund der Erregung der übrigen Schaltungen wird eine Ansteuerleistung von den Gattern 14 3 und 144 gemäss Fig.
über die Leitungen 141 und 142 an die jeweils zugeordnete Basis der Transistoren 138 bzw. 139 übertragen. Damit
wird die Ansteuerschaltung 48 für den Halbleiterschalter
- 20 - gemäss
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ORIGINAL INSPECTED
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gemäss Fig. 2 in der bereits beschriebenen Weise angesteuert und wirksam. Da der Halbleiterschalter 17 eingeschaltet ist,
ist auch die Einschaltsteuerung 47 eingeschaltet und die Ausschaltsteuerung 49 abgeschaltet. Dementsprechend wird
von den Gattern 149 und 151 gemäss Fig. 3 ein entsprechender Ansteuerungsstrom an die Basis der Transistoren 3 45 und 146
übertragen, sodass diese Transistoren leitend werden und die Einschaltsteuerung einschalten. Die Ausschaltsteuerung
49 ist nicht in Betrieb, da die Gatter 156 und 157 nicht erregt sind und dementsprechend auch die Transistoren 152
und 153 nicht angesteuert werden. Die Einschaltung der Einschaltsteuerung 47 läuft folgendermassen ab. Die logische
"0" von der Klemme c des NAND-Gatters 171 wird über den Leiter 179 zur Umkehrstufe 181 übertragen und steht an
dessen Ausgang als logische "1" zur Verfügung. Dieses Signal wird über den Leiter 182 sowie über den Leiter 183
an die Eingangsklemmen d bzw. g der NAND-Gatter 184 und 185 angelegt, wodurch diese Gatter wirksam werden,
Das Eingangssignal für den anderen Eingang e des NAND-Gatters
184 wird über die Leiter 186 und 176 sowie 159 vom Oszillator
158 aus angelegt. Entsprechend wird vom Oszillator 158 aus ein Signal an der Eingangsklemme h des NAND-Gatters 185 über den
Leiter 187 sowie die T.eiter 177 und 161 wirksam. Solange das
Farbcodesignal den Halbleiterschalter 17 geschlossen hält, liegt an den Eingangsklemmen d und g der NAND-Gatter 184 und
185 eine logische "1". Die übrigen Eingangssignale an den Eingangsklemmen e und h der NAND-Gatter 184 und 185 wechseln
zwischen der logischen '1I" und der logischen "0" entsprechend
der Signaländerung am Ausgang des Oszillators 158.
Wenn an der Eingangsklemme e des NAND-Gatters 184 eine logische "1" wirksam ist, dann liegt an der Eingangsklemrae h
des NAND-Gatters 185 eine logische "0" und umgekehrt. Entsprechend wechseln die Ausgangssignale der NAND-Gatter 184
- 21 - und
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und 185 an der Ausgangsklemme £ und i von einer logischen "O"
auf eine logische "1" und umgekehrt, in Abhängigkeit von
den Oszillatorsignalen, wobei an der Ausgangsklemme F das
logische Ausgangssignal 1O" zur Verfügung steht.« wenn an
der Ausgangsklemme I eine logische "11^ und umgekehrt anliegt.
Bei dieser Art der Ansteuerung der aus Transistoren aufgebauten Gatter 149 und 151 werden die Transistoren
und 146 der Einschaltsteuerung 4? derart angesteuerts dass
an der Primärwicklung 54 des Transformstors 31 ein Wechselstrom
wirksam ist
t.
Die Abschaltung der Ausschaltsteuerunr 4£ läuft in der folgenden
Weise ab: Kenn der HaIbIeiterschslter 17 sich in dem
zuvor angegebenen Zustand befindet, wird die logische "C*!
an der Ausgangsklemme c des NAND-Gatters 171 über einen
Leiter 188 an die Eingangsklemree j des NAND-Gatters 18?
und über eine Leitung 191 an die Bingangsklamme ρ eines
NAND-Gatters 192 angelegt, Die andere Einganeskiemrce k
des NAND-Gatters 189 ist über einer. Leiter 133 a" ü.'.j
Leiter 176 und 15£ und damit an den Oszillator 15? angeschlossen , Die andere Eingangsklemme π des NA>n>3atterj?
192 liegt am Oszillator 15S über dis Leiter 194, 111 und
161. Unter den angenommenen Voraussetzungen "sine die
Eingangsklemmen j und m der NAND-Gatter 189 unc IP2 mit
einer logischen "O11 beaufschlagt, wobei cie Eini.Tangskiemmen
k und m zwischen einer logischen "1" und einer logischen 11C"
hin- und herschal ten, entsprechend deiu Ausgangssi ixsl des
Oszillators. Damit liegen die Ausgangsklemmen 1 und ο der
NAND-Gatter 189 und 192 entsprechend auf einer logischen "I1"
wie dies der Wirkungsweise eines NAND-Gatters entspricht. Diese Ausgangssignale an den Klemmen 1 und ο werden an die
aus Transistoren bestehender. Gatter 136 und IS? übertrafen,
die über die Leiter 154 und 155, die Transistoren 15. und IJI
über eine entsprechende Vorspannung ir. der» nicht leitenden
Zustand steuern.
- 22 -
E π ζ s ρ r e ■;: h e r. α
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M076»-10C8*GH
Entsprechend durchläuft der Halbleiterschalter 17 den Startzustand und bleibt, wie vorausstehend erläutert, eingeschaltet.
Der grosse Lade- bzw. Entladestrom für die Lastkapazität C wird über die Transistoren 45, 44, und 46 geführt. Der Transistor 71 ist nicht leitend, sodass lediglich der statische
Vorspannungsstrom an die Basis der Transistoren 44, 45 und über entsprechende Transistoren 69 fliesst. Dadurch werden
die Ansteuerungsverluste stark reduziert und der Wirkungsgrad verbessert, wobei gleichzeitig eine wesentlich raschere Abschaltung der Schalttransistoren erzielt wird.
Das Einschaltsignal in Form einer logischen "0" an der
Klemme c des NAND-Gatters 171 wurde beim Anlegen für eine
Zeitdauer von normalerweise etwa zwei MikroSekunden verzögert. Dies wird in folgender Weise bewirkt: Wenn das
Farbcodesignal zu» Einschalten des Halbleiterschalters 17 auf dem Leiter 21 auftritt, wird es vom DecodeT 164 decodiert
undüber den Leiter 169 zu der Klemme a des NAND-Gatters 171
als logische "1" übertragen. Dasselbe Farbcodesignal wird über den Leiter 178 zum Obergangsdetektor 165 übertragen,
der aus einer mehrfachen Differentiationsschaltung bestehen kann. Die Änderung des ankommenden Signals wird von dem
Übergangsdetektor 165 festgestellt, der aufgrund dieser Änderung ein Signal über den Leiter 195 an die Einschalt-Verzögerungsschaltung 166 gibt, die als monostabiler Multivibrator bekannter Art aufgebaut sein kann. Vom Augenblick
der Signaländerung bis zum Ende der Einschalt-Verzögerungszeit von normalerweise etwa zwei MikroSekunden wird das
Einschalt-Verzögerungssignal über den Leiter 196, die Einschaltsynchronisierung 167 und die Leiter 175 sowie 201
an die Klemme b des NAND-Gatters 171 als logische "0" übertragen, womit das Gatter unwirksam wird und eine logische "1"
an der Ausgangsklemme c anliegt, das den zugeordneten Halbleiterschalter abschaltet. Am Ende der normalen Einschalt-Verzögerungszeit von etwa2 MikroSekunden, wie diese von
- 23 - der
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von der Einschalt-Verzögerungsschaltung 166 festgelegt wird, wird die Einschaltung weiter durch die Einschaltsynchronisierung
167 und das NAND-Gatter 168 verhindert, bis das Signal vom Oszillator 158 am Leiter 159 ansteigt, womit
die Einschaltsignale und die Oszillatorsignale wirksam synchronisiert werden. Diese Einschaltsynchronisierung erfolgt
in der nachstehend gegebenen Weise; Bei der Auslösung der Einschaltverzögerung wird die Einschaltsynchronisierung
167 in denjenigen Zustand gebracht, der eine logische "0" an der Klemme b des NAND-Gatters 171 und eine logische "1"
an der Klemme ρ des NAND-Gatters 168 wirksam werden lässt« Zur Zurückstellung der Einschaltsynchronisierung 167 und
zur Beendigung der Verzögerungsdauer müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: 1. das Einschalt-Verzögerungssignal in der
Grosse von etwazwei MikroSekunden auf dem Leiter 196 muss verschwunden sein und 2. die logische "1" sich an der
Klemme r des NAND-Gatters 168 in eine logische "C" geändert
haben. Letztere Bedingung ist erfüllt, wenn das Oszillatorsignal an der Klemme g des NAND-Gatters 168 von der logischen
"0" zur logischen "1" wechselt, denn die Klemme b des NAND-gatters
168 wurde, wie bereits erläutert, zuvor mit einer logischen "I" beaufschlagt. Wenn die Verzögerungszeit abgelaufen
ist, ändert sich der Signalzustand an der Klemme b des NAND-Gatters 171 von einer logischen "1", welche auf
den Leitern 175 und 201 wirksam ist, womit das Gatter 171 zur Einschaltung bereit ist. Das Einschalt-Verzögerungssignal
von der Schaltung 166 ermöglicht, dass die gespeicherte Schaltung in den Transistoren 44, 45 und 46 abnimmt, sodass
diese Transistoren vor dem Einschalten des Halbleiterschalters zunächst völlig nicht leitend sind.
Die Einschaltsynchronisierung 167 verursacht durch das NAND-Gatter
168 die Übertragung des Einschaltsignals über das NAND-Gatter 171 in einer fixierten Phase bezogen auf die
- 24 - Anstiegsflanke
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Anstiegsflanke des Signals vom Oszillator 158. Die Synchronisierung
der Einschaltung mit dem Oszillatorsignal soll sicherstellen, dass die Einschaltung nicht während
des Obergangs des Oszillatorsignals vom einen in den anderen Schaltzustand erfolgt, was einen sehr starken
Einfluss auf die anfängliche Ansteuerung der verschiedenen Transistoren infolge der geringen Differenzen in den
Schaltkreis-Charakteristiken haben kann. Diese Unterschiede beziehen sich im wesentlichen auf die Verzögerung, die
Schaltgeschwindigkeit und die Verstärkung. Es ist nämlich wichtig, dass alle Transistoren in zeitlicher Übereinstimmung
angesteuert werden.
Wennimmer ein Signal empfangen wird um den Spannungszustand
an der Last zu verändern, d.h. den Einschalt- bzw. Ausschaltzustand irgendeines Halbleiterschalters zu ändern, werden
alle Halbleiterschalter für eine Zeitdauer abgeschaltet, die normalerweise bei etwa zwei Mikrosekunden liegt und
dann eine Einschaltung für die gewünschte Kombination von Schaltern erfolgt, unabhängig davon ob sie vorher
abgeschaltet bzw. eingeschaltet waren. Das Abschaltsignal wird ohne wesentliche Verzögerung an die beiden Klemmen
a und b des NAND-Gatters 171 der abzuschaltenden Halbleiterschalter übertragen, wogegen das Abschaltsignal lediglich
an die Klemme b der NAND-Gatter für die Halbleiterschalter übertragen wird, welche eingeschaltet werden sollen.
Das Abschaltsignal besteht deshalb aus einer logischen "0" oder einer logischen"l" an einer der Klemmen a und b oder
aus einer logischen 11O" an beiden Klemmen a und b. Das
Einschaltsignal wurde bereits für den Halbleiterschalter 17 beschrieben und besteht auch für die übrigen Schalter aus
demselben Signal.
Wenn das Abschaltsignal mit einer logischen "0" über den Leiter 169 wirksam ist, erscheint an der Klemme c des
- 25 - NAND-Gatters
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NAND-Gatters eine logische "1", welche am Ausgang der
Umkehrstufe 181 als logische "0" zur Verfügung steht, und an die Klemmen d sowie g der NAND-Gatter 184 und 185
übertragen wird. Damit liegt am Ausgang dieser Gatter eine logische "1", um die Einschaltsteuerung 47 abzuschalten.
Gleichzeitig wird die logische "1" von der Ausgangsklemme c
des NAND-Gatters 171 zur Klemme j und m der NAND-Gatter 189 und 192 übertragen, womit an den Ausgangsklemmen 1 und ο
dieser Gatter eine logische "0" und eine logische "1" bzw. umgekehrt für aufeinander folgende Halbwellen der Oszillatorschwingung
zur Verfügung steht, wodurch die Ausschaltsteuerung 49 durch die beschriebene Schaltung durch Vorspannen
der Transistoren 44, 45 un 46 in einen Abschaltzustand eingeschaltet wird.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des gesamten Systems gemäss Fig. 1 betrachtet.
Die Schaltbedingungen für drei verschiedene Spannungsniveaus ergeben sich aus nachfolgender Tabelle
Spannungsniyeau Schaltzustand:
AUS EIN
Niedriges Spannungsniveau 17 und 18 15 und 16
Mittleres Spannungsniveau 15 und 18 16 und 17
Hohes Spannungs-
niveau 15 und 16 17 und 18
Gemäss Fig 1 ergibt sich, wenn die Halbleiterschalter 17 und 18 eingeschaltet und die Halbleiterschalter 15 und 16
ausgeschaltet sind, dass die Spannungen der Spannungsversorgungen 13, 14 und 12 in Serie geschaltet sind und
entsprechend der angenommenen Spannungswerte eine Spannung
- 26 - von
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von 12 kV an der Last liefern. Dieser V'ert entspricht dem
liehen Spannungsniveau, wobei angenommen wird, dass alle
Schaltungen für dieses hohe Spannungsniveau in Betrieb
sind und der Farbcode eine Umschaltung von 12 VV" auf t) IV fordert. Der erste Schritt in der Folge vürde sein,
dass der Decoder eine logische "0" an der Klemme a des
Gatters 171, dessen zugeordneter Halbleiterschalter 17 und
18 abgeschaltet sind, und eine logische "1" an der Klemme a der Gatter 171, deren zugeordnete Halbleiterschalter 15 und
eingeschaltet sind, aufbauen würde. Dies bewirkt eine Abschaltung der Einschalt steuerung 47 für die Schalter 17 und 18
und eine Einschaltung der Ausschaltsteuerung 49 für dieselben Schalter, wie vorausstehend erwähnt wurde. Ferner wurden die
Einschalt steuerung für die Schalter 15 tind 16 eingeschaltet,
und die Abschaltsteuerung für diese ASchalter abgeschaltet werden. Die Halbleiterschalter 15 und 16 werden für eine
kurze Zeit, nämlich etwa zwei Mikrosekunden, bei der Einschaltung durch die Einschalt-Verzögerungsschaltung verzögert,
Während dieser Zeitdauer kann die in den Transistoren der Halbleiterschalter 17 und 18 gespeicherte Ladung abnehmen
und damit ein Kurzschluss für die Spannungsversorgung 13 und 14 bein Einschalten der Halbleiterschalter 15 und 16
vermieden werden. Diese Einschaltung erfolgt durch das Erscheinen einer logischen "1" an der Klemme b des Gatters
171. Das bedeutet, dass wahrend in den Schaltertransistoren noch Ladung gespart ist, die Halbleiterschalter 17 und 18
teilweise für eine Zeitdauer von etwa 1 bis 5 Mikrosekunden eingeschaltet bleiben, bis die gespeicherte Ladung abgebaut
ist. Damit sind die Spannungsversorgungen 13 und 14 nach Masse über die Halbleiterschalter 18, 17, 16 und 15 kurz
geschaltet, wenn die Halbleiterschalter 15 und 16 aufgrund der Steuerschaltung ohne Verzögerung anfänglich eingeschaltet
werden und die Halbleiterschalter 17 und 18, da die gespeicherte Ladung noch nicht voll abgebaut ist, eingeschaltet
sind. Da jedoch in der Verzögerungszeit die ge-
- 27 - speicherte
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speicherte Ladung der Halbleiterschalter 17 und 18 abgebaut wird, sind die Halbleiterschalter 17 und 18 geöffnet, wenn
das nachfolgende Einschaltsignal für die Halbleiterschalter 15 und 16 auftritt.
Wenn die Halbleiterschalter 15 und 16 eingeschaltet sind, nimmt die überschüssige Spannung von 6 kV an der Last 11
(Kondensator C) entsprechend dem Stromfluss durch die Schalttransistoren der Halbleiterschalter 15 und 16 ab,
welche im Einschaltzustand sind. Nach der schnellen Einschaltperiode arbeiten die Halbleiterschalter 15 und
normal, d.h. mit einem leerlaufenden Basisstrom, wie bereits in Verbindung mit dem Halbleiter 17 beschrieben
wurde.
Eine ähnliche Situation würde sich ergeben, wenn die Umschaltung von dem Spannungsniveau 6 kV auf das Spannungsniveau 12 kV erfolgt. Bei dieser Bedingungwürden die
Halbleiterschalter 15 und 16, welche geschlossen waren und deshalb eine gespeicherte Ladung aufweisen, geöffnet
werden,während die Halbleiterschalter 17 und 18 nach etwa 1 bis 5 MikroSekunden eingeschaltet würden. Wenn
in den Halbleiterschaltern 15 und 16 noch gespeicherte Ladung beim Einschalten der Halbleiterschalter 17 und 18
vorhanden sein würde, ergäbe sich ein Kurzschluss für die Spannungsversorgung 13 und 14, wie bereits erläutert.
Es wird von der Annahme ausgegangen, dass das System funktioniert und das Farbcodesignal einen Obergang von einem
mittleren Spannungsniveau von 9 kV auf das hohe Spannungsniveau von 12 kV verlangt. Bei dem Spannungsniveau 12 kV
sind die Halbleiterschalter 17 und 18 eingeschaltet und die Halbleiterschalter 15 und 16 abgeschaltet. Das dem
Spannungsniveau 9 kV zugeordnete Farbcafesignal bewirkt schliesslich, dass die Halbleiterschalter 15 und 18 abge-
~ 28 - schaltet
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MO76P-1OO8+GH
schaltet und die Halbleiterschalter 16 und 17 eingeschaltet sind. Dies ergibt sich aufgrund des Erscheinens einer
logischen "0" an den Klemmen der NAND-Gatter 171 der Halbleiterschalter
15 und 18 und einer logischen "1" an den Klemmen der NAND-Gatter 171 der Halbleiterschalter 16 und
17. Dabei ergibt sich eine Verzögerung beim Schliessen der Halbleiterschalter 16 und 17, wie sich aus den Erläuterung
des Halbleiterschalters 17 ableiten lässt.
Nach einer Zeitverzögerung von etwa 1 bis 5 MikroSekunden sind die Halbleiterschalter 16 und 17 eingeschaltet und
die Halbleiterschalter 17 und 18 abgeschaltet, d.h. die überschüssige Spannung von 3 kV an der Last 11 (Kondensator C)
ist über einen Stromweg abgebaut, der sich von Masse über den Leiter 29, die Last 11, die Spannungsversorgung 12, den
Leiter 32, den Leiter 26, den Halbleiterschalter 16, die Leiter 27 und 38, die Diode 37, die Leiter 39 und 23, die
Spannungsversorgung 13 und den Leiter 22 nach Masse schliesst. Die Diode 37 dient als Entladeschaltung für die Lastkapazität
beim Abbau der Spannung von 12 kV auf 9 kV. Wenn die Spannung von 9 kV auf 12 kV zu ändern wäre, müssten die Halbleiterschalter
15 und 16 abgeschaltet und die Halbleiterschalter 17 und 18 eingeschaltet sein, sodass sich die kapazitive
Last auf 12 kV über einen Schaltkreis aufbauen könnte, der von Masse über den Leiter 29, die Last 11, die Spannungsversorgung
12, die Leiter 32 und 26, den Halbleiterschalter 17, den Leiter 25, den Halbleiterschalter 18, den Leiter 24,
die Spannungsversorgung 14, den Leiter 23, die Spannungsversorgung 13 und den Leiter 22 nach Masse verläuft. Aus den
vorausstehend gegebenen Beispielen lassen sich die notwendigen Schritte für beliebige andere Spannungsänderungen ableiten,
ohne dass hier weitere spezielle Beschreibungen notwendig wären. Die Zeitverzögerung, um die gespeicherte Ladung sich
abbauen zu lassen, stellt sicher, dass alle Halbleiterschalter momentan abgeschaltet werden, bevor diese oder auch ein Teil
derselben wieder eingeschaltetwird.
- 29 - Obwohl
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MO76P-1OO8+GH
Obwohl in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel NPN- und PNP-Transistören Verwendung finden, ist es selbstverständlich,
dass auch andere Halbleiterelemente und Schaltungen vorgesehen werden können, um dieselben Schaltfunktionen
zu übernehmen. Die Darstellung gemäss Fig. 3 ist nur eine Art einer verwendbaren Logikschaltunp, denn es sind
beliebig viele Logikschalturgen vorstellbar, die dieselben Erfordernisse erfüllen.
Bei einer die Erfindung in vorteilhafter Weise verwirklichenden Ausführungsform wurden für die nachfolgend bezeichneten
Elemente die angegebenen Werte verwendet:
£9. IM^ 2 2 5 § £ 2 Ϊ ?. 2
Bezugszeichen Wert
89 4 700 pf
97 2 200 pf
680 pf 680 pf 680 pf
Widerstände | Wert | Ohm |
Bezugszeichen | 33 | 0hm |
75 | 1,2 | k-Ohm |
79 | 1 | k-Ohm |
83 | 5,6 | k-Ohm |
86 | 5,6 | Ok-Ohm |
88 | 10, | Ohm |
92 | 180 | k-Ohm |
96 | 1,0 | V Ohm |
104 | 10 | k-Ohm |
105 | 1 | 0hm |
109 | 1,2 | Ohm |
119 | 1,2 | M-Ohm |
123 | 1 | M-Ohm |
125 | 1 | M-Ohm |
127 | 1 | Ohm |
129 | 33 | Ohm |
134 | 33 | Ohm |
135 | 33 | |
136 | ||
- 30 -
Patentansprüche
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Claims (24)
1. Steuerschaltung für zumindest einen Halbleiter-Hochspannungsschalter
in Form eines Transistors, der an eine im wesentlichen kapazitive Last angeschlossen
und an seinem Emitter mit einem Vorspannungsstrom beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltungseinrichtungen
eine Zeitschaltung umfassen, und der Vorspannungsstrom für eine bestimmte Zeit während der Umladung der kapazitiven Last
einen hohen Wert und nach der bestimmten Zeit einen normalen Wert annimmt, dass ferner zweite
Schaltungseinrichtungen unabhängig von den ersten Schaltungseinrichtungen vorhanden sind, um die
ersten Schaltungseinrichtungen zu steuern, und dass dritte, von den ersten und zweiten Schaltungseinrichtungen unabhängige Schaltungseinrichtungen
vorhanden sind, die eine Abschaltspannung an die Basis des Transistors anlegen.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, dass die Zeitschaltung aus einer RC-Schaltung besteht.
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MU76P-1OO8+GH
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltungseinrichtungen
einen Kondensator umfassen, der auf einem bestimmten Ladungszustand haltbar ist und über eine niedrige
Impedanz mit der Basis des Transistors in Verbindung steht.
4. Steuerschaltung für eine Vielzahl von in Serie geschaltete Schalttransistoren, um eine im wesentlichen
kapazitive Last an eine Spannungsquelle anzulegen, deren Spannung höher als die Sperrspannung eines
jeden der Schalttransistoren ist, wobei Einrichtungen vorhanden sind, um die Vielzahl der Schalttransistoren
anzusteuern und die eine erste Schaltungseinrichtung
umfassen, mit welcher ein Vorspannungsstrom an die Basis eines jeden der Schalttransistoren anlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungseinrichtungen für jeden Schalttransistor individuell
eine Zeitschaltung umfassen und die an die jeweilige Basis der einzelnen Transistoren gleichzeitig
angelegten Vorspannungsströme für eine bestimmte Zeit nach einem Einschaltsignal während der
Umladung der kapazitiven Last verhältnismässig gross
sind und nach dieser bestimmten Zeit im wesentlichen gleichzeitig einen normalen Wert annehmen, dass
zweite Schaltungseinrichtungen individuell für jeden Schalt trans ist or und unabhängig von den ersten Schaltungseinrichtungen
für die Steuerung der ersten Schaltungseinrichtungen vorhanden sind, dass für die
Schalttransistoren jeweils individuell dritte Schaltungseinrichtungen vorgesehen sind, die unabhängig
von den ersten und zweiten Schaltungseinrichtungen sind und gleichzeitig nach einem entsprechenden
Steuersignal eine Abschaltspannung an die Basis eines jeden der Schalttransistoren anlegen.
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ORIGINAL INSPECTED
Μι· 7 6P-AUOk+GH
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass die Zeitschaltungen aus einer RC-Schaltung bestehen.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltungseinrichtungen
für jeden Schalttransistor einen auf einem bestimmten Ladungszustand haltbaren Kondensator, eine erste Stromquelle
zum Aufladen des Kondensators und Schaltkreiselemente niedriger Impedanz umfassen, die den Kondensator
und die Basis des zugeordneten Schalttransistors verbinden, und dass eine verhältnismässig hohe Impedanz zwischen der ersten Stromquelle und der Basis des
Schalttransistors vorgesehen ist.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die niedrige Impedanz einen
zweiten Transistor umfasst, dessen Emitter-Kollektorstrecke zwischen den Kondensator und die Basis des
Schalttransistors geschaltet ist, und dass die Basis des zweiten Transistors mit einem Einschaltsignal beaufschlagbar
ist und auf die Zeitschaltung anspricht.
8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspannung eine RC-Schaltüng
umfasst.
9. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verhältnismässig hohe Impedanz
einen dritten Transistor umfasst, dessen Emitter-Kollektorstrecke zwischen den einen Eingang der Stromquelle und
die Basis des Schalttransistors geschaltet ist, dessen Basis mit dem Einschaltsignal beaufschlagbar ist, und
dass eine verhältnismässig hohe Impedanz im Emitter-Kollektorschaltkreis des dritten Transistors vorgesehen
ist.
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:i076P-10C8+GH
10. Steuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hohe Impedanz aus einem
Widerstand besteht.
11. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schaltungseinrichtungen
für jeden der Schalttransistoren eine zweite Stromquelle sowie Einrichtungen umfassen, die die zweite
Stromquelle an die Basis sowohl des zweiten als auch des dritten Transistors anschliessen.
12. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltungseinrichtungen
für jeden Schalttransistor eine auf einem bestimmten Ladungszustand haltbare Kapazität umfassen, die von
einer ersten Stromquelle aus aufladbar ist, dass ein zweiter Transistor mit seiner Emitter-Kollektorstrecke
in einem Schaltkreis mit niedriger Impedanz zwischen den Kondensator und die Basis des Schalttransistors
geschaltet ist, dass ein dritter Transistor mit seiner Emitter-Kollektorstrecke in einem Schaltkreis mit
relativ hoher Impedanz zwischen einen Anschluss der ersten Stromquelle und die Basis des Schalttransistors
geschaltet ist, dass zweite Schaltungseinrichtungen für jeden Schalttransistor vorhanden sind, dass die
Basis des zweiten Transistors mit einer zweiten Stromquelle verbunden ist und ein Einschaltsignal für den
zweiten Transistor liefert, dass eine Zeitschaltung mit der Basis des zweiten Transistors verbunden ist,
dass die Basis des dritten Transistors mit der zweiten Stromquelle verbunden ist, die ein Einschaltsignal
für den dritten Transistor liefert, und dass eine verhältnisraässig hohe Impedanz in dem Emitter-Kollektorkreis
des dritten Transistors vorgesehen ist.
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ORIGINAL KNSPECTED
MO76P-1OOR+GH
13. Steuerschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltung eine ROSchaltung
mit bestimmter Zeitkonstante ist.
14. Steuerschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dritte Schaltungseinrichtungen
individuell jedem Schalttransistor zugeordnet und
unabhängig von den ersten und zweiten Schaltungseinrichtungen sind, dass die dritten Schaltungeeinrichtungen gleichzeitig nach einem entsprechenden
Signal eine Abschaltspannung an die Basis jedes Schalttransistors anlegen und für jeden Schalttransistor eine dritte Stromquelle umfassen, dass ein vierter Transistor vorhanden ist, dessen Emitter-Kollektorstrecke in einem Schaltkreis mit verhältnismässig niedriger Impedanz
individuell jedem Schalttransistor zugeordnet und
unabhängig von den ersten und zweiten Schaltungseinrichtungen sind, dass die dritten Schaltungeeinrichtungen gleichzeitig nach einem entsprechenden
Signal eine Abschaltspannung an die Basis jedes Schalttransistors anlegen und für jeden Schalttransistor eine dritte Stromquelle umfassen, dass ein vierter Transistor vorhanden ist, dessen Emitter-Kollektorstrecke in einem Schaltkreis mit verhältnismässig niedriger Impedanz
mit der Basis des Schalttransistors und einem Anschluss der dritten Stromquelle verbunden ist, und dass die
Basis des Schalttransistors mit einem weiteren Anschluss der dritten Stromquelle verbunden ist.
Basis des Schalttransistors mit einem weiteren Anschluss der dritten Stromquelle verbunden ist.
15. Steuerschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung mit dem Kondensator
der ersten Schaltungseinrichtungen Begrenzuagseinrichtungen für die Ladung aufweisen, auf welche der Kondensator
aufladbar ist.
16. Steuerschaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsbegrenzungseinrichtungen
einen fünften Transistor umfassen dessen Emitter-Kollektorstrecke in einer Schaltung mit verhältnismässig hoher
Impedanz mit dem Kondensator verbunden ist und dessen
Basis an dem einen Anschluss des Kondensators liegt,
Impedanz mit dem Kondensator verbunden ist und dessen
Basis an dem einen Anschluss des Kondensators liegt,
um eine Steuerspannung zu liefern.
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17. Steuerschaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die verhältnismässig hohe Impedanz
im Emitter-KollektorkTeis des fünften Transistors im wesentlichen dieselbe wie die des dritten Transistors
ist.
18. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schalttransistor die
ersten Schalteinrichtungen, die zweiten Schalteinrichtungen und die dritten Schalteinrichtungen separate Transformatoren
umfassen, von denen zumindest eine Sekundärwicklung jeweils mit der ersten, zweiten oder dritten zugeordneten
Stromquelle verbunden ist, die Gleichrichtereinrichtungen umfassen.
19. Schalttransistoranordnung mit einer Vielzahl von in Serie geschalteten Schalttransistoren, um eine im
wesentlichen kapazitive Last an eine Stromquelle anzuschliessen, deren Spannung die Sperrspannung eines
jeden der Schalttransistoren übersteigt, wobei an die Basis eines jeden Schalttransistors ein Vorspannungsstxem
von ersten Schaltungseinrichtungen anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Schaltungseinrichtungen Zeitschaltungen individuell für jeden Schalttransistor umfassen, wobei
der Vorspannungsstrom, der gleichzeitig an die Basen
der einzelnen Transistoren angelegt wird für eine bestimmte Zeitdauer nach einem Einschaltsignal
während der Umladung der kapazitiven Last verhältnismassig
hoch ist und nach der bestimmten Zeitdauer gleichzeitig normal wird, dass zweite Schaltungseinrichtungen
individuell jedem Schalttransistor zugeordnet und von den ersten Schalteinrichtungen unabhängig sind,
um die ersten Schalteinrichtungen zu steuern, dass
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3 Ί °
MO7eP-lOO3>GH
dritte Schalteinrichtungen individuell jedem Schalttransistor zugeordnet und unabhängig von
den ersten und zweiten Schalteinrichtungen sind, um gleichzeitig,nachdem ein Signal dafür vorgesehen ist,
eine Abschaltspannung an die Basis eines jeden der Schalttransistoren anzulegen.
20. Schaltungsaufbau nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltungseinrichtungen
für jeden Schalttransistor einen auf einem bestimmten Ladungszustand haltbaren Kondensator, eine erste
Spannungsquelle zum Aufladen des Kondensators, einen zweiten Transistor, dessen Emitter-Kollektorkreis
zwischen den Kondensator und die Basis des Schalttransistors geschaltet ist, wobei die Basis des zweiten
Transistors aas Einschaltsignal empfängt und auf die Zeitschaltung anspricht, einen dritten Transistor
dessen Emitter-Kollektorschaltung zwischen einen Anschluss der ersten Stromquelle und die Basis des
Schalttransistors geschaltet ist, wobei die Basis des dritten Transistors mit dem anderen Anschluss
der ersten Stromquelle in Verbindung steht und ferner Impedanzeinrichtungen verhältnismässig hoher Impedanz
umfassen, die in dem Emitter-Kollektorkreis des dritten Transistors vorgesehen sind, dass die zweiten Schaltungseinrichtungen für jeden Schalttransistor eine zweite
Stromquelle,mit welcher die Basis des zweiten Transistors verbunden ist, um ein Einschaltsignal zu erhalten, und
ferner eine Zeitschaltung umfassen, die an die Basis des ersten Transistors angeschlossen ist, dass die Basis
des dritten Transistors mit der zweiten Stromquelle verbunden ist und ein Einschaltsignal für den dritten
Transistor liefert, dass eine verhältnismässig hohe Impedanz in die Emitter-Kollektorschaltung des dritten
Transistors geschaltet ist, dass die dritten Schaltungs-
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MO76P-1OC8+GH
einrichtungen für jeden Schalttransistor eine dritte Stromquelle und einen vierten Transistor umfassen,
dessen Emitter-Kollektorstrecke in einem Schaltkreis mit verhältnismässig hoher Impedanz an die Basis
des Sclialttransistors und an einen Anschluss der dritten Stromquelle angeschlossen ist, und dass
die Basis des vierten Transistors mit dem anderen Anschluss der dritter. Stromquelle in Verbindung steht.
21. Schaltung für das Anscliliessen und Abtrennen von
einer oder mehreren Spannungsquellen an bzw. von einer in wesentlichen kapazitiven Last mit einer
Serie von Schalttransistorstufen, die eine Sperrspannung aufweisen, welche kleiner als die Spannung
einer Stromquelle ists dadurch gekennzeichnet, dass erste Steuereinrichtungen zur Auswahl
einer bestimmten Anzahl der Schalttransistorstufen vorhanden ist, dass diese Steuereinrichtungen die
ausgewählten Schalttransisterstufer schliesst und eine korrelierte Anzahl von Stromquellen über die
Schalttransistorstufen an die Last anschliesst, und dass weitere Steuereinrichtungen vorhanden sind, die
mit den ersten Steuereinrichtungen zusammenwirken, um die verbleibenden Schalttransistorstufen zu
öffnen bevor die ausgewählte Anzahl der Schalttransistorstufen geschlossen wird.
22. Schaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass jede der in Serie geschalteten
Schalttransistorstufen eine Vielzahl von Schalttransistoren umfasst, urn eine im wesentlichen kapazitive Last an
eine Stromquelle anzuschliessen* deren Spannung die Sperrspannung eines jeden einzelnen Schalttransistors
übersteigt, dass erste Schaltungseinrichtungen eine
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MO76F-1OO3+GH
Zeitschaltung individuell für jeden Schalttransistor umfassen, um gleichzeitig einen hohen Vorspannungsstrom
an die Basis eines jeden der Schalttransistoren für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Eintreffen
eines Einschaltsignals während der Umladung der
kapazitiven Last anzulegen, und ur, gleichzeitig einen normalen Vorspannungsstrom an die Basis eines jeden
Schalt transistors anzulegen, wenn die vorbestimmte
Zeitdauer abgelaufen ist, dass zweite Schalteinrichtungen individuell für jeden Schalttransistor,
unabhängig vor den ersten Schaltungseinrichtungen zur Steuerung der ersten Schaltungseinrichtungen vorhanden
sind, dass dritte Schaltungseinrichtungen individuell jedem Schalttransistor zugeordnet und
unabhängig von den ersten sowie den zweiten Schaltungseinrichtungen sind, um gleichzeitig nach einem entsprechenden
Signal eine Abschaltspannung an die Basis eines jeden Schalttransistor anzulegen.
23. Schaltung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass jede der in Serie geschalteten
Schalttransistorstufen einen auf einem bestimmten Ladungszustand haltbaren Kondensator, eine erste
Stromquelle zum Aufladen dieses Kondensators, einen zweiten Transistor, dessen Emitter-Kollektorstrecke
zwischen den Kondensator und die Basis des Schalttransistors geschaltet ist, wobei die Basis des zweiten
Transistors das Einschaltsignal empfängt und auf die Zeitschaltung anspricht, ferner einen dritten Transistor,
dessen Emitter-KoHektorstrecke zwischen den einen
Anschluss der ersten Stromquelle und die Basis des Schalttransistors geschaltet ist, wobei die Basis des
dritten Transistors mit dem Einschaltsignal beaufschlagbar ist, und ferner eine hohe Impedanz umfasst, die in
den Emitter-Kollektorkreis des dritten Transistors
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geschaltet ist, dass die zweiten Schaltungseinrichtungen für jeden Schalttransistor eine zweite Stromquelle umfassen,
dass die Basis des zweiten Transistors mit der zweiten Stromquelle verbunden ist, um ein Einschaltsignal
für den zweiten Transistor zu liefern, dass die Zeitschaltung mit der Basis des zweiten Transistors
verbunden ist, dass die Basis des dritten Transistors mit der zweiten Stromquelle verbunden ist, um ein
Einschaltsignal zu liefern, und dass eine verhältnismässig hohe Impedanz in den Emitter-Kollektorkreis
des dritten Transistors geschaltet ist, dass dritte Schaltungseinrichtungen für jeden Schalttransistor und
ferner eine dritte Stromquelle und einen vierten Transistor umfassen, dessen Emitter-Kollektorstrecke
mit einer verhältnismässig niedrigen Impedanz an die Basis des Schalttransistors und einen Anschluss der
dritten Stromquelle angeschlossen ist, wobei die Basis des vierten Transistors an den anderen Anschluss
der dritten Stromquelle anschliessbar ist.
24. Schaltung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schalttransistor
die ersten, zweiten und dritten Schaltungseinrichtungen einen separaten Transformator umfassen und jeweils
zumindest eine Sekundärwicklung mit einem Gleichrichter verbunden ist, um die erste, zweite und dritte Stromquelle
zu schaffen.
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